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lasse soll dazu berangezogen werden, nicht der einzelnej beiter wirtschaftlich zusammenbrechen würde. Weiter sagt Ge- Interessant ist auch der, o riparts". Er bemerrt Die Kosten müssen durch progressive Besteuerung der großen Ein- noffe Dr. Cohn, daß die Regierung aus dieser Tatsache nicht zu der Enthüllung nicht mehr als dies: tommen, Vermögen, Erbschaften aufgebracht werden. Die Kon- etwa, wie es hätte selbstverständlich sein müssen, die Folgerung Man hat uns gefagt, in Berlin habe man das Wiener fiatation trifft einzelne Sapitalisten und läßt andere ungeschoren, gezogen habe, nunmehr besondere Sorgfalt und Humanitat ultimatum an Serbien nicht gefannt. Eine Lüge! die Besteuerung legt die Lasten des llebergangs nicht einzelnen gegenüber den fremden Arbeitern walten zu lassen, sondern daß Berlin babe Wien zur Zurückhaltung ermahnt! Eine 1 die Regierung durch den Mund dieses Offiziers fogar erklärte, Individuen, sondern der ganzen Klasse auf, abgestuft nach der daß sie mit alien Machtmitteln diese gente feilauhalten ver: Lüge! Berlin hat Wien umgekehrt aufgeputicht. Wil­Tragfähigkeit des einzelnen. Sie wirkt badurch gerechter und suchen muß, daß sie niemals beurlaubt werden dürfen, weil sie helm sagte in feiner Preflamation: Mitten im Frieden auch milder, weil der Prozeß der Expropriierung der einzelnen dann nicht zurückkehren, und daß man ihnen teine freie Bewe hat uns der Feind überfallen!" Gine bodenlos auf einen längeren Zeitraum verteilt ist, bis die gesamte, Natio- gungsmöglichkeit bieten dürfe, weil sie sich sonst verborgen halten. freche, niederträchtige, schamlose Züge! nalisierung zum Abschlbß gelangt. Es wird dem einzelnen nicht Es sei aus diesen Worten ohne Schwierigkeit zu entnehmen, daß Und diese Bande elender Massenmörder, fofort sein ganzes Vermögen genommen. das Los der ausländischen Arbeiter ein recht bitteres gewesen die in der Revoluion durch den Großmut des Volkes wirk­sein muß, denn bei pernunftgemäßer und menschlicher Behand= Es kann nur von Vorteil sein, wenn wir die zivilisiertere lung hätte man ein Fernbleiben bei Beurlaubung und ein Berlich glimpflich davongekommen ist, denkt noch immer daran, Methode der Expropriierung der Expropiateure durch die Besteue- bornenhalten bei freier Bewegung nicht au fürchten gehabt. Die ihre blutbefleckte, lügenbeschmutzte Herrschaft noch einmal tung wählen und der Kapitalisienklasse das traurige Vorrecht Behandlung sei eine geradezu haarsträubende gewesen, Reiner der aufrichten zu fönnen? Das Bolt hat sie mit Schimpf und laffen, daß sie es war, die bei den Expropriierungen, die sie in Arbeiter durfte zum Arzt gehen, ohne von seinem Bolizeirevier Schande dapongejagt und sie fönnen ihrem Gott auf den ihren Anfängen, den Zeiten der ursprünglichen Attumulation, eine Bescheinigung erhalten zu haben, auch religiöse Bedürf- Senien danken, daß sie noch so davongekommen find! bornahm, zu den gewalttätigsten und infamsten Mitteln griff. niffe der Leute wurden auf keinen Fall berücksichtigt. Redner er- Jawohl, eine Lüge, jawohl, eine Bande elender Massen­Mit dem Siege des Proletariats soll ein neues, höheres wähnt, daß er vielfach die berart malträtierten Leute vor Gericht mörder! Aber hat sich nicht der Vorwärts" in den Dienst Reitalter beginnen. zu verteidigen hatte, wobei ein Fall bemerkenswert sei, wo ein der Lüge gestellt und verharrte er nicht in dieser Dienstbar­ausländischer Arbeiter von der Firma Stock in Mariendorf unter feit, selbst als durch die Enthüllungen, die im Ausland er­Anklage stand, weil er fich, nachdem er 18 Monate lang gear- ichienen waren, auch dem Einfältigen die Wahrheit flar beitet hatte, erlaubte, sich von seiner Arbeitsstelle zu entfernen.

Das Los der ausländischen Urbeiter

in Deutschland .

Die Kotarben und die Deutsche Tageszeitung.

Der Redner kommt schließlich auf die Gewerkschaften zu werden mußte? und hat nicht, im Verein mit Bestarp, sprechen, bie jetzt ebenfalls den Standpunkt vertreten, die aus Strejemann und den andern Scheidemann den Fürsten ländischen Arbeiter abwälzen zu müssen und daß man fein Herz Lichnowski beschimpft, als er einen Teil der Wahrheit hat für diese Bedauernswerten, die doch wie jeder deutsche Arbeiter enthüllte? Und haben die Mehrheitssozialisten nicht die Wer da aus Gründen der Unwiffenheit noch irgendwie ge- und Soldat das Opier dieses Krieges sind. Redner weist darauf Politik des Krieges geftüßt, die die Bande elender neigt war, die Machenschaften des alten Regimes zu beschönigen, hin, daß die Unabhängige Sozialdemokratische Partei es als ihre Maffenmörder" angezettelt batte? der hätte in der gestrigen Versammlung rujjiicher, polnischer und jüdischer Arbeiter in Boekers Festjälen anwesend sein müssen, in die Oeffentlichkeit zu bringen, und er ermahnt die Versammel- dern auch auf denjenigen, die es ihnen ermöglicht haben, heiligste Pilicht anerkennt, die Wahrheit in dieser Angelegenheit Schwere Schuld lastet nicht nur auf den Urhebern, son­um sich ein Vorstellungsvermögen zu schaffen. Zweitausend deutschsprechende ausländische Arbeiter standen Guß an Suk und ten gleichzeitig, auch dafür Sorge zu tragen, daß das gesamte Fuß einige hundert fonnten feinen Einlaß mehr finden. Die wirt Ausland die Wahrheit erfährt und diesem flar gemacht wird, daß das freble Spiel so lange fortzuieben, und die Arbeiter, die chaftliche Notlage zu besprechen, war ber Zwed dieser zum ersten doch unmöglich diese 650 000 in Deutschland arbeitenden Ausländer allzu lange das Spiel geduldet haben, täten gut, jetzi Male gestatteten Busammenfunft fremdländischer Arbeiter. die Beche bezahlen fönnen und sie wolltommen unschuldg sind am wenigftens darauf zu achten, daß ihre Gewählten nicht wieder in Gemeinschaft mit ihren Klassengegnern die Früchte Genosse Dr. Cohn, wohl unterrichtet von dem Glend der Be-| Kriege überhaupt. dauernswerten, erinnerte in fanger Ausführung an das von der Eine Ermahnung an die Versammlung hält Rebner für not der Revolution verborren lassen. alten Regierung den in Deutschland arbeitenden Ausländern zu wendig, sich in dieser Zeit bitterer Rot, die vielleicht noch größer ftigen fügte inrecht und versuchte ihnen flarzulegen, daß es ihr werde, einig zu fein mit den Kollegen und vor allem jede Spaltung gutes Recht set, auf die Beschaffung weiterer Arbeitsmöglichkeit au berhindern unter den Arbeitern der verschiebenen fremden zu bringen. Es iei wohl llar, daß der heimische Arbeiter die Nationalitäten, denn nur die internationale Solidari­e jebe Sachlage zunächst nicht richtig erkannt und der zurüdtehrende tät aller Arbeiter fönne zum Siege führen. Soldat unter dem Einfluß des noch fürzlich erhaltenden bater­ländischen Unterrichts über die hiesigen Geschehnisse noch wenig orientiert ist, und es sei deshalb eine Aufklärung dieser Kollegen bon feiten der ausländischen Kollegen notwendig, in welcher ersteren die Tatsache vor Augen gestellt werden müsse, daß der größte Teil der ausländischen Arbeiter nicht aus eigenem Willen Interierher gekommen sei, sondern durch Verfügungen der in den be­n ihm febten Gebieten fungierenden militärischen Obrigkeiten ge­bunnenermaßen sach hier transportiert worden ist. Daß man jchamlosester Weise zu Werte gegangen ist, um sich die Arbeits­träfte der besetzten Gebiete zunube zu machen, indem man bei­spielsweise in Litauen auf den Marktplähen Konzerte veranstaltete und die hier zusammengekommenen Zuhörer von Militär um stellen und in die Eisenbahnwagen schaffen ließ. Selbst nicht gescheut hat man sich, die aus der Kirche tommenden Leute auf diefelbe Art nach Deutschland zu bringen, Behntausend Mütter befinden sich noch in Deutschland , die seit Jahren ihre Kinder, bekommen haben. bon denen sie hinweggeführt worden sind, nicht mehr zu Gesicht

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In ihrer Nesolution erhebt die Versammlung Protest gegen die Maßregelung ber ausländischen Arbeiter in den hiesigen Betrieben. Es wird darauf hin­gewiesen, daß der größte Teil der anwesenden Arbeiter gewalt fam aus ten Offupationsgebieten nach hier verbracht worden ist. Nicht verkannt wird die schwierige Lage der deutschen Arbeiter, in die sie durch die Demobilisierung geraten sind, man rechnet aber andererseits auf die Solidarität der deutschen Arbeiter ein­gedent der Tatsache, tag bie gesamte Industrie der ehemals be festen Gebiete vernichtet ist und alle Rohstoffe geraubt sind, so daß fich dort keine Arbeitsgelegenheit findet. Auch von der Regierung erhofft die Versammlung in diesem Sinne sofortige Abhilfe der Notlage und Berücksichtigung bei der Ausübung der Arbeitslosen­fürsorge, da sie nicht gewillt ist, tie Beche zu zahlen für das ver­brecherische Treiben der alten Regierung.

Dr. Cohn weist hierbei noch darauf hin, daß die ausländischen Arbeiter bei der Arbeitsiofen fürforge unbedingt berüdsichtigt werden sollen und die Regierung sich bereits mit der Frage beschäftigt.

Mit allen gegen eine Stimme wird die Refolufion angenom­men. Diese eine Stimme birgt jedoch keine Ablehnung, fie fordert nur die erhebliche Erweiterung der gefaßten Refolution and for­dert vor allem die sofortige Einstellung von mehreren tausend schon aus den Betriebenen entlassenen Ausländern.

Berlegenes Schweigen.

Inbedingt notwendig fei es, die biefigen Kollegen über das Gabelregiment der Offupation aufzuklären und ihnen auch Renntnis bavon zu geben, daß der ausländische Arbeiter, der heute hier verjagt werden soll, nachdem er seine Schuldigkeit ge­tan hat, ja teine Seimat mehr vorfindet, selbst wenn er dieses Die Industrie ist dort zunidhte, da man sich nicht gescheut bat, Zauiende von Maich nen zu bernichten, nur um miniinaale| Rengen Kupfer und Meffing zu gewinnen. Der Handel ist in­-störten folgedessen ebenfalls zunichte. Schauerlich sind die Zustände auf dem Lande. Der Redner führt hierzu aus, daß für Litauen urd Die Enthüllungen über die Schuld der Regie feines Wiffens auch für Bolen feinerzeit die Anordnung gerung Bethmann Sollmegs werden in der Bresse geben wurde, daß teine wirtschaft bis zur Größe von 400 Morwenig kommentiert. Sehr begreiflich. Hat doch die ge­gen mehr als ein Pferd, eine Kuh, ein Schwein und eine Ziege famte Berliner Preffe damals mit Ausnahme der früheren baben darf. Die Polen berechnen jedenfalls, daß ihnen im Kriege Maschinen, Fertigwaren usw. im Werte von etwa drei Vorwärts- Redaktino das geichrieben, was die Leute Beth­Milliarden Mark gestohlen worden sind. Wenn der Pole heute manns ihr diftierten. Nur einzelne haben sich später von Burüdtehren wollte, ein zerstörtes Haus würde er vorfinden und ihren Frrtümern überzeugen lassen. Herr Graf Revent. heute den hellen Aufruhr, der allein auf die verbrecherischen low freilich ist schamlos genug, den Mund aufzureißen. Madenschaften der alten Regierung zurüdzuführen ist. Thn treibt sein alter Haß gegen Bethmann. Er ist mit dem Um eine ungefähre Schäßung über die Bahl der in Deutsch - Arrangement des Weltfrieges nicht zufrieden, er hätte es land weilenden fremden Arbeiter zu bringen, tommt Dr. Cohn idylauer gemacht. Aber der Buriche, der einer der auf die im Oftober 1917 stattgehabte Besprechung im Kriegs- schlimmsten Kriegsschreier gewesen ist, der Hauptagitator für fi, minifterium su sprechen, welche aus Anlaß immer ernster werden U- Boot- Krieg, der Mensch, der uabläffia die Provokation dender Beschwerden damals notwerdig wurde. Ein Offizier des Ariegsministeriums gab hier bie Erflarung ab, bag Deutschland des Serieges mit den Vereinigten Staaten gefördert hat, um daß 800 000 bis 350 000 aus dem Osten stammende Arbeiter und Ar noch mehr Beute herauszuholen, dere ist wohl der allerlebte, beiterinnen beherberge und weiter 800 000 bis 350 000 fremd- der sich das Recht herausnehmen darf, über diese Dinge mit ländische Arbeiter aus Polen, Litauen und Kurland. Als be- zureden. Er ist durch seine Agitation für den Krieg mit fonders bezeichnend weist Stedner auf die Erklärung diefes Offi- Amerika des Landesverrats nicht minder schuldig, als Biers hin, daß Deutschland ohne die Mithilfe dieser 650 000 rmie Bethmann, Sagom und Zimmermann.

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Lebhaft zustimmend druckt die Deutsche Tageszeitung" Aus­führungen des Militärwochenblattes" über die Entfernung der Offiziersabzeichen, Rofarden usw. von den militärischen Uni­formen ab, und bemerkt aus eigenem noch dazu:

Wenn die Revolution sich gründlich diskreditieren will, so muß sie nur weiter an den russischen Allüren der Kokarden­und Abzeichenjagd und an der Rotsucht festhalten. Jeder Ver ständige hat sich gerade durch die widerlichen Böbe­leien in den ersten Revolutionstagen im Innersten abgestoßen gefühlt; und die daraus sich ergebende Aversion gegen die Be­wegung, an fich wird um so tiefer geben, je länger der Unfug der findischen Nachahmung russischer Vorbilder andauert. Wenn die Regierung und die Arbeiter- und Soldatenräte, die ja selbst Geschmad genug besaßen, auf das revolutionäre Rot zugunsten des deutschen Schwarz- Rot- Gold zu verzichten, aus Furcht vor randalierenden Lümmeln nicht den Mu finden, offen für die Wiedereinsehung der Landesfarben, Kokarden und der Rangabzeichen deren Beseitigung unlogischerweise beim Feldwebel Salt gemacht hat in ihre Bedeutung und ihr Necht einzutreten, so müssen sie sich darüber llar sein, daß fie damit in den denkenden Kreisen der Bevölkerung nicht jene. Radauelemente diskreditieren, sondern sich selbst.

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Der Ton, in dem hier von der Boltsbewegung und ihren Aeußerungen in den großen Tagen der Revolution gesprochen wird, spiegelt den ganzen Hochmut und die nange Berbohrtheit ber Kreise, als deren Sprachrohr die Deutsche Tageszeitung" anzusehen ist. Wenn die Massen spontan überall die Entfernung der Symbole des alten Systems, der Offiziers. cbzeichen und der Kolarde forderten, so ist das gewiß nicht eine Nachahmung russischer Vorbilder. Es ist die selbstverständliche Folge der Berehrung, die das alte Regiment für seine Symbole forderte, und der, Methoben, mit denen es fich und sie berbakt machte. Der Ausbruch der Wolfsstimmung, der die Entfernung jener Wahrzeichen von Unterdrückung und Gewalt­ſamteit forberte, war durchaus berechtigt. Die Empörung der tann ihnen gleichgültig sein. Auf die iedereinsepung" der alten Landesfarben werden die Herrschaften wohl noch lange alten Landesfarben werden die Herrschaften wohl noch lange warten müssen. Die Farbe der Revolution, bas traftvolle Not, wird und soll auch weiter bas Beichen der neuen Zeit bleiben. In seinem Leuchten wird die sozialistische Republik sich vollends durchsehen und mit den letzten Nesten der Herrschaft der Neatsion

Reaktionäre wird die Arbeiter und Soldaten nicht beirren, sie

aufräumen.

das war die boshafteste Macht des Reichen tein Betrieb, terei gelernt hatte, sie waren dabei, auch aus ihm Stones Büchsen-| tum gedemütigi und verlästert fühlt. Und solche Zeit ist heute. leine Fabril in ganz Amerika hätte einen von uns aufgenommen. fleisch zu machen. Dann kam die Miliz. Schußleute ritten in Darum wäre der Wilhelm Tell vor vier Wochen noch ein Nevo­Bir waren ausgesperrt. Das hatten die Herren unter sich aus- uns hinein, einer hieb mich in den rechten Arm. Ich verlor die lutionsstück für die Wolfsbühne gewesen. Jetzt ists ein Stüd der, gemacht. Wir waren am Ende unsrer Kraft. Stelette in Besinnung. Ich erwachte im Spital des Gefängnisses. Der Neaktion. Hätte Stahl Nachbaur als Werner Stauffacher Rumpen. Der Krieg mit Benjamin Stone ging weiter. G Säbelhieb hatte den Nerb durchhaut, der Arm verborrte. Was nicht in der Rütli- Szene mit alles Pleinliche überbraufender Ge­bar tein Friedeschließen mehr denkbar, nur noch Kampf zwischen pann fam?" walt die Freiheitsverse über die Köpfe der sechsundzwanzig ver uns und dem Milliardär. Wir hungerten. Er fuhr im Auto Lajar lächelte Teise und schwieg. Dann fuhr er fort, wieder schworenen Schweizer unmittelbar den dreitausend Menschen der burch die Stadt, täglich. Wir saben fein gelbes Automobil durch in seinem ruhigen teilnahmslosen Ton. Berliner Volksbühne entgegengeschleudert, hätte Wilhelm unsere Straßen jagen, wie es ihn von seiner Villa in die In den Schlächtereien der Stoneschen Kompagnie wurden Dieterle, der Melchthaler, nicht das Revolutionäre in seiner Bureaus der Stoneschen Kompagnie brachte. Immer um aehn wieder Schweine geſtochen. Es war alles, als ob nichts geweien Stolle so monumental Godler ward lebendig in seiner Gestalt Uhr gellte seine Supe mit einem Jägersignal durch unser Viertel. wäre. Nur der Russe hatte sich umgebracht, er hatte es nicht Schillers wäre unzeitgemäß verrauscht, weil es die Herzen des und seiner Stimme, hingestellt, das dramatische Gedicht Er war stola, er bog nicht an unseren Häusern vorbei, fuhr es war Nebel und talt, standen wir alle auf der Straße. Nie. ichiffte mich ein nach Europa , tam wieder nach Serbien und esse tell war ein starker Tell, aber er ließ falt, weil das Gegenrevo befreiten Deutschland nicht mehr hat, Friedrich Kayßlers mitten durch unsere Gaffen. An einem Morgen im Februar ertragen fönnen, daß seinetwegen Blut gefloffen war. Ich bei meinem Bundesbruter Begouja das Gnadenbrot. Und", er lutionäre seines Temperaments, das Allzu- Persönliche und nicht Sprachen nicht, aber ein jeder von uns wußte, weshalb wir das machte eine Pause, sagte dann leise und innig, wie zu fich: das Allzu- Menschliche auf der Bühne agierte. Wir aber wollen

mand hatte uns gerufen, gesammelt, wir standen da. Wir

warte."

tanden. Als das Automobil Stones tam, warfen wir uns ihm entgegen, die Weiber voran, die Gummiräder sprangen über Reiber, über Knäuel niedergeworfener Körper, aber endlich war Wilhelm Tell in der Bollsbühne. ein Hügel, das Auto fonnte nicht weiter, stand. Wir zogen Benjamin Stone aus dem Wagen. Er war ein alter Mann von 8um ersten Male am 28. Movember. fiebzig Jahren. Ich sah ihn damals zum erstenmal genau. Er hatte schöne weiße Saare, gang blaue Augen und so schimmernde Wilhelm Tell ist das Hohelied der Freiheit und des Bahne, wie ich fie nie mehr sah. Er stand im Wagen, et hatte Nationalismus, ist die dramatische Bibel der Unterbrüdten und fich aufgerichtet und erwartete uns jo. Er hatte keine Waffe in der Untertanen. Man kann dieses Und" nicht genug betonen, den Händen, nichts. Eie itafen in weißen Handschuhen. Deffen denn, nur so wird man des innersten Zwiespaltes gewahr, der tann ich mich genau erinnern. Er jab uns an. Einen Augen Schillers Wert zerreißt, und den taum je eine Aufführung wird wir ihn an uns. Bis dahin überbrücken können. Man lese nach, was Ludwig Börne in war alles ganz still geschehen, als wären wir alle stumm gewesen. feinen dramaturgischen Blättern über den Charakter des Wilhelm Jetzt aber scholl ein Geheul von Etimmen, die nicht mehr von Tell" gefagt hat, Börne, der die Dichtung und den Dichter liebte Frauen und Männern zu kommen schienen. Es fuhr mir fait mie nur einer. Es ist nicht der edle Troß der Freiheit dem über den Rüden, als ich sie und mich so schreien und johlen hörte, schnöden Trotz der Gewalt entgegengejekt: es ist nur Philister und ich ließ die Harpune fallen, die ich unter dem Rod verborgen ftola, der nicht Stich hält. Tell hat Ehre im Leibe, er hat aber Das gilt für das ganze Stüd. gehalten hatte. Es war die Harpune, mit der ich Stones Schweine auch Furcht im Leibe." mit einem Stich tot gemacht hatte. Die Harpune tam hoch, Stone lab sie und seine blauen Augen wurden groß und hart, als wäre lein Leben in ihnen und sie Stein. Dann fuhr die Sarpune in on. er sant um, war augenblicklich tot wie eines seiner Schweine, Und so behandelten fie ihn auch, Gie gerriffen feinen Körper, he taten mit ihm die Verrichtungen, bie ein jeder in der Schläch.

Es ist nur zu verständlich, daß man in Zeiten, da Geßler Mächte und Bwingberrn regieren, dem Tell zujauchzt und sich an den Worten der Freiheit begeistert. Es muß aber auch ver­standen werden, daß man sich in Zeiten der Freiheit von all den untertänigen Worten und dem engen Patriotismus, dem Mein­bürgerlichen und den starren Berbeugungen vor Thron und Adel

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ein Vorwärts der Kunst und fein Zurück. Die Volksbühne soll führen, und Wilhelm Tell ist uns fein Führer. Helene Fehdmer als Tells Frau begegnet uns mit sentimentaler Systerie. Sie lamentiert statt zu rufen. Mary Dietriche Stauffacherin ist darin ihr Gegenpol, und sie füllt ihre harte Auf­gabe aus. Die junge Bertha von Bruned aber findet n 3obanna Sofer eine menschlich freie und weiblich sichere Gestalterin über Schiller hinaus.

Die Bühnenbilder, die sonst walb Dülberg gab, trugen noch seinen Charakter, aber man hatte ihre strenge und gerechte Monumentalität durchbrochen durch Beleuchtungspielereien und Theaterdonner. Die Stulphandschuhe, die Berta von Brunned trug, damit man ja das Edelfräulein nicht verkenne, die trugen auch die tuliffen. Ipenglühen auf dem phantastischen Quaderberg, der dem glich, den die Phantasie Schillers gesehen haben mag, der weder Alpen noch Firne aus der Anschauung tannte, als er sie beiang! Man wird bei der Volksbühne noch lernen müffen, daß die Phantaste des Voltes nicht durch Theaterrequisiten bereichert oder bertieft wird. Der abgeschmadte Freiheitstaumel von ühnenkindern und Theaterstatisten war eine üble Beigabe, war schlechtes Theater, wie es übrigens auch der Geßler- Intrigant tes

Bettinger zu Schau trug.

Ulrich Steindorff .