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Preis 10 Pfennig.

Morgen- Ausgabe.

Die Freiheit

Redaktion, Berlin NW 6, Schiffbanerdamm 19m Fernsprecher: Amt Norden 2895 und 2896.

Die Fretheit" erscheint zweimal täglich, morgens und nachmittags, an Sonn- und Fefttagen nur morgens. Der Bezugspreis beträgt bei freier Buftellung ins Haus für Groß- Berlin monatlich 2 Mark, nach außerhalb( Busendung unter Streifband) 4 Mark. Bestellungen sind bis auf weiteres ausfchließlich an die Expedition zu richten. Für die Erledigung auswärtiger Bestellungen ist vorherige Einsendung der Bezugsgebühr erforderlich.

Berliner Organ

Expedition: Berlin NW6. Schiffbauerbamm 19 IV. Fernsprecher: Amt Norden 11007 und 11008. Inferate koften die flebengespaltene Millimeterzelle oder beren Raum 30 Bf. Rleine Anzeigen" bas fettgedruckte Wort 80 Bf., jebes weitere Wort 15 Pf. Teuerungszufchlag 80 Prozent. Bel Familienanzeigen und Bersammlungsankündigungen von Gewerkschaften und politischen Or ganisationen fällt der Teuerungszuschlag fort. Inferate für die Morgens ausgabe müffen bis Uhr abends am Tage zuvor, Inferate für bie Nachmittagsausgabe bis vorm. 11 Uhr bel ber Expedition aufgegeben fein

der Unabhängigen Sozialdemokratischen Bartei Deutschlands

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Mittwoch, den 4. Dezember 1918

Eine Botschaft Wilsons.

Jm Frühjahr Friede!

zu versorgen und die Soldaten so rasch zurüdzuführen, als bie berworrenen Verhältnisse auf der anderen Seite des Wassers es Washington , 2. Dezember. ( Reuter.) In der gemein- gestatten. Aber auch diese Zwangsmaßregeln werden so viel wie famen Sigung des Rongresses erklärte Präsident Wilson möglich und im Verlaufe der Wochen in immer weitergehendem in einer Botschaft, er hoffe, daß der formelle Friedensschluß Maße gemindert werden. durch Vertrag im Frühjahr erfolgen werde.

Nach der Verlesung der Botschaft wurden zwei Reso­lutionen eingebracht. In einer derselben schlug der Republi­faner Rodenberg vor, der Kongreß solle erklären, daß Bilfons Reise es ihm unmöglich mache, feinen Pflichten als Bräsident nachzukommen. Diese Resolution wurde einer Kommission überwiesen.

Die Rede.

Wilson tam sodann auf die zum Zwede der Kriegsorgani

Wilson sprach dann über die zu treffenden Maßregeln, um während der Uebergangezeit einer zu großen Arbeitslosig­feit vorzubeugen.

Nummer 35

Kriegsgewinn- und Vermögens­Steuer.

Bon Atlanticus.

Alle Welt unterhält sich darüber, daß eine hohe Kriegs. Er trat für das neue, auf drei Jahre berechnete Iot- fationen errichteten neuen Aemter zu sprechen und erklärte: tenprogramm ein, da er es für einen unverständigen Seitdem der Waffenstillstand gesichert war( der tatsächlich auf gewinn- und Vermögenssteuer von Nöten wäre, nur das Bersuch halte, das Glottenprogramm einer fünftigen Welt eine vollständige Unterwerfung des Feindes hinausläuft), war teichsschaamt verhält sich mäuschenstill. Wir wissen nicht, politik anzupassen, die noch ganz unbestimmt sei. Er bees die Politik der Regierung, die Erfahrungen biefer Störper- ob es überhaupt eine Kenderung des Fortwurstelungs trachte es als feine oberste Pflicht, vollen Anteil an der fchaften den Geschäftsleuten dieses Landes zur Berfügung au systems in fürzerer Frist plant. Man hat im Reichsichat­Friedensfonferenz zu nehmen, um das Biel zu erstellen. Es ist erstaunlich, wie rasch der Prozeß der Müdtehr amt einen" Fadymann", der in Wirklichkeit feiner ist( ein reichen, für das die amerikanischen Soldaten Leben und Blut au frieblichen Verhältnissen sich in den drei Wochen seit Be- ieder Durdichnitts- Nationalökonomieprofessor dürfte mehr vom Bach verstehen) an der Spize belassen, damit er als geopfert haben. Bei der Besprechung der innerpoliti- endigung der Feindseligkeiten entwidelt hat. en Probleme erflärte der Präsident, er sei bereit, Fachmann das Finanzwesen in Ordnung bringt, einstellen ubie Verwaltung der Eisenbahnen zu verzichten, sobald erfahren wir nichts über seine Pläne. Das ganze Berional eine andere befriedigende Lösung ausgearbeitet sei. an Geheimräten ist geblieben, von wegen Fachkenntnis" Als der Präsident seine Absicht mitteilte, persönlich zur Bezüglich Belgiens und Nordfrankreichs fagte der Präsident: natürlich- daß die wirklichen Fachmänner, die mit heißem briedenskonferenz zu gehen, erhoben sich die demokratischen Reine noch so große Entschädigungssumme würde allein genügen, Bemühen" über Finanzen gearbeitet, gefchrieben haben Senatoren und applaudierten stürmisch. Die Republikaner um diese Länder auf Jahre hinaus vor hoffnungslosem Nachteile( siehe die zwei im Laufe des letzten Jahres erschienenen berhielten sich schweigend. Die Verlesung der Botschaft zu bewahren. Es muß mehr geschehen. Wenn Belgien und Bände des Bereins für Sozialpolitik und andere Schriften) dauerte nahezu Stunden, worauf Wilson unter lebhaftem Nordfrankreich morgen Geld und Rohstoffe im Ueberfluffe hätten, ins Reichsfayazzamt berufen oder überhaupt nur von ihm Beifall der Demokraten den Saal verließ. so würden sie doch nicht ihren Plaz in der Weltindustrie schon angehört würden, davon haben wir noch nichts vernommen. morgen einnehmen können. Sie dürfen nicht den Zufälligkeiten Graf Roedern batte sich wenigftens einen angesehenen Na­einer scharfen Konkurrenz preisgegeben werden. Ich hoffe des- tionalökonomieprofessor, Alfred Weber - Heidelberg , als halb, daß der Rongreß nicht abgeneigt sein wird, wenn es not. Egeria fommen laffen, um freilich daraufhin, im privaten wendig sein sollte, irgendeiner Stelle, wie z. B. dem Kriegs. Geldfacinteresse, stets das Gegenteil von dem zu tun, was handelsamt, das Recht zu gewähren, eine Vorzugsbehand. ungefähr ein jo sozialpolitisch denkender Mann, wie Alfred kapitalistische" Weber, vorgeschlagen haben mag. Das Iung zugunsten dieser Bevölkerungen einzuräumen. Für die Stabilisierung des Geschäftslebens ist nichts von England und Amerifa bat die Striegsgewinnler bereits mit größerer Wichtigkeit als eine fofortige Entscheidung über die 80 Prozent angefaßt, die hohen Einkommen mit 50 bis Reuter meldet über die Rede Wilsons: 1918, 1919 und 1920 zu erhebenden Steuern. Es würde für 60 Prozent. Wir haben zwar ebenfalls eine Kriegsgewinn­Wir wenden uns jest wieder den Aufgaben des das Land verhängnisvoll sein, bezüglich der Frage der Höhe der steuer, die bis zu 60 Prozent, eingeführt, aber über die Friedens au, eines Friedens, der gegen die Gewalt Steuern länner als notwendig ist, im Unsicheren au bleiben, genauen Ergebnisse wissen wir doch nidyts, d. 5. es sind An­unverantwortlicher Monarchen und ehrgeizi. Wenn der Krieg fortgefest worden wäre, wäre es notwendig ge- deutungen über den Ertrag gefallen. Sollte es bei ber Ber militärischer Roterien gesichert und für eine wesen, für das Jahr 1919 mindestens 8 Milliarden Dollar an Durchführung unserer Seriegsgewinnsteuer nicht ge­Reuordnung, für neue Grundlagen der Gerechtigkeit und Steuern zu erheben. Jeßt, wo der Krieg vorbei ist, tann ber bapert haben? Weil vielleicht zu hohe Personen am Kriegs­Billigkeit geeignet ist. Wir sind im Begriff, diesen Frieden Betrag auf 6 Milliarden herabgesetzt werden. Eine so gewinn beteiligt waren? Alle Welt hat doch ein Intereffe nicht nur für uns, sondern auch für die anderen Bölfer fortige rapide Abnahme in den Ausgaben der Regierung ist nicht daran, zu erfahren, ob es wahr ist, daß Wilhelm II. felbst der Welt zu ordnen und zu organisieren, falls fie uns ge- au erwarten. Die Versorgung unserer Truppen auf der anderen sich an Striegsgewinnen durch Börsenspiel, bzw. Erwerb von Attien der Stüftungsindustrie teilgenommen. Der Lokal­statten, ihnen zu dienen. Es ist die internationale Gerechtig- Seite des Meeres ist noch immer notwendig. Ein beträchtlicher Anzeiger" vom 12. November hat es nach dem Siege der Teil dieser Truppen muß für die Dauer der Besehung in feit, die wir suchen; nicht nur die häusliche Sicherheit. Unser Gedanke hat sich in der letzten Zeit mit Europa , Europa bleiben, und für die, die nach Hause zurückgebracht und deutschen Revolution, um sich bei der neuen Herrschaft einen ften, dem nahen und fernen Often beschäftigt und nur sehr demobilisiert werden, werden in den folgenden Monaten große guten Namen zu schaffen, behauptet, und der müßte es ja wissen, da er von der Schaverindustrie( Rüstungsindustrie) wenig mit den Taten des Friedens und der Neuordnung, die Ausgaben gemacht werden müssen. ausgehalten wird. Ist diese Anschuldigung wahr, dann bei uns selbst auf Durchführung wartet. Jst es, während wir wäre es doch ganz unentschuldbar, das Privatvermögen Wilhelms II., das er aus dem Blut und Mark des deutschen unsere Beziehungen zu dem Recht der Welt einrichten, nicht bon größter Wichtigkeit, daß wir mit allen Ursachen zu Miz­Volfes sich gemacht, als heilig und unantastbar anzusehen. berfländnissen mit unseren nächsten Rachbarn aufräumen und Die Reichsregierung hat folgendes Telegramm an den Wlso wie steht es, Herr Reichsschazsekretär, mit der Kriegs­gewinnsteuer, wie groß ist der genaue Ertrag, gedenken Sie den Beweis der Freundschaft, die wir wirklich fühlen, erbringen? noch einmal won dem unratifizierten Freundschaftsvertrage mit richtet: Ihre staatsrechtliche Auffaffung ist unbegründet. lischer und amerikanischer Söhe auszubauen? Wie steht es der Republik Columbien zu sprechen. Ich fordere sie ernstlich Alle Zivil- und Militärbehörden erkennen mit Recht an, daß mit einer großzügigen Vermögenssteuer, die alle wirt­auf, in dieser wichtigen Angelegenheit bald günstigere Maß die gesetzgebende Gewalt beim Rat der Volks.lichen Fachmänner, alle Finanzwissen­haben, daß die Lage jetzt für eine solche nicht nur gerechte, son- beauftragten ruht. Wir waren deshalb zu den von ichaftler vorgeschlagen haben? dern auch edelmütige und dem Geist der neuen Beit, in die wir uns getroffenen Maßnahmen befugt und halten sie aufrecht.

Gegen Fehrenbach.

Ich hoffe, daß die Mitglieder des Senats mir gestatten werden, Reichstagspräsidenten Fehrenbach auf dessen Proteft ge wirklich nicht, diese Besteuerung wenigstens bis zu eng­

Ebert. Haase

Die Sozialisierungskommission.

o glüdlich eingetreten sind, entsprechende Aktion geeignet ist. as unjere inneren Angelegenheiten betrifft, so ift das Problem unserer Nüdlehr zum Frieben ein Problem ber wirtschaftlichen und industriellen Wiederherstellung. Dieses Bro­blem ist vielleicht weniger ernst für uns als für die Wölfer, die Wie wir erfahren, wird die Kommission, die die Vor. länger unter der Unordnung und den Beriusten des Krieges zu fierung erstatten sollte, Donnerstag vormittag im Reichs­leiben hatten als wir. Biljon jagte ferner: In dem Augenblid, wo wir wußten, bak wirtschaftsamt zusammentreten. Es ist beabsichtigt, sofort an der Waffenstillstand unterzeichnet war, legten wir die Rüstung zur wirtschaftsamt zusammetreten. Es ist beabsichtigt, sofort an Seite. Die Rohstoffe, auf die die Regierung bie and gelegt hatte die Erledigung der praktischen Arbeiten zu schreiten, damit aus Angst, daß für die Industrien, die die Armeen versorgten, in mögliáit furger Beit schon die ersten Schritte verwirk­nicht genug vorhanden sein würden, sind freigekommen und wieder licht werden können. bem allgemeinen Markte zugeführt worden. Große Industrie­anlagen, deren ganze Erzeugnisse und Maschinerien von der Ne­gierung zur Benutzung übernommen worden waren, sind wieder für die Zwede freigelommen, denen sie vor dem Kriege dienten. Es war nicht möglich, die Kontrolle über die Lebensmittel und die Echiffahrt ebenso rasch zu beseitigen, weil die Welt noch immer Qus unseren Getreidespeichern ernährt werden muß und die Echiffe noch immer bafür benust werben, unsere Leute über See

Ubberufung des Herrn v. Bismard.

Der deutsche Militärattaché v. 88 is mard ist feines Postens enthoben worden. Herr v. Bismard war eine Stüge des alten Systems, beffen Interessen er bis zulegt vertreten hat. Und was it's mit geren v. Rhombera, dem deutlichen Gesandten 2

Was kann eine hohe, gerade noch durchführbare Ber­mögenssteuer bringen? Ich sehe von einer Konfis­fation des Brivatvermögens für die Gegenwart ab, weil ich( mit Kautsky ) 3. 8t. eine solche aus praktischen Gründen für untunlich halte. Selbst bei einer vollen Sozialisierung der Produktion, wie ich sie in einer demnächst erscheinenden Schrift vorschlage, halte ich eine Ablösung der Produktions­weil sonst der Uebergang von der kapitalistischen zur fozia­mittel gegen Ausreichung von Sententiteln für notwendig, liftischen Wirtschaft gar nicht zu finden ist. Es handelt fi dabei natürlich nicht um Schonung privater Geldsadinter­effen. Es geht einfach nicht, alle die Hunderttausende, ja Millionen von fleinen Befizern entgeltlos zu enteignen. Bor allen Dingen fönnen wir z. 3t. die Geldzeichen als Umlaufsmittel noch nicht entbehren! Aber eine hohe Striegsgewinn- und Bermögenssteuer ist ein Gebot der Not­wendigkeit, weil sonst auch der Sozialstaat mit aller Zu jammenfassung und Steigerung der Produktion die Mittel nicht aufbringen könnte, um das so ungebener angeschwollene Seer von neuen Kapitalisten, den neuen Reichtum, zu be friedigen. Denken wir doch daran, daß allein die Kriegs­ausaaben bis 1. Dezember wohl an die 180 Milltar