Erfreuliche Bereinbarungen.

Berlin , 27. Dezember. Die deutiche Waffen­stillstandsfommission teilt mit: Am 23., 24. und 25. Dezember verhandelte eine deutsche wirtschaftliche Delegation unter der Leitung des Staatssekretärs Dr. August Müller mit einer französischen Delegation über Fragen, die in erster Linie die Wiederherstellung des Verkehrs zwischen den nichtbejetten und den besetten Gebieten Deutschlands betrafen.

zu bemerkt jetzt eine zuschrift aus Oberschlesien , die von vernistertunts des Innern toat, ste söllige Beseitigung der Gris .Deutschen Tageszeitung" wiedergegeben wird: bezirde in Angriff zu nehmen. Es wurde demgemäß am 26. No­

Stellen.

Nun war aber dieses Flugblatt", bas einen gangen bember ein Rundschreiben en fämtliche Regierungspräsidenten Bogen Text ausmachte, äußerlich vom übrigen Teile der erlassen, das mit dem Saße beginnt: Das Programm der Beitungen nicht zu unterscheiden, der ahnungslose Leser mußte neuen Regierung sieht die Auflösung der Guts­also annehmen, daß es bon seinem eigenen Organe jetbit begirte por." In dem Rundschreiben werden die Behörden herausgegeben worden fel. Engeweihte aber wissen, daß die aufgeforbert, den Plan zur Auflösung der Gutsbezirke aufzu­wirtlichen Urheber in Gleiwit fizen, und daß sie mit der 8entrumspartei, ober, wie sie sich in Ober­ schlesien nennt, der katholischen Voltspartei in außer ordentlich engen Beziehungen stehen. Ob also dieses nervöse Abstreiten ber fatholischen Bresse den Zwed erreicht, den es verfolgt, ist sehr fraglich, um fo mehr. als die Jdee, seit sie aufgetaucht ist, in ganz Oberschlesien , be fonders aber bei den Anhängern der fatholi fchen Bollspartei reißend schnell Boden gewonnen hat." Das heftige Abstreiten dürfte also nicht so tragisch zu nehmen sehr erhebliche Streise im schlesischen Bentrum mit dem hoch Schlesien von Deutschland abzulösen und unter dem Patronat ber berräterischen Gedanken spielen, Teile der Proving Entente und der Tschechen zu einer felbftändigen" Republik au machen.

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und welcher einzuge­

Natürlich tarm diese Maßregel wicht von heute auf morgen durchgeführt werden. Es handelt sich in Preußen um 14 000 Gut­bezirte. Bei jedem einzelnen muß geprüft werden, ob es zweck­Das Ergebnis der Verhandlungen läßt sich wie folgt mäßig ist, ihn in eine felbständige Gemeinde zu verwandeln oder Busammenfassen: ihn einer benachbarten Gemeinde 1. Deutichland verpflichtet sich, bis zum Ende des meinden. Gleichzeitig müssen die finanziellen Beziehungen bet Waffenstillstandes dieselben Lieferungen der Neuordnung geregelt werden. Da es sich um eine grund­zu handelt, darf das Gesez nicht übers Knie gebrochen werden. Das besetzten Gebiete gelangen au laffen, die es während minifterium des Innern seist jedoch alles daran, jede Berschlep des dritten Quartals 1918 dorthin gesandt hat. 2. Deutschland verpflichtet sich, bis zum Ende des pung zu berhüten." Minifterium des Innern setzt jedoch alles daran, jede Verschlep. Waffenstillstandes nach Möglichkeit dafür Sorge Au tragen, daß denjenigen Fabriken des bejezten Ge­bietes, welche deutsche Maschinen benußen, die be­nötigten Maschinen und Eriabteile geliefert werden. 8. Die Alliierten erflären, daß sie nicht die Ab. sicht haben, den Berkehr zwischen den linfsrheinischen und rechtsrheini­schen deutschen Gebieten fyftematisch

an Rots, Rohle, Manganerzen und Schrott in die fein. Man wird daran fe ft zuhalten haben, daß wenigstens legende Neugestaltung des ganzen fommunalen Aufbaues Preußens

Die fatholischen Lehrer und die geifliche Schulaufsicht.

Während noch fürzlich ein Aufruf der katholischen Bischöfe

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tides deutschen Gesandten in Bern . Basel , 28. Dezember. Der deutsche Gesandte in Bern bat, nach einer Meldung der T. U., demissioniert. Der deutsche Generalfonful in Basel wurde von seinem Boften abberufen.

au unterbinden. Sie nehmen ferner davon durch die Breffe ging, in dem es hieß, daß es den katholischen der Münchener Arbeiterraf gegen die Gründung

Kenntnis, daß Deutschland sich au den oben erwähnten Leistungen nur unter der Bedingung berpflichten kann, daß nicht innere deutsche Verhält niffe( Transportlage, Arbeiterfrage, Streits, finfende Arbeitsleistungen, höhere Gewalt) die Lieferungszusage unerfüllbar gestalten.

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einer Bürgerwehr.

Geistlichen unmöglich fei, auf auch nur eines ihrer augenblic lichen Rechte zu verzichten, da ihnen diese von Gott gegeben feien, heißt es in einem von der Germania " in Nummer 601 T. U. München , 28. Dezember. Der Münchener Arbeiterrat vom 25. Dezember beröffentlichten Rundgebung des Ratholi- nahm gestern scharf gegen die geplante Gründung einer schen Lehrerberbandes: Bürgerwehr in München Stellung und forderte aum Schuße des Proletariats die Errichtung einer Arbeiterwehr.

Weiter tvitt der Verband ein für Uebernahme der Schullaften auf den Staat, Fachaufficht, follegiale Schul leitung, beratende Selbstverwaltungsförper im Schulwesen aus allen Erziehungskräften des Volles usw."

4. Die Alliierten nehmen ferner Kenntnis von der deut­ schen Erklärung, daß die deutscherseits zugesagten Leistungen nur unter der Vorausseßung möglich sind, daß auch gewisie Lieferungen, bor Wie man sieht, Forderungen, die recht sehr im Gegensah su allem an Noble, Mangan und Minette. aus den be- der Ansicht der hohen fatholischen Geistlichkeit ftehen, dafür aber jekten Gebieten( was Minette anbelangt, auch aus den Vorzug haben, von allen modernen Pädagogen aufgestellt zu Frankreich und Luremburg) nach Deutschland werden! Namentlich das Verlangen nach der Fachaufsicht dürfte gelangen. den geistlichen Ortsschulbehörden nicht allzu angenehm sein.

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Sehnsucht.

Einigungsverhandlungen im Ruhrrevler.

Münster verhandelte gestern mit Bertretern der Bergarbeiters T. U. Effen, Muhr, 28. Dezember. Der General- Soldatenral verbände und des Zechenverbandes nochmals über die Strett trage Die Streifenden haben ihre Forderungen fallen gelaffen und nur die Forderung auf Weihnachte sulage aufrecht erhalten. Man hofft zur Verständigung au tom men. Die Verhandlungen sollen heute mit dem Minister Strö bel fortgefeht und zum Abschluß gebracht werden.

Kriegsbericht aus dem Ofen.

5. Seitens der Alliierten wird ein Kommissar ernannt, welcher sowohl die Frage der Möglich­feit der deutschen Leistungen, als auch die Frage der Bufuhr linksrheinischer Rohstoffe nach dem rechts- Nur wer die Sehnsucht fennt, weiß, was ich leide"- rheinischen Gebiet im Einbernehmen mit den deut- so etwa hätte der fonservative Geschichtsprofeffor Dr. Theo. schen Behörden prüfen soll. Die Entscheidungen bor Schiemann seinen Appell überschreiben fönnen, den werden dem Oberfommando der Alliierten vor- er als Offenen Briefanden Volksbauftrag behalten. Berlin , 27. Dezember. Wolmar mußte gegen Angriffe der Es wird indessen zugesagt, daß die ten bert" in der Deutschen Tageszeitung" veröffent- Bolschewisten geräumt werden. Das in Dorpat abgeschrittene deutscherseits geltend gemachten Gefichtspunkte in licht. Prof. Schiemann ichämt fich des heutigen Deutschlands Departement hat Challist Halbwegs Bernau und Walt erreicht. weitberaiester Weise geprüft und daß und spricht seine schweren Bedenken" aus, welche die Die längs der Düna vormarschierenden Sowjettruppen wurden die sich ergebenden Fragen, soweit die Interessen der Leitung der Revolutionsbewegung" durch Ebert in ihm bei Römersdorf nordwestlich Friedrichstadt von uns zurückgeschlagen. Alliierten dies gestatten, nach Möglichkeit wohl- wachgerufen bat. Seine Wünsche gipfeln in folgendem: wollend geregelt werden sollen. Bolschetoisten und ukrainische diepublikaner, die sich unsern Wir lechgen nach einem mutigen Wort unseren äuße.transporten widersetten, wurden bei Luck von banerischer ren und inneren Feinden gegenüber, nach Entwaif- Staballerie, bet Maniewicze östlich Nowel von der 2. Estadron nung ber Spartatusgruppe, Festnahme von Dragoner 23 angegriffen und zersprengt. Eisenbahntransport­rrenhaus oder ins Buchthaus gehören, nach Maßregeln gegen die Bieb! necht und der Rosa uremburg, die entweber ins straßen aus der Ulcaine aur Beit alle in Betrieb. zügellofen Buben, bie, fast noch Kinder, ihr Gefolge bilden Aus dem Südosten sind neue Transporte in der Heimat ante fura, nach mannhafter Tatan Stelle der Worte und Phrasen, gekommen. die für urteilslose Bersammlungen, nicht für ernste Männer Mlang und Wert haben."

Die gesamte Abmachung ist unter der Vorausseßung getroffen worden, daß durch die Maßnahmen der Aliierten ein Bustand geschaffen wird, welcher zwischen den beiebten und den unbesetzten Gebieten eine Verkehrsmöglich teit berstellt, wie sie zur Aufrechterhaltung des Wirt­Ichaftslebens in beiden Gebieten notwendig ist.

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Wir meinen, daß die Sehnsucht Prof. Schiemanns un­gestillt bleiben wird.

Nachdem diese Vereinbarung getroffen war, nab bie Französische Delegation bekannt, es ieien bereits An­ordnungen getroffen, um die Rufuhr von Braunkohle und Braunkohle Briketts aus ben linksrheinischen Bezirken an die rechtsrheinischen Ver­braucher in die Wege zu leiten, und es werde Die Bildung selbständiger Gemeindebezitte. ferner Sorge getragen, aar Roblen sum wede Der Unterstaatssekretär im preußischen Ministerium des ber Gaserzeugung nach Süddeutschland Innern, Hellmuth von Gerlach , schreibt in der Demokratischen gelangen zu lassen. Korresponden3":

Das

Die Demokratische Parteilorrespondeng" vom 20. d. M. Zentrum und die Republit Oberschlesien. lobt die medlenburgische Regierung, weil sie die Bilbung selbstän. Das schlesische Zentrum wehrt sich energisch gegen den selbständige Gutsbezirke sollten vermieden werben. Von Breußen Diger Gemeindebegirle in die Wege geleitet und erflärt habe, Borwurf, es arbeite auf die Gründung einer selbständigen wird dagegen behauptet, daß sich hier noch nichts rege, und es Oberschlesischen Republik hin. Der dafür werbende wird die Frage aufgeworfen: Wann wird Breußen folgen?" Aufruf, der vor einiger Zeit so großes Aufsehen erregte, habe den oberschlesischen Zentrumsorganen nur als Flugblatt beige­Tegen, fei aber nicht von ihnen redaktionell gebracht worden. Das

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Mufitalische Abenteuer.

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Bon Friedrich Schwe

III.

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bung nicht zu folgen braucht, sondern ihm bereits vorangegangen Demgegenüber möchte ich feft ftellen, daß Preußen Mecklen­ist... Eine der ersten Handlungen des neuen preußischen Mi­Ohren und hören mit den Augen! Oft fragt man fid, warum diese Podiumlöwen ihre Borderseite nicht einfach ganz dem Bublifum aufehren um fich so noch beffer in seiner Gunst au fonnen?" s ist bei vielen schon so weit!" sagte ich. Das be­Sannte Jns- Publikum- dirigieren. Da gibt es ausgesprochen photo­" Heute stellt sich jeder junge Mensch mit halbwegs möglicher graphische Momente: bocherhobener Stab in Halbprofil, dasselbe Figur bor ein Orchester und glaubt es au leisen, wenn ihm nur in Gangprofil; wie du willst. Unsere besten Dirigenten sind nicht der Frack gut fizt, wenn er die Einfähe Kott markiert und die frei davon."" Ja, nun haben wirs. Das ists! An der schönen Partitur zur rechten Zeit schwungvoll mit Daumen und Beige Belte, am Bild bleiben die meisten hängen. Gestreift finger umzuwenden versteht." Co jagte mein Freund Felix, in- davon werden irgendwie alle. Und deshalb mag bas, was dem er den Rest aus der Teetasse schlürfte und gelangweilt auf- ich borhin über jenen Abend fagte: wie durch sein Abenteuer mir stand. Sieh", er trat zur weißgetünchen Wand, wo das einzige alles Epätere verdunkelt worden sei, garnicht so gewegt gewesen Bild des Zimmers hing, eine Radierung unter einer breiten Glas- fein. arst du gestern im fünften Bhilharmonischen?" Nein", platte Sieb, diesen Mann, der nun schon Jahre von der kalten fagte ich, ich hab mire diesmal erlaffen. Du weißt, dak ich gegen­Mauer da durch seine Brillengläser berbärmt und traurig her wärtig über einer größeren Arbeit fiße, von der ich nur aufstehe, unterblickt und der heute nicht mehr unter uns ist: feit ich ihn wenn etwas gang Besonderes ruft." Das macht weiter nichts", nach jener Neunten" umarmen durfte und aus seiner Hand den sagte gelir, es war der übliche Nifisch- Abend, Beethoven barne deuren Etab empfing du weißt, wie ich ihn bor jedermann bei. bracht Coriolan" Ouvertüre, G- Dur Ronzert und Bafterale." nahe eifersüchtig verberge!; seitdem fintt mir jeder Dirigent Wer spielte das Konzert?" Wilhelm Stemuff. Eehr, sehr be­unter das Maß aufrütteind wahren Erlebens hinab." Das gabt." Ja. ich weiß. Ich babe von ihm auch Kompositionen gehört." ift gewagt," sagte ich. Solltest du seit jenem Abend wirklich nie So? Ich nicht. Als Pianist jedenfalls hat er an dem Abend nur wieber in ähnliche Begeisterung geriffen worden sein?" Belig stand einen Anlauf genommen. Und nicht einmal einen besonders ge= noch immer vor dem Bild. Meine Frage machte ihn ein wenig glüdten. Der Anschlan hart, flach, refonanglos; bas Adagio ver betroffen. Ein Lächeln berzog seine schmalen Lippen. E hätte fäufelt fich überpoetisch, im Norte mill er mit Gemalt titaniß teinen Zwed," sagte er, au leugnen, daß doch manches seitdem fein; ihm dienen aber nicht gyflobenfräfte." Man sollte über die start auf mich gewirft; denn du selbst warst oft Beuge, mie ich mich fen Menichen doch nicht ben Stab bredben! Bedenke, wie junn er willig allem Schönen und Echten hingab und es froh empfing, wo ift! Wir wollen lieber warten!" Du bist heute feltfam ich es finden konnte. Und doch glaube ich, ist, seit dieser eble, 11m aber auf unfer Thema aurüdautom leibendurchschütterte Mann von uns gegangen, Musik nie wieder so rein, so nur um ihrer selbst willen erlebt worden. Es gibt natür. men: felbft nififch wirde. In ein verbedtes Onbefter gefekt, viel lich auch die Mahlersche Geste; aber wir empfinden sie nicht als Ameifel. Und ich muß sagen, daß ich die runde Gefte tros der Ein­bon feiner Wirkung einbüßen" Das würbe wohl jeber!"" Ohne Geste weil sie gang in Suggestion verbrannt und nur das äußere wände, die wir vorhin erhoben, nicht miffen möchte. Sie gibt mir Bild mitfühlendster Leidenschaft war. Die anderen aber ftreben zur Geste, statt sich von ihr zu befreien. Man

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mild

biel. Ich halte nichts vor berbecten Orchefter."

möchte beinahe sagen: fle dirigieren für das Publikum und nicht Es schlug fleben. Längft war es bunkel geworden. Echtver für das Orchester"" Wahrhaftig! Und das Publikum, das sind und erau hing der Simmel nieder, burbs Nenster fiel der grün­Leute, die man wie im Theater Ruschauer und nicht 8u- liche Schein der Gaslaternen von der Straße. Ich muß gehen", hörer nennen darf." Felig öffnete den Flügel, hob die Sand um agte Felig und erbob sich Wir wollen morgen weiter sprechen." fie auf die Taften finten zu lassen. Mitten in bier Bewegung aber bielt er inne und fina au lachen an. Sie sehen mit den

Für die Schußballge angenen.

Uns geht folgender Aufruf zur Bildung eines Berbandes der Schutzhaftgefangenen mit der Bitte um Veröffentlichung zu:

Bersonen, die während des Krieges aus politischen Gründen in dubhaft genommen worden sind, werden gebeten, einem der Unterzeichneten ihre Adresse einzusenden. Es handelt sich um die Bildung eines Berbandes der Schubhaftgefangenen gweds Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen gegen den Staat oder einzelne Beamte wegen unrechtmäßig verhängter Schubhaft oder ungerechtfertigter Maßnahmen gegen Schubhaftgefangene und um Durchsehung eines Gefches, welches derartige Schaden erjapanjprüche in weiterem Umfange als die bisherige Geset gebung sicherstellt." Dr. Spuhl, Rechtsanwalt, Berlin 61, Tempelhofer Ulfer 21, Mehmed Beli Bey, Chefredakteur der Verteidigung", Berlin NB, Schiffbauerdammi 19,

Warum ich aus Deutschland ging.

Von Georg Friedrich Nicolai . II.*)

Heute ist mehr als je das wahr geworden, was Schiller in einem seiner legten und reijsten Gedichte als das Erhabendste in seinem Vaterlande ansah: Deutsches Reich und deutsche Nation sind zweierlei Dinge".

Gott sei dant ist es fo denn wenn es nicht so wäre, so hätte Deutschland dami, daß seine Regierung das Recht zu sein verwirft hat, sich ja selbst ausgestrichen aus der Reihe der Lebendigen.

nationale Stuitur auch gegen das Imperium Bem also deutsche Stultur heilig ist, der berteidige diefe politische Reich. auch gegen bas

Dies sind die allgemeinen nationalen Befümmernisse, die es meiner Ueberzeugung nach jedem deutschen Staatsbürger auch während des Krieges erlauben, ja, wenn er auf den Namen eines guten Deutschen Anspruch macht, sogar gebieten, der heuti gen Gewaltherrschaft entgegen zu treten.

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was ich bisher faum

lonnte, daß Schillers Tell den Geßler nicht darum erschießt, Ich kann es heute begreifen weil er das Bolt bebrüdte. sondern um des persönlichen Unrechts willen, das er erlitten. Denn auch mir ist es ähnlich ergangen, und erst die bittere Notwendigkeit, in legitimer Selbstverteidi gung meine elementariten staatsbürgerlichen Rechte zu wahren,

bat mich aus meiner freiwillig erwählten Bassivität heraus ge­

awungen.

Gerade darum habe ich mir aber auch feinerlei Vorwürfe au machen, und ebensowenig fönnte irgend ein anderer mir das geringste vorwerfen: weder in menschlichem noch auch in juridi ichem Sinne, Meine Flucht war fein Rechtsbruch, sondern im Gegenteil ber äußerste Bersuch, gebrochenes Necht wieder herzu stellen.

Um dies einwandfrei zu beweisen, habe ich nur die be­treffenden Erlebnisse meiner vierjährigen Militärzeit fura 84

*) Bergl. auch Nr. 76 der Freiheit".

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