Aus der Partei.

Von der Parteipresse.

Genosse Dr. Nestriepte, her sich bei der Gründung der Freiheit" bereit gefunden hatte, provisorisch in die Redaktion ein­zutreten, und der sich um das Blatt sehr verdient gemacht hat, scheidet nunmehr zu unserem großen Bedauern auf seinen Wunsch wieder von diesem Posten.

Aufruf!

Alle diejenigen, die bis zum Kriegsausbruch Mitglieder des Deutschen sozialdemokratischen Lejetlubs in Paris , des Deutschen Gewerkschaftsfartella Baris( Section Etrangères) und dessen Aranfen- Unterstübungskasse gewesen sind, werden gebeten, ihre Adresse einzusenden an den Genossen J. Schreyer, Berlin S 14, Reufölln a. 2asjer 5.

Für den Deutschen sozialdemokratischen Leseffub in Paris ; Seerling

Für das Deutsche Gewerkschaftsfartell Baris und die Kranken­Unterstübungsfaffe:

P. Miebfe

Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten.( Auch in Oesterreich .)

Aus

so war dies immerhin eine recht bescheidene Forderung. Die fönnen, ehe etwas getan worden ware. Frau Hedensport ist eina Firma ließ sich jedoch nach eintägigem Streit bewegen, nur alleinstehende Frau, die den robusten Angriffen des Eigentümers 50 Prozent dieser Forderung zu bewilligen, womit sich die Speck schutzlos preisgegeben war. Polizeiliche Hilfe fam nicht in Arbeiterschaft durch Annahme folgender Entschließung einver- Frage, da die Polizei zukünftige Eingriffe des Vermieters standen erklärte:" Die am 28. Dezember tagende Betriebs. Sped nicht hätte abwehren können, gerichtliche Echritte waren versammlung der Firma Max Krause nimmt mit Bedauern ebenfalls zwedlos, weil bei der Langwierigkeit des gerichtlichen Kenntnis von dem geringen Entgegenkommen. Wenn sich die Verfahrens wirksame Maßnahmen überhaupt nicht hätten erzielt Arbeiterschaft zur Zeit damit abfindet, so bedeutet das bei den werden können. Außerdem hätte Frau Heckendorf fast täglich bei bescheidenen Forderungen, welche sie stellte, immerhin ein großes Gericht neue Beleidigungsflagen einreichen müssen, da der Eigen. Opfer für fie, weldjes fie aber nur bringt mit Rücksicht auf die tümer Speck fast täglich gegen Frau Heckendorf aggressiv wurde." gesamte politische und wirtschaftliche Lage. Die Versammlung gelobt, fest zu der Organisation zu halten, um allen Anstürmen gewappnet zu fein, und mitsuarbeiten an der Befferstellung der Arbeiterschaft sowie an dem Aufstieg des deutschen Volkes."

Groß- Berlin.

Sturm auf das Mietseinigungsamt.

In der Tat, es ist so, wie es hier ein Mann, der es wissen

muß, darstellt. Der Vollzugsrat hat weiter nichts getan, als zum Schuhe einer bedrängten Frau furg entschloffen einzugreifen, ohne die Frau auf dem zwar formal, redtmäßigen", aber in der Bragis zu einer Verzerrung des Rechtes führenden Wege einer gericht lichen Entscheidung allein zu lassen. Daß dadurch die Sicherheit der Rechtspflege gefährdet sein soll, bermögen wir nicht einzu­sehen. Der Eigentümer Sped fann immer noch feine Forderungen beim ordentlichen Gerift geltend machen, aber er wird sich hoffent Tich jetzt hüten, die Frau, die ihre Interessen gegen ihn wahr nimmt, dauernd wörtlich und tätlich zu beleidigen. Dafür sollte doch auch ein bürgerliches Blatt wie das Berliner Tageblatt", das schon so häufig fich auf seine soziale Einsicht etwas einbildet, Verständnis haben.

"

Das Berliner Mietseinigungsamt hat in diesen Tagen wieder einen Sturm von Ratsuchenden auszuhalten. An den von den Mietern gefürchteten drei Tagen vor dem Quartals­Unsere Thüringer Genoffen werden mit einer eigenen Bite ersten regnete" es auch diesmal Kündigungen, deren Anlaß in den Wahlkampf zur Raionalversammlung gehen. Sie waren meist eine beabsichtigte Steigerung war. In den letzten zwei Gemeinsam mit den erschoffenen Matrosen zu Grabe ge geneigt, mit den Abhängiven eine gemeinsame Liste aufzustellen. Tagen gingen beim Mietseinigungsamt über 300 Ein- tragen und im Friedrichshain beigefekt wurde am Sonntag auch Sie gedach en unter dem sturmerprobten Banner des flasien schreibebriefe und ganze Säiten voll einfacher Briefe ein. Die ein Zivilist, der Tischler Sched aus der Badstraße. Sched war bewusten Proletariats in diesem Ringen zwei Fronten zu schaffen Hauptmasse der mit der Kündigung Bedachten stellt sich aber ein eifriger Parteigenoffe, er fehlte bei feiner Arbeit im unter der Borole: bier apital mus, hier Sozialismus! diesem Grunde wollten sie den Recheiozialisten die Bruderhand persönlich ein, darunter sehr viele beingefehrte Krieger. Wahlkreise. Immer tonnte man auf ihn zählen und mochte reichen. Ein Begirisar'eitag der Unabhängigen Eogia demokratie Diesem Ansturm sind die einzelnen Aemter kaum gewachſen, lutionärem Handeln aufgerufen wurde, war Sched steis debci. die Arbeit noch so schwer sein. To das Proletariat zu reva­batte am 19. Dezember mi 30 gegen 7 Stimmen so beschlossen. so daß die Auskunftheischenden oft lange auf Abfertigung als die Versammlung am 6 Dezember in der Germania " statt­Die Abhänigen haben aber af ener Bezirkskonferens be- warten müssen. Allen gekündigten Mietern jei darum in fand, ging auch Sched dorthin. Zu Hause hielt es ihn nit, schlossen, ein geschloffenes Vorgeben beiber sozialdemo ratischen ihrem eigenen Interesse geraten. von einem Besuch des wenn irgendwo Aktionen im Gange waren. Nach Schluß er Barteien abzulehnen und zwar erfolgte diese Beschlußiaffung mit Mietseinigungsamtes nach erfolgter Kündigung abzusehen. Versammlung tam es zu dem Blutbade, bei dem Scheck ver­30 gegen 12 timmen, bei 2 immentfaltungen Unsere G Statt fi diesen völlig unnötigen Weg zu machen, brauchen wundet wurde. Im Lazarus- Krantenhause, wohin unser Ge­nossen werden nunmehr selbständig in den Rampf gehen, was sie nur unter kurzer Darleauna des Tatbestandes das Miets- nose gebracht wurde, verfchlimmerte sich sein Zustand so, daß auch das einzig Richt ne ist. er nach acht Tanen starb. Länger als acht Tage lag er dort, ohne daß Anstalten zur Beerdigung getroffen wurden. Kreisleitung des 6. Kreises bemühte sich, damit der leste Wunsch unseres Genossen, auch im Friedrichshain beerdigt zu werden, erfüllt wurde. Unsere Freunde unter den Matroien erklärten sich bereit, Eched mit den erschossenen Matrosen beerdigen zu lassen.

Gewerkschaftliches.

Organisationszersplitterer an der Arbeit.

Ein günstiger Wind weit uns den Prospekt über die Grün­bung eines Arbeitnehmerbundes der chemischen Industrie

Deutschlands ", Geschäf- stelle: Baul Strudom, Charlottenburg ,

einigungsamt schriftlich um Anfegung eines Termins zur Einigungsverhandlung zu ersuchen. Ihrem Hauswirt teilen sie mit, daß sie das Mietscinigungsamt angerufen haben. Wenn die Gefündigten diese Maßnahmen sofort ergriffen haben, dann brauchen sie auch dann nicht zu befürchten, die Wohnung räumen zu müssen, wenn der Hauswirt erklärt, er habe die Wohnung bereits anderweitig vermietet. Das Mietseinigungsamt wird dann alle weiteren Maßregeln zu seinem Schuß ergreifen.

Damit ist es aber nicht allein getan, es muß ein größerer Schutz der Mieter Blak greifen. Die Empörung über das fortgefeßte Sinaufschrauben der Mieten wächst. Aus den Vororten, wird gemeldet:

die

Die Mieter der nördlichen Vororte werden aufae­rufen, allen Widerstand gegen die Steigerungen zu bieten. Ruz Verhinderung der zwangsweisen Entfernung find Mieterverteidigungstrupps au organisieren. Die Miets­einigungsämter find laut Kontrollrecht der Arbeiterräte ftets von Arbeiterräten au fontrollieren.

Die Arbeitsgemeinschaft der nördlichen Vororte umfaßt Gemeinden Wittenau , Sermsdorf, Tenel, Rosenthal , Pankow Libars, Waidmannsluft, Seiligensee, Oranien­ burg , Reinickendorf .

"

Ein Ulas des Bollzugsrats.

Die

Der 6. Wahlkreis verliert in diesem Opfer des 6. Dezember einen eifrigen Mitkämpfer und Bezirksführer und wird sein Andenken in Ghren halten.

Lebensmittelkalender für Reinickendorf . Auf Abschnitt 87 der Lebensmittelkarte Groß- Berlin werden 150 Gramm lose Suppen und auf Abschnitt 25 der Lebensmit'elfarte für Jugendliche 100 Gramm Grieß abgegeben. Die Anmeldung bei den Kleinhändlern und den amtlichen Verkaufsitellen hat bis einschließlich 3. Januar zu erfolgen. Die Händler haben die gesammelten Anmelde­abschnitte am 4. Januar bis 10 Uhr früh im Bimmer 23 abgu liefern. Die Ausnabe an die Händler findet am 7. Januar im Depot statt. Es werden abgefertigt von 8-12 Uhr bie Sändler des östlichen und von 1-4 Uhr die des westlichen Ortsteils. Berkaufs­preis für 150 Gramm Suppen 27 Pfg., Pfundpreis 90 Pfg.; für 100 Gramm Grieß 10 Pfg., Pfundpreis 48 Big.

Aus den Organisationen.

IV. Streis.

Lohmeierstr. 3, zu Ausgaben des Bundes sollen sein: Die ge­fegliche Freiheit des Arbeitsverhältnisses mit allen erlaubten Mitteln zu schüßen und zu fördern und mit den Arbeitgebern gleichbered tigt zu verhandeln. Ferner erstrebt er austömmliche Am 27. Dezember fand im Rathause von Wittenau Entlohnung, so daß Rücklagen für das After ermöglicht werden eine Veriammlung der Arbeiterräte der nördlichen Vororte fönnen; Schus für Leben und Gesundheit bei der Arbeit, statt. Der wichtigste Punkt der Tagesordnung war die menschenwürdige Behandlung, freien Rechtsschuß in allen Fällen Frage des Mieterichuzes Es wurde einstimmig folgende bes Arbeitsvertrages, angemessene Arbeitszeit, Abschaffung der Stonturrengklausel Arbeitsvermittelung, Unterfügung bei Strant. Resolution defant: heit, 3nvalidität durch Unjall, Siechtum. Alter, unverfaldeter Arbeitslosigket, Umaug benritung, gemeinnüßige Bestrebungen jeder Art, schnellste Darlehnsgewährung bei unverschuldeter Not. Unterstügung bei Streif, falls ein solcher als let cs Mitte: unvermeidbar sein sollte, Zeiträge zu notwendigen Erholungs­reisen usw. Man sieht ein reichhaltiges Programm, teils den An unsere Funktionäre im Kreise Teltow- Bees( ow! freien Gemertschaften, teils den gelben Wertvereinen entlehnt. Durch die Erfassung aller zum Betriebe gehörenden Personen soll Aus dem Kreise Teltow - Beesfoto laufen im Verbands. eine schnelle Erledigung aller Borfommnisse gewährleistet ſein. Weiter, der Bund ist von unermeßlichen Wert für Arbeitnehmer bureau fortgejest Anfragen ein, warum die Unabhängige fozialdemokratische Partei noch feine Agitationsarbeit im und Arbeitgeber und wird bei den gejebgebenden Körperschaften ein gewichtiger Fatior sein. Wer denk do nicht sofort an die Streise für die Nationalversammlung aufgenommen habe. gelben Wertvereine? Gehörte das n ch. auch alles zum Wort­Aus diesem Grunde und weil vom Streisvorstande auf An­Schatz der Gelben? Die Mitolled chaft soll nicht von Einzelmit­frage feine Antwort erteilt wurde, laden wir hiermit alle auf gliedern erworben werden, sondern die Betriebsräte usw. sollen Das Berliner Tageblatt" brachte in feiner Dienstag- Mor dem Boden der i. S. P. D. stehenden Funktionäre im Kreise, dieselbe für das ganze Werf erwerben. Es soll möolichst genausgabe,( Nr. 655) unter vorstehender Ueberschrift einen die dem Spartakustund nicht angehören und auch nicht an­billig gewirtschaf et und die Ueberschüsse au gemeinnük ge: Artikel, der offensivtlich den ved batte, die Tätigkeit des Roll gehören wollen, zu einer Besprechung zu Zweden verwandt werben. Ein Mitgliedsbeitrag von 1,00 M. pro Monat foll ausreichen, um allen Ansprüchen zu genügen. Das zugsra's Groß- Berlin als unerlaubten Eingriff in eine Rechts- Donnerstag, den 2. Januar, abends 7 Uhr, Ganze macht den Einbrud, als ob es von Leuten geschaffen ist, frage barzustellen und ihn damit auch in politischer Hinsicht zu ver- nach dem Verbandsbureau, Schidlerstraße 5/6, of 2 Trep die noch nicht einmal tas ABC der Arbeiterbewegung fennen, dätigen. Der Hauseigentümer Eped batte gegen seine Mieterin pen, ein. Auch Einzelmitglieder aus Crien, in denen wir und ihre geit und Talent zu Organisationsgründungen jeb Frau hedendorf beim Landgericht II eine Stäumungstlage ange- feine Funktionäre haben, aber der 1. S, P. D. angehören, erfanni haben. Auf der Gründungsversammlung, an der auf strengt und daraufhin vom Bollzugsrat des A.- und S.- Rates von find willkommen. Ginladung geladener Arbeiterausschußmitglieder ein Bertre'er Groß- Berlin ein Ehreiben erhalten, das folgenden Wortlaut hat: des Fabritarbeiterverbandes zugegen war, gelang es tem elben, Es ist uns mitgeteilt worden, daß Sie Ihre Mieterin Frau in furgen Bügen auf das Ueberfüffige einer derartigen Grün Gedendorf in der schnödeiten Weise verfolgen und grundlos be­Die unabhängige Sozialdemokratie hatte gestern in fünf dung hinzuweisen, da doch für alle Berufsschich en in der chemi- leibigen, ferner haben Sie Frau Hedentori tätlich angepfen, öffen fichen Bollstersammlungen die Arbeitermassen des Ber schen Induſtrie, Arbeiter und Angestellte. Berufsorganisationen so daß diese die Beleidigungsflage genen Sie bereits angestrengt liner Ostens auf den Plan gerufen, um mit ihnen die poli. bestehen, die bisher mit Ausdauer und Gefolg an der wirtschaft hat. Bon weiteren Borhaltungen über Ihr unverständliches und tische Lage und den bevorstehenden Wahlkampf lichen Befreiung der Arbeitnehmer gearbeitet haben. Durch Be- unbered intes Verhalten wollen wir borläufig absehen und er zu besprechen. Referenten waren die Genossen Breitscheid , Büchner, schluß der Gründungsversammlung mußte der Vertzeter den tären ausdrücklich, daß wir die Art und Weise, die Sie gegen Ihre Gesale, Rosenfeld und N. Weise. Trostem in den Prachi fälen des Saal verlassen. Mit ihm räumten die größte Sab. der Arbei er- Mieterin beabadden, leines aus als eine soziale ansehen, viel Oftens" die Tische entfernt. wuiden, vermochte der Saal nicht ausschüsse der eingeinen Werte das Feld. Darum Arbeitnehmer weniger bilinen lönnen. Coller die weiteren persönlichen Angriffe die erschienenen Besucher zu fassen: Genosse eshte hielt hier der chemischen Industrie: Augen auf! Weist jedes Ansuchen zum auf Frau Hedendorf. von Ihrer Seite nicht unverzüolich eingestellt eine schneidige Abrechnung mit den Scheibemann- Sozialisten Beitritt unter Sinweis auf die bestehenden freien Gewerkschaften werden, so machen wir darauf aufmerksam, daß wir alsdann die und stellte vor allem ihre fläglide Rolle während der Revolution in Euerm Industriezweige ab. Berband der Fabritarbeiter Deutschlands . von uns erforderlichen Magregein, die Ihnen nicht besonders ange an den Branger. Nach einem ihrer Wortführer hätten die Re­nehm sein dürften, erpreifen werden. Wir wären genötigt, zum gierungsfozialisten den 11, November als den Tag des Los­Saarsträubende Behandlung von Arbeiterratsmitgliebern. persönlichen Schuß der Frau Hedendorf ihr einen Beiten auf Ihre ichlagens euvählt, auch sie wären zur Revolution gerüftet ge In der Biegenwurstfabrik von Loebmann u. Linke, Berlin , often zu geben Endlich find wir nach genauer Prüfung der wesen: die bösen Unabhängigen nur find den Scheidemännern Frankfurier Allee 17, bestehen seit einiger Zeit Differengen wegen Rechtslage der Ansicht, das rau Hedendorf bis zur Entscheidung um zwei Tage zuvorgekommen! An der Hand der Tatsachen zeigte Maßreelung des Bertrauenemannes der Fleischerorganisation. des schwebenden gestitellungsprozesses ihre Wohnung feinesfalls dann der Referent, wie die vertannten Revolutionäre den Um Serr Linte lehnte unter allerlei nyligen Gründen die Wieder- den Mietlustigen zu seinen braucht; vielmehr steht ihr das Recht fiurz vorbereitet haben, von dem famosen Aufcuf Scheidemanns am einstellung desselben ab, wie er auch die Unterzeichnung des 3u, jedes unberechtigte Einbringen in hre Wohnung mit Gewalt 20 Oktober an, in dem das Volk aufgefordert wird, sein Geld Tarifvertrages, in welchem für die Gefellen ein Loen von 90 m. su berwehren." mündet sicher in Kriegsanieihe angulegen, bis zu den Ermahnun gen des Vorwärts" vom 5. bis 8. November zur Selbstzucht, Ruhe gefordert wurde, strict ablehnte. Troß Einsprucha der Verbands­leitung, am Conn'ag nicht arbeiten zu lassen, da arbeitelose Ge und Ordnung. Und am Abend vor dem 9. November wurde Ge­Wie wir hören, hat der Anwalt des Eigentümers Speck im nosse Täumig auf der Straße noch von der Regierung berba sellen zur Aushilfe genügend vorhanden sind, lehrte d'e Firma Intereffe der öffentlichen Sicherheit und der Eicherheit der tet, die am 11. November Revolution Revolution machen sich daran nicht. Um nochmal einen Berfuch zur gutlichen Bei- Rechpflege gegen diesen Brief Beschwerde beim Justizminister Als dann der glorreiche 9. November tam setzten sich die Scheibe lenung der Differenz zu machen, beauftragte die Verbands erhoben." männer mit einer Unverfrorenheit, die einzig in der Geschichte leitung ihren Vorsitzenden, der auch gleichzeitig Arbetsrats­mitglied ist, am Sonnabend mit der Firma zu verhandeln. Jm Daraufhin hat der Rechtsbeistand der Frau Heckendorf an das dasteht, in die vom revolutionären Proletariat eroberten Bosi­Kontor der Firma trar noch ein dritter Serr anwesend, jedenfalls" Berl. Tagebl." ein Schreiben gerichtet, dem wir folgendes ent- tionen. Sürmischen Beifall erntete der Rebrer, als er die Un­möglichkeit betonte, mit diesen kompromittierten Leuten jemals auch ein Cozius, der sich in größten Beschimpfungen erging, ale nehmen: fich der Verbandsvertreter als Arbeiterralsmiiglieb legif'mierte." Bur Steuer der Wahrheit bemerke ich, daß von einem Ein- sujammen zu arbeiten. Wir werden unsein Führern zeigen Die Arbeiterratsmit lieber wurden als' colche, Bandi en, griff in gerich liche Streitfragen oder in ein schwebenbes Ber - müssen, daß wir eine reinliche Scheidung wollen; Lumpen usw bezeichnet. Die Regierung müßte mit Rnüppeln fahren feine Mede sein kann. Die Anrufung des Vollzugerais die geklärte Situation hin, die durch den Austritt unferer Genossen In der Königebant" wies Genosse Dr. Rosenfeld auf raus gehauen werden und sonstige gemeine Ausrücke, die der hatte lediglich den med, persönlichen Schuß für Frau Heckendorf aus der Eber Echeidemann- Megierung geschaffen jel. Wir ständen Herr unter Assist erung der Firmeninhaber sich erlaubte. Serr gegen den Eigentümer ved zu erwirken, der Frau Heckendorf, ezt an einem bedeutenden Wendepunkt in der Revolution. De Beobmann versicherte immer wieder, daß es niemand erleben fait täglich in gröblichster Weise beleidigte und belästigte. wird, daß er den Tarifvertrag unterschreibe. Der Sozius der am Aus dem Schreiben des Bollzugsrats an Eped geht auch wir fönnen jet mit ungehinderter Kraft für unsere fogialdemo Trennung von en Mehrheitlern macht uns die Arme frei, und ausfallendsten war, griff den gematregelten Vertrauensmann, lediglich hervor, daß der Vollzugsrat den persönlichen Schus der tratischen Ideen in den Wasl ampf eintreten Aber ebenso ent ber zur Verhandlunn mit erschienen war, jogar tätlich an Wenn Frau Sedendorf beabsichtigte. bie Arbeiter genau so flegelhaft und brutal wären, so hätten sie Wenn der Vollzugsrat in dem Echreiben dann noch seiner Benn der Evartatusbund, der selbst in der Roten Fahne" vom schieden müssen wir einen Trennungsstr ch gegen links ziehen. auf der effe gleiches mit gleidem vergolten. Der Arbe ter ift tech saussich über die Wirksamkeit oder Nichtwirksamkeit der 29. Dezember eine flare Scheidunn gegenüber den 11nabhängigen für diese Verhältnisse viel zu anständig. Wir übergeben zunächst sündigung Ausdruck gegeben hat, jo hat er damit nichts weiter fordert, fich durch den heutigen Beschluß im Wahlkampf abseits heute das Verhalten der Firma ber Ceffentlichtei und behalten getan, als ein Recht ausgeübt, daß jeder Privatperson im gleichen stellt, haben wir die Pflicht, gegen diese Partei angulämpfen. ums weitere Echritte vor Zentralverband der Meische Umfange austeht. Seine Ansicht darf jedermann frei äußern. Klare Scheidungslinien nach rechts und nach lirts, elmas anderes deshalb fonnte auch der Vollzugsrat seiner Ansicht Ausdruck geben. ann es gar nich geben! Nichts anderes hat derselbe getan, insbesondere hat er feinerlei Redner für den Spartakusbund ein, obwohl fein Beschluß in der In der Diskussion traten die meisten Maßnahmen bei Nicht beachtung der von ihm geäußerten Rechts- Nichtbeteiligung an der Nationalversammlung bedauert wurde. In ansicht angedroht, oder in Aussicht gestellt. feinem Schlußwort warnte Genosse Mosenfelo davor, in die Kin berkrankhe ten der 60er Jahre zu verfallen, wo der Antiparlamen tarismus noch eine große Rolle spielte.

Dazu bemerkte das Berliner Tageblatt":

Arbeiter und Wirtschaftslege. Da es noch Arbeitertreise gibt, welche ein vollee Berständnis für die Notlage unserer In dustrie haber, bewies die am 28. stattgefundene Betriebsverfamm­lung der Papierausstattungsfabrik von Mar Acause. Die Ich bemerke noch, daß die Arrufung des Vollzugsratz der Arbeiterschaft hatte eine einmalige Pirtschaftsbeibilfe gefordert, einzig mögliche Weg war, für schnellen und wirksamen Schuh der welche ungefähr 40 000 Mart ausmachte, verteilt auf 85 er Frau Hedendorf zu sorgen, und es ist mit Dankbarkeit zu be= fonen. Wenn man bedenkt, das die Löhne der Bavierindustrie grüßen, daß der Vollzugsrat sich der Sache angenommen hat. In leinen Bergleich mit denen der Kriegsindustrie aushalten fönnen, früherer Reit bätte man allerdings von Bontius au Bilatus laufen

wolltel

Druck der Lindendruckerei und Verlagsgesellschaft m. b. Schiffbauerbamım 19.