Bersammlungen.

Mitgliederversammlung der U. 6. V. Neukölln.

Aus den Organisationen.

finien für die Gesamtpartei hätten aufgestellt werden müssen,| Futran, Lange, Beier und Nebe beleuchteten dann noch in kritischer hätten sich die Spartatusleute genötigt gejeben, eine neue Partei Meise das Gebaren der Bürgerlichen und Scheidemänner am ins Leben zu rufen, die kommunistische Partei Deutschlands . Orte, mofür sie stürmischen Beifall ernteten. Das Schlußwort In der Folge entspann sich eine lebhafte Debatte, die in dem flang aus in Kampf und Eieg. Hundert Neuaufnahmen für die größten Teil die an der Partei geüble tritik unterstreicht. Von Organisation und zahlreiche Abonnemente für die Freiheit" Der Neuköllner Wahlverein hatte zu Montag Abend nach besonderer Bedeutung war noch die Feststellung eines Rebners, find das Ergebnis der prachtvoll verlaufenen Beranstaltung, die der Unionsbrauerei in der Hasenbaide eine Mit- daß der Haus- und Grundbeszerverein Neukölln 26 000 Mart uns für die Zukunft das Teste erwarten läßt. glieberbersammlung einberufen, auf deren Tagesordnung das. Thema stand: Das Verhalten unserer Partei in der Revolutions- Butsch dort zu gewinnen. Im Schlußwort legt Gen. Liebknecht des Kaiserhof", Grünstraße: Mitgliederversammlung des Wahl. aufgewendet hat, um die Soldaten für den konterrevolutionären Freitag, den 8. Januar, cbende 8 Uhr, im fleinen Gaal geit. Als Referenten waren die Genossen Haase und 2. ebauf besondere Anregung einer Diskussionsrebnetin feinen bereins Köpenid der U. S. B. Nei der Fülle der auf der Tages. fnecht cuserforen. Anstelle des dringend verhinderten Gen. Standpunft über die Frage: Räterepublit oder Nationalver- ordnug stebenden Fragen, insbesondere der Bericht des Arbeiter­Saafe sprach Barth. Er legte in etwa einstündiger Rede die sammlung? dar und Genoffe Barth macht unter Hinweis auf die rates und die Borbereitung der Wahl der Nationalversammlung , Notwendigkeit des Eintritts unserer Genossen in das Kabinett tommende schwere Zeit die Notwendigkeit einer einheitlich geschloffe ist das Erscheinen aller Mitglieder notwendig. Nur durch die und in den Bollzugsrat dar. Er schilderte die großen Schwierigs nen Kampffront aller revolutionären Elemente flar und ver- Mitarbeit jedes Genossen und jeder Genossin fönnen wir aller feiten, unter denen ihre Amtsführung gelitten habe infolge der urteilt alle separatistischen Bestrebungen als für das Pro- uns harrenden Aufgaben gerecht werden. allezeit hemmenden und bremsenden Mitglieder der anderen letariat ungemein gefährlich). In einer Schlußresolution wird Bartei. Und wenn die Mitbeteiligung an der Regierung nicht der Wille der Versammlung dahin präzifiert, daß sie die feit besonders viel an Attiben gebracht, so fei vielmehr das von ich herige Politik der 1. S. P. verurteilt, die Ausmerzung der kom tigkeit, was fie berhindert hätte, insbesondere eine Buspibung promittierten Führer verlangt und das Gelöbnis ablegt, im unseres Verhältnisses zu Rußland . Die offizielle Aufnahme der Sinne der Revolution Aufklärung zu berbreiten und die arbei diplomatischen Beziehungen zur Sowjetrepublik fei ihnen nicht tenden Massen für einen fonfequenten Sozialismus zu gewinnen. möglich gewesen durchzusehen, weil die Verwirklichung dieser Eventualität von der Entente als casus belli bezeichnet worden sei. Jest , nachdem der 11. S. P. durch den Austritt der Genoffen wieder völlige Bewegungsfreiheit gegeben sei, müsse alles baran gefekt werden, um die Verräterpolitik der Mehrheit. ler gebührenb au fennzeichnen, und die noch bei ihnen stehenden Arbeiter aufzuflären und für unsere Sache zu gewinnen. In feinen Korreferat wandte sich Gen. Liebknecht scharf gegen die Wirksamkeit der Wolfsbeauftragten der 1. S. B. und hob Barth gegenüber hervor, daß ihm und seiner Politik die revolutio­nären Obleute und Vertrauensleute bereits die Gefolgshaft auf getfindigt hätten. Er gab Bedingungen an, unter denen allein ein Eintritt in das Kabinett hätte erfolgen dürfen( alle Macht den . und S.- Räten), und behauptet, daß durch die Außerachtlaffung tonfequenter Richtlinien die Kabinettsmitglieder fich mit Tom­promittiert hätten. Eine Hauptaufgabe der sozialistischen Regie­rung hätte es sein müssen, die abgebrochenen diplomatischen Be­ziehungen zu Rußland wieder anzuknüpfen, damit würde man ficher der Entente mehr imponiert haben, als mit wegleidigem Nachgeben. Da die Parteileitung zur Einberufung eines Bar teitages nicht zu bewegen gewesen sei, auf dem zielflare Richt.

An unsere Funktionäre im Kreise Teltow - Beeskow ! Aus dem Kreise Teltow Beeskow laufen im Verbands Köpenid. Am Sonntag, den 29. Dezember, fand hier im Stadttheater eine von über 1500 Teilnehmern besuchte öffentliche bureau fortgesett Anfragen ein, warum die Unabhängige Wählerversammlung der 11. S. P. ftatt. Das Referat hatte Gefozialdemokratische Partei noch keine Agitationsarbeit im noffe Karl Eisel übernommen. Der Köpenider Männerchor er- Kreise für die Nationalversammlung aufgenommen habe. öffnete durch Vortrag von Freiheitsliedern in stimmungsvoller Aus diesem Grunde und weil vom Kreisvorstande auf An­Weise die Beranstaltung. Genosse Eisel, der über Die politische frage keine Antwort erteilt wurde, laden wir hiermit alle auf Lage" sprach, entwarf in großen Bügen ein Bild der zur Revolu- dem Boden der U- E. P. D. stehenden Funktionäre im Kreise, tion drängenden Satsachen. Er beleuchtete die Dinge im die dem Spartakusbund nicht angehören und auch nicht an­fozialistischen Sinne und gab in gedrängter Kürze einen Midblid über die Arbeit und Tätigkeit der 11. G währeni de: Krieges gehören wollen, zu einer Besprechung zu Betonte die Solidarität des proletarischen Boltes, dabei aber in schärffter Weise die Politik und Handlungsweise der Scheide. männer" verurteilend. Seine Ausführungen langen dahin aus, daß nur der revolutionäre Sozialismus berufen ist, das deutsche Volf aus dem Elend und Zusammenbruch herauszuführen. Durch iebhaften Beifall unterstrich die Versammlung die Ausführungen des Referenten. In der Diskussion ergriffen erst einige Mehr beitssozialisten das Wort, doch lehnte die Versammlung deren Auffassungen über den proletarischen Kampf ab. Die Genossen

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berufe man sich stets auf den Inseratenteil der Frei­heit". Jeder Geschäftsmann

wird für diesen Hinweis

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Ortsgruppe Berlin .

Donnerstag, den 2. Januar 1919, 7 Uhr

im Lokal von Feyfara, Melchiorstraße 15

Mitgliederversammlung

Tagesordnung:

1. Bericht der Agitationskommission.

2. Ausgabe von Flugblättern zur Laudagitation.

3. Verschiedenes.

Erscheinen aller Mitglieder notwendig! Gäste willkommen!

Uchtung!

Der Vorstand.

Urbeitslose!

Frauen und Männer!

Donnerstag, den 2. Januar 1919 findet im Zictus Busch eine

Berjammlung aller

Einlaẞ Uhr.

Arbeitslosen statt.

Anfang 2 Uhr nachm. Arbeiterrat der Arbeitslosen Groß- Berlins . Sozialdemokrat. Wahlverein U. S. P. D. Lichtenberg .

Extrazahlabend

am Donnerstag, den 2. Januar 1919.

1. Bieriel

1. Abteilung bei Rienäcker, Kroffener Str. 14.

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Gellezat, Gärtnerstraße 33.

3.

"

99

Genrich, Grünberger Str. 10.

4.

29

Franke, Wühlischstraße 33.

2. Biertel.

9

M

B. Schulz, Kronprinzenstraße 47.

"

3. Bierte I.

5. Abteilung bei Hampsch, Weserstraße 25.

6.

7.

8.

Göpner, Weichselstraße 16.

Bickenhagen, Scharrnweberstraße 60.

9./11. Abteilung bei Blume, At- Borhagen 56.

4. Biertel.

12./13. Abteilung bei Gärtner, Türrfchmidtstraße 40.( 7 Uhr.)

14.

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5. Bierte I.

16./17. Abteilung im Prälaten, Eitelstraße 70.

18./19. Abteilung bei Seemann , Wagnerftr. 64, Ecke Hubertus­

Straße.

6. Bierte I.

20. Abteilung bei Günther, Tasdorfer Straße 20. Hoffmann, Möllendorfstraße 54

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Die außerordentlich wichtige Tagesordnung erfordert das vollzählige Erscheinen aller Genossinnen und Genoffen. Am 4. Januar 1919, abends 7% Uhr, öffentliche Frauen- Bersammlung

im Lokal von H. Schulz, Eitelstraße 70.

Unferen Mitgliedern zur Kenntnis, baß unfere Bibliothek

im Lokal von Wilh. Schulz, Kronprinzenstraße 47, jeben

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am 27. Dezember veritorden ist.

Ehre seinem Andenken.

Die Eindicherung findet am Freitag, den 3. Januar 1919, amtitags 8 1hr im strematorium Gerichtstr. statt. Um zahlreiche Beteiligung eruct.

Die Crisbertvaltung

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