Milstein  ( Boffische Seitung"," B. 3. am Mittag",„ Morgen­Soft").

Scherl( Lokalanzeiger"," Zag").

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Das Stadtinnere bot noch bis in die späten Abendstunden hin­ein ein sehr bewegtes Bild. Besonders auf dem Aleganderplay, in der Nähe des Polizeipräsidiums, sah man verschiedene mehr oder minder starbe Menschengruppen diskutierend beieinander stehen. Der Anschlag gegen Eichhorn und die revolutionäre Arbei tersdaft bildete das Gesprächsthema, und man börte auch hier fast nur Verwünschungen gegen die Regierung; seltener fanden sich Verteidiger für sie. Auch im Präsidialgebäude felbft ging es leb haft her. Bewaffnete Sicherheitsmannschaften und Matrosen suh man kommen und gehen. Es fab aus, als bereite man sich auf tommende Dinge vor.

Vor dem Vorwärts-" Gebäude stand ebenfalls noch in später Abendstunde eine nach Hunderten zählende Menschenmenge. Auf dem Straßendamm brannten gewaltige Stöße von Flugblättern, die von den Demonstranten aus der Druderei des„ Vorwärts" herausgeschleppt und angezündet worden waren.

Auf dem Alexanderplay.

Telegraphen- Union noch das folgende:

9. November als Vertrauensmann berjenigen Bet liner Arbeitermassen eingejezt wurde, die ohne und gegen die Scheidemänner die Revolution gemacht haben.

ihn nach Salonil zu überführen. Madensen nahm die Nachricht mit großer Bestürzung auf und erklärte, der Ge walt weichen zu müssen. Madensen wurde unter Bedeckung der französischen   Kolonialsoldaten in einem Automobil nach Gödöllö  gebracht, wo der Sonderzug bereit stand. 50 Kolonialsoldaten Salonili abging.

Das Recht zur Ablegung Eichhorns. beſtiegen mit Wadenſen den Zug, der um 12 Uhr nachts nach

Bon Rechtsanwalt Dr. Broh.

Der Minister des Innern, Hirsch, hat an den Volks­beauftragten Herrn Eichhorn" einen Entlassungsbefehl, Aftennummer 1lb 46, gerichtet." Wir( ergänze von Gottes Gnaden preußischer Minister) entlassen Sie hierdurch." Eichhorn bleibt, erfennt die Entlassung nicht an. Welches ist der Rechtszustand?

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tschland und Deutsch  - Desterreich.

Ja der von uns bereits erwähnten Erklärung des Grafent Broddorfi- ergau erflärte er über den Anschluß Deutsch  Oesterr ch 3 an Deutschland  :

über bie

mit

Die neue Zeit spricht von dem Necht der freien Böf. Ter, in der französischen   Deputiertenfammer aber hieß es, Recht ist Macht, in Paragraphen gesetzte Macht. Auf Frankreich   werde den Anschluß Deutsch  - Desterreichs an Deutsch­die Macht gründete sich das Recht der Hohenzollern  , grün- land verhindern, selbst wenn die österreichischen Deutschen   ihn for det sich das Recht der Besitzer des Bodens und der Fabriken, derten. Der Eieg, meinte Herr Bichon, gebe Rechte gegen der Kapitaliſten und aller Nußnießer der historisch ge- die Besiegten! Die ideal gesinnten Kräfte gerabe, hie die wordenen Rechtsordnung. Durch die Nevolution beute auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker für bisher nur eine politische war, aber geschichtlich- notwendiger die Zukunft der Länder deutscher Sprache rechnen, glauben, daß weise von der größeren wirtschaftlichen Revolution bald der Satz von der Macht, die auch das Recht bedeute, teine et. wird überholt werden find die öffentlichen Rechte des rat haben darf in der neuen Welt, an deren Aufbau fie mit­Königtums Preußens vernichtet. Die Revolution wurde arbeiten möchten, und die sie als eine Gesellschaft Gleich. Ueber die Kundgebungen auf dem Alexanderplats melbet bie gemacht von der revolutionären Arbeiterschaft unter Fibberechtigter verstehen. Damit verträgt es sich aber nicht, rung der Unabhängigen, unterstützt von den Soldaten. Die daß die flawischen Nationen das Recht der Selbstbesti n- Mehrheitsjozialisten hatten diese Arbeiterschaft bis zum mung ohne jede Ginschränkung erhalten, während es den Am Sonntag nachmittag fanden vor dem   Berliner Bolizeiprä- 9. November einschließlich vor der Revolution fogar ge- Deutsch- Oesterreichern vermehrt werden foll. Ganz fidium gewaltige Demonftrationen augunsten des bis- warnt. Bergleiche den Vorwärts" vom 9. November! aus dem Geist aufrechten Mutes erscheint mir daber die Note herigen Bolizeipräsidenten Eichhorn statt. Es wurden feitens Schon am Tage nach der Revolution einigte sich jedoch   Deutsch- Desterreichs an die Entente geboren zu sein, in der an der Demonstranten lebhafte Hochrufe auf Eidhorn ausgebracht. die revolutionäre Arbeiteridhaft, die tatsächlichen gesichts einer Politik der parteiischen Gewaltsamkeit das Recht Eine Deputation bestehend aus Ledebout, Daumig haberin der Regierungsgem alt, mit den Meht der Selbstbestimmung ungweideutig für die Deutsch­und Liebfnecht begab sich zum Bolizeipräsidenten Eichhorn beitssozialisten dahin, fie in beschränktem Maße zu betei   Oesterreicher in Anspruch genommen wird. Dies Recht der und ersuchte ihn im Namen eines großen Teiles der   Berliner Be- ligen. Der erste Schritt abtvärts! Noch am Abend des Selbstbestimmung hat natürlich nicht nur die Wahl der eigenen völkerung, auch fernerhin im Amte au verbleiben. Die felben 10. November tat sie den zweiten Schritt: Unter dem Staatsform, sondern auch die ungehemmte Entschlie. Deputation bat den Polizeipräsidenten, von einem Fenster des unbeschreiblichen Terror der unaufgeklärten, bewußt und bungsfreiheit Vereinigung Polizeipräsidiums zu der angesammelten Menge sprechen Menge sprechen zu unbewußt der Gegenrevolution dienenden Soldaten, ber   Deutschland zu umfassen. Wenn heute jeber   Deutsche im dürfen, was auch gestattet wurde. Auch Eichhorn sprach zu den stand fie sich im Birkus Busch zur leberlaffung der Macht Reiche in dieser Forderung Seite an Seite mit den   Deutschen Demonftranten und dankte für die ihm dargebrachten Ovationen bälfte an die Rechtssozialisten. Liebknechts Warnung Cefterreichs steht, so ftachelt ihn nicht der Gedanke an Macht. und das Vertrauen, das ihm seitens der   Berliner Bevölkerung verballte. Der dritte Schritt war, unter Ledebours Einfluß. Defterreichs steht, so stachelt ihn nicht der Gedanke an Wacht. die völlige Ueberlaffung des Zentralrats an die Abhängigen, auch feine lancen sind hierbei für ihn maßgebend, die Regie­was zur Folge batte, daß die um Ebert sich als absolute rungen schloffen, deren Taten nicht von der Mitverantwortung Einem Vertreter der Telegraphen- Union gegenüber äußerte Herrscher fühlten, das Blutbad unter den autoritätslosen des Wolfes getragen werden. Ihn treibt vielmehr das Bewußt fich der Polizeipräsident Eichhorn folgendermaßen:„ Ich kann revolutionären Matrosen anrichteten und im Heere nicht nur ein reichen gemeinsamen geistigen Gutes, das in langer histori Ihnen über die weitere Entwickelung naturgemäß nichts bestimm die allerdringendsten Reformien bezüglich der Offiziere und fcher Entwicklung erworben wurde. Wenn es der Entente wirk tes sagen, aber ich lann Ihnen mitteilen, daß ich den Vertreter der Demobilisation unterdrückten, sondern sogar offen, zu- lich um einen dauernden Rechts- und Versöhnungsfrieden und der preußischen Regierung aufgefordert habe, mir schriftlich fammen mit der Hindenburgischen Nebenregierung, die um Sicherungen der Freiheit und der Selbstbestimmung ber die Gründe meiner Entlaffung mitzuteilen, und daß Gegenrevolution hier sowohl wie im Westen und Diten br Völler zu tun ist, wird sie sich in einem solchen brüderlichen Ru ich die Absicht habe, auf diese schriftliche Antwort schriftlich zu ant- ganisierten. Die Unabhängigen traten sämtlich aus aus. fammenschluß auf der Grundlage einer legal gewählten Borks. worten. Ferner fordere ich, daß mir das Recht erteilt wird, vor genommen Eichhorn. Die Reichsberren lurden fich ein paar vertretung nicht widersetzen können. dem Zentralrat Rechenschaft über meine bisherige Tätigkeit von ihren Freunden in die Regierung ein, die preußischen Die bolle moralische und politische Unterstüßung b: 5 abzulegen. Ich bin auch der Ansicht, daß der   Berliner Sicherheits, Berren blieben solo. Bon einem Recht der letzteren, die   deutschen Voltes und der   deutschen Regierung ist dari m dienst, wie auch die gesamten Angelegenheiten des Polizeipräfi- die Revolution überhaupt nicht gemacht, die   Regierungs- den Deutsch- Oesterreichern bei ihren Bestrebungen sicher. diums dem   Berliner Vollzugsrat des Arbeiter und Sorgewalt nicht erobert batten, sondern sie nur fraft Verein- Grundlage wird die Nationalversammlung bilden müssen. Wie datentats unterstellt, und deswehen verlange ich, daß meine Ange- barung zusammen mit den Unabhängigen ausüben schr die deutsche Regierung schon jest dem Wunsche der deutsch­legenheit, die die Sache der gesamten   Berliner Bevölkerung ist, durften, fann mithin gar feine Nede fein. österreichischen Bevölkerung entgegenzufominen bereit ist, ergibt auch diesem unterbreitet wird. Von der Entscheidung dieser Be- Herr Sirich maßt sich das Recht" gegenüber dem sich aus der geplanten Verordnung über die Wahlen zu der hörden mache ich meine weiteren Entschließungen abhängig." Volksbeauftragten Eichhorn natürlich auch nur als   deutschen Nationalversammlung, die den im Deut. Marionette Eberts an. Das Interessante hierbei ist aber, ichen Reiche lebenden Deutsch Oesterreichern dak gerade umgefehrt Eichhorn der einzige Volksbeauf- Wahlrecht zur   deutschen Nationalversammlung gibt. tragte ist, dessen Mandat noch aus der ursprünglichen Quelle berrührt, und auch nicht, wie die der übrigen, nur eine Rollettiv Profura ift.

entgegengebracht wurde.

Eine Rede Eichhorns.

In einer überfüllten Versammlung in den Germaniajälen fprach am Sonning vormittag mit großem Be fall begrüßt Gen, Eichhorn. Die Tagesordnung lautete: Die politische Lage und die Nationalversammlung". Gichhorn führte aus:

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Bom östlichen Kriegsschauplah.

Die

Des

Ein   deutscher Banzerzug wurde von   Brest- Litowst nach Bo. wurst abgelaffen, um die aus der   Ukraine führenden Strecken von Banden zu säubern. Bei Kobyscza nordöstlich von Siew wurden boljchewistische Banden durch deutsche reitende Jäger zurüd­geworfen.

Hinzu kommt, daß er feinesfalls der Subordi.   Berlin, 5. Januar. Amtliche Mitteilungen der Obersten nierte des preußischen Ministers des Innern ist. Das Geeresleitung über unsere Truppen im Osten. Bei Niga haben die Engländer in die Kämpfe Eine Wahlversammlung sollte nach den Vorbereitungen der Weiterfunktionieren der Behörden ist zwar angeordnet Beranstalter die heutige Verfammlung se n, aber der eberne Gane worden. Aber als Boltsbeauftragter hat Eichhorn die Ge- gegen die bolichewisten eingegriffen. 8wei   Rom der Revolution richtet sich nicht nach den Plänen einzelner Funt walt inne, auf Grund originären Rechts. Nicht auf Grund pagnien der lettischen Landeswehr gingen zu den Bolschewisten tionäre. Tas Thema   Nationalversammlung ist heute deplaciert. Bestellung seitens des Ministers. Er fann mithin auch nicht über und wurden durch britisches Artilleriefeuer zur Kapitulation wo die Ereignisse die Erfolge der Revolution in Frage zu stellen von ihm entlaffen werden. Genau mit dem gleichen Recht gezwungen. drohen. Wir stehen vor der zweiten Etappe der Revofönnte Eichhorn den Hirsch oder Ebert entlaffen. Daß Wir, ution, die nicht so leicht zu überwinden fein wird wie die erste. Sirich, sub IIb 46, ein derartiges Defret erläßt, als wären Gs rächen sich jetzt die Fehler. Kompromißpolitit in der Besetzung Wir Minister Wilhelms 11., würde die Sache ins Groteske der Regierungss ellen. Mit diesen Nationalsozialen um  Scheidemann fonnte man feine revolutionäre Politit machen. sieben wenn sie nicht so verflucht ernsthaft wäre. Eichhorn ist das letzte Bollwert, das in   Berlin von der Deren größte Sorge war ja schon vor der Revolution, das Bürger­tum durch proletarische Stlassenpolitit nicht zu schreden. Denn Revolution fteben geblieben ist. Stellt Euch nur einmal das Nach Meldung der Heeresgruppe Riem haben in Auf­nur um die Monarchie au bejeit gen oder ein Schwabparlament blutbesudelte Antlitz Berlins   por, wenn ein Jagom oder lehnung gegen die Befehle Truppen des 22. Reserve. zu schaffen, hätte sich fein Arbeiter den Schnupien geholt, ge- Wels am Alexanderplat refidiert hätte in diefen Tagen forps, ferner das Landsturm- Infanterie- Regiment 9 ihren Posten schweige denn sein Leben aufs Epiel gefeßt. Es handelt sich für nervöser Ueberspannung, da Millionen Frontsoldaten unter verlassen und wichtige Bahnstrecken preisgegeben. uns um die ökonomische Befreiung der Arbeiterflaffe durch den fonterrevolutionären Offizieren mit Hunderttausenden re- ichlagitellen Binst, Bowurst und Goloby ist eine Ansammlung Sozial emus; aber wir sehen bis heute nicht den leiſeſten involutionärer Arbeiter zusammenprallten! Aber weit ent- von Menschen entstanden, die nicht genügend schnell auf der deut­fang einer Sozialisierung. Wenn man ernstlich gewollt und den Mut dazu gehabt hätte, hätte man mit einem Schlage auf gewiffe scheidender noch ist die Tatsache, daß er der Bertrauen sichen Spur nach   Brest- Litorost abgefahren werden fönnen. Das Bergwerfe und Großbetriebe die Hand legen tönnen. Heute er mann der Haupttruppe der Revolution, der   Berliner Ar- von den Truppen eigenmächtig mit Beschlag belegte rollende Ma leben wir, daß unter der Regierung Ebert- Scheidemann beiterschaft ist. Einer Stegierung, die nicht davor zurückge- terial fehlt an Siellen, wo es dringend gebraucht wird. Die feit Maschinengewehre gegen Streifende aufgestell: scheut ist, die Wilhelminische Drobung von dem Schießen langem geförderte, seit einigen Monaten offen be. auf die Brüder wahrzumachen, ist auch Sie Wiedereinführung stehende Disziplinlosigkeit beginnt, eine Gefahr für des Belagerungszustandes ohne weiteres zuzu- unsere Ufrainetruppen zu werden. trauen. Natürlich unter einer der jetzt beliebten Ma 3- Fierungen. Die Bourgeoisie würde jubeln und der zweite Aft der Revolution seinen Aufstieg finden. Solange Eichhorn steht, kann die Regierung ihren Plan nicht durchsetzen.

werden!

Und wie sieht es mit den politischen Reformen aus? Die Republit ist ein leeret Rahmen ohne Inhalt, wenn der ganze alte Verwaltungsapparat intaft bleibt. Die Beseitigung der alten Herrschaftseinrichtungen fann nur das Wert einer Revo­lution sei.., nie einer Nationalversammlung.   Die Berliner Po­lizeiverwaltung ist ein solches Herrschaftsinstrument, an dessen Spize mich die Revolution gestellt hat, nicht die Regierung. Ich bleibe so lange auf meinem Posten, bis mich   die Berliner Arbeiterschaft abberait!"  

Graf Hertling.  

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Ruhpolding  ( Oberbayern), 5. Januar. Graf Sertling ist gestern abend 9% Uhr nach sechstägigem Krantenlager hier berfchieden. Die Beifetzung findet   in München statt.

An den Um  

In Poti( Ostfüste des   Schwarzen Meeres) sind unfere let­ten kautafustruppen verladen worden. Es bleibt lediglich General v. reß mit Stab, Konsulat und einem Lazarett vorläufig   in Tiflis zurüd.

Die Entente ist über die Matin"-Meldung betreffend Jn. ternierung unserer Truppen in Saidar Pascha um Aufklärung ersucht worden.

Die polnischen.- und S.- Räle regen die polnische Unnegionspolitit.

Anstatt die Revolution restlos zur Durchführung zu bringen. fehen wir, daß von der Regierung ber Konterrevolution in die Hände gebeitet wird. Unaufgeflärte Fronttrup­pen werden unter der Führung eines Lequis und Hoffmann  um Berlin zusammengezogen, um zu einer Kanonade gegen die Hertlings Tod wedt die Erinnerung an die   schlimmsten Danzig, 5 Januar. In der Sigung des Großen Arbeiter Matrosen im Schloß and Mrstoll verwandt zu werden. Rach­dem die lästigen Seiter aus der Regierung hinausgedrängt wor- Jahre des Krieges, wo die Allmacht der beiden Halbgötter rats hat der Vertreter des polnischen Soldatenrats er­den find, bleibt nur noch die Polizeimacht   in Berlin, die   nicht Hindenburg- Ludendorff auf dem Höhepunkt stand und die flärt, daß der polnische Soldatentat mit dem Vollzugsausschuß in den Händen der Scheidemänner ist. Nachdem der Redner noch Kanzlerschaft Hertlings nur als Feigenblatt für die scham. Cand in and arbeitet und das Versprechen gebe, nichts des Spiselsrsiem des Vorwärte" gebrandmarkt und mit weniger lofefte Militärdiktatur diente. gegen die deutsche Nationalität zu unternehmen, Worten   die Nationalversammlung gestreift hatte, schloß er seine Sertling, bis in die Knochen fonfervativ, fah seine Auf- bielmehr die Entscheidung des Friedensfongresses abwarten und Ausführung mit den Worten Freiligraths:„ Wir sind die Straft, gabe darin, diese Diktatur sowie die Brester Gewaltpofitit fich derfelben fügen tull. Dieses Versprechen werde man auch wir hämmern jung das morsche Ling, den Staat." mit diplomatischen Formeln und jesuitischen Sniffen einzu- balten. An den Vorgängen   in Polen sei man hier schuldlos und Nach längeren Ausführungen des Genossen Dr. Broh, der büllen. Im übrigen erwies er sich vollkommen unfähig, den wünsche sie hier auch nicht. Man möge aber auch jede ber­aus näherer Sienntnis der Dinge Eichhorn als den geschickteften gründlich verfahrenen Starren   der deutschen Außenpolitik begende Agnation gegen die biefigen Bolen unterlassen und sie Polizeipräsidenten bezeichnete,   den Berlin jemals gehabt hat. aus dem Dreck zu ziehen und die angekündigten inneren te- nicht herausfordern. Man fei au einer Berständigung bereit.- wurde aus Rücksicht auf die bevorstehende Demonstration bon formen gegen den Widerstand der Konservativen in die der Präsident der hiesigen Soldatenräte Nahn hat hierzu er. einer weiteren Diskussion Abstand genommen und folgende Re- Wege zu leiten. Ein Meister der Halbbeiten, wurde er von lärt, daß man bisher friedlich und reibungslos mit dem vol folution einstimmig zum Beschluß erhoben: nischen Arbeiter und Soldatenrate zusammengearbeitet habe un der aufsteigenden Welle der Revolution fortgefegt. Die heute am 5. Januar in den Germaniasälen tagende Das arbeitende   Volk Deutschlands hat ihm nichts zu hoffe, daß dies auch so bleiben werde. öffentliche Bolfsversammlung protestiert auf das ener- danken. Wie der Schatten einer überlebten bösen Zeit ver  - Schneidemühl, 5. Januar. In Schmelbemühl ist alles rubia gischite gegen den Hinauswurf, des Genossen Eichhorn als schwindet er aus dem   werdenden   sozialistischen Deutschland. Die Bürgerwehr bat die Wochen übernommen. Die Bürgers schaft sämtlicher Sonfessionen bat fub fast ausnahmslos der Büre Bolizeipräsidenten. Die Versammlung sieht dieses Vorgehen der Regierung als Gewaltaft an. der nur dazu dienen soll, gerwehr angefchloffen. In der Arbeiterratssitzung wurde gestern die alte brutale Regierungsgewalt   in Berlin wieder einzuführen. auch von Arbeitern mit Bestimmtheit erflärt, daß sie den Die heutige Versammlung verlangt, daß diese geplante Amts  - Wien, 5. Januar. Die Blätter melden   aus Budapest: Schuß der Stadt energisch gegen die Bolen in die Hand nehmen entibung des Genossen Eichhorn rüdgängig au machen ist. Gestern nachmittag erichien ein höherer französischer Offizier im würden. Nur wenn die Stadt angegriffen werden sollte, wür­Se spricht der Regierung das Recht ab. den Genossen Eichhorn Fotber Schloß bei Generalfeldmarschall Maden fen und teilte den   sie Schneidemühl verteidigen. Von   den Polen wurde in abzuleben, da er auf Grund des revolutionären Redits am ibm mit das das Oberkommando der Entente beicblonen babe.' der Arbeiterratsfibuna die gestern Battgefunden bat, die Erflä

Madensens Ueberführung nach Saloniti.