Die Jetojo1oateurate.

Reichszentrale der Arbeitsnachweise.

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wege gu oberfen beftimmenden sew to der Ginidytung fetes( wenn sie wegencebasto on for Paupt er f Lebens mach: asb stets bereit ist, allen Bergewaltigten i fit das eine Folge des anstandes, daß die jebige Regierum Von Eduard Wederle, in der Welt, unter toelchen Fahnen sie auch leben, brüderlich eine Gefangene der bürgerlichen Parteien ist. Daber erhol Borsipender bes Soldatenrais bei der Obersten Heeresleitung ble and au reiden. sich auch ihr Ruf nach so früber Ginberufung der Nationalben Bei der Reichsfonferenz der.. und S.- Räte Deutsch­jammlung und ihr jetziger Plan, mit bürgerlichen Demokrates zusammen eine Stoalitionsregierung au bien. Jnen gegen lands mußte das Verhalten der Soldatenfraktion des Feld­übec halten wir die Fahne des Sozialismus hoch und forders heeres allgemein überraschen, denn man hatte doch gerade die alsbaldige Sozialisierung der dafür reifen Betriebe, die Ab bon ihr eine scharfe Ablehnung und Verurteilung der schaffung der stehenden Heere und ihre Grsehung durch ein Scheidemannschen Politit erwartet. Eine Untersuchung, lung den erhöhten Anforderungen der Uebergangswirtschaft beffer fystems. Mit allen Sozialisten folcher Gundanschauungen läh Berlin , 28. Januar. ( Telunion.) Um die Arbeitsvermitt. Volfepehr, die Aufrechterhaltung und den Ausbau des Mitte wer denn die Vertreter des Feldheeres waren, ist daher wohl anzupassen und zu beschleunigen, ist auf Anordnung des Reichs. fich die Einheit des Proletariats wiederherstellen, aber nur mi jehr angebracht. Bunächst ist die Feststellung notwendig, daß man von machung die Reichszentrale der Arbeitsnachweise, die bei Striegs- wendig erachtet wurde; von einem derselben wurde darauf b arbeitsamts und des Reichsamts für die Wirtschaftliche Demolil. diejen. Die Diskussion beschäftigte sich ebenfalls eingebend mit der Ginigun sfrage, deren Bösung von allen Rednern als not einer eigentlichen Revolution im Heere gar beginn im Reichsamt des Innern eingerichtet war, nunmehr dem gewiesen, daß man zu den Arbeitern aus den Reihen der Mehr nicht sprechen kann. Der größte Teil des Feld- Statistischen Reichsamt, Abteilung für Arbeitsfatiftit, in Berlin . heitsfogialisten nur dann Vertrauen haben önnte, wenn fie fid beeres, das im Westen stand, hat überhaupt erst sehr spät Landgrafenstraße 1( Telegrammadresse teichsarbeit". Fernruf erit ibrer fompromittierten Führer entledigten. Mit großem von den Ereignissen in Deutschland Kunde erhalten. Eine Tugom 8791 und 3855) angegliedert und zugleich eine limformung no len wurde die Bekanntgabe der Verlegung des Barteinages Ausnahme biervon machen die Truppen, die im Elsaß und des bisherigen Arbeitsmarkt- Anzeigers" veranlaßt worden. bingenommen. Gin Verigungsantrag auf Welterbebandlung in den größeren Städten Belgiens lagen, denn dort fiderten Danach wird der Schwerpunkt ber a wifchen örtlichen Ar- der Stellungnahme zum Barteitag und eine Broteſt refolution die Sinchrichten bald durch. Bei diesen Truppen fam es beitsvermittlung in die über das ganze Steichsgebiet verteilten 25 gegen feine Berideppung und für Einberufung bis spätestens denn auch verhältnismäßig rasch zur Bildung von Soldaten Bentralauskunftsstellen" berlent, weldje auf Grund eigener lagen über die Reboftionsführung und Erpedition ber freis Mitte Februar wunde angenommen. Die gutage tretenden räten. Ter allererste Soldatenrat dürfte sich wohl im Stellenlisten für den schleunigsten Ausgleich zwischen Arbeits- heit" fuchte der Vorsitzende aus den Behältnissen heraus zu Großen Hauptquartier gebildet baben, das sich zur Beit der gefuchen und offenen Etellen innerhalbihrer Bezirle zu erklären. Er ber diete zum Schluß noch über die bevorstehenden Revolution in Spaa beland. Dort hatte schon am 8. No- forgen haben. Die Reichszentrale der Arbeitsnachweise dagegen Organisationsänderungen und verlagte dann die Versammlung ben ber bei einer der größten Formationen eine Soldaten- foll, ohne felbft Arbeitsvermittlung zu betreiben, den zwifchen auf den 4. Februar, wo auch die Delegiertentwahlen vorgenommen berfonumlung stattgefunden, in der dem Führer die bündige gebie: lichen Ausgleich durch Herausgabe einer neuen Wochenaus. werden sollen. Erklärung abgegeben worden ist, daß die Angehörigen der gabe des Arbeitsma fi- Anzeigers" fördern und durch neeignete Formation fich weigerten, zum Schutze des Kaisers oder des Maßnahmen dabin wirken, daß in Großstädten überzählige Ar­Großen Generalstabes die Waffen gegen eigene Volksgeheitskräfte schleunight den industriellen und landwirtschaftlichen noffen zu erheben. Man hatte damals, wie aus der von dem Bedarfsgebieten zugeführt werden. Außerdem soll sie auf ein Soldatenrat bei der Obersten Geeresleitung zum Frontver- planmäßiges Busammenarbeiten aller Arbeitsnachweise hinwirken. tretertag in Ems herausgegebenen Dentichrift hervorgeht. Im übrigen berbleibt die Arbeitsvermittlung im einzelnen wie umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen im Großen Haupt- bisher den bestehenden Arbeitsnachweisen. quartier getroffen, da hartnädig das Gericht umging, daß eine Metrosendivision im Anmarsch auf Spaa sei, die sich in den Besitz der Obersten militärischen Befehlsstelle segen und den Kaiser verhaften wolle. Nach Bekanntwerden dieser Soldatenverfammlung machten sich bei den übrigen Abtei­Jungen im Großen Hauptquartier gleiche Bewegungen geltend, und schon am 10. November fam es zur Bildung eines Obersten Soldatenrates, der sofort die Beziehungen zum Feldheer aufnahm.

Die Haltung der Soldaten im Großen Haupt quartier dürfte auf die am 9. November erfolgte Abban­fung des Kaisers und die weitere Saltung der Oberften Seeresleitung nicht ohne Einfluß geveien fein. Insofern kommt der Bewegung eine hobe politische Bedeutung an. Anders aber bei den meisten übrigen Soldatenräten. Diefe batten sich fast ansnahmslos erft einige Beit später gebildet und war zumeist erst auf den Sindenburg- Erlah vom 10. November hin, durch welchen die Truppen zur Bildung bon Vertrauensräten aufgefordert worden sind.

Stellungnahme zum Parteitag.

Erster Kreis.

In Rentan nahm am Dienstag eine Mitgliederversamm Genoffe Künstler erstattete den Bericht. Er betonte u. a., daß

lung Stellung zur Streisgeneralversammlung und zum Parteitag die Kreisgeneralversammlung den Eindruck erweckt habe, daß unbedingt ein harfer Strich gegen rechts gezogen werden müffe und daß in der Einigungsfrage es nur eines geben lönne, nämlich Sammlung aller Arbeiter auf Grund einer flaren, wirtlich sozialistischen Bolitit. Diefen Weg zu meisen, müsse Aufgabe des fommenden Parteisages sein. Nebner begründet noch die Notwendigkeit der auf der Kreis Bom generalversammlung vorgenommenen Borstandsmablen. Genoffen 8irfel wird lehteres bestritten, da der Morftand fich seinerzeit bereit erklärt habe, nach Beendigung des Krieges fetw nina in seinem einicitenden Referat die Berichiebung des were wendet sich gegen die Geschäftsführung auf der Sproiz In der Generalversammlung des ersten treffes bedauerte Mandat den Genossen zur Verfügung zu stellen. Gen. Gie Barteltages. Die Stauts felchen Richtlinien fönnben faum für die generalversammlung und verlangt in einem utsag afhebung Beratungen als Grundlage dienen, dazu feien sie nicht entichie- der dort vorgenommenen Wahlen. Gen. Radtfe hebt die Not­den genug. Für die Arbeitsvermittelung noch ferner die parita- wendigkeit der Einigung berpor. Wir wüffen uns famell einigen tische Zusammensetzung verlangen, sei ein Anarkismus. Es gehe Redner verurteilt die Butsataftif. Wir müffen den Rampf mit auch nicht an, an Stelle fofortiger Sozialisierung eine Hare Con- geistigen Waffen führen. Noch einer weiteren sehr lebhaften bigierung ins Auge zu faffen. Staatsmonopole würden wir ohne Disfuffion wird der Antrag Siewers angenommen. In feinem hin bekommen, da der Staat Gelb brauche. Sauteth ftebe anfchei Schlußwort wendet sich fünftler scharf gegen die Kommunisten nend bei seinem Entwurf allzu fehr auf dem Standpunkt, daß innerhalb der Partei, er forbert fie auf, mitzuarbeiten und fly uns der Parlamentarismus auf unserer revolutionären Bahn den Mehrheitsbeschlüssen zu fügen. Er betont, daß er, wenn die feln. Insbesondere dürften wir den Ausbau des Rätevitems treten, er sich dieser Mehrheit anschließen würde. vorwärts bringen könne. Daran müffe man jedoch stark zwei- Mehrheit der Genoffen befchließt, zu den Kommununiften überzu jebeb au nicht verabsäumen. Das sei wichtig, um neben der pofitischen auch Bunft der Tagesordnung beschäftigt fich die Versammlung mit

die wirtschaftliche Freiheit zu erlangen.

Im Zufammenhange damit stehe unfere Saltung zu den Ge­werkschaften. Diese von innen beraus in revolutionärem Sinne umaugestalten, habe sich als unmöglich erwiesen. Sie feien ihrer Form und Führung nach gegenrevolutionär. Nur auf dem von den Schiffern beschrittenen Wege und durch Ausbau des Räte. fyftems fei eine llavälgung zu bewirken. Aber auch die Bartei organisation müffe an aupt und liebern reorganisiert werden. Genoffin Ludwig wandte sich entschieben gegen die Schreib

Im nächsten

Irgendwelche politische Bestrebungen verbanden die Soldatenräte des Feldheeres mit ihrer Tätigkeit nicht. Sie fahen fich zunächst nur vor eine gewaltige Aufgabe geftefft, von deren Lösung alles abbing. Diese Aufgabe bestand in der 8usammenbaltung der Truppen, die ein­fach auseinanderzulaufen und als führerlofe Sorden fich über Deutschland zu ergießen drohten. Sungernd wären fie durch Deutschland gezogen und Raub und Blinderung im weise der Freiheit". Alle Demihungen der Breßfommiffion feien au ergängen. Auf Grund diefes Antrags wurden neu hingu ganzen Heimatland Folgen

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beber erfolglos cebl.eben.

wirden dann auch alle im Feindesland befindlichen Bro­Aufhäuser führt die schwankende Baltung der Freiheit" biant- und Bekleidungsdepots uho. dem Feinde in die Bände darauf zurüd, daß die Partei bis heute fein festumrissenes Pro­gefallen sein. Die Verhütung dieser fürchtergramm habe. In Nautsfhs Vorschlägen fehle der revolutionäre lichen Ratastrophe bildete daber die große natürliche Stern. Befonbers fei bas Rätesystem nicht behandelt. Dieses könne Aufgabe der S.- Räte. Sie mußten die Offiziere. gegen die und müsse neben der Nationalversammlung besteben. Die Ge­sich im Laufe der Jahre ein nicht zu beschreibender, lange werffchaften haben zweifellos versagt. Sie deshalb zerreißen berbaltener Boß angesammelt batte, erieben oder das Ver- wollen, fei jedoch verfehlt, da sie nicht au entbehren seien, so tranen an ihnen wieder festigen. Viele Offiziere hatten aus lange wir den sozialistischen Staat nicht beben. Wenn verlangt Angit schon selbst die Truppe verlassen, andere wurden ein werde, politisch nach rechts einen scharfen Strich zu ziehen, so sei bies auch nach links hin zu fordern. Allerdings, wenn einer fach abgelebt und nach Hause gefchickt, da ihr Verbleib die Gruppe Unrecht gefchieht, wie es gegen Spartakus der Fall war, Auflösung der Formationen zur Folge gehabt hätte. An der dann haben wir die Pflicht, uns für sie einzusehen, als geschäbe berhältnismäßig geordneten Müdführung der Truv das Unredit uns selbst. ben baben daber die S.- äte ein nidt boch genug au Büttner beaneifelte die Möglichkeit, die Gewerkschaften von würdigendes Verdienst. Rur politischen Aufklärung innen heraus umzugestalten. Die Leitungen haben es bersian blieb ihnen aber feine Reit. Man hat es wohl auch abfichtlich den, sich mit einem unübersteiglichen Wall von Inflanzen zu um. unterlaffen, fich in dieser Richtung zu betätigen, da man be- geben. Das Gesdrei, das sich erhebe, wenn bon der Diktatur des fürchtete, es würden hierdurch nur neue trennende Momente roletarials die Rede ist, dürfe uns nicht irreführen. Wir haben in die Truppen gebracht. Daher find die S- täte auch gar Jahrhunderte lang unter der Diktatur der herrschenden lassen nicht nach politischen Gefichtspunkten zusammengefebt wor- neftanden und wollen zunädift einmal die Revolution ficherstellen. den. Man wählte eben nur Leute, die als unfichtig bekannt Im weiteren Verlauf der Diskussion wurden diefe Fragen noch von den verschiedensten Seiten beleuchtet. Zum Schluß wurden waren und die das Vertrauen ibrer Rameraden genoffen. Anträge angenommen, worin verlangt wird, daß der Parteitag unbedingt zum angegebenen Termin, den 2 Februar, stattfindet, und daß in die Rebaition der Freiheit" ein leitender Redakteur tomme, der besser als der bisherige die prinzipielle Haltung wahre.

Die Abwesenheit jeglichen revolutionären Einschlaas trat auf dem Ronareß der Feldfoldatenräte, welcher am 1./2. Dezember in Bad Ems stattfand. Mar in Ericheimuna. Dort zeiate fich, daß sich ziemlich viele Gemerfidhaftsbeamten innerbaib der S- Räte betätigten. In einer einftimmig an­genommenen Entschließung stellte man sich vor gefchloffen binter die Regierung Ebert Baase, ohne daß man je­doch eine tiefere Abnung von der 8meibeit der Seelen befak, die sich in ihr verförperte. Man fühlte fich hauptsächlich deswegen gedrungen, dem Kabinett das Vertrauen auszu fprechen, weil man ihm einen St üd balt gegen Spar tatus geben wollte. Ein Verständnis für die Weakcheidung innerhalb des Proletariats feblte aber vollkommen.

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Zweiter Kreis.

den Etadtverordnetenwahlen und mit dem Vorstand. Die Stim mung der Versammlung findet ihren Ausdruck in folgendem zur Annahme gelangten Antrag: Der Borstand bat sofort ble gitas tion aur Stadtverordnetenbersammlung aufzunehmen und mit allen Mitteln zu betreffen. Eell'e der Vorstand and inneren Gründen dazu nicht fähig fein, fo bat er feinen Rüdtritt gu erklären. Zur Förderung der Ationsfähigkeit ist der Vorstand um fedys witglieder, die auf dem Boden der Wahlbeteiligung stehen, gewählt die Genoffin Deutschmann und die Genossen Krüger, trille, Söhnel, Großmann und Freudenberg.

Gewerkschaftliches.

Die

am

Mitbestimmungsrecht der Angestelltenausfchie. 24. Januar versammelten Obleute der Elektro- Branche, welche insgesamt 40 000 Angestellte von Groß- Berlin vertreten, fordern die Arbeitsgemeinschaften der freien Angestellten- Gewerkschaften bringend auf, mit aller Entschiedenheit das Mitbestimmungsrecht der Angeftelten- Ausschüsse in den Betrieben zu fordern und alle Maßnahmen zu treffen, die Durchsetzung dieser Fundamental­forderung aller Angeftelten mit größter Beschleunigung durchzu feßen."

Der Angestelltenrat der Mitteldeutschen Greditbank, Berlin , erklärt zu den in der Presse seitens der Direktion der Mittel­deutschen Greditbant inspirierten Mitteilungen über bie Gehalts bewegung der Angestellten der Mittelbeutschen Creditbank, bas bie barin enthaltenen Darlegungen den Tatsachen in fast allen gäl len nicht entsprechen. Es ist nicht sichtig, daß den Angestellten erhebliche Bugeständnisse" gemacht worden find. Vielmehr ift in den letzten Kriegsjahren nur eine relativ gang minimale uf­befferung der Einkommen erfolgt. Es ftimmt niat, daß nament lich bei ben fleineren Gehältern beträchtliche Wohaltszulagen" ge währt wurden, sondern es befinden sich in unseren Reiben eine nicht geringe Anzahl von berheirateten Angefiellten, die noch heute Gehälter empfangen, die felbft eine einigermaßen anftänbige Die Genoffinnen und Genossen des zweiten Streifes nahmen Bebensführung in Friedenszeiten nicht ermöglichen würden, ge in der Generalversammlung am Dienstag zum Barteitag Stel. faveige denn bei den jebigen außergewöhnlichen Verhältnissen lung. Genoffe Jatu bowsti hielt bas Referat. Er schilderte die hingegen stimmt es, daß von unserer Divektion Leuenungszu Politif der Partei feit ibrer Entstehung bis zum Striegsausbruch. lagen gewährt wurden, die den laufenden Leuerungszu Nach Eintritt unserer Benoffen in die Negierung hätte der lagen der anderen Banken ungefähr entsprechen. Hierbei ist zu Barteitag stattfinden müssen. Seine Verhinderung fei au be becüdfichtigen, daß stets die Basis aller Bulagen bie überaus dauern. Er mäßte unbedingt vor der Nationalversammlung zu niedrigen, ber Oeffentlichkeit wenig bekannten Friedensgehälter Bei der von uns geforderten Gebaliserhöhung von fammentreten. Bon einer Einigung mit den Rechtssozialisten 100 Prozent gegenüber den Gehältern bei Ausbruch des Krieges Aus diesem unpolitischen Vertretertan beraus wurden um jeden Breis könne feine Rede sein. Die Rechtssozialisten berist es selbstverständlich, daß eine fo bohe Aufbefferung bec nur die Delegierten für das Weltheer zum 16. Dezember ge- lieren bon Woche zu Woche an Boden Vom Parteitag erwarten mablt. Rum weitaus größten Teil festen fie fich aus bürger- wir eine Befruchtung unserer Agitation und Presse. Bir fordern höheren Gehälter( bie übrigens nicht viel größer als bie be lichen Intellektuellen aufammen, die begreiflicherweise fast bom Barte tag ein flor umrissenes Programm, das sich auf das Straßenbahn- oder Hochbahnpersonals find) nicht verlangt wird immer geid offen mit der Mehrbeit abstimmten. Erfurter Programm früht unter Berücksichtigung des Krieges und Die Scald an der zugespisten Sage trifft nicht die Beamtenschaft namischen find min die Maffen des Feldheeres zur ber Revolution. Den Arbeiterräten sei ein besonderes Augen- fondern einzig und allein unsere Direktion, welche dem Ange erklärte, da stellten- Ausschuß in der legten Verhandlung Entlaffung gelangt und es muß nun die besondere Aufgabe mer gu fchenten. In der Diskuffion wurde dem Vortrage zugestimmt. Fast weitere Verhandlungen über immer diefelben Bunte zwedlos, der Partei sein, fie über Wirfen und Wollen aufzuklären. fämtliche Berner verlangten, daß den Arbeiterräten ein hervor. da ihre Zeit au loftbar" wäre. Die verhängnisvolle Serienspolitik der abhängigen Cozial- ragender Blab im Aftionsprogramm eingeräumt werde. Die Ge demokratie bat in den weiteften Streifen des Feldheeres immerfichaften tamen für die Sozialisierung nicht in Frage. Die mer volle Berurteilung gefunden und es muß unidimer ae- Berfchiebung des Bar.eitages wurde bebauert. Einige Stebner lingen, den Masien das Unbeilvolle ihrer jebigen Revo- forderten eine Orientierung der Partei nach links. Für die lutionspolitik nachzuweisen. Ginigung des Broletarints fäme bas Rätesystem als Grundlage der Verständigung in Betracht. Angeregt wurde, daß sämtliche fosialistischen Barteien Barteitage einberufen, die zu der Ginigung Stellung nehmen und Kommissionen zur Anbahnung von Ver­handlungen einsehen. Die Debatte wurde schließlich vertagt.

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Der Soldatenvat des gelbbeeves bei der Obersten Heeres leitung hat sich inzwischen aufgelöst. In einer Rundgebung er­flärt er, daß das Feldheer nunmehr demobil sei und bittet die entlaffenen Stameraden, an der Grundgefinnung festzuhalten, die ben Soldatenrat bei seiner Arbeit beseelt habe: Achtung vor jeder aufrichtigen Gesinnung, auch wenn sie von der eigenen abweicht; Ablehnung oder Bergewaltigung der Gesamtheit durch eine Minderheit. Die Mundgebung schließt:

Kameraben! Laßt uns, so weit die deutsche Zunge flingt, ein Belenntnis zu innerlich gegründeter Gerechtigkeit, au ech ler, menschlicher Gleichberechtigung aller, sind jezt unsere Stübe pegen alles, was uns bedroht.

Sameraden! Laßt uns, fo wit bie deutsche Zunge flingt, ein Bolt sein, das sich seines Wertes bewußt ist, das aus der Tiefe feines Wesens heraus Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit immer

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Dritter Kreis.

mat.

Die Sefiion der Aleber beschäftigte fich in einer Versamm lung mit den zur Zeit im Beruf bestehenden Arbeitsverhält niffen. Nach längerer Aussprache gelangten mehrere Anträge zur Annahme, die der nächst n Verbandsversammlung unter breitet werden sollen Der eine Antrag verlangt, daß so schnell wie möglich eine öffentliche Arbeitslosenbersammlung einberufen wird, die sich mit der Frage der Arbeitsbeschaffung beschäftigen foll. Ein anderer Antrag will, daß das Umfragen nach Arbeit verboten wird und daß fich jeder Arbeitslose beim Arbeitsnac weis eintrager laffen m En dritter Antrag berlangt Be febung der Stellen der Arbeitsvermittler durch Kriegsbeschädigte. Bei der Neuwahl der Settionsleitung wurden ge Unter Hinweis auf die günstigeren Bedingungen, unter denen wählt: Emil Schröder als 1. Borshender, Tiedemann die einberufene außerordentliche Generalversammlung des als 2. Borsigender, Niedbusch als Schriftführer. In die 8. Streises jetzt bagen fann, gibt Genosse Schwerbart e nen Rüd- Agitationstommission wurden gewählt: Rostowina. Alofe, Sirt, blid auf die Geschebnisse der letzten vier Jahre. Er erörtert mit Engelhardt, Liesch. Hildesheimer , Großmann. Kollege Schröder dicht auf die vielen aus dem Felde beimgekehrten Soldaten fritisierte in seinem Schlußwort das Berhalten der aus dem die Gründe, die zum Austritt unferer Genoffen aus der alten Felde zurückgekehrten Kollegen, die den Weg zur Organisation Fraktion und zur Gründung der U. S. P. geführt haben, und nicht zurüdgefunden haben, früher aber wußten, wo sie Unters schildert befonders die Unterlassungsfünden ber Mehrheitsfogia tüßung beziehen konnten. Er forderte dann alle Kollegen auf ften und ihre Unentschloffenheit, den Annegionsbestrebungen die Berbandsvetiammlung zu besuchen und alle fernftehendes und Getaalmethoden der alten Machthaber gegenüberzutreten. Kollegen für den Berband zu gewinnen. enn von den Erfolgen des 8. November fo wenia übrig geblieben

A.