66 nicht bielmehr, um die Thefen der Berfechter der aften Ord- späteren Beben in den Gartenheimstäffen erzeugt werden. Ihaft an derfelben Stette and tn berfelber nung selbit zu zifieren, Boltes Stimme, Gottes Stimme" ist. Die Berteilung der Bebensmittel ist ebenfalls als zu- Stunde, roh geschlagen, ericofien, sterbent Die Ueberzeugung von der Notwendigkeit einer vor- jägliche Arbeit im späteren Leben gedacht: d. 5. es ist ange- dec tot aus dem offenen Automobil geriffen läufigen, annäherungsweisen Feststellung der Wirkungen nommen daß die staatliche( baro. fommunale) Produktions- wurde. Die ersten Berichte, deren Wahrhaftig. einer vollen Sozialisierung zwang den Verfasser, das mitt- tätigkeit die sämtlichen Produkte bis in die eingeinen( für eit an die des Broßen auptquartiers era lerweile, feit 21 Jahren gesammelte Material über die ganz Deutschland 60 000-80 000) Gemeindeläden schafft, wo innerte, wollten uns überreden, aufbrausender Maffenzorn Fragen der Produktivität und Intensität der Arbeit von sie abwechslungsweise von allen Hausfrauen verkauft werden babe die zwei gerichtet, die alle Gewalt für die Masse beischten. neuem zu einem Gesamtbilde zu verarbeiten. Verfasse: hatte mittlerweile jelbst, wenn auch nur„ neben- beamten. fönnen unter der Leitung der dazu bestellten Gemeinde. Daß nicht Volkswuth, sondern Militaristenrohheit die im Ge­dächtnis nun untrennbaren zerprügelt, getötet hat, wissen beruflich", langjährige Erfahrungen mit der praktischen Die Hauptschwierigkeit bietet natürlich die Ueber- wir heute; noch aber, am achten Tag nach dem Ver­Landwirtschaft gemacht. Die Arbeit mußte infolge der sich rangszeit, die Zeit, während der die alte Bolfswirt brechen, nicht, wie das Erlebnis folcher Schm a c überſtürzenden Ereignisse sehr beschleunigt werden, fonnte fchaft nicht mehr voll erzeugt, die neue Organisation noch möglich wurde. Edhyrill hätten die Genoffen Ebert, Scheide alio nicht so eingehend durchgeführt werden, wie es das ge nicht durchgeführt ist. Die Erzeugung der alten Volkswirt- mann, Landsberg , Noste, Wissel aufgebrüllt, wenn in der Zeit faninielte Material gestattet hätte. Nichtsdestoweniger bat ichaft ist im Kriege in der Landwirtschaft auf% berunter faiserlicher Regierung des Aufruhrs Verdächtige von Soldaten Verfasser die Ueberzeugung, daß noch eingehendere, forg- gegangen, in der Industrie ist jie noch tiefer gefunten. Es gepadt, in einem Zugushotel zur Schau gestellt, von Fäusten ge­fältige Untersuchungen, wie sie namentlich die Sozialisie- bandelt sich darum, diese gefunkene Produktion zu ver- fnufft, mit Stofben geichlagen, nachts in offene, ungeschützte rungsfommission zutage fördert, zwar eine Reihe von Ein- doppeln und zu verdreifachen, bzw. zum guten Teil erst dar- Autos verladen, unterwegs erfchoffen worden wären und den zelheiten berichtigen, jedoch das Gesamtbild im nega- um, die Einrichtungen zu schaffen, die eine so zu erhöhende Antsbericht, nach dem ein Beichnam aus dem Wegen geschleift tiben Einne nur wenig verändern können. Produktion erst ermöglichen. Zu dem Zwecke müssen wäh- worden und spurlos verschwunden sei, der Anbauch der ersten In meiner neuen Arbeit, die dieser Tage unter dem rend der Uebergangszeit alle vorhandenen Arbeitskräfte zur Frage in Stant aufgelöst hätte. Sieht so der Weg in Gesamttitel„ Der Bukunftsstaat, Produktion und Mitarbeit herangezogen werden: für die mittleren und untersuchungshaft aus, feit die fünf Genofien Konsum im Sozialstaat" bei Diet, Stuttgart im Umfange höheren Lebensalter fönnen verkürzte Arbeits- bzw. Dienst- fich Reichsregierung nennen? Jit der Divi­bon 240 Seiten erschienen ist, bin ich zu folgenden Ergeb- jahre festgesezt werden: die Pflichtdienstzeit fann für Mönionär, der Transportführer, die Begleit­nissen gelangt: ner 5 Jahre im Alter von 20-25 Jabren betragen, 2% bis mannschaft für Sicherheit und Leben der Häft. Es ist in Deutschland technisch- wissenschaftlich möglich, 3 Jabre im Alter von 40-45 Jahren, 1-1% Jahre im linge nicht verantwortlich? Bwei geistige, trotz der nach einer 3-5jährigen Uebergangszeit, während Alter von 50 Jahren. Verheiratete Frauen mit mehr als verirrung in den Bereich abscheulichster Gewalt, trob strafbarer der eine hohe Arbeitsanspannung erforderlich ist, den land- einem Rinde wären gang freizugeben. Staatsgefährdung wertvolle Menschen.. find bon Sol. wirtschaftlichen sowohl wie den industriellen Betrieb( ein- Aber die Organisation der Uebergangsdatenband, ohne Richtspruch, ohne unanfecht­schließlich Verkehrswesen) so umzugestalten, daß eine eit? Diese ist möglich, sobald die geistigen Arbeiter in bares Beugnis, aus wildem Beben geschleudert 5-6jährige baterländische Dienstpflicht" bam. Arbeitsweitestem Unifange zur Mittätigkeit berangezogen werden, worden." pflicht" aller jugendlichen Personen, vom 17. bis 22. bzw. wenn man nicht der Ansicht buldiat, daß die industrielle Bro­( bei Frauen) vom 16. bis 21. Lebensjahr, ausreicht, um, ge- duktion dann am besten von statten geben muß, wenn man meffen am Friedenstonium, ein reichliches Maß die Fabrikdirektoren und Technifer an die Luft setzt, die bon Nahrungsmitteln und ausreichende Kleidung für die neistige Arbeit als etwas ganz Rebenfächliches anfiebt. Gs Gesamtbevölkerung zu erzeugen, ja darüber hinaus, die ist gar keine Frage, daß die geistigen Arbeiter die Sozialisie. volle Entschädigung für die geistige Arbeit und eine Ab- rung mit Freuden mitmachen werden, sobald ihnen eine er­Lösungsrente für die auf Grund sorgfältiger Tagen abzu- prießliche, fchaffende Tätigkeit zugesichert wird. Es darf lösenden Produktionsmittel zu ermöglichen. Das gesamte, dabei nicht auf die frühere Barteiaugehörigkeit gesehen wer­in einer 5-6jährigen Arbeitszeit der Jugendlichen erzeugte den! Es darf nicht dem Gedanken Raum gegeben werden, nationale Produkt würde einen Wert von rund 57,5 Mil- daß die Arbeit, die man nicht selbst machen kann, am besten liarden Mark haben( gemessen an Friedenspreifen), ganz zu unterbleiben bat! Auf die Art ist der Sozialismus Von einem Hauptmtnna. D. enhaften wir folgenbe die Entschädigung für die geistige Arbeit( Lehrer, Techniker, überhaupt nicht, weder heute noch in 100 oder 1000 Jahren, Zuschrift: Ich bin absolut fein Vertreter der radikalen Richtung Beamte usw.) ist mit 5 Milliarden bemessen, die Ablösungs- durchzuführen. Sondern man nehme das Gute, wo man es rente mit 7½ Milliarde. Die Erstellung von Gebäuden ist findet, man nehme diejenigen Tedmifer, Wissenschaftler uitp., Lieknechts, halte aber den feigen, viehischen Word für mehr in die Berechnung nicht hineinbezogen, weil angenommen die gerade da find- fie werden der neuen Staatsordnung als verdammenswürdig. wurde, daß die so früh au einer lebenslänglichen Leibrente ficher nicht aus bösem Willen Widerstand leisten. Aus den Bei mingen erfehe ich, daß eine kriegsge­gelangten Bürger des Sozialstaates zunächst in ihrem Die zweite wichtige Forderung ist die, daß die Bro- richtliche Untersuchung eingeleitet ist. Dabei kommt ferneren Leben an die Schaffung eines behaglichen, gemüt- duktivität der physischen Arbeit nicht, wie im boliche- gar nids heraus. lichen Beintes gehen würden, um sodann in der Beschäftiguna pistischen Rußland, auf ½- ½ finkt, Sondern es find Ar- Ich bin 20 Jahre Offizier gemefen, fenne den Rummel mit Gartenwesen, Kunsthandwerk, Kunst, Literatur, Wissen beiteraußichüsse zu schaffen, die ichorf Obacht zu geben baben. melyrie genani and behaupte: daß riegsgerichte auf schaft auszugehen. daß niemand mehr angerechnet bekommt, als er tatsächlid) Bejebl arbeitenes bandelt fich um best ellte Für den Wohnungsbau ist( soweit, die vorhandenen leiftet, d. b. dag niemand auf Kosten des andern oder der Arbeit", fie laffen fich von den militärischen Borgesezten Wohnungen nicht ausreichen) das Material in öffentlichen Algemeinheit das auf ihn entfallende Arbeitspenfum nicht beeinflussen, es ist meist ab gefartete Sache. ich spreche dem Militärgericht jede Objektivität und Un Großbetrieben zu erzeugen, um auch da die denkbarste Arleistet. Gerechtigkeit für alle, aber auch jedem nur ent­beitsersparnis herbeizuführen. Für das Heim ist einem jeden sprechend seinen tatsächlichen Leistungen! Ein jedes andere parteilichkeit ab. Sandelt es sich ummißliebige Berionen, um Untergebene, jeden Deutschen vom Staate ein je nach der Lage bis Prinzip führt zum Kampf aller gegen alle und zum Nieder­1, oder selbst 2 Morgen großes Grundstück kostenlos zur Ver- bruck und Aufhören aller Broduktion! dann wird mit aller Etrenge vorgegangen, bandelt es sich um fügung zu stellen, bezmo, es find nur die Kosten zu ver­Die Arbeiterräte find auch ferner am Blage bei einflußreiche Persönlichkeiten mit guten Beziehungen, dann rechnen, die durch den Straßenbau, die Wasserversorgung der lleberwachung der Probuftion- nur müffen ibre Be- gefchicht nichts. Im Interesse der Sache bitte ich daber au fordern, daß usm. entstehen. Die lebenslängliche Leibrente beträgt für fugnisse gegen die der Technifer scharf abgegrenzt werden, jeden Mann 1000 m., für jede Frau 840 M. Das erscheint fie dürfen nicht die geistigen Arbeiter, den Technifer und der Fall Biebenecht- Luremburg durch ein befoner not Revolutions tribunal bei den beutigen Preisen weniges find aber Vorfriegs- Miffenschaftler meistern wollen. Geistige und förperliche einzulebendes preise für die Lebensmittel berechnet und die Wohnungs- Arbeit müssen Band in Sand geben. Alsdann fann aus dem unterfuchen und abguurteilen ist, da nur so Aussicht besteht, miete ist nicht in Rechnung gestellt. Die Wohnung in den Tunkel der Gegenwart auch dem deutschen Wolfe in ver- die Angelegenbeit zu flären. bisherigen, vorhandenen Wohnstätten ist natürlich unzu- bältnismäßig furzer Beit eine bebre, lichte Bukunft er. reichend, eben deshalb ist einem jedem der Bau eines behag blühen! lichen Landbauses, oder des Anteils an einem Stadthause möglich gemacht.

Ein bürgerliches Urteil über den

Meuchelmord.

Was die Nahrungsmittel anlangt, so ist beim Fleischkonsum das 12fache des deutschen Friedenskonsums ( 75 Kilogramım gegen 50 Kilogramm) in die Rechnung ge fett, beim Buder das Doppelte, sonst überall das Einfache. In der letzten Nummer der„ Bukunft" schreibt An Butter ist mehr als der frühere Friedenskonium berechnet und zwar 200 Gramm auf den Stopf der Woche im Durch Maximilian Garden: Am 15. Januar wurde Biebknecht abends verhaftet, vor schnitt, an Margarine 120 Gramm. Die Gesamtration ent­hält einen fleinen Ueberschuß gegenüber der bisher ange. dem Eden- Hotel am Kurfürstendamm mißhandelt, im dunklen nommenen physiologischen Norm von Beit- Bettenfofer oder Tiergarten, weil er flob", erfchoffen; bon Mannschaften einer von Stubner. Für Gartenprodukte und Gemüse ist nichts neuen Gardefavallerie- Schüben- Division, unter deren mer!. borgeieben, da angenommen ist, daß auch diese Produfte im würdiger Obbut die zugleich verhaftete Frau Luxemburg . schweigen, wenn es nicht dert geipielt und aus der Taufe gehoben worden wäre, wo man reden muß. Neun Bilder, Egenen eines 31ber- Schicksals, wie sie der Autor nennt, eine bunte Boftlartenierie in der verwaschenen Sentimentalität tränen- und wortreider Bieder­

Los vom Kitsch!

8ur Uraufführung von Walter iblis lin" im Schauspielhaus am 29. Januar.

Man mag zu Harden als Politiker stehen wie man will, fein juridischer und prozeffueller Scharfölid ſteht anßer Frage. Und diefer Blid sieht audy hier das Richtige. Riidsichtslos reißt Garden allen Wahrheitsvertuschern die Maste vom Gesicht und fällt ein unbarmherziges Verdikt über die Mörder und ihre Helfershelfer.

Revoltierende Menschlichkeit.

Bu

Sonst wird alles vertuicht, berläuft im Sande. As Tadverständiger auf militärischem Gebiet bebe ich folgendes hervor: Wenn den Militärs ernstlich on dem Echuße der Verbafteten gelegen gewesen wäre. bätten sie diefen mit Leichtigkeit erzielen fönnen. Es war er. forderlich: ein starkes Wach- bezw. Transportkommando, ent sprechend dem Ernst der Lage und der Wichtigkeit der Veriön­lichkeiten. Drängte die Menge heran, so brauchte nur ne rufen zu werden: Straße frei, es wird geichoffen". Es hätte nur halb so viel geschossen werben brauchen, wie ionst seitens der Regierungs­truppen auf den Straßen, und fein Mensch bätte sich bliden lasien. Die Schuld trifft nicht den Transportführer allein, sondern in erster Linie den Füh rer der betreffenden Dibiiion( Garde- Kavallerie

Carl Carson.

Bon Dr. Carl Davis Marcus( Schweden ). Carl Barsson ift gestorben. Jm Heimatlande des Künstlerá Das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt war einmal 13. meierlyrik. Von Hölderlin bleibt nichts als der Wunsch, feinen weiß jedes Schulkind, mer Carl Larsson ist. Reiner der bildenden Shinstler Schwebens war so allgemein befannt, so beliebt niglich. Wer es nicht perion" aufzuschlagen und einen einzigen lefen, um die Verzweiflung an seiner Berunstaltung los zu wer ein Recht darauf, daß die große Umwälzung bort nicht ohne Spuden. Es ist eine Schmach, daß Schauspieler zu solchem Machwert wie er, und von Schweden wanderte seine Kunst und ſein Ruhm zen bleibt. Soll es genug sein, daß man die Hofloge überhängt, und soll Lafaienkunft unabänderlich von der Bühne herab verzapft mißbraucht werden, und schnachvoller noch, daß man mit solch in die Welt binaus, gelangte jo nach Deutschland , das mit Freu­werden? Ernst Hardt hat das Weimarische Hoftheater zum Na- unreifer Jugend" die Dichterjugend Deutschlands diskreditiert. den die Hand nach seiner schönen Stunft ausstreckte, und woselbst tionaltheter ausgerufen. Ein frommer Wunsch zunächst. Denn Der Trompeter von Sädingen wird übertropetert, und der Epiel- er fich fast derfelben Beliebtheit erfreuen fonnte wie in seiner bie Mitglieder der Konstituante werden dort die dramatischen Dia. leiter Dr. Reinhard Bruck spannt diese literarische Oelbrudleistung Seimat. Wer fennt nicht die hübsche Ausgabe einer Anzahl loge zu spielen baben, bis der Vorhang über dem Revolutions in einen eirunden Rahmen vor das Bühnenfenster, um den Reproduktionen von Carl Larssons Bildern und Jaustrationen: brama gefallen sein wird. Und das lann gute Weile haben. Ber. Diaphanien- Geschmad noch zu betonen. Als man in diesem Thea. Das Haus in der Sonne", eins der gelungensten Werte auf dem Tin ist iolange politisch enthront, soll es vom Reich auch fünstle- ter einst sardanapalisch tat, lachte ganz Deutschland hämisch. Aber Gebiete der guten Kunst für die Masse? risch entthront werden? Berlin bat ein Recht darauf, ein National damals hatte man lein Recht dazu, denn der Geist Wilhelms 11. theater zu befizen, die Bühne des deutschen Volkes. Da die batte ein Recht, bort umzugeben. Aber heute, im dritten Monat Bolfsbühne unter Friedrich Stayßler sich der Beit versagt und fich in allerlei literarische Experimente verliert, wäre das Schauspiel­haus berufen, wahrhafte Bollsbühne zu werden.

der Revolution?

Richt einmal die Entschuldigung, daß man es mit der Erb­schaft des ancien régime au tun habe, tann die Intendang ihrer es ist in Berlin mit manden Traditionen gebrochen wor. Schuld entlasten. Man hat noch mit ganz anderen Erbschaften ben. Das Ministerium für Volksbildung hat eine heilige Aufgabe aufräumen müssen, und ganz andere Berträge sind von der Re­auch im Theater, das Bildungsstätte ist wie faum fonit etwas im volution rechtmäßig gebrochen worden. Nein, man will die Ju­Staate. Scheut es sich, mit fräftigem Griff, Neues an die Stelle gend und Kunst für das Voll. Aber diese Intendang weiß nicht, bon Altem zu bringen, wo man nur Sulissen einzureißen braucht, was Jugend ist, weiß nicht, was Kunst ist, und bat anicheinend um Revolution au verwirklichen Fehlen die Männer, feblen bie nicht die blaffeste hnung vom Willen des Volkes. Ritsch ist ihr Talente? Jit feine Jugend da, oder ist man nur zu verbindlich, Brogramm, weil sie erzogen ist vom Kitsch und nichts lennt als ihn. Breise der Kunst auf's Altenteil au jeben? Wahrlich, das deutiche Roch ist es Beit. Das Beispiel des Eidlikichen Gölderlin" Theater ist jahrzehntelang nicht so reich gewesen an schöpferischen Rräften, an jungem Unterbolz, das verzweifelt um Licht lämpit ist eine Warnung. Noch ist der Weg nicht endgültig berbaut. Noch gegen moriche Stämme. Man muß and Roden geben, und darf lann man trösten und sagen: vielleicht wird's anders. Aber wie­aidyt fäumen, wenn nicht der Wald der Zukunft zugrunde gewirt der solchen bölberlin", und es bleibt nichts übrig als au rufen: schaftet werden soll. Berlin muß aufforsten! Für einen Natur- Boll, meide das Schauspielhaus und verbilde Dich lieber im Schubpart deuticher Dramatik taugt der Boden nicht. Das Schan Dies sei ein Appell an die Berufenen. Gorgt, daß es anders Spielhaus müßte selbst dann Hüter bekommen, die nicht angeträn­werde. Los vom Kitsch im Schauspielhause des Bolles! Belt sind von der Museumsseuche einer boltsfunstlosen Beit. Ulrich Steindorff .

Nino!"

Kunstkalender.

Dis Schauspielhaus beweist immer wieder. daß es nicht er­füllen fann, was man fordert. Die Angit, mit der man dort perio­disch nach der Jugend greift, fönnte belustigender wirken von Fall au Fall, wenn's nicht so trauri gwäre au jeben, wie fläglich das Fecbinand Bonn ist von den Direktoren Meinhard und Bernauer göttliche Bfund verwuchert würde. Wer ist in der Unfähigkeit, Zeit und Jugend zu beurteilen, auf Walter Gidlig verfallen für ein mehrmaliges uftreten verpflichtet worden und spielt morgen ( Freitag) zum ersten Male die Rolle des Dr. Schön in Frank and feinen Hölderlin"? Es wäre besser, über dies Stüd zu Wedekinds rdaeit" im Romöbienbaule

„ Das Haus in der Sonne". Das Wort ist so felten bezeich nend für das ganze Leben und Schaffen dieses echt nordischen Meisters. As armer Gefelle tam er nach Stodholm in die Drudereilebre, zeigt aber bath ein ausgeprägtes Talent zum Beichnen und betätigte sich als Jllustrator. Dank der Hilfe eines berühmten schwedischen Mäcens war es ihm möglich, die damals für jeden nordischen Maler notwendige Reise nach Paris anzus treten, und er berbrachte einige regsame Jahre in Frankreich zu­fammen mit einer ganzen nordischen Kolonie. Es war noch um die Beit des französischen Impressionismus: Larsson fiel bald genug auf burd, feine urwüchsige, humoristische Bersönlichteit und fein frisches Drauflosgeben

Heimgekehrt fand er vasch sich selbst. Er grünbete, noch jung, ein eigenes Seim, setzte sich feft in her schönen, durch Selma Lagerlöfs Schilderungen bekannten Provinz Darlarne. Und von jetzt an wurde sein Schaffen ein Lichtpunkt für ganz Schweden . Er bat feine Modelle, seine Umgebung, feine Eigenart hier für fein ganzes Leben gefunden Es gibt einen berühmten fran­ zösischen Maler, der das Milieu der Pariser Stofotten ununter. brochen geschildert und sich hier au Hause gefühlt hat. Es gibt einen schwedischen Maler, der immer und immer wieder seine Frau, feine Kinder, seine Haustiere, feine 8immer, jeinen Gar ten malte und zeichnete.

Wann war ein moderner Maler fo feft mit ber eigenen Scholle, mit der eigenen Familie berwachsen, wie Carl Larsson es war? Seine Werke bilden eine wahrhafte Familien- Chronit: wir sehen seine Frau noch jugendlich und schlank; es stellt sich das erite Kind ein, es triecht in den Bimmern und auf den Kieswegen

ITS