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Die

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greiheit.

Berliner Organ

der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands

Jahrgang 2

Sonnabend, den 1. Februar 1919

Nummer 57

Gewallmaßnahmen gegen Arbeiter.

Die Schürer des Bürgerkrieges.

Scheidemann, Rose geworben und das gefügige Werkzeug] des alten Offiziertorps sind.

Noch darf man hoffen, daß die Pläne der Regierung an

Die Berner Konferenz.

In Bremen ist alles rubig, das berichten nicht etwa der Besonnenheit der Bremer Arbeiterschaft idheitern werden, Sozialistenkonferenz heute abhielten, wohnten über 50 Delegierte nur unsere Genoffen, das meldet übereinstimmend die die auch diefer Probofation gegenüber rubiges Blut be­ganze bürgerliche Breise. Trokdem organisiert wahren muß und die brednung auf eine günstigere Stunde ganze bürgerliche Preise. Troydem organisiert die Regierung den Krieg gegen Bremen .

berichieben wird.

Bern , 31. Januar. Der Etzung, welche die Delegierten gut bei. Unter den Neuangekommenen befinden sich Hugo Haase , Ramsay Macdonald ( England), Troelstra ( Holland ), Branting erklärte, daß er von der deutschen Delegation eins Mitteilung betr. die Bage der deutschen Kriegsa Man fönnte rfagen: mit welchem Recht? er Dieie brednung wird kommen, und dann diese Regierung hat ja längst aufgebört, fich um irgend­gefangenen in Frankreich erhalten habe. Die Konferenz welche Rechtsgarantien zu fümmern. In Berlin bat fie, one wird es nicht die durch die Politik der rechtsfozialistischen wird sich mit dieser Denkschrift, die lebhafte klagen ent den Belagerungszustand zu verhängen, ibre Söhneriaren orer gerriflene und aerialbete Arbeiterschaft sein, die hält, zu beschäftigen Laben, aber erst, wenn alle Delegierten an Rechenschaft fordern wird, sondern dann wird das aceinte, zu zustand gestattet hätte. Und wozu bätte sie das Standrecht neuer Macht erstandene deutsche Proletariat Gericht berfünden lassen sollen, wenn für die Beseitigung Lieb- balten! fnechts, Roja Luxemburgs und mancher anderen Soch ein fürzerer Weg aur Verfügung stand? Jest wird das Ver­liner System auf das Reich übertragen mit denselben Mitteln und demielben Erfolg.

Die Regierung hat verläßliche" Truppen und sie wer­den immer mehr. Die Werbungen geben ununterbrochen fort. Nicht an die Arbeiter menden sie sich, die neuen Condottieri, die Werbeoffiarere bes Noske. An die Bürger, Studenten, Cifiziere ergebt der Rufruf. Die Offiziere und Unteroffiziere find begeistert. Sie fürchteten, daß fie überflüssig und beschäftigungslos würden, jest finden sie lohnende, sehr lohnende Brihäftigung. Stehen doch nicht nur die Mittel des Reiches zur Verfügung. Die Kapitalisten öffnen ihre Taiden, und am beididen S fann reidy licher Ruichuk gewährt werden. Die berridende Arbeits­fofigfeit afft auch für die Werbung günstige Bedingungen, und für Geld und gute nationale erte findet fich für die Organisatoren des Bürgerkrieges aenug Material. Um fonit ist ja nicht das deutsche Bolt das militaristisch ver­feuchteste der Welt geweien.

Hostes Jel zng gegen Bremen .

Borschlag, eine Kommission zu ernennen zur borläufigen Dis­

Bremen, 81. Januar. Der Rat der Boltsbeauftragten er lischen Delegationen erst bezeichnet werden sollen, wenn alle Mit­bielt nadiolgende Telegramme aus Berlin :

Bawed der militärischen Aktion gegen Bremen geht aus meiner Erklärung beror, tie ute morgen in der Breffe bekanntgegeben. Mahne bringend von Widerstand abszu fehen.

Für Reichsregierung.

Noste.

Bögeding.

Führer der Garbissen sollte verbandeln! ( Bögeding, der Kommissär für das Ernährungswesen, ist im Auftrage der Bremer Regierung in Berlin aur Regelung von Bebensmittelangelegenbeikon.)

Suppe bietet befonderen Schuh an.

fussion der zahlreichen Gebietsfragen, die gestellt wurden. Die ser Vorschlag wurde lange diskutiert und schließlich in der Form angenommen, daß die bereits vollständig anwesenden Delegationen die Mitglieder, die sie in diese Kommission entfenden, ernennen, während die Mitglieder der französischen, belgischen und eng­glieder dieser Delegationen angekommen sind. Diese große Dele gation, der alle anwesenden Nationen angehören sollen, solle dann aus ihrem Schoße eine Redaktionsfommission wählen., An der Diskussion beteiligten Ellenbogen sich ( Oesterreich ), Buchinger( Ungarn ), Branting ( Schweden ), Troelstra ( Holland ), Müller, Rautsty und Eisner( Deutschland ), Grumbach ( Frankreich ). Nemec( Böhmen ), Macdonald ( England) und Wibaut( Hollend).

Aus Tokio ist ein Brief eingetroffen, demzufolge eine Delegation der japanischen Sozialistenpartei unterwegs ist.

„ Diese Leute..."

Unmittelbar nach der gestrigen Sißung der Berliner Arbeiter. und Soldatenräte, die sich mit starker Mehrheit gegen die Versuche zur Beseitigung der Räte aussprach. sagte vas offiziöse Organ der Regierung, die Politisch Barlamentarischen Nachrichten" in einem mutichnaubenden Artikel, der geringe Besuch der Versamm

iprechen"!

Heute setzt der Vorwärte" die Kampagne gegen die Ber liner A.- und S.- Räte fort. Wenn die P. P. N. in ihrer Auf­geregtheit von der Vorbereitung eines Butsches gegen die Na­tionalversammlung" fajelten, so sagt der Vorwärts" vorsichtiger,

Bremen , 31. Januar. Die Arbeiter und Soltaten. räte remerbaben und des d. Armeekorps Samburg fandten an die Seidsregierung Telegramme, in weidhen he gegen bie noch Bremen unternommene& ft on energisch protestieren. Sie erklären, bag bei Aufnahme von Kämpfen die Nun gibts einen neuen Krieg, unb Serr Rose Belgen unabebbar feien. Der Soldatenrat bs 9. Armee- Korps fann neue Lorbeeren pflüden. In noch frivolerer und un- sieht in der Befebung Bremens als Bereich des 9. Armee­berontwortlicherer Weise bot die Regierung alle Verband- Sorps eine Krieger! lärung an tag 9. Armee- Korps. ungsversuche abfichtlich vereitelt. Sie bat bewusst abdiziert Offigida bemerkt bierzu das W. T. B.: Zwischen einem Mit- lung( es waren etwa 1200 Delegierte anwesend), lege die Frage und ihre Gewalt aus der Hand gegeben zugunsten der Didi- gebe des hamburger Soldatentats und dem Staatssekretär nabe, in wessen Namen eigentlich diese Beute fion Gerstenberg, die sich schon in Berlin in den Tagen ste fand Freitag vormittag telerbonisch eine Aussprache über des Brudermordes hervorgetan bat. Die Regierung bot jest sie tion gegen Bremen statt. Nachdem Staatssekretär Noste für die Ablehnung der Berhandlungen nicht einmal diesen festgeibellt hatte, daß von einer Bedrohung Hamburgs gar keine Vorwand wie damals in Berlin , als sie die Räumung aller Rede sei, wurde ihm versichert, daß für den Hamburger Soldaten einzelnen Gebände von dem Eintritt in die Berhandlungen rat boin 2. nag vorliege, sich in die Angelegenheit einzumischen.(?) forderte. Sie will eben feine Verbandlungen, fie will Gemalt. Tiefelbe Regierung, die vor jedent Stirn­runzeln der Bourgeoisie feige zurücheribt, die bei feiner Frage und bei feiner Gelegenheit den ut aur jozinlifti­Die Barbe des Herrn Suppe, die in den ersten Wochen der ichen Politif gefunden bat, den Arbeitern gegenüber feunt Revolution eine hödit mer fubige Rolle in Berlin gespielt hat diefe Regierung nur den Standpunkt der brutalen uberall überflüssig war, bat erit unter Noste, bem Sieg Machtpolitet. To gibt es für fie nur die Rieber- reichen, ein eigenlides bei sield gefunden. Zum Dank für ihre werfungsstrategie des deutiden Militarismus. Reine bürgerliche Regierung hätte der deutiden r- lorrie Betätigung bei der Niederschlagung der Svartalisten, bei Keine bürgerliche Regierung hätte der deutschenber Drangfalierung der Verhafteten, der Verfolgung Unschuldiger beiterbewegung io viel Echoben zufügen fönnen, wie diese ist sie dem Regimen. Reinhard angegliedert worden und greift nun sozialistische, die den Namen uur desbalb fübren fann, weil fie die Regierung der Tiskreditierung des Sosialismus ift. Denn von einer bürgerlichen Megierung bätten sich die Ar­beiter eine solche Boiitit nie bieten laffen. Nur einer Re­gierung, die fich fosialistiich nennt und der die Arbeiter viel zu lange ibr Bertrauen gridbenft baben, war es möglich, einen Teil der Arbeiterflaffe gegen den anderen auszuspielen und so der Realtion wieder aur Modt zu verbelfen. et allerdings beginnen die Arbeiter inner mehr einzuselen, webin die Politik führt, die die Solbaten. räte nndtig niat unb bem alten Offigierfors wieder die Macht einräumt, die die Arbeiterräte einflufos macht und damit die Stellung des Apitals be

die Mehrheit der Berliner A.- und S.- Räte habe sich von vornherein in einen Gegensatz zur Nationalversammlung" ge­stellt. Das eine wie das andere ist Unsinn und Schwindel. In der von der Mehrheit angenommenen Resolution heißt es aus. drücklich, daß eine Reuordnung Deutschlands in wirtschaftlicher, politischer und sozialer Beziehung nur möglich sei, unter altiber Beteiligung bes werftätigen Volfes, das sich in den A. und-Räten eine der Umwälzung des Staatswesens entsprechende Vertretung geschaffen habe. Diese Formulierung zeigt, daß die Berliner A.- und S.- Räte nicht an eine Diktatur nach den höchsten Lorbeeren. In einem Schreiben an die Regie der- und S.- Räte denken und feinen Putsch" gegen die Na­rung bereit sie auf ihre gewissenhafte Bflichterfüfung im tionalversammlung organisieren. Wenn sie sich aber gegen die lettere Dienste der freien iegialistijden Republit". Sie bittet, zum Schuß wie gegen Regierung und Bureaukratie wenden, so vor allem des­und Schirm der Nationalberiammlung nach Weimar berufen zu balb, weil ihre rätefeindliche Haltung nach der Stel­werden. Und sie kennt den Geist der sozialistischen Herren Ebert- lung, die ihre Mehrheit bereits eingenommen hat, für niemand Scheidemann icon gehu, daß sie von ihnen im Interciſe des ein Geheimnis ist. In der Abwehr gegen die den Räten „ jogialiitiiden Staates die une rauiglich Schaffung eines großen drohende Gefahr schließt sich alles zusammen, was noch auf dem

einheitlichen Geeresörpers verlangt, der die von der National

bersamuuung gedomenen jepe erfolgreich" Durchführen soll. Die freiwilligen Berbände sollen den Kern dieser Heeresmacht bilben.

"

Boben der Revolution und des Sozialismus steht.

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Wie tläglich nimmt sich gegenüber diesem flaren Saver­halt der Hinweis des Vorwärts" aus, der Berliner A.- und S.- Rat gebe tein reines Bild von den Anschauungen der arbeiten­Ban lann den Scheidemännern zu dieser Hilfe von Herzen den Massen. Die Wahlen in Groß- Berlin hätten gezeigt, daß die gratulienan Die Suppegard besteht aus aftiven Unter- Mehrheit des arbeitenden Volkes von Groß- Berlin zur Mehr­festigt, die mir die eine Sorge sennt, mit der Bourgeoisie off aleren. Wus deren Streifen gingen jene Selben hervor, die beitspartei" ftebe. Daß diese Mehrheit sehr groß gew sen ist, in feinen Sonftift zu geraten. Debab will die Regierung nicht verhandeln. Sie im Friedensheer die scheußlichsten und barbraischsten Schindereien wird wohl auch der Vorwärts" nicht zu beupten wagen. Aber an den wearioien Metruten beiben, jene vi den Cha abgesehen davon: wie biel Mitläufer" aus den bürgerlichen und weiß, die Bourgeoisie minicht die völlige Unterordnung Der Arbeiderfolie unter die Gebete ber Station verio- raftere, die bar jeder Menschenwürde, bar jeder anständigen Ge- fleinbuerlichen Kreisen, die aus Angit vor der Revolution mit jinnung waren. auch im Felde erntesen sie durch ihre Drang den Eidemännern gehen, sind unter ihren Wählern mit ein­fung. Taber dürfen die Arbeiter- und Solbatenräte zu feinem Regres in Bertin entreten, dober is die alierungmeboden nur Hug und Wuch. Manchen ehrlichen Sol geschlossen! Schon die nähere Betrachtung der Whiziffern zeigt, Dentide Arbeiterfiaffe bre Waffen ausliefern an die daten haben sie ins Gefängnis, ins Buchthaus gebracht. Wan tann daß in den reinproletarischen Bezirken die U. S. B. in der Mehra heit ist. Noch mehr geht das aber aus der fortgesetten Ver Söldnericharen der Bougeoisie, die unter der Firma bert. den Scheidemännern au diefer Hilfe wirklich gratulieren.