Bolfhewismas als Bürgerschred.

[ Don niat einzumengen, fest. Handle si burchaus um Tus-] stände, die von den Leitungen der Gewerkschaften nicht anerkannt

plündert.

Deutsch  - Defterreich.

Brandenburger   Provinzialpärleilag. Der Bolscherisms als Bürgerschred wird immer würden. Die Sage in Belfast   bat fih ingischen sehr verfchlim- Eine Konferenz von Vertretern der Provina Brandenburg Bümmer und gewissenloser ausgebeutet. Ein Toten mert. Das ganze Leben der Stadt ist labmgelegt. es ist zu Ge- der 1. S. P. D. fand am 28. Januar 1919 in Berlin   statt. An Topfgeipenft mit Dolch und Galgen in blutrünftigen walttätigteiten gelommen; gabireiche Läden wurden gewesend waren 48 Teilnehmer, davon 7 aus dem Bezirk Frant furt a. O. und 25 aus dem Bezirk Potsdam, außerdem 11 Mit­Farben gringit jetzt als Blafat die Vorübergehenden an. glieder der Agitationsfommission. Ein schreiend bäßlicher Schwarzweißdrud eines wild­gewordenen, geehrschwingenden Bürgers ruft im Namen des Regiments Meinhardt, 3u den Waffen", als 06 wir uns im Auguftioumel des Jahres 1914 befänden. Frei­Wien, 81. Januar. In seiner gefrigen Kabinettung hat lich mendet man sich diesmal unter Ausschluß der der Staatsrat für Deutsch  - Defterreich den Gelegantrag an die Arbeiter nur an die Offiziere und Studenten, Bürger österreichische Nationalversammlung der Deutsch  - Deftereich als and Soboten. Das läßt tief blicken. Und wie auf einen lied des Deutschen Reiches   erklärt, einstimmig angenommen. Nanbmörder setzt die Bereinigung zur Bekämpfung des Boffhemismus an den Berliner   nilagfäulen uns in den Zeitungen für die Ergreifung Radeks" eine Belohnung von 10 000 art aus. ir haben es berrlich meit gebracht! Mit welder Recht maßt fi hier übrigens eine private Bereinigung Boliseigericht oder gar Hentersdienste an?!

Sächsiche Bunbesbevollmhgfe.

Dressen, 81. Januar. Es sind zu Bundesbevollmächtigten ernannt die Voltsbeauftragten Dr. Gradnauer, ibiche und Neuring. Die der Republik   Sachfen zustehende 4. Stimme bertritt der bereits früher zum Bundesrat bevollmächtigte Bolte­beauftragte Schwarz.

Die nowe Birth Napoli.

Richligitellung.

Genosse Rich. Miller ersucht um Nufnahme der folgenden Berichtiging: Arbeiter, unb Golbaterräte is in meinen Ausführungen ein finn­In dem Bericht über die Vollversammlung der Groß- Berliner entstellender Satz enthalten. Ich habe nicht gefagt:„ Bei Borfig önne nicht gearbeitet werden, da den Arbeitern lein Gelb ausge. zahlt werden könne", sondern ich führte dem Sinne nach aus: Die Firma Boots vergibt Arbeiten an andere Unternehmer; diese Arbeiten find jedoch so niedrig falfuliert, daß es den Unternehmern nicht möglich ist, ihren Arbeitern einen der Zeit entsprechenden Rohn zu zahlen"."

Candwirtschaftliche Reformen.

Ueber die lebten Wahlen referierte Gen. Noseman n.j Das Wahlrejultat jei besser wie jeder von uns gehofft babe. Wenn für die Mehrheitssozialisten die Schußleute, Beamte und Nachtwächter gewählt haben, so haben für uns die denkenden Arbeiter und Arbeiterinnen den Stimmzettel in die Wahlurne geworfen. Russische Gelder, wie vom Gegner behauptet, find nicht in unserem Befiz. Eben so wenig baben wir Kriegsgewinnler in unseren Reihen, die uns ihre reichen Geldmittel zur Ver fügung stellen fonnten. Der leidige Papiermangel, unter dem wir zu leiden hatten, war beim Gegner nicht au bemerken. Unsere Aufgabe für die Zukunft muß es sein, auf Grund der abgegebenen Stimmen in den einzelnen Orten Wahlbereine au gründen. Die Zeit arbeitet für uns. Die Blutbäder vom Maschinengewehren gegen die Teilnehmer am Beichenbegängnis 6. und 24. Dezember, ebenso das Auffahren von Sanonen und Karl Liebknechts und der übrigen Opfer der Gegenrevolution find Agitationsmaterial, wie wir es uns beffer nicht wünschen können. Schlimmeres haben wir unter dem alten wilhelminischen Regime auch nicht erlebt. Bloß daß es jest eine sogenannte sozialistische Regierung anwendet. In der folgenden Diskussion werden von allen Rednern die Ausführungen des Referenten teils unter­strichen, teils ergänzt.

Die Aussprache ist dabin zusammen zu fassen, bak man all feitig den festen Willen zur Arbeit hat und auf Grund der ge! wonnenen Stimmenzahlen weiter bauen will.

Ueber den bevorstehenden Parteitag referierte ebenfalls Genosse Rosemann. Die Einigung der Arbeitermassen müsse tommen. Mit den Führern der Rechtssozialisten sei eine Ginigung unmöglich. Wer zu uns fommen will, ist uns angenehm, aber mit ihren Führern mögen fie uns vom Zeibe bleiben. Trotzdem uns bie linksitehenden Genossen bei weitem näher sieben, müffen wir doch die Butschtatti energis ablehnen Ferner muß der Barteitag uns flare politische Richt­linien geben, damit wir imstande sind, im Interesse des Prole­

Eine ausgedehnte Diskussion, an der fish fast alle Delegierten beteiligen, folgte dem Referat. In folgenden Refolutionen ist das Ggtraft zusammenzufaffen:

1. Die Provinzialfonferenz der 1. S. B. D. verpflichtet bie, Teilnehmer derselben, in den A.- und S.- Näten dafür zu wirken, daß zum 6. Februar eine Reichstagung der A- und S.- Räte statt­findet, damit der bürgerlichen Nationalversammlung eine fozia liktische Tagung des Proletariats gegenübersteht und die Revolu lion vorwärtsgetrieben wird.

2. Die Provinzialfonferenz tam nach eingehender Bussprache au ber Ansicht, daß ein Zusammenarbeiten im sozialistischen   Sinne mit den Rechtssozialisten nicht möglich ist. Die Bergangenheit des rechtssozialistischen Politik während des Strieges und der Revolu lion hat gezeigt, daß die Führer der Rechtssozialisten es nicht auf richtig meinen mit der Durchführung des Sozialismus. Die Kon ferenz empfiehlt dem Parteitag, ein flares sozialistisches Attions­programm auszuarbeiten, das jede Kompromißpolitit nach rechts iowie jebe Butschpolitik ablehnt.

Der Staatsjefretär des Reichewiridhafteomtes, Dr. August Außer der neuen Landarbeitsordnung veröffent­Müller, hat am Donnerstag vor einer außenwählten" Zuhörer licht die Regierung jaht noch eine zweite fofort in Kraft tretende schaft einen Vortrag über die Wirtschaftspoliit im neuen Deutsch   Berordnung zur Beschaffung von landwirtschaft land gehalten. Den Besteht über diesen Vortrag entwehmen wir dem Siedlungsland. Die Bundesstaaten find banach daß Gerr August Miter each beste mu ben banapunit vertriet, verpflichtet, zur Schaffung neuer Ansiedlungen gemeinnütige daß es fraglich jet, ob ber At Stundentag beibe- Siedlungsgesellschaften zu begrünben. Der Getariats unsere Aufklärungsarbeit leisten zu fönnen. halten werden könne. Er werde in solchen Industrien schäftsbezirk der Unternehmungen,( Ansiedlungsbogint) wird burch fallen müffen, deren Poufarrensfähigkeit bem Ruslande gegen die Bandeszentralbehörden bestimmt. Den gemeinnüßigen Sied­über durch ihn beeinträtigt werbe. Sarr Müller weiß, daß der lungsunternehmen müssen die Staatsdomänen bei Ablauf Acht Stundening auch in anderen tapitalischen Zändern des Backtvertrages zu höchstens dem Ertragswert zum Raufe an­burchießt, ja berg   in England, Beanlecich und befenders Amerila geboten worden. Das Siedlungsunternehmen ist berechtigt, bie Arbeiter teilweise nicht nur die Einführung des N- Stunden- Moorland oder anderes Oebland für Befieblungszwede im tages, sondern der 40stündigen Weiswoode wesfangen. Sein Enteignungswege in Aufpruch zu nehmen. Ansiedlungs­Starbounft, bat ber dt- Bambentag in solchen Industrien fallen bezivle, beren landwirtschaftliche Rubfläche zu mehr als je 18 Bro­müffe, deren Stofur consfähigkeit dem Nubiande gegenaber beein- sent aus fegenannten großen Gütern befteht, sollen banach zu trächtigt werde, deshalb eine Berbeugung borbem Unter- redbtsfähigen Sandlieferungsverbänben zufammen­nehmertum, das die Wiedereinführung einer längeren Ar- geschlossen werden. Diese Verbände müssen den Gieblungsunter­beitszeit aus vermeintlichen Brofitrifiten verlangt. Serr Müller nehmungen ihrer Bezirke bis zu einem Drittel der landwirtschaft. betonie ferner. daß er fein Mittelandetster feil Man- lichen Rußfläche der Güter für Siedelungsgwede zu angemehienen cher eine Betrieb tonne rationelle arbeiten, als ein größerer. Preisen zur Verfügung stellen. Dem Verband wird auch in Fällen Wie die Gagiolierung mit Steinbetrieben burgeführt werden dringenden Bedürfnisses ein Enteignungsrecht aus dem fann, wird Heren Süders Geheimnis bleiben. Das gerade er, als Besibitande der großen Güter gegen angemessene Entschädi­falheres Borstandsmitglied in der beautshen Konsumsenofonsa pe gung eingeräumt. Besonders sollen bafür in Betracht kommen: berorgung fich jetzt auch mit den Mittelständlern angufreundan Güter, die während des Krieges von Berfonen erworben fucht, tonn bei und nur den Eindeud esweden, als wenn Servn find, die die Landwirtsaft nicht im Hauptberuf betreiben; ferner Müller baran liegt, fich eine allgemeine Muertennung zu über, die durch Bertauf mehrfach den Beiber gewechselt haben, fowie Güter, die besonders extenfio oder fehlecht bewirtschaftet wer den. Ferner sollen Gutsbesiker, die während des größten Teiles des Jahres nicht zu Hause sind und ihre Güter nicht selbst bewirtschaften, enteignet werben lönnen, besonders wenn die Beksungen ungewöhnlich großen Umfang baben. Auch sollen die Landlieferungsverbände vorzugsweise solche Güter er­werben, die früher felbständige Bauerngüter oder Land. stellen waren und in den lepten 30 Jahren von Großgrund­befibern aufgetauft wurden. Anwärter von Fibeikommiffen fönnen einer Hebertsagung an den Bandlieferungsverband nicht widersprechen.

eztemben.

Die Bewegung der Seeleute beeabet. Hamburg  , 81. Ranuar.( WT.B.) Die Bewegung der Seeleute dürfte ihren Abschluß gefunden haben. Während am Freitag morgen die Seeleute undgebungen veranstalteten, fanden bor  dem A.- und S.- Mat Berhandlungen statt, die am nachmittag bom A.- und E- Mat dabin entschieden wurden, daß die Forderun gen des Deutschen Seemannsbundes mit rückwirbender Straft bis zum 15. Dezember anerĭanni werden, andererseits soll bie Seemannsordnung bont 1. februar ab noch doei wei. tese Monate Galtung haben.

Bie englife Streitbewegung.

Motterdam, 30. Januar Wie die hieuve Stotterdamsche Con­ tant   aus Bondon meldet, hält die Regierung an ihrer Ab­ficht, sich in die Streits am Clyde, in Belfast   und in Lon­Stückes. Rein and gut war der Begat Eduard Rothausers, an ben aber eben auch leine andere Forderung berantrat, als Legat zu sein. Trotz alledem unb allem: man gebe hin und begreife das Luther- Drama Strindbergs. Keine Unbolffommenheit der Auf­führung fann ihm die Wirkung nehmen; teine Zeit, und wenn es ihr noch so wenig genehm ist, fann fich feiner breiten Mraft ber­schließen. Ulrich Steindorff  .

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Georg Raiser im Deutschen   Theater.

Moralformel zu.

Beide Resolutionen wurden fast einstimmig angenommen. Die Wahl der Delegierten wurde im Hinblick auf die Ver schiebung des Parteitages vertagt. Die Delegierten sollen in den einzelnen Bezirkswahlvereinen gewählt werden.

Bei der Aussprache über die bevorstehenden Gemeinde­wahlen wurde ein Antrag, eine istenverbindung mit ben Mehrheitlern einzugehen, da in den Gemeindevertre tungen mehr praktische Politit au treiben sei, abgelehnt. Es müsse uns bie Barole leiten: Klarbeit auch in der Gemeindepoliti damit wir in Zukunft auch rein vor unseren Wählern stehen fönnen.

Parteipreffe.

Die Nr. 5 der unabhängigen sozialdemokratischen Wochen. schrift Der Sozialist", herausgegeben von Dr. Rudolf Breit Bandgemeinden und Gutsbezirke Bönnen durch Anordnung scheid, ist soeben erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: der von der Landesgentvalbehebe zu bezeichnenden Quelle ber- Programmfragen von Rud. Breitscheid, Idee und pflichtet werden, denjenigen Arbeitern, welche im Lambtoirtschaft Revolution von O. Jensen, Der Ausgang der Wah­Beiträge zur polnischen lichen Betreibe ihres Bezirks ständig beschäftigt find, auf ihren en bon S. Neftriepte, Landeskunde von G. E. Graf. Wunsch Gelegenheit zur Bachi und sonstigen Benuzung von & and für den Bedarf des Haushalts zu geben. Die Ausführungsbestimmungen find bem Staatssekretär bes Reichsarbeitsamts und den Landeszentvalbehörden übertragen.

Der Sozialist" ist zum Preise von 5 M. viertelfährlich bei der Bost zu bestellen. Ginzelnummern zum Preise von 50 f. in den Buchhandlungen, Beitungsfissen, bei den Spediteuren und in der Expedition der Freiheit".

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artig haftenden Kampfrichter bläht, mit angelfindigten Renommiers, manenhaus berwandelt. Und sie fomnut; wichtiger: sie wird vor preisen Sungen und lieber der armen Bebaltreter bis sum ihn gebracht. Denn sie hat ihren Besuch im Warenhaus benutzt, Zusammenbrechen aufputscht; in ein Geparee, in dem er ein um gleich etwas mitgehen zu lassen. Dacht nichts. I. L. Purpus armes Freudenmädchen mi teinem Golabeine zum Tangen arvingen Liebe flammt nur um so wider auf. Ob diebisch, oberflächlich möchte; um endlich vor einer Heilsarmeeversammlung zu landen, bumm und dirnenhaft, er muß sie nun erringen. Das erfte, was der er mitten im Seelenmaßenrettungswerte die gangen geftoble- er in seiner Gescheutheit dazu tart, ist, daß er ihren Liebhaber nen Braunen" und Blauen  " hinwieft. Sie fürst fich, gerettete fogar ungebetten nicht nur in feiat Bureau nimmt, sondern auch und rettungslofe Seelen in irdischer Pietracht, aber bie farbigen noch mit allem erdenklichen Vertrauen bechrt. Dieser Orga" is Flugblätter der weltlichen Richtigkeit her und mit ihnen davon. der geliebten Fülle" würdig; ein Bump, Betrüger, Schwindler Es fommt der Schuhmann, um ben benungierten Kaffendieb zu Der edle, Huge Burpus muß das Schlimmste erfahren. Wber feine Georg Kaiser   gehört zu jenen Dichtern, die stürmisch zur verhaften. Am Kronleuchter erscheint wieder das Totengerippe. Diebe ist unerschütterlich. Um fie niebengulämpfen, will er schließ Belt tommen, aber nicht wachsen lönnen. Denn ihre psychische Der Nassierer enfchieht sich. Sturafchus. Der Kronleuchter erlischt. lich alle Frauen" gegen die eine zu Hilfe rufen. Er läbt sie in Konstitution hat einen organischen Fehler. Ginem hypertrophen Ende um Mitternacht. Mit einem Gelbe aus allen Bantlassen sein Warenhaus, um dessen Schäße an sie zu verschleudern und in Gehirn vermag sein Ernährer, das Herz, nicht im Wachstum der Welt kann man fich irgend etwas von Wert erlaufen. Das ihrem Glüd barüber selber Glüd zu finden. Damit könnte bas zu folgen. Das Gehirn Georg Kaisers feiert Orgien, berauscht Geld ist der armseligste Schwindel unter allem Betrug. Banal, Süd ganz gut zu Ende sein, ber dem Zuschauer wird nichts er­sich an sich selbst, und das Herz verfümmert darüber. Für ugen. wie jede formulierte Moral einer Selbstverständlichkeit. Und dazu spart Ein beitter ft zeigt ihm auch noch den Chef des Waren blide begegnet dieses praffende Gehirn dem verarmten Bergen die ganze, quantitativ fabelhafte Aufmachung auf dem Theater? hauses, wie er höchst eigenhändig bie feibenen Softbarkeiten von und wirft ihm als tägliches Almosen eine banale ode sentimentale Baite Kaiser   Angst, daß man im Bärm der Begebenheiten den einer Galerie herunter in die johlende Menge schleudert. Noch Sinn seines Stüdes überhören önnte? Und malte er fie barum einmal zu allem lleberfluß gründlich belehrt über die gange Ber­Die Fülle der Gestaltungen, die dieses Sien   ausstößt, Sit- begrifflich bin, wie man auf gang aften Bildern Sprüche auf die kommenheit der immer noch geliebten Sulle- Seele, möchte er sich blafen eines dentgeilen Intellekts, war zuerst befrembenb, jest herausgefedten Bungen der handelnden Personen schrieb Der gefrige bend scheint diese Annahme beinabe au beschließlich den Seidenstüden felber nachstürzen. Aber ber Bu ift fie beängstigend. Das sind feine dramatischen Gebilde mehr, sondern Manifestationen denkerrscher Hast, projiziert auf die stätigen. Denn es war ein ölenlärm, wie auf, so auch vor der schauer darf sich damit troften, daß noch ein braber Kommis da Schaubühne  , die überwunden werden soll mit dem ästhetischen Bühne. Fis regelrechter Theaterslandal; aber lein bunftgerechter, hifchen trift und dentobenben Chef in eine Ede schleudert, wo sid Programm: us farger Schauluft zu glüdseker Denkaft." Da denn die Pfeifer, Bifcher und Matscher, bie Mufer nach Staiser wohltätig über ihn der Vorhang fenkt. find feine donnernden Kräfte wirksam, sondern fnallende Bend Ballenberg gönnten einander nicht das verschiebene Bergnügen, Premieren peitschen einer überfomprimierten Phantasie; Maglosigkeit in der fondern pabellen sich laut und verständlich an, Türmung der Mittel, nicht bildnerische Ueberlegenheit bei ber Der Rasierer Mar Ballenberga war in der Tat Fülle ihrer Auswahl. Für dieses Stüd in zwei Zeilen" gilt das in höchstem Maße. fabelhaft. Er tam bis zu Tiefen, in denen er sich mit Moissis Es hat sieben Bilder: Der Kassierer, bis zu diesem Augenblide bergwunder Menschlichkeit innig fhmitt. Die Dame any Speidels war von superber florentinischer Dunkelheit; aber ein forretter Beamser, wird morgens bur chdie flüchtige Berührung ber Hand einer fremben, schönen, seidentnisternden, parfümierten ich weiß nicht, warum diese Toskanerin ein Nuffisch- Deutsch sprach. Dame urplötzlich in das Verbrechen hinausgeschleudert: die erste Der Bankdirektor agorff lam aus den Fliegenden dramaturgische Handgranote. Er stiebst jedbeigtausend Mart Blättern". Regie und Bühnendekoration tobten fich nach Herzens. ( warum just achtundfünfzigtausend in blauen und braunen ft, aber wit harlem Sönnen und gutem Gefchmad aus. Der Echeinen, zweitausend in Gold"?), stopft fie in feine Taschen, sige der Sensation lonnte leine Stoblennot etwas anbaben. jagt mit ihnen: durch das Hotelzimmer der Dame, die er für eine Sochitaplerin bält und sich mit dem gestohlenen Gelbe laufen möchte, hinaus in die Schneeöbe unter einen grotesten Baum, auf dem der Tod fitt; binein in den Sterfer jeiner Häuelichfeit, L. L. Burpul, Erbe eines minderen Badengeschäfts, jah ein­in dem die erste Tochter täglich Wagners Tannhäuser- Ouvertüre mol ein fleines Mädel; es war garnichts Besonderes an ihr, aber spielt, die zweite Tochter täglich Slidereien verfertigt, die Frau sie hatte so etwa von allen". Das genügte, um Purpus umzu­täglich Stoteletten brät, die alte Mutter täglich am enter t. frempeln. Von Stunden hatte er nur noch ein Ziel: seinen Baden und alle täglich dasselbe segen; jagt über ein Gedstagenennen, io auszugekoften, baß fie ihn ein würde besuchen kommen. In bei dem er sich als König über die tierischen Maffen und affen sechs, firbon Jahren hat er ihn denn auch soixflich in ein Riefen­

psychoſe.

Karl Felner.

Wilhelm Stücklen im hecter L. h. Röniggräterstraße.

Sinobramatik, schreiende Kinodramalit, voll bon pheologischen Unmöglichkeiten und szenischen Willkürlichkeiten. Es ist geradezu erstaunlich, was einem da alles zu glauben zugemutet wird. Die Tharattere Narrilaturen, bis auf das Mäbel, die Gulle  ; die Zeich nung dieses Geschöpfes ist das einzig Versöhnende. Im übrigen glaubt man immer wieder, eher in einem Narrenhaus als in einem Barenhaus zu sein. Ileberdies ermüdende Breiten. Eine groß Enttäuschung. In seiner Straße nach Steinaych" offenbarte Wit belm   Studien zwar auch keine Genialität, aber man tonnte bodi annehmen, daß er wenigstens ein Dramatiker von Geschmad wäre. Nach diesem Reißer muß man selbst seinen guten Geschmad be

aweifeln.

Echabe um die Dhe, die auf die Einstudierung des Stüdes verwandt wurde! Ludwig Hartau   machte aus dem Purpus, mas zu machen war, Erila Gläffner gab der Hulle quirlen des Leben Annemarie Steinfied ale mngeliebte, aber liebesfüchtige Frau von Selz und Werner Goldmann al Orge verdienen noch genannt zu werden, im übrigen trugen di Rebenspieler, so vor allem der falender des Richard Leopol ihre Farben ewas did auf. Die Stegie Berrauers hatte für ein qutes Rufemmeniviel gejorut.

S. N,