Das bedeutet nichts anderes als ein ausgebautes der Oberbürgermeister und der Regierungspräsident treten nächt politisches leberwachungssystem. Und nach licherweise zusammen( nur der Kaiser fehlte noch!) und( Gott welchen Gesichtspunkten die hoch feudalen Herren der Garde- sei Dank!) man einigt sich. Stavallerie sich ihre Leute aussuchen, das fann man sich denken.
Hier wird also ein Heer zusammengeworben nach den politischen Gesichtspunkten der alten Offiziere Wilhelms und Ludendorffs. Ein politisch geleitetes, unsozialistisches, antirevolutionäres Heer, das ist die militärische Errungenschaft" der Revolution unter Ebert- Noske- Echeidemann.
Die Einigung.
Der Vorwärts" beschäftigt sich in längeren Ausführungen mit unserem Artikel über die Einigung. Was er fachlich gegen die vorgeschlagene Einordnung des Rätesystems in die Verfassung zu sagen hat, wiederholt nur die Ausführungen, die Breitscheid in der Morgenummer widerlegt hat.
Und über diese Krähwinkelgeschichte telegraph'ert das Wolfbureau einen tilometerlangen Bericht in die Welt und sagt zum Schluß:
Wir hoffen, daß das durch diesen bedauerlichen Zwischen. fall entstandene Mißtrauen möglichst schnell überwunden wird zum Wohle Schlesiens und in weiterer Linie des ganzen Landes."
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Wir hoffen unsererseite, daß man auf den Chwanz ge. trefene Offiziere, die mit Streik drohen ruhig streifen läßt und andere Leute an ihre Stelle jest.
Profefte gegen die neue Heeresordnung.
Auch in Ostpreußen hat die neue Heeresordnung in den Kreisen der Arbeiter und Colbaten große Erregung und schärften Aber der Vorwärts" kommt auch auf die Frage der Widerspruch hervorgerufen. In Allenstein und Königsberg fanden Uriache der Spaltung zu sprechen, das hätte er zum Protest Demonstrationsumgüge statt. Bei dem Massendemon besser unterlassen. Denn damit erinnert er an die schwerfte ftrationsumzug in Königsberg am 2. Februar war die Beteiligung Sünde der mehrheitssozialistischen Führung. Wenn es in der Soldaten besonders groß. Im Zuge turben eine größere An. Frankreich und Desterreich nicht zur Spaltung gekommen ist, zahl von Tafeln mitgeführt, deren Aufschristen sich gegen die jo lag das vor allem an der flügeren und anständigeren Wiederaufrid a des alten Militärsystems und die Entrechtung Führung der Mehrheit in diesen Ländern, die die nötige der A.- und S.- Räte durch die Renierung Noste- Ebert- Scheide. Toleranz geübt und alles Gewaltsame vermieden hat. Um- mann, als den Schütern der Offiziers faste, richteten. An dem gefehrt haben wenigstens der arößere Teil der rechtssozia- llmaug nahmen ca. 12 000 Perforen teil. Im Anschluß an den listischen Führer und insbesondere die führenden Gewerf. Demonstrationsumzug fanden Versammlungen unter freiem Tuftsbeamten geradezu gesucht, die günstige Gelegenheit Simmet statt, bon welchen eine Resolution angenommen wurde der nationalistischen Verwirruna zu benüben, um die links. bie die neue Geersordnung als rechtswidrig und revolutionsfeind stehenden Parteinenossen an die Wand zu drücken, mundtod lich bekämpft und ihre unverzügliche Aufhebung fordert. zu machen und aus der Partei zu drängen. Nicht nur ihre allgemeine Bolitik, sondern die Art ihrer inneren Partei politik zwana uniere Genoffen zum Austritt und follte fie dazu zwingen. Und seit dem 9. November ist es wieder die Politik der rechtssozialistischen Führer, die die Einigung so ungeheuer erschwert. Die Genossen der heutigen U.S. P. D. haben nie diese Spaltung gewollt und sie nie gesucht, es ist die Politik ihrer Parteigegner gewesen, die ihnen keinen anderen Ausweg gelassen hat.
Es wird weiter„ beruhigt".
Die Minister Ernst und Siri bereisten in den letzten Tagen Ostpreußen und haben hier versucht, die bisherige Arbeit der A.- und S.- Räte herabzusehen und ihre fernere Tätigkeit im Sinne der neuen Heeresordnung zu lähmen. In Allenstein haben fie fith dabei, wie uns von dem borligen Bertreter mitgeteilt wird, eine gründliche Abfuhr geholt und mußten, ohne ihren Zweck er reicht zu haben, wieder abziehen.
Wie es im Reichstag zuning.
Uns wird hierzu weiter geschrieben: Bur Vervollständigung und Bestätigung der bereits gemeldeten, von den Noskeschen Ord. Der Beruhigungs"-Feldzug der Nostegarden nimmt felnen nungstruppen" im Reichstag verübten Berwüstungen und Dieb Fortgang. Wolff melbet neue Eiege: stählen sei noch folgendes htet:
Erfurt , 9. Februar. In der Nacht zum Sonntag sind bie Regierungstruppen angelangt, die die Jäger tajerne bezogen haben. Seit heute früh sind die öffentlichen und andere wichtige Gebäude und der Bahnhof von Regierungstruppen besetzt. In der Stadt ist nach wie vor alles ruhig. Bremen , 9. Februar. Der Bahnhof von Geeste münde wurde um Mitternacht ohne Widerstand besett. Um 7 Uhr früh rüdten die Truppen ein. Mit ihnen zusammen arbeitete die 8. Matrosenartillerie und sperrte die Stadt gegen Norden ab. Bon Bremen aus war das Minen fuchboot M. 120" abgefahren. Die Marinebrigade legte sich bor bie große Kanalschieuse, um ein Abfahren der dort liegenden Minensucher zu berhindern. Es wurden von lekteren etwa 100 Mannsdaften festgesetzt, später aber wieder entlassen. Es herrscht vollständige Ruhe.
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Berlin , 9. februar. Bremerhaven lit tampflos besezt worden. Ruhe und Ordnung werden hergestellt. Aus Thüringen sind teine neuen Nachrichten zu geben. Ueberall herrscht Ruhe.
Diese Berichte erweden den Eindruck, als ob in den ge= nannten Städten die wildesten Unruhen geherrscht hätten und als ob überall Sites Soldaten Ruhe und Ordnung" hätten wiederherstellen müssen.
Das ist in allen Fällen gelogen. Die Nosteschen Garden bringen, wohin sie kommen, nicht Ruhe und Ordnung, sondern Unruhe, Erbitterung und Blutvergießen. In Erfurt , Geeste. münde, Bremerhaven und, das sei besonders befont, auch in Bremen war bor ihrem Einmarsch alles vollkommen ruhig und friedlich. Das bestätigen uns sogar bürgerliche Kreise Erst mit dem Erscheinen der Noske- Truppen sekten dann die Unruhen, Kämpfe, Gewalttätigkeiten, Plünderungen usw. ein. Die anderslautenden Darstellungen sind eine freche e fchichtsfälschung und beweisen nichts als das schlechte Geschichtsfälschung und beweisen nichts als das schlechte Gewissen der Gewaltregierung.
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Aus einem Stimmungsbild des Berliner Tageblatts": Menschenmengen fluten durch die sonst so stillen Straßen Weimars. Vor dem Nationaltheater, vor dem Goebhe- Schiller- Dentmal Rietschels staut sich die Menge. Berliner Schuhleute bilden eine Sperrtette. Das Landjägertorps marschiert in strammem Schritt auf. General Merter geht die Front ab. Andere Offiziere gesellen sich zu, darunter der Kriegsminister Reinhardt. Ein intereffantes militärisches Schauspiel. Stahlhelme und Karabiner geben das Gepräge."
Beleidigte O fiziere.
Mus der Partei.
Wie uns aus Königsberg geschrieben wird, macht dort die Bewegung der U. S. P. D. erfreuliche Fortschritte. Seit dem 1. Februar ist es unseren Parteigenossen gelungen, ein eigenes Blatt in Königsberg zu gründen. Mit Hilfe diefer Waffe wird es uns zweifellos gelingen, den steinigen Boden Ostpreußens erfolgreich zu bearbeiten.
In einer Mitgliederversammlung ber U. G. P. für Iberfeld- Barmen wurden folgende Beschlüsse gefaßt:
1. Die Mitgliederversammlung gibt sich nicht der Jusion hin, daß die büngerliche Nationalversammlung ernstlich fozialistische Maßregeln ergreifen wird. Es bleibt des. halb der Arbeiterklasse tein anderer Weg, als auf Grund des Rätesystems selbst die Sozialisierung in die Hand zu nehmen. Die Versamming berrüßt bie Einigungsbe. strebungen innerhalb der Arbeiterfloffe, die indes feines wegs auf Stosten der sozialistischen Grundfäße vor sich gehen darf. Sie erwartet vom Parteitag die Ausstellung eines ftions. und Ginigungsprogramms, auf dessen Grundlage sich unsere Bartei und die noch von den Rechtssozialisten irregführten Arbeitermassen wieder zusammenschließen
fönnen."
2. Der Parteitag fett eine Rommission ein atveds Ste. vision bes Parteiprogramms. Vor allem sind hierbet die neuere Entwicklung des Imperialismus zu berücksichtigen und alle damit zusammenhängende Fragen scharf herauszu arbeiten."
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Profefffundgebung gegen Maffenfündigungen. Eine Protitefundgebung der Angestellten aller Branchen gegen Massenfündigungen und Massenentlaffungen fand am gestrigen Sonntag vormittag im Sportpalast statt. Ingenieur Gramm teilte mit, daß zahlreiche Groß- Betriebe, zum Beispiel bie Rumpler- Werke, Schütte- Lanz, die Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken, die Flugzeugverte Adlershof , ungefähr ber Sälfte ihrer Angestellten gekündigt haben. Mit besonderer Bor. liebe maßregeln die Unternehmer die Vertrauensa leute der Angestellten und die Mitglieder der An gestellten- Ausschüsse usw. Die Verordnung des Demobila machungs- Amtes vom 24. Januar, welche Sündigungen vor dem 28. Februar untersagt, genüge in feiner Weise. Frib Schmidt vom Bentralverband der Handelsangestellten, Dr. Bfirrmann, Dr. Naß und andere Redner berlangten unbedingtes Mite Nicht vor, sondern nach dem Einzug der republikanischen bestimmungsrecht der Angestellten in den Be Schußtruppe" im Reichstag ist u. a. besonders auch das im Ober- trieben. Sie sollten bei Einstellungen, Entlassungen, Gehalts. geschoß gelegene Zimmer des Frattions.Getretariatsregelung, Urlaubserteilung usw. ein entschiedenes Wort mitzuder Unabhängigen Sozialdemokraten der Echau- prechen haben. Es wurde eine Entschließung angenom men, in der gegen die Massenfündigungen von Angestellten plak militärischen Ordnungsschutes geworden. Nicht allein, daß Brotest erhoben und gefordert wird, daß namentlich sosche Fir das bort verwahrte wertvolle Archiv und die Registratur zum Teil men, die in den Kriegsjahren erhebliche Gewinne gemacht haben, beraubt oder fortgeschleppt und der Reft in einen müsten Papier - gezwungen werden, ohne Verdienst und selbst unter Aufwendung haufen verwandelt wurde, sind auch hier die Schränke mit roher befonderer Mittel ihre Betriebe aufrecht zu erhalten. An die Gewalt zertrümmert und erbrochen worden. Alles, was den Regierung werden folgende Forderungen gestellt: HinRäubern mitnehmenswert erschien, wurde gestohlen. Darunter be- ausschiebung des Kündigungstermins bis zum 80. Juni, Mitfinden sich ein Lederkoffer mit einer Schreibmaschine, Meidungswirkung der Gewerkschaften bei der Werteilung von Arbeit, ge stüde , Bücher, Bureauutenfilien, Bigarren und ähnliche Dinge. ieblicher 8wang aur Umstellung der Betriebe Die versuchte Entfernung einzelner anderer Sachen durch Reichsber Angestellten- Ausschüsse, die das Recht haben sollen, gu auf Friedensw.rtchaft, Ausdehnung der Befugnisse tagsbeamte wurde von den Soldaten mit Androhung von Waffen- prüfen, ob und inwieweit die Aufrechterhaltung des Betriebes gewalt verhindert. ermöglicht werden kann, endlich Verkürzung der Arbeitszeit. 8um Schuhe der Mitglieder von Angestellten- Ausschüssen gegen Maßregelungen wird gefordert, daß beim Reichsarbeitsamt eine pari. tätisch zusammengestellte Kündigungskommission eingesetzt wird, welche Mündigungen dieser Art zu prüfen baben soll. Arbeit geber, die sich Maßregelungen von Vertrauensleuten der An nestellten zu schulden kommen lassen, sollen mit Gefängni bestraft werden. 1
Auch hier handelt es sich also um einen frechen Schwindel, wenn die Vertrauensleute der republikanischen Schuttcuppe" es wagen, die Schuld des beteiligten Räubergesindels aus der RosteGarde anderen in die Schuhe schieben zu wollen!
Weshalb man verhaftet wird.
Aus einer dienstlichen Meldung: Bizewachtmeister Fceriter von der 2. Offiz. Komp. Regiment Reinhard nahm ein gewisses Fräulein Else W. wegen starten Verdachtes, Mitglied des Spartafusbundes zu sein, was durch eine Mitgliedstarte bewiesen wird, fest. Fräulein 2. fagt aus, bei der U. S. P. D. als Rednerin eingetragen zu fein. Weitere Feststellungen fonnte ich vorläufig nicht machen."
En entlaroter Schwindel.
Der A. u. S.- Rat Königsberg teilt uns mit, daß er am 5. Februar von der Reichsregierung folgendes Telegramm
erhalten habe:
Gewerkschaftliches.
Unternehmer provozieren Bergarbeiterstreits.
Eine Mitgliedstarte des Spartakusbundes oder Zugehörigkeit Der Bezirks- Bergarbeiterrat Halle teilt uns folgenden Bor aur 1. S. P. D. das also genügt, um einen der Milfür eines fall mit: Am 5. d. M. ist die gesamte Belegschaft der den zur U. S. P. D. Parteizugehörigkeit- das hat es nicht einmal unter dent Sozia. Paul I. bei Ludenau in den Streit getreten, dem sich am 6. 5. M. beliebigen Wadtmeisters auszuliefern. Freiheitsberaubung wegen A. Riebedschen Montanwerten gehörigen Braunkohlengrube listengejek gegeben. Das blieb dem Arbeiter" Noste vorbehalten. Die Belegschaft der Grube Paul II. anschloß. Der Grund hierzu lag in der willkürlichen Versehung eines Arbeiters, der sich bei feinen Borgesetzten durch sein Auftreten als flassenbewußter Arbeiter mißliebig gemacht hat. Der Arbeiter erhob gegen seine Verlegung bei der Werksleitung Einspruch, und nachdem der Be triebsführer trotdem darauf bestand, kündigte er. Ohne jede Rechtsunterlage berlangte mun der Betriebsführer, daß der Arbetter die lekten vierzehn Tage auf der eine Stunde ent frnten Grube Wilhelm arbeiten müßte. Darauf verlangte derselbe seine Bapiere sofort, welche man ihm natürlich auch sogleich gab, denn das war ja der Zwed der ganzen Uebung. traten, nachdem ihre Forderung auf Wiedereinstellung nicht erfüllt Die Bergarbeiter faßten den Fall als Maßregelung auf und wurbe, in den Streit. Es muß hier noch besonders hervorg: ben werden, daß mehrere Arbeiter sich erboten, freiwillig auf Grube Wilhelm zu arbeiten, weil sie dann einen bedeutend fürzeren Weg zur Arbeit hätten. Die Werfleitung lehnte aber dieses Aner bieten ab.
Rach hier geworbenen Mitteilungen sollen Anhänger des Spartatusbundes die öffentliche Macht dort mit Gewalt an sich gerissen haben. Ersuchen um schleunigsten Bericht, ob das richtig ist und welche Maßnahmen A. u. S.- Rat getroffen hat, um die Freiheit und die Rechte der dortigen Bevölkerung sicher zustellen. Reichsregierung Ebert, Weimar . Selbstverständlich berichtete auch der Vorwärts in Nr. 62. bom 8. Februar, über einen Epertatusputsch in Königsberg , da ja biefe Stimmungsmache zu seiner wichtigsten Aufgabe gehört. Ein furchtbares Unglüd wäre beinahe über Schlesien und Alle diese Nachrichten sind vollständig frei erfunden. Es ist ganz Deutschland hereingebrochen: Der Chef des Breslauer abfolut nichts vorgekommen, was Anlaß zu derartigen Gerüchten Generalfommandos, Herr Oberstleutnant b. b. geben könnte; es ist daher flar, daß die Tatarennachrichten nur Sagen, mit seinem ganzen Ojijigiers- Stab hätte beinahe- zu dem Zweck erfonnen worden sind, um die Regierung unsicher nein, er hat tatsächlich 6 Stunden lang gestreitt. Weshalb? zu machen, und sie auf der einmal betretenen Babn, die miliWeil der Obmann des Soldatenrats beim Generalfommando die unerbörte Taltlojigfeit beging, die dort beschäftigten Offizieretärische Macht zu stärken, vorwärts zu treiben. > urch einen Unteroffizier in bezug auf ihre Bünftlichkeit tontrollieren zu lassen. Wolf sagt dann wörtlich:
Diese Maßnahme des Obmanns erschien dem Generalstabschef als ein so unerhörter Eingriff in die persönliche Freiheit der Difiziere, daß als unmittelbare Genugtuung zum mindesten die sofortige Entlassung des Obmanns gefordert
werden müsse."
Der Zentralsoldatenrat gehorchte diesem Befehle nicht fofort darauf verließen eine Anzahl der Offiziere unter Mitnahme der Kasse und einer Menge Geheimatten demonstratib
das Gebäude".
Politische Nachrichten.
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Der Begiris Arbeiterrat, ber den Streit bei. legen wollte, stellte nun in der Verhandlung, die er am 6. d. M. mit dem Berginspektor Stiese wetter in Budenau hatte, fest, daß die Wertsleitung eine Ungefeßlichkeit begangen hat, da man dem Arbeiter, der ordnungsgemäß gefündigt hatte, das Weiterarbeiten auf feiner alten Arbeitsstätte verweigerte und außerdem berlangte, daß er die leg en vierzehn Tage auf Grube Wilhelm anfahren sollte, wozu er nicht verpflidtet war. Auch wies, der Bezirks- Bergarbeiterrat auf die durch den Streit und deffen eventuelle Ausbreitung noch größer werdende Kohlennot hin. Rund 4000 Wagen Kohle seien der Allgemeinheit durch die beiden Streiftage schon berloren gegangen. Alles nütte nichts. Stiefe metter blieb auf seinem Herrenstandpunkte bestehen.
Der ehemalige Reichskanzler v. Bethmann Hollweg erffärt jich in einem Schreiben an den Chefredakteur der Streuz- 3tg. bereit, sich einem unparteiifchen Staatsgerichtshof zu stellen, dem von beiden Seiten alles Material über die deutsche Politik zur Verfügung gestellt werden soll. Selbstverständlich schließt ernehme ich dabei in Anspruch, daß meine staats. Der Bezirks- Bergarbeiterrat ordnete im Einverständnis mit rechtliche Verantwortlichkeit für die politischen Sand. den Arbeiter- Ausjaüssen an, daß die Arbeit am 7. d. M. wieder lungen des Kaisers auch von einem neutralen Staatsgerichts- aufgenommen wurde und daß der gemaßregelte Arbeiter auf seihof zur Grundlage feiner Entscheidung gemacht ner alten Arbeitsstätte anfährt, auch ohne den Willen des Herrn wird." Berginspektors.
Und nun wächst der Wolffbericht in tragischer Größe: „ Die Situation hatte sich, statt Selärung zu schaffen, aufs äußerite verschärft. Die Soldatenräte lehnten ihrerseits die Mitteilung unter dieser Ueberschrift schreibt uns der Minister Bergarbeider an der jetzigen Kohlennot schuld ist, sondern das Wer sind die Gegner des Achtstundentages? Zu unserer Aus dieser Eachlage ergibt sich, daß nicht die Unlust der Verantwortung für alle möglichen Folgen ab. Man war sich der öffentlichen Arbeiten, daß auch er die Beibehaltung des Acht der ungeheuren Tragweite etwaiger als notwendig sich er- stundentages in den Eisenbahnvertitäten in Opladen dringend Berrengefühl der Bergwertebesiber ruft auf den Gruben ohne jede weisender Beschlüsse bewußt." gefordert habe und daß er dus Vorhaben der Arbeiter, nach Trier Begründung Zustände hervor, durch die der Arbeiter gezwungen au fahren, um die Beibehaltung des Achtstundentages au er- wird, von der Verweigerung der Arbeitskaft Gebrauch zu machen. wirfen, in jeder Beziehung billige
Man beruft eine Nachtsißung. Zentral und Garnisonsoldaten rat, Volksrat, Generalfommando, Vertreter des A. D. K. Süd,