Gewerkschaftliches.

Der Strell in den Waren- und Geschäftshäusern.

Militär gegen Streikposten.

dert, da diese in einseitiger Weise allen Werleumdungen durch| berechtigte it schreiben, ez txi arm in arm mit solchen die Kaffeehausbeheer Maum gewährt, ohne Richtigstellungen der Offisieren( bie ein Blutbab herbeiwünschten) in die Arbeitnehmer aufzunehmen. An deren Steile soll das Übonne- Schranken; 3. dec Vorwäris" hat uns ber Sym­ment fozialistischer Blätter treten.

Streit bei der Hamburger Hoch- und Straßenbahn. Am Mittwoch früh baben 7600 Angestellte der Hochbahn und 5000, der Straßenbahn wegen Lohnstreitigkeiten einen Ausstand begonnen. Der Verkehr ruht.

Groß- Berlin.

Die Stadtverordnetenwahlen und die bürgerlichen

Parteien.

pathien mit wilden Händlern und Schiebern berbächtigt. Wenn das jetzt nicht mehr, wabe sein soll, dann lefen die Herren, die bas bestreiten, ihre eigene Zeitung nicht, ober sie bauen auf das turze Gedächtnis ihrer Leser. Das wäre allerdings eire Chacaiterprobe, die gang übereinstimmt mit der Sennzeichnung, die einige Mitglieder der E. P. D. in Nowawes  dem Borwärts" zuteil werden lassen, worauf wir an anderer Stelle unseres Blattes zurückfon... en.

Bon feiten der Kommandobehörden der legegruppen wird weiter versucht, die Schuld and den Vorgängen in der Nosen­thaler Vorstandt von den eigenen Offizieren und Mannschaften abzuwälzen, indem behauptet wird, diese hätten erst Gebrauc

in

der

Der Streit der gewerblichen Handelsarbeiter in den Waren­und Geschäftshäusern, worüber wir im gestrigen Abendblatt   be­richtet haben, hat im Laufe des gestrigen Tages weitere Streife gezogen. Die Unternehmer haben belanntlich den Streit dadurch hervorgerufen, daß sie den Schiedsspruch des Einigungsamtes ablehnten, der für erwachsene Arbeiter einen Anfangslohn von 55 Mart und einen Höchstlohn bon 75 Mark borsieht. Dieses brüste Verhalten der Unternehmer hat nun auch die laufmänni­schen Angestellten auf den Plan gerufen. Sie beschlossen ein­Unter den bürgerlichen Parteien ist ein lebhafter Sampf von den Waffen gemacht, als sie von der Menge angegriffen timmig, zugunsten der Handelsarbeiter in den Solidaritäts- um die Stadtverordnetenmandate entbrannt. Die Beseiti- und mißhandelt worden seien. Daß durch den Waffengebrauch ftreit einzutreten. Infolgedessen blieben am gestrigen Tage gung des Dreiflassenvahlrechts und des Hausbefiberprivi- Verwundungen entstehen, beißt es in dieser famosen Berichti alle Waren- und größeren Geschäftshäuser gefchloffen. Am Mittag legs bedeutet für den Berliner   Kommunalfreifinn das Ende gung, wisse jeder, der mit Wassen Bescheid weiß; durch Quer­bersammelten sich die taufmännischen Angestellten im Birtus feiner langjährigen Herrschaft im Rathause. Die Führer schläger( Kugeln, die von den Häusern usw. zurückprallen) Busch. Der Andrang war so start, daß eine zweite Bersammlung dieser Partei haben sich zu einem Wahlausschuß vereinigt, fönnten solche Verwundungen leicht entstanden sein. Wir fragen: beranſtaltet werden mußte; diese fand vor der Nationalgalerie um die in erster Linie in Frage fommenden Kondidaten yft das junge Mädchen in der Weinmeisterstraße durch einen Quer­statt. In beiden Versammlungen herrschte ein starker, lampjes auszufieben. Viele haben von vornherein wegen Aussichts- fchläger ober durch ein direttes Geschoß aus der Waffe des Froher Geist. Es wurde einstimmig eine Resolution angenommen, losigkeit verzichtet, und wir werden viele bekannte Gesichter lanenoffisiers getötet morben? enn behauptet wird, es sei in der die Versammelten erflärten, so lange im Solidaritätsstreit im Rathause nicht wiedersehen. Bei dem Aussuchen und bei mur in die Luft gefchoffen worden, so ist das einfach unwahr, zu berharren, bis die bescheidenen Forderungen der Handels- der Gruppierung find Leute sehr weit hinten zu stehen ge- ebenso wie es unwahr ist, Menge daß die arbeiter bewilligt feien. Der Zentralverband der Handlungs. Fommen, die manchem Freisinnsführer immer schon ein Beinmeisterstraße nur mit Waffengebrauch auseinanderzubrin= gehilfen, als die einzige in Betracht kommende gewerkschaftliche Dorn im Auge waren, wie beispielsweise Herr Dr. Nathan gen war. Man will sich reinwaschen, aber man schafft es nicht. Organisation der kaufmännischen Angestellten, wurde aufgefordert. und andere. Die Hauptsache ist, daß gewisse Leute dieser den Streit anzuerkennen und seine Führung zu übernehmen. demokratischen Partei sich ihre Size sichern. Berbittert Der Arbeitsnachweis der Stadt Berlin   wird mit schreibt die Bossische Zeitung": Freitag, den 14. Februar, folgende 8weig. ftellen für ungelernte männliche Arbeiter und Land­rbeiter eröffnen: Norden. Chauffeestraße 64( im Saale der Bockbrauerei); Nordosten, Landsberger Afee 11-13 ( im Meinen Soal des Böhmischen Brauhauses); Often, Ecfertstraße 16-17( Turnhalle der 271. Gemeindeschule); Südwesten, Bergmannstraße 60-65( Turnhalle der 60. Gemeindeschule). Von Freitag, den 14. Fe. brar ab baben sich die männlichen Erwerbs. lofen, die vom 15. Dezember 1918 ab in der Abteilung hir ungelernte Arbeiter und in. der Abteilung für andels- und Transportarbeiter eingeschrieben find, in den borbenannten Smeigstellen des Arbeitsnach­weises kontrollieren zu laffen. Die Kontrolle findet von S- 12 Uhr vormittags statt.

Falls die Unternehmer nicht nachgeben sollten, dürften die aus Sympathie für die Handelsarbeiter in den Ausstand getretenen toufmännischen Angestellten auch ihrerseits Forderungen erheben.

Wie das Wolffiche Telegraphenbureau berichtet, ist die Leip­ ziger Straße  , we bei den Firmen Cords, Emma Bette, Bud u. Lachmann, Kersten u. Tuteur, Bertheim und Ties gestreift wird, mit Militär besept worden, um angeblich die Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten". In Wahrheit ist die Ruhe und Ordnung keine Minute gestört worden. Die Heranziehung des Militärs foll also lediglich dazu dienen, ben Arbeitern und Angestellten das, ihnen selbst unter dem alten Regiment gewährte, Stoalitionsrecht illuforisch zu machen, und dieses unter einer sozialistischen   Regierung".

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Man" arbeitet in der neuen Zeit mit den alten Rezeptchen: Auswahl nicht nach Fähigkeit, sondern nach' Bequemlichkeit, Dankbarkeit, Freundschaft und so mancherlei Tugenden, die im Brivatleben rühml ch, in der Politif aber schädlich sind. Demo fratie auf dem Markt, die Autofratie der Bosse daheim. Die Rechnung war nicht ganz ungeschicht: Die Liste wird spät herausgebracht, bis zum Bistenschluß bleiben dem Wähler nur noch einige menine Tage Frist, eivas zu sagen. Gin Umsturs ericheint nicht möglich. Man weiß ja: Technische Schwierig feiten usw. Und am 23. soll der Wähler wissen, wie er wählen soll.

Es wird angeregt, in aller Eile eine andere Liste auf­zustellen. Ob das noch möglich ist, steht dahin.

Auch die Deutschnationale Partei wird sich an der Stadtverordnetenwahl beteiligen; fie hat bereits eine Liste

We gibt es Fahrtberechtigungsscheine? Die außerordentlich

Der Streit in den Groß- Berliner Versicherungsbetrieben. aufgestellt. Damit wird die zufünftige Stadtverordneten­bersammlung ein anderes Gesicht erhalten. Seit Jahr- große Inanspruchnahme der Polizei, die neben den laufenden Ar­

Nachdem am Dienstag in einer Riesenbersammlung der An- zehnten wat die lettgenannte Bartei im Rathaus unver- beiten eine große Reihe anderer Arbeiten zu erledigen hat, gestellten in der Börse der Streit für Mittwoch früh beschloffen treten. Das Verhältniswahlrecht gibt ihnen auch eine Ber  - verbunden mit einem außerordentlichen Mangel an Beamten worden ist, sind nunmehr die Versicherungsangestellten Groß­berlins in den Ausstand getreten. Es handelt sich darum, bis tretung. Die Abhängigen haben in der Hauptfache ihre für den Innendienst macht das Ausstellen der Reiseausweise auf den Berliner   Polizeibureaus unmöglich. Reisende, die fich zum Abschluß eines Tarifvertrages zwischen dem Unternehmer- bisherigen Stadtverordneten ebenfalls wieder aufgestellt zur Erlangung von Reiseausweisen an ein Berliner   Bolizei­berband und den in Frage tommenden fortellierten Angestellten mit geringen Ausnahmen, wie Kersin. Die Liste der Un- bureau wandien, mußten abgewiesen werden. In den Vororten organisationen ein Gehaltsprovisorium zu schaffen. Nachdem die abhängigen Sozialdemokratischen Partei nimmt starf Nüd- dagegen, 3. B. Neuföln, Charlottenburg  , Wilmersdorf  , Schöne Berhandlungen infolge des geringen Entgegenkommens der ficht auf die Vertretung der Frauen, fie enthält 16 Frauen berg  , werben die Reiseausweise auch von den Boligcibureaus Unternehmer zu feinem Resultat geführt haben, find die An- als Kandidatinnen. Sie ist die Liste, auf welche alle männ- ausgefertigt. Lediglich in Berlin   können die Answeise vorläufig gestellten hunmehr gezwungen gewesen, in ben Streit zu treten. lichen und weiblichen Wahlberechtigten am 23. Februar ihre noch nicht vom Polizeirevier ausgestellt werden. Daher war auch Die geringen Gehälter der Bersicherungsannestellen find hin­reichend bekannt, und haben einzelne Gesellschaften die For Stimme vereinigen müssen. Die Liste beginnt mit dem der Andrang zur Reisebureaustelle Berlin  , Bots. damer Bahnhof, im Laufe der letzten beiden Tage unge­berungen als berechtigt anerkannt. Soweit sich bis zur Stunde Namen Dr. Weyl. wöhnlich stark. überfeben läßt, ist der Streif allgemein. Die Angestellten der Subdirektionen bersammeln sich Donnerstag, 10 br bormittags In den Sophienfälen, die ber Großbetriebe betriebsweise.

Ein realtionärer Vorstoß der Kaffeehausbefizer. Nachdem im Januar durch Entscheidung des Einigungs. amtes im Kaffeehausgewerbe der achtstündige Arbeitstag und die Abschaffung des Trintgeldunwesens eingeführt worden ist, hal ten jezt schon die Unternehmer den Zeitpunkt für gefommen, biefe wahrhaft fulturellen Errungenschaften wieder rüdgängig zu machen. Sie haben den Vertrag zum 10. Mai 1919 ge­fündigt, mit der Motivierung, daß die Kellner weiter Trint. geld nähmen und das Verhältnis zu den Gästen immer unhalt barer geworden ist. In einer start besuchten Versammlung nahmen geitern bormittag im Lehrervereinshaus die Kaffeehaus  angestellten zu dieser Gerausforderung Stellung. Einleitend gab der Sektionsleiter Goerte zu, daß hier und dort mal ein Kellner sich in der angeschuldigten Wife vergangen haben mag. aber man dürfe nicht berkennen, daß das alte fest eingewurzelte System des Trinkgewone mens nicht von heute auf morgen aus der Welt zu schaffen sei. Der tiefere Grund der Vertragsfündi gung ist wohl denn auch mehr in dem achtitündigen Arbeitstag hauptsächlich für das Hilfspersonal zu suchen. Auch die politi. fchen Verhältnisse werden dagu beigetragen haben, den Unter. nehmern wieder Mut zu machen. Auf die Frage, ob wir nachdem täglich aus dem Auslande Anfragen ergeben über die Abschaffung des Trinkgeldes, und die ganze Welt in den Berliner   Kaffeekell nern Vorfämpfer für eine große Eade fiet au dem alten System zurüdtebren wollen, tönte dem Redner ein tausend­stimmiges Niemals!" enigegen Gestern lici auch in England das Ultimatum ab, das die Nellner den Unternehmern gestellt haben und das dieselben Forderungen enthält, die hier im Januar burthgedrückt wurden. Es dürfe also tein gurudweichen mehr geben, wenn man sich nicht vor der ganzen Welt bloßitellen In der Diskussion wurde an Beispielen gezeigt, wie bisher schon die Cafetiers mit den raffinierteiten Mitteln gear. beitet haben, um die Vorteile, die der Tarif den Angestellten ge­bracht hat. wieder rüdhängig zu maten sie doch jogar vers fucht, das Silfsperfonal für den Verband der Bäder und Nonbio ten zu gewinnen, da dieser sich noch nicht dazu aufcaffen konnte, die Abschaffung des Trinfgelbes zu fordern und in seinen Lohn­

wolle.

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Die Zulagen für Schwerarbeiter beibebatten. Welch niedrige 2hne mancher Unternehmer den Arbeitern zu W. I B. teilt mit: Die Schwer-, Schwerst- und Rüstungs. bieten wagt, erhellt aus folgender Tatsache. Die Amelangsche Buch und Kunsthandlung in Charlottenburg   bot einem berheirateten arbeiterzulagen find, wie bekannt, mit Wirkung vom 10. Februar Manne, der vor dem Kriege einige Monate bei der Firma als d. J. aufgehoben. Hier und da haben sich bei Durchführung dieser ausbiener beschäftigt war, einen Wochenlohn von 25 Mart, Maßregel jedoch Schwierigkeiten ergeben. Um den daraus her außerdem 20 Prozent Teuerungsquid lag, erhöhte dann groß vorgehenden Unzuträglichkeiten Rechnung zu tragen, insbesondere mütig den Wochen ohn auf 30 Mart, so daß ein möchentlicher Be um Ungleichmäßigkeiten in der Rationierung, die bei ungeord- trag von 36 Mart, sage und schreibe 98 Mart heraustam. Was neten Buständen eintreten müßten, vorzubeugen, hat fich der benkt fich der Inhaber der Buchhandlung eigentlich? Es gehört Staatssekretär des Reichsernährungsamts mit einer Friftver- eine ftarle Portion Dreiftigkeit dazu solche Löhne anzubieten. längerung bis zum 1. April für die Durchfuerung des Wegfalls Bahlt der Herr seinem anderen Personal auch solch glänzende der Zulage in den Fällen für einverstanden erklärt, in denen sich Löhne? die Durchführung bislang nicht hat ermöglichen laffen. Bis zum 1. April fönnen aber die notwendigen Organisationsmaßregeln überall getroffen sein, so daß nach dem 1. April Bulagen nirgends mehr gewährt werden dürfen.

Niedrige Kampfesweise des Vorwärts". Die niedrige Kampfesweise des Borwärts" ist selbst seinen eigenen Anhängern zu schmußig, als daß fie fich mit ihr identi­figieren möchten. Vor ein gen Tagen brachte der Vorwärts" aus Rowawes eine recht gehässige Anrempelung verschiedener Genoffen unserer Partei. Jept muß der Borwärts" eine Erklärung der Funktionäre feiner Partei aus Rowawes veröffentlichen, in der die eigenen Barteigenossen weit von ihm abrüden. In dieser Er. lärung beißt es:

Wie mit Handgranaten umgegangen wird. Am Sonnabend morgen 9 Uhr passierte ein von Tegel fommender Bug Gefund­brunnen, welcher Regierungstruppen beförderte. Arbeiter, welche nach ihrer Arbeitsstele( Hennigsdorf  ) wollten, stellten fest, daß biese Truppen den Eindruck machten, start betrunken zu sein. Unter Zurüdiaffung einer Stielhandgranate verließen diese Sol. baten den Bug. Die Handgranate wurde im Interesse der all men und befindet sich beim Arbeiterausschuß luggeugbau, gemeinen Sicherheit von den Arbeitern in Verwahrung genom Sennigsdorf. Die Handgranate war im scharfen Bustand, sum burf bereit.

Ein falfcher Impfarzt treibt in Neukölln sein Unwesen. Der schwindler nutzt die Bodenerkrankungen, die dort in weiten Kreifen Beunruhigung hervorgerufen haben, zu seinem ver­brecherischen Treiben aus. Er erscheint in Wohnungen, wenn er vorher festgestellt hat, daß die Chemänner nicht zu Hause find, und stellt sich den Frauen als Arzt vor. Er zeigt auch einen ge­fälschten, mit Stempel verfebenen Ausweis vor und sagt, daß er von seiner Behirde beauftragt sei, die Frauen zur Vorbeugung negen die Bodengefahr zu impfen. In einer ganzen Reihe von Fällen haben fub die ängstlichen Frauen auch von dem Schwind­ler impfen lassen und dafür auf seine Anforderung 5 W. be­zeigen eingelaufen sind, warnt vor dem falschen Arzt. Es ist dies ein Mann vor etwa 80 bis 40 Jahren mit einem Schmurr

Die Notiz in Nr. 60 des Vorwärts" enthielt noben tats fächlichen Vorkommnissen zum Teil völlige Inrichtigkeiten, zum Teil starte Nebertreibungen. Die Unterzeichneten lehnen es mit Entschiedenheit ab, den politijchen Stampf auf ein derartig tiefes Niveau herabgubrüden, auch dann noch, wenn es von der Gegenseite geschieht. Wir sind bestrebt, den politischen Kampi in einer Foran zu führen, welcher der Arbeiterschaft als Tra­gerin der Revolution würdig ist. Die Unterzeichneten bedauern zahlt. Die Neuköllner Kriminalpolizei, bei der schon viele An­die Beröffentlichung der Notiz und lehnen jebe Berantwortung für Form und Inhalt derselben ab.

Die Charlottenburger  . Speiseausgabeftelle Spreeftr. 11 wird am 17. februar 1919 nach Berliner Str. 189/40 verlent. Anmel bungen zur Teilnahme an der Speisung werden bis einschl. Sonnabend. den 25. Februar, in der Zeit von 10-8 Uhr in der Spreestr. 11 entgegennenommen, von dann ab Berliner Straße 139/140. Die Bedingungen für die Teilnahme an der allgemeinen Speisung in der Berliner Straße 139/140 find die gleichen wie in den übrigen hiesigen Ausgabestellen.

Barlowitsch, E. Gomoll, B. Lüscher, P. Bilenroth, bart. D. Camer, 6. Zimmermann, F. Brand, Fleischmann. Hier muß der Vorwärts" sich bescheinigen lassen, daß er sich forderungen bei weitem hinter denen des Gastwirtsgehilfen- Ber- starter Uebertreibungen, zum Teil völliger Unrichtigkeiten schuldig bandes zurückbleibt. Bei allen Rednern kam der entschlossene gemacht hat. Er drücke den Kampf auf ein tiefes Niveau herab Wille zum Ausdruck, bei den bevorstehenden Stämpfen eine ent- daß die eigenen Barteifreunde sich dessen schämen und öffentlich sprechende Lohnerhöhung durchzusehen. Zu den Preiser brüden müssen. Ob die Vektion beim Vorwärts" helfen wird? höhungen ber Kaffeebausbefiber. Die bis 32Bir glauben es nicht, er tann nicht anders, als in der niedrigsten 500 Prozent betragen follen, steht die Lohnerhöhung Weise zu verleumden, wenn es sich um Andersdentende handelt. in gar feinen Verhältnis. Der Beiber des Beffel- Cafés&. V. fordert die Kellner auf, trop des irblichen Aufschlags auf die Waren noch vom Gast 10 Prozent mehr zu fordern für Servies". Um die Sambathien des Bublifuma für die Kellner nicht leicht­fertig zu verscherzen, soll allen Bersuchen eingelner, noch trintgeld zu erhaschen, auf das ener Bischste entgegengetreten werden, eventuell durch Ausschluß aus dem Verband. Folgende Resolution fand ein timmige Annahme:

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Charakterprobe.

Arbeiter- Radfahrer- Bund Solidarität", Mitgliedschaft Ber­ lin  . Sonntag, den 16. Februar: Vereinstour nach Glienice, Altermann. Babn. S'art 1 Uhr an den bekannten Stellen. fahrer ab Stettiner Vorortbahnhof 2 Uhr und 2,55 bis Germs­dorf. Freitag, den 28. Februar, ebends 7 Uhr, Sentralfahrwart­fisung, Solzmart str. 65. bei Echre ber. Das Erscheinen ber Fabriarte ist unbedingt notwendig, auch ersuchen die Funktio näre die umliegenden Ortschaften um Beteiligung. J. A.: Otto antel, Zentralfahrwart, Neukölln, Lichtenraber Str. 81. Altersriegenturner Groß- Berlins. Am Sonnabend, ben 15. Februar, abends Uhr, findet bei Wegener, Sendelstr. 80, eine Vertreterfibung aller Vereine refp. Abteilungen statt. Sanitäts- Mannschaften und Militär- Krantenwärter Groß. findet in Boelers Festsälen, Weberstraße 17, eine Versammlung Berlins  ! Am Donnerstag, den 18. Februar, nachmittags 8 1hr,

Daß wir die Verichterstattung des Vorwärts" etwas scharf unter die Lupe genommen und die Aehnlichkeit derfelben mit den berüchtigten Kommuniques der Garde- Schüßen- Kavallerie- Division gekennzeichnet haben, ist den Helfern der Monterrevolution in der Bindenstraße schwer auf die Nerven gefallen. In einem Hetitel, der namensstola Chatafterprobe" überschrieben ist, werden wir Die heutige Versammlung der Seftion III, Caféange­nimmt enntnis von ber unbinung des Vertrages deshalb der bewußten Büge bezichtigt, weil in der Freiheit" durch bie Kafferhausbefiber. Die Anwesenden protestieren stand, der Vorwärts" schreibe von Buhältern, Rowdyangriff und auf das energischste gegen die Begründung und erklären auf Mob, der Vorwärts" trete Arm in Arm mit solchen Offizieren bas allerentschiedenste, an dem System der jesten Entlohnung in die Schranken, der Borwärts" berbächtige die Unabhängigen und dem gesetzlichen Achtstundentag festzuhalten. Die Bestre der Sympathien mit Schiebern, bungen einzelner Unternehmer, die Caféangestellten dem Zen- Warum denn auf einmal so zimperlich, ihr Herren? Warum tral- Verband der Konditoren zuzuführen, wird mit Entrüstung schämt Ihr Euch denn heute Eurer Taten, da Ihr sie doch morgen aller noch in Heeresdienst befindlichen Sanitäts- Mannschaften und zurüdgewiesen und verpflichten sich alle insbesondere das restlos im Verband der Gastwirtsgehilfen sich wieder von neuem beriben werdet! Wir stellen deshalb nochmals Mitär- Krankenwärter statt,

au organisieren."

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Des weiteren wurde ein Antrag angenommen, ber bie Be Berichten vom Mob gerebet; 2. Der Borwärts" bat feitigung der bürgerlichen Bresse aus dem Arbeiterhaushalt for in feinen Epalten eine xenbens vertreten, die uns

Ein Baar Handschuhe gefunden. Eine Genojjin, bie bor  ein nen Tagen unser Seiretariat aufsuchte, hat dabei ein Baar Handschuhe liegen lassen. Wir bitten sie, dieselben abzuholen.