Die Soldatenräte des Gardeforps

bersammelten sich gestern im Sigungsfaal des Herrenhauses. etwa 350 Delegierte maren anwesend. Der Chef des General fommandos war durch Hauptmann von Capelle vertreten. Der Chef des Generalbes, Vo, und der Kommandant der Stadt Berlin , Slawunde, die ebenfalls eingeladen waren, find nicht erschienen, Die Tagesordnung lautete: 1. Bericht joldaten­rates, 2. Erweiterung des Korpsfolbateura za 11 Mit­glieber, 8. Bericht fiber Neidefonferenz und Song: der Korps­foldatenräte, 4. Wahl eines Mitgliebes zum Reichsfoldatenrat. Bum ersten Buntt der Tagesordnung berichtete Albrecht, daß der in de vorigen Versammlung der Soldatentäte des Garbetorps gewählte Korpsfoldotemat nicht arbeiten konnte, da das Generalfommando feine rechtmäßige Wahl anzweifelte. Nach Anficht des Generalfommandos hätte die Wahl nicht durch die Solbatenräte, sondern durch die Truppen selbst erfolgen müffen. Darüber entspann sich eine Stundenlange Debatte, in der unter anderem Hauptmann bon Capelle ecklärte, daß der kom­mandierende General nichts gegen den neuen Korpsfelbatentat persönlich einzupenben habe. Es sei bereit, m't jebem Soldaten, rat, dessen Wahl in unanfechtbarer Weise erfolgt sei, zusammen­suarbeiten. Schließlich wurde folgende von Albrecht eingebrachte Resolution, der auch von Capelle beipflichtete, einstimmig

gebeten hat, das ist ein Borgang, wie er in der ganzen Geschichte| Möglichkeit erbliden, aus dem Thaos ber Revolution Herauszu- Die Frauenkonferenz bedauerte weiter, daß bei den Bra ber Welt noch niemals porgekommen ist, daß ein Volt um Frieden fommen in geordnete rechtmäßige Zustände, und das ist für uns liminarverhandlungen und den Friedensverhandlungen teine bittet und mehr als 4% Monate nicht einmal eine Antwort auf die Hauptfache. Wir wollen die demokratische Republit, aber Frauen hinzugezogen worden seien. Sie beschließt deshalb die diese Bitte erhält.( Lebhafte Zustimmung im ganzen Hause,) teine sozialistische; wir wollen die demokratische Re­Bir müssen aufs schärfte gegen die Annexionsbestrebungen publik auf föderativer Grundlage, entsprechend dem Entfendung einer Kommission nach Paris , die aus drei Abgeord­neten bestehen soll zwei Engländerinnen und einer Schweizerin. Frankreichs , namentlich im Saarrevier, uns wenden. Bir be- bisherigen Charakter des Deutschen Reiches und feiner ganzen tennen uns zu dem Grundsak Wilsons über die Gebiete mit un Jahrhunderte alten geschichtlichen Heberlieferung. Unser Bolf Diese Kommission wird nach Paris reisen und sich dort mit zweifelhaft polnischer Bevölkerung. Ueber den deutschen muß zum Geist der Arbeit und der Pflichterfüllung zurüdgeführt Clemenceau und Wilson am nächsten Freitag besprechen und den Charakter von Danzig und Cherfchlesien kann doch werden.( Lebh. Beifall im Zentrum.) beiden Führern der Friedensionferens die Wünfte der Berner wahrhaftig nicht gestritten merden. Wir erheben Protest gegen Abg. D. Naumann( Dem.): Bisher lag für die Boltabertretung Frauentonferenz unterbreiten. ben Blan, den eutsen Kaiser vor ein ausländisches fein Zwang vor, bestimmte Mehrheitsgruppierungen zu bilden. Bericht zu ftellen.( Brave! rechts und Bentrum.) Eine vein bürgerliche Mehrheit würde dieje Revolution Wir treten für einen Völkerbund ein. Ein solcher aber nicht beendigen können, denn gerade diese Zusammenfassung muß den Todesteim in jich tragen, wenn uns heute schon an- würde alle Sozialisten zu einer gemeinsamen Opposition formieren gelündigt wird, daß unsere Kolonien nicht zurüdgegeben und den ordningsmäßigen Gang der Geschäfte nicht gewährleisten, werden sollen, und daß uns auch die Neuerwerbung von dem Ausland gegenüber würde diese Mehrheit der Rechten als Kolonien verwehrt werden soll. Ein Bölkerbund fann nicht eine Garantie für einen fünftigen Rechtsfrieden in teiner Weise Bestand haben, toenn im voraus einzelne Mächte mit Gewalt erscheinen.( Sehr richtig!) Es bleibt nur bie zweite in diesem Gebietserweiterungen zu vollziehen fuchen. Das gilt son Elfa- Saufe vorhandene Mehrheitsmbalid teit übrig, die Zusammen, Lothringen und von dem Vorgehen der Polen . Das Vor- faffung der Mehrheitssozialdemokratie mit ben bemokratisch fühlen. gehen der Polen ist um so verwerflicher, weil gleichzeitig ein den Gruppen. Diese Gruppen förnen sich leicht bereinigen auf bie anderer Feind der gesamten Kulturwelt gegen uns anströmt, der Gebiete, der durchgeführten und eratten Demokratie. Gewiffe Bolfchemism u 8. Gegen beide Feinbe muß sich das deutsche Schwierigkeiten bleiben. Jebe ber brei Parteien hat ihren eigenen Bolt zur Wehr sehen, und es braucht deshalb feine Bolfswehr. historischen Charakter und auch in der Regierung bleiben die Ber Bur Bermürbung unserer Armee hat wesentlich das Bestehen der treter der Parteien ihrer Bartet zugehörig, Wenn wir jetzt die Soldatenräte beigetragen. Das ist tein Glü für uns Republit aufrichten wollen, so darf nicht übersehen werden, daß alle gewejen.( Sehr richtig! réchte und im Zentrum.) Jch erkenne Republiten, technisch betrachtet, sehr schwierige Apparate find. Box an, daß sie als Vertrauensausschüsse Gutes gewirkt haben, und uns liegen ganz goße Schwierigteiten, Dezentralisation, Bentrali in diesem Umfang sollen sie auch bestehen bleiben. Aber verfation, Bundesstaaten, Zwiespältigteiten zwischen Norb und Süd. werfen müßen wir die politische Tätigkeit der Soldatenräte, für Wir fins fein einbeitlich schematisch gefügtes Volf. Gin einheit. die sie weder vorbereitet nech organisiert sind. Soldatenräte find liches republikanisches deutsches Volt zu machen, das ist die Auf im Grunde genommen mit dem demokratischen Prinzip unverein gabe, worum wir hierher geschiet worden find. bar, da sie sich einseitig aus einer Partei zusammenfeßen, und Wie stehen jetzt in einer Weltfituation, wo der politische eine demokratische Regierung fann unmöglich eine solche Typ von Amerita ausgeht. Wie 1815 von Often mit dem Kaiser Rebenregierung dulden, die nach ihrem Belieben alle Alexander von Mußland die heilige Alliance fam, so fommt jebt, behördlichen Maßnahmen ihrer Beschlußfaffung und Kontrolle ein besserer Alexander, Wilson, bom Westen mit seiner unterstellt. Von den großen Kosten, von den maßlojen Gehalts heiligen Alliance des Wölferbundes. Wir braucher die Einfügung bezügen, die da borgekommen sein follen, will ich gar nicht ein- in biefen Welttyp nopenbig. In der Welt besteht jest bie mal reden; bei der Marine sollen gewisse Soldatenräle monat große Legende vom Brutalismus des deutschen Bolkes. Nein, wir lich 5000 9. erhalten haben.( Hört! hört! und beiterkeit.) Die alle wollen ehrlich den Frieden, aber wir wollen auf deutschem Bo= Some für die Kriegshinterbliebenen und Kriegebeschädigten muß den nicht von Fremden aufgefressen werden. Wenn in dieser bere für uns auch unter den schlimmsten finanziellen Verhältnissen ameifelten Lage die drüben nichts anderes zu sagen wissen, als: eine Ehrenpflicht sein und bleiben.( Beifall.) zu den Grunda Nührt euch nicht, laßt each weiter fressen, so tommen einem rechten des Volkes gehören nach dem eben entto dellen Arbeits- Soh fiefe Zweifel an der Wahrhaftigkeit der großen Deklamatio programm auch die Gewiffensfreiheit und die Freiheit der Re- nen von der Zivilisation. Wenn Deutschland von der Last in ligionsübung nicht nur der persönlichen, sondern auch der ge- der Mille Europas von dem Drud, von allen Seiten erstidt zu nossenschaftlichen. Nur diesem großen Grundjab wollen wir werden, befreit wirb, fann es freudig aufatmen, und wird, bas uns für die Gesamtheit des deutschen Boltes retten, Die Rege bisher ja piel geplagte Wolf der Arieger der beunangenen Jahr lung der Einzelbeziehungen zwischen Staat und Kirche hunderte, der aufrichtige Freund des Völkerbundes sein. Ist dem muß Sache der Einzelstaaten sein, nur daß fie auf dem Boden aber jo, so müffen wir perlangen, daß auch die andere Welt, bie Freiheit, nicht der Unfreiheit zu erfolgen hat, Welt der Sieger, das Gefühl der Anständigteit ber Menichlichteil, In einzelnen Landesteilen und von einzelnen Bandesregierungen der Noblefie uns gegenüber befibt und bas lann man nicht scharf find quf diesem Gebiete wie auf dem Gebiet des Schulwesens genug aussprechen: bas, was uns jest zerreißt und stört, ist, daß Maßnahmen und Aenderungen vorgenommen oder doch angefün wir jet unserer Niederlage die übrige Welt von einer Härte bigt worden, die dem hiftorisch Gewordenen wie dem Bolfsempfin fennen lernen, die unerhört ist. ben durchaus widersprechen. Man soll jeden nach seiner Faffon Gott suchen laffen. Riemand hat fich da eingumijchen,( Bu ftimmung.) G3 ift doch ganz gut, wenn vom Reiche cus ein fräftiger Wind in die muffigen Räume hineinfährt.( Seiterfeit und Beifall.) Wenn alle diese Biele erreicht werden sollen, so braucht das Bolt Brot und Arbeit, vor allem aber Brot, Brot und nochmals Brot. Denn es ist vielfach die Folge der langen Unter­ernährung, wenn jetzt nicht so gearbeitet werden kann, wie es notwendig wäre. Die jetzige Regierung hat ihre Macht nicht von dem Recht und Willen einer einzelnen Barlet, sondern bon dem gesamten deutschen Bolte. Meine politischen Freunde im gange Reiche erkennen sie als reanimäßig an, Man darf nicht, wie es am ersten Tage hier geschehen ist, ben Unterschied machen, daß bie früheren Machthaber sich auf göttliche Berufung füßten, wäh vend die neue Regierung vom Bolle erwählt sei. Nach unserer Meinung ist jebe Obrigkeit von Gottes Gnaden, gang gleich, ob fie monarchisch oder republikanisch ist ( Beifall i. Zentrum.)

Der

Die Besprechung wird momen fortgefekt.

Internationale Frauenfonferens.

Bern , 18. Februar. ( Schweizerische Depeschen- Agentur.) Die internationale Frauenfonferenz in Bern behandelte in threr zweiten Sigung die Wiederherstellung des Handels und Verkehrs. Frau Snowben schilderte die Schrecken der Blockade und berichtete, daß in England unter den Frauenorganisationen Protestfundgebungen erlaffen worden feien, es feien bon England aus an die deutschen Frauen 14 Millionen Gummis Tauger abgegangen. Es sei ein Gefuch an die Entente abgegangen, die Blockade jo rajch als möglich aufzuheben.

Ueber das Frauenstimmrecht wurde eine Refolution angenommen, die betont, daß die Forderung der politischen Gleich berechtigung der Frau mit dem Manne eine Garantie für den Durch unseren Beitritt wird auch die Bolititber Regis Brieden bedeute, da der Charakter des Mannes dem Kriege günstig rung beeinflußt. Das Abeitsprogramm der Regierung ist ein Koalitionsprogramm, nicht ein fozialistisches.( Sehr fei, die Frau aber schon in ihrer natürlichen Anlage gegen jeden wahr! bei den 11- So) Man wird auch fünftig nicht mehr von Krieg kämpfen müsse. Eine Einführung der Frau in die innece einer sozialistischen Regierung sprechen dürfen. Trotzdem miß- und außenpolitische Verwaltung fönne allein nur für ben aufünf­hilligen wir die Revolution, peil fie eine gemaltfame Unter- tigen Frieden unter den Nationen beitragen. Frau Schwim. brechung der stetigen demokratischchen Fortentwicklung und da mer referierte darauf über den Böllerbund und gab der Meinung mit eine Gefährdung der Demokratie selbst war. Die Regierung Ausdruck, daß der fünftige Bölferbund nur auf der rechtlichen des Prinzen Mar hatte uns alle wichtigen demokratischen Errun- Grundlage einer Völferlige vor Seriegen bewahrt werden könne. genschaften gebracht, auf denen wir hätten weiter arbeiten fönnen. Ein Friedensbrecher müsse aus diesem Bunde ausgefchloffen Statt dessen tam die Revolution vom 9. November, die ein werden, und man fönne diesen empfindlich dadurch strafen, denn Unglüd war für das deutsche Volk. Meine politischen Freunde stellen sich nach allent, was geschehen ist, auf den Boden der voller werde weber durch Post nod Telegraph oder irgendeine andere endeten Tatsachen und sieben daraus die Konsequenzen. Wir Art, Verbindung mit den ihn umgebenden Staaten unterhalten tun das, weil wir in der bemokratischen Republik die einzige fönnen.

angenommen:

Die am 18. Februar 1919 stattfindende Versammlung ber Soldalenräte des Gardeforbs nimmt kenntnis boven, daß der am 8. Februar 1919 gewählte Korpsfoldatenzat bom Stabe des Generalfommandos nicht anerkannt wird.

Die Versammelten stellen sich erneut auf den Standpunt daß die Wahl des Korpssoldatenrates nur in einer Boll bersammlung aller S. N. des G.-, vorgenommen werden fann und erwarten, daß das Generalfommando feine, die Wahl be, treffenden Berfügungen zurüdaiebt und sofort gemeinsam mi hen am 3, Februar 1919 gejpählten 8.-R. eine in jeder Beziehung zur Wahl eines ordnumsmäßigen 8.-5.-R. befugte Bellversammlung der Set. bes 6,-, einberuft.

Nach Annahme der Nesolution urbe bie Erlebigung der übrigen Buntie ber Tanesordnung auf die neueinzuberufende Bollversammlung verlagt. Außerdem wurde noch beschlossen, eine besondere Versammlung, die zur Wahl von Beigeordneten der Kriegsgerichte Stellung nehmen soll, abzuhalten.

Uus der Bartel.

Einigungsbestrebungen in Kaffel. Der Vorstand der U.. B. Ortsverein Raffel, batte den Rechtssozialisten den Vorschlag gemacht, bei ben Stadtverordnejenwahlen zusammenzugehen. Sine Kommiffion follte die Bedingungen für das Zusammen arbeiten bei der Wahl besprechen. Die Rechtssozialisten wollten das gemeinsame Vorgehen von der Verschmelzungsfrage abhängig machen. Das wurde ben der Vertretern der U. S. P. als Treus bruch gegenüber ihrer Organisation bezeichnet. Die Kommission einigte fich fchließlich dahin, prinzipiell für eine Wiedervereini gung beider Parteien zu wirfen. Die Kandidaten beiber Bars feien follten sich im Stadtparlament dem Frattionsamang unter ordnen unb in der Stadtverordnetenversammlung sich für eine einheitliche Abstimmung bereit erklären. In einer Mitglieder berfantmlung der U. G. B. wurde der Vorschlag abgelehnt und die Bedingungen der S. P. als nicht vereinbar mit den Grund­fäben der 1. S.. bezeichnet. Die Kaffeler Genoffen verpflich teten sich aber, nichts unversucht zu laffen, um die Wiedervereini gung des gesamten Broletariats zu fördern, natürlich nur auf der Grundlage eines wirklich sozialistischen Programms.

Gemeinsames Borgehen. Eilen wurde in einer ftür, misch verlaufenen Einigungsversammlung der beiden sozial­demokratischen Richtungen die Notwendigkeit einer Einigung der fostatistischen Gruppen als erforderlich bezeichnet, Nach langen Auseinanderfebungen wurde fin gefchloffenes Borgehen ber Rechtsfozialisten und der Unabhängigen bei den Stadtverordneten wahlen auf der Grundlage vereinbart, daß jebe Gruppe die Sälfte der Staubibaten stellt. Im übrigen sollen beide Gruppen sich zu einer Arbeitsgemeinschaft auf Grund des Erfurter Bro gramme zusammenschließen.

Dás parlamentarische Schauspiel im Weimarer telber gab es je eine Revolution ohne Bathos? Gab es neuen fich ernst nimint, ohne daß andre, urteilsfähige, es tun; four­

National- Theater.

Von Rudolf Leonhard ,

Geist ohne Größe? Empfindung und schöpferische Kraft phne Leidenschaft?

tifch, met jo tut, als ob er fich ernst nähme, phne es zu tun. Aber wer in pieser Seit vischen den Beilen es proflamfert, Fa nicht ernst nehmen zu wollen, ber gehört vielleiht in den Umfrei! der Nationalversammlung dieses Bürgertums, aber den werden beun ernste, reifere, reinere Beiten noch weniger ernft nehemn fie werden nicht einmal feine Gelbftironie ernst nehmen, Ch fie die Nationalverfmmlung ernst nehmen werden, daß wird vor allem fie felbst zu enikheiden haben, warten wir es alfe ab. Die Geschäftsmäßigkeiten und Formalitäten werden balb erledigt fein, die Debatten lommen warten wir ab, ob dann Die Unabhängigen ein Kampf der Geister Geist anzeigt. Sozialdemokraten werden wachfom fein- fie, bas revolutionäre Gewiffen, fiberhaupt das Gewiffen dieser Nationalversammlung

Kräftebi dung.

Bier aber bas allen sie Ce.fammelten felbft in nicht Größe und nicht Leidenschaft; denn bier ist teine Revolution und Man tann noch so sehr Dogmatiter Ses historischen Materia- teine Nationalversammlung. bies ist eine Versammlung von uns lismus fein und das Antommenfurable fedes nur aus feinem bedeutenden und sie werden nicht bedeutender, wenn fie na historischen Vorganges be- vorher besprochenem Plane miteinander sprechen. Tie Zwischen eigenen Milieu au erklärenden- tonen: die Ueberzeugung von den Zusammenhängen der Repo- rufe der Deutschationalen, an denen nur zu erkennen bak bie parlamentarische Maschine mit nor lutionen, von der Kontinuität des revolutionären Geifies it not war, maler Neibung läuft,. waren typisch: aber war wendig so start, daß der allgemeine Vergleich der deutschen ken ftituierenden Nationalversammlung mit dem Barlament der ara- etma beris Mebe bebentend, war sie unb fel es durch Schlicht Ben französischen Revolution nicht bangl ist. Daß er in einer beit der borgegebenen Würde des Augenblicks gemäß? Huer tatajirophalen Weise zu ungunsten der Weimaraner Versammlung aus München oder Schulze aus Hinterpommern oder Müller aus ausschlägt, ist nur eine notwendige Folge des Ergebniffes, das der Meiningen hästen natürlich dieselbe Rede halten können, und es Bergleich beider Revolutionen überhaupt haben muß. Das Neue wäre diefelbe Ouvertüre zur selten fozialistischen Republik ges Wiener Tageblait" zitierte eben das Wort aus dem Dantondrama wefen. Wie wirkten doch fogge bie wenigen Worte Pfannfuchs danach des wahrheiten unb ernsthaften Revolutionärs Georg Büchner : Die Revolution muß aufhören, bie Republit muk anfangen," beralih und herzhaft! Aber vor wem wird diefes Schauspiel im Nun, wie es mit der Republik steht, werden wir bald jehen: Nationaltheater, dieses Grammophonftüd, eigentlich aufgeführt? die Wahl des Reichspräsidenten wird unsere Ahnungen bestätigen Die Mitwirkenden fennen einander dady, es sind ja nicht umsonst und die sogenannte Republit tonsolidieren; die Republit im fajt 150 Mitglieder der alten Parlamente dabei( denen die Sinne der franzöfifchen Bourgeoisrepublik, die wir und das Aus- ichwerste Schuld am Unheil der letzten Jahre obliegt: jie haben land erwarten von der deutschen sozialistischen Republit be- fich wiffentlich betrügen laffen, fle hatten alle Macht und haben steht ja bisher nichts als der Grundstempel. Und von der Nebo alles geduldet), man weiß, was man will und erhandelt, was man lution, das jollie täglich wiederholt werden, besteht überhaupt bekommt, Reden, beren Inhgit Berliner Beitungen vorher druden, noch nichts. Das Bühner- Bitat der Wiener Zeitung war un- Wahlen, deren Ergebnis man porher tennt. Abmachungen, die berechtigt. Die Revolution muß nicht aufhören, fie barfienfeits und diesseits der Tür niemand überraschen das ist Die feitherige Schule ift dadurch so sehr in Rückstand mit aufhören, sie fann nicht denn fie der Inhalt der ersten Lage. Was tommt nach, und was werben den Anschauungen der Zeit geraten, meil fie ben Entwidlungs­hat noch nicht begonnen. Und es ist kein Wunder, daß die die Folgen sein? Nationalversammlung wahrhaftig nicht als revolutionärer Non- Einen Stolz fcheint man zu haben, man beherrscht die par gebanten, ber feit Goethes Tagen unsere Weltanschauung be­vent, der dem Vorwurf der Usurpation stolz mit der Ferufung lamentarische Tattit, und der politische Mechanismus spielt, Aber herrscht, völlig unberücksichtigt ließ, ja ihm geradezu feindlich aufe Naturrecht begegnen fanm, fondern als Forifebung des Einzelne befinnen sich wie fener Mehrheitssosiolift, der au gegenüberstand, Scholaftische Gelehrsamkeit fab in den Kindern Reichstages anmutet. In einer Reit, in der bie legislative Form einem andern am Abend vor der Gröffnung fagte, einen solchen fertige Gefäße, in die sie die Bilder der Welt in wohlpräparier des bürgerlich- kapilaliitischen Staates. der Parlamentarismus Ziefstand habe er noch nicht erlebt, und das jei der ten Destillaten bineingob. Sie machte nicht das Kind und feine Und fait schauerlich ist die Umwelt zum Ausgangspunkt ihrer erzichlichen Maßnahmen, ( schlimm genug, daß Deutschland ibn nicht zur rechten Beit vers Ruin des Sozialismus. mirtlicht hatte), bereits reichlich fragwürdig geworden ist. bat die Solbjerkenntnis eines Berliner Journalisten, der am Abend var fondern ließ fb von außerhalb ihrer wirflichen Interessen liegen Körperschaft, in der die deutsche Revolution fulminieren und end- dem Gröffnungstage einine feiner Freunde warnte, sich ernit au ben Motiven bestimmen und erzog einfeitige Berufemenfchen, ge gültig werden sollte, nichts besseres zu tun, ais möglichst parla- nehmen; wie lönne man sich nur so erust nehmen diefer fügige Untertanen und brauchbare Arbeitsheere. Sie begra mentarisch zu erscheinen; schwungios, geschäftemäßig, unge itig. Steptigismus aus Verworfenheit, nicht aus Verzweiflung, biefer blerte den Bebrer au einem auf infpizierenden Leistungen eilig und ohne Bedeutung. Aus Furcht vor dem falschen Bathos, unlustige Mangel an Pathos find die Todeszeichen eines veriore pochenden Treiber, wo er ein pflegiamer Garmer, ein Befreier bar hohlen wilhelminischen Beriode vielleicht, vermeidet man has Inen, langfam noch immer sterbenden Geschlechts. Lächerlich, wer I von schlummernden Keimen, ein Lenker von fub eifaltenden

nicht

-

qurbören,

Sue nnenfeite ber Schulreform. Neben dem einheitlich- organisatorischen Aufbau des ges famten Schulwesens spielt die Frage nach dem Geift, der in dem neuen Schulgebäude herrschen soll, eine wichtige Rolle. Die Be­wegung der Schulreform hat die Forderung formuliert, daß aus der Bernschule eine Arbeitsschule werden muß, daß eine Ume wälzung aller bisher gültigen boomalischen Ausbauungen Bak au greifen babe, baß die neue Schule probuftive Kräfte entbinden und entvideln soll.