Dummer Schwindel.

gene Erhöhung der Ortsbeiträge für die Belt bis zum im Jul stattfindenden Verbandstag fand einstimmige Annahme.

Biefes reaktionären Unterrichts eine Erziehungsmethode seben, die Gewähr für eine Erziehung zu freien, aufrechten Menschen bietet, von Menschen, in denen die Liebe zur Frei- Wir erhalten folgende Buschrift: Berliner Blätter wissen aus heit lebt, und denen ieder Knechtsfinn fremd ist. Daß natür Bolizeiquellen allerhand über Radeks Verhaftung mitzuteilen. Die Angestellten der Hamburger Warenhäuser sind am Freis. lich die Klassenschule verschwinden muß, versteht sich am Dabei wird auch erzählt, daß Radek vor allem die Beziehungen tag wegen Lohnforderungen in den Ausstand getreten. Rande. Heute ist die Bildung ein Monopol des Beſikes. au Eichhorn aufgenommen habe und daß an einer angeblich ge­Oblente der Kriegsorganisation! Am Montag, 17. Februar planten Spartafistenzusammenkunft auch Eichhorn teilnehmen Wir brauchen eine Einheitsschule mit dem Aufbau eines wollte. Nach diesen Broben aus dem Polizeibericht zu urteilen, 1919, findet in den Wilhelmshallen am 300, Uhr nachmittags, höheren Schulwesens: Nicht der Befit soll die höhere Bil- scheint sich das Ernstsche Polizeiregime bei der Wiedereinrichtung eine Plenarversammlung sämtlicher Obleute der Kriegsorgani bung ermöglichen, sondern einzig und allein die Be- ber politischen Bolizei ja eine ne'te Cor'e von Kriminalbeamten ſationen statt. Auf der Tagesordnung steht Bericht der Neuner­fähigung. zugelegt zu haben. Nicht etwa, um Radet zu verleugnen, sondern kommission über die Verhandlung mit den Behörden. nur um den plumpen Schwindel zu entlarven, stelle ch fest, daß ich feit der Reichstagswahl 1912 Radek ein einziges Mal auf der Straße getroffen und einen Flüchtigen Gruß mit ihm gewechselt, ihm in Berbindung gestanden habe. Ich habe auch in der Zeit fonit aber seit jener Zeit nie wieder persönlich noch schriftlich mit meiner unfreiwilligen Abwesenheit von Berlin so viel zu tun gehabt, daß ich wirklich nicht daran denken konnte, nach Char­ lottenburg har zu einer Spartatistenzusamenkunft" zu fahren. was der Polizeiberichterstatter in dieser Beziehung über me ne Absicht" sagt, hat er sich glatt aus den Fingern gefogen. Viel leicht dient diese Feststellung auch dem Radet zur Entlastung. 3eigt fie doch klassisch, wie die politische Polizei arbeitet. Emil Eichhorn .

Der Krieg mit seinen Folgen der Unterernährung hat unter uns Erwachsenen furchtbar gewütet; viele von uns werden viel früher ins Gras beißen müssen, als das unter normalen Verhältnissen der Fall gewesen wäre. Und wenn mir auch alles daranseben müssen, solange noch ein Atem­aug in uns lebt, für die baldige Verwirklichung des So­zialismus zu wirken, so dürfen wir doch unseres Nach wuchses nicht vergessen. Mehr noch. Doppelt und dreifach müssen wir daran denken, ein Geschlecht heranzuziehen, das frei ist von jeder Knechtseligkeit, die solange die Stüge des alten Systems gewefen ist. Eine sozialistische Gemeinde­verwaltung, die sich von der alten Bevormundung von oben her freigemacht hat, und die sich ihrer Aufgabe boll.bewußt ist, kann die Schule zu dem machen, was sie fein foll: au einem Instrument, das den Kindern möglichst viel Kennt­nisse und Fertigkeiten für den schweren Kampf ums Dasein vermittelt und darüber hinaus auch zu einem Mittel, das Gewähr bietet für Heranziehung einer Nachkommenschaft, die eine wirkliche freie sozialistische Gesellschaft zimmern

und erhalten kann.

Hätten wir in der Gemeinde gar keine andere Aufgabe au lösen, als nur diese, so würde der Kampf um die Herr schaft in der Gemeinde allein schon so lohnend fein, daß jeder Wähler, Mann oder Frau, mit aller Kraft für die Wahl der Vertreter der Unabhängigen Sozialdemokratie zur Gemeinde wirken müßte.

Mohrenwäsche.

"

Duisburg durch Belgier bejezt.

Groß- Berlin.

Protest gegen die Noskegarde.

Der Arbeiterrat in Velten hatte in einem Telegramm an die Regierung Protest erhoben gegen die Belegung Beltens mit Truppen. Es liegt absolut kein Anlaß dazu vor, da in Velten alles ruhig ist und der dortige Arbeiterrat in vollem Einverständ­nis mit der Gemeindeverwaltung seine Arbeiten berrichtet. Herr Noste hat auf das Telegramm des Arbeiterrates et. widert, daß die Truppen. zur Eicherung der Ruhe und Ordnung" Duisburg , 14. Februar. In der vergangenen Nacht in der Reichshauptstadt dienen sollen und deshalb die weit­rückten bier auf Anordnung des belgischen Abschnittkom gehendste Unterſtübung verdienten. Der Arbeiterrat hat sich mit dieser Antwort nicht zufrieden gegeben. Belten ist durchaus nicht mandeurs infolge der Vorkommnisse am Mittwoch belgische ber geeignete Ort für die Unterbringung von Truppen, da hier Truppen mit Maschinengewehren ein, um weitere Unruhen zu verhüten. Es ist eine Kompagnie eingerückt, der zwei weder eine Kaserne noch andere militärische Einrichtungen vor­weitere folgen sollen. Die Truppen kamen gerade vor dem Gleichzeitig ist das Verhalten der Soldaten, die hier ein Rathause an, als dort drei Hamborner Spartakistenführer vorgefahren waren, um von dem Oberbürgermeister die quartiert sind, durchaus nicht harmlos. Sie bewegen sich auch Herausgabe von 50 beschlagnahmten Gewehren zu er- außerdienstlich im Orte und in den Lokalen mit Schußwaffen. Einige Zivilpersonen sind schon mit der Waffe bedroht worden, zwingen. Die Belgier hielten das Auto an. Die Sparta - ja, man erbreiftet sich sogar, bewaffnet in Vergnügungslokale fiften versuchten zu entkommen und eine Handgranate gegen einzubringen, um die Veranstaltungen zu kontrollieren. die Belgier zu werfen, was jedoch vereitelt wurde. Die drei Die Belegung Veltens mit Truppen hat auf die ganze Spartatusleute wurden so ichwer verlegt, daß sie in das Bürgerschaft äußerst provozierend gewirkt. Der Arbeiterrat pro­Krankenhaus gebracht werden mußten. Die Belgier beje- testiert deshalb noch einmal dagegen und verlangt, daß die ten zum Schuße der Verwaltung das Rathaus. Truppen aus Velten entfernt werden. Eine harmonische" Feier.

Soziale Gärung in England.

handen sind.

Anläßlich der Wahl Fehrenbach& zum Präsidenten ber Nationalversammlung versucht das Zentrumsorgan Germania " London , 13. Februar.( Reuter.) Im Unterhause brachte In der Flugzeughalle der Siemenswette fand am Donnerstag ihn von dem Verdacht gegenrevolutionärer Gesinnung reinzu- Brace von seiten der Arbeiterpartei ein Amendement ein, bormittag eine von zirka 4000 aus dem Felde zurückgekehrten waschen. Sein Versuch, den Reichstag einzuberufen, nötigen worin bebauert wird, daß im Programm der Regierung feine die in der bürgerlichen Bresse ein schön gefärbter Bericht gebracht falls auch ohne Zustimmung der revolutionären Gewalt", sei lediglich der Sorge entsprungen, eine verhand- endgültigen Vorschläge, die sich mit den augenblicklichen Ur- wird. Wir werden gebeten, den Ver auf der Feier jo zu schildern, lungsfähige Instanz für die Erneuerung des Waffenstillstandes zu fa chen der Unzufriedenheit in der Industrie befassen, wie dieje vor sich gegangen ist. schaffen. Da es sich aber erwies, daß die Entente die Autorität erwähnt werden. Brace erklärte, die Arbeiterpartei erhebe Ein­der noch von der früheren deutschen Regierung bevollmächtigten spruch gegen einen Zwangsvergleich, den fie für unbillig halte. Unterhändler" für ausreichend erachtete, verzichtete" Fehrenbach Die Unzufriedenheit würde nicht eher beseitigt werden, als bis die auf die Einberufung des Reichstages und blieb auf dem Boden der Regierung sich mit den fundamentalen Fragen befaßt und den bon der Revolution geschaffenen Tatsachen. Grundbesitz, die Bahnen und die Bergwerte Diese Darstellung ist kein Meisterstüd. Fehrenbach berberstaatlicht habe. Thomas forderte die Regierung auf, zichtete" auf die Ausführung seines heimtüdischen Streiches, weil sich ein Sturm des Proteites erhob, vor dem die Gegenrevolutionäre feige zurüdwichen. Wenn die Germania " jetzt schmunzelnd bersichert, auch die Mehrheitssozialisten hätten nun durch die Wahl Fehrenbachs zum Präsidenten seine gute Absicht" bei seinem da­maligen Vorgehen anerkannt, so mögen die Auguren das unter­einander abmachen. Für das genasführte Volt ist diese Wahl und diese Rehabilitierung ein weiterer Beweis dafür, daß die Mehrheit der Nationalversammlung unter Führung der Recht3­fozialisten das vollbringt, was Herr Fehrenbach im Dezember zu bollbringen verfucht hat.

Berlegenheiten.

Der Vorwärts" hat die Stellen, in denen Herr Bröber die Revolution als Unglück bezeichnete und die Revolutionäre beschimpfte, seinen Lesern vorenthalten, wo­für er ja seine guten Gründe hat. Die Soz. Korresp." bagegen kommt mit Drohungen:

den Bolschewiften.

mit den Reaktionären ebenso entschloſſen zu verfahren wie mit Das Amendement der Arbiterpartei wurde mit 311 gegen 99 Stimmen abgelehnt.

Die große Zahl der für den Antrag der Arbeiterpartei abgegebenen Stimmen zeigt, daß die Wellen der sozialen Gärung in England auch im Parlament immer höher Steigen. Die Verstaatlichung des Grund und Bodens, der Verkehrsmittel und der reifen Industriezweige wird immer mehr zur Parole auch der politisch weniger aufgeklärten englischen Gewerkschaften. Ob freilich mit solchen Mitteln die allgemein einsetzende Streitbewegung der englischen Arbeiter beschwichtigt werden kann, ist eine andere Frage. Wenn die Anzeichen nicht trügen, steht auch England vor einer ungeheuren Verschärfung des proletarischen Klassen­fampfes, der aus der jezigen Situation spontan aur schärferen Hervorkehrung der sozialistischen Endziele hin­drängt.

Musikvorträge leiteten die Feier ein. Dann folgten Ansprachen der Direktoren Die Feier sollte nach den Bekundungen der Direk tion verhindern, daß die Kriegsteilnehmer jang- und langios an die Arbeit zurückkehren, ohne daß ihnen ein Wort der Begrüßung und Bewillkommnung entgegengebracht worden sei. Leider wurde die Feier durch die fähigkeit eines der Direktoren, sich in die Ges Broteftrufe unterbrachen ihn und belehrten ihn, daß er sich nicht in fühlswelt des Arbeiters zu verjeten, gestört. Mißfallens- und einer Andeutschenversammlung besand. Auch die Tattlosigkeit, die Feier mit einem an den Haaren herbeigezogenen Tusch und dem Lied:" Deutschland , Deutschland über alles" zu schließen, beran laßte starte Mißstimmung, die in drastischen Gegenrufen sich Luft machte. Allgemein wurde, in Anbetracht der Vorbereitungen, die der Feier vorausgingen, und der Aufwendungen für die geschmacks volle Dekoration der Festhalle die Frage aufgeworfen, ob nicht durch die hinzuz.chung von berajenen Wertretern aus den An­gestellten- und Arbeiterkreisen die Feier zu einer würdigeren und eindruckvolleren zu gestalten gewesen wäre Es scheint aber, dağ gewiffe Kreise noch immer nicht genügend Sachlichkeit aufbringen fönnen, um nicht nur mit Worten, sondern in der Tat mit den Arbeitnehmern Hand in Hand zu arbeiten. Allgemein wurde es bebauert, daß diese Gelegenheit den Kriegsteilnehmern das Be­treben, im bergenannten Sinne zu verfahren, als Zeichen der. neuen Zeit zu demonstrieren, verpakt worden ist.

Proteft der Arbeitslosen gegen Verleumdungen. In einer Bersammlung der Arbeitslosen wurde folgender Protest angenont men: Die am 7. Februar versammelten Arbeitslosen erheben flammenden Protest gegen die infamen Verleumdungen und un­erhörten Anwürfe der bürgerlichen Preise in der letzten Zeit Bir sind nicht arbeitsscheu, sondern im Gegenteil arbeitshungria. Gebt uns Arbeit unter menschenavürdigen Bedingungen! Freilich be­fiben wir trotz der verzweifelten Lage, in der wir uns befinden, noch genug Klaffenbewußtsein und Solidaritätsgefühl, als daß wir uns als gobindrücker und Streifbrecher mißbrauchen ließen. fordern hierdurch alle Arbeitslosen Deutschlands auf, energisch Front gegen die tendenziöse Echund- und Schmaroberpresse zu Lügenblätter, einschließlich" Vorwärts", aus der Wohnung der Arbeiter verschwinden zu lassen."

Wir

Will bas Zentrum," fragt sie, das noch gestern demütig London , 14: Februar.( Reuter.) Die Regierung beant­um 8ulassung in die Regierung warb, sich jetzt breit­machen und den Herrn im Hause spielen? Dann wird man wortete die Forderungen der Bergarbeiterverbände es rechtzeitig und gehörig in seine Schranken weisen, denn wir Groß- Britanniens mit dem Anerbieten einer weiteren Kriegs­brauchen das Zentrum nicht und fürchten es weniger gratififation von einem Schilling pro Tag wegen der erhöhten als Feind denn als Bundesgenossen! In aller Ber- Lebensmittelpreise. Die Regierung erklärte fich auch bereit, eine gangenheit und noch gestern im Wahlkampf ist es mit Sommission einzusetzen, die die Forderungen nach dem Sechs. ben reaktionären Parteien Hand in Hand gegangen. Stundentag, noh 30 Prozent Lohnerhöhung und Verstaatlichung Wenn es gleichwohl in die Regierung aufgenommen wurde, jo der Bergiverte erwägen solle. Der Bergarbeiterverband berie: so geschah daz, um auf die riebenstonferenz eine heute über die Zugeständnisse und verwarf das Anerbie- machen und ihr ganzes Bestreben babin zu richten, die bürgerlichen Regierung zu entsenden, die die erbrüdende Mehrheit des ten der Regierung ganzen deutschen Bolles hinter sich hat. Mißbraucht aber das Bentrum diese unsere nationalen, uneigennüßigen Beweggründe, dann wird es zu spüren bekommen, daß wir die Sieger bom 19. Januar waren und das Zentrum zu den Geschlagenen gehörte. Die Beit der Unentbehrlichkeit des Zentrums ift borbei."

Nun, das Zentrum wird sich vor diesen Worten nicht fürchten, es weiß, daß die Rechtssozialisten seine Mitarbeit nicht entbehren wollen. Die Friedenskonferenz ist bloß Bor wand. Denn ob ein paar fompromittierte Kriegspoliister mehr oder weniger hinter dieser Regierung stehen, ist dem Ausland wirklich völlig gleichgültig.

Eine Gewerkschaftsabordnung bei der Entente.

Gewerkschaftliches.

Zentralverband der Handlungsgehilfen.

Kriegsbeschädigte gegen neues Morden. Kriegsbeschädigte in Spandau beschlossen folgende Resolution:" Die am 12. Februar tagende, von etwa eintausend Kameraden besuche Versammlung der in der Artilleriewerkstatt Nord, Spandau , beschäftigten Kriegs­beschädigten protestieren mit aller Entschiedenheit gegen das neu entfachte Morden im Osten und wenden sich gegen das Anwerben der Freiwilligen- Regimenter für den sogenannten Oitschutz.

Die Versammlung verurteilt das Verhalten des Bundesvor­henden Suttner aufs schärffte und fordert seinen sofortigen Rücktritt."

Wer liefert Kleistermehl? Genossen, die einen größeren Posten Kleistermehl zum Plakatfleben liefern fönnen, wollen fich im Verbandsbureau der U. S. P., Berlin , Schicklerstr. 5/6, melden.

An die arbeitende Jugend des Gefundenunen. Ru der ant

Dienstag, den 18. Februar im Lokal von Wils, Schulstraße, Ecke Christianiastraße, stattfindenden Gründungsversammlung sind alle Jugendlichen herzlichst eingeladen.

Uus den Organisationen. Wilmersdorf . Sonntag 9 Uhr früh Flugblätterverbreitung zur Wahl und Versammlung von den bekannten Lofalen aus. Material tann von Schilling, Lauenburger Straße 21, abgeholt werden.

Der in der gestrigen Generalversammlung der Ortsgruppe Die bei der Reinhard- Garde fämpfenden Truppen, die als Be­Groß- Berlin des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen angeschädigte heimfehren, haben ihr Krüppeltum i- lber verschu'det und fündigte Vortrag über die Angestellten und die neue Zeit mußte dürfen von der Organisation der Kriegsbeschädigten nicht aufge­wegen Behinderung des Referenten Bublib ausfallen. Dafür nommen werden. gab Kollege rig Emidt einen Ueberblick über die augen= blidlice Streitlage. Aus den gestern Nachmittag vor dem Einigungsamt gepflogenen Verhandlungen ist die Ertarung von Bertretern der neun beteiligten freien Gewerkschaften abgegeben worden, daß die Unternehmer nur mit den Zentralverband zu ver Köln , 13. Februar. Eine Abordnung der Kölner handeln haben, der Gewerkschaftsbund" als Vertreter der wirt Gewerkschaften hatte am 12. Februar eine Unterredung ajajisfriedlichen Organisationen wird als verhandlungsberechtig mit der britischen Militärbehörde. Laut Wolff" er- ter Interessenvertreter der Arbeitnehmer nicht anerkannt. Die leb­tennt die britische Militärbehörde die dargestellte Notlage der haften Debatten vor dem Einigungsamt führten gestern zu lei­Bevölkerung des Kölner Bezirks an. Sie ist bereit, soweit nem positiven Ergebnis. Auch in der Versicherungs­es nur möglich ist, zu helfen. Bis zum Eintritt der äußersten branche ist die Streiflage günstig, es ist auch hier möglich, daß Not werde es möglich sein, Lebensmittel in genügenden durch den Streit die neugebadene Unternehmerorganisation ge= Mengen heranzuschaffen, so daß das beseite Gebiet feineswegs sprengt wird. Durch die Bolitit des Zentralverbandes sind die einer Statastrophe überlassen werde. Die Versorgung der Groß- wirtschaftsfriedlichen Organisationen gang in den Hintergrund industrie des besetzten Gebietes mit den notwendigen Robedrängt worden, durch eine einheitliche Gesetzgebung, die mit den stoffen stehe bevor. Nach Dedung des eigenen Bedarfs und Ersaklassen dieser Berbände aufräumen würde, wäre es ein Leich des Bedarfs des beiebten Gebietes fönnten die überichüffigen tes, le ganz zu beseitigen. zum 2. Bunft der Tagesordnung Produkte auch in das übrige Deutschland abgeführt werden. wurde die Neuwahl der Ortsverwaltung borgenommen. Es wur­den gewählt zum 1. Bevollmächtigten Fritz Rogon, zum 2. Bevollmächtigten Max Schröder, aur 1. Schriftführerin Das Los der ruffischen Gefangenen. Marta Osburg, 2. gur Echriftführerin Frida Sechs Delegieric gur Gewerkschaftskommission Die russischen Kriegsgefangenen, die noch in Deutschland find, Licht. fönnen noch immer nicht ihre Heimat erreichen. Wolff be- wurden durch Abgabe von Stimmzetteln beim Verlassen des Saa­richtet, daß diese Tatsache sich auf Artikel IV der Waffenstillstands- les gewählt, ihre Namen werden in der nächsten Verbandszeiturg bedingungen gründet, wonach die Entente die Fürsorge und bekannt gegeben. Für die verstorbene Kollegin Regina Fried. Heimbeförderung der russischen Kriegsgefangenen für fich in länder trus Grete Reuthal in den Hauptvorstand ein. Die Anspruch genommen und vorläufig jeben weiteren Ab Wahl der Bezirks- und Eeftionsleiter wird von der Versamm transport untersagt hat. Nach Ansicht der Entente lung bestätigt, ebenso die Anstellung von sechs neuen Beamten für bertreter würden die Gefangenen durch den gänzlichen Mangel die verschiedenen Branken. Es sind dies Gottwald für die an Transportmitteln und die Hungers not in Rußland den Brauereiangestellten; Friedwald für die Versicherungsangestell­größten Gefahren ausgefekt werden, wenn sie jest mitten im ten, Kollegin Licht für die Warer.hausangestellten, Kollegin Winter abtransporitert würden. Bis zu ihrem Abtransport will Weinberg für die Konfektionsangestellten. Wendland für die Entente ihnen eine bessere Verpflegung auteil werden die Angestellten der Kriegsgesellschaften und Schiemann für die Auskunftserteilung. Eine von der Verwaltung vorgeschla laffen,

Die Kommunal

Tempelhof . Sonntag, vorm, von 8 Uhr ab, von den bekann­ten Stellen aus: Handzettelverbreitung Montag, den 17. cr., abends 7% Uhr: Oeffentliche rauenbersammlung im Lyceum, Germaniaftr. 4/5. Referentin Genossin Nemiz- Charlottenburg. Tagesordnung: Die Frauen und die Gemeindewahlen. Dienstag, 18. cr., in Neu­Tempelhof, Lofal Schultheiß, Dreibundstr. 8, abends 7% Uhr: Ceffentliche Versammlung. Tagesordnung: wahlen und ihre Bedeutung. Referentin: Genossin M. Reichardt und Gen G. Neumann. Steglit. Sonntag früh 9 Uhr Flugblattberbreitung. für Steelib Ausgabe bei Piechottta, Bergstraße 9; für Südende bei Jakob, Stefanstraße 9. Berantwortlich für die Redaktion Alfred Bielepp. Neukölln. Berlag Die Freiheit" G. m. b. 5.. Berlin .

Druck der Linden bruckerei und Berlagsgesellschaft m. b. S., Schiffbauerdamm 19.