bie über westlich Luisenfelde, westlich Groß- Neudorf, füblich, deutsche Volk, bas muß rücksichtslos gesagt werden, zu, Streit befinden, werden aufgefordert, heute, Sonntag, 16. Fe Brzoza, Moghopka, füdlich Chodziefen( Kolmar), nördlich Dant berpflichtet ift. bruar, borm. 11 Uhr, im Königstadtkasino, Solamarktftr. 72, 3 Czarnikau , westlich Miala, westlich Birnbaum, westlich Für die Regierung war allerdings der Oftichuz" der erscheinen. Mitgliedsbuch oder rote Starte legitimiert. Die. Streilleitung. Bentschen, westlich Wollstein , nördlich Lissa und nördlich erwünschte Vorwand, den Wünschen der Heeresleitung und

Bieruchow( Eichenbronn) bis zur schlesisch- russischen Grenze. Also bleibt Oft( wahrscheinlich mit Ost- und Westpreußen zu interpretieren) und Oberschlesien wie heute in unserer Sand. Die Regierung in dem so umschriebenen Gebiet wird in den Waffenstillstandsbedingungen nicht vereinbart. Diese Frage bleibt offen, da tatsächlich festgestellt ist, daß es fich hier nur um eine provisorische Abmachung handelt, welche dem Friedensvertrag in feiner Weise vorgreift. Der Schus der Deutschen in diesem Gebiet wird von einer interaliier­ten Kommission in Warschau garantiert.

2. Der durch die Abkommen vom 13. Dezember 1918 und vom 16. Januar 1919 bis 17. Februar 1919 verlängerte Waffenstillstand bom 11. November 1918 wird neuerdings für eine unbefristete Zeitdauer ver. längert, wobei die alliierten und assoziierten Mächte fich das Recht vorbehalten, mit einer Frist von drei Zagen zu kündigen.

bes Offizierstorps Rechnung zu tragen; zugleich hatte fie die erwünschte Gelegenheit, iene Söldnerscharen anzu­merben, die zwar zu wirklichen Kämpfen gar nichts taugen, bagegen sehr gut gegen den inneren Feind verwend­bar find.

Was von diesen Freiwilligenforps" zu halten ist, ver­rät übrigens die erwähnte Zuschrift der D. Tagesata." in dankenswerter Weise. Es heißt da:

P

Zum Streit der Versicherungsangestellten. brecher der Magdeburger Feuer- Bersicherungsgesellschaft aus Der Streit fteht nach wie vor äußerst günstig. Die Streit Magdeburg find wieder abgefahren, der Betrieb ruht. Aus Leipzig wird gemeldet, daß die Berliner Säge angenommen find, es geht also. Es heißt. baß eine Bersammlung am Sonntag bors Kolleginnen und Kollegen werden gebeben, zuhause zu bleiben. mittag im Freien stattfindet. Dies ist nicht der Fall. Die Bon irgend welchen Verständigungsschritten seitens der Unter nehmer ist bisher bei den Angestellten nichts bekannt. Die An gestellten werden aber entschlossen burchhalten.

*

" Auf die immer dringender werdenden Hilferufe hin hat sich die Regierung awat entschloffen, uns einige freiwillige Rompagnien zu senden, die aber infolge ihrer geringen An­zahl und hauptsächlich mangels jeder Disziplin und foldatischer Moral völlig ungeeignet find, ben Kampf gegen die bereidigten, für ihre Ideale fanatisch tämpfenden Bolentrupps erfolgreich aufzunehmen. Der loderen Zucht und der dadurch bedingten Ausschreitungen gegen die pols nischen Bewohner wegen bleibt einstweilen als einziges Er­gebnis bieser Hilfsaktion" nur ein unftillbarer Rache­burst bei den Polen gegen die Deutschen zurüd, ber bann beim Burüdweichen der deutschen Truppen an den zurüd. Das Zentral- Streitbureau für die Kaffenboten und Ein bleibenben deutschen Bewohnern geftillt wird." nehmer der Versicherungsgesellschaften befindet sich Behren Diese Buschrift ftimmt durchaus mit Berichten überein. traße 14/16 in Batschorles B'erballen. Dort hat sich im Laufe

Das Zentral- Stvelbureau befindet sich Linkstr. 2, Restau rant Biefferberg. Die Kolleginnen und Kollegen wollen fid besonders Montag früh dort und in den übrigen Streitbureaus recht zahlreich und zeitig zur Verfügung stellen. Für die Streifleitung des Kartells der Angestelltenverbände. Einfaffierer unb Raffenbeten ber Bersicherungsgesellschaften!

Deutscher Transportarbeiterverband. Sektion der Einfassierer und Kaffenboten. Ende des Rollfutscherstreifs.

3. Die Ansführung der Bedingungen des Abkommens die auch uns zugegangen find, und die die Regierung aus eines jeden Vormittage ein Staffenbote von jeder Gesellschaft, bom 11. November 1918 und der Zusakabkommen vom eingebenden Darlegungen von polnischer Seite her genau Subdirektion oder Generalagentur zur Information einzufinden 13. Dezember 1918 und 16. Januar 1919, soweit dieselben kennt. Diese Banden steblen und plündern und machen ben berzeit noch unvollständig verwirklicht sind, wird fortgefett, deutschen Namen noch mehr verhaßt. Trotzdem hat die Re­und in der Zeit der Verlängerung des Waffenstillstandes zu gierung gar nichts getan, um diefen Schandtaten Einhalt ben von der internationalen permanenten Waffenstillstands. zu tun. Wir find nun begierig, ob jest wenigstens, wo Die Rolfutscher und Speditionsarbeiter haben den gestern tommiffion nach den Weisungen des Oberkommandos der die Entente eingegriffen hat, diese Freiwilligen mitgeteilten Schiedsspruch des Einigungsamtes anerkannt und Alliierten festgesetzten Einzelbestimmungen zum Abschluß werbungen, mit denen auch der Borwärts" neben der find im Laufe des Sonnabend wieder in Arbeit getreten. geführt werden. übrigen Bresse seine Spalten füllt, eingeftellt werden. Oder will die Regierung noch weiter das Gefindel gegen die Zufagablommen über die Verlängerung des Waffen- Arbeiterschaft bewaffnen?

ftillstandes.

1. Die Deutschen müssen alle Offenfivbewegungen gegen bie Bolen aufgeben, und ihre Truppen dürfen folgende Linie nicht überschreiten. Bon der russischen Grenze westlich Luisenfelde, westlich Großnenborf, füblich Brzoza, nördlich Schubin, nördlich Brin, füblich Sanotschin, füblich Chodziezen( Kolmar), nördlich Czarnitan, westlich Biala, westlich Birnbaum, westlich Bentschen , weftlich Kollstein, nördlich Liffa, nördlich Bierzachon bis zur fchlensch- ruffischen Grenze.

2. Der Waffenstillstand wird für unbefristete Beltbauer mit breitägiger Kündigungsfrist berlängert.

3. Die Ausführung der früheren Waffenstilstandsbebingnn gen wirb fortgefekt und zum Abschluß geführt.

Gine Rede Haafes.

Gewerkschaftliches.

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Groß- Berlin.

Ein neuer Gewaltatt.

Sturz bor Redaktionsschluß wird uns gemeldet, daß die Weiße Garde des Herrn Nosle in Berlin eine neue Schredens tat berübt hat. Sie hat gestern abend gegen 9 Uhr in der und dabei ohne Anlaß von der Echuzwaffe Gebrauch gemacht. Weberstraße eine Versammlung der Kommunisten ausgehoben Wieviel Tote und Verwundete zu beklagen find, steht zur Stunde noch nicht fest. Ein Augenzeuge berichtet uns darüber:

Wir werden in der nächsten Nummer zu dem Gewaltaft

Stellung nehmen, da uns zur Stunde näheres Material nic waren mit Maschinengewehren bewaffnet."

Drohender Streit in den Kriegsorganisationen. Ein allgemeiner Streit der Angestellten in den Kriegsgefell schaften, der auf die gesamte Lebensmittelversorgung und das Wirtschaftsleben überhaupt eine tiefeinschneidende Wirkung aus­üben würde, ist durch das herrische Verhalten einiger Direktoren Als ich gegen 9 Uhr abends die Weberstraße passierte, war und der Reichsämter in greifbare Rähe gerüdt. Seit Wochen ich Zeuge, wie von den Noste- Garden eine Bersammlung der verhandeln Angestellte der Reichsstelle für Gemüse und Obst mit Kommunisten ausgehoben wurde. Ich kam die Landsbemer den Reichsämtern über Lohnaufbefferungen. Die Angestellten Straße herunter, ba ericholl hinter mir der Nuf: Straße frei!" forbern eine einmalige Teuerungsaulage bon Im selben Augenblid fiel Schnellfeuers Gin älterer Mark für Unverheiratete und eine solche von 500 Mark für Ber- um mas es fich handelt, wurde angerufen: ände hoch!" Mann, der des Weges kam und anscheinend gar nicht wußte In der Nationalversammlung gab zunächst Serr Mi- heiratete. Außerdem wird ein Zarif angestrebt. Bis au feinem Sofort fielen wieder Schüsse und er erhielt einen Kopfschuh nister Schiffer eine Darlegung unserer Finanzlage, die das Inkrafttreten soll eine provisorische Neuregelung der Gehälter er- Gr murde bon hinzukommenden Arbeitern weggeschafft. ganze Elend, das der Krieg über das deutsche Volf gebracht folgen, die den gegenwärtigen Verhältnissen Rechnung trägt. 10 Minuten später famen Panzerautos, mit Mannschaften be bat, plastisch zur Darstellung brachte. Zu den 146 Mil- Werben doch für das Gros der Angestellten Gehälter von monat- febt, angefahren, auf denen 40 bis 50 3iv personen, anscheinend liarden Anleihe kommen 58 Milliarden schwebende Schuld und beinahe 10 Milliarden Kredite on unsere Bundes- ich 200 Mart gezahlt; für diese wird eine Zulage bon 50 Mart alles Versammlungsteilnehmer, festgehalten waren. Die Autos genoffen. Die Frage, ob und wie wir diese ungeheuren Die Frage, ob und wie wir diese ungebeuren berlangt. Diese bescheidenen Forderungen haben die Reichsämter waren mii Maschinengewehren bewaffnet. Berpflichtungen erfüllen fönnen, zu denen noch nicht viel unweg abgelehnt, obgleich die vereinigten Direktionen ben geringere Summen für die Kriegsentschädigung und für Reichsämtern vorgeschlagen haben, die Gehälter für Prokuristen fenftigen Striegsfoften fommen, hat Herr Schiffer aller und Abteilungsleiter von 1000 M, auf 1800 R. monatlich und on 600 M. auf 1000 M2. monatlich zu erhöhen. Die Festsehung dings unbeantwortet gelaffen. Dann ergriff Genosse Haase das Wort. Auch der der Gehälter für die Angestellten hingegen foll dem Wohlwollen recht unvollständige Bericht läßt erkennen, daß Saases Rede der Direktionen in den einzelnen Fällen überlassen bleiben. fich zu einer wuchtigen Anklage gegen die Regierung Ebert­Zu diesem negativen Resultate der Verhandlungen nahm Scheidemann gestaltete. Haase zeigte, wie deren Bolitit eine Bersammlung ber Angestellten der Reichsstelle für Gemüse den Gegensatz in der Arbeiterschaft immer mehr verschärft und Obst, die gestern stattfand, Stellung. Die Bersammelten habe und schließlich zu den blutigen Gewaltmaßnahmen ließen feinen Bweifel darüber, daß sie gewillt feien, mit Hilfe bes führte, die in Bremen und anderswo so biele Opfer ge- Streits ihren Forderungen Anerkennung zu verschaffen. Im fostet hat. Saase schilderte eingehend die geseklose Will- Bewußtsein der schweren Schäden, die der Streit in den Kriegs­für, die Aufhebung aller Rechtsgarantien, die, namentlich organisationen für die Allgemeinheit im Gefolge hat, soll noch. in Berlin , nicht nur zu den unbegründetsten Freiheits- mals alles versucht werden, auf gütlichem Wege eine Verständi beraubungen, fondern auch zu den scheußlichen Meuchelaung au erzielen. Nach längerer Diskussion wurde folgende Refo­lution gegen zwei Stimmen angenommen: morden an Liebknecht, an Rosa uremburg, an den Tegeler Gefangenen geführt hat. Bum Schluß seiner Ausführungen tam Saase auf die auswärtige Politit zu sprechen, deren Unaufrichtigkeit und Wankel­mütigkeit er geißelte.

Saase antwortete Herr Noske. Er spielte den starten Mann und fand in diesem wiedererstandenen Reichstag, in Sem der Geist militaristischer Brutalität so lebendig ist wie je, großen Beifall. Noste schwitte nur so Gewalt aus allen Boren. Ob gegen Polen , ob gegen Arbeiter, ganz gleich, Er ist immer für die Gewalt. Und vorläufig fühlte er sich babei offenbar recht behaglich. Aber lange wird selbst er bei aller Verhärtung nicht auf den Bajonetten fiben fönnen. ( Siehe Beilage!)

Wieder Landesverrat der Patentnationalen

Die Versammlung bedauert auf das tieffte, daß die bescheidenen und durchaus berechtigten Forderungen der An. geftellten jämtlicher Kriegsorganisationen Groß- Berlins von den Meichsämtern abgelehnt worden sind. Sie spricht ihre Ent­rüftung über das herausfordernde und beleidigende Berhalten einzelner Divettionsmitglieder der Verhandlungskommission aus. Die Angestellten der Reichsstelle für Gemüse und Obst bebollmädtigen ihren Angestelltenrat, fofort, im Einbernehmen mit dem Arbeitsausschuß der Kriegsgesellschaften, das Eini­gungsamt bzw. den Schlichtungsausschuß zur Entscheidung auf zurufen.

Konferenz der fommunalen Arbeiterräte.

Die Arbeiterräte der Kommunen Groß- Berlins und der Kreise Teltow und Niederbarnim versammelten sich gestern im Herren­haus, um zunächst über die Aufbringung der Mittel für die Soften des Berliner Bollzugsrats durch die Gemeinden zu beraten. Nach längerer Debatte wurde beschlossen, daß den Gemeinden und Ar beiterräten der Etat des Bollzugsrats mit entsprechenden Er­läuterungen augestellt werden solle. Die Arbeiterräte verpflich teten sich, ben auf ihre Gemeinde entfallenden Anteil der Kosten durch die Gemeinde aufzubringen.

Eine längere Debatte rief auch die Frage des sicher. heitsdienstes in den Gemeinden hervor. Er wurde allgemein als unbedingt notwendig bezeichnet. Bur einheitlichen Regelung bes Sicherheitsdienstes, insbesondere" ber Finanzfrage, wurde eine Kommission beauftragt, Richtlinien für den auszuarbeiten und Bur einheitlichen Sicherheitsdienst Regelung der Stoftenfrage mit dem Finanzamt in Berbindung zu trelen. Die Arbeiterräte wurden ersucht, dem Vollzugsrat schnell­itens einen Bericht über den Sicherheitsdienst in ihren Orten ein­zusenden.

Die Wohnungsfrage, mit der die Versammlung sich noch beschäftigte, suchen die Arbeiterräte überall nach Kräften im Intereffe der Allgemeinheit zu lösen. Geflagt wurde darüber, daß man auch hierbei wiederum auf den Widerstand der Regierung gestoßen fei. Richard Müller teilte mit, daß auf die in einer früheren Bersammlung beschloffene Resolution, die be ftimmte praktische Vorschläge zur Bekämpfung der Wohnungsnot der Regierung unterbreitete, bisher keine Antwort eingegangen sei. Es wurde angeregt, daß in den Mietseinigungsämtern auch Auftrag, auf Grund eines an die Arbeiterräte gefandten Frage bie Arbeiterräte bertreten feien. Der Vollzugsrat erhielt den Am Montag findet eine eigung des Arbeitsausschusses der bogens eine Vorlage über die Bekämpfung der Wohnungsnot und Kriegsgesellschaften statt, die über ein gemeinsames Borgehen, der nächsten Versammlung vorzulegen. die Ausgestaltung des Mietseinigungsamtes auszuarbeiten und eventuell über den Streit beschließen wird.

Sollte diefes lekte Berhandlungsmittel berfagen, so erklären die Angestellten der Reichsstelle für Gemüse und Obst bon heute, daß sofern die Angestellten der anderen Kriegsgefellid aften sum lebten gewerkschaftlichen Kampfmittel gweds Durchführung ihrer Forderungen greifen auch sie sich mit diesem Vorgehen solidarisch erklären würden."

Der Warenbausstreit.

Den Nationalisten ist die Polenpolitik der Regierung noch immer nicht ausreichend. Jetzt drohen die Batrioten Was man Arbeitern zu bieten wagt, beweisen Mittellungen mit der Losreißung der Ostprovinzen. Die Deutsche Tagesztg." veröffentlicht eine Zuſchrift, wonach im Often Die Bersonale vieler kleinerer staushäuser und Spezialgeschäfte tag abend 10 Uhr die Arbeiter dieser Eisenbahnwertätte den Be Der Warenhausstreit nimmt immer größeren Umfang an. aus der Betriebsverfmeisterei in Lichtenberg . Als am Donners ganz im stillen am Zustandekommen eines Staaten haben sich dem Streit angeschlossen. Die Zahl der Streitrieb berließen, wurden sie auf offener Straße von der gebildes unter Susammenschluß von Oberschlesien , en ben beträgt jetzt schon Rosen, West- und Ostpreußen gearbeitet wird, das seine Orientierung nach Polen hin fuchen will.

Man wird sich diese Bereitschaft der Sakatisten und Batentpatrioten, deutsches and loszureißen und fich mit einem fremben Staat au berbinden, merten müffen. Beleuchtet fie doch besser als alles andere die ab scheuliche Unwahrhaftigkeit und Heuchelei dieser Leute, die nur so lange national" sind, als dabei ihre Geldjad- und Agrarintereffen gewahrt bleiben, die aber jofort zum Landesfeind" übergeben wollen, jobald sie hoffen, dort beffere Geschäfte machen zu können.

über 50 000.

Die Unternehmer faffen den Streit als eine Kraftprobe auf und geben kartellmäßig vor. Höchstwahrscheinlich werben fie am Montag früh die Angestellten einzelner Betriebe mit allen Mitteln zur Aufnahme der Arbeit zu bewegen suchen. Um jeben Frrtum au vermeiden, wird darauf hingewiesen, daß die Streitleitung an der Weiterführung des Streits festhält und mit aller Energie zu Ende au führen gedenkt. Diese Mitteilung möge von den be­teiligten Streifen aufs beste beachtet werden.

Sicherheitswache aufgefordert, ihre Frühitüdsiajchen boczu zeigen. Das brachte die Arbeiter in starke Erregung, zumal fie ja beim Ausgang den Bortiee paffieren müssen. Eie erflärten, dieser Aufforderung nur in einem verschlossenen Raum beim Bortier nachkommen zu wollen, nicht aber auf offener Straße fich revidieren zu lassen. Dem widerfekte sich die Sicherheitsmache, die schließlich einen Schredschuß abgab. Am Freitag wiederholte fich der Vorgang, und es tam au einer erneuten Schießerei. Rur die Selbstbeherrschung der erregten Arbeiter verhütete großes unheil. Die Arbeiter find entfchloffen. sich diese standulöse Be handlung unter beinen Umständen gefallen au laffen. Wie wir In bürgerlichen Blättern wird viel von Ausjajreitungen" der hören, soll der Bahnhofsborsther der Dienststelle Lichtenberg der Streitenden geschrieben. Als folche Ausschreitungen" werden auch Wache den Visitierbefehl erteilt haben. Der Mann scheint dat die Versuche betrachtet, durch Umherziehen von Geschäft zu Ge- unwürdige seiner Handlungsweise nicht au fühlen, aber die schäft bie bort arbeitenden Berfonale ebenfalls zum Anschluß an Arbeiter empfinden bas. Die Erregung ist eine so große, daß Es ist bezeichnend, daß die D. Tagesztg." fein Wort ben Streit zu bewegen. Dabei fommt es manchmal auch zu Aus- der Herr die Arbeiter zum Husstand treiben dürfte. Daß früher gegen diesen Landesverrat findet. fchreitungen, aber nicht durch die Schuld der Streifenden, sondern Sicherheitsmannschaften Diebstäble berübt haben, daß sie von Im übrigen sorgt ja die Entente dafür, daß die feitens der Geschäftsinhaber. Ein folder Borfall ereignete fich Betreten des Bahubois ferngehalten werden mußten, darf nich Dinge im Often endlich halbwegs vernünftig geregelt 3. D. Connabend vormittag in der Lauenbienstraße 4. In bas dazu führen, nunmehr die Arbeiter auf diese Weise zu behandels, werden. Es ist freilich eine Schande für die Regie. Dort befindliche Spitzen- und Handarbeitsgeschäft von A. Suth rung, daß erst die einde" sie dazu zwingen müffen, was gingen brei junge Leute hinein, um den Inhabern der Firma höf- Der Rednerkursus der 1. S. P. D.- Arbeiterräte findes fie selbst schon längst hätte erreichen können. Wäre von An- ich nahe zu legen, ihren Laden au schließen. Kaum hatten fie bas am Montag, den 17. Febrnar, abends 7 Uhr, im Abgeord Geschäft betreten als ein Geschäftsinhaber einem der drei netenhaus, Prinz Albrechtstraße 17, statt. fang an mit den Bolen vernünftig verhandelt worden, so jungen Leute an die Nehle sprang und ihn au würgen fuste. Nur wäre es nie zu dem häßlichen Krieg gekommen. Die Regie bem fofortigen Einschreiten der beiden anderen Kollegen, die nach lieber ein Königsgambitturnier. Beginn desselben am 16. Fe­Der Berliner Arbeiter- Schachklub veranstaltet für feine Mit­rung hat aber auch hier, eingeschüchtert von der nationa- ihm den Raum, beiraten, ist es zuzuschreiben, wenn nichts Ernst- bruar. Gespielt wird Sonntags von 9-12 Uhr mittags und Weitt listischen Heze, den Weg der Gewalt dem der Verhandlun- liches geschehen ist. wochs bon 6%- Uhr abends im Lofal von Mertmann, Große gen vorgezogen. Jetzt macht endlich die Entente dieser Alle Angestelltenausfugmitglieder be- Ben- rankfurter Straße 16. Gäfte find willkommen und haben freien pummen und sewiffenloien Bolitif ein Ende, wofür ihr das tralverbandes der Handlungsgehilfen, deren Betriebe sich im Qutritt.