Es
Breffen. Jedenfalls it feine Rede von einer Verfaqung| fuchungsgefangene befreit. Heute vormittag 10 hr wurden die der Unterschrift Deutschlands zu dem neuen, die Grundlagen Kasernen von Sicherheitstruppen zurückerobert. Des Präliminarfriedens enthaltenden Waffenstillstands.| fam dabei zu Kämpfen, bei denen ein Mann getötet und mehrere abkommen um einige Wochen oder gar ein bis zwei Monate.wer verwundet wurden. Nach den neuesten Meldungen soll der A.- und S.- Rat wieder eingefeßt sein. Die Lage ist augenblicklich noch ziemlich ungeklärt, die Beitungen können auch heute nicht erscheinen.
Bom inneren Kriegsschauplah.
Die Haltung der Regierung.
haben in ihren Eicherheitsabfdnitten burdy Patrouillen faY Aufklärung in der fommenden Nacht zu forgen. Im übri gen gilt Kommandanturbefehl vom 22. Februar weiter. Som mandantur, Abt. Pers. 6830.
Groß- Berlin.
Zum Wahlausfall.
Die von der Regierung zugesicherte Burückziehung der Halle( Saale) , 25. Februar. Der Generalstreit der mittelTruppen aus dem Ruhrrevier wird von ihr nicht eingehal- beutschen Bergleute, der Belegschaften der großen chemischen Fa ten. Vielmehr werden die Verhandlungen über die Zurück- briten und Stidstoffwerte, der Eisenbahner und der Metall- Der Ausfall der Stadtverordnetenwahlen in Berlin Hab ziehung der Truppen hinausgeschoben. Wolffs Bureau arbeiter ist heute eingetreten und gewinnt stündlich an bei unjern Genossen frohe Genugtuung, bei unsern Gegnern meldet aus Eisen folgendes: Ausdehnung. Dagegen sollen alle Nahrungsmittelbetriebe große Niedergeschlagenheit hervorgerufen. Die bürgerlichen ( Wasserwerke, Bädereien, Schlachthöfe), wie durch Anschlag an Parteien haben gegen die letzten Wahlen starke Verluste gekündigt wird, bis Eonnabend weiter arbeiten. Es handelt sich erlitten und sie müssen ihre Hoffnungen erheblich herabnach Mitteilung des Bezirksarbeiterrats beim Oberbergamt Halle schrauben. Am Grabe steht die Deutsch- demokratische Partei, bei diesem Streit um die Anerkennung der Betriebs- die als Kommunalfreisinnige im Rathause fraft des Dreiräte burch die Reichsregierung flaffenwahlrechts und des Hausbesizer- Privilegs die unumschränkte Herrschaft ausübte. Daß sie so schlecht abschneiden Salle Ruhe. Die Bergarbeiter streifen im ganzen Gebiete, bie fehren, haben sich ihre Führer wohl selber faum träumen Wie die offigiösen" Pd. Parl. Nachr." mitteilen, Herricht in würde, indem sie mit ganzen zwanzig Mandaten zurückSisenbahner find ebenfalls in den Streif geireten. Der Bu laffen. Dafür treten aber die Deutschnationale, die Deutsche verschr auf dem Bahnhof ist eingestellt worden. In Halle jelöst streiten bis jetzt Metall- und Holzarbeiler. Am Dienstag, n'ch- Boltspartei und das Zentrum ins Rathaus ein, die bisher mittags 3 Uor, fand eine Arbeiterratejibung statt, susammen noch keine Vertretung hatten. Die Deutschdemokraten haben mit den Gewerkschaftsvorständen, wo weiteres über den General- durch die Agitation ihrer Hausbesiperkandidaten Ladendorf itreit beschlossen werden sollte. Ein Aftionsfomitee hat und Bissing bei ihren eigenen Anhängern viel eingebüßt und sich gebildet, das besteht aus dem Bezirks- Bergarbeiterca, cinem haben das jetzt zu beklagen. Gertreter der Unabhängigen, der Eisenbahner und Transport
Die Verhandlungen mit dem Generalfommando über Zurückziehung der Regierungstruppen bis nördlich der Lippe, die ursprünglich am 25. Februar stattfinden sollten, sind auf den 27. Februar berschoben worden, weil die Entwaffnung aus technischen Gründen bisher noch nicht genügend weit durch geführt werden konnte. Außerdem konnte der eingeladene Regierungsvertreter noch nicht eintreffen. Auf der Konferena soll eine einheitliche Neubildung der Sicherheitswehren im ganzen Industriegebiet erfolgen. Geplant ist der Anschluß der Sicher heitswehren an die amtlichen Polizeibehörden, darüber hinaus Schaffung einer Volkswehr für das Industriegebiet. Bu den Besprechungen find außer den drei sozialistischen Parteien auch die beteiligten Arbeiter und Soldatenräte sowie die Geweet schaften und die Etadtverwaltungen der großen Industriestädte durch das Generalfommando eingeladen.
bort, wo es den gegnerischen Führern nicht gelingt, die Bedingung durchzusehen, seinerseits vor der Front Ordnung zu schaffen. Nach einer Meldung der Boff. 3tg.", die allerdings noch nicht amtlich bestätigt ist, soll ichon gestern der Vormarsch der Regierungstruppen begonnen haben, der zur Besetzung fö mtlicher Stäbte des Industriegebiets. einschließlich Düsseldorfs, führen soll. Wenn diese Nachricht sich bestätigt, fonn mit den schlimmsten Romplitationen gerechnet werden. Der erneute Einmarsch der Truppen und die Belekung der Städte bedeutet nicht nur einen schmählichen Wortbruch der Regierung, sondern auch eine erausforderung der gesamten Arbeiterschaft, die sich ein solches provokatorisches Vorgehen nicht gefallen laffen wird.
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Cine ruffische Regierungserklärung.
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feine
arbeiter, die allgemein zum Generalstreit aufrufen. Der Soidaten. Am schlimmsten sind die Mehrheitssozialisten daran, Bu gleicher Reit werden Maßnahmen, getroffen, umrat bat einstimmin eine Rundgebung beschlossen, daß die gesamte die in Berlin feine Mehrheit mehr aufweisen fönnen. Sie entgegen den getroffenen Vereinbarungen in das Ruhr Garnison Halle dem Generalstreit fernsteht und eine streng haben eine Schlappe erlitten, die sie so bald nicht wieder gebiet einzumerichieren, um dort die Noskeiche„ Ordnung" neutrale Saltung einnehmen wird. De Garnison ist fest ent- auswegen fönnen. Wir hoffen, daß weitere folgen werden. aufzurichten. Bezeichnend für diefe Mache ist folgendes schlossen, neben dem persönlichen Eigentum vor allem die Lebens Am 19. Januar rund um 100 000 voraus, am 26. Januar Telegramm der offiziösen„ Deutschen Alla. Rta." aus mittelmagazine, Waffendepots und öffentlichen Gebäude sowie nur noch 70 000 Vorsprung und jetzt nach 5 Wochen nach der die Banken vor jedem Eingriff zu schüben. Ruhe und Ordnung ersten Wahl hinter uns gedrückt, das ist bitter. Der sonst müßten auf jeden Fall aufrechterhalten bleiben. Vor allem ers Troh Bemühungen einzelner Führer ist an vielen Stellen mahnt der Soldatenrat alle Soldaten zu eiserner Selbitdija plin. so schwabhafte Vorwärts" war ganz schweigsam geworden, Irasse Ueberschreitung der Waffenstillstands- Bur Tagung des Arbei errates waren Pressevertreter nicht zu er mußte feine Siegesfanfare, mit der er bedingungen gemeldet. Das Generalfommando fann gelassen. Von heute ab werden die Beitungen jedenfalls nicht Montagsnummer in die Welt hinausgehen laffen wollte, nicht bulben, daß dicht gegenüber bereitstehenden Truppen grobe mehr erscheinen. unterlassen, es war ihm vergangen ob des niederschmetternAm Mittwoch beabsichtigt das Bürgertum einen Gegenden Ergebnisses. Ganz nüchtern registrierte er am Montag Ausschreitungen borkommen. Es ist deshalb genötigt, überall trei in zene zu jeben. Zunächst wollen die erste die Biffern, die immer schlichter wurden. Am Dienstagstreiten. 3rgendwelche Ruhestörungen sind bisher nicht vorgefommen. Die Unabhängigen geben sich die größte Mühe, die Sache morgen raffte sich die Redaktion zu einem Verlegenheits in möglichster Ruhe vor sich gehen zu lassen. geftammel auf: Mangel an Kräften, an Organisation und anderes sollen schuld sein und müßten bald ausgeglichen werden. Die bösen Unabhängigen seien besser daran ge wesen, beschwichtigte er seine Leute. Wir wissen, wie sehr die eigenen Anhänger über diesen Ausgang verärgert sind. Berlin , 25. Februar.( W. T. B.) Die Regierung der ruffi Biele von ihnen schieben die Schuld auf die famose Ranchen Sowjetrepublik verbreitet einen Funkspruch, in welchem fie bidatenliste. Man babe alle möglichen Leute, die kaum in die Richtigkeit der in einem nach ihrer Meinung amtlichen die Partei gekommen seien, als Randidaten auf die Liste Nauener Funtspruch vom 14. februar enthaltene Behauptung in gefekt, nur zu dem Zwecke, um möglichst viele BerufsAbrede stellt, bei Karl Radek seien Dokumente gefunden worden, kategorien für die Liste zu gewinnen. Man babe, so fagen die beweisen, daß die russische Sowjetregierung gleichzeitig mit viele S. B. D. Leute selber, Postbeamte, Oberwachtmeister, ben Ausbruch eines innerhalb Deutschlands geplanten boliche Schuhleute u. a. aufgestellt, um die Stimmen dieser Beamtenwiftischen Aufruhrs, einen bewaffneten Angriff auf das deutsche kategorien au ergattern, und habe dadurch viele Arbeiter Gebiet zu unternehmen beabsichtigte. Sie erklärt im Gegenteil bor den Kopf gestoßen. Diese Einwände mögen manches feierlicht, daß fie leine Invafion und überhaupt keine für sich baben. Aber die Herren waren ja gezwungen, so angriffe gegen Deutschland auch im entferntesten zu verfahren, weil fie fich auf die Arbeiter immer weniger beabsichtigt habe, und beruft sich zum Beweise dafür auf die Refo. flüßen fönnen. Entscheidend bleibt aber doch die Politit, lution des Zentral- Grefutiv- Komitees" bom 3. Oftober, die nicht die von dieser Partei und ihren Führern getrieben worden bie minbeste Andeutung auf einen russischen Borstoß gegen ist. Diefe Bolilit ift eben teine proletarische. Und deshalb Deutschland enthalte, sondern nur von der Möglichkeit spreche, die steigende Absage der Arbeiter an diese Partei. fons es gegen einen englischen und franzöfifchen Angriff die daß das von seinem Imperialismus sich befreiende deutsche Bolt, Silfe des Sowjet Rußlands benötigen follte, auf dieselbe rechnen Auswärtigen dagegen, daß nach Abgang der deutschen Otkupa tionstruppen an ihrer Stelle auf dem Territorium der den Sowjet- Rußland befreundeten russischen und litauischen Sovjet
Düffelborf, 25. Februar.( W. T.B.) In Düsseldorf Bat fich in ber vergangenen Nork eine große Umwälzung vollzogen. Der aus l1nabhängigen und Spartatisten bestehende Arbeiterrat hatte gestern mit überwältigender Mehrheit beschlossen, die Wiederaufnahme Des Generalfireits abzulehnen. Daraufhin ist dieser Arbeiterrat von radikalen Giementen der Epartatiften und Arbeitslofen gestürzt worden. Die un abhängigen, welche Mitglieder des bisherigen waren, find in sogenannte Bollzugsrates Sicherheitshaft genommen worden. Vollzugsrat soll den Generalstreit mit aller Stärke burchführen. Keine Näterepublit in Mannheim .
Der neue
fönne. Echließlich protestiert das Volkskommissariat des
wir doch, daß noch viel gearbeitet werden muß, um immer Uns wird unser Erfolg nicht übermütig machen, wiffen größere Streife aufzurütteln und ihnen immer wieder zu lagen, daß Wahlen allein, und feien es die besten, nicht das A und O unserer Bewegung ausmachen. Nie dürfen wir vergessen, auch nicht bei Wahlen: Immer müssen die Arbeiter auf ihre Straft sich allein verlassen, müffen sich ihrer fönnen sie alles, tönnen sie alle Herrschaft abschütteln.
Mannheim , 25. Februar. Nach zweitägigen Verhandlungen republiken aus Freiwilligen gebildete deutsche Neuformationen Macht bewußt werden. Dann aber auch nur dann-
ist zwischen den Mehrheitsjosialisten, ben na 5. hängigen und der kommunistischen Partei eine Vereinbarung auf folgender Grundlage zustandegekommen:
1. Die von der unabhängigen Bartei und der fommunistischen Bartel erflärte Räterepublit wird als nicht bestehend erklärt. Die Parteien erkennen die babische vorläufige Volfsregierung an. Soweit sie dies nicht ausdrücklich tun, finden sie sich mit ihr ab. Der jopenannte revolutionäre Arbeiterrat tritt zurüd. Das von ihm erflärte Standrecht und die von ihm getroffenen Berfügungen
find hinfällig.
erscheinen.
Sigung des Vollzugsrats.
Der Vollzugsrat nahm in einer Sigung zu dem able h- nen den Verhalten einzelner Arbeitgeber Stel lung, die sich weigern, die Arbeiterräte für ihre Tätigkeit zu entfchädigen. Es verstößt das gegen die Bestimmungen der Re gierung. Es soll daher gegen ein solches Verhalten der Unter. nehmer eingeschritten werden. Der Vollzugsrat beauftragte eine 2. Die von der unabhängigen Bartei und der Kommunisten. Sommiffion, die hierzu erforderlichen Schritte zu tun. Weitere partei befekten Privat- und öffentlichen Gebäude werden sofort Belviebe, insbesondere Staatsbetriebe find anderenfeits bestrebt, freigegeben. Der Bresse wird bolle Preffefreiheit gewährleistet. bie durch die Tätigkeit der Arbeiterräte entstandenen Stoften mög. 3. Sämtliche Waffen und Munition sind sofort abzugeben. licht hoch erscheinen zu lassen, offenbar, um die Einrichtung der In dem Arbeiterrat tritt die unabhängige Partei 5 Eibe an die Arbeiterräte in der Ceffentlichkeit au diskreditieren. Bu diesem tommunistische Partei ab. Der Vollzugsausschuß besteht nun- Becke werden Erhebungen durch die Behörden und Betriebe ver. mehr aus 5 Certretern der Mehrheitssozialisten, 3 Vertretern
Wie für tuberkulöse Krieger gesorgt wird. Wir erhalten folgende Buschrift: Seit einiger Zeit find mehrere Heilstätten, die während der Kriegszeit zur Aufnahme und Behandlung für lungentuberkulöse Krieger bestimmt waren, aufgelöst bzw. geschlossen oder für Militärpatienten gesperrt. Den fungenfranten Militärpatienten, die sich meistenteils schon feit längerer Zeit hier in den Zungenlazaretten in Berlin be finden, ist jetzt dadurch die Möglichkeit genommen, so schnell wie möglich zur Erhaltung ihrer Gesundheit eine Kur zu gebrauchen. Die Patienten warten nun monatelang in den Lazaretten, in benen es oft an sanitären Einrichtungen speziell zur Behandlungfür Qungenfranke mangelt, zur Versendung in eine Seilstätte. Sie dürfen nun als Dank für die Aufopferung ihrer Gesundheit anstaltet, bei denen auch solche Ausgaben erfaßt werden follen, zusehen, wie sich ihr Leiden durch die unverantwortliche Haltung die im Rahmen der eigentlichen Tätigkeit der Behörde liegen ber maßgebenden Etellen verschlimmert. Wo bleibt bei biefen Dann wird noch eine Bekanntmachung erlaffen, daß samt und, wenn fie nicht vom Arbeiterat erledigt werden, durch andere Buständen das. Canitätsamt und vor allem die Regierung liche Privatpersonen, die Heereswaffen und Munition ohne Be. Nefforts der Behörden oder Betriebe erledigt werden mußten. Sind derselben die Zustände befannt? Wenn die zuständigen Die Arbeiterräte wenden angewiefen, dafür zu sorgen, baß nur Stellen sich der Verantwortlichkeit ihrer Tätigkeit bewußt sein folche Kosten in Rechnung gestellt werden, die durch die persön würden, dann würden solche Zustände nicht möglich sein. Bei sönlichen und sonstigen Ausgaben für die Arbeiterräte selbst der alten Regierung wurde für unsere lungentuberkulösen Krieger entstanden find. gesorgt, bei der neuen Regierung scheint man sich der Pflicht nicht bewußt zu sein Hat man nicht die Macht, die Zustände zu ändern, oder treibt man mit dem heiligsten Gute des Menschen Finanzpolitit."
ber, Unabhängigen und einem Bertreter der Kommunisten.
rechtigungsschein befizen, diese bis spätestens 27. Februar abzus
liefern haben.
Dresden, 25. Februar( T. K.) Als Protest gegen die Er mordung Kurt Eisners ist in Birna ber Generaliteit berfündet worden. Sämtliche Betriebe haben die Arbeit eingestellt. Auch das Erscheinen des Birmaer Anzeigers" tit von den Streifenden berhindert worden. In der Stadt sind die Führer der fächsischen Kommunisten, darunter der frühere Reichstagsabgeordnete ühle, eingetroffen, der nach einem Demonstrationszug eine Ansprache an die Arbeiterschaft richtete. Die Lage ist vollständig ungeklärt.
Blauen 1. B., 25. Februar.( B. T. B.) Nach einer Arbeitslofenberfammlung beseßten geftern besetzten gestern nachmittag nachmittag bewaffnete Matrofen und Bivilisten nach Entwaffnung der militärischen Sicherheitswachen das Rathaus, die Banten, die Bost und andere öffentliche Gebäude. Auch die Raserne wurde nach Verhand lungen an die Demonstranten übergeben. Die bürgerlichen Zei tungen find vorläufig am Grscheinen verhindert. Der Arbeits Blauen i. B, 25. Februar .( W. Z. B.) losenrat, der gestern nach Absetzung des A.- und S.- Rats die öffentliche Gewalt an sich geriffen bat bat eine Bekanntmachung an alle Bewohner erlassen, wonach die von ihm gestellten revolutionären Truppen streng angewiesen sind, Leben und Eigentum aller Bewohner zu schüßen. Die revolutionären Truppen haben alle öffentlichen Gebäude, die Bahnhöfe, Bolizeiwathen usw. im Besiz. Aus dem Landgerichtsgebäude haben die Spartatisten in der vergangenen Nacht 67 Straf, und Unter
Die aus politischen Gründen wiederholt vorgenommenen Entlassungen gaben dem Vollzugsrat ebenfalls Anlaß zur Stellungnahme. Es wurde folgender Beschluß angenommen:
Der Bollingsrat hält es mit dem Recht auf freie politische Ueberzeugung jedes Staatsbürgers für böllig unvereinbar, daß ein Arbeiter, Angestellter oder ein nicht politischer Beamter aus politischen Gründen entlassen wird, und ersucht die Arbeiterräte Groß- Verling, Entscheidungen nach dieser Nichtung im Sinne des eingangs aufgestellen Grundfabes zu treffen."
Mitgeteilt wurde ferner, daß die Kommandantur in Berlin sich berufen fühlt, in ihren Tagesbefehlen die Soldaten patrouillen barauf hinzuweisen, den von den Kommunisten einberufenen Versammlungen ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Die Folge davon war, daß ein in der Wumba tagender Kongreß der Staatsarbeiter von 40 stablbch Imten Soldaten behelligt wurde. Auch hier handelt es sich um lebergriffe, denen entgegen. getreten werden muß.
Weiter wurde beschlossen, daß am Sonnabend eine Vollbersammlung der Tommunalen Arbeiterräte einberufen werden soll, die über die Tätigkeit und den Wirkungs freis der Arbeiteträte nach den Wahlen Stellung nehmen soll.
Beinahe müßie man es glauben. Was ist in heutigen geiten unmöglich. Es ist die Aufgabe einer frplal denkenden He gierung, hier für schleunige Abhilfe dieses Misstandes zu sorgen,
Achtung! Soldatenräte des III. Armeekorps!
Am Donnerstag, den 27. Februar 1919, vorm. 10 Uhr, findet im Plenumfoale des Herrenhauses eine Bollversamme lung aller Soldatenräte des III... statt. Die Tagesordnung lautet: 1. Bericht des Zentral- Soldatenrats; 2, Wahl des Korps- Sobatenrats; 3. Diskussion.
Der Bentral- Foldatenrat des III. A. A. 3. A.: Boske, 1. Schriftführer. Unzulässige Agitation im Wahllokal.
Uns wird mitgeteilt, daß am Sonntag bei der Wahl int 726. Stimmbegirt im Lokal von Nahte, Nathenower Straße 41, bon einigen Herren Sammellisten unter dem Dedmantel zur Befreiung unserer Kriegsgefangenen" herumgereicht wurden. Die Wähler und Wählerinnen sollen direkt im Wahlzinuner zum Beichnen eines Beitrages auf dieser Liste aufgefordert worden fein, und es sollen auch bis zum Abend 186 Marf zusammen gefomanen fein. In Wirklichkeit so wird uns berichtet sollen die Sammler für eine politische Partei gesammelt haben, Heute von 10 Uhr abends an Iommunistische Ber- benn auf der Liste standen die Worte gedruct: Werbet Mitglieder fammlungen in verschiedenen Orten. Die Truppenteile der Volkspartei!" Wenn das der Fall ist, dann wäre das eine,
Der in dem vorstehenden Bericht des Vollzugsrats erwähnte Kommandanturbefehl ist uns durch Zufall zur Kenntnis getommen. Bir bruden dieses interessante Dokument nach stehend ab: