Ihr Meisterstück wird ja die Nationalversammlung erst die aus dem Vorwärts" tommen, werben er Waren sich alle Sozialisten unbedingt emig in der Front bei der Beratung der Verfassung liefern. Immer schossen". Nachdem dieser Befehl erteilt war, zogen sich gegen die konterrevolutionären Versuche, jo erhebt sich nach Ab­wieder muß darauf hingewiesen werden, daß diese Ver- die Herren Offiziere in ihre Stube zurüd. Man nahm den in wehr derselben die Frage, wie nun bei den verschiedenen Ricy­faffung den einfachsten demokratischen Anforderungen nicht Frage stehenden Leuten ihre Papiere und Wertsachen ab, führte tungen die gemeinsame josialistische Altion er. genügt. Für jeden wirklichen Demokraten ist es geradezu fie anf den Hof und ermordete sie in ber bestialis chreicht werden könne. unfakbar, daß man einen Reichspräsidenten mit so großen sten Beise. Denn mit einem Erfchießen konnte man die vor Eines ist flar, der Mangel an einer einheitlichen. Grundlage Bollmachten einieben will, der auf nicht weniger als sieben senommene Handlung nicht vergleichen.( Ich verweise auf den des Handelns tann lebiglid, zugunsten der besigenden Klassen aus­Jahre und vom ganzen Bolke gewählt werden soll. Alle Leichenbefund. Die Leichen waren bis zur Unkenntlichkeit entfchlagen. Wenn es aber gar unter den Sozialisten zu historische Erfahrung zeigt, daß das geradezu heißt, den stellt.) Ich selbst und ein anderer mit mir anwesender Kamerad kämpfen. gleich denen in Norddeutschland läme, so müßte Cäsarismus vorzubereiten. In Deutschland , diesem wollten gegen diese Form der Hinrichtung protestieren, aber wir dies naturgemäß sehr bald zum Siege einer militari­klassischen Lande des persönlichen Regimentes und des man- mußten es vorziehen zu schweigen, ba es uns mit großer Mühe stischen Reaktion führen, der eine rechtssozialistische gelnden Freiheitsgefühls. ist eine solche Bestimmung doppelt selungen war, einen unferer Kameraben der Volkswehr, der gans Regierung als Feigenblatt dienen würde. gefährlich und würde diese Verfassung für jeden bürger- unverschuldet in diese Dragonerkaserne geriet, vor dem gleichen lichen Republikaner unannehmbar machen. Und hier wird graufamen Tobe zu bewahren. eine solche Bestimmung von Sozialdemokraten vorgeschlagen während die österreichischen Sozialdemokraten zum Beispiel eine Verfassung fordern, die überhaupt von jedem Präft denten absieht.

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Ein einheitliches Handeln ist natürlich erst dann möglich, wenn ganz bestimmte fefe Richtlinien als Grundlage vorhanden sind.

Die Anschauungsdifferenzen find sehr wesentliche. In der wichtigsten grundsätzlichsten Frage der Demokratie gibt die Stellung ber Mehrheitsfosialisten oder, beffer gefagt, ihrer Führerschaft, den größten Anlaß zu Rei­bunge n.

Ich begab mich in mein Depot zurüd und nach zirka einer balben Stunde stellte sich ein Redakteur des Vorwärts" auf unferm Depot vor, der mit einem Ausweis der Regierung versehen war und bat den mittlerweile genommenen Borwärts" besichtigen zu Aber damit nicht genug. Die vorgeschlagene Verfassung dürfen. Mit diesem in Frage kommenden Herrn wollte ich nach läßt alle Bundesstaaten in alter Schönheit fortbestehen, gibt bem Vorwärts" gehen und kam gerade hinzu, wie die anderen ihnen in dem Reichsrat volitische Rechte und wir können er- 300 Gefangenen in die Kaserne gebracht wurden. Nachdem der Die Vorstellung, daß eine Versammlung von einigen Hundert warten, daß alle diese Staaten und Stätlein fich womöglich Redakteur gesehen hatte, wie man mit diesen wehrlofen Opfern auf mehrere Jahre gewählter Männer und Frauen in Ber­gleichfalls eigene Präsidenten geben werden, als latamging, bat er den Kommandeur um ein abgesondertes Zimmer bindung mit dem alten bureaukratischen Apparat die gewaltigen halter für die vertriebenen Dynasten. Wenn um fich telephonisch mit der Meichsregierung in Verbindung& Brobleme, die den Sozialisten für bie nächste Zeit gestellt sind, man einen Preis hätte ausießen wollen, eine Verfassung zu feten, um weitere Gewalttätigkeiten zu verhindern. Die 300 Geöjen tönne, muß notwendig als absurd erscheinen. Maffen, die erfinden, die am leichtesten und schnellsten die monarchifangenen wurden auf den Hof gebracht und an eine Mauer ge- vie heute durch die revolutionäre Entwicklung in immer stärkere iche Restauration ermöglicht, man hätte keine andere felt und ein Maschinengewehr vor ihnen aufgepflanzt. Ginig: särung geraten, fönnen nicht nach den Methoden ber konstruieren können! ber Soldaten aber hatten sich schon eine Frau herausgegriffen, di loffener Verwaltungskunst, und sei es angeblich ein Maschinengewehr bebient hatte und waren gerade Selbstverwaltung", regiert werden. Die fich in rasender Eile dabei, dieselbe au erschießen, als der verüin genannte Mais ollziehende Wandlung in den menschlichen Gehirnen verlangt Stephani bazwischentrat unb bie achte Sinrichtung verach einer elastischen, alle E: öße in sich verarbeitenden Organi hinderte. ation. Diese besigen wir in den Räten.

Aber wir werden es nicht zu beklagen haben, wenn der politische Unverstand der Regierung und ihrer National bersammlung fich meiter in folcher Schöne offenbart. Es wird duzu beitragen, daß die Arbeiter in immer größeren Scharen der rechtssozialistischen Partei den Rücken kehren werden, die solche Führung duldet und solche politik unter ftligt.

Die Ermordung der Borwäris­Barlamentäre.

Sieraus geht hervor, daß es in der Macht des Majors Stephani gelegen hätte, auch die bestialische Hinmegelung der 7 Parlamentäre su verhindern."

Der Vater eines der Erichoffenen, Herr Rentier Euger Fernbach, Friedenau , Saarstr. 8, hat den Namen des Rengen, der Vorstehendes befundet und vor Gericht eidlic bekräftigen wird, sowie weitere Reugen nambaf machen fann. am 6. Februar der Staatsanwalt­Ichaft II mitgeteilt. Aber bis zum 27. Februa: Am 11. Januar find 7 Männer, die von der Vor hat der Reuge feine Aufforderung zur Ver. wärts"-Besatzung als Barlamentäre zur Berhandlung übernehmung erhalten. die Uebergabe des Vorwärts" abaciandt waren. in der

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waben Aufstellung genommen und fingen an, den Mann da mit zu bearbeiten. De mich diefer Vorgang intereffierte, ging ich mit diesem Trupp und gelangte in die Dragonerfaserne. In­zwifchen brachte man no cinen und dann fünf andere unter gleicher Behandlung bis in die Arreststube der Kaferne. Da die Beltschen zur Mißbandlung seinbar nicht ausreichten, nahm man Gewehrkolben und schlug diele Leute derertig, daß ich an ein Aufstehen überhaupt nicht mehr geglaubt habe. Man fing nun an, die Taschen zu durchsuchen. Irgendwelche Munition eber Waffen ist bei den Leuten nicht gefunden worden. Biel­mehr gaben die Leute an, als Parlamentäre gefchidt worben su fein, um mit den Mesterungstruppen bezüglich Nebergabe des Borwäris" zu verbandeln. Vor der Dragonerfaferne hatten mittlerweile vier bie füuf Dialers in althergebrachter vornehmer Aufmachung Bosten gefaßt, die Gäude reisend, diefen Wißhand. lungen zufalen. Giner von diefen, wie mir fpäter befannt wurde, Major von Stephant, ertiärte: fämtliche Leute,

Deutsches Theater.

Wie es Euch gefällt.

Sollen auch in diesem Fall, genau wie im Falle der Mörder von Liebknecht und Luxemburg , die Mörder and ihr Anstifter vor Strafe geschützt werden?

Der Mörder Runge.

Die Note Fahne" schreibt:

Herr Jörns! Bei Ihrer eifrigen Aufklärungstätigkeit in Sachen Liebknecht Luxemburg ist Ihnen aufällig ber Mörber Runge aus den Augen gekommen.

Falls es Ihnen noch nicht bekannt ist, feilen wir Ihnen mit. baß es nicht unwahrscheinlich ist, daß Sie ihn im Husaren= regiment Nr. 8, 5. Eskadron, und zwar augenblicklich in B a 3- dorf finden werdenfalls Sie gelegentlich Zeit finden, um ihr au fuchen.

Für das dem Mörder freundlich geneigte Bublifum die Mit teilung, daß Geldsendungen an ben Mörder nicht mehe nötig find, mit 12 000 Mart reicht einer hübsch lange."

Die Cinheitsaltion.

Die von Eisner mitbegründete Neue Beitung" in München brachte am Sonntag, den 28 Februar, den folgenden Aujjak, der anfäßlich der Debatten im bayrischen Nätekongres auch noch heute aktuell ist.

Die beiden vergangenen Tage haben bewiesen, daß die politische Macht in Bayern anerschütterlich in den Sänden der Arbeiter und Soldatenräte liegt und daß alle diejenigen, die da glaubten, durch die Machenschais ten realtionärer Klüngel, burch WeißgardistenErlasse, durch im. provisierte Putsche oder durch Hinwegiäumung der Führer bes Proletariats die Macht den Räten entreißen au fönnen, sich gründlich geizrt haben.

Wie ein Mann ereb fich das gefamte Proletariat. Einig und geschloffen trat es feinem Tob­feinb, der Bourgeoisie, gegenüber, und erhebt nun seine Stimme auf Befeftiauna. Erweiterung und Ausnutung feiner Macht. züdender Schalkhaftigkeit, die gang im Sinne ber Rolle zuweilen elmas bewußt anmuten durfte. Sons Wa 5mann ist als fchediger Marr noch immer unwiderstehlich in feiner fomischen Sprechweise, wenn auch sein Sumor etwas gett angefeht hat. Wo bu euch hinüberflichft, Niemals kommit bu an bas lette 3iel, la ungemein naturfrisches Talent fiel ein Neuling, Hans Breise jebe Welt und auch die Sterne! Brodmann, auf. Nicht grau in grau, sondern wundervoll Alles was du hier fo fiebit, farbig und melodienreich war bie Melancholie in der fünstlerischen Sit ja nur ein feines Lichierspiel, Eine große Wunderweltlate.ne. Gestaltung Moiffis. Gerr Diegelmann erschien als Rin Diefe Worte Paul Schrerbaris tönnte man mit befonderer ger" äußerst bildhaft in seiner henfermäßigen Alobenfigur. Beziehung auch aber hatespeares Lustspiel Wie es Euch ge- Aus der großen Zahl der übrigen Mitwirkenden feien noch die falls" seben, mit dem das Deutsche Theater" gestern wieder eine Damen Terwin, Christians, Pün! äsby, iowie die mal einen seiner großen Abende batte, In einer unter Mar Serren Deutsch. Thimig. Graez und Richard hervor­Reinhardts straffer Regie äußerst fultivierten, bon Laune und gehoben. Der Abend war für alle ein schöner und großer Erfolg. bunten Ginfällen blibenden Musjährung famen alle Lebensgeister der Shakespearichen Komödie zu so starter Wirkung, daß ber jubelnde Beifall am Schluß fein Ende nehmen wollte. Tonnte sich in die Beit des ersten Sommernachtstraum".Grfolges Schauspielhaus. Reinhardts zurückverfest glauben. Bei mancher Stiländerung ist boch vieles beim alten geblieben, das beforative Element ift­Die Kreuzelschreiber." nicht zum Schaden einer größeren Konzentrierung auf die Dar. In dem Wust minderwertiger Theaterware, mit bem meisten stellung erheblich eingeschränkt, aber Musik und Tang teils die heutigen kapitalistischen Bühnen aum Echaben der behaupten als schmüdendes Beiwert ihre angeitammien Mechie Kunst Handel treiben, ist eine Aufführung Anzengrubers doppelt auf die Bühne.

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E. B.

zu begrüßen, und nun gar, wenn sie in dem ehemals föniglich Und was vollzieht sich dort? Aus dem Königreich der all. vergopiten aufpielbaufe am Gendarmenmartt statt. vernichtenden Herr'chsucht und Gewalt flüchtet sich die gequälle findet. Unter den im besten Sinne volkstümlichen Tramen des Kreatur in die erträumten Gefilde der Seligen, in ein bufolisches noch viel zu wenig gespielten österreichischen Dichters nehmen Dafein, in ein verliebtes Schäferleben. Etwas ähnliches schwebte Die Kreugelfchreiber" einen besonderen Rang ein. Schon ja neulich Georg Kaiser vor, als er im Gas" die Menschen aus allein die föstliche Gestalt des Steinklopferhans" mit feiner un ben Klauen der Industriearbeit und des Kapitalismus befreien getrübten Lebensphilosophie es fann dir halt nig g'schehn" er­wollte. Aber was bei ihm nur dürre Abstraktion und grober hebt sich weit über das Maas der üblichen Dorfkomödie. Die Plakatitil blieb, das wird bei Shakespeare aur bezauberndsten Dich Regie des Herrn Bairy bielt zwischen den beiden Möglich­lung. Da blüht der Gedante, da funkelt der Wiz, ba spricht der feiten: Ausmalung des ländlich bunten jahrmarttmäßigen Trei Beilt und das Herz. Wie in Shakespeares unvergänglich großen bens und Betonung des gedanklichen Tendenzgehaltes den Mittel Tragödienund doch auch anders ist hier in seinem Luftipiel" meg inne, ohne in farblose Nüchternbeit zu verfallen, aber auch ber menschlichen Leidenschaft und Liebe der ewig geitgemäße ohne alle Urwüdfigkeiten auszuschöpfen. Die nie bersagende Narrenspiegel vorgehalten; Weisheit wird Torheit, der Menschen handfeite Bübnenwirkung stellte sich dann auch namentlich bei den Sehnsucht und alle Zärtlichkeit gaufelt blind aneinander vorbei Afifchlüssen ein; selbst das bislang so zimperliche Publikum des und in dem Reigen der Verliebten und Verblendeten, der über Echauspielhauses jubelt über die Rauferei in der Kneipe, das Bosheiten und Irrtümern in diefer Welt der menschlichen Ro- nächtliche Fensterin Einsteinen uns die vorgetäuschte Rom- Bal mödie sich findenden, spricht nachdenklich Melancholie lächelnd das fahrt der aus dem ehelichen Schlafgemach verbannten, von mit leidigen Jungfranen begleiteten Bauern.

letzte Wort.

Im Mittelpunkt der Aufführung war Helene Thimig, als Mädchen voll füßer Innigteit, als verkleideter Bursch von ente

Das Motiv dieses Weiberstreifs entstammt schon griechischem Vorbilde; der stets wiederkehrende Kampf für Gewissen

auch

Wenn es uns nicht gelingt. die instinktiven Bewegungen und udungen in der Masse durch das Nätesystem in fruchtbare ozialistische Arbeit zu verwandeln, jo treiben wir unrettbar ber Igemeiren Beisterung entgegen.

Trok dieser unserer grundsätzlichen Stellung zwingt uns die ebieterische Forderung nach der einheitlichen sozialen Iftion, den durch jahrzehrtelange politische Arbeit eingetour­formalen elten Anschauungen und Gewohnheiten der timmaettelbemokratie Rechnung zu tragen.

Wenn wir heute in dieser Nichtung Bugeständnisse machen, o tun wir dies mit der festen inneren Ueberzeugung, daß die Macht der Tatsachen im praktischen sozialistischen Handeln ie Zweifler und Widerstrebenden belehren wird.

Das parlamentarische System als politische Form der bürger­chen Gesellschaft with sich als unfruchtbar erweisen für die ösung der gewaltigen Zukunftsaufgaben. Dagegen wird die Selbsttätigkeit ber proletarischen Massen in Yen Mäten fiegreich aus allen Broben herbor Tehen."

Triebliche Lösung der Bergarbe'terfrise in England.

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Amsterdam, 27, Februar.( Meldung der Telegramm- Nome agnie.) Unter dem Druck der Streifdrobung ber eng 1ischen Bergarbetter macht die englische Regie. rung die größten Anstrengungen, den Ausbruch des Ron. flifts, durch Ronzefsionen an die Arbei­Das bon berhindern. terschaft Lloyd George eingebrachte Gesetz für bie Regelung bes Arbeitsverhältnisses in Bergbetrieben wurde auf die bringende Bitte les Ministerpräsidenten am Montag vom Unterhause in allen drei Lesungen angenommen und das Gefeß hat bereits geitern die Bustimmung des Oberhauses erhalten. Diese schnelle Arbeit hat Lloyd George insofern einen Erfolg gebracht, als er die Bergarbeiter zu einer nochmaligen Beratung über die Termin festsetzung des Streifs veranlaßt hat.

Dadurch ist eine gewiffe Entspannung der fritischen Lage entstanden, und man nimmt an, daß es bem energischen Ein­greifen Lloyd Georges gelungen ist, die Voraussetzungen für eine friebliche 28fung des brohenden Konflikts zu schaffen. Die sozialistische" Regierung Deutschlands aber tennt nur Maschinengewehre und Gewalt.

Zeuerungszulage für Beamte.

Berlin, 28. Februar. W. Z. B. meldet: Die Verhandlungen zwischen den beteiligten Refforts im Reiche und Preußen wegen Aufbefferung ber Teuerungsaulagen für Beamte freiheit gegen Pfaffentum entfprang Angengrubers eigenem innecften Gefühl für Menschlichkeit. Darin liegt auch die unbergängliche Leuchtfraft feiner b. chaus nicht fünstlerisch vollen. beten, aber echten und oft herzhaft unbekümmerten Dichtungen. Spiel: fie, ihr großen und fleinen Volksbühnen, auch wenn ihr feine so hervorragenden Angengruberdarsteller habt wie Max Pohl, der alt äußerlich gerlumpter Steinklopferhans- ohne ihm an Sonne und Seele von Natur berwandt gu fein- mehr bedächtig als hinreißend zu überzeugen und schließlich alles für sich zu ge= winnen vermochte. Neben ihm bot die stärkste Leistung Frau Straub, die bewußt modern afzentuierend ihre derb­blonde Bäuerin durch und durch mit fesselnder Eigenart erfüllte. Für den aus Gram in den Tod gehenden alten Brenninger bringt Herr Sommerstorff meder bas rechte Wesen noch den rechten Ton mit. Von den übrigen Mitwirkenden seien noch die Herren 8immermann, Eichholz und Mannstädt so­wie Frl. Neff genannt. E. B.

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( Wegen Naummangels bisher surüdgestellt.)

Zur Hehe gegen bas Blüthner- Crchefter wegen der Teilnahme an der Trauerfeier Liebknecht Puremburg veröffentlicht der Vor­wärts" einen Briefwechsel zwischen bem Bizepräsidenten der Nationalversammlung Seinrich Schulz und bem Stultusminister Saenif. Auf die Bitte, burch seine Antwort die durch reaftionäre Setze in Berwirrung gebrachte öffentliche Meinung wieder auf den rechten Weg zurückzuführen, erwiderte Saenisch. es sei ihm schlechterdings unverständlich, wie man einen Künstler dafür tadeln und verfolgen könne, daß er bei einer Trauerfeier für die Toten mitgewirkt habe. Er bebauere, baß er amtlich nichts unmittelbares zum Schutz der Stünstlerschar tun fönne.

Das preußische Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung öffnet der Volkshochschulbewegung für ihre Arbeiten und Uebungen alle staatlichen Unterrichtsräume und Sammlungen und wird Beratungen über Aufgaben und Ziele der Volkshochschule veranlaffen.

Kunstkalender.

Am 1. Mära finden die Erstaufführung von Wilhelm Spehers Drama Der Revolutionär im kleinen Zheater

statt.

Am Sonntag, 2. März, 5 11hr, wird im Balafttheater das bisher verbotene Drama C britu 8" von Fuchs mit Ludwig Wüllner in der Titelrelle, Ferdinand Bonn als Judas. ge geben. Geiänge: Damen Langendorff, Mann; Gerren Frederich, Lieban, John.