mann ganze Nerfeförbe voll geplünderter Gegenstände vorgefun
rchmen.
entbehrt der Rechtsgrundlage.
Die Arbeiterschaft stellt die Menschenwürde höher als wirtschaftliche Güter.
Feststellung der Wahrheit
Borhandensein war den Behörden befannt gere ben.( Stürmische Zurufe bei den U. Soz.). Ihre Streifleitung Er ist nach dem 9. November abgeschafft worden. Ausnahme.ner find 36 Gewehre gefunden worden, die zur Ausrüstung der hat ihre Anhänger zu solchen Gewalttätigkeiten direkt aufgefordert gefeße sind der heutigen Zeit nicht mehr entsprechend. Aber Ihnen noch Waffen verstedt halten( Erneute zu In Düsseldorf schossen die U. Soz. ganz wahllos mit Maman beachtet seitens der Regierung dabei nicht einmal die elemen- rufe.) Das glaubt Ihnen ebenso wenig ein Mensch, wie wenn Sie behaupten wollten, Sie hätten während des Krieges nur von jchinengewehren in einen Umzug meiner Parteifreunde hinein, tarsten Grundsäße des Rechts, die sogar die alte Regierung anmit dem Ergebnis: 14 Tote und zahlreiche Verwundete.( Stür- wendete. Warum hat man die Angelegenheit der Landesver- rationierten Lebensmitteln gelebt. Da Grausamkeiten berurteilen wir genau wie sie und gerade mischer Ausbruch der Entrüstung bei der Mehrheit, andauernde sammlung nicht sofort beim sammentritt unterbreitet? Rufe: Mörder! Mörder! Abg. Dr. Rosenfeld ruft: Holt sie erklärte, nur die treffen zu wollen, die mit der Waffe in der darum wünschen wir zur doch den Leutnant mit 10 Mann!) In Berlin ist es nicht anders Hand betroffen würden, warum hat sie dann eine Reih von Veraugegangen. Als der Generalftreit fich bereits seinem Ende fassungsartikeln außer Kraft gefeßt, die tief ins politische Leben näherte, versammelten sich die Vertrauensmänner des Eisen- eingreifen? Warum hat No 3 te seinem Befehl eine so zwingende eine Untersuchungskommission mit richterlichen Befugnissen und bahnerverbandes in Rummelsburg , um dazu Stellung zu Form erlassen, daß unbedingt jeder erschossen wer nicht so wie im Edenhotel. Wenn Sie reine Wäsche haben, dann Die Unabhängigen haben das Versammlungs- ben muß, den man mit der Waffe antrifft? Wir verlangen stimmen Sie doch zu! Ich vermisse nur bei den Fällen, die lotal mit Hilfe von 200 Bewaffneten belagert, Handaranaten in auch Auskunft, ob Zufäße in verschärfter Form dazu ergangen von Ihrer Seite vorgetragen worden sind, die Beweise. So be1 Saal geworfen und auf die Herauskommenden mit Gummi- find. Und weshalb das alles? Wir wissen heute, daß die Er mett mir bisher in der Lage waren, die Fälle in der Kürze der hüppeln und Waffen losgeschlagen, so daß es 40 Schtververlegte eignie in Lichtenberg maßlos übertrieben worden sind. Wahr. Beit nachzuprüfen, hat sich ergeben, daß erhebliche Unrich ig gab, darunter unsern Kollegen, das Mitglied dieses Hauses, Otto scheinlich wäre der Befehl nicht ergangen, hätte nicht ergehen feiten dabei unterlaufen sind. In Halle soll die SicherheitsHoffmann, der mit sechs Messerstichen im Kopfe im Kranten tönnen, wenn wahrheitsgemäß die Oeffentlichkeit unterrichtet mehr an die Spiße der Plünderer getreten sein. Das ist unwahr. Hause zu Rummelsburg heute noch barniederliegt.( Neuer Ausbruch worden wäre. Wir fordern die parlamentarische Untersuchungs- Bis zum Einrüden der Regierungstruppen, die dee Unwillens bei der Mehrheit, stürmische andauernde Pfui- tommission, um bolle Aufklärung zu erhalten. Die Truppen sind durch ihr Vorgehen die Empörung der gesamten Bürgerschaft her. ririe) An Ihren( zu den 1. Sog.) Fingern lebt das Blut noch weit über die Verordnung hinausgegangen. Wahllos find vorriefen, herrschte völlige Ruhe, obgleich der Generalstreit schon dieser ehrlichen Arbeiter. Der Regierung fann ich auf bloße Denunziationen hin Verhaftungen und selbst Gracht Tage gedauert hatte. General Märter übernahm den schießungen vorgenommen worden. Ist es da ein Sicherheitsdienst und mußte erklären, daß er ihn nicht durchben Vorwurf nicht ersparen, daß fie nicht rechtzeitig zum zuführen vermochte. Daß in Lichtenberg aus dem Cafe Schuße der Arbeiter eingegriffen hat. Auf die Sicherheitswehren Wunder, wenn immer aufs neue die Streikidee auftaucht? Bellevue zweihundert Bewaffnete, nach Kerns Festsälen gerüdt tit feineswegs überall Verlaß gewesen, in Halle hat sie sich sofort seien und die dort bersammelten Vertrauensleute der Eisen an die Spitze der Plünderer gestellt. Die Unabhängigen berbahner mißhandelt hätten, ist eine Mär, vorgetragen, um bem folgen die Tattit, das Vertrauen zu den Regierungstruppen zu untergraben, damit sie, ihre Offisiere, die Regierung und Noste Daß von getvisser Seite jeder politische Gegner als ein Mensch Inhaber des bekannten sozialdemokratischen Versammlungs. Aber wir werden Ihnen, Herr geben, den Wahrheitsbeweis auch die lekte Lust verlieren, noch etwas zum Schuße des angesehen wird, der es verdient, rücksichtslos mit den schärfsten lokals etwas anzuhängen. ( Buruf des Abg. Riedel.) Bürgertums zu tun. Wir danken den Truppen und dem Mitteln behandelt zu werden, hat die Gegenfäße aufs Riedel, Gelegenheit Nun, ich stehe Oberbefehlshaber, wir danken auch den treuen Schußmännern äußerste zugespist. Dazu kommt das Verhalten der anzutreten. für bos, was fie geleistet haben. Der Belagerungszustand kann Bresse. Das schafft eine Atmosphäre, worin die Menschen lange genug im politischen Leben, um zu wissen, daß man von angesichts aller dieser und vieler anderer Schandtaten noch nicht schließlich in einen ertatischen Zustand versetzt werden; in solcher politischen Gaffenjungen mit Schmutz beworfen wird. aufgehoben werden. Der Antrag Hoffmann hat offenbar den Situation werden dann unschuldige, Frauen und Kinder Swed, die entscheidende Niederlage des Generalstreits zu verwahlles getötet. Den Belagerungszustand in dieser Weise deden. Die UI. Soz. erscheinen, wie ihr Parteitag zeigt. fortgeführt, muß zu Erscheinungen führen, die Sie alle nicht ist gewesen, daß die Nerierung sich gezwungen gesehen hat, is berantworten fönnen. reß= und Versammlungsbezug auf das Räte system und in der Sozialisierungs als die Fraktionsdrehscheibe des Sozialismus. Dem Antrag Auch stimmen wir zu. Draußen geht es mit der Propaganda freiheit sind bedroht. Wir wollen mehr Achtung vor frage dem Drängen der Arbeiter nachzugeben. Aber von den für neue Butsche schon munter weiter. Ausgerechnet Herr Adolf ben staatsbürgerlichen Freiheiten herbeiführen. Dre Lebens- Versprechungen bis zur Eat ist ein weiter Schritt. Die Arbeiter. Soffmann vegt sich hier über die Unterbrüdung der mittelfrije, die Produktionskrije bilden den Untergrund der Geschaft wird nicht loder lassen und so lange wird der Generalstreik Republik " auf, er, der an der Spike eines bewaffneten cheniffe. Da können weder schöne Worte noch lächerliche Pla- nicht von der Tagesordnung verschwinden. Baufens am 9. November in die Redaktion der Berliner Bolts- tate heljen, sondern nur die Verwirklichung des So. Sie haben uns vorgeworfen, die Preffefreiheit mißgeitung" eindrang! Auch über die Telephonsperre dürfen sich ialismus. Wir haben zu weitgehende Maßnahmen der Spartatiften vergerade die Unabhängigen am wenigsten Vetlagen. Wir verlangen bor allem die restlose Beschlagnahme der Waffen. hindert.( Bachen und Widerspruch. Burufe: Sie haben die 14 erAbg. Dr. Kauffmann( D.- Nabl): Wenn wir Opposition gegen mordeten Demokraten auf dem Gewissen! Zurufe: Heraus mit Die Regierung machen, so bertahren wir uns doch entschieden dem gestohlenen Gelde!) Auch wir verurteilen die Plünderer und gegen jede Gemeinschaft mit den Unabhängigen.(!) unlauteren Elemente!( Erregie Rufe: Wo haben Sie das Düffel Gine gewisse Schuld an den Zuständen hat auch die Regierung, dorfer Geld gelassen? Raus mit dem Geld! Plünderer, Räuber! teil fie zu spät eingegriffen hat, haben aber auch alle die, die Die allgemeine Erregung steigt. Rufe: Langfinger!) die Rebolution des 9. November und damit die Tat des Aufruhrs Wenn Reinhard fich bollkommen der Regierung Hur berherrlichen. Verfügung stellt, so machen wir dahinter ein Fragezeichen. Eine Kommission, die nur das Recht der Akteneinsicht hat und Die Arbeiter werden restlos entwaffnet, das Bürgertum ruft deshalb gebunden ist an das, was die Gerichte ermittelt haben, dagegen im Geheimen zur Bewaffnung weiter auf, und auch genügt uns nicht. Wir berlangen, daß die Kommission err aenisch hat sich jetzt an die akademische Jugend ge selbst richterliche Befugnisse bat. Gegenüber dem wendet. Dieser Herr hat übrigens se nem Unterstaats. Kriegsminister stelle ich fest, daß die in Adlershof gefundenen jetretär nahegelegt, gutwillig von seinem Bosten gegen eine Waffen aus der Kommandantur stammen.( hört, hört! jährliche Bension von 12 000 Mart zurüdzutre en, andernfalls bei den U. Soz.) Interessant ist die Aeußerung eines Offiziers stehe ihm ein Disziplinarberfahren bebor. in Adlershof :„ Arbeiter und Soldatenräte gibt es für uns nicht mehr."( hört, hört! bei den U. Soz.) Wir berlangen sofortige Beseitigung des Belagerungszustandes.( Beifall bei den 1. Soz.)
Obuch( 1. S. P.) anfangs bon fast ununterbrochenen Zwischenrufen gestört, die später aber verstummen: Es hält schwer, nachdem feche Redner alle fast in dasselbe Horn gestoßen haben, auf alles das einzugehen, was an Werdrehungen borgebracht worden ist. Meine Aufgabe wird sein, frei von der Beidenschaftlichkeit und Erregung meiner Vorredner,
ben Ursachen nachzugehen,
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die zu den Ereignissen geführt haben. Die Leidenschaft bleibt an ber Oberfläche haften. Dafür liefert die Rede des Just i 3- ministers Seine den besten Beweis. Anstatt uns objektive Tatsachen zu bringen und uns darzulegen, aus welchen Umstän- Justizminister Heine: Der Abg. Obuch will wissen, warum den die Regierung zu ihren Maßnahmen gekommen ist, hat er sich wir den Belagerungszustand selbst verhängt und nicht zu diesem barauf beschränkt, unsere Partei auf das Heftigste anzugreifen, Zwecke die Landesversammlung einberufen haben? Wir haben une rachzusagen, wir billigten awar heimlich das Vorgehen der den Belagerungszustand am 3. März verhängt; die LandesverKommunisten, bekämpften es aber zum Scheine öffentlich. Ich sammlung hatten wir auf den 4. einberufen, haben sie aber abglaube, wenn wir, die Unabhängigen, in programfagen müssen, weil die Bahnen zum Teil gesperrt waren und die matischer Grtlärung unsern Standpunkt darlegen, darf Abgeordneten nicht nach Berlin fommen fonnten. Uebrigens, ich wohl erwarten, daß Sie mit dem nötigen Ernst diesen polis selbst wenn wir die Landesversammlung hätten einberufen können, ichen Forderungen gegenüberten und nicht mit einigen wohl so wären darüber in jedem Falle Tage vergangen. Im übrigen gesetzten Worten darüber hinweggleiten und Beschuldigun ist die Verhängung des Belagerungszustandes hinterher sogen aufhäufen, die Sie nicht beweisen fönnen. Der fort vom Staatsministerium ausdrücklich genehmigt worden. Barteitag hat erst bor burgem ausdrücklich festgestellt, Die Rote Fahne" als Sammelstelle der Spartatisten muß, daß wir planløse Gewalttätigkeiten verwerfen. solange der Kampf dauert, b'erboten bleiben. Die Gefängnisse find überfüllt, da die Spartatisten Berlin zurufe: planloje, also nicht planmäßige!) Jawohl. Justiz- zum Kriegsschauplah gemacht haben. Hoffentlich arbeiten die Geminister Heine ist auch über das Wörtchen gestolpert. Er müßle richte so rasch, daß die etwaigen Unschuldigen entlassen und die wir nicht gegen Personen, sondern gegen das System wiß ist eine gefährliche Stimmung vorhanden. Das ist eine Folge ossen, und es steht auch in der programmatischen Erklärung, daß Schuldigen der verdienten Strafe zugeführt werden tönnen. Getämpfen. In diesem Sinne lehnen wir Gewalttätigkeiten, als der ganzen Kriegsereignisse. Solagne uns angedroht wird, am planlos ab. Die Rechtssozialisten stoßen vielfach in dasselbe Horn. 25. den Generalstreit zu beginnen.( Zuruf der U.- S.: Am Denen sage ich, daß unsere Salbung genau den sozia 26.1- Gelächter und Unruhe.) solange müssen wir die Macht listischen Grundfähen entspricht, die wir nicht nur theo- mittel zur Aufrechterhaltung der Ordnung behalten. Solange die zetisch vertreten, sondern auch in die Praris umsehen Freiheit" behauptet, die ganzen Zusammenstöße und Vorwollen. Dabei wenden wir die Kampfmittel an, die dem Wesen tommnisse feien provoziert von der Regierung um einen Aberbes proletarischen Klassentampfes eigentümlich sind. laß an den Arbeitern vornehmen zu können( Stürmische PfuiHerr Minister Heine hat behauptet, wir verleugneten rufe), solange ein solcher Wahnsinn behauptet wird und es Leute bie Handlungen, die wir wünschten, und zu denen gibt, die ihn glauben, solange bleibt uns nichts anderes übrig, als aus Idea eine Politik der Abwehr zu treiben. Wir hoffen aber, daß wir fismus in den Stampf gingen. Das ist falsch. Das ist falsch. Junge bald dazu kommen, eine positive Politik zu treiben.( Lebh. Weif.) Leute neigen meist dazu, sich zu den extremsten Forderungen zu Abg. Hallmann( d. Vp.): In Lichtenberg begannen die bekennen. Und die Führer der Spartatiften find Unruhen schon am 8. März, als der berühmte erste Suß am Manns genug, selbst ihren Weg zu finden und zu gehen. Die Alexanderplatz noch nicht gefallen war. Angriffe von Ihrer Seite gegen uns beweisen gerade, wie falsch es Ich habe selbst gesehen, wie eine große Menge, an beren ist, zu sagen, die Unabhängigen suchten en die Leute aufzu Spipe bewaffnete Spartatisten sich befanden, emen verwundeten fabeln, um sie dann im Stiche zu lassen. Aber die Zusam- Regierungssoldaten unaufhörlich geschlagen, gestoßen und mit mentoppelung unserer Partei mit den kommu- Fußtritten bearbeitet hat, wie dieser Soldat zwei träftige Kolbennisten geschieht, um uns von unserem Standpunkte abzudrängen. schläge auf die Schulter und den Hinterkopf erhielt, so daß er eine Wir sind die Alten geblieben und werden sie bleiben. Das können bie Mehrheitssozialisten von sich nicht sagen. In dieser Hinsicht war die Kennzeichnung durch den Abg. Gronowski nicht unverdient. Man hat uns„ Eichhorn" zugerufen. Dieser hat bei dem Angriff der Regierung auf die Hochburg der Revolution, das Polizeipräsidium, die Rechte der revolutionären Arbeiterschaft berteidigt. Herr Heine, der doch auch nur kraft der Revolution auf seinen Plaz getommen ist, hat am wenigsten ein Recht, ihm daraus einen Vorwurf zu machen. Im Falle Lebebour bedauere ich, daß sich ein Minister in ein schwebendes Verfahren eingemischt hat.
tir bie jungen Menschen antrieben, bie
Der
Erfolg des Generalftreiks
achtet zu haben. Auch das ist falsch. Wir haben am 9. November die Bosstiche Zeitung besetzt, wel wir fein eigenes Organ hatten um dem Volke, nachdem es mehr als vier Jahre schamlos be logen worden ist, weninstens einmal die Wahrheit zu sagen. Wir haben dem Berlag alle anderen Zeitungen gelassen, auch der Verdienst hat er gehabt und in feiner Weise ist Schaden an gerichtet worden.
Aber eine andere Frage habe ich an Sie zu richten: Wie steht es mit der Entwaffnung?
Herr Kaufmann hat uns die Schuld an den Ereig nissen vom 9. November zugeschoben. Er hat also noch nicht be griffen, daß die Ursachen in der Mißwirtschaft zu suchen find, die gerade von Ihrer Sei e getrieben worden ist. 4% Jahr haben Sie das deutsche Volt in der unerhörtesten Weise bluten lassen und durch den U- Bootkrieg uns den Haß der ganzen Welt zugezogen. Die Angriffe gegen die Matrojen sint ganz finnlos. Diese Leute sollten nuklos geopfert werden. Dagegen haben sie sich gewehrt und haben durch ihr tapferes Vorgeben das deutsche Wolf vor dem Abgrunde gerettet, in den es burch Ihre Schuld gestürzt worden wäre. Sie arbeiten allerdings systematisch und gut, um die Monarchie wieder vor ubereiten. Sie sagen zwar, sie denken nicht an den Um turz. Ja, jetzt nicht. Erst soll die jezige Regierung den un. günstigen Frieden schließen und dann werden Sie kom men. Bebauerlich ist es nur, daß Ihnen die Regierung so in die Hände arbeitet.
Sie entrüsten sich über die Plünderungen. Niemanb hat das deutsche Volt schlimmer bewuchert, als Sie. Sie haben rein gehalten hat, so ist er Ihnen gegenüber doch nur ein Waisenfich auf Kosten der Wermsten die Taschen gefüllt. Und wenn sich dieser und jener der Arbeiter die Finger nicht Inabe. Der Belagerungszustand soll erst aufgehoben werden, wenn Ruhe und Ordnung wieder hergestellt sind. sagte Vismard vom Sozialisten geses auch. Er ließ es immer wieder um Jahre verlängern und begründete es genau so, aber schließlich ist er darüber gestolpert und hat sich das Genick gebrochen.
Go
Herr Heine hatte die Stirn, von uns als von 8 uhältern zu sprechen. Ich entsinne mich, daß sich einmal Herr Hirsch ganz energisch gegen diesen Ausdruck gewendet hat und von ka. chem menton sprach. Ich werde ihm jetzt das Stenogramm der Heineschen Rede senden, damit er sehen kann, was Kaschemmenton ist. Aus der ungeheuren
Fülle von Material,
was uns unablässig auströmt, kann ich Ihnen nur einen ganz berfchwindenden Teil vortragen. Aber die Fälle liegen so traß, daß wohl Entrüstung am Blake ist. Am 13. März sind zwei Arbeiter neue flaffende Wunde davontrug.( Stürmische andauernde Pfui- an der einsamen Bappel meuchlings geitet und die Taschen austufe b. b. Mehrheit; Adolf Soffmann ruit: Haben Sie geplündert worden, so daß ein Kriminalbeamter zunächst an das wirklich gesehen?) Ich habe alle Einzelheiten in einer Ent- einen Raub mord glaubte. In einem anderen Falle ist ein fernung von zehn Schritt genau verfolgt. Darauf wurde der Vater mit seinem Sohne getötet worden, weil sie zwei Handniedergeschlagene Gefangene an ein Holztor gestellt und kurzer- granatenstiele besaßen, die sie zu einem Schreibzeug verarbeiten hand erschossen.( Erneute stürmische Pfuirufe.) Dieser Vorgang wollten. Aus dem Gefängnis erhalte ich einen Brief, der Kunde hat sich noch bei fünf anderen Soldaten wiederholt. gibt, wie man die Gefangenen mißhandelt, zusammenpfercht, ohne genügende Nahrung läßt und seelisch martert, in dem man ihnen fortgefest mit Erschießen droht. Wo bleibt denn da Ihre Entrüstung, meine Herren?
Ich möchte die dringende Erwartung aussprechen, daß die Truppen nicht eher aus Lichtenberg zurüdgezogen werden, als für den Schutz der Bürgerschaft hinreichend gesorgt ist. Em Schlußantrag wird angenommen. Das Schlußwort erhält: Adolf
Was der Vollzugsrat in feinem Mitteilungsblatt immer Jetzt ist bie weiße Garde nach den Vororten behauptet hat und was für jeden Einsichtigen flar ist, hat jetzt auch gegangen. In Friedrichshagen hat man, weil man ein Mann wie General 2üttwiß zugeben müssen. Er hat ben Gesuchten nicht antraf, einfach feinen Sohn festgestellt, auf Grund seiner genauen Kenntnis des Materials, berhaftet. Ohne jedweden Grund schreitet man Ich habe immer betont, Sie sollten endlich zur Menschlichkeit sind die Angehörigen ohne Nachricht über den Ver auch da zu Siftierungen, genau wie in Berlin, und vielfach baß der Generalstreit mit den Plünderungen nichts zu tun hat. zurüdfehren. Gewalttätigkeiten berurteilen wir bleib, so daß sie das Schlimmste befürchten. Warum rufen Sie Auch die Boltsmarine division hat nichts damit zu tun. genau jo, wie Sie. Ich habe nachgewiesen, wie sie entstanden da nicht„ Pfui"? Ihr Schweigen von jetzt und Ihre Entrüstung Diese wurde durch die fortwährenden 8urüdjesungen find, wie sie hätten vermieden bzw. beigelegt werden können. von vorhin läßt darauf schließen, daß Ihre Entrüstung gegenüber den Freiwilligen torps in Erregung ber. Sie haben einzelne Fälle angeführt und sich über die dabei ereig- nur erkünftelt war. fett, wie auch die Republikanische Soldatenwehr. Das war der neten Grausamkeiten entrüstet Ich habe zehnmal mehr Ausgangspunkt für die Märzereignisse. Der Nachhall der Fälle erörtert, aber wo blieb Ihre Entrüstung? Ich werde auf dem Tisch des Hauses eine photographische Januarereignisse hat Teile der Bevölkerung auf die Seite dieser Wenn man auf dem Martushof in der Schule, da wo Kinder Rückenansicht eines Matrojen niederlegen, eines Mehrheits. Truppenteile geführt. Die Wurzeln der Vorgänge liegen darin, spielten, Erichießungen vornahm, Leichen zwischen Schienen lie- ozialisten, den man in Wilhelmshaven mit Lauenden mißhandelt baß Sie, die Rechtssozialisten, gen ließ, wenn Hunde das Biut aufledten, jo find das Scheu- bat. Darüber können Sie sich entrüsten. lichteten, bei denen Entrüstung wohl am Blaße ist. Da haben Sie geschwiegen.
bie Revolution im Stich gelaffen haben. Das kann den aufgeflärten Arbeitern nicht gleid gältig sein. Die Art und Weise, wie Sie über die Arbeiterräte hinweggehen, muß die Arbeiterschaft aufpeitschen. Auf Sie fällt der Stein.
Wenn man uns vorwirft, auch wir handhabten, wo wir die Macht hätten, wie in Düsseldorf, bas Standrecht, so zeugt das bon der größten Unkenntnis der Dinge. Dort sind wir es gerade gewesen, die sich mit Entschiedenheit und Erfolg gegen das von ben Spartakusanhängern angefündigte Standrecht gewendet baben. Bedauert habe ich, daß die Boltsbeauftragten jur Gicherung ber Republit am 9. November bein Standgericht geschaffen haben. Der Belagerungszustand, der nicht nur Berlin, fonBern das aanae Land bedrückt.
die ganze Schießerei Der Herr Kriegsminister bat zugegeben, daß
durch ein Mißverständnis
Wir verlangen die Wahrheit in allen Fällen. Die lann aber nur die von uns geforderte Kommission an den Tag bringen. Solche Vorgänge müssen die Regierung zum Sturz bringen. Sorgen Sie dafür, daß Ordnung eintritt, aber nicht durch die Brutalitäten einer sogenannten sozialistischen Regierung sondern durch eine vernünftige fo8ialistische Politit.
hervorgerufen worden ist. Als der Kampf an Ausdehnung gewann, haben sich Elemente eingefunden, die der Parole der Füh In persönlicher Bemerkung erklärt Abg. Haenisch, daß er rer nicht folgten Ras find das aber für Leute? Es sind jene allerdings dem von Herrn Adolph Hoffmann zum Unterstaats. Elemente, die die alte Regierung aus den Gefängnissen entfefretär gemachten Dr. Baege dringend geraten habe, seinen laffen und in den barten od gesteckt hat, um sie am Kriege Abschied einzureichen. teilnehmen zu laffen. Der Priegsminister sprach auch von dem Waffenfund in Adlershof. Run, die Waffen stammen vom Flugplah. find von der Psmmandantur dort hingebracht und das
Vor der Abstimmung, die über den Antrag Soffmann eine namentliche sein wird, vertaat sich bas Haus nach 9 Uhr auf Mittmod. 2 1hr