Nr. 157.

Beilage zur Freiheit".

Mittwoch, 2. April 1919

Vollversammlung der Soldatenräte des feine und des Genoffen Ledebour   sofortige Freilassung, gefordert. men. Der Borstand erhielt von der Bersammlung den Auftrag

Garde- Korps.

Die Anwesenden verpflichten sich ferner, alles daran zu fczen, entsprechende Schritte zu unternehmen. Weiterhin fam Brend daß eine Einigung des Proletariats auf revolutionärer Grund- del auf die Verhaftung Däumig 8 zu jprechen; er wür lage erfolgt, um allen derartigen Machenschaften der jeweiligen digte des Verhafteten Verdienste am die Arbeerbewegung, be Regierung einen festen Damm entgegenzusehen, fie entbietet des jonders aber um das Rätesystem. In einer einstimmig angenom Die Soldatenräte des Gardekorps versammelten sich gestern halb dem geeinten Proletariats Ungarns   feine brüderlichen menen Resolution wurde gegen die Verhaftung protestiert und die im früheren Herrenhause. Stödet, der den Bericht des Korps Grüße. Sodann gab Kollege Hagen   den Kassenberitht, fofortige Freilassung des Verhafteten verlangt. Als einziges soldatenrais gab, stellte zunächst fest, daß die Resolution der vori und wurde ihm auf Antrag der Revisoren Entlastung erteilt. Bublifationsorgen des Werbandes wurde einmütig die Freiheit gen Vollversammlung, welche die Absetzung des fommandierenden Bei der Wahl der Branchenleitung wurden, nachdem die vorzu bezeichnet. Generals fordert, gegen eine Stimme angenommen worden war. schlagenden Kandidaten nach ihrer Parteizugehörigkeit und Stel Wernerwerk S. 1. H. Die Funktionäre, die auf dem Boden Und diese eine Stimme erhob sich nur, weil der betreffende Ka- lung zum Nätcsystem befragt und sämtliche Vorgeschlagene sich der U. S. B. D. stehen, treffen sich am Donnerstag, 3. April. nach merad den Verhandlungen von Anfang an nicht beigewohnt hatte. als Anhänger des Mätesystems und Mitglieder der U. S. P. reip mittags 3% Uhr, bei Marsand( Heidekrug). Die U. S. P. D.  . Are Zu der Kundgebung der acht Kavallerieregimenter für den kom. B. befannt hatten, gewählt: Koll. Johannes Knauf als beiterräte. mandierenden General, fagte der Nedner, daß sie auf unwahrheit Branchenleiter; ais Mitglieder der Agitationsfommission für die beruhe. Die Untersuchungen über die geforderte Abjebung des Gruppe der Hobler, Bohrer, Stoßer, Fräser: die Kollegen Bülow, 2% Uhr, Versammlung sämtlicher Fabrikvertrauensleute Deutscher Werkmeister- Verband. Mittwoch, nachmittag int tommandierenden Generals seien noch nicht zum Abschluß gelangt. Toefte, Sagen, Holz, Kittler, Kranz, Langner, Mottner, Moniac, Lehrervereinshaus, Alexanderplaß. Bei der Uebernahme des Gardeforps in die Reichswehr Baffarge, Neisiger, Schulwitz, Steinbring, Tirpitz, Wilfe; für die Mitteilungen über Angestelltenbewegung. Tagesordnung: Wichtige follen die ranger und Augusta mer ausgenommen Gruppe der Schnittarbeiter: Shulz, Bergmann, Kaczmared, perden, angeblich auf grund eines Berichts über die Unguver Sühn, Casse; für die Gruppe der Arbeiterinnen die Kolleginnen: lässigteit dieser Regimenter. Berner, Gnath, Gutsche. Schulz. Zum Schluß gab Kollege Tit. pit den Vericht über die Verhandlungen mit den il nternehmen. In der äußerst lebhaften Diskussion wur Sen fast allseitig die Zugeständnisse der Unternehmer als zu ge ring bezeichnet und vielfach die Ablehnung derselben gefordert. In seinem Schlußwort ging Tirpitz auf verschiedene Einwendun gen ein und wies nochmals darauf hin, daß den bisher am schlechtesten bezahlten Kollegen doch zum großen Teile erhebliche Verbesserungen winften. Er beantragte aus diesen Gründen die Stimmen angenommen. Annahme des Lobnvertrages. Dieser wurde sodann gegen wenige

In der Diskussion wurde von einigen Rednern der Standpunkt vertreten, daß die von den Soldatenräten betriebene Bolitik zur ichigen Ausschaltung des Gardeforps geführt habe. Die Politik müsse vom Heere ferngehalten werden. Kreb& redete den Soldatencäten ins Gewissen, daß sie nicht auf ihrem Bojten gewesen seien. Wer nicht auf dem Boden des Mälesystems stebe, habe die Bilicht, zurückzutreten. Albrecht legte dar, daß jene echt Kavallerieregimenter den zehnten Teil des Gardekorps aus machen. Alle acht umfaßten 1090 Mann. Ein Standal jei es. wie hier mit dem Gelde des armen deutschen Wolfes gewüstet werde.( Bustimmung.) Fellechner teilte mit, daß der bis. herige Berliner   Kommandant

Klawunde wegen grober Verfehlungen vom Gouverneur feimes Postens enthoben

worden sei. An seine Stelle sei er, Redner, netreten. Ein Ver treter eines Garde- Kavallerieregiments berichtete, daß jene Rund gebung für den- tommandierenden General ihm nicht vorgelegen habe. Der Soldatenrat, der für jein Regiment die Stundgebung unterschrieben habe, Stöckelmeier, befinde sich seit drei Wochen im Urlaub, er fann also die Unterschrift selbst gar nicht geleiste: haben. Schließlich wurde folgende Resolution einstimmig ange­

nommen:

Die versammelten Soldatenräte des G.-. nehmen mit Entrüstung Kenntnis oon der Verfügung des Generalfomman bos, wonach bei Errichtung der Reichswehr die Gardetruppen mit den freiwilligen Verbänden des Generalfommandos 2üttwig verschmolzen werden sollen.

Bei der Wisstimmung, die in weiten Kreifen der Bevölke­rung im allgemeinen und der Berliner   im besonderen gegen die Freikorps   herrscht, hätten die Versammelten es für richtig gehalten, die für Groß- Berlin in Frage kommenden Reichs wehrbrigaden nur aus Gardetruppen unter Befehl des G... su formieren.

Die Versammelten sind mit einer Zusammenarbeit mit den Freiwilligenverbänden nur unter der Bedingung einverstanden, daß unbeschadet unserer Stellungnahme zu den sieben sam. burger Punkten der Erlah vom 19. Januar 1919 aud) auf die Reichswehr Anwendung findet."

Darauf wurde an Stelle des ausscheidenden Mitgliedes Platte Kamerad Lüde( Potsdamer Garnison) in den Storps­foltatenrat gewählt.

Bum Rätetengreß wurden folgende Anträge ein­ftimmig beschlossen:

1. Der 2. Rätefongreß wolle beschließen, daß zur Wahrneh­mung der gesamten Interessen der Heeresangehörigen jofort ein Reichsfoldatentat nach den Beschlüssen der Reichs­tonferenz der Korpssoldatenräle bom 4.- 6. Febr. 1919 beim Kriegsminister um zusammentritt.

2. Der 2 Mätefongreß wolle beschließen, daß die bereits bom 1. Nätetongreß einmütig angenommenen 7 Hamburger Bunfte sofort zur Durchführung gebracht werden.

Die Grenzstreitigkeiten zwischen Konditoren und Gastwirts­gehilfen.

der

Durch Vermittlung des Ausschusses der Berliner   Getvert­schaftskommission tam zwischen der Firma 3o it y einerseits und dem Verband der Gajvirtsgehilfen sowie dem Verband wäder und Kontitoren andererseits eine Einigung zustande, wo­nach der Betrieb sofort wieder aufgenommen wird. Zu der Abgrenzung der Gesääste, ob sie zum Verband der Gastwirts gehilfen oder zu den Konditoren gehören, wird der Ausschuß in ciner weiteren Eigung Stellung nehmen.

Lohnbewegung in den Kriegsgesellschaften.

Groß- Berlin.

Bekanntmachung.

Der Aktionsausschuß der kommunalen Arbeiten räte Groß- Berlins unterbreitete den Vollzugsrat einen An trag der Vollversammlung der konumunalen Arbeiterräte, der verlangt, daß die kommunalen Arbeiterräte eine Ber tretung im Vollzugsrat erhalten.

Der Vollzugsrat beschloß:

Die Eristenzberechtigung der kommunalen Arbeiter­räte Groß- Berlins soll der Entscheidung einer sofort eine zuberufenden Vollversontmlung der Groß- Berliner Ar­beiteräte gemeinsam mit den fommunalen Arbeiterräten überlassen bleiben, desgleichen auch deren Eingliederung bzw. Ausnahme in den Vollzugsrat. Den Parteien wird anheim gestellt, die Frage in ihren Fraktionen zu beraten irnd der Vollversammlung geeignete Anträge zu unter­breiten."

Im Einverständnis mit dem Artionsausschuß der kom Die allgemeine Geldentwertung und damit verbundene munalen Arbeiterräte berufen wir eine Teuerung hat auch bei den gewerblichen Angestellten Vollversammlung der Kriegsgesellschaften das proletarische Klassen. bewußtsein wadygerufen und sie beranlaßt, Einipruch gegen der Groß- Berliner Arbeiterräte und bet das Vorgehen der Direttoren und der vorgesetzten Behörde. fommunalen Arbeiterräte ein. des Reichsschaamtes, zu erheben, das jetzt noch den er Diese Vollversammlung findet am Sonnabend, wachsenen männlichen Arbeitskräften einen Sungerlohn von den 5. April er, vormittags 10 Uhr, in den Kammer­wöchentlich 40 Mart, der ganz nady Willfür der Geschäftsführer älen, Teltower Straße, statt. bis auf 70 Mart erhöht werden kann, zu bieten wagt. In einer Versammlung am 28. Mära wurde in einer Resolution stimmig Profeit gegen das Berhalten der Direktoren der Gesell. schaften erhoben, da diese sich weigern, einen Tarifvertrag abzu­schließen. Es muß entschieden Einspruch erhoben werden gegen die völlig unzulängliche Höhe des Lohnes und dagegen, daß das Reidsschaamt das Gehalt festgefeht hat, ohne die Angestellten­organisation zu hören. Der Deutsche   Transportarbeiterverband ist daher beauftragt worden, alle Echritte zu unternehmen, die dum Abschluß eines Tarifvertrages führen.

ein.

Bei Auskunft und allen Fragen wende man sich an den Stollegen Carl Wolter im Bureau des Deutschen Trans­portarbeiter Verbandes, Engelufer 14/15, Bimmer 86, Tel. Amt Dtorikplay 2382 und 4797.

Der Vollzugsrat der Arbeiter- und Soldatenräte Groß- Berlins.

gez.: Nichard Müller.

Paul Neue  .

Einwohnerwehr und Mehrheitssozialisten.

erhellt aus einer Verfügung des Landrats des Kreises Teltow  Zu welchen Zweden   die Mehrheitssozialisten gebraucht werden, über die Sicherheitswehren. Darin heißt es:

Diese Wehren find als Hilfsorganisationen, zur Verstär fung der Polizei, einzurichten, müssen durchaus paritätisch au sammengesetzt sein und dürfen teine politijden Ziele verfolgen. Grundsäßlich müssen die Organisationen der S. P. D. zur Mitarbeit berangezogen werden, weil sonst auf reaktionäre Gesinnung gefolgert wird."

Also als Deckmantel für reaktionäre Bestrebungen ist die S. P. D. gut genug. Ob ihren Anhängern nicht die Augen auf. gehen?

Die Lohnbewegung im Buchhandelsgewerbe. Nachdem eine aus Mitgliedern des Angestelltenverbandes des Buchhandels., Buch- und Zeitungsgewerbes und der Sektion der Warfthelfer in Deutschen   Transportarbeiterverband bestehende Deer Erlaß über die Neuregelung der Kommando. Sommission gebildet worden war, sind mit dem Arbeitgeberver­Die Voltsbeauftragten in der Kommune. gewalt vom 19. Januar 1919 fann von der Versammlung handlungen zweds Durchführung der Forderungen angebahnt band für den deutschen Buchhandel, Ortsgruppe Berlin  , Ver nicht als Erfüllung der Wünsche der Soldaten anerkannt werden worden. Diese sollen bereits am Freitag im Sigungssaale der ab, zu welcher die vier Volksbeauftragten der Stadt Berlin  Der Vollzugsrat hielt am 1. April 1919 eine Situng und muß wieter verschwinden. Die Versammelten sind der Ansicht, daß die militä. Rorporation der Berliner   Buchhändler beginnen. riften Mitglieder des Zentralrates durch ihre Die genannten Arbeitnehmerorganisationen richten an alle geladen und auch erschienen waren. Die Aussprache wurde Bustimmung zu obiger Verfügung die Interessen der noch nicht erganisierten Angestellten und Arbeiter im Groß- notwendig, da ein früherer Beichluß des Vollzugsrats zu deutschen Soldaten und Golbatenräte ber- Berliner   Buchhandel die Aufforderung, jich unverzüglich ihren Weißverständnissen Anlaß gegeben hat. Außerdem fonnte zuständigen Berufsorganisationen, dem Angestellten- Verband und angenommen werden, daß der Vollzugsrat mit der Tätigkeit den aufgestellten Forderungen einen größeren Nachdrud zu ver- darum deren Abberufung erfolgt. Die Aussprache hat er Scan Deutschen   Transportarbeiter- Verband anzuschließen, um so der vier Boltsbeauftragten nicht einverstanden sei, und geben, daß eine Kritik an der bisherigen Tätigkeit der Bolks­beauftragten damit nicht verbunden sei; im Gegenteil ist der Vollzugsrat mit der Tätigkeit der Volksbeauftragten vell und ganz zufrieden. Niemals hat ein Anlaß zur Klage vorgelegen.

raten haben.

Sollten di militärischen Mitglieder des Zentralrates jedoch mit ihrer ablehnenden Meinung überstimmt worden sein, so wäre es ihre Pflicht gewesen, als Protejt forporativ zurüdau­treten."

Gewerkschaftliches.

In einer Branchenversammlung der Maschinenarbeiter und-arbeiterinnen

leihen.

In unserm gestrigen Bericht sind einige Fehler unterlaufen, die hiermit richtiggestellt sein sollen. Die Buschläge auf die Ge hälter sollen nach den Wünschen der Versammlung betragen: bei einem Gehalt von 101-150 Wiart 200 Brozent, bei 151-200 Wart 150 Prozent, bis 201-300 Wart 125 Prozent, bei 301 bis 400 Mart 100 Prozent, bei über 400 Mart 75 Prozent. Bei den Kleider- und Entschuldungsgeldern foll ein Unterschied zwischen berheirateten und unverheirateten Kriegsteilnehmern nicht gemacht werden. Schließlich ist noch hinzuzufügen, daß die Ange stelltenausschüsse in allen Fragen des Arbeitsverhältnisses, auch bei Einstellungen und Entlassungen, ein Mitbestimmungsrecht haben sollen.

An die Vertrauensleute des Zentralverbandes ber Handlungsgehilfen in der Metallindustrie.

gab Rollege Tirpik den Jahresbericht. Einleitend schil derte er, unter weichen Polizeififanen unsere Organisation zu leiden hatte, schilderte die Versuche des Unternehmertumis, durch Gründung von sogenannten Arbeitsgemeinschaften ihre Profit­wirtschaft aufrecht zu erhalten und wie dieselben, trop stattge fundener Revolution, durch Einführung des Taylorsystcans bie Am Mittwoch, den 2. April, nachmittags 6 Uhr, Ausbeutung der Arbeiterschaft aufs höchste steigern wollen. Da jindet in der Aula des Realgymnasiums in der gelte es für die Arbeiterfait. wadjam zu sein. Sodann gab Steinstraße, eine Versammlung der Vertrauensleute des Tirpig einen Bericht über die Tätigkeit der Bran Bentralverbandes der pandlungsgehilfen und des Burcauange­denfommission. Er wies auf die eminente Eteigerung der stellten- Verbandes statt, in der über die weiteren Schritte beraten Mitgliederzahlen hin und forderte die Kollegen, insbesondere die wird. Um ein einheitliches Vorgehen zu ermöglichen, ist es not­Vertrauensleute auf, dafür zu sorgen, daß das jetzt erwachte wendig, daß die Vertrauensleute pünktlich und vollzählig er Interesse der Kollegen dauernd rege bleibe. In der darauf ein scheinen.

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Die von den Arbeiterräten der städtischen Betriebe ge­forderte Kontrolle fann sich nur auf diese Betriebe und deren Verwaltungskörper erstrecken, während die Kontrolle der Stadtverwaltung nach wie vor dem Vollzugsrat bzw. dessen Beauftragten zusteht.

Folgender Beschluß gelangte zur einstimmigen An­

nanie:

" Der Vollzugsrat übt die Kontrolle über die Stadt­verwaltung Berlins   aus. Er überträgt diese Stontrolle den vier Volksbeauftragten, die gemeinsam mit den fom­munalen Ausschuß des Vollzugsrates ihre Tätigkeit aus­üben."

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Verurteilenswerte Gewaltakte.

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Vor dem außerordentlichen Kriegsnericht des Landgerichts I hatte sich wegen Aufruhrs und Betätigung als Mädelsführer der Schneider Hermann Dill zu verantworten. Am 7. Märs feßenden Diskusjien wurde scharfe Stritit an den jebigen Berhält. Bentralverband der Handlungsgehilfen. Ortsgruppe Groß- Berlin. Bing eine Patrouille der Regierungs.ruppen durch den Stamp play nissen geübt und besonders das Verhalten der Generalfommis- Verband der Bureauangestellten, Ortsgruppe Groß- Berlin. Der Aufrührer in der Echönhauser Allee. Gin Soldat war bon sion sowie der Gewertschaftskommission aufs schärfste gebrand. jeinen übrigen Kameraden getrennt worden und ging allein die markt. Bligartig wurde die Situation beleuchtet durch die plötz Reichskonferenz von Delegierten der Angestellten- Ausschüsse Scaße entlang. Da wurde er wie die Antlageschrift hervor. hebt lich bekanntgegebene Witteilung: Täumig ist berhajtet! bon einer mehr als tausendföpf gen Menschenmenne et Eine Ser Allgemeinen Elektrizitäts  - Gesellschaft Berlin  . Am Freitag, ungeheure Empörung bemächigte sich der Versammlung, die jich den 4. April 1919, abends 8 Uhr, in Leipzig   im Burgteller annt und unter Geschrei und Gejohle soll sie über den Soldaten Sergefallen sein. Dabei soll sich der Angeklage ganz besonders 1. Prüfung der Mandate; in erregten Burufen Luft machte. In seinem Schlußwort ging( Naschmarkt). Tagesordnung: Tirpik noch besonders auf die Organisierung der Arbeitsfreiwilli. 2. Wahl eines provisorischen Vorsitzenden; 3. Aussprache( Ge. hervorgetan haben, indem er die Menge anreizte, den Soldaten gen ein und geißelte scharf die Seuchelei des Bürgertums und haltsregelung usw.); 4. Zusammenschluß; 5. Wahl eines Aktions- fallenen Soldaten mit dessen Stahlhelm auf den Kopf und trat tolzuschlagen. Der Angellagie schlug den dann zu Boden ge der Mehrbeitsfoz., die mit den schofelsten Mitteln jeden Streit ausschusses; 6. Verschiedenes. der Arbeiterschaft befämpfe, jedoch gegen Streifgelüfte der bür mit feinen Stiefeln auf dessen Körper und Ge In einer Mitgliederversammlung des Deutschen Händler.icht herum, so daß er blutüberströmt dalag. Es gelang dem gerlichen Elemente, insbesondere der erste, nichts einzuwenden verbandes berichtete Genesie Brendel über die Bemühungen Soldaten, noch einmal zu ennlichen, er tourde jedoch eingeholt, Eine Resolution, die einstimmig angenommen wurde, des Verbandes, an die Berliner   Gewertschaftskommission bgiv. an und ein Mia.roje sowie der Angeklage drohten jedem Unheil an, fordert die Ortsverwaltung auf. fofort Schritte zu unternehmen, die Generalfommission angeschlossen zu werden. Bisher ist dies der dem Soldaten zu Hilfe eilen würde. Zwei Männer aber nen die sofortige Aufhebung des Velagerungszustandes herbeizu nicht gelungen da die Händlerorganisation nicht als Arbeit nahmen sich des Weißhandelten aber doch an und brachten ihn führen. Außertem wird darin gegen die Freiwilligenregimenter nchinerorganisation angesehen wird. Die Händler dagegen be- nach dem Lazareit in der Brauerei Köninstadt. Die nachstürmende Stellung genommen und soll gegen Mitglieder, die dort eintreten, trachten sich durchaus als proletarische Existenzen mit freigewert Wenge riß den Soldaten aber wieder zurüd, der nunmehr nach das Ausschlußverfahren eingeleitet werden. Die aus diesem schaftlichen Grundsätzen und glauben deswegen auch zum Anschluß dem Senefelder Platz geschleppt und von einem gibilisten Grunde Ausgeschlossenen dürfen nie wieder Mitglieder des Ver an die Generalfonimission berechtigt zu sein. In der Besprechung aus der Menschenmenge niedergeschossen wurde. bauses werden. Die Versammlung erwartet ferner von der Orts. dieser Angelegenheit fun zum Ausdrud, daß man bisher ange Nad, dem übereinstimmenden eugnis von vier Personen, die den ver.vaunung, daß in allen Betrieben darauf hingewirkt wird, daß sichts der kriegspolitischen Saltung der Generalfommiffion nichts Angefagten mit aller Beitimm bei wiedererkennen, ift er bei dem nere Sollegen nicht mit Personen zusammenarbeiten, die den verloren hatte. To aber ojicubar ein Wandel hierin vor sich gehe. ganzen trautigen Gewaltat: der Haupträdeisführer gewesen, der jetzt bestehenden Freiwilligencegimentern angehört haben. Ferner sei der Anschluß jebt geboten. Die Händler haben das Bestreben ich nicht nur tätlich an den groben Mihhandlungen bele lint hatte, wird gegen die Vechaftung des Genoffen Täumig protestiert und mit der modernen Arbeiterbeweauna in engite Fühlung au tome fondern die enge, wenn sie schon Ruhe ballen wollte, imunen,

haben.