> Man ipirt«jfleSnt muffen. M Hon 5t«fe Vestim-tiiHngett reichlich weit gehen, das; sie insbesondere genügendNaiiin für reaktionäre Auslegungen bieten. Aber demZentrum war damit noch nicht gedient. Es stellte einenArtrag. der unter gewissen Umständen die Sfrage nach derNetigion wieder gestatten soll, die Ordcnsgesellsclxiftenstaatlich geuehmigen will, den Religionsgesellschaften undOrden die Rechtsfähigkeit geben, beim Militär, in Gesang.nisscn. Krankenhäusern usw. Seelsorae einrichten, dieKirchen im Besitz ihrer Vermögen und ihres Beste»?runas>rechts belassen will. Der Religionsunterricht soll ordent-liches Lehrfach in den Schulen unter Leitung der ReligionS»gcscllichaften bleiben, die theologischen Fakultäten sollenweiterbestehen. Privatiinterrichtsanstalten sollen auch künf.tig errichtet werden können.Was»rill das Zentrum mit diesen Anträgen? Schein»bar stimmt es der Trennung von Kirche und Staat zu. inWirklichkeit macht eS alle Anstrengungen, um der Kirche denalten Einfliif; auf daS Staatswesen und auf die Erziehungder Kinder zu erhalten: die Privilegien des Klerikalismussollen in etwas modernisierter Ztorm in der Neichsverfassungverankert werden.Tie Vertreter der anderen klerikalen Fakultät, dieTentsch-Nationalen, stimmten selbstverständlich diesen An»trägen zu. Es zeigte sich in der Debatte, wie aroh inWirklichkeit die Seelengemeinschaft zwischen evangelischerund katholischer Klerisei ist.Was aber taten die Rechts sozio listen in derBeratung? Sie rühmen sich alle Tage ihres groben Ein»slnsses. aber erfüllten sie bei diese? Gelegenheit ihre Pflicht.sind sie für die Vcrwirklichnna der Forderungen des ErfurterProgramms in bezug auf Kirche und Schule eingetreten?Pichls von olledcm. Erinnern wir sie daran, was dasProgramm darüber sagt:Erklärung der Religion zur Privatsache. Abschaffung allerAufwendungen auS öffentlichen Mitteln zu kirchlichen und reli-giösen Zwecken. Die kirchlichen und religiösen Gemeinschaftensind als private Vereinigungen zu betrachten, welche ihre Ange-legenheiten vollkommen selbständig ordnen.Weltlichleit der Schule.Statt ans der Verwirffichuna dieser Forderungen zubeharren, die deutlich unsere Stellung zur Religion. Kircheund Schule uinschreiben. erklärten sie sich sofort zum Feil-schen und Gondeln mit den Klerikalen aller Schattierungenbereit. Unsere grundsätzliche Auffassung ist. das; dieReligion die Privatsache jedes Einzelnen ist, daß der Staatwohl die Ausübung der Religion zulasit. im übrigen damitaber nicht das mindeste zn tun hat. Daran kniivft sich dieselbstverständliche weitere Fordeninq. daß die Schule alsStaatseinrichtung von allen religiösen Beeinflussungen frei»zzibalten ist. Was aber sind den Rechtssozialisten Prin»zipien? Ihnen kommt eS nur darauf an. Wählerstimmenzu fangen, und sie glauben dem Zentrum in den katholischenGegenden dadurch das Wasser abtragen zu können, dasi sieden klerikalen Forderungen möglichst weite Zugeständnissemachen.Besonderes leistete darin ihr Gauvtredner. GerrMeerfeld aus Köln, der, wie die bürgerlich« Presseübcreiustimmcnd berichtet,„ernen erfreulichen TondcZ Entgegenkommens anschlug". Schanden»halber berief er sich zwar im Anfang auf den alten sozial»demokratiichien Standpunkt, das; Religion Privatsache sei.und dcch deshalb Kirche und Staat getrennt werden müßten.aber dann versicherte er immer wieder, dasi seine Partei denhohen Wert der Pflege religiöS-sittlicher Gesinnung vollanerkenne und darum den kirchlichen Wünschen der Kleri»falen aufs weiteste entaeaenkommen wolle.Tie weitere Debatte stand, wie ferner berichtet wird.im Zeichen des günstigen Eindrucks, den diese freundlicheRede des Rechtssozialisten auf Zentrum und Konservativegeniaclit hat. In voller Garmonie verlief die Diskussion.Man war sich in allen Parteien, von den Konservativen biszu den Rechtssozialisten, darüber einia. dasi sich eine Lösunader Fraae. die alle Teile zufriedenstellen könne, schon findenlassen werde. Selbswerständlicki. dasi bei diesem Sandel dieKlerikalen als die schlaueren Geschäftemacher den Sauvt-vroüt einstecken werden. Die endaültiae Fassung der Be-stimmunaen über diese Materie wurde noch nicht festgestellt.ober mau darf annehmen, dasi daS Zentrum seine Rechnungdabei nndeu wird.Rückwärts gebt eS. immer weiter rückwärts. DieReaktion triumphiert auf allen Gebieten. Schon wirdgemeldet, das; in daS vreußiickie Kultusministerium Pro»fessor Wildermann, ein Zentrumsabgeordneter, alsÜnterstaats'ekretär berufen worden ist. und dosi damit da?preußische Kultusministerium zum erstenmal einen katho»liiclen Priester als Berater erhält. Vielleicht kommen wirbald so weit, das, daS Zentrum die Revolution segnen wird.die es zuerst verflucht hat.teliensmlllel, Mammenvwch undLo'schewlsmus.Der UnterstaeiSsekrerär de» Deutschen Reiche rnährungS-Ministeriums. Herr von Braun, der die Verhandlungen mitden Alliierten über die Lebensmittelversorgung Deutschlandsleitete, hat einem Mitarbeiter einiges darüber gesagt, wa»Deutschland in der nächsten Zeit ,u verzehren haben wird. DieLieferung der ersten gS00y Donnen, hauptsäcktich kondensierteMilch, Speck und Fett, werde jetzt nach Deutschland verfrachtet.Es seien ferner kontraktlich über 230000 Tonnen Lebensmittelabgeschlossen, für die da» Geld bereit» in Brüssel hinterlegt sei.Um für März und Spril die voll« monatliche Ration von870 000 Tonnen zu erhalten, müsse versucht werden, auch au» denneutralen Ländern Lebensmittel zu beziehen, da die Zufuhrenau» Amerika mit den jetzt milfahrrnden deutschen Schiffen erstim Mai in Europa ankommen könnten. E» seien auch au» Hollandgröhere Posten Lebensmittel angeboten woiden.Herr von Braun hat sich aber nicht nur mit diesen fach»liehen Mitteilungen begnügt, sondern ihnen auch politische 5kom.menlare hinzugefügt. Er meint«, da« deutsche Volk habe vierJahre lang an Unterernährung zu leiden gehab« und sei jetzt amEnde seiner Kraft, nur so könne der Zusammenbruchim vergangenen«odember erklärt werden. DerHetzpresse der Entente wird diese Bemerkung nicht ungelegenkommen; sie wird möglicherweise sagen, datz man Deutschland keineLebensmittel liefern dürfe, dem» wenn da» deutsche Volk wtedergut genährt sei. dann werde ei nichts Eiligeres wieder z« tunhaben, als dem alten, die Welt bedrohende» Militarismuswieder auf die Beine zu helfen.Der Herr Unterstaatssekretär hat ferner nicht umtzerlassen.de«. Entente mit dem Schreckgespenst des Bolschewismuszu drohen. Er meint«, wenn wir nicht bald bessere und reich-kichere Nahrung bekämen, dann würde e« zu spät werden. Dannwürde der Bolschewismus die Grenzen Deutschland» snd wahrscheinlich auch Holland» überström«». E» handelt sich nicht mehrum eine aussckköestlich deutsche Angelegenheit, sondern um einKulturinieresse der ganzen zivififierten Welt. Herr d. Braunscheint den Anschluß an die Zeitereignisse verpaßt zu haben.Weiß er noch nicht, daß in den regierenden Kreisen Deutschlandsein eifriges Kokettieren mit dem BolschewiSmu» eingesetzt hat?AuS alledem ersieht man, daß der Unterstaatssekretär vonBraun der richtige Mann fü'�die Vertretung wichtiger deutscherInteressen gegenüber der fcj Pnte und Herrn Erzberger völliggleichwertig ist, �!"Man wird Euch flachen!Der„Vorwärts" rst mit dem Inhalt des Auf-r�u fs deS P a r t« i vo r st a n de S der UnabhängigenSozialdemokratie wicht zufrieden. Er behauptet, daß derAusruf„mit den bekannten Mitteln gröbster Entstellung"arbeite, indem er die Schuld cm allen traurigen Erschei-nungen des Bürgerkrieges der Seite aufbürde, die denBürgerkrieg nicht gewollt habe und kein Wort des Tadelsgegen diejenigen finde, die ihn gewollt, geplant und herbei-geführt hätten. Der„Vorwärts" unterstellt damit der re-volutionären Arbeiterschaft, daß sie die Schuid an denwahnsnmigen Metzeleien der Soldateska»rage. Diese Be»Haupt ung erhebt er zur selben Zeit, in der gegen friedlicheArbelterstreiks die ganze Macht des alten Militarismusaufgeboten, in der im Ruhrrevier und in Württemberg derBelagerungszusta,nd verhängt wird, der nur den einenZweck haben kann, die Streikbewegungen der Arbeiter inBlutbädern zu ersäufen lDer„Vorwärts" weiß aber noch mehr an dem Aufrufzu tadeln. Er meint nämlich folgendes:Gegen hie Regierung wird der Vorwurf der.Arbeiter-feindlichkeit" erhoben. Ist da» schon ein« arge Unter-stellung gegenüber den bürgerlichen RegierungSnntgliedern. diesich zur Zusammenarbeit mit der Sozialdemokratie bereitgefun-den haben, so ist da» vollends eine Infamie gegen die jo-zialdemokratischen Mitglieder der Regierung, die nie etwa»anders als Vertreter der Arbecterinteressen gewesen find. Manmag darüber, wie in der gegenwärtigen Zeit Arbeiterinterelsenzu vertreten sind, verschiedener Meinung sein und diese Kei-nungen mit Leidenschaftlichkeit austragen« SS Ist aber einegeradezu verbrecherische Gewissenlosigkeit, an-der»d«nlende Vertreter der eigene» Klaffe al» bewußte Keiadedieser Klaffe hinzustellen.� Diese Häufung von Schimpfereien kann die Tatsachenicht vericl, leiern, daß die politischen Gandlunaen der fiih-renden Personen unter den Rechtssozialisten bewußtarbeiterfeindlich sind. Daß sie ehedem der Arbeiterklasseangehört haben, beweist noch nichts dogeaen. Es ist beidieser Gelegenheit nicht notwendig, an Einzelheiten nach»zuweisen, daß der Aufruf deS ParteivorstandeS der Unabhängigen Sozialdemokratie Wort für Wort der Wahrheitentspricht. Immer stärker zeigt sich der Widerwille gegendie Politik der Rechtssozialisten selbst in ihren eigenenReihen, immer häufiger werden die Stimmen rn derIcheidemannsthen Partei, die die sofortige Umkehr von dembisherigen Wege und die Rückkehr zu einer wirklichsozialistischen abeiterfreundlichen Politik fordern.Erinnern wir un» aber down, was dem„Vorwärts"am 28. Februar 1919 von einem seiner Parteigenossengeschrieben worden ist. Es hieß damal» in dem Artikel..Eewitterstimmijng". daß die Massen eine steiaende Er-bitterung ergreife, daß diese eine Hochspannung erzeuge.die zur Entladung dränge. Wörtlich wurde damals gesagt:ES ist das Recht und die Pflicht eines joden Sozialdemo-kraten auszusprechen, daß der Arbeiter mit dem bisherigenEnttoicklungSgang der Revolution und den gezeitigten Ergeb-nissen gerade,» ia bezug auf Arbeitrrfra»«»»ich» zufriedenfein kann.Die Hoffnung der Arbeiter auf die Nationalversammlungist rapid« gesunken und nicht wieder»utzumacheuder Pesfl-miSmuS hat Play-»rsriffe».Und zum Schlüsse ruft der Artikelschreiber den Führernseiner Partei zu:.Noch ist es Zeit ,ur Umkehr, noch ist ein« Frist gegeben.ander« Wege einzuschlagen und dem Arbeiter d«S zu geben,worauf er aus Grund sriue» Leben»«nd Menschenrechte» zu-mindest—- Anspruch dat.Tut man es nicht, so wird auf der anderen Seite einst dieverfluchen, die diese Warnung nicht beherzigt unb lächelnd beiSeite gelegt haben."Seit dieser Warnung ist ein Monat verstrichen. DieEnttäuschung und die Erbitterung in den Kreisen der Ar-beiter ist seitdem immer größer geworden. Bald wird dieZeit da fein, in der nicht nur die Unabhängigen Sozial»demokraten. nickt nur wie jetzt schon ein Teil der Anhängerder rechtssozialistischen Partei, in der alle Arbeiter erkennenwerden, wie die Scheidemann. Ebert, Noske und ihres»gleichen die Revolution verraten und die Arbeiterinteressenan die Bourgeoisie verkauft haben. Und dann wird daSWort des Parteifreundes des„Vorwärts" in Ersllllunggehen: Man wird Euch fluchen!Prtozen. Herzöge lmd Ziirsken.Ungarn hat eine rote Garbe, Oesterreich»erweist bie Hab»-burger de» Lande». Deutschland aber?Im.Gtaat»anzeiger für Württemberg". Rr. SS vom20. März lSIS. wird amtlich bekanntgemacht, daß nach einerVerfügung der Regierung in die betreffenden Regimenter u. a.«ingeteilt werden die Leutnant»: Eugen Prinz zu Schaum-burg-Lippe. Karl Gero Fürst von Urach. Graf von Württem»berg, aggregiert dem Grenadier-Regt. Nr. Ilv; Max, Pr'n»zu SckaumburgLipp«. aggregiert dem Ulanen-Regt. Nr. SO; derOberleutnant Wilhelm Albert. Fürst von Urach. Graf vonWürttemberg, aggregiert dem Fetd-Artrllene-Regt. Nr. 13._»wd Mgjt wurde go-new-t. daß He r»oa««E»rieÄrich»»»Mecklendurg�Schweri« zum Sommandeo»: Le» JLger-eg�men!S Nr. 10 ernannt worden fei.Prinzen, Herzöge und Fürsten al» Schützer sse r s» n g: uRtpublikl Schlafe, mein Deutschland, schlafe ein?Vormarls!M. W.„Im Einvernehmen mit den klassenbelvüßienpoetischen und gewerkschaftlichen Organisationen des Pro-letariats in ihrem Lande veranstalten die sozialistischenFrauen oller Länder jedes Jahr einen Frauentag, der inerster Linie der Agitation für das Frauenwahlrccht dient...Der Frauentag muß einen internationalen Charaktertragen."So lautete der sinstimmige Beschluß der internationalenFrauenkonferonz in Kopenhagen 1919. Und als die sozial-demokratische Minderheit Ostern 1917 in Gotha zu ihreinersten Parteitag zusammentrat, da hat sie diesen inter«nationalen Beschluß bestätigt und erneuert. Der diesjährig«Parteitag der U. S.P. D., der in der ersten Märzwoche inBerlin tagte, tat das gleiche und beschloß einstimmig, dendiesjährigen Frauentag in der Zeit vom 6.— 18. April ob-zuhalten.Damit hat auch dieser Parteitag seine internattonalsSolidarität bekundet, hat ausgesprochen, daß. wenn auchim eignen Lande die politische Gleichberechtigung der Fraudurch die Revolution errungen wurde, die deutschen Ar-beiterinnen trotzdem für die Erringung des gleichen Rechtsfür ihre Sckjwestern in anderen Ländern eintreten wollen.Die zweite Internationale hat mit Kricgsbcgmn zu be-stehen aufgehört, aber die Fraueninternationale hat währenddeS ganzen Krieges immer wieder versucht, die dünnenFäden, die die sozialistifchen Frauen aller Länder vorbanden,nicht zerreißen zu lassen. Und der Frauentag, der auchwährend des Kriegswahnsinns in allen Ländern stattfand,war ein Zeugnis für die trotz alledem lebende Solidaritätder Arbeiterklasse aller Länder.Das Frauenwahlrecht hat aesiegt! Gesiegt überall, woFrauen in diesen entsetzlichen fünf Iahren Unbegrenztesgeleistet. Unaussprechliches gelitten haben. Das vorrevolu-tionäre„Deutschland in der Welt voran" war naturgemäßam wenigsten geneigt, die Gleichberechtigung der Frauanzuerkennen. Was es nicht gutwillig geben wollte, hatdas klassenbewußte Proletariat nun mit Gewalt genommen.Und die Frage, an der alle Reaktionäre von rechts bi» linksin die Reihen der Regierungssozialisten klügelten und tüs-telten. war mit einem Male aelöst. Es gab kein«„stufen-weise Entwicklung", kein vorsichtiges Abwägen, ob die Frauin den Gemeindedeputationen nur mitberaten oder auchmitstimmen dürfe— die Revolution macht« kurzen Prozeßund gab alle» gleich ganz und uneingeschränkt.Nun besitzen alle Mädchen und Frauen im Deutsche»Reick)« daS Wahlrecht vom zwanzigsten Lebensjahr« an.Aber trotzdem ist das goldn« Zeitalter für daS Weib nichtangebrochen, so wenig wie für die Menschheit überhaupt.DaS Wohlrecht allein befreit nicht vom Joche des Kavi-taliSmuS. Gewiß ist es eines der Mittel, die Massen auf-zueiitteln, die Klassenherrschaft wie die Bedrückupa undAusbeutung des Proletariats zu mildern, aber nicht, sie zubefeittgen. Die poltische Freiheit, die die Frau errungenhat, muß weiterführen zu ihrer wirtschaftlichen Befreiung.Daher erheben die Frauen Deutschlands auch am dies-jährigen Frauentag ihr« Forderungen, und diesmal stehtan erster Stelle: Sozialifttnnen zu den Friedenöverband-limgen zu entsenden, die das Vertrauen der Internationalegenießen. Dns trifft aber nicht zu auf die Rechtssozialistenund auch nickt auf ihre Delegiert« Frau Iuckarz. denn diesebesitzt nicht einmal daS Vertrauen der Mehrheit der deut-schen sozialistischen Frauen. International denkend« undhandelnde Frauen hätten bei diesen Friedensverhandlungeneine große Aufgabe zu erfüllen. Sind sie dock als Vertrete-rinnen der Mütter. Ehefrauen. Töchter und Schwestern dervom Kapitalismus Gemarterten zu allererst berufen, dieDrachenfaat des Mißtrauens und deS HasseS. die von denkapitalistischen Regierungen zwischen den Völkern aeiätwurde, auszurotten und al» internationale Sozialifttn-nen darauf hinzuwirken, die Völker der Arbeit ihregemeinsamen Interessen kennen zu lehren. Die Frauensind die Trägerinnen eines neuen Geschlechts, sie sollen zudessen sozialistischen Erzieherinnen werden, die injedes Kinderhcrz und Lkinderhirn die Liebe zur Freiheit undBrüderlichkeit einpslanzen.....Und im engsten Zusammenhang hiernnt steht unsereFarderung, daß Mutter» und Kinderschutz, wie der ganz««rbciterschutz überhaupt bei den Friedensverhandlungeninternational« Regelung finden muß.In allen Ländern sang man während deS Kriege» da»Loblied der Frau. Man glaubt ihrer jetzt nicht mehr zubedürfen. Darum müssen die Frauen alles tun, um genauso wie bisher ihre Unentbebrlichkeit im politischen wi« imwirtschaftlichen Leben zu beweisen.Frauen müssen zur Arbeitskontroll« herangezogenwerden. Sie sind bis jetzt in den Arboiterräten viel zuschwach vertreten: ihr Bestreben muß darauf gericlstet sein.auch hier gemeinsam mit den männlichen Kollegen aufGrund ihrer reichen Erfahrung zum Besten der Gesamt-heit zu wirken.Frauen müssen unter di« Frauen gehen. Z» chn««werden ihre Leidensschwestern da» größte Vertrauen haben.ihnen werden sie ihr Herz öffnen. Jetzt ist di« Zeit da. alleFrauen aufzurufen, ihre Energie de» Ertragen» und Lei»denS umzusetzen in Taten. So ungeheuor viel ist zu tunlHeraus mit den Kindern auv Fabriken uttd Heimarbeiter-höhlen l Hinaus mit ihnen aufs Land, in gesunde LuftlVerbot jeglicher Kinderarbeit! Schutz der Jugend! Laßtsie lernen! Befreit Euch Frauen selber von der Bürde de»dreifachen Berufes, al» Mütter, Hausfrauen und ertwcM-töttge Arbeiterinnen lDer diesjährige Frauentag fallt in ein« schwere Zeit.Und doch ist sie voll von Verheißungen für eine baldigegiückliche Zukunft derer, die bis jetzt unterdruckt undrechtet waren. Me nur der Sogialisinu» allein die Mensch.l>eit befreien kann von JmperiaäiSmu» und KapitaUsmu».so kann auch der Sozialismus allein da» Menschenrecht derSrau verwirklichen. Ihre Unterdrückung wirb erst einnde finden mit der Lösung deS Problems der Arbeiterin-Mutter und da» Sonn nicht geschehen, so lange ein Staatsich stützt aus die Ausbeutung des Menschen durch denMenschen. Nock lebt der KapitaliLmuSl Doch er ist er»schiit v. ct. DaS Proletariat hat die Art an jern« Wurzch»