Angestentenfreit und schwarze Liften.

Bon S. Aufhäuser

Der gegenwärtige Maffenstreit in der Berliner Metall­Industrie, der für das wachsende Klaffenbewußtsein der technisch Industriellen Angestellten Beugnis ablegt, ist nicht nur ein Lohn lampf, sondern ein allgemein bistorischer Wendepunkt in der Angestelltenbewegung überhaupt. Die Frage der Aus. sablung der Gratifitation, mit deren Ablehnung die Unternehmer bie Kollektivverhandlungen zum Scheitern gebracht hatten, war für die beteiligten Firmen in finanzieller Sinfida feineswegs un. überwindlich. Die einzelnen Firmen wären wohl teilweise auch bereit gewesen, diese an sich nicht so sehr erheblichen Summen zu gewähren, um damit den Kampf zu vermeiden. Der Verband der Metallindustriellen bat dennoch, nachdem die Angestellten den Schiedsspruch bereits angenommen hatten, durch eine neue, nach bem flaren Wortlaut des Spruches ganz unmögliche Auslegung der Gratifitationsfrage, die Angestellten aum Rampf herausgefordert, um eben die Machtprobe herbeigufübren. Das Anfchwellen der gewerkschaftlichen Angestelltenmacht ist den Industriellen sdon längst ein Dorn im Auge, und man glaubte offenbar, die Solidarität der Industrieangestellten durch einen möglichst frühzeitig bom 8aun gebrochenen Entscheidungskampf ein für allemal zu zerstören.

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Der behartliche Widerstand der organisierten Unternehmer war also nicht so sehr gegen die materiellen Forderungen der An­gestellten gerichtet denn hier war ja schon eine weitgehende An. näherung erfolgt als bielmehr gegen die Kollektiv. bewegung der Angestellten. Der Organisationsgedanke und bie Solidarität der Angestellten sollten getroffen werden; daher die unerhörte Provofation, die, wie die Internehmer wußten, gum Streif führen mußte. Der Beweis, daß es sich um einen gewalt. fomen Borstoß gegen die weitere Angeftellenbewegung in den Betrieben handelt, ergibt sich aus den Vorbereitungen, die man auf Internehmerseite ichon vor einigen Tagen getroffen hatte. Bereits am 28. Märs, also seche Tage vor Ausbruch des Streifs, find Maknahmen getroffen worden, um die Vertrauens. leute der Angestellten maßregeln zu fönnen. Tei den Siemens­Werfen ist an jenem Tage folgende bertrauliche@nord. nung herausgegangen:

R. M Z, P. 404,

Vertraulich.

28. Märs

An die Herren Werks und Abteilungsleiter Da nach den bestehenden gefeblichen Bestimmungen Streit bon Angestellten als Vertragsbruch anzusehen ist und fristlose Entlassung im Gefolge haben lann, ersuchen wit, sofort in Gr­wägung darüber einzutreten, welche Perfonen, die aur Bewältigung Ihres Arbeitsumfanges ent bebrlich. im Streiffalle für eine Wedereinstellung nicht in Frage lommen würden. Mitteilungen an die MZP zu Händen des Herrn Geheimrat Görz bis 2. n. Mts. erbeten. bingeipe

erforderlich.

MZP, gea. Göra.

Am Montag, den 31. Mära. hat noch eine lebte Ginigung berbandiung stattgefunden, bei der Angeitenvertreter immer wieder einen Ausgl ich fuchten und am 28. März arbeiteten bie Unternehmer schon softematisch auf den Streif hin, um die ber. hazten Vertrauensleute der Angestellten mit Hilfe des Ctr ifialles als sofortigen Entlassungsgrund schnell und billig los zu werden. Von den Angestellten wird verlangt, daß fie mit Rücksicht auf die Allgemeinheit Streiks vermeiden sollen, während die Unternehmer lediglich das Ziel verfolgen, die Träger der Angestelltenbewegung auf die Straße zu setzen, auch wenn damit ein zeitweiser Etill­stand der Produktion in Sauf genommen werden muß. Gs be­steht ja fein Zweifel darüber, welche Personen in den einzelnen Abteilungen besonders entbehrlich" sind und deshalb auf die schwarze Liste tommen.

Angesichts solcher Vorgänge wird auch die breite Ceffentlich­leit ein volles Verständnis dafür haben müssen, daß die streifen. den Angestellten mit allem Nachdrud ihr Mitbestimmung 8. recht im Betriebe verlangen müssen. Die bier geplanten Maßregelungen fönnen nur berhindert werden, wenn der An­ gestelltenausfduß vor dem Erlaß jeder Kündigung oder Ent. laffung zur Entscheidung herangezogen wird. Chne feine Bu stimmung dürfen Kündigungen oder Entlassungen nicht zu lajfin sein.

Die Streifenden werden gewiß nicht den Wunsch haben, auch nur eine Stunde länger im Austand zu bleiben, als es durch die

Die Sonne war hinter den Bergen verstowunden. Die ein. fame Wanderin lehrte um. Ganz feine ragte die Spiße des Tomes aus dem Grau des Abends, und ein emfiges Eummen drang her zu ihr, Wie das Schwirren heimkehrender Bienen zur Sommer­Beit

Komm, Kind! Wir gehen heim!"

Der Knabe änderte willig die Richtung, Wie ein junges Bid. Tein fprang er binte: der Mutter drein. 3m Springen schüttelten die aarten Hände das glitzernde Eis ven den niedrigen weigen, und wenn der feine Stegen auf ihn niederfiel, jauchte er laut auf. 21 Maler ab es und ühe, daß ior wärmer woorden will. Wenn ich mich irrte-? Doch fie mat zu hart geworden, um der Sofnung auguviet Jaum zu anen. Sie war bald erloschen. pch ihre Augen bingen an dem Stinde. Unablässig. So lauiden Aerzte auf die Bewegungen des Schwertranten.

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Der the berstand es nicht. Er mochte es für stille Gr­munterung ballen. Und so tollte er vor der Mutter her, fröblich A und zu sein rotes eifriges Gesichtden zurüd­

und munter genb.

Na die Mutter fand es doch zu toll! inb, bu wirft fallen!" Der jung ladite zurück. Ohne im Laufen einzuhalten Rein, Musti! Jos jolle n

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nicht", wollte er fagen. Aber da lag er schon. Und jah berdußt, erschroden auf die weiße Erie, die seinem Gejich fo nabererüdt war.

Siebst bu! Ich habe dich gewarnt."

Das findliche Lachen war verschwunden. Aber der Junge toa schnell wieder auf den Beinen und wischte den nassen Schnee von den Kleidern.

Tas schadet nichts, Mutti--1" Etwas bedrückt sah er aur Mutter hin. Doch jrin Wid war bald wieder belter, als er

wichte Drobendes in deren Gesich entdeckte.

Neugierie betrachtete er die Steue. über die er geftolpert. Mit den Füßen legte er sie frei. Ein groß r Stein war dort in Erdreich gefroren,

lleber den Stein bin ich aefaffen, Mutti! Sieh bir'n mal an!" Die Mutter aber fab nur von weitem euf den Stein. lnb nur flüchtig. Aber da in his fie sich init den Blicken an dem Stnaben jest, als eb sie jetzt von ihm ein Wunder, eine Offen harung erwartete.

Eine Clienbarung--? 1 Ja. bes war es! Ganz still berbicli fe fich, um iln nicht au stören.

Baltung der Unternehmer bedingt wird. Eine Wiederaufnahme, Oberstallmefter Bolaus TT. zusammen mit einem Werlinel der Arbeit unter der Gefahr von Maßregelungen märe aber gleich. Werbeoffizier eine Fünf Mart Tournee in Baden, un bed. utend mit einem Berrat der Angestellten an ihre besten die Flamme wahrer Vaterlandsliebe", wie er sagt, zu schüren und führenden Kollegen. Die eingia zuverlässige Sicherung gegen während sein Rompagnon mit den bekannten Uebertreibungen Mafregelungen und gegen sonstige Willfür liegt in der Sicherung über die Testen Unruhen in Berlin , die nach ihn des Mitbestimmungsrechtes. Es ebnet den Weg zur Sozialisierung 5000 Tote und Verwundete ergeben hätten, den militärischer und gibt den befähigten Angestellten Gelegenheit zur freien Ent. Wiederaufbau durch die Cstarmee" anfündigt. faltung ihrer Bersönlichkeit.

Neue Brofstellen.

Das Stellvertretende Generalfommando des 3. Armeekorps bat an die Regierungspräsidenten der Proving Brandenburg folgendes Schreiben gerichtet: Abschrift

III. Armeekorps Stellv. Generaltommando Abt 1. a. D. Nr. 40 702 Betrifft: Einwohnerwehven.

Berlin W. 10, 25. Mära 1919.

Typhusepidemie in Pforzheim .

Der Arbeiter. und Soldatenrat der bad schen Industrieftab! Pforzh im erläßt in Verbindung mit dem sozialdemokratischen Verein und dem Geverfschaftsfartell einen Aufruf um Hilfe für die von einer schaperen Typhusepidemie beimgesuchte Stadt. Taufende lirgen barnieber. De Krankenhäuser und Lazarette sind überfüllt. Jeder Tag m hrt die büftere Reibe frischer Gräber. Tie Krankheit gebt auf verfeuchtes Trinkwasser aurüd. läßt sich aber deswegen sewer bekämpfen, meil die Ein­wohnerschaft durch den Hunger jeber Widerstandskraft beraubt ist. Die Arbeit rorganisationen bon forghe m fordern die schleunige Aufhebung der Blockade und die sofortige Herbeischaffung von Lebensmitteln.

Auf Anregung des Reichswehrministers sollen in den Städten und Kreisen Einwohnerwebren zum Schube gegen Plünderungen usw. errittet werden. Falls zur Organisation der Einwohner. Die Regierung follte endlich dafür sorgen, daß die un­wehren Offisiere erwünscht Bud, wäre das Generalkommando gebeuren Lebensmittelbestände der Geeres für Mitteilung hierüber dankbar. Da die Einwohnerwehren oerwaltung zur Ernährung der Zivilbevölkerung freie nicht militärische Sicherheitseinrichtungen

daritellen, wäre es dringend erwünicht, wenn bie Diflaiere von gegeben werden, anstatt den nichtstuenden und vor Straft daritellen, wäre es dringend erwünicht, wenn die Offlaiere von und Gefundheit stroben en Freiwilligen Rationen zu geben, ben Kreisen usw. angestellt werden könnten und vorher aus dem die das drei- und vierfache derienigen der Zivilbevölkerung ben Kreifen usw, angeftellt werden könnten und verber aus dem

altiven Dienst ausgeschieden wären.

Das Generalkommando märe bereit, jebem reife betragen, Solange fie das nicht tut, ift fie mitschuldig bgw selbständigen Stadtbezirk einen Offizier aur Verfügung an dem Unglück, das hier über tausende von unschuldigen, Menschen bereinbricht, au ftellen. Die Offiziere tönnten gleichzeitig als Aufklärungs. organe gegen den Belschewismus benußt werden.

Bon feiten des Generalfommandos:

Der Chef des Generalstabes:

Untersdrift: Major.

wismus betraut werden,

Gewerkschaftliches.

Sieraus geht also llar hervor, daß man mit den Einwohner. wehren zugleich Brotftellen für Offiziere schaffen will. Kreise und Die Herrenkonfektionsschneider hielten am Dienstag abend Stadtgemeinden sollen die often für diesen voltsfeind. eine Versammlung bei Schulz am Königegraben ab. Der be lichen Sport tragen. Damit aber die Wehren nach außen hin absichtigte Vortrag über das Mätesystem mußte wegen Verbinde nicht als militärische Formationen gelten, was mit den Waffen rung des Meferenien unterbleiben. An deffen Stelle wurde ein Bericht über die Tarifbewegung der Militärschneider und im An­stillstandsbedingungen nicht gang im Einklang zu bringen wäre. fchluß über die Jenaer Verhandlungen gegeben. Aus den Aus­sollen die Offiziere fozusagen aus Privatvergnügen die Sturmführungen ging hervor, daß durch die Organisation bzw. den ins tolonnen der Reaktion befebligen. Ein unsauberes WaLeben gerufenen Schlichtungsausschuß mehr als 400 000 M. von över, das noch einen besonderen Anstrich dadurch bekommt. Biichenunternehmern herausgeholt worden sind. Die dne Ar baß die Offiziere nebenamilich mit der Bekämpfung des Bolsches beitern vorenthaltene Bohnfumme dürfte aber ein Vielfaches des genannten Betrags ausmachen. Die Neuregelung des Arbeits­berhältnisses müsse neben festen Bohn- und Arbeitsbedingungen die Beseitigung der Seimarbeit bringen. In der Unternehmeridhaft mache sich erneut die entgegengesette Tendenz neltend. Werkstätten, die während des Kriegs eingerichtet worden geben. Die Veriammlung gab zu erkennen, daß sie, entgegen allen sind, merden aufgelöst und die Arbeiten außer dem Hause ver anders gerichteten Bestrebungen, feit auf dem Boden des Räte­systems steht, bie Beseitigung jeder fapitalistischen Ausbeutung er. trebt und vor allem zur Stärkung der Kampfkraft der Gewerke Schaften die Erschung der Generalfommission und der Gewerks fchaftsführer durch radifalere Männer fordert. Bum Branchens leiter murbe Otto& ifcher gewählt.

Men'chenschacher um f" nf Mart.

Anwerbung von Söldnern jetzt auch auf die süddeutschen Staas Die, Freiwilligenbrigade Reinhard hat ihre Agitation aur ten ausgedehnt. an der Sauptsache werden Baden , Württem berg und Hessen bearbeitet. Wie dabei au Werte gegangen wird, beweist folgendes Schrifistüd:

Wir erlauben uns, an euer Gochwohlgeboren die Höfliche Anfrage au richten, ob Sie geneigt wären, uns in Ihrer Stabt durch ständige Mithilfe in unserer Werbung au unter. Stüben, indem Sie für die Brigade Meinhard durch persön liches Eintreten werben und den Schriftverfehr mit den Freiwilligen und der Brigade bis zur Einstellung der sich Mel­denben vermitteln.

Bir find gerne bereit, Ihnen für die Inanspruchnahme und Auslagen 5 Mt. für jeden uns augeführten Soldaten nad seiner Einstellung zurüdsüerstatten. Werbematerial, wie Rund. schreiben, Palate, würden wir Ihnen überlassen.

Suter Sechwohlgeboren würde und zu Dank verpflichten ,. menn Sie uns balbmöglichst mitteilen wollten, ob Sie bereit 10, uns in dieser Angelegenheit zu unterstüßen. Wir werden Ihnen ein Werkblatt übersenden, das genaue Instruktionen über die Anforderungen, Anitellungsbedingungen usw. ente hält, ferner Berpflichtungsscheine usw.

Mit vorzüglicher Sachachtung

koch.

S. u...Angestellte Blockwert. Das Streifbureau befindet fich im Restaurant Müller, Nonnendamm- Allee 87, Siemensitadt.

Groß- Berlin.

Alter Zunstplunder der Schornsteinfeger.

Man schreibt uns: Im Schornsteinfegergewerbe besteht noch das uralte Brivileg, daß nur eine bestimmte Anzahl von Meistern das Gewerbe ausüben darf und diese daher ein sehr großes Gin fommen haben, z. B. in Neukölln 20 000-32 000 Mart. Dieses Vorrecht nußen sie dazu aus, den Gesellen Hungerlöhne von 50 M.

Alfo Menschenschader um fünf Mart! Unfere Behauptung, in der Woche zu zahlen. Obwohl ich 1912 die Weinterprüfung bes Daß der Krieg an der Citfront im Zutereffe der Baltenstand habe, Striegsinvalide bin und meine rechte Hand gelähmt barone geführt wird, beweist deutlich die Tatsache, daß diese ist, hat die Bolizeibehörde auf Grund dieses Privilegs es nicht ge altenjunter nunmehr gana ungeniert das ftattet, daß ich mich selbständig mache. Gesuche an das Minifterium flache Land bereisen, um dort Kononenfutter zu werben. und an den Reichetangler blieben auch erfolglos. Ich bin daher So unternimmt aur Zeit ein Baron ban norting. Er- gezwungen, da ich als Geselle nicht gehen kann, als Schreibgehilfe sellens, früher Ministerrefident in Darmstadt , Kammerherr und für 7 Mart zu arbeiten. Das Privileg der beschränkten Anzahl

Der Junge batte still den Stein betradyet. Wie unschlüssig. was er machen sollte. Plöblich büfte er sich und grub und scharrte mit den lleinen Händen. Die Bunge hing ihm zwischen den Lippen beraus und Edaveißperlen glänzten auf den zaten Wangen. End. lich hatte er ihn. Mit beiden Händen bob er ihn. Frohlodend. " Mutti! Hier ist der böse Stein!"

Diese aber nickte rur . Und rührte sich nicht vom Fled. Das Wild seinem Opfer auflauter, so stand sie da.

Beginnen

ic

Der Snabe warf wieder einen lanen Blick auf den Stein. Dann auf das Loch, in dem er gelegen hatte. Und wieder auf den Stein, Und seiner Mutter Klopfte das Gera vor Erwartung über sein Endlich trat er an den Rand des Weges. Und marf den Stein in den Graben, Dann ging er zurück und stampite pas Loch zu. Mit einem Schrei mildester Freude war die Mutter berau und bob ihren Jungen hoch

Warum tat's du das, Kind?" Tamit andere Menschen nicht auch darüber fallen!" Ohne Besinnen, schmudlos fam es über die Lippen..

Ein gedämpfter Jubelruf zitterte au den vereisten eften der Bäume empor. Er befreite sie von ihrer Laft, und ein schimmern. der Regen unzähliger Kristalle erroß sich über Mutter und Kind Bleib immer so, mein Kind! Bleib sol"

Ir den Augen des Knaben war ein großes Staunen. " Wie denn, Mutti?"

Nimm mener den Menschen Steine aus dem Wege, bamit sie nicht stürzen-1"

Der Abendnebel war berzogen, Mare Lichter flackerten von der Etadt her und leuchteten den Fiden, als sie beimwärts gingen. Und irgendwo schlug eine Glode, Friedlich und milde, als ob die Welt teine Armut und feinen Jamper fennte

Walt alla- Theater.

Der Jäger aus Kurpfalz.

Die Konjuntiu tes Dreimäderlhauses" mit der Versündi gung am Geiste Schuberts ist die Mutt r eines neuen sogenannten Bo fsitüd 6" im Walhalla Theater Der Jäger aus Rur pfala, als beffen Väter die sehr theaterkundigen Herren Ferdinand Bonn und Vittor Holländer zeichnen Colländer, der b fannte frühere Mevüenkomponist des Metropol. theaters mt feinen füffig mendänen Schlagen, bat einen gangen Et auß der schönsten Wollesieder herausgeriffen und operetten­haft gebunden, wogegen sich ein unverdorbener Geschmack auf­lehnen würde. Da dief.r aber im Theater felten zu finden ist, wird dem hübsch instrumentierten Melodienfchap zugejubelt, zumal er mit einer volkstümlichen Handlung verwoben ist. zu der Ferdinand Bonn's derb zugreifende Hand fich das Grüft aus 3mmermanns.Oberhof" bolte. Die Verballhornung dieser floiji roman fönnte man tem betriebsamen Herrn Bonn nachsehen. fchen Bauernerzählung aus Immermanns großen Münchhausen­wenn mancher dadurch zur Leftüre des Originals ang regt würde. Freilich führt ein näberir Weg von diefem Boltsitud aum Fidelen 2aner", ter 21 d. und Tanzoperette veo Falls. nach den Afschläffen konnten sich der Verfasser und der Kom ponist mit den Tarstellerr, die eiirig und me it mit gutem Ge­lingen bei der Sache waren, beglückt immer wider vor dem Vor­hang verneigen( ber in der Pause das Publikum mit den blut. rünitigen Reflamebildern der antibolscheristischen Liga und den Werbeplakaten der Freiwilligenforps bearbeitet). Die beiden Herren Rose( ter Drektor war als Gofschulze durch Heiserkeit arg gehemmt), chröder, effe. Bollmann, bie Damen Bfab! und Mobbe selen mit ne fennung genannt. Die facnijbe Leitung lag bei Herrn Goldberg. die majitalische nicht allen Intentionen. bei dem Komponisten in guten Händen, doch fügte sich das Orchester 24.

Der Oberbada getorben. Geitern abend ist das ut der dadaistischen Bewegung einem Schlaganfall eiegen. Wander, der 1875 in Stuttgart geboren war, bat es verstanden, sich pom Steinmeblebrling herauszuarbeiten. Er war ursprünglich Wecht- Jm Rofe Theater wurde ein Ghebruchs. und Freimaurer teft und beiaß mit dem ebenfalls vor wenigen Tagen verior- drama von Start W. Jatoby Starter als der Tod" bei benen Bildhauer Franz Mesner zufammen in den Jahren 1002 fällig aufgenommen. bis 1904 eine Werfstätte für Grabmal@ tunit. Sie baben beide gemeinsam eine Reibe Monumentalentwürfe ausgefübri. Später harmonischen Erbeiter in zwei vom Verband der Freien Volks Richard Strauß wird seine Alpenfinfanie" mit dem Bi wandte sich B. gang der Schriftste" erei au. mobei binter oft bubuen peranitalteten Stangerien zur Aufführung bringen, bie närrisch grotester le fich der n neuer sulturideen vers Citerionntag und Citermontag mittags 12 Ube in der Vbil­bara, di: sich gegen die alte Bürgeup.it richteten. I barmonie itattfinden werden