T

führungen nicht länger Zeit in Anspruch zu nehmen brauchen, Reichsminister Wissell: Ich werde hoffentlich für meine diese Geschäftsordnungsdebatte beansprucht hat. Es waren ge 25 Minuten.( Heiterkeit.) Ich kann einige Wendungen in Ausführungen von Cohen nicht unwidersprochen lassen. Urteil über Erzberger und über Erzbergers Verhalten in Ausführungen über die Auswärtige Politit forbern F Wassenstillstandskommission war nicht zutreffend. Auch ein Widerspruch heraus. Bezüglich der Blockade ist England von gramun, Deutschland von der Lebensmittelzufuhr abzuschneiden, nidt ungünstiger zu beurteilen als Frankreich . Ueber das von Anfang an zwischen England und Frankreich vollste le einstimmung geherrscht.

yer Viele Wheel Women, Wenger yet em Lage nicht mehe zu Senfftand, gemeinen Winternationalen Combat Ser Botter. Welfall beiten zur Macht Tommen zu fönnen. Auch die Unabhängi- an dem wir die vierzehn Punkte Wilsons annahmen. Darum Unabhängigen.) gen haben, wie die blutigen Ereignisse in Berlin zeigen, ihre sollte auch von amtlicher Seite in dieser Frage jede zweideutige Leute nicht fest in der Hand. Die Koblenstreits find in Bolitik vermieden werden. Auch ich und meine näheren Freunde unferer jezigen Bage das Schlimmite, was uns passieren kann. bedauern den Verlust dieses Landes, aber höher steht uns die Man kann all diese Streiks nicht dadurch beilegen, daß man alle Konsolidierung unseres Wirtschaftslebens. Auf der andern Seite Forderungen der Streifenden erfüllt. Das würde eine Schraube muß aber jedem, der nach Deutschland will, die Grenze ge­ohne Ende jein. Denn wenn heute eine Forderung bewilligt öffnet werden. Ich denke dabei vor allen Dingen an die Deutsch wird, so wird morgen jemand kommen und den Arbeitern jagen: österreicher.( Beifall.) Warum habt Ihr nicht mehr gefordert. Und im selben Momente der Versöhnung der Völke: dient, dann nehmen Sie möglichst Wollen Sie eine Auslandspolitik, die wird bie Streifftimmung aufs neue wachsen, und immer neue einstimmig die vorliegende Resolution Ralisti an. Forderungen werden aufgestellt werden. ( Stürm. Die Arbeiter laufen Beif. und Händellatschen im Saal und auf den Tribünen.) ja leider immer wieder denjenigen nach, die ihnen am meisten Der Vorsigende Mülles te'lt mit, daß zwei Delegierie des bersprechen.( Lärm b. d. 1. S08-) Petersburger Atseiter und Soldatentats als Ein übles Schlagwort ist der Ruf nach fofortiger Soziali Gäste des Kongreffes erschienen sind. Radet hat an den Kon Tierung geworden. Mit dem Sozialisieren ist es so lange greß einen Brief gerichtet. Der Brief wird vervielfältigt und chiver, so lange man nicht langsam an den organischen Imbau morgen vertetit. Ich komme nun zu den Ausführungen des Herrn Bro bes Wirtschaftslebens gehen fann. An einigen Beispielen aus ber Leninschen Broschüre: Arbeit, Ordnung und tion ab, in der er gegen die in Berlin heute mittag ergriffenen Verständigung zu gelangen. Aber seine Ausführungen ließen Bra- Remscheid gibt eine Erklärung der Unabhängigen Frat. zwischen den beiden sozialistischen Parteien auf dem Boden Er bat seine Freude über die Aussicht zum Ausboud gebrod Disziplin" weist der Rebner nach, daß der Führer der russischen militärischen Sicherheitsmagnahmen Protest und gar den Geist und auch den Ton vermissen, die dieser Versi Sowjetrepublif eine Disziplin der Arbeiterschaft fordert, wie fte erhebt. Der Redner behauptet, der Zentralrat habe nicht einmal bigung dienen tönn en. Herr Braß hat von Lodspikela in Deutschland niemand zu verlangen wagt. Wir sind keine Re- die recht beschränkten Befugnisse ausgeübt, zu denen er berechtigt redet. Dem ist entgegenzuhalten, daß die Regierung nicht gierungspartei, wir stürmen aber auch nicht blindlings gegen die war. Weil die Mesrheitssozialisten jetzt sehen, daß sie sich auf die alles verantwortlich ist, was in irgend welchen Kreisen vorge Regierung an, sondern üben an ihrer Tätigkeit eine fachliche fchiefe Ebene begeben haben, machen sie uns aus dem Aus Meine Herren! Wir wissen auch, daß in Deutchland der Kritil. die unferen Genoffen in der Regierung nur dienen tann tritt aus der Rgierung einen Vorwurf. Es ist begreiflich, daß, fische Rubel gerollt ist.( Stürmische Unterbrechung bei ben na Aber auch in der äußeren Balitik werden fortgefeht sie sich jest nach Leidensgefährten umsehen. Wenn darüber ge- Von ihrer Seite haben die Arbeiter, die heute streiken, tein große Fehler gemacht. Die Waffenstilstandsverhandlungen wer- flagt wird, daß die wirtschaftlichen Verhältnisse so im argen siges Wort gehört, daß sie zur Bernunft aufgerufen hätte. Thes ben immer mehr zu einem liegen und daß Deutschland von wirtschaftlichen Kämpfen beun. Sie glauben, mit Ihrer einen Minderheit den Kommunis ruhigt wird, so verweise ich darauf, daß wir im Ruhrrevier eine durchführen zu können, dann irren Sie sich. Ihre Sozial verhüten sollten. Aber die Regierung hat nichts getan, brechungen bei den Unabh.) gange Reihe von Konferenzen abgehalten haben, die den Kampf fierung ist ein Schlagwort!( Stürm sche Was wollen Sie den wir haben heute vormittag erst von einem Regierungsvertreter Schutthaufen?( Laute Zurufe bei den Unabh.) In um die auf diesen Konferenzen gefaßten Beschlüsse durchzuführen. heute sozialisieren. Einen Steinbruch? Eine das Wort gehört: Die Regierung wird nicht nachgeben! Reit, wo die Lebensmittel fehlen, wo wir mit Stroft und Das ist das Verhalten, das auch die Kämpfe im Ruhrrevier hei- bis zur Armseligkeit sparen müssen, wird von Ihrer Seite beigeführt hat. Die Regierung wird baid genug erfennen, daß den Unabh.) kein Wort gesagt gegen den Streit. Ich sage Sie nachgeben muß.

Erzberger - Standal

spikeln hin. Ueberall, wohin die Regierungstruppen fomuren, Der Redner weist sodann auf verschiedene Fälle von Lod. gibt es Unruhen.( Rebh. Widerspruch.) Das haben wir in Wittelbeutschland gesehen, und das erleben wir heute wieder in Berlin . Es ist interessant, zu sehen, wie die Krupp­schen Arbeiter in Effen in ben Etreit getrieben worden sind. Sie fanden in ihren Betrieben Kisten mit der Aufschrift: Wert zeuge". Als man sie öffnete, waren Waffen darin.( Buruf von der Regierungsbank: 3hr habt feine Maschinengewehre ge­habt?) Freilich hatten wir Waschinengewehre! hätten wir teine gehabt, dann hätten wir sie ia jekt nicht hier igen! In den Ausführungen von Kalisti und Cohen hat mich das Bemühen gefreut, eine

Bei Jeber Gelegenheit stellt dieser Mann es fo bin, als wenn Marshall Foch fein anderes Biel hätte, als Deutschland zu ber­nichten, und daß es nur seiner Tüchtigkeit zu verdanden ist, wenn es noch nicht so weit gekommen ist. Kein Mensch in Frankreich und kein französisches Blatt bat jemals die Annegion des Gaar­gebietes verlangt. Man will nur die wirtschaftliche Ausnutung ber Saarlohle. Aus der französischen Presse greift man aus dem Busammenhange irgendeine Shelle heraus ober druckt nur den Schlußfat eines Artikels ab, um zu beweisen, daß Frankreich die Annegion des Caarbedens will. Wir wollen uns nicht wieder in einen namenlosen Daß gegen Frankreich hineinhehen lassen. Darum wehren wir uns gegen eine Politit, die nichts aus den Fehlern, die die Diplomatie in den lekten zwanzig Jahren vor bem Kriege begangen hat, gelernt hat. Wer hat uns benn an den Rand des Abgrundes gebracht, Frankreich oder England? England durch seine Blodade! Als Erzberger seinerzeit der Nationalversammlung die Mitteilung machte, daß auch Wison die verschärften Waffenstilstandsbedingungen unterschrieben hat, war die erlauchte Versammlung sehr bewegt. Das lonnte nur Das lonnte nur möglich sein, weil sie über die einfachsten Dinge, die sie wiffen mußte, nicht orientiert war, weil ihre Mitglieder politische Stin­ber find, wenigstens in außenpolitischen Fragen. Die Franzosen betreiben nur eine Abwehrpolitik, wie wir jie gegen Rußland zu finden. Aber die Freude dauerte nur kurze Zeit. In der betrieben haben. Wir können zu einem Einbernehmen auswärtigen Politik find wir auch von diesen Genossen mit Frankreich fommen, wenn wir tlipp und Flar ben Verzicht auf Elsaß Lothringen aussprechen demanisch ist dort die Sprache, aber französisch die Gesinnung. ( Lebhafter Veifall und Zuruf: Sagen Sie das nur David!) Ich fage das nicht nur für den Nätekongreß, sondern vor allen Dingen Scheidemann, David und Erzberger . Elsaß­

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getrennt! Wenn Kalisti ein Bündnis zwischen Frankreich , Deutschland und Rußland fordert, so fragen wir: Wie stellen sich die Genoffen zur Sowjet- Regierung? Außerdem würde rieses Programm eine Spike gegen England und Amerika bar stellen, es würde also wieder neue Stämpfe in sich bergen. Wir wünschen eine auswärtige Politik, die begründet ist auf der all­

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Die Spedition der Freiheit Erkner beftudet sich bei Walter Eschbach. Kurze Straße 4.

Verband derGiasarbeiter VerwaltungsstelleBerlin Todesanzeixe. Den Kollegen zur Nach­richt, daß u: ser Kollege, der Glasschleifer Karl Dräbelhoff Adlersbol, Radickestr. 28 ain 7. d. Mts. gestorben ist. Die Beerdigung Gndet am Deanerstag. den 10. d. Mts., nachm 4 Uhr von der Leicher ha'le des Gemeindeirie­hofes in Adlershof aus statt. Rege Beteiligung erwartet die

Ortsverwaltung

1. A.: H. Leutel,

Volks­Feuerbestattungs­

Werein Groß- Berlin 1943 23

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GeschäftstelleC.2. Burg­str.27111Tel.Norden 10787 Unser Mitglied der Lagerhalter Kerr Josef Bartl Oberschön welde, thildenstraße 5. ist ver­storben. Einäscherung Freitag 4 Uhr nachmittag Krematorium Treptow­Baumschulenweg Kief­holzstraße.

Am Dienstag früh ent­schlief nach schweren Leiden, der treusorgende Vater seines einzigen Kindes, unser lieber Freund, der Lagerhalter Josef Bar.i

im Alter von 46 Jahren. Dies zeigen mit der Bitte um stille Teilnahme an Soba Robert Bartl Ww. Emma Monquitbert Famille Max Jacobsen Berl.- Oberschoneweide, den 9. April 1919. Die Einäscherung' er­folgt am Freitag, den 11.April1919, nachmittags 4 Uhr im Krematorium Baumschulenweg.

Verband der Maler, Laokiorer, Ansireicher etc. Filiale Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daB unser Kollege, der Haus­kassierer

Theophil Gibbe

am Montag, den 7. April 1919 an Herzschlag ver­storben ist.

unserer

Wir verlieren in dem zu früh Dahingeschie­einen denen Besten. einen Kollegen, der sein ganzes Leben in den Dienst der Orga­nisation gestellt hatte. Ebre seinem Andenken. Die Beerdigung findet am Freitag, dem 11. 4. 19, nacamittags 3 Uhr auf dem Lichtenberger Gemeinde- Friedhof Marzahn statt.

in

Abfahrt der Züge um 1 und 2 Uhr vom Wriezener Bahnsteig. Rege Beteiligung er­wartet Die Ortsverwaltung.

Danksagung. Für die rege Teilnahme beimHinsebeiden meiner lieben Prau und unserer teuren Mutter, sagen wir allen Bekannten, sowie den Milber ehnern des Hanses Putbuser Str. 45 unseren herzlichen Dank.

Wilhelm Jakobelt

nebst Kindern.

-

-

Unte

поф

mals: Man kann die Betriebe nicht sozialisiere verwaltunen nachgewiesen baben, daß fie bei ben heutig bie nicht eristensfähig sind. Trobem uns die Grube Preisen nicht mehr bestehen können, haben wir die Anträge Grubenverwaltung auf Erhöhung des Sohlenpreises abgeleh Die Regierung hat getan, was sie tun fonnte. Wir könne nur wieder hochkommen, wenn wir arbeiten. Bebel hat ein gesagt: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht eſſen.( Großer bei den Unabhängigen. Zurufe: Das hat Bebel zu den Kapil listen gesagt! Beschmußen Sie nicht das Andenken Bebel Bir sagen heute: wer arbeitet, soll von den ausländi Lebensmitteln den ersten Zuschuß erhalten. Wir haben un Geld zur Bezahlung der eingeführten Levensmittel ins Ausla geben müssen. Was das für eine Wirkung auf unsere Kredi fähigkeit und die Valuta unseres Geldes hat, kann nur der urteilen, der einen Einblick in das Wirtschaftsleben hat. müssen den Arbeitern sagen, daß auch in einem sozialistis Staate Arbeit die erste Pflicht ist. Von dieser Stelle aus ich den Arbeitern zu: Jeder Tag weiteren Streits untergräbt Boden, auf dem das Haus ihrer Zukunft stehen soll! Nur, we sie arbeiten, fönnen sie hoffen, daß fie einer beſſeren freudigen Zukunft entgegengehen.( Stürmischer Beifall und Händellati bei der Mehrheit und auf den Tribünen.) Nächste Sibung: Donnerstag 9 Uhr.

U.S.V.D. Charlottenburg .

Freitag, den 11. April, abends 7 Uhr, im Volkshaufe:

Mitgliederversammlung.

Tagesordnung:

1. Wahl der Delegierten zur Verbandsgeneralversamm lung.

2. Stellungnahme zur Maifeier. 3. Verschiedenes.

Zahlreiches Erscheinen aller Genoffen notwendig. Der Borstand.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin N 54, Linienftrafe 83-85. Ge häftszeit von 9-1 Uhr und von 4-7 Uhr. Telephon: Amit Norden 185, 1239, 1987, 9714. Arbeitslose!

Achtung!

Achtung!

Donnerstag, den 10. April 1919, nachmittags 2% Uhr:

Arbeitslo en- Bersammlungen

für die Kollegen der Metallindustrie in folgenden Lokalen:

-

Aula der Schule Müllerstr. 48. Aula der Schule Zurmstr. 75. Lichtenberg . Aula des Realgymnasiums, Barkaue. Reukölln, Turnhalle der Echule Elbes firage 11. Schöneberg, Turnhalle der Schule Franken firaße 10. Arbeitsnachweis Linienstr. 83/85. Rachmittags 3½ Uhr:

-

Turnhalle Gipsstr. 23a und Turnhalle Wallstr. 44. Tagesordnung in allen Versammlungen:

1. Die wirtschaftliche Lage der Arbeitslosen.

2. Wahl von je drei Delegierten zur Generalversamm­

lung.

Mitgliedsbuch oder Karte dient als Legitimation! Zahlreichen Besuch erwartet

Die Ortsverwaltung.

Konsum- Genossenschaft Berin und Umgegend.

E. 6. m. b. 5. 3entr.: Lichtenberg , Ritterguisftr. 16/26. Charlottenburg

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Dienstag, den 15. April 1919, abends 6½ Uhr,

im Bolkshause, Rosinenstr. 4.

Tagesordnung:

1. Die Bolksernährung und schaft.

2. Freie Aussprache.

die Konsumgenoffens

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und Zeitungshändler intelligente und redegewandte gesucht zum Vertrieb des

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bei Korn, Orankesce. Tagesordnung in der Ver­sammlung. Christel.

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aller streikenden Angestellten

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