Frage ihrer Instruktion entsprechend
bejahten, so mußte
etwa 150 Personen, darunter viele Kleinbauern, besucht. Sie hörten
fügungsdauer des Verlehlen, der während diefer Zeit auch ument- 1 Die Böttcher beschlossen, im Laufe dieser Woche in allen| Französisch- Buchholz ertheilte auch die Bescheinigung hierüber. er aber das Verbot, geltliche ärztliche Behandlung wie Arznei erhält, als auch für die Betrieben den Zebuftundentag zu fordern. Herrn Kremzom selbst übermittelte Festsetzung der Rente. Nur in außergewöhnlichen Nothfällen Die Klempner in Helmstedt in Braunschweig stehen mit den den Saal betreten zu lassen. Sollte in dem Saal eine Verso werde die Vers kann der Satz bei beiden Versicherungen bis auf 100 pt. erhöht Meistern wegen Lohnforderung in Unterhandlung und ersuchen sammlung abzuhalten versucht werden, so werden, d. h. es muß also erst wieder gebettelt werden. Die Renten deshalb die Fachgenoffen, den Zuzug vorläufig zu unterlassen. fammlung, hieß es in dem Verbot, mit allen zu Gebote stehenden der Hinterbliebenen, Wittwen und Kinder, dürfen zusammen nicht Mitteln verhindert werden". Begründet war das Verbot damit, über 50 pCt. des Jahresverdienstes des Verstorbenen hinausgehen. start besuchte Bergarbeiter- Bersammlung nahm am Sonntag Stellung behauptet hingegen, der Saal sei banpolizeilich abgenommen. Unſere Aus Teuchern berichtet das Volksblatt für Halle ": Eine sehr daß der Saal an baupolizeilichen Mängeln leide. Herr Kremzow Die Renten werden monatlich auf der Post ausbezahlt. Für die Berechnung der Prämien werden Gefahrentarise aufgestellt und für zur Ablehnung der Forderungen durch die Grubenverwaltungen. Benoffen befragten die Gendarmen, ob in der That die Versamm Das wenige, was bewilligt worden ist, genügt nicht, es wurde denn die Sicherstellung der Renten das Deckungsverfahren eingeführt. auch einstimmig eine Resolution angenommen, welche besagt, das lung im Saale gewaltsam inhibirt werden würde. Da diese die Für die Bundesrath und für die Unfallversicherung war es nach dem Vor- auf Erfüllung fämmtlicher Forderungen bestanden wird und daß im die Bersammlung aus dem großen, fühlen Gaal in die minder fchlag des Bundesrathes das Bundesgericht in Lausanne ; die Kom fommission wurde gewählt, die sich mit den Grubenverwaltungen großen Nebenräume verlegt werden. Die Versammlung war von miffion hat aber in Uebereinstimmung mit dem ursprünglichen Vorschlag in Verbindung fehen soll. Die Lage ist sehr fritisch und ernste gespannt den Ausführungen des Genossen Stadthagen zu, der Forrer's beschlossen, ein besonderes Bundesversicherungsgericht zu Differenzen sind unausbleiblich, wenn die Unternehmer ihre über die politische Lage sprach. Als Stadthagen auf die Schilderung Das find die wichtigsten Partien der beiden Gefeßentwürfe Dividendengier nicht zu gunsten der arg bedrückten Arbeiter zügeln. des Gegensatzes zwischen Großgrundbesigern und Bauern zu sprechen betreffend das Versicherungswesen. Die organisirte Arbeiterschaft ist mit Die Spahn'sche Etuisfabrik in Eisenberg i. Th. ( In fam, wurde ihm lebhaft Beifall gezollt. Gleich darauf erklärte aber mehreren Bestimmungen derselben sehr unzufrieden, sie sind ihr zu haber Ernst Schmidt) hat an ihre Kunden unterm 10. Juni ein der überwachende Gendarm, die Versammlung müßte aufgehoben fehr kapitalistisch und arbeiterfeindlich, zu viel föderalistisch und zer: Rundschreiben erlassen, worin es heißt:„ Es dürfte Ihnen nicht un- werden, weil es zu warm sei. Der Vorsitzende, Genosse Freyfahren, und es wird nun abzuwarten sein, in welcher Form beide bekannt sein, daß der im vorigen Jahre vom 2. November bis gab höflich zu, daß es allerdings infolge der Entwürfe aus den Berathungen des Nationalrathes hervorgehen 20. Dezember dauernde partielle Etuisarbeiterstreit das Ergebniß Behinderung der Inanspruchnahme des großen, fühlen Saales warm fei. Das sei aber kein werden. Hernach haben sie noch den Ständerath zu pafsiren. hatte, daß die am meisten bedrohte Fabrik den Arbeitern sämmtliche etwas Jedenfalls wird manche Verbesserung playgreifen müssen, wenn nicht Forderungen zugestand. Jezt nun schon machen sich Zeichen bemert- Aufhebung einer Versammlung, deren Theilnehmer durch ihre gein der nachfolgenden Boltsabstimmung beide Gefeße von der Bolts bar, daß wir dieses Jahr mit einem allgemeinen, bedeutend früher spannte Aufmerksamkeit bewiesen, daß sie selbst in den Räumen mehrheit verworfen werden sollen. beginnenden Streit zu rechnen haben..... Ich richte deshalb an und bei der Size der Versammlung beiwohnen wollen. Der Sie die ergebene und dringende Bitte, Ihren Weihnachtsbedarf in überwachende Wachtmeister erklärte nunmehr, daß er die Versamm Etuis schon jetzt zu decken, um die Lager darin zu vervollständigen lung auflöse, weil es zu warm sei. Die Versammlung war damit und uns somit die schwierige Lage erleichtern zu helfen."
errichten.
Partei- Nachrichten.
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leber die Lohubewegung der Tischler wird vom Streit Romitee mitgetheilt, daß 750 Tischler in 85 Werkstätten zu den neuen Bedingungen arbeiten, während 100 im Streit stehen.
wald,
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für
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natürlich vorbei. Nach derselben sprachen mehrere Bauern den In Karlsbad in Böhmen erscheint seit Anfang Juni ein In Dresden ist in der Blumen und Blätter fabrit Genossen gegenüber ihre Entrüstung darüber aus, daß die VerPartei Organ unter dem Titel Die Arbeiterpresse" von Gebr. Referftein, Polirgaffe, dem ganzen männlichen fammlung verhindert war. Sie seien theilweise über eine Meile weit wöchentlich einmal. Redaktion und Administration befinden sich in Personal wegen Nicht- Unterschreibens der neuen Fabrikordnung ge- hergekommen, seien mit den gehörten Darlegungen des Abg. SlabtRarlsbad, Panoramastraße, im Reichsadler". fündigt worden. Die Gefündigten erfuchen um Vermeidung des hagen durchaus einverstanden und bäten nur, baltmöglichst eine neue Ber Zuzugs. Selbstredend fammlung, auch wenn es heiß sei", einzuberufen. wird gegen die Inhibirung der Versammlung und gegen die Auflösung Beschwerde sowie gegen den Amtsvorsteher Klage auf Er Der Amtsvorsteher stattung des Miethszinses erhoben werden. Der Stand der Lohubewegung der Maurer ist, wie Ueber den weiteren Verlauf des Töpferstreiks in München Schulze war 1890 und 1893 ein eifriges Mitglied des konservativen in der gestrigen Versammlung mitgetheilt wurde, ein äußerst wird uns aus dem Verbandsbureau der Töpfer geschrieben: Die Wahlkomitees und hatte im Jahre 1890 gegen Stadthagen auf günstiger. Von 6353 Maurern, die auf 576 Bauten in be- Innungsmeister, deren Hartnäckigkeit den Streit so in die Länge Bestrafung wegen Hausfriedensbruchs angetragen, weil dieser eine tracht kommen, arbeiten bereits 3229 zu den geforderten Bezieht, beginnen unter sich uneinig zu werden. Nachdem am 12. Juni von Schulze geleitete Bersammlung besucht und angeblich der Aufdingungen. Als Streifende find gegenwärtig 2044 Maurer zu verberungen der Arbeiter unterschriftlich anerkannt hat, bewilligte am gekommen war. der erste derselben, bei dem 12 Mann beschäftigt sind, die For- forderung des Herrn Schulze, das Lokal zu verlassen, nicht nachStadthagen wurde freigesprochen. Bei der Vergeichnen. Nur 1080 arbeiten au den alten Bedingungen. 14. Juni auch die Firma Hausleiter, die in München von handlung wurde aber u. a. festgestellt, daß die von mehreren Amisfeiten des Publikums entschieden zu den besten Geschäften gerechnet vorstehern und dem Liebenwalder Bürgermeister geleitete Verfamms wird. Weitere Anerkennungen der gestellten Forderungen find in lung nicht polizeilich angemeldet war. Der Mangel einer polizeis Die Kupferschmiede Breslau's befinden sich seit dem 15. Maiden nächsten Tagen zu erwarten. Von den Streifenden fiel während lichen Anmeldung in der von Schulze geleiteten Versammlung wäre Hedmann giebt sich Mühe, Kupferschmiede aus Böhmen sowie teiner ab. Es wird gebeten, so wie bisher auch weiter den Zuzug von Wärme ist nach dem Gesetz kein Auflösungsgrund. Man fitn Die Firma der fünf Wochen, wo sie sich im Ausstande befinden, bisher noch ein gefeßlicher Grund zur Auflösung gewesen, der Ueberfluß aus anderen Gegenden heranzuziehen. Bis jetzt ist das erfolglos geblieben. Es wird gebeten, auch ferner alle Annoncen in bürger von Ofenfegern nach München fern zu halten. Die Forderungen der Tischler Münchens sind von den unsere Genoffen auf dem Lande zu kämpfen haben und daß die berechtigt erachtet, die besser die indifferente Masse aufrütteln, gelehnt worden. als es die schönsten Flugblätter vermögen. Wer ist doch der Geist,
im Streit. Der Geist unter den Streifenden ist gut.
lichen Blättern nicht zu beachten, bis im Vorwärts" der Streit für Bertretern der Zischler, Bau- und Zimmermeister sämmtlich ab. Polizei sich auch nicht weit von den Thoren Berlins zu Maßregeln
beendet erklärt ist.
Achtung, Holzarbeiter! Der Tischlermeister G. Kindling, Billardfabrikant aus Magdeburg , deffen Arbeiter wegen Maßregelung zweier Kollegen im Streit stehen, sucht in Gotha und Landeshut in Schlesien Ersatzkräfte, wovon die dortigen Fach genoffen mit der Bitte benachrichtigt werden, um Fernhaltung des Zuzuges bemüht zu sein,
In Brandenburg haben, wie in der letzten Sigung des Ge wertschaftskartells mitgetheilt wurde, die Tischler obue Streit eine Berkürzung der Arbeitszeit auf 59 Stunden und eine Lohnerhöhung von 18-14 pt. erreicht. 24
Die Maurer in Sonnenburg hatten beschlossen, die zehnflündige Arbeitszeit und einen Stundenlohn von 25 Pf. einzuführen. Die Arbeitszeit war bisher, wie uns berichtet wird, elf- bis zwölf Mitglied der Innung belagten die Maurer ibre Forderungen befündig und der Lohn betrug täglich 2 M. und weniger. Von einem willigt, bei den übrigen stellten sie zumeist die Arbeit ein. Dem Junungsmitglied, das bewilligt hatte, waren einige städtische Arbeiten übertragen worden. Dieser Unternehmer machte nun die Bewilligung der Maurerforderungen wieder rückgängig, als im Amtsblatt" folgende Bekanntmachung erschienen war: Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir mur folche Bauhandwerker und Arbeiter im städtischen Dienste beschäftigen, welche die bisher ortsgebräuchliche Arbeitszeit bis 7 Uhr abends innehalten. Sonnenburg, den 5. Mai 1897.
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Der Magistrat und die Polizei- Verwaltung."
Ausland.
Die Tischler und Zimmerer in Belfort in Frankreich stehen im Streit. Sie verlangen nach unserem Gelde-40 Pfennig Stundenlohn und Verkürzung der Arbeitszeit von 121/2 auf 10 Stunden. Von 200 Mann betheiligen fich 160 Mann an der Bewegung. Die Société des Ouvriers françaises hat den Ausständigen 1000 Fr. Unterstüßung bewilligt.
Unternehmer- Verbände.
der manchmal Böses will und doch nur Gutes schafft? Stralan. Die Protestversammlung gegen das Vereinsgeseh für Stralau Rummelsburg und Friedrichsberg, die am 9. d3. Wits. in Rummelsburg tagte, war von ca. 100 Personen besucht. In einem sehr beifällig aufgenommenen Referat geißelte Stadthagen treffend die reaktionären Bestrebungen der Regierung. Die in Berlin angenommene Resolution gelangte auch hier einstimmig sur An nahme.
Steglit. Am 8. d. M. fand in Steglit im Gambrinus" eine Der 1884 gegründete Berein schweizerischer Maschinen- öffentliche Volksversammlung ftatt, in der Genoffe Massatsch industrieller umfaßt über 100 Gießereien, Maschinenfabriten, Berlin über die heilige Stellung der Frau" referirte. Der Vor Fabrifen für elektrische Maschinen 2c., wo rund 21 000 Arbeiter be- tragende verstand es, in fesselnder Weise sich seiner Aufgabe zu ent behäftigt fing. Der Berein Beitsnachweis Bureau, artichtet nicht flatt. Bum Schluß wurde die Lokalfrage einer scharfen Kritik schäftigt find. Der Verein giebt in der ganzen schweizerischen Breffe ledigen, wofür ihm reicher Beifall gezollt wurde. Diskussion fand hat, deffen Statut aber jede Beurtheilung des Be- unterzogen. verbers ausschließe" und sich nur auf die Arbeitsver- Bernau. Lehten Sonnabend hielt Genosse Bebel hier eine mittelung beschränke. Das Bureau ist in Zürich . Das sieht, sehr gut besuchte Boltsversammlung ab, in der er über das Thema schreibt unser Züricher Korrespondent, febr harmlos aus, ob nicht sprach: Die ökonomische Entwickelung und die Sozialdemokratie. doch noch etwas anderes dahinter steckt? Für die Metallarbeiter Bei dem Beginn der Versammlung fam es zu einer kurzen Aussollte dies Aufporn zu umfassender und guter Organisation sein, einandersetzung mit dem die Versammlung überwachenden Gendarmen, womit es aber noch sehr unbefriedigend steht. der nicht dulden wollte, daß die Fenster des Saales geöffnet blieben, weil man draußen den Vortrag hören könne. Da derselbe aller Bors ftellungen ungeachtet Miene machte, die Versammlung aufzulösen, gab man ihm scheinbar nach; die im Garten stehenden Leute hörten doch
Soziales.
Die Bäckerinnungen des Unterverbandes der Provinz was sie hören wollten. Am Schlusse der Versammlung befürwortete Der Obermeister der Sonnenburger Baugewerks- Jnnung soll, Brandenburg , dem zur Zeit 96 Junumgen mit 2884 Mitgliedern der Referent die Annahme einer scharfen Resolution gegen die ge wie uns mitgetheilt wird, Mitglied des Magistrats sein. angehören, hielten am Montag in Berlin ihren 13. Berbandstag ab. plante Vereins- und Versammlungsgesetz- Verschlechterung, die ein Jedenfalls muß die Bekanntmachung als eine behördliche Unter-& wurde dort der übliche Sturmlauf gegen die Bundes- ftimmig Annahme fand. Konstatirt muß noch werden, daß das ftützung des Unternehmerthums gegen die Arbeiter aufgefaßt werden. Im Stumm'schen Zeitalter ist eine solche Unterstützung ja nichts rath- Berordnung exekutirt. Die sozialpolitische Einsichts- einzige dort erscheinende Blatt( Amtsblatt) sich weigerte, eine Annonce feltenes. Daß aber das Eintreten der Behörden für die Unter- losigkeit der Herren vom Backtrog verdichtete sich in folgendem für die Bersammlung aufzunehmen; auf den Besuch derselben hatte nehmer bei Lohnkämpfen das sicherste Mittel ist, um die Arbeiter zu Beschluß: In anbetracht der enormen Schädigung, welche die das kleinliche Mittel der Chifane keinen Einfluß. Bundesraths- Berordnung Anhängern unferer Partei zu machen, darüber sollten sich die Bäckergewerbe nicht nur in den Großstädten, sondern auch in kleinen Bundesraths Berordnung betreffend den Maximal- Arbeitstag im
Staatserhaltenden in Sonnenburg doch keiner Täuschung hingeben. und insbesondere auch in Babe- Orten gezeitigt hat, ersucht der Wer- Depelien und lehte Nachrichten.
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bandstag den hohen Bundesrath, die Berordnung wieder aufzuheben. Die Frankfurt a. M., 15. Juni. ( B. H. ) Der Frankf. 8tg." Erfüllung dieser Bitte dürfte um so gerechtfertigter sein, als der wird aus Hamburg telegraphirt: Der Senat beantragt bei der Meister beim Maximalarbeitstag vollständig von den Gesellen ab- Bürgerschaft die Bewilligung von 11 Millionen Mark für den hängig wird und nur solange unbestraft bleibt, als sein Personal Bau neuer Häfen. damit einverstanden ist."
Darmstadt , 15. Juni. ( B. H. ) Bürgermeister Köhler( natl.) wurde heute bei der Landtags- Erfahwahl gewählt.
Aus Kattowik wird uns berichtet: Auf der benachbarten fürstl. Sobenlobe'schen 3inthütte Hohenlohe hütte brach am 11. Juni ein Streit der gesammten Arbeiterschaft - über 400 Mann- aus. Alle Arbeiter( Schmelzer, Bedienungsmannschaften, Heizer und Reservearbeiter) verlangten eine Lohn erhöhung, die ihnen am 12. Juni früh auch gewährt wurde. Die Obermeister Bernarb referirte dann über die Drganis volle Einmüthigkeit der Streifenden hat ihnen also einen vollen fation des Handwerts. Der Redner sprach sich für den jezt Wien , 15. Juni. ( W. Z. B.) Wie verschiedene Morgenblätter Erfolg gebracht. Unter allen Hüttenarbeitern ist die Lage der Bink dem Reichstage vorliegenden Entwurf aus. Von einer Zwangs aus Teplig melden, tam es am Sonntag bei einem Ausfluge, hüttenarbeiter die schlimmste. Gerade deren Arbeit ist die gefähr- Innung und vom Befähigungsnachweis tönnten sich die Bäcker welchen etwa 500 Sokolisten nach Karbiz unternommen hatten, in lichste und wird doch am schlechtesten bezahlt. Das Einathmen der meister nicht viel versprechen. Hoffentlich werde der Reichstag gleich legterem Orte zu einer Schlägerei mit den Deutschen , bei welcher Schwefelgase und die Gluth der Zinköfen ruinirt die Arbeiter in nach den Ferien den Entwurf zum Gefeß erheben. Der Verbands- auf beiden Seiten einige Personen verwundet wurden. wenigen Jahren; besonders die Schmelzer werden, wenn sie lange tag erklärte sich mit dem Standpunkt des Referenten einverstanden. Nikolsburg , 15. Juni. ( B. H. ) Ju Bratelsbrunn schlug der bei ihrer Arbeit bleiben, felten viel über 30 Jahre alt, und doch Arbeiterrifiko. Aus 3 wida u i. S. wird uns unterm Blig während des gestrigen Nachmittags- Gottesdienstes in die Pfarre verdienen auch sie nur ca. 3 M. pro Schicht. Die Arbeit an den 14. Juni mitgetheilt: Heute Nachmittag explodirte der Luftkessel im tirche und tödtete ein vor dem Altar betendes 17jähriges Mädchen. Schmelzöfen ist so anstrengend, daß die Leute immer nach wenigen Maschinenraum des Schaderschachte 3". Die umliegenden Zwei Frauen wurden verletzt. Stunden schwach werden und Refervemänner antreten müffen. Die Paris , 15. Juni. ( W. T. B.) Die Deputirtenkammer feste schlesischen Binkhütten sind die reinsten Arbeiterhöllen. Nach der Nach der Schuppen wurden vom Feuer ergriffen und total zerstört. Vorschrift des Oppelner Regierungspräsidenten waren alle Zwei Arbeiterinnen und ein Fördermann waren sofort todt, beute die Berathung der Vorlage betreffend die Bank von fieben Arbeiter wurden schwer verwundet: Der Materials Frankreich fort und nahm mit 303 gegen 230 Stimmen Gastwirthschaften in Hohenlohehütte während des eintägigen Ausstandes den ganzen Tag über schaden ist bedeutend, wird aber, soweit er den über Tage einen Abänderungsantrag an, dahin lautend, daß die Stellung des liegenden Komplex betrifft, durch Versicherung gedeckt. Die Mann- Gouverneurs der Bank nicht mit einem gefeßgeberischen Mandat geschlossen. Die Gastwirthe beschweren sich bereits über diese schaft unter Tage erhielt sofort das Ausfahrtssignal und tonnte un vereinigt werden dürfe. Der Finanzminister Cochery hatte sich gegen In Schönlante streifen 60 Arbeiter einer Zigarrenfabrik um gefährdet das Tageslicht erreichen; doch wird das Gerücht verbreitet, diesen Unterantrag ausgesprochen. Lohnerhöhung. In einer Versammlung der übrigen Fabrikanten ein in einem entfernteren Flöß arbeitender Trupp Bergleute fei wurde befchloffen, die Arbeiter der betreffenden Fabrit unter feinen abgeschnitten, was eine fürchterliche Ratastrophe nach sich ziehen Umständen zu beschäftigen. Durch die Bigarrenindustrie in Schönlante werden ca. 300 Arbeitsfräfte beschäftigt.
Maßregel.
würde.
Versammlungen.
Die Maurer in Königsberg i. Pr. hatten in Beziehung auf bie an die Unternehmer gestellten Forderungen( Behnstundentag und Eine öffentliche Versammlung der Fliesenleger tagte am 50 Pf. Stundenlohn) das Gewerbegericht als Einigungsamt an 18. Juni im Englischen Garten ". Zum ersten Punkt gab gerufen. Es handelt sich zunächst um 30 Unternehmer. Das Wegener bekannt, daß der Tarif an 16 Firmen abgeschickt worden Gewerbegericht lub diese auf Dienstag voriger Woche zu einer fei, von welchen aber nur 4 Firmen höchst ungenügende und die Sigung ein. Es erschienen aber nur 7 der geladenen Unternehmer übrigen gar feine Antworten eingeschickt haben. In der Diskussion und diese beschloffen, sich erst dann zu entscheiden, wenn die Gesammt heit der intereffirten Maurermeister und Bauunternehmer sich über gemeinsame Schritte in dieser Sache verständigt hat.
wurde das Verhalten der Arbeiter in den Firmen Billeroy u. Boch und A. Pied einer scharfen Kritik unterzogen, da von diesen beiden Firmen tein Arbeiter erschienen war. Auf Antrag Kerber und Suppte wurde in anbetracht des schwachen Besuches der Vertrauensmann beauftragt, in kürzester Zeit wieder eine öffentliche Bersammlung mit derselben Tagesordnung einzuberufen.
Charleroi , 15. Juni. ( B. H. ) Die 1200 brotlos gewordenen Arbeiter der fallirten Glaswerte follen ausgezahlt und die Glashütte in furzer Zeit wieder in Betrieb gesetzt werden.
London , 15. Juni. ( B. H. ) Die biesigen Blätter veröffent lichen eine Nachricht aus Sunthal in Madeira , daß der Dampfer " Stot", welder aus Kapstadt hier eingetroffen ist, die Nachricht überbracht habe, der befannte Goldgräberfönig Barnato habe einen Selbstmord begangen, indem er sich unterwegs über Bord ins Meer stürzte. Die Leiche konnte alsbald aufgefischt werden.
London , 15. Juni. ( B. H. ) Die Hochofen- Arbeiter des Kleves lander Bezirts haben beschlossen, da die Arbeitgeber den verlangten achtstündigen Arbeitstag verweigerten, auf den 2. Juli zu kündigen.
Venedig , 15. Juni. ( B. H. ) Der Streit der Reisarbeiter nimmt ungebeure Dimensionen an. Es streiken etwa 9000 Mann. Militär ist bereits nach dem Streifgebiet abgegangen.
In Krotoschin in der Provinz Posen legten am 14. Juni Christiania , 14. Juni. ( W. Z. B.) Die Europäische Eisen 200 Maurer und Bimmerer die Arbeit nieder, und zwar bahn- Fahrplan- Konferenz ist heute hier eröffnet worden. Achtzehn wegen Nichtbewilligung der 11 stündigen Arbeitszeit( die Unternehmer befiehen darauf, daß täglich 12 Stunden gearbeitet werde) und eines Aufgelöst wegen zu großer Hite wurde eine am Sonntag europäische Länder sind durch 210 Delegirte vertreten; nur GriechenStundenlohnes von 25 Pf. Die Mehrzahl der Streifenden reifte zu Mühlenbeck ( Kreis Niederbarnim, 2 Stunden von Pankow ) ab land und Luxemburg haben feine Vertreter entsandt. Konstantinopel , 15. Juni. ( W. T. B.) Der türkische Gou noch am selben Tage ab. Wenn Buzug ferngehalten wird, ist, wie gehaltene öffentliche Versammlung. Unsere Genossen hatten den uns geschrieben wird, baldiger Sieg der Arbeiter zu erwarten. geräumigen Saal des Herrn Kremzom gemiethet. Kremzow hat verneur von Volo ist von der Pforte angewiesen worden, die von Ju Cuxhaven ift lein Maurerstreit ausgebrochen. Ge- feine Schanktonzession, weil Gesteine Schanktonzession, weil ohne Zuftimmung der Polizei auf thun eigenmächtig erlaffene Verfügung wegen Konfistation des Be fordert wird 43 Pf. Stundenlohn. dem Lande Schanktonzession nicht ertheilt zu werden braucht. fizzes ausgewanderter Theffalier zurückzunehmen. Tauger, 15. Juni. ( W. T. B.) Der Mörder des deutschen In Magdeburg Sudenburg find die Differenzen bei der Unsere Genossen mietheten hierauf, da in der Umgegend eine andere Firma K. Wehmer bereits beigelegt. Die Kündigung der Arbeiter Räumlichkeit zur Abhaltung von Bersammlungen nicht zu haben ist, Raufmanus Häßner ist heute früh in Gegenwart des Vertreters der ( Schneider), die sich geweigert hatten, daheim zu arbeiten, wurde das Lotal, denn auch ohne Getränke laffen sich politische deutschen Gesandtschaft, des Gouverneurs und anderer maurischer Bersammlungen abhalten. Der Amtsvorsteher Schulze aus Beamter sowie einer großen Menge Volkes bingerichtet worden. zurückgenommen. Druck und Berlag von Mag Badina in Berlin . Sierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: 2b. Glocke in Berlin .
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