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Einzelpreis 10 pfg+ Jahrgang 2

Die freiheit erscheint morgens und nachmittags, an Sonn- und festtagen nur morgens. Der Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin oder bei direktem Poftbezug ohne Bestellgebühr monatl. 2,60 m., bei Zustellung unter Streifband 4,50 M Die Freiheit ist in den erften Nachtrag der Postzeitungsliste für 1919 eingetragen Redaktion: Berlin   W. 6, Schiffbauerbamm 19 III. Fernsprecher: Amt Norden 2805 und 2896.

Mittwoch, den 14. Mai 1919

Nummer 229 Morgen- Ausgabe

Juferate fosten die achtgespalt. Nonpareillezeile oder deren Raum 80 Pf., Kleine Unzeigen" bas fettgedruckte Wort 40 Pf., jedes weitere Wort 20 Pf. Teuerungszuschlag 50 Pros. familien und Versammlungsanzeigen fällt der Zuschlag fort. Inferate für den darauf folgenden Tag müssen spätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Expedition aufgegeben sein. Expedition: Berlin   NW. 6, Schiffbanerbamm 19 Fernsprecher: Amt Norden 9768

Freiheis

Berliner   Organ

der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands  

Der Wille der Massen.

Erklärung

Wir fordern eine wesentliche Milberung Sex Frie. bensverträge, aber

wir können die Berantwortung nicht übernehmen, den Friedensvorschlag der Entente abzulehnen,

Terror in München  .

In München   herrscht sei dem 1. Mai der Belagerung zustand. Hunderte find den Kämpfen und dem Standred

ber Unabhängigen Sozialdemokratie in der Preußischen Landesversammlung. Der Frieben, welchen uns die Ententeregierungen vorschlagen, auch wenn er nicht wesentlich gemilbert wird. Wir würden fonft zum Opfer gefallen, Denunziationen, Verbaftungen, Saus ein Frieben ber Genu, bie belde seg felbft bazu beitragen, daß hunderttausende deutscher   Kriegsgesuchungen find an der Lagesordnung, an der Sprache ben Imperialismus der Email; er bebeutet einen pollen feries, ung fangener noch nicht zurückkehren; daß das deutsche Wolf dem Gun- Regierung beißt das: München   it befreit, tuberace des

Deutschlands  .

zahlreiche Gebiete losgeriffen, die deutsche   Bevölkerung teilweise dem deutschen   Bolke soll das Selbstbestimmungsrecht geraubt, nicht einmal gefragt werden.

ger   und der Arbeitslosigkeit noch mehr ausgeliefert wirb. Die Bourgeoisie weiß sich zu schüten, auch wenn die Maffen

hungern, biese aber werden dem Elend und der Sungersnot

preisgegeben.

Darum verlangen wir, daß iejenigen, die für den Kriegs. ausbruch verantwortlich find, bie ben Strieg haben führen und ver. längern belfen, ben riesen af briefen und den

Friedensvertrag unterschreiben.

und Sicherheit sind wieder hergestellt."

Am 6. Mai wurden im katholischen Vereinshaus

24 junge katholische Leute verhaftet, ins Gefängnis am

Rarolinenplag gebracht und dort niedergeschoffen. As end­lich Offiziere eingriffen, retteten sie noch einen Schuver- und zwei Leichtverwundete. folgenidyperes Mißverſtändnis" mennen die Dünchener

"

Die anderen waren tot

Durch die Abtrennung deutscher   Landesteile, die für das bender Bedeutung sind, wird der Wiederaufbau der deutschen  bentichaftsleben und bie Ernährung Deutschlands   von entſchet Wirtschaft auf das äußerste erschwert, wenn nicht unmöglich ge macht, die deutsche   Arbeiterschaft dem Elend preisgegeben. Wir rufen das klassenbewußte revolutionäre Proletariat der ganzen Welt auf. Die sozialistische Internationale sigen Sozialdemokraten schärfen Protest. Wir haben geoisie der Ententeländer dauernd gefnechtet wird. Schon regt Gegen einen solchen Gewaltfrieden erheben wir Unabhän- wird nicht bulben, daß die deutsche Arbeiterschaft von der Bour. tilhrend des ganzen Krieges den Imperialismus der deutschen   sich überall im Ausland der Widerstand der Sozialisten. Belekung einen Aftionsausfdnik gebildet, um 23ir Bourgeoisie mit allen Mitteln bekämpft. Wir haben als appellieren an unsere Genossen in allen 2än./ des Standrechts zu verhindern. Am 7. Mai brachte die

einzige Partei

gegen die Wilhelminische Negierung

Neuesten" diesen Mord. Man batte die Gemordeten für Spartatiften" aebalten. Gegen deren Niedermeße­luna hätte das bürgerliche Blatt anscheinend also nichts ein zuwenden gehabt. Die Mehrheitspartei batte in den ersten Tagen der

bern  ! Sie stehen im schärften Rampf mit ihren Regierungen. mehrheitsfozialistische Münchener Boft" folgendes Be­Sie werden sie befeitigen. Dann ist bie sosiale Welt. fenntnis: Der Aktionsausschuß gewann durch seine tia­revolution Dann Bölker feit

Es lebe die Weltrevolution!

tungen, der überhafteten Exekutionen, der brutalen Gefan­genenbehandluna. daß er sich genötigt fab. eine besondere Untersuchungsfommiffion über die Dura­führung des Standrechtsberfabrens bei den Regierung Hoffmann zu beantragen."

und Rußland   den Krieg erklärt, weil sie die Neutralität Belgiens unterdrückung wird aufhören. bärfken Rämpfe geführt, weil fie Frankreich   twinben, bam berben alle dranken fallen, jebe Suedians per unaeſeklichen Grichiekungen, der willkürlichen Verhaf­gebrochen, weil sie den rücksichtslosen U- Bootkrieg geführt, weil fie bie brutalften Kampfmittel zur Anwendung gebracht, weil sie| Rußland   und Rumänien   den schlimmsten Gewaltfrieden auf­gezwungen, die besetten Gebiete ausgeraubt und deren Bevölkes rung aufs grausamste behandelt hat. Wir denken dabei besonders an die zur Zwangsarbeit verschleppten Zehntausende von Ruffen, Franzosen, Bolen und Belgiern und an die schändliche und ent. ehrende Behandlung von zahllosen Mädchen und Frauen in Frankreich  , in Velgien und im Osten.

Die Unabhängigen

und der Friede.

Bekanntlich erklärte Genoffe a ase in der National­

Beil wir aus allen diesen Gründen die kaiserlich imperia. liche Regierung stets belämpft haben, deshalb habea serabe wir bersammlung: Unabhängigen Sozialdemokraicu bas Recht,

-

der Ententeregierungen entgegenzutreten,

-

- die deutsche Republif zerschlagen und knechten wollen.

In verschiebenen Zeitungen wird meiner Partei für den Fall einer Regierungskrise zugemutet, den Krieg formell sum Abschluß zu bringen. Meine Frattion lehnt diese

Ist diese Kommiffion eingefesse Man erfährt es nicht. Man erfährt überhaupt nichts. Die Reitungen schweigen. müssen schweigen, denn es wird eine rücksichtslose Bor aenfur ausgeübt.

Dafür ist die Stadt überflutet von den wildesten Ge rüchten. Man spricht von 4000 Toten. Neber bes Sozialis mus irgendwie Berdächtige beinahe wird tot oder verhaftet gelaat. Das Oberkommando aber, das es in der Band bätte, alle Gerüchte niederzufchlagen, wenn es 8abl und Namen schweigt. Und es weiß wahr der Getöteten bekanntgabe,

wenn sie jest imperialistisch wie einst die kaiserliche Regierung Aufgabe ab. Sie erachtet es für die Berpflichtung berjeni dheinlich, warum es schpeiat. Denn schon das Wenige, was

ein solcher Friede gebiert neu: Kriege.

Die deutsche Regierung it mitschulbis beran,

gen Barteien, die die Ariegspolitit unterstüt haben, auch den Abschluß des Strieges herbeiguführen.

Diese Erklärung ist den Gegnern sichtlich unangenehm. Der Vorwärts" erlaubt sich sogar von einer Läufdung"

Hillen.

man genau weiß, reidt aus, um mit Schrecken zu er­Egelhofer wird verhaftet und auf dem Transvorl aelyncht. 2 anbauer wird verhaftet und auf dem Trans port erschossen. Sontheimer wird bei dem Kommu

baß uns die Entente so furchtbare Bedingungen auf Tag nicht die Urkunden veröffentlicht, die Deutsch  . erweckt, sie wollten unterschreiben, nun aber erklären fie, fie Gewalttaktit, aykerdem Kriegsinvallbe. Beide werden er­erlegen will. Die deutsche Regierung hat bis auf den heutigen au reden; die Unabhängigen hätten zuerst den Anschein nisten Lohmer gefunden, der bekannt ist als Gegner ieder lands Schulb am Ausbruch des Weltkriegs bartun. wollten nicht, die andern müßten unterschreiben.

Gewiß, es könnte denen, die für den Krieg und seine

icholfen. Es heißt soaar, daß Bohmers ietsberr, der völlis unbeteiligt war, mitaetötet ist. Das fine die Filbrer. Aber

Die deutsche   Regierung hat bis auf den heutigen Tag die Ber. tragen, barunter schlimmsten Imperialisten, die Frankreich   und für die Folgen aufkommen sollen. Wir sollen unterschreiben. Namen von ganz unbelasteten", ganz Unschuldigen, die tretung des deutschen   Wolfes politisch belasteten Männern über. Berlängerung berantwortlich sind, so passen, daß wir jegt die Neue Zeitung" nennt in ihrer Freitagsnummer jech England Friedensbedingungen aufswingen wollten ähnlich den und dann werden fie uns stürzen und von ihren Noste. man niedergeschossen hat. Der erste von ihnen, ein Gym­ienigen, bie uns jetzt die Entente auferlegen will. nalialprofeffor$ orn, wurde von seiner frau tot am Weae gefunden. Er soll von persönlichen einden als Rom­munist" denungiert sein, und das genügte.

alten Wehrmacht

garden die revolutionäre Arbeiterbewegung maffafrieren Die deutsche Regierung hat nach der Sertrümmerung ber lassen. In Wirklichkeit scheuen wir durchaus nicht vor der Ber­antwortung zurück für das, was wir als notwendig und

trauen

gegen

einen neuen Militarismus

in Deutschland   aufgerichtet, der im Ausland das größte Miß- den Interessen des Proletariats entsprechend erkannt haben; qu Sunderten, Männer und Frauen. Aber nur die An­

Deutschlands Friedensbereitschaft hervorrufen wir fürchten uns nicht vor der nationalistischen Gegen­

Und das Schicksal der meisten ist noch unbekannt. Die Friedhofshallen find überfüllt mit Toten. Sie liegen dort gehörigen baben Zutritt. Wie viele irren von einem Fried

mußte und hevorgerufen hat. inweg mit biefer Re- bewegung. Aber wir sind uns bewußt, daß uns gegenwärtig bol zum andern, um Gewißheit zu finden. Wie viele bleiben sierung!$ inweg mit ben tompromittierten angesichts des entfesselten Nationalismus und der Spaltung in der tödlichen Angst. Männern! hinweg mit ben neuen Sölbuertruder Arbeiterklasse die Macht fehlt. Die Rechtssozialisten| ben! Erst dann wird das Ausland die Friebfertigkeit Deutsch   haben durch die Entwaffnung der Arbeiterschaft, durch die haftungen und die Haussuchungen bäufen fich. Schon im lands zu glauben vermögen. Erst dann wäre eine Milberung der Bewaffnung der Bourgeoisie und der Bauern, durch die Anfang der vorigen Woche wurden über 5000 Berhaftete Friebensbedingungen auch von den jezigen Regierungen der Ges Wiederaufrichtung des Militarismus der Nostegarden Die Angaben eines freundlichen Nachbarn, man sei Sosialist.

her zu erwarten.

Dabei rast die Denunziationsmut, die sinnlosen Ber­

gemelbet. Die Rahl muß noch bedeutend aeftienen fein.

genügt, einen verdächtia au machen. Berbocht und Ber­baftung aber ist io ziemlich eins. Gleich in den ersten Tagen find in einer einzigen mebrbeits fozialistischen Sektion

Die Regierung erklärt ben Friebensvorschlag ber Entente für dafür gesorgt, daß die Situation eine geradezu verzweifelte anannehmbar, fie fordert bas Boll auf, fid) einmütig hinter die geworden ist. Regierung zu stellen. Dies lehnen wir ab. Wir war Wenn die gegenwärtige Regierung unfähig ist oder nen die deutsche Arbeiter( haft, fich einem neuen nicht willens, den Frieden zu unterschreiben, muß fie ber- 60 Mitglieder verhaftet worden. Das sind Stichproben, die nationalistischen Neufch hinzugeben, bem nur eine fwere und idvinden. Dann aber brauchen wir eine Regierung, die genügen mögen. bittere Enttäuschung folgen würbe. Der Nationalismus ist nach sich auf das gesamte Proletariat stigen fann; eine

wünschl

6.7

sse g

standi

Boot

Ma

s Bone

4.

Acke

Taße

Ich spreche gar nicht von der Unterbrüdung der kom­8. Mai das Erscheinen der Neuen Beitung" verhinderte, von den Massenerichießungen gefangener Ruffen,

immer das beste Wittel ber beligenden Klanen gewesen, bie Ar rein fosialistische Regierung bätte die Kraft, mimistischen Beitungen, von der Sperre, die bis zum beiterschaft zu verwirren, ihr Klaffenbewußtsein au trüben und die eigennügigen Interessen der Herrschenden durchzusehen. Deffen/ das Notwendige, fo bitter es ist, zu tun, allen Widerständen nicht von der Verbaftung ihres Redakteurs. Ich will logar miffen wir uns auch in diesem Augenblick bewußt sein. Deshalb 3um Trop  . Wieder sind es die recht& jozialistischen gilt auch jetzt ber Regierung unser schärfiter uns rüdsichtslosester Führer und ihre Taktik, die diese Löfungsmöglich von den Feldgerichten" schuveigen, denen in den heftigen

Kampf.

Ginnbrechtes tönnen und wollen wir nichts gemein haben. Mit dieser Regierung des Belagerungszustandes und feit verhindern und das deutsche   Volk in eine fürchterliche Stämpfen der ersten Tage die Rotgardisten maffenweise ge­

Stataftrovbe bineinitoken.

pfert wurden. Aber womit entschuldigt es das Ober­