S

re

aut

altebara

Allee

aftel

Strak

mentens

unge

( auch

sachen

Otahr

Hervor

obach

tektiv

Wabt

Koth

Jibans

h- Str alberk

furter

Einser

tags

mann

asser

alles

31

3769

hen

Head

nzes

be

0.

end

Die

ine

ber

nis

004

nb

dt.

M.

icht

len bell

87)

Don

itet

23

lon

an

cht,

bet

bet

19

Einzelpreis 10 Pfg Jahrgang 2

$

Die Freiheit" erscheint morgens und nachmittags, an Sonn- und festtagen nur morgens, Der Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin oder bei direkten Postbezug ohne Bestellgebühr monafl. 2,50 m, bei Zustellung unter Streifband 4,50 M. Die Freiheit" ist in den ersten Nachtrag der Postzeitungsliste für 1919 eingetragen Redaktion: Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 19 III, Fernsprecher: Amt Norden 2895 und 2896.

Dienstag, den 20. Mai 1919

Nummer 241 Abend- Ausgabe

Inserate foften die achtgespalt. Nonpareillezeile oder deren Raum 1,20 m., Wortanzeigen das fettgedruckte Wort 50 Pf, jedes weiter: Wort 25 Pf. Teuerungszuschlag 50 Proz Familien- und Versammlungsanzeigen fällt der Zuschlag fort. Inserate für den darauf folgenden Tag müffen spätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Expedition aufgegeben sein. Expedition: Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 19 Fernsprecher: Amt Norden 9768

Freiheit

Berliner Organ

der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands

Die Regierung und Vogels Flucht.

Die Flucht des Oberleutnants Barwaris" fieht es gar nicht to ungern, dah Bogel befreit

Vogel.

Gute Vorbereitung!

Wir erhalten folgenden Brief:

Werter Genosse!

Berlin , Sen 20. 5. 1919.

Kurt Bogel stelle ich folgendes feft: Zu den Mitteilungen über die Flucht des Oberleutnants

worden ist; um seine Spur zu verwischen, hebt er gegen ,, Unabhängige und Spartakisten".

„ Jn der vorgelegten Form" unannehmbar.

Die neue Armee.

Kürzlich war ich in einem Fleinen, rein agrarischen Dörf chen Schlesiens. Die Einwohner waren in einiger Erregungs mit der Gründung einer Einwohnerwehr sollte es Versailles , 19. Mai. nun Ernst werden! Der Gemeindevorsteher hatte auf die Bei den am Sonntag in Spaa erfolgten Besprechungen ersten Anzapfungen des Landrats nicht reagiert, weil er zwischen den Reichsministern Dr. Dernburg, Graf Brockdorff- die Geschichte für ganz und gar überflüssig hielt. Aber nun Rangau und Wissel , dem preußischen Finanzminister Dr. Südekum war er jo dringend gemahnt worden, daß er zur Tat schrei und den aus Bersailles und Berlin eingetroffenen Wirtschafts- ten und 20 Gewehre bestellen zu müffen alaubte. Er zeiate Finanzjad verständigen wurde bolllommene Uebereinstimmung da­

mir das ganze amtliche Material, das ihm in diefer Sache

hin festgestellt; daß der Friedensentwurf der Entente zugegangen war. Es bestand in einer Anzahl von Rund

wissenhaften Durchficht kann ich folgendes berichten:

Der ganze Rummel mit den Einwohnerwehren auf dem

seffes wegen der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl eines dauernden Friedens soll jedoch von deutscher Seite nichts Am 14. Mai, dem letzten Verhandlungstage des Pro- in der gesamten Welt herrschenden Wunsch nach Herbeiführung Urteils, nämlich in den ersten Nachmittagsstunden, dem Frieden zu finden, der den berechtigten Forderungen der Gegner Ministeri ums des Innern, der am 18. März. alioi Liebknecht , habe ich, viele Stunden vor der Verkündung des unversucht gelassen werden, eine brauchbare Basis für einen platten Lande geht aus von einem Erlaß des preußischer Herrn Kriegsminister Reinhardt telephonisch mitgeteilt, Rechnung trägt und für das deutsche Bolt erträglich und erfüll- unter dem unmittelbaren Eindruck der Berlin - Lichtenberger daß für die Angeklagten bereits

Bässe auf falschen Namen

besorgt seien, insbesondere für den Oberleutnant Kurt Vogel ein Bas auf den Namen Kurt Velsen. Der Kriegs­minister erwiderte mir u. a., daß ja doch die Angeklagten| in Haft seien; ich habe ihm darauf bemerkt, daß für jeden

möchte..

bar ist.

Keine vollständige Beröffentlichung der

Fiedensbedingungen.

London , 19. Mai. ( Neuter.)

Im Unterhaus gab Bonar Law bekannt, die alliierten Re­gierungen hätten beschlossen, gegenwärtig nicht die gesamten Be­dingungen des Friedensvertragsentwurfes zu veröffentlichen. Auch erachteten sie Grörterungen in den Parlamenten im Augen­

falls am frühen Nachmittage des 14. Mai Herrn Ministerial. daß die Ratifizierung des Vertrages erst erfolgen werde, nachdem Die Mitteilungen über die falschen Bässe habe ich eben- blid für nachteilig. Bonar Law wiederholte darauf die Erklärung, direktor Rauscher in der Reichskanzlei mündlich gemacht, die Parlamente ihre Zustimmung gegeben hätten. damit er sie dem Herrn Ministerpräsidenten und den übrigen| zuständigen Stellen weitergebe. Herr Rauscher hat mir auf meine geftrige Anfrage bestätigt, daß er meine Mittei lungen weitergegeben, insbesondere auch mit dem Herrn Kriegsminister darüber gesprochen habe. sachen nicht bedürftig zu sein. Einer besonderen Erläuterung scheinen mir diese Tat. heute statt. Er dauerte nur fünf Minuten.

Mit Parteigruß Ihr Dr. Oskar Cohn .

Vogels Gönner.

Die Berhandlungen mit Defterreich.

Saint Germain, 19. Mai. ( Reuter.) Der Austausch der Beglaubigungsschreiben zwischen den öfter reichischen Delegierten und der interalliierten Kommission fand

Arbeiter! Parteigenossen!

Die Unabhängige Sozialdemokratie ruft Euch zur Massenkundgebung am Mittwoch, nachmittags 5 Uhr, nach Die Befreiung des Oberleutnants Bogel aus dem Ge- dem Lustgarten und Schloßplay auf.

Bresse mit Nachsicht beurteilt. Man druckt entweder nur die

offiziöjen Meldungen nach oder begnügt sich mit einigen

Niemand darf bei dieser Kundgebung fehlen. Sie muß von ungeheurer Gewalt werden, denn es han

Ereignisie, ergangen ist. Der Erlaß macht empfehlend auf die ihm beigefügten Richtlinien aufmerksam, die der ,, Schubberband der deutschen Landwirt. fchaft", Röthener Str. 39, entworfen hat. in diesen Nicht­linien findet sich folgender Absatz:

An Sonntagen müßten von den Gemeinden, Gütern und Landstädten lebungen abgehalten werden, um vor allen Dingen bei den aus dem Kriege heimgekehrten alten Soldaten hinzutretenden jungen Elementen wieder& itaten und der

3 um Soldatenberuf zu erweden. Unsere Kinder auf dem Lande müssen wieder lernen Goldat

ipi e le n"!

Angeblich sind die Einwohnerwehren nur dazu bestimmt, gegen feindliche Einfälle wie gegen Aufstände und Blünde­rungen durch Banden im Inlande Schuß zu bieten, auch Spartafisten- Autos" abzufangen. Aus dem angeführten Passus geht jedoch der tiefere Sinn" der Gründung hervor: der militaristische Geist soll gepflegt und ichon den Kindern eingeimpft werden. Wir schwärmen offiziell nach auken für den Völkerbund mit Weltabrüftung. Offiziell im In­nern aber wird von einem sozialdemokratischen Minister für den Militarismus in Neinkultur Propaganda gemacht. Ueber die geplante oder vielmehr in den meisten Orten bereits in Szene gefette Organisation der Einwohnerwehren ist zusammenfassend Nachstehendes zu sagen:

Jedes Dorf, jedes Gut, jede Randstadt bildet eine Ein­wohnerwehr. Die Vorsteher haben dem Zandrat zu berichten, wieviel Gewehre sie für erforderlich halten. Kreisstädte, sehr große Güter und Gemeinden icllen auch Maschinen­gewehre, leichte oder ichavere, mit mindestens 3000 Schuk erhalten. Für jedes Gewehr find mindestens 500 Schuß

leile tadelnden Worten über die schlechte Bewachung des delt sich darum, zu zeigen, daß die Masse des Berliner Pro- vorgesehen. Die Einwohnerwehren sollen sich möglichst Mannes. Der Vorwärts" allerdings übertrumpft bei dieser letariats weder für neue Abenteuer zu haben, noch die Un- an bestehende Organisationen( Kriegervereine, Schüßen­Gelegenheit sich selbst dadurch, daß er nicht etwa das Eden. Klarheiten der Politik der Regierung und der Rechtssozialisten gilden usw.) anlehnen. Die militärische Anlei

"

Spartatiften, die

tuna und der Befehl sowohl zu den Uebungen als auch burg und Karl Liebknecht angreift, sondern Unabhängige| Der Vorstand des Bezirksverbandes der Rechtssozialisten im Ernstfall würden am besten alte gediente Inter­und Spartakisten ". Hören wir das Blatt: betont heute in einem Aufruf im Vorwärts", daß der offiziere, Offiziere ban. Reserveoffisiere Kampf um den Frieben noch nicht entschieden sei übernehmen," heißt es wörtlich in den Richtlinien. Hegel­jetzt das laubeste Geschrei erheben, das geringste Necht Gerade diese Tatsache macht es dringend notwendig, daß mäßige Ucbungen, auch nächtliche, find abzuhalten. Gemein­die Kundgebung der Unabhängigen Sozialdemokratic burd) fame Schießübungen sind vorgesehen. Mindestens einmal Erregung. Gerade sie haben in zahlreichen Fällen das die Teilnahme auch des lesten Arbeiters und der letzten monatlich haben die Gewehre gereinigt zu werden. Alarm­böse Beispiel gegeben und die gewaltsame Gefan Arbeiterin von- so großem Umfange werden muß, daß dem- pläße find festzusetzen. Als Signale für den Ernstfall" sind gonenbefreiung zu einer Dauererscheinung gemacht. Grinnert gegenüber die Rundgebungen der nationalistischen Kriegs- in Aussicht genommen: Glockenläuten, Heulfireren. Trom­wurde die verhaftete Spartalistin Roji Wollstein bon arbeitende Volf Berlins muß auch zeigen, daß es mit der roten Leuchtrateten. innerung ist noch, wie Eichhorn bei seiner vorübergehenden Militaristen Vorschub leistenden Stellungnahme der Regie- hörden einmal nilitärisch organisieren, so organisieren sie einem bewaffneten Haufen aus dem Gefängnis geholt. In Gr- unentschlossenen und nur diesen Kriegshegern und den Berhaftung mit Gewalt befreit wurde. Die Freunde Vogels( rung und der Nechtssozialisten nichts zu tun haben will.

haben von ihrem Standpuntt aus genau dasselbe getan, wie die Anhänger Grichhorns oder Rosi Wollsteins. Wir verurteilen das| bene ambere. befreiung betreibt, hat kein Recht, sich zu entrüsten, wenn det bruch in allerkürzester Zeit. politische Gegner ihn darin nachahmt.

Man muß schon so schamlos und so verlogen wie das

"

Man sieht, es ist an alles gedacht. Wenn unsere Be­gleich gründlich.

Klare Entscheidung tut not. Aber das ist alles nur ein Anfang. Nachdem jetzt die Neuer Krieg ist neues Unglück, besonders für das Pro- städten begründet find, sollen sie in den Kreisen, den Reaie­Pro- Einwohnerwehren in den Gemeinden, Gütern und Band. letariat, völliger Zusammen- rungsbezirken und den Provinzen zufammenacfakt werden",

Arbeiter! Parteigenossen! Erkennt diese Gefahr. Sorat dafür, daß alle Wankenden

Also militärische Durchorganisierung ganz Preußens und Bufammenschweißung der gesamten Einwohnerwehren in großen Verbänden. Alles unter dem Patronat der General.

meinen ,, hinterhältigen Mordes Beschuldigten gleichzusetzen und Unentschlossenen sich bewußt werden, daß die nächsten kommandos, die Sorge dafür tragen, daß ihnen die Ein­rechtssozialistische Zentralorgan jein, um einen des ge­mit Reuten, die wegen politischer Verachen verfolgt werden. Tage über das Schicksal Deutschlands und das Schicksal der wohnerwehren nicht etwa, entaleiten. In dem Merkblatt Der Borwärts" macht diesen Unterschied nicht, weil er über. Revolution entscheiden.

haupt nicht mehr proletarisch, sondern nur noch bürgerlic

favitalistijd) empfinden fann.

ther das ganze bat noch einen anderen Ginn. Derl

Erscheint in ungeheuren Massen zur Kundgebung!

des Generalfommandos heißt es in der Beziehuna: „ Das Generalfommando beabsichtigt, in jebem Kreise die Stellung eines militärischen Kreisfommissars zu schaffen, der als Berater des Landrats und der Ortsbehörden in den die Ginwohnerwehr betreffenden Fragen mitwirlen muis