abgesehen von der Stimmung in der Arbeiterfcant, auc Dre[ wurden. w magen es creer povet been mentes vo Berliner   Garnison   durchweg auf unserer Seite stand und be­zeit fei,

tenen Alters wegen hätte ich eine Beteiligung an der Leitung bes Revolutionsausschusses ablehnen müssen, ich wellte aber die Berantwortung nicht ablehnen, trotzdem ich nicht an allen Sibungen teilnehmen konnte. Geneffe Ledebout schilderte dann weiter die Jerhandlungen mit der Neichsregierung.

Deutscher   Holzarbeiterverband

Zum Verbandstag, der vom 15. bis 22. Juni in Berlin   stattfindet, werden mehrere Privatquartiere für die Delegierten benötigt. Die Kollegen und Genossen, weldje dieje zur Verfügung stellen wollen, werden gebeten, ihre Adresse nebst Preisangabe an Unterzeichneten mitzuteilen. Franz Meusch Berlin   D. 112, Simon- Dachstr. 41.

surm Stura ver Regierung die Waffen ergreifen. Es wurde ferner gemeldet, daß Spandau   bereit sei, mit 2000 Maschinengewehren und 20 Geschüßen ben Berlinern zu Hilfe au fommen. G3 wurde ein Beschluß gefaßt, für den auch ich Die Regierung habe sich anfangs zu Berhandlungen geneigt ge­stimmte, daß wir den Versuch der Regierung, Eichhorn aus seinem zeigt, später aber die Verhandlungen hinausgeschoben, um Trup­Amt zu entfernen, abt.hren wollten. Wir durften aber nicht pen zu sammeln und den entscheidenden Schlag führen zu können. Arbeiterräte, Bertrauensleute der Gefchüggießerei Spandan mur in der Defensive bleiben, sondern mußten aufs Ganze gehen, Noch während der schwebenden Verhandlungen jei er verhaftet Mittwoch früh 9'Uhr bei Medienburg, Raveneftraße 6, Zusammen um die Regierung Ebert- Scheidemann zu beseitigen. Däum's worden. Ueber diesen ungefeßlichen Att gab Genosse Ledebour   funft. hat gegen diesen Beschluß gestimmt und erklärt, daß er sich an eine eingehende Schilderung. Er hob dabei hervor, daß es nur Feuerwerkslaboratorium Spandau  . Betriebsversammlung am ber weiteren Bewegung nicht beteiligen tüze. Er hat dies auch einem Bufall zu verbanken set, daß er und der mitverhaftete Dr. Donnerstag, nachmittags 2 Uhr, in Spandau  , Neue Welt". Aus nicht getan. Was nach den Aften über diesen Fall gesagt wird, Meyer nicht ermordet worden seien. Eine Autopanne, die ja weis: Lohntäke. ist nur haltloses Gerede aus dritter oder vierter Hand. Auf diesem während der Revolution eine gewisse Rolle gespielt habe, sei auch Material baut dann die Staatsanwaltschaft eine Anflage gegen in seinem Falle leicht möglich gewesen. Genosse Ledebour   betonte ihn auf, was mir bei vernünftig denkenden Menschen unbegreif- noch mit aller Entschiedenheit, daß er an der Wassenverteilung während der Januarfämpfe nicht beteiligt gewesen sei. Soweit es sich bei ihm um die Beseitigung der Regierung gehandelt habe, übernehme er für seine Handlungen die volle Berantwortung.

lich ist.

G3 wurden nunmehr weitere vorbereitende Schritte getan, Die Regierung Ebert- Scheidemann zu stürzen. Es wurde

ein provisorischer Revolutionsausschuß eingefeßt, der mit der Leitung der Bewegung und der Ausübung aller Regierungs- und Berwaltungsfunktionen betraut wurde. Es wurden 3 Bocsibende gewählt, außer mir noch mein Freund Biebinecht und Paul Scols. Bei Publikationen sollten nur diese 3 Namen unterzeichnet werden. So verhält es sich auch mit dem im Vorwärts" veröffentlichten Schriftstud. Meine Freunde hatten in meiner Abwesenheit angeordnet, das Kriegs­ministerium zu befezen, weil wir uns in derselben Situation wie am 9. November glaubten. Herr Hamburger berlangte rine handschriftliche Erklärung über bie Befeßung, die meine Freunde dann leider auch gegeben haben. Liebknecht hat in meiner Abwesenheit für mich unterschrieben. Da ich in der Bor­Seine es fertig gebracht, daraus den

Er lehne es aber ab, daß man ihn in Gingelangelegenheiten ber­wideln wolle, an denen er absolut nicht beteiligt sei. Dieser Prozeß lönne ausgeben wie er wolle, er habe sich um die Sache der Arbeiterschaft ein großes Berdienst erworben, da es im Januar nicht nur eine revolutionäre, sondern auch eine vaterländische Pflicht jeden Mannes gewesen sei, dem das Wohl des Boltes am Herzen lege, diese Regierung zu beseitigen.

Die Verhandlung wird auf Mittwoch vertagt.

Gewerkschaftliches.

antersuchung die Aussage verweigerte, hat Herr Juftigminiſter Der Streit der Berliner   Holzarbeiter vor dem Schlich­

Borwurf der Beigheit

gu fonstruieren. Ich übernehme vollständig die Verantwortung

tungsausschuß.

Von unserer Seite wurde diesen formellen Einwendungen

Die Verhandlungen, die gestern vor dem Schlichtungsaus­für meine Handlungen, weil ich es im Intereſſe cer Arbeiter- schuß gepflogen wurden, führten nocy zu feinem Ergebnis. Die chaft für notwendig hielt, baß diese berberbliche Regierung fo Arbeitgeberwertveter hielten hartnädig an ihrem Standpunkt feft, schnell wie möglich beseitigt with. Deutschland   en sumals vor baß die gentralen Nomachungen für sie nicht verbindlich fcien, den Friedensverhandlungen. Ich hielt die Regierung bebor nicht eine Städtekonferenz ihre Zustimmung dazu er absolut für ungeeignet, die Verhandlungen zu einem für teilt hätte. Die Regelung der Arbeitszeitverkürzung und der Deutschland   ensprießlichen Gnbe zu führen. Nad meiner Ber- Mindestlohne müsse den später wieder aufzunehmenden Ber gangenheit und meiner, bisherigen Tätigteit hätte ich ersprieß- handlungen vorbehalten bleiben. ficher im Interesse Deutschlands   wirten fönnen, da ich schon jahrelang vor dem Striege vor der berderblichen Bolitit ber peut fchen Regierung gewarnt habe. Ich habe als erster im Reichs­tag verlangt, daß England eine Abrüstung zur See und bie Beseitigung des Seebeuterechtes vorgeschlagen werde. Im Reichstag orang ich damit nicht durch. Ich habe auch auf ben furchtbaren Fehler aufmerksam gemacht, daß Deutschland   die fremdsprachlichen Böller mit Gewalt zur Annahme der deutschen Sprache dränge. Die olen politit, an der die nationalen Barteien Deutschlands   schuld tragen, habe ich als eine furchtbare Befahr für uns bezeichnet. Ebenso die Dänenpolitit und die Politik gegen die elfaz- lothringische Bevölkerung. Bei feinen weiteren Ausführungen ließ Ledebour die Worte fallen;

Landsberg   ist ein Tompromittterter Mensch,

Artilleriewerkstatt Nord. Siehe Inserat. Berband der Porzellanarbeiter. Schildermaler- Vertrauens leute aller Werkstuben, Versammlung am Mittwoch, abends 7 Uhr bei Wollschläger, Adalbertstr. 21.

Deutscher   Werkmeister- Berband. Versammlung der Fabrik vertrauensleute der Metallindustrie heute, Mittwoch, abends 6 Uhr Sophienjäle, Sophienstr. 17/18.

Bersammlungen.

fonfrenz der 1. S. P. D. und S. P. D. des Kriegswirtschaftsbezirfa Königswnsterhausen. Am 18. Mai fand hier eine Vorstände Königswusterhausen statt. Die Konferenz war einberufen worden um die Einigung der beiden Gruppen herbeizuführen, denn bie Rechtssozialisten in den umliegenden Orlen hatten schon wieder holt an den Maßnahmen der Regierung Kritik geübt, so daß der Boden für ein gemeinsames Zusammenarbeiten vorbereitet wat Die Konferenz beschloß eine Resolution, in der schärfster Proteft gegen das Urteil im Prozeß Liebknecht- Luxemburg erhoben wird und in der die Anwesenden beiter Richtungen fich geloben, ihre des Proletariats im rebolutionär sozialistischen   Sinne erfolgt Diese Einigung vollzieht sich bereits, indem nicht nur einzelne Mit lieber, sondern ganze Ortsvereine der S. P. D. gefchloffen dat ... D. bertreten. Die Unabhängige Partei, die im Januar b. 3. noch eine Ileine Minderheit im Wirtschaftsgebiet Stönigs wusterhausen war, bildet heute, nach so furzer Zeit, eine glänzende Mehrheit.

Uus den Organisationen. entgegen gehalten, was jogar die Arbeitgebervertreter der gen- berg, Chegebitraße 202, findet nicht am Wittwoch, sondern Donners Nieder- Barnim. Redner- Unterrichtskursus. Bezirk 6 Dichte tralen Verhandlungsfommission erklärt haben, die Vereinbarun- tag, 22. tai, abends 6 Uhr, in demselben Lokal statt. gen bestehen zu Slecht, und daß bei Nichteinhaltung berselben Vertragsbruch vorliege. Bezirk 8b. Reinickendorf  , Amendeftr. 79, findet nicht mittwoch Die Vereinbarungen seien aber auch sondern Donnerstag, den 22. Mai. abends 6% ubr. im Augendheim dadurch von dem Arbeitgeberschaubberband anerkannt, indem bon fatt. 165 Bertragsorten 160 die bmachungen durchgeführt haben. Stralau. Der Zahlabend findet heute nicht statt. Auch in Berlin   haben 250 Betriebe mit 2700 Arbeitern bewilligt. Meriendorf. Die Mitglieder- Berfammlung des Wahlvereins findet Nach längerer Beratung bes nicht diesen Mittwoch, sondern in der nächsten Woche, am Mittwo Schlichtungsausschusses er­Härte der Borskende, daß erst eine Entscheidung darüber not- den 28. d. M., in der Aula, Kurfürstenstraße, statt. wendig sei, ob die zentrale Verhandlungskommission der Arbeit geber bindende Womadningen treffen konnte oder nicht. Un das festzustellen, wäre die Herbeischaffung des Protokolls von der Städtefonferenz, welche die Mandate ausstellte, nottvendig. Auth

die Höhe der Durchschnittslöhne machen.

Spiel und Sport.

Friedrichsfelde  . Am heutigen Mittwoch eröffnet die Freie Turned schaft Friedrichsfelde eine Schülerinnen- Abteilung. Turnstunden: Mitt Aus diesen Gründen, und weil einige Beisiber für Mittwoch fchicken. Die Turnftunden finden in der Gemeindeturnhalle, Rummels hiesige Arbeiterschaft wird gebeten, ihre Töchter recht zahlreich hinzu berhindert sind, wurden die Verhandlungen auf Donnerstag, den burger Straße, ftatt. 22. Mai nachmittags 5 Uhr, verlagt

der sich für die Annexion der Mareblinie ins Beug gelegt hat, und fellen beide Bordeien nochmalz einwandfreie Feststellungen über satn als Friedensunterhändler nach Paris   geschickt wird. Der Vorsitzende rügle den Ausdrud fompromittierter Mensch". Lede­ bour   jagte im weiteren Verlouf der Verhandlung: Ich hoffe, daß meine Worte die Wirkung haben werden, bas deutsche   Volk aufzu rütteln und zur Beseitigung dieser Schandregierung zu beran laffen.

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Achtung, Turnvereine. Alle für die Freiheit zur Beröffentlichung Lohnbewegung der Rechtsanwaltsangestellten! beftimmten Bekanntmachungen müssen von jeßt ab von den Zen tralftellen abgestempelt fein. Für den Turnverein Fichte" Die Verhandlunger vor dem Schlichtungsausfchuß finden für die übrigen Turnvereine der Kreisvertreter Bruno Lieske, kommt die Geschäftsstelle dieses Vereins, SO 16, Cöpenicher Str. 108,

Stralauer Allee 25 a, in Betracht.

Arbeiter- Radfahrer- Bund Colidarität, Ortgruppe Berlin  . Beuts

Bors: Ich kann nicht bulben, daß Sie hier im Gerichtssaal arr Beseitigung der Regierung auffordern. am Mittwoch nachmittag 4 ihr im Saale der Anwaltskammer, Redebour: Bezüglich der Beibungsbefe umgen Schöneberger Ufer 40, statt. Nachdem der Anwaltverein ben Ab­waren wir durch die Arbeiterschaft vor eine bollendete Tatsache schluß des Tarifvertrages abgelehnt hat, halten sich die Ange­gestellt. Weber ich noch mein Freund Liebknecht   haben vorher et- ftellten an die bisherigen Bereinbarungen mit der Kommission 3 davon gewußt. Meiner Ansicht nach war es vom militärischen der Anwälte auch nicht mehr gebunden, sondern wollen dem Standpunkt aus eine Unflugheit, da die Bejezung der Zeitungen Schlichtungsausschuß die Festsetzung der Gehaltssäke sowie der Berlagsgenossenschaft Freiheit", e. G. m. b. 5, Berlin  . Teinen strategischen Wert hatte und dadurch die Kräfte berzettelt einmaligen Wirtschaftsbeihilfe überlassen.

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