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Nr. 255.
Beilage zur Freiheit".
Ledebour vor den Geschworenen
Siebenter Verhandlungstag.
fwoch, 28. mai 1919
Däumig gesprochen. Ost.m.nn und sein Bruder wollten die Massen durch em Portel in das Gebäude bzw. in die Waffen tammer einlassen, der Zeuge hat aber der Ausgabe von Waffer an Zivilisten entschieden widersprochen, aber die Sicherheits soldaten waren schon so bearocitet durch den von Eichhorn einge jekten Broun, daß Waffen an die Zivilisten ausgehändigt wurden. Ich habe überhaupt am frühesten die Pläne Eichyvent der Staatsanwaltschaft und bittet, auch weiterhin seinen Dar. durchschaut und versucht, die Regierung zu warnen. Aber bei dem Bureaufratismus legungen Glauben schenken zu wollen.
tam ich nicht weiter als bis zum Bureaubiener.
geftern besproch nen Photocrapbien ternommen. Es wird zunächst der Photograph Alfred Groß über die| Es folgt nun die Konfrondation des Zeugen Fröhlich mit Er hat die dem Zeugen Graf West ar p. Ersterer hatte bekanntlich be: Ich habe auch die Soldatenräte im Polizeipräsidium gewarnt lus- Woche zur Zeit der Lejeburg aufgenommen. der Sparta hauptet, bay Graf Weitary unmittelbar nach der Entfebung des aber man hat mich verlacht und einen dummen grünen Jungen " Vorwärts" die Mißbandlungen der„ Vorwärts"-Besatzung ge- genannt. Ich habe darauf mein Material dem„ Borwärts" über. Der der duldet und dabei eine sehr unanñändige Bemerkung von Auf- geben und dadurch die ganze Sache ins Rollen gebracht. Bollemarined vifion, gib. eine eingehende Schilderung über die reißen bis zum Stehkragen" gemacht habe. Nachdem der Zeuge Montag wurden die Arbeiter justematisch bewaffnet und Braun, Borgänge im Marstoll während ver ersten Tage des Januar Graf Westarp nochmals alle Einzelheiten geschildert hat, erklärt der von Eichhorn eingeseßt war, leitete die Sache. Die Sache war
Besprechung
zwischen Leotnecht,
Eichhorn
und
er auf eine Frage des Vorsitzenden,
"
daß er Mißhandlungen nicht gefehen habe. Fröhlich wird hierauf nochmals vorgeführt. Borfiten dies der Zeutnant, bon, bent le ſprachen? Fröh= Vorf.: Eie sprachen gestern davon, daß
Am
so gut organisiert, daß sie klappen mußte, nur ich habe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vor dem Zimmer 51 wurden Am Abend wurde ich von der Leitung des die Leute bewaffnet. Sicherheitsdienstes geholt, ich sollte mit dem Kameraden Heil mann zum W. T. B. fahren, um eine Einigung herbeizuführen. Ich schlug, um ein Blutvergießen vermeiden, eine paritätische
Der Zeuge sagte aus: Am Sonnabend hat im Marstall eine Dorenbach stattgefurden. Was gesprochen wurde, weiß ich der Frau und hatte mit Sorenbach wieder eine längere Besprechung. lich: Jawohl. on Hion irgenbeiner Geite benzer Biberna men berbe, fi the nichts zu beteiligen wat julle der Marstall angegriffen werden würde, sich zu verteidigen. Nachmittags um 7 Uhr mel von einem Soldaten einen Fauftschlag ins Gesicht erhielt, der die präsidium und warteien im Vorzimmer. Eine Ordonnang sagte dete ein Posten, daß vor dem Marstall
für
25 bewaffnete Sivilisten ständen,
murben? tai citar sobe, war wie bie tente, mishandelt wurden in kam der Leutnant hinzu. Als ein Mann, der eine Brille trus, Brille zertrümmerte, kam dieser Leuiuant hinzu und rief:" Guch wird es noch fatimmer gehen, euch reißen wir den Arsch auf bis zum Stehfragen!"
-
Zeuge
Rechtsanwalt Rosenfeld: Brast sibt in der Lehrter Etaatsanwalt 8.umbroich: Erkennt der Zeuge Zeuge West arp:
8euge:
Bejagung durch revolutionäre Arbeiter und The sieru bastrupper daß Eichhorn den Schiedsspruch fällte. Wir fuhren zum Polizeimir, daß Ledebour und Liebknecht bei Eichhorn seien. Nach einiger Zeit fam ein Herr, dessen Namen ich nicht tenne, aus Eichhorns Zimmer und sagte: Ledebour will, daß wir das W. T B. bis zum letten Blutstropfen halten. Dieses machte großen Eindruck auf bie Bertreter ver revolutionären Arbetet. jubren jo deich zurück. Am Montag nachmittag gegen% 44 Uhr hielten im Mar bort versammelten Arbeiter. Vorsitzender: Lassen Sie Ihre Notizen mal weg und überlegen Sie sich die Sache. Das Gericht beschließt zur Ünter
vor. Die Arbeiter wollten nicht einwilligen, sondern berlangten,
bie Einlaß verlangten. Ich fragte die Leute, wo sie herfämen, Zeuge Graf eft arp: 3d erkläre bier unter meinem Gid, daß ich eine getan habe, eine laserne gestürmt!" Als die Leute mir nicht Auskunft geben derartige Aeußerung liegi mir vollkommen fern. lonnten, von wem sie diesen Befehl erhalten hätten, erklärte ich sie Fröhlich: Ich weiß, daß ein geiffer Brast und ein ge: tall Liebknecht und Ledebour von einem Auto Ansprachen an die dium mit der Bitte um Ve stärkung für die Dragonerlaserne, Ich bitte, diese Beugen zu laden. verhaftet. Bald darauf fam ein Kurier vom Polizeipräji wiffer Schwan dabei waren. die sonst nicht zu halten sei, Spartatus sei dort. Als einige Beit Straße. darauf Leutnari Fischer, der damalige Stadtkommandant, er. Fröhlich den Grain Westarp mit aller Bestimmtheit als den stübung des Gedächtnisses des Beugen das Protokoll seiner schien, erklä.te dicser, seine Leute gehor hten ihm nicht mehr. Leutnant wieder? belebt war. Die Leute finer un su plündern und waren einen Mann im Stahlben, den man nur einmal geichen hat, befehlt aufmestjom mogen, daß es er Stellvertreter der den Befehl über die Naserne hatte, erklärte deckt. Glebe baber, die Bierde aus Dell Stall zu ziehen. Der Offizier wiederzuerkennen, da der Stahlheim das Geficht erheblich ber tightly day ou seuic morgen tot achter eigen ver: drohte, die Matrujen anrüden au lassen, räumte die Menge nehmung die Kaserne. Ich ging sodann nach der Franger Kaserne, wo ein gewiffer Spiro das Kommando führte. Menge Miene, die Kaserne a stürmen. Im Auftrag des Spiro in deffen Amtszimmer gehabt haben? leille ich der Menge mit, daß fich Spiro mit seinen Leuten
Hier machte die
jeber Regierung zur Verfügung stellen würde,
eine längere Besprechung mit dem Staatsanwalt Zumbroich Beuge West arp: Ja wohl.( Bewegung im Buhörerraum)- St. A. Zumbroich ( erregt aufspringend): Ich bitte aber dann, wenn hier eine der artig unerhörte Verdächtigung ausgesprochen wird, den Zeugen
ganz gleich welcher Richtung; er und seine Leute ganz genau zu fragen, wie sich der Vorgang abgespielt hat."
nach dem Marstall war dort gegen 2 Uhr nachts eine Versammlung|
daß
und
die Ausgabe
ber Waffen gefümmert hätten. Der Beuge nimmt nunmehr die Richtigten, bejer Darnellung auf ſeinen Gid. Der Borfigende will, bie Gikung auf morgen berlegen, weil die affien
wegen der Haftbeschwerde zum Rammergericht sollen. Die Vers teid gung will aber die Befragung dieses Zeugen fortsetzen und seine Aussage nicht in zwei Teil. zeireißen. Es wird daher be schlossen, die Mittagspa ise jebt eintreten au laffen. Vor Eintritt in die Pause beantragt Rechtsanwalt Such, dem Zeugen seine Notizen, die teine gewöhnlichen Notizen, sondern ein ganzes Manuskrip feien, abzunehmen und in gerichtliche Verwahrung zu nehmen.
Ruhe und Ordnung au sorgen, erfüllen. Bei meiner Rüdkehr| Amtszimmer tam, saß Herr Graf Westarp , blieben neutral und würden lediglich ihre einzige Pflicht, für St.-A. Rosenfeld: Als ich heute morgen aufällig in das Staatsanwalt 3umbroich widerspricht, weil es dafür keine
Wunsch Dorenbache ging ich zur Kommandantur.
mir Moltenbuhr, der
Dort sagte
gemütlich eine gigarette raudend,
bon etwa 35 Personen, darunter Liebknecht and Edborn. Am nächsten Morgen gegen 9 Uhr tam ich wieder zum Marstall. Auf auf dem Play, auf dem sonst err Staatsanwalt Weismann und nunmehr von seiten der Verteidiger und Ledebours ver
Stadtkommandant Fischer sei im Marstall verhaftet
Gründen erfolgt. Ich erklärte mich damit nicht einverstanden,
fitt, während Herr Staatsanwelt Zumbroich auf dem Plak saß, Staatsanwalt auf dem sonst die Angeklagten zu fiber pfiegen. 8umbroich( sehr erregt): Ich bemerke ausdrücklich, daß diese ganze, völlig harmlose Sache hier nur zu dem Zwede vor: um eine ganz ungebenerliche Verdächtigung,
gesetzliche Handhabe gebe. Das Gericht lehnt den Antrag der Berteidigung at. Nach der Mittagspause wurde die Vernehmung fortgesetzt sucht, die
Unglaubwürdigkeit diefes Beugen
worden. Im Marstall erfuhr ich dann, daß Fischer nicht berhaftet, gebracht wird, Beschluß der Versammlung, die in der Nacht vorher beisammen delt es sich um folgendes: Als ich heute morgen in mein Amis nunmehr gescagt, was er jest sei. Der Zeuge zögert mit der fondern nur in Echughaft genommen worden sei, und zwar auf die versteckt darin liegt, ausprechen zu können. Tatsächlich ban. antwortet er zunächst, er sei Soufmann gewesen. Er wird geoefen jei. Liebknecht jagte, die Verhaftung fei aus poliiifchen zimmer fam, fand ich den Beugen Graf Westarp bereits
ing nochmals nach der Kommandantur und sprach mit Molfen-|
Bettel
in einem Gespräch mit Staatsanwalt Schenner
buhr, der mir sagte, ich sollte sehen, daß ich mit Fischer selbst über irgendwelche dienstlichen Dinge vor. sprechen könnte. Dies geschah, und Fischer sagte:„ Na, dann eine weitere Erklärung abgeben will, wird er von Staatsanwalt werde ich vorläufig hier bleiben." Er stellte dann auch einen gunbroich unterbrochen.
fönne es
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Als R.-A. Rosenfeld
R.-A. Rosenfeld: Ich muß mich ganz entschieden gegen diese fortgeseßten Zwischenrufe des Staatsanwalts verwahren. Ich
im Kreuzberhör au beweisen. Ge fommt zunächst die Frage auf, welchen Beruf der Zeug bit. Auf die diesbezügliche Fraze
Antwort und fragt, ob er eine solche Auskunft erteilen müsse. Als dies vom Vorsitzenden bejaht wird, gibt er zögernd an, daß er im Dienste der Regierung stehe. Rechtsanwalt Liebknecht : Welchen Posten bekleiden Sie bei der Regierung: Rechts Beuge: ch bin Soldat. anwalt Liebin? h.: Was ist Ihre Tätigkeit als Soldat? Vorsitzender: Diese Frage tann ich nicht zulassen. Rechtsanwalt Liebknecht : Der Soldatenberuf umfaßt die
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aus, in welchem er die Bitte aussprach, daß von der Kombis zur Befreiung des Leutnants Fischer, der auch seine Be- Staatsanwalt Zumbroich: Ich bitte ebenfalls, mich gegen die gang mantel auch die schmusigsten Glemente. Wir müssen eine ge Der Zeuge schildert weiter ins einzelne gehend die Vorgänge bitie den Herrn Vorsitzenden, mich gegen diese Angriffe zu schüben. chrenwertesten Leute, aber es verbergen sich unter diesem Deck. dingungen stellte, die dahin gingen, daß die Volksmarine- Division unerhörten Verdächtigungen durch den Berteidiger zu schützen, Es fidh in jeder Beziehung der Regierung Ebert- Scheidemann zur ist dies ja ein ganz unglaubliches Verfahren von Rechtsanwalt Berfügung stellen müsse. Er selbst, der Zeuge, hatte sein Amt Rosenfeld hier völlig grundlose Verdächtigungen auszusprechen, als niedergelegt. Der Genosse Rädel ist zu den noch immer im Mar- ob ich hier die Zeugen vor ihrer Vernehmung beeinfluie. sagt, daß sie den Marstall nunmehr zu räumen hätten, denn man nichts getan, als eine ganz ungewöhnliche Tatsache zur Sprache Tätigkeit ausgeübt habe und daß er keine Belohnungen von stall veriammelten Männern hineingegangen und hat ihnen ge- antv. Dr. Hersfeld: Mein Mitverteidiger Rosenfeld hat wetter the Tätigkeit, weder vorher, noch während seiner miltärischen
Rechts.
naue Aufklärung haben, worin die Tätigkeit des Beugen besteht. Der Zeuge gibt an, daß er mit der Ausgabe von MannEr behauptet, daß er feine poli. fchof: afleidern beschäftigt ist.
Er habe damals nach seiner irgend einer Seite erhalten habe. gebracht.- Staatsaniv. Zumbroich( unterbrechend): Das ist freien Ueberzeugung gehandelt. Er erhielt seine Löhnung von der Regierung und hat ihr die Treue gewahrt. Bors.( unterbrechend): Die Schufte warm die andern, die die Regierung verraten haben. Der Herr Staatsanwalt, ich bitte zu schweigen. Es ist hier von zwei Seiten der Vorwurf der Vertädigung er. Borfibende rügt diesen Ausdruc.- Rechtsanwalt Obuch: Haben Sie nicht ein Doppelspiel gegenüber Eichhorn gespielt? 8euge: Reineswegs. Ich blieb wie andere regierungs
Graf West arp: Ich bin heute morgen bei dem Staatsan
nicht mehr bulben, daß Zivilisten fich im Marstall aufhielten. gum zweitenmal. Als er hineinfam, tam es zwischen dem AngeBei dieser Gelegenheit sah ich den Angeklagten im Marstall flagten und den Matrosen Bruhne zu einem Wortwechsel hoben worden; wir wollen doch den Seugen erst einmal aussprechen wegen der Dezember- Affäre. Der Watrose behauptete, Ledebour lassen, was sich überhaupt abgespielt bat. babe schuld an den ganzen Wirren, weil er am 23. Dezember mitj bie Blutfchuld getragen habe für die damaligen Opfer. Ledebour walt Schenner gewesen, um verschiedene dienstliche Angelegt n treue Beamte im Präsidium, bis wir durch Rundtelegramm auf hielt dem Matrosen bor , er werde sich doch wohl erinnern, was er heiten zu erledigen. Ich mußte z. B. wegen Erledigung per gefordert wurden, in das Charlottenburger Präsidium zu kommen für die Volksmarine getan habe. Der Matroje antwortete ihm: fchiedener Haftbefe'bie mit dem Staatsanwalt sprechen Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld: Haben Sie Beziehungen aur Ja, ichön getan! Sie haben so viel auf dem Gewissen!" Bei dieser Gelegenheit fragte ich den hinzufommenden Etna: Auswärtigen Amt ? Beuge: Nein. Rechtsanwalt Rojen bas all emein mißbilligt wurde, eine gehörige Tracht Prügel erhals gehören, ablehnen fann und bin nach Hause gegangen. Der Matrose hat für sein Vorgeben. tigen Form ich die Antwort auf Fragen, welche nicht zur Sache Flur erklärt haben, Sie ständen jetzt ten. Auf Vorhaltungen des Angeklagten Ledebour erklärt der halt Ihrer jetzigen Aussage gesprochen worden? Beuge: Am 27. Tezember wurde Wels von der Marinedivision 9 e in. berhaftet. Die Soldaten, die vor der Kommandantur Wache itan einen Rat gegeben? Beuge: Er hat auf meine Bitte, ben, jeien empört gewesen, weil, während sie da standen,
awei
Matrofen erschossen worden seien,
berjucht, Wels aus dem Marstall zu holen, wird eine Leiche!"
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Vorsitzende'r: Jit über den In8euge:
R. A. Rosenfeld: Hat der Staatsanwalt Ihnen mir eine Rechtsbelehrung über meine Aussage zu geben, mir bereitwilligst Auskunft gegeben.
Das Gericht zicht
im Dienste des Ausrpärtigena Amtes?
8euge: Das war früher einmal im Januar. Auf Antrag des Verteidigers wird nunmehr der Beupe Milewiti gehört, der unter Berufung auf seinen früher geleisteten Gid versichert. habe, daß er im Tienite des Auswert gen Amtes fiche. Auf neue
und sie hätten sich gelobt, Weis zu erschlagen. Im Marstall sei sich hierauf zur Beratung zurück und verkündet: Die Verteidi Vorhaltungen gibt Thissenhausen nunmehr zu, daß er frither nach und nach ein großer Wirrwarr entstanden. Da sei cine Ab gung hatte das formale Recht, den Vorgang zur Sprache zu brin turze Zeit im Dienste des Auswärtigen Amtes gestanden habe ordnung der Maifäfer gefommen und verlangte, daß Wels frei gen und den Versuch zu unternehmen, ihn aufzuklären. In der und der Nachrichtenabteilung Delaffen werden solle. Sie erhielten die Antwort: Nein, wer es Art der Bemerkung liegt aber gleichzeitig die Verdächtigung, das
Led bour war sofort bereit dazu. Als Ledebour in den Marstall
fich beruhigen und
die Staatsanwaltschaft die Zeugen in unzulässiger Weise zu beein
ber Beuge nachts 1 Uhr zu Ledebour in die Wohnung gefahren ehre des Staatsanwalte, der seinerseits in scharfer aber nicht un- nistisches Material? Da man in der Verwirrung nicht wußte, was zu tun fei, ist flussen versucht habe. Darin liegt ein Angriff auf die Beamten habe. Rechtsanwalt Rosenfeld: Was war das für femmus und hat ihn aufgefordert, doch nach dem Mariall mitzukommen. zuläißiger Weise diese Angriffe zurückgewiesen hat.
Beuge West a rp: lm nichts wenzulaffen, will ich noch sagen, nicht zur Sache gehören,
,, kommunistisches Material" in die Hand geliefert
lam, hielt er eine Ansprache an die Masse, des Juhalts, daß sie daß ich den Staatsanwalt Zumbroich geheten habe, bei Fragen, die hatte und wo das Propagandamaterial lagerte. Ich wollte im
Schlagen.
zu meinen Gunfien einzugreifen.
8euge: Es war das Material von der Rosta, der russischen Telegraphen- Agentur, und betraf Aufzeich nungen, wer von der bolicheristischen Regierung Geld bekommen Auswärtigen Amt eine Stelle befommen, aber das gelang mir nicht. Rechtsanwalt Rosenfeld: Was taten Sie dann? Beuge: Ich war ohne Stellung. Nach weiteren Fragen gibt der Beuge schließlich zu, daß er im Dienste einer Privatge ell haft eine Privatgesellschaft? Beuge:
nicht zu Gewalttätigkeiten hinreißen lassen follte. Die Matrosen riefen, als Ledebour dazu riet, Wels unter allen Umständen leben zu lassen: Er wird nicht freigegeben, er wird er- fammer unter sich hatte, schildert die Ankunft der Demonstra gestanden habe. Rechtsanwalt Rosenfeld: Was ist das für
Benge Thiessenhausen, der im Polizeipräsidium die Waffen tionszüge vor dem Polizeipräsidium und die Dinge, die sich dann Ledebour hielt vom Balkon eine Rede und sagte
Ledebour : Der Beage fann also bestätigen, daß meine Tätig- entwidelten. leit darauf hinaus ging, Blutvergießen zu vermeiden and eine darin u. a.:„ Der Vorwärts gehöre den Massen und befinde| Beritändigung mit der Regierung, die durch General Hoffmann ich jetzt in dem Besitz der Geldsad- Politiker und man müsse( Algemeines Lachen
stellt und
-
Beuge: Nein. Am
das Gebäude wurde bombardiert.
Die Liga zum Schuße der deutschen Kultur, und Ah! Rufe im Zuhörerraum.) Sorge tragen. daß der Vorwä 3" wieder in die Hände des Bedebour( halblaut für sich): So fiebste aus! Worfiben. Ledebour sei in seiner weiteren Rede der( zu Ledebour ): Ihre Bemerkung ist durchaus ungehörig. Proletariats ge.ange." Die Verteidigung will eine weitere Frage stellen, ob der Die Reise machen. Staatsanwali Rumbroich widerspricht und
Massen nun so weit hätten, wie sie sie baben wollten.
Rechtsanwalt Liebfnecht: Rach Ihrer Aussage follten außerordentlich scarf geweser so daß die Demonstrations- 3ug-| die Verhandlungen mit der Regierung am nächsten Tage forts führer ihre Befriedigung darüber aussprachen, daß sie die Zeuge gestern dem Gericht gesagt habe, er müsse cine dringende gesetzt werden. Ist dies denn geschehen? nächsten Tage hatten die Regierungstruppen den Marstall um Rajien schrien Gebius Waffen!" und diese Mufe habe verlangt Gerichtsbeschluß. Rechtsanwalt Rosenfeld: Ich
in
In die Sache hineingebracht worden, weil der Angeflagte in der Staatsanwalt Dr. Gyfae: Diese ganzen Dinge find ja nur die Absicht, Boruntersuchung jede Angabe verweigert hat. Jetzt, wo er fich
Janz anderes Gesicht.
-
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Ledebour gehört, denn er habe beide Hände hochgehalten zum Zeichen, daß sich die Leute beruhigen sollten. Der Zeuge hatte den Inhalt der Nede sofort dem Vorwärts" mitzuteilen, Außer Ledebout hätten auch Liebknecht und
ausführlicher Weise geäußert hat, bekommen viele Dinge ein aber es sei ihm nicht gelungen, da der Vorwärts" schon gerade getuichen.
Ledebour dankt für dieses Rugeständnis erstürmt wure,
-
muß meinem Erstaunen darüber Ausdrud geben, daß der Staats. anwalt immer Fragen zu verhindern sucht, die geeignet sind, die Wahrbeit zu ermitteln. Wir müssen feststellen, was für ein Mann der Zeuge. ist, denn von seiner Glaubwürdigkeit hängt febr viel ab. Der Zeuge ist der Wahrheit schon mehrfach aus ( Schluß des Berichts folgt in der nächsten Nummer