fefct Wen. Und bteS ekwas mager« Ergebnis läßt sich vielleicht, so ist Wohl die Rechnung der Dresdner   Regie- rung und ihres Leipziger Vertreters Mylau, noch etwas aufhesserni wenn man das Standrecht aufrecht hält und ausnützt bis zum Wahltage. Der soll am 15. Juni sein, und daß man die Wahlbewegung, die also in diesen Tagen eim'etzen muß. von den Fesseln des Standrechts befreien will, davon verlautet bis jetzt noch nichts. Wie aber dieses Standrecht ausgetkbt wird, in welchem Geist«, davon gibt eine Rede Zeugnis, die General Maetcker in einer Studentenversaminlnng gehalten hat, die für den Eintritt der Akademiker in das Zeitfreiwilli- gen-Bataillon Leipzig   werben sollte. Ganz im Stile unserer gegenrevolutionciren Parteien heißt es da nach dem Bericht der in diesem Falle gewiß unverdächtigen Leipziger Neuest. Nachr.":... Das ruhmreiche Heer sei von der Heimat aus in heimlicher Maulwurssarbeit unterminiert, von der Heimat hinterrücks überfallen und durch Dolchstiche schwer verwundet worden.. Dieser eine Satz zeigt den Mann, zeigt die Anschauung, aus der heraus man handelt, und Uvm das noch nicht genügen sollte, den kann der weitere Fortgang der Rede über die Meinung des Herrn Generals ausklären, der«ine der besten Stützen der Regierung Scheidemann-Noske ist. Denn die ganzen weiteren Ausführungen sind eine Gegenüber- stellung von Bürgertum und Arbeiter­schaft, und ganz offen wird zum Schluß das Bürger- tum ausgefordert, mannhaft aufzutreten und fichselber zu schützen gegen diejenigen, die e s bedrücken. i Wenn das nicht die Sprache der Gegenrevolution ist, dann gibt es keine. Und als der Zensor derLeipziger Volkszeitung" jüngst einen Hinweis auf die Gefahr der , Gegenrevolution strich, setzte er aufklärend die Rand- Bemerkung dazu: ES gibt gar keine Gegenrevolutionäre. Und wer's nicht glaubt, zahlt einen Taler an die Kasse her Nosketruppen. Sie nimmt Spenden gerne an die Leipziger   Kapitalisten lassen sich nicht lumpen und zahlen je nachdem einige hundert oder tausend Mark. Sie wissen warum, und die Leipziger   Arbeiter, die bei ihren Lohn- kämpfen jetzt plötzlich einen weit stärkeren Widerstand als jemals seit derRevolution perspüren, die sich stellenweise schon .gegen Lohnreduzierungsgelüste und Tarifbriiche wehren müssen, dir wissen es aiwf). Aber sie sind deshalb nicht weniger entschlossen, ihr volles Recht zu erkämpfen, und sie werden bei den Wahlen zum Arbeiterrat beweisen, daß ihre Reichen nicht erschüttert sind, auch nicht durch das Standrecht l vMerverbrüdewng. Briefwechsel zwischen französischen und deutschen   Frauen. In der großen Frauenkundgebui.g de» Bunde  » Neues Vnierland am Mittwoch kam folgende Bot- schaft französischer Frauen an die deutschen  , die an Frau Minna Cauer   gerichtet war, zur Verlesung. Nach vier Jahren der Trennung finden wir fremzösisckwn und deutschen   Frauen uns endlich wieder zusammen, wir. denen die Herreu und Sklaven des Krieges es zur Pflicht gechacht haben. Feinde zu sein. Wir aber haben es abac- lehnt und nicht eingestimmt in die hundertjährige Lüge, die den Krieg schafft, die ihn verewigt. An diesem Tage, wo sich zum ersten Male unsere Hände. die sich im Dunkel suchten, wieder finden können, wollen wir es wiederholen, was wir auf beiden Seiten der Mut- getränkten Front gesprochen haben, es sind dieselben Worts. dieselben Gedanken: Weil wir, die gleichen Menschen, zu einer einzigen Menschheit gehören, weil wir eines sind in unserer Arbeit. unserer Trauer und unserer Freude, weil unsere Kinder find wir eure Kinder, erheben wir Protest gegen die mörde- rische Erfindung des WortesErbfeind" und das Vor- urteil der Rassenfeindschaft. Franzosen. Deutsche  . Soldaten, die sich getötet haben. sind dieselben Opfer für uns. Unsere Brüder, unsere Schwestern sind es, die leiden, überall wo der Krieg ent- fesselt wird.______ Walt Whllman. Der Dichter des Weltgefiihls. Vor 100 Jahren, am 81. Mai 1819, wurde Watt Whitman Zeboren.») Dieser Amerikaner war der Dichier de» Wcltgefühl», der �Weltdemokraiie" im Kosmischen und Kosmopolitischen. Salat au mondel heißt eine» seiner inbrünstigen, gewaltig dahinströmenden Gedichte, Gruß und Fanalan alle", wie wir in unserer revolutionären Cbpoche sagen, diesen Kuß der ganzen Welt, wie es bei Schiller-Beethoden da« All durchklingt. Walt   Whiiman, Dichter de« Erdball» mit Sonne, Mond «nd Sternen, Bergen, Vulkanen, Wäldern und Grashalmen, Lie- bender alleh Bewohner der Erde, Engländer, Tschechen, Juden, Mekkapilger, Chinesen, Japaner, bis zu den fernsten Inseln, zu wollhaarigen Horden, verachteten Tiermenschen, alle schließt er w sein große», stürmisch pochende» Herz: .Kein Volk, wie weit hinten in der Menschheit e» auch stehe. soll auSgöschlofsen, denn für jede» wird auch einst seine Stund« gekommen sein! Ich ziehe keinen den andern vor, ich sag« kein Wort gegen euch dort hinten, auch ihr werdet zur rechten Zeit schon vorn, werdet an meiner Seite sein!... Mitfühlend ist mein Geist um die ganze Erde gereift, ich habe nach Genossen und Liebenden ausgeblickt und fand sie für mich alle bereit, irgendwo» Göttliches muh mich mit ihnen ausgeglichen haben! ... Salut au mondel Wohin Licht und Warme dringt, dahin dring' auch ich, wohin Vögel fliegen, flieg auch ich! Euch allen» in Amerika  » Namen, streck' ich senkrecht die Hand hoch, ich gebe da» Zeichen, um hinter mir in Sicht zu bleiben für ewig, für alle Heimstätten von Mensthenl" Whitman   war der Sohn«ine» Zimmermann» im Staate Mcw Nork und stammte mütterlibherseit» aus Holland  . Bi» spät *) Viel zu wenig noch kennt man ihn in Deutschland  , obschon Männer wie Johannes Schlaf  , Gustav Landauer   uiw andere in Wort und Schrift für ihn eintraten Ein« billige und gute Uebcr- setzung(von Joh Schlaf) seine» Haupttoerke».Grashalme" ex- fchie» bei Skeclam, seine.Ho mm. für die Erde" in der Ins«!- bücherei, anderes von ihm im Verlag von T:c>erichS. Brun» und R. Piper. Vor einizen Tagen erschien unter dem TitelIch singe das Leben" eine Auswahl se.ner Gedichte in Uebertragung von Mul Hayek im Verlag E. P. Tal(Wien  ) mit einem einleitenden Autiav von sdermann Bahr. Wir wollen kein« Rachel Ein Haß erfüllt uns alle, aber nur gegen den Krieg in feiner ganzen Abscheulichkeit. Wir billigen nichts an ihm und verabscheuen gleicherweiie den Hochmut im Sieges­rausch wie die Rachsucht bei der Niederlage. Wir. die wir dies furchtbare Berbreckwn überlebt, haben nun vor allen Dingen die Pflicht, uns dessen zu erinnern, worin wir alle verfaat haben. Erinnern wir uns der Qualen, die un'ere Soldaten, unsere Gefangenen, die Be- völkerung der Kriegszone erduldeten in unserem Namen. im Namen unserer Völker, und denken dann an unsere Leichtfertigkeit vor dem Kriege, unsere Sorglosigkeit gegen- über den Aufreizungen und Verleumdungen, und mit wie wenig Eifer wir für den Frieden eingetreten sind. Wir. die derselbe Glaube, dieselbe Pflicht miteinander verbindet, wollen uns zusammentun, unser Leben der Pflege und dem Scknitze des Friedens zu weihen. Auf zum Kampf gegen den Krieg, der durch die Wut, das Mißverstehen, die Ungerechtigkeit, die er entfesselt l>at. die Millionen seiner Toten überdauert. Auf. ibr Frauen, gegen alle Kriege! Ans Werkl Und im offenen Gegensatz zu den Kriegs­hetzern laßt uns rufen: Vereinigen wir uns. lieben wir uns! « , Antwort der deutschen   an die französischen   Frauen. Mit tiefer Freude haben wir deutschen   Frauen den Gruß der französichen Schwestern erhalten, den wir aufs innigste envidcrn. Auch wir protestieren gegen die Bereinigung einer Volksseindschaft. die uns Frauen immer fremd war. Französische   Schw-csiern. mit Freude ergreifen wir die uns in Treue dargereichte Hand. In gemeinsamem Schaffe» wollen wir zusammenstehen, zusammengehen zu der Mensch­heit Bestem. Auf den Trümmern einer technisch- mg-terialistischen Welt, die errichtet war.durch Macht und Gewalt, die sich auf­baute auf Mißverstehenwollen und Haß. wollen wir Frauen über Tod und Tränen der Menschheit den neuen Weg be­reiten. Wir Frauen aller Nationen wollen als Mütter der kommenden Generation Verständiauna. Liebe, Frieden. Trotz Nacht und Finsternis der Gegenwart wandern wir getrost einer Sonnenzukunft entgegen. Gegen den Kapilalismus, dle Norzel des Krieges. In derH u m a n i t i" schreibt Paul Mistral   anläßlich de» Vorschlages de» General» Armand, au» Sicherheitsgründen da» linke Rheinufer dauernd zu besehen und nach- her eine Volksabstimmung auf dem linken Rheinufer herbeizu- führen, sowie anläßlich de» Plan» de» Ingenieur» Archer, der auf die Möglichkeit de» Wiedcrerstarken» Deutschland  » hinwies und wirksame Garantien dagegen verlangte: Niemals würde in irgendeiner Periode der Geschichte der KonfliktSstoff so zahlreich sein, wie jetzt. Unsere Beziehungen mit Deutschland   würden äußerst gespannt bleiben. Mit der unnatürlichen Verwaltung de» Saarbeckcn» kann die Forderung einer einzigen Tonn« Kohlen eine diplomatische Handlung werden. Jede neu fällig werdende Rate der Schuld kann die schwersten Verwicklun- gen herbeiführen, und, wa» am wichtigsten ist. Deutschland   würde ständig auf Rache sinnen... Da» einzige Mittel, den Krieg un. möglich zu machen, besteht nach meiner Meinung darin, daß man auf seine Ursachen selbst zurückgeht. Denn ein RechtSfrie» den und ein Frieden der' allgemeinen Abrüstung muß den Militarismus vernichten und den Völkern Ruhe und Erholung bringen. Ein Völkerbund, der alle Völker aufnimmt, mit einer internationalen Gerichtsbarkeit für alle Konflikte zwischen den einzelnen Mächten würde das KriegSrisiko beseiti­gen können. Aber da die Regierungen der Entente, nachdem sie diesen Frieden versprochen hatten, ihn nicht wollen und ihm einen Gewaltfriedcn vorziehen, bleiben die Ursachen des Kriege» ebenso groß, wie bor   dem Jahre 1914. Gewalt ruft Gewalt hervor. Um diesem Verhängnis zu entgebcn, müssen die Völker auf die Grundursachen zurückgehen und den Kapitalismus ver» Nichten, der die Quelle de» Elend», der Ungerechtigkeit und dcS Krieges ist. da» Dichterische sich ihm entlud, war er im echt amerikanischen. Lebenslauf der Reihe nach Gassenbub, VolkSschiiler, Laufbursche erst bei einem Rechtsanwalt, dann bei einem Arzt, Dorfschul- lehrer, Setzer, Journalist und schließlich Zimmermann wie sein Vater in Brooklyn  . Während des Kriege» war er drei Jahre lang freiwilliger Krankenpfleger und ist am 26. März 1892 nach einem Schlagansall in New Jersey   gestorben. Zwischen seinen Freundschaften auf den Straßen hatte er viel in den Bibliotheken New Forks gelesen. Im Jahre 1855 erschien von ihm, mit eigener Hand gesetzt, sein erstes GedichtbuchGrashalme", in das er auch alle seine späteren Gedichte nachwachsen und in immer neuen und vermehrten Auflagen hineinwachsen ließ. Dieser Liebende des Lebens war kein Verse schreibender Dichter, durch ihn strömt da» All, und, endlos, formlos, ungcbändigt gestaltet sich ihm da»' Größte und das Kleinst«, da» Erhabene und Niedrig« zu breit dahinrauschenden Strophen. Ihm istein Grashalm nichts Geringeres als da» Tagwerk der Sterne". Er wollte da» Leben singen,unermeßlich an Leidenschaft, Puls und Kraft" und durfte von seinenGrashalmen" sagen,wer diese» Buch anrührt, rührt einen Menschen an". Er ist. wie Gustav Landauer   e» ausdrückte, ein Dichter von ganz ungemeiner Sinnlichkeit und Gegenständ- lichkeit; er scheint nur mit den Sinnen gedacht zu haben; auch sein« ganz im inneren Erlebnis versunkenen Abstraktionen bc- Wahren diesen konkreten Charakter. Jemand sagte, er hatte bei 1 Whitman da» Gefühl, ein« Zeitung zu lesen, deren Redakteur ein Psalmist wäre. Auch wenn er da» Unsagbare sagen will, schreit er stammelnd auf: Da» da ist in mir ich weiß nicht, wa»«Z ist doch ich weiß, e» ist in mir. Gerade die Arbeiter, die Proletarier aller Länder müssen sich verbunden fühlen diesem allumfassenden Dichter de» Leibe» und der Seele, diesem unseniimentalen, inbrünstigen Sänger der Natur und der Menschenliebe, der die Seligkeiten de» Himmel» und die Qualen der Hölle in sich trug und in eine neue Sprache verwandelte. Er wandte sich an seine Brüder, die Arbeiter, Mitmenschen, künftige Dichter, Sänger. Musiker kommender Zeit: .Nicht das Heute rechtfertigt mich, noch kann es antworten, wofür ich bin; Aber ihr, ein neues Geschlecht,«ingeboren, mnskelstark, fest- ländisch, größer alz   Vorgekanntes, «rhetbt eucb! Denn ibr müßt mich rechtfertige«! Gensffe" Heine. Der.Vorwärts" nimmt den Minister deZ Innern, Nossen  " Heine gegen die scharfe Abrechnung in Schutz, die Han Leuß ihm in einem Artikel in der»Welt am Montag", aus de wir einige markante Stellen abgedruckt hatten. Gehalten Da» Blatt spricht von.wüsten Beschimpfungen", mit denen Hau Leuß Hein« beschuldigt� daß er den ehemaligen Großherid» von Mecklenburg   in einem vermögensrechtlichen° gegen den republikanischen Freistaat Mecklenburg   vertrete. D« gegenüber läßr er stch schreiben:.. Diese Behauptung ist unwahr... E» handelt M lediglich um die notwendige und durchaus gütlich verlaufen!« Auseinandersetzung zwischen dem Großhcrzog un dem Mecklenburgischen Freistaat, bei der Genosse Hein« wirkt. Gelänge dies« Vereinbarung nicht und käme es Z einem Prozeß, so würde die Tätigkeit de» Genossen H�in selbstverständlich erledigt sein". Der.Vorwärt»" sche'nt nicht zu wissen, dass fast ß" großen Prozeß gütliche AuseinandersetzungSversuche uurau gehen, und daß es bereits hierbei Pflicht jeden Anwaü» ist,|u die von ihm oerlretene Partei möglichst viel Hera u' zuschlagen und dem Gegner nögüchst Abbruch zu �n-. «3 sich in den. Streite zwischen dem Großhorzog und den Fr« staaten Mecklenburg  » um nichi» weniger als um den Vergw) handelt, dem Großhcrzog feine ungeheuren Allodial- und manial-Güter. tie ihm von der mecklenburgischen Republik   a Eigentum der Gesamtheit mit vollem Recht entzogen wieder zu beschoftew so ergibt sich, daß dersozialistische.. nister Hein« seine Kraft d..für einsetzt, daß zugunsten«w abgetanen«« Feudalherrn die Rechte de» Volkes am Grund u Boden völlig mißachtet werden... Daß der.Vorwärt»' ein solch,.» Verhalten billigt, wun un» allerding» bei diesem Blatte gar nicht. Unseres krocht ist«». um eS gerade herau» zu sagen, für einen Qodial'.' ein« Sch. vor. einen abgesetzten Herrscher in angemaßten Rechten gegen sein ehemalige» Land zu vcr:rf Im übrigen schweigt derVorwärts" wohlweislich Über die 0�* tendenz srnc» Leußschen Artikel», der die letzte MaSke von wahren Gesicht diesesSozialisten" herunterreißt._ Wenn derVorwärts" schließlich behauptet, die Ministerium des Innern absorbier« die Arbeitszeit und K. Heine» vollständig, so möckten wir fragen, ob Herr Hein« auch jegliche Einnahme au» dem Amte des Staatspräsidenten Anhalt verzichtet hat. �Volksbewegung- in Osipreuben. Aui All enstein wird uns geschrieben:' ß Hier sollten, wie in ganz Qslprevßen, Versammlungen den rahtSsvzialistisdien Ministern Braun und Hie)*' Redner stattfinden. Braun, der in Allenstein   unter freiem H mei sprechen wollte, sagte ab, dagegen fand die Versammlung Hirsch am 20. Mai statt. Dazu Waren Einlaßkarten vom strat und von der Regierung ausgegeben worden, aber n u r ..Vertrauenspersonen". Arbeiter fanden keinen Zutritt, nur, Straße sowie vor dem inneren Saaleingang stand je ein Posten unter Gewehr, hinter der Rednertribüne waren Posten aufgestellt. Im Saale   sah man bewaffnete f chaften. Vor der geladenen Zuhörerschaft sprachen nunmcyr Regierungspräsident v. Oppen und Hirsch als Mini der 7, dent. Beider Ausführungen sspfeiten in dem Appell,li"' Tod der Ehre zu suchen" so v. Oppen>lieber Gut jj. Blut aufs neue dem Baterlande zu opfern" so Hirch diesen Vertrag zu unterzeichnen. Danach trat ein Arbr-r1- der S. P. D. auf, der zur Begrüßung van Exzellenz@'�4 Frack erschienen war, um dieser Notabcln Versammlung e'w� solution vorzulegen, die im Namen derBevölkrung" von- stein gegen die Unterzeichnung de» Frieden» protestierte. Nun ereignete sich folgender Zwischenfall. Dem Lorsitz« der U. S. P. D. Allenstein  . Genosse Doebörk«. war et 9�* in die Versammlung zu kommen. Er verlangte da» S-c* Geschäftsordnung, um der Versammlung klarzumachen, daß Annahm« einer Resolution eine offene Diskussion über oder Ablehnung voraussetze. Der Versammlungsleiter, Reg sident v. Oppen lehnte die Worterteilung ab,da d!« i e_ sammlung(die sich nicht» destoweniger im Namen der rung zu sprechen anmaßte) eine Veranstaltung der. rung sei." Genosse Doebbeke gab darauf die Erklärung��, Ich selber schreibe ja bloß ein aufzeigende» Wort oder zwei für di« Zukunft,-j Ich trete ja nur vor für einen Augenblick und«Me zur» in die Dunkelheit. Ich bin ein Mensch, der so hinschlendert, nie anhält, euch manchmal einen Blick zuwirft und dann sein Gcjüw wegwendet. E» euch überläßt, zu beweisen und zu bestimmen, Und von euch die Hauptdinge erwartet. Möchte dieser Ruf in unsere Zeit nicht onGe° hallen. Mit Walter Whitman   steigt die geistige Mackn Volles und der Völker. Die freie Sezession 1919. Ein« beinahe gute Ausstellung. Einige Säle wenigstes Weisen bewußt gestaltenden Willen: der große Mittelsaai weitgestellter Plastik Lehmbruck  » und Zeichnungen von ler und Barlach  , Lithographien von Kokoschka   und schnitte« von Schmidt. Rottluff; der dahinter Raum, welcher der neuen.Dresdner   Gruppe eigener Jury zur Verfügung gestellt ist, und der link«®7r..(S mit der starten Kollektion Schmidt-Rottluff  ». Einbe> ist wohl auch der Saal, in dem«in« große Zahl von Düdevn verstorbenen Theo von Brockhusen   zu Ehren des zusammengeordnet ist. Lehmbruck  , B r ock h u s« n Franz Marc  ... drei Tot  «, deren Gedenken in.[C stellung von treue n Kameraden erneuert wird. Franz< fiel am 4. März 1910. Seine beiden Bilder.Der Tod de» .md die.Katzen" rufen den Schmerz um ihn von neuem Von Wilhelm Lehmbruck   sprachen wir hier vor weWO Wocken, als uns die Nachricht seine» Tode  » erreichte. Wohl se waren sein« schönen Werke schöner aufgestellt al» hier." Brockhusen der Kunst nach wesentliche» gegeben häü� schwer zu entscheiden. Am schwächsten sind die Säle, in denen alt und jung vu einander hängt... und gut und schlecht, wie e» auch im S* nuwzssaal der Jak ist. In einer nahezu turbulenten Umg� kann ein F e i n i n g« r nicht zur reinen Wirkung kommen. herrlichen letzten großen Holzschnitt« wären im Mittelraum am Platze gewesen. Man muß sich in diesen Sälen da» Werivv� Zusammensuchen. Dann findet mm* eu» ftiiibertnii um» SB u 9