4.
eine
eret
டூ
tran
nter
- 31
nem
die
djen
egen
die
unde
dem
roß
rein
tung
Be
Ge
bis
Jung
hen
che,
bon
Riet
wird
nges
Vom
ulen
crem
yang
olfe
erfte
er
nem
ber
Behr
dzu
Cmet
rden
noffe
und
Dez
wind
erer
telle
Blich
väh
als
bon
сађе
ried
rich
eren
auf
Cung
fen
iege
Reu
7 19
Veg
11 Mart
ch- christ
-Revo
Volks
agenu&
es Bunder
Zo
g. Char
ersdorfer
nder
salbe
Flecht
schad
auen u.
Mk.4.50
in der
heke
Arzi
Frauen
- Kure
uchunger
Löser
59-70
10-1
immer.
rtigt a
Marga
ner Str.
Säcke
terreste
Georgen
Gewinde
en, Klup
1. Zirkel
mirgelle
e.
nut
en Kassa
г. Коре
Stadthab
e Unter
bas
nde
ißen
181
541
1080,
1440,
ft.
ußer
ber
по
HD
ale
cpt.
5
Einzelpreis 10 pfg• Jahrgang 2
Die Freiheit" erscheint morgens und nachmittags, an Sonne und festtagen nur morgens. Der Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin oder bei direttem Postbezug ohne Bestellgebühr monatl. 2,50 M., bei Justellung unter Streifband 4,50 M. Die freiheit ist in den ersten Nachtrag der Postzeitungsliste für 1919 eingetragen Redaktion: Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 19 III. Fernsprecher: Amt Norden 2895 und 2896.
Freitag, den 6. Juni 1919
Nummer 271 Morgen- Ausgabe
Jnjerate festen die achtgespalt. Nonpareillezeile oder deren Raum 1,20 mt., Wortanzeigen das fettgedruckte Wort 50 Pf, jedes weitere Wort 25 Pf. Teuerungszuschlag 50 Prog. familien und Derfammlungsanzeigen fällt der Zuschlag fort. Inserate für den darauffolgenden Tag müssen spätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Expedition aufgegeben sein. Expedition: Berlin NW. 6, Schiffbauerdam 19 Fernsprecher: Amt Norden 9768
greiheit
als die Säterepublif im Gegensatz zur Regierung Hoffmann| tungen, die seine ehrliche uneigennütige Gesinnung un ausgerufen wurde. Aber offenbar um den Hauptmitwir- Handlungsweise in Zweifel zogen, in der Verhandlung zu Das gräßlich Entjegliche ist Tatsache geworden! Die kenden hierbei, den jezigen Kriegsminister Schneppen- sammengebrochen. Wenn das Gericht trotzdem von der AnRegierung Hoffmann, die in ihrer Mehrheit aus Sozialisten borst, zu schonen, hat das Gericht eine verschiedene Be- nahme einer ehrlosen Gesinnung ausgegangen ist, so war besteht, hat das Todesurteil gegen Eugen Leviné bewertung der Ausrufung der Räterepublik in der Nacht vom dies nur möglich, weil es in einer politischen Tat, der kein langt war, war das Urteil bereits vollstreckt. Die Regierung/ fonstruiert. Ist schon hieraus die juristische Unhaltbarkeit nissen beschieden sein fonnte, eine ehrlose Handlung sehen stätigt. Und noch ehe die Nachricht darüber zu uns geSoffmann trägt deshalb die volle Verantwortung für diefes des Urteils ersichtlich, so wird sie noch deutlicher durch die wollte. & lasien urteil, das einen Revolutionär aus poli. weitere Begründung sowie durch die auffällige Tatsache, daß| fischen Gründen zum Tode verurteilt hat.
Das Unerhörte ist geschehen, an dessen Verwirklichumg| Qußerhalb Bayerns wohl faum ein Sosialist geglaubt hat. Mit einer feltenen Einmütigkeit haben die Sozialisten| aller Richtungen Einspruch gegen das Urteil erhoben und
Von dieser Annahme hing das Strafmaß ab. Das Gericht konnte nur erkennen, entweder auf Festungshaft oder auf Todesstrafe. Es wählte die lettere und mußte nun die Annahme der ehrlosen Gesinnung zu konstruieren suchen, da alle tatsächlichen Voraussetzungen schmählich Uns ist von verschiedenen Seiten einwandfrei mit- zusammengebrochen waren.
bon der Bayerischen Regierung verlangt, daß fie ihm die Be- geteilt worden, daß an einigen einflußreichen Stellen| tätigung versage. Sowohl der Vorwärts", das Zentral- darauf spekuliert wird, daß die Arbeitermassen sich in- heit, aber auch mit wissenschaftlicher geschulter Klarheit und organ der rechtssozialistischen Partei, wie auch die Mün- folge der sich häufenden Herausforderungen zu Abwehr- mit großer Leidenschaft die Motive seiner Handlungen darchener Bost", hatten das Urteil als einen offenbaren altionen verleiten lassen, die einen willkommenen Anlaß gelegt, ohne dabei auch nur im geringsten auf die Gefühle ihen Regierung verlangt, daß sie ihm unter allen Uni. 3ur völligen Niederwerfung der revolutionären Beder bürgerlichen Richter und der bei der Rechtsprechung mitHänden die Bestätigung verjage.
worden.
wegung bieten würden. Wir machen die Arbeiterschaft hatte darauf aufmerksam; wir erwarten, daßß sie das Spiel
die bayerische Regierung auf das Dringendste ersucht, die durchschaut und vereiteln wird. Bollstreckung des Urteils aufzuschieben. Trots alledem ist| das Urteil bestätigt und unmittelbar darauf vollstreckt
In allen seinen Neden hat Leviné mit größter Offen
wirkenden hohen Offiziere irgendwelche Rücksicht zunehmen. Er stand für seine Taten ein, er fühlte sich, obwohl er bereits nach dem Antrag des Staatsanwalts
wußte und es aussprach, daß er nur noch ein Toterauf Urlaub" sei, weniger als Angeklagter bor bürgerlichen Richtern, denn als Sprecher des erwachenden und zum Bewußtsein seiner Macht gekommenen Proletariats, das an die Verwirklichung Nach ausgezeichneten Reden seiner Verteidiger ergriff
Wie unsere Mitteilungen in der gestrigen Abendaus. Gabe bereits erkennen ließen, war diese Eile der Ausdrud das Gericht einen Antrag der Verteidigung, den Kriegs- des Sozialismus herangehen will. der Angst vor dem gewaltig anschwellenden Sturm der En Gericht hat nach dem Grundsaß des Staatsanwalts geurteilt, geviné in der Nachmittagsfißung am Dienstag zu einer börung, der sich sofort nach Bekanntwerden des Urteils weit der in seiner Anklagerede erklärte, daß Macht vor Recht schlußrede das Wort. Die Rede offenbarte auch denjenigen über die Kreise der sozialistischen Arbeiterschaft hinaus gegen das Urteil erhoben hatte. Man wollte die Deffentlichkeit gehe, da derjenige, der tatsächlich die Staatsgewalt in der Zuhörern, die bisher in ihm nur den Heßer und Schürer für ist auch die uns aus München mitgeteilte Tatsache, daß des kapitalistischen Staates hat das Gericht zur Anwendung eigennütig in den Dienst des Proletariats gestellt hat. Von bor eine vollendete Tatsache stellen, ein weiterer Beweis da. Hand habe, auch das Recht in der Hand habe".
Aber nicht das Recht, auch nicht das jetzt geltende Recht
gesehen hatten, einen Menschen von reiner Gesinnung, der mit hohen Geistesgaben ausgestattet, sein Leben völlig un
Organ der unabhängigen Sozialdemokratie, die ,, Neue| Beitung" verboten worden ist, obwohl es nur einen sehr gebracht, sondern es hat sich leiten lassen von politischen der Argumentation das Staatsanwalts blieb nach Levinés Magbollen Artikel über das Urteil veröffentlicht hat. München alarmiert und auch diejenigen zur Besinnung zuAber dieser eine Artikel hatte die Oeffentlichkeit in bürgerlichen Verteidiger, die sowohl die Räterepublik an ich ihn der Staatsanwalt und auch das Gericht in seinem Urtidgerufen, die anfänglich aus der Erbitterung über die eingehenden juristischen Darlegungen den unwiderlegten und Ueberlegenheit des Geistes weit über den Staatsanwalt Rommunistenherrschaft heraus eine strenge Bestrafung for. Nachweis gebracht, daß juristische Gründe keine Verurtei- hinausragte. Er bezeichnete es als die Tragödie des berten, so daß der Protest st urm gegen das Urteil auch lung wegen Hochbetrat hätten herbeiführen können,
Erwägungen. Alle Verteidiger, insbesondere auch die Rede nichts mehr übrig. Dieser fremde Eindringling", wie als auch Levines Mitwirkung dabei verurteilten, haben in teilsspruch nannte, zeigte, daß er an Größe der Auffassung
Insbesondere aber keine Berurteilung, die auf der An
Münchener Proletariats, daß es glaubte, die Einigkeit des Proletariats sei geschaffen, wenn die Gini
in München Stündlich im Wachsen war. Ministeriums läßt nicht erfennen, ob die sozialdemokratischen Einer der bürgerlichen Verteidiger der Mitangeklagten war stimmung in der Grundanschauung erzielt sei. Levinés Der offizielle Bericht über den Beschluß bes Gesamt- nahme einer ehrlosen Gesinnung beruht. gung einselner Führer erfolge, troßdem keine UebereinMitglieder des Ministeriums eine von dem Beschlusse ab. es, der aussprach, was a Ilgem einer Eindruck im Tragö die bestand darin, die klare nüchterne Erkenntnis weichende Haltung eingenommen haben. Aber sowohl die Gerichtssaal war:„ Die Verhandlung hat im entscheidenden Augenblick außer acht gelassen zu haben. Tatsache, daß das Ministerium in seiner Mehrheit aus So. bon der Tätigkeit, dem Charakter und den Als er sich Anfang April der Ausrufung der Näterepublik sialisten besteht, läßt ebenso sicher darauf schließen, daß der Motiven Levinés ein ganz anderes Bild widersetzte, weil sie nicht von oben, sondern von unten erBeschluß mit Billigung der Sozialisten, jeden. ergeben als wir es hatten, die die Bor folgen müsse, und weil sie nicht in einem so unselbständigen folls der Mehrheit von ihnen, gefaßt worden ist, wie die gänge miterlebt haben."
Wirtschaftsgebiet wie Bayern allein erfolgen könne, da hanFreimütig und offen wie ein Kämpfer, der aus delte er entsprechend der Erkenntnis, die er späterhin nach Richter getreten. Wohl mehr als ein Duzendmal hat er diesen Schritt in der Verhandlung zu begründen gewußt. Es
Latjache, daß fie sich verleugnen ließen, als ihnen der Genoffe Dr. Rosenfeld das Ungeheuerliche der Bestätigung des edlen Motiven gehandelt hat, ist Eugen Leviné vor seine dem Soldatenputsch verließ. Nur unvollkommen hat er Urteils vor Augen führen wollte. So zeigt der Beschluß, daß sowohl die sozialistischen erklärt, daß er nicht ihre Gnade wolle und sich nur verteidige, war die schwache Stelle, die seinen sonst so glänzenden Dardeutschen Sozialistenfongreffe für diese Sozialisten nicht feit sei, den Rügen und Verleumdungen entgegenzutreten| Grundsätze, wie die Beschlüsse internationaler wie der weil diese für ihn, wie für seine Partei die einzige Möglich- legungen den Charakter des Unvollkommenen gab.
lenigen gebracht hätte, die ihre besten Stüken sind und deren
mehr bestehen. Ueber alles haben sie sich hinweggesett, weil und ein wahrheitsgemäßes Bild der Motive und Absichten die Münchener Arbeitermassen ausgegangen ist, so heißt es bie Berjagung der Bestätigung sie im Gegensatz zu den- au zeichnen.
Er hat ausdrücklich die volle politische und rechtliche
Aber obwohl von ihm sicherlich ein starker Einfluß auf doch vollkommen an der Oberfläche hängen bleiben, wenn man, wie Staatsanwalt und Gericht es taten, in ihm den
Stimmung in der Verhandlung gegen Leviné bereits deut- Verantwortung seine Laten wie fr die Taten eigentlichen Urheber der Räterepublik und des fach nicht fügen würden. Daran kann auch die Begründung der ruhigen Sicherheit, die nur derjenige aufzubringen ver- bestand vielmehr in der Masse der Münchener Bevölkerung für die Bestätigung des Urteils nichts ändern. Ohne daß mag, den edle und uneigennütige Motive bewegt haben, und eine tiefe Unzufriedenheit mit den Errungenschaften der Refie es deutlich auszusprechen wagt, fußt sie auf der Annahme der auf alle Zuhörer starken Eindruck machte, hat er seine volution, die sie aufsässig machte gegen die Regierung Hoffainer ehrlosen Gesinnung. Staatsanwalt und mit ihm die Begründung des Urteils Drahtzieher im Hintergrund gewirkt habe und sich nun gestellten und der staatlichen und kommunalen Beamten das Eugen Levine war angeflagt des Hochberrats, den der Sungen hängen geblieben, als wenn er als ein fciger nur die Arbeiter allein, sondern auch weite Kreise der Andarin fah, daß er in der Nacht vom 13. zum 14. April die der strafrechtlichen Verantwortung entziehen wolle. Gerade einzige Mittel, die Revolution im proletarischen Sinne vorBührung der Regierung der Räterepublik übernahm. Mit das Gegenteil hat er in der Verhandlung getan. auffälliger Absicht ist das Urteil an der Tatiache vorbeiBegangen, daß, wenn man überhaupt Hochperrat annehmen daß er um die Ermordung der Geise In gewußt oder in den Maffen zusammengebrochen war, da brach auch seine bill. er begangen wurde, in der Nacht vom 6. zum 7. April, fie gar veranlaßt habe. Ebenso find alle anderen Behaup-| Führerschaft zusammen
Berteidigung geführt. Nichts ist von den Verleum- mann und den Landtag. In der Räterepublik sahen nicht
wärtszutreiben. Dieser Tatsache verdankte Leviné seinen Nichts ist auch erwiesen worden von den Behauptungen, großen Einfluß, und erst als der Glaube an die Räterepublik halb allein verantwortlich