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Der Friede ist ihr politisches Verdienst, während seine nicht, wie dies die meisten zu tun scheinen: unser ganzes Band, I mitt tärischen Kommando fetten, welche furchtbare Särte iene au verantworten haben, die Deutsch - einschließlich der jetzt besetzten Gebiete, wird dann nicht mehr unb das für die wichtigsten Betriebe nicht erhältliche Benzin f land in diesen wahnwißigen Krieg gestürzt und ihn immer unter dem, so schiver es ist, immer noch ertragbaren Regiment solche Zwecke offenbar reichlich zur Verfügung haben, in heberich wieder verlängert baben. des Waffenstillstandes, sondern es wird unter einem Kriegs- ster Weise Politik getrieben, obwohl immer wieder bo recht stehen, das sich an feine. Borschriften bes Bölkerrechts" offizieller Seite behauptet wird, daß das Militär sich niemals in gebunden halten, sondern in seiner grenzenlosen Härte alles zer- bie Politik einmischt. Welche Gefahren für die Allgemeinhe frümmern wie in Stadt und Sand, in Geld und Flur, was es fübrigens durch das sinnlose Abwerfen der Flugblätter entstehen, zu ergreifen vermag. darüber berichten wir an anderer Stelle des Blattes. Es ist jeben falls höchste Beit, daß diesem Unfug bald ein Ende bereitet wird

Groß waren diese Gefahren der Regierungspolitik und deshalb durfte die Unabhängige Sozialdemokratie feinen Momentlang mit der Gegenaktion zögern; ihre taktische Bereitschaft, die Stärke ihrer Gründe, die Entschlossenheit der Massen, die ihrer Fahne folgen, hat die drohende Kata­strophe abgewandt und Deutschland gerettet.

Ein schlagkräftiges" Platat verlangt.

Die Unterschrift unter den Pariser Frieden" wird, das wiffen wir, unser deutsches Dasein rechten, ja bis zur Ber­nichtung zerstören. Wir müssen wieder von born anfangen in Nur bewußte Demagogie kann behaupten, daß durch unserer staatlichen und wirtschaftlichen Arbeit. Aber wir können Die Rentralstelle für Einwohnerwehren unsere Aktion den Interessen des deutschen Volkes Eintrag dann jedenfalls in einiger Ruhe mit dieser Arbeit beginnen. Und nach dem erlösenden Wort für den ruhigen beim Reichsministerium erläßt zur Gewinnuna von Ent geschehen ist; denn im Ausland hat man die Regierungs- Beginn dieser Arbeit lechat bas deutſche Bolf wie ein Berdurftender würfen für ein schaafräftiges Blakat, daß die politik keinen Moment lang ernst genommen, da man von nach einem Topfen Wallet. Der Gegen wird dieser Arbeit eines Gedanken und Ziele der Einwohnerwehren zum Ausdruck der Unmöglichkeit ihrer Durchführung überzeugt war und Bolles, bem Urbeit allegeit das oberste Gejeb ses Daseins war, bringt. Das Breisrichteramt haben übernommen die die unbegrenzten Möglichkeiten politischer und nationalisti- nicht fehlen. Tules lebrige müssen wir ver Bulunft und der Herren Reichswehrminister Noste, Profeſſor Bruno Baul fcher Verblendung geringer einschätte, als es deutsche Poli- Vorsehung anheimstellen. Und es ist gewiß: impossibilium nulla Profeffor August Gaul , Hauptmann im Generalftab tifer, die so viel traurige Erfahrungen gesammelt haben, obligatio! tun fonnten. Die Nicht unterschrift stürzt uns aufs neue in die Schlagfräftiges" Plakat, das ist die Be furchtbaren Zustände des Kriegsrechtes; Aufzeichnung, die ganz der Aufgabe der Einwohnerwehren ent lösung der nodürftig hergestellten Ordnung und Bernichtung der spricht. Die Arbeiter find fich aber, trok der Beteiligun festen Neste unseres Befigtums müßten die Folge einer Er der Rechtssozialisten, über den gegen rebolutio lärung sein, die alle Gewalt an die Waffen des Siegers- der nären Charakter der Einwohnerwebre Jtaliener, Bolen, benen wir feine, ober, both feine genügenden, Baffen entgegen- und Ordnung lechenden Bürgertum 3" die aebührend, flar und bringen dieser famosen Schöpfung des nach Rube

Heute muß die fachliche Richtigkeit unseres Standpunktes allgemein anerkannt werden; daß aber das fachlich Richtige auch politisch geschehen kann, ist nur dem rechtzeitigen Eingreifen der Partei au banken, ohne das die nationalistische Stimmung übermächtig geworden wäre und

das Unausweichliche zu tun berhindert hätte.

gangen werden kann.

Der Friede wird geschlossen werden; die Regierungs­parteien konnten sich noch eine Zeit lang sperren und sträu­ben, solange die Regierung des Unannehmbar" da war. Die neue Regierung ist der Majorität sicher, die Unterzeichnung ist gewiß.

zusehen haben, ausliefern würde."

Keine Experimente.

Die Kölnische Beitung" fett ihren Feldzug für das Unterschreiben des Friedensvertrages fort. In ihrer Morgenausgabe vom 20. d. M. schreibt sie:

man

Janssen, Dr. Ferdinand Runfel.

Berachtung entgegen.

Wie die französischen Sozialisten mit uns fühlen. Gegen die Ermordung Lovines.

heißt es:

-

" Die Verwaltungskommission protestiert auf!

Der Sturz des Ministeriums hat jetzt die Bahn frei gemacht, das Notwendige wird sich vollziehen. Ein neues Ministerium wird gebildet werden; die Unabhängige Sozial demokratie wird sich daran nicht beteiligen, ihre Stunde hat noch nicht geschlagen; der entscheidende Kampf zwischen Bourgeoisie und Proletariat muß erst noch ausgetragen Man möge fich doch nicht drüben im unbefeßten Gebiet wie werden. Aber der Friede wird geschlossen werden, der die Auch die französischen Sozialisten empfin nur mit den mit uns aufs schwerste die Schmach, die dem inter Borbedingung ist, daß an den Austrag der großen sozialen der deutschen Träumen bingeben, aus denen Frage, an den politischen und wirtschaftlichen Neuaufbau gelirtti in Berlin unb in Weimar der Meinung, unsere Gegner Führer auf Befehl der deutschen , Reaierungen zugefügt furchtbarer Enttäuschung erwachen würde. Ift man nationalen Broletariat durch die brutale inmorduna feme würden zaudern, aus ihrer Willenserklärung Folgerungen au wurde. Beredten Ausdrud gibt diesem Gefühl ein in bet ziehen? Was und wer in aller Welt sollte fie davon abhalten!" umanité" am 12. Juni veröffentlichter Aufruf Wo fie den Nibelungenschat unseres ergiebigsten Kohlenrebiers ber ständigen Verwaltungskommission in Neichweite vor fich liegen sehen, wo sie nur die Hand auszu sozialistischen Partei Frankreichs . streden brauchen, um sie auf Deutschlands größte Geschoßwerk­stätte zu legen! Wo sie wissen, daß ihr Vormarsch für alle Son­Aberwitz wäre es, noch nach Formeln und listigen Vor- berbündler im Süden, Norden und in der Mitte das Beichen Schärffte und mit höchster Entrüftung gegen den Jufti behalten suchen zu wollen, die noch irgendeinen Schein retten fein würde, um das Reich zu zerſtüdeln, wo ihnen nach dem mord, mit deffen Silfe die Regierung Hoffmann Dividel, dem Zerkleinern, das Impera!, das Beherrschen umso Bayern sich soeben des Kommunisten Leviné entledigt wollen; was geschehen muß, muß rasch und ehrlich leichter wird. Es mag sein, daß in der Rechnung der Gegner nicht Dieses Verbrechen läkt das Blutmeer noch höher ansteigen, aescheben, und ganz undenkbar ist, daß Brestinefragen oder alles so glatt aufgeht, wie sie das wünschen, denn es ist eine in welchem die Mörder Liebknechts, Rosa Luremburgs gar dynastische Nichtigkeiten auf die Entscheidung Wahrscheinlichkeitsrechnung. Aber in ihr ist Sundert gegen Gina Kurt Giiners und Landauers untergehen. Aber mehr al Einfluß nehmen. Die Zeiten sind endgültig vorbei und jeder zu wetten, daß es sich alles erfüllen wird, denn mit einem durch das Opfer allein trifft diefes Verbrechen die Versuch, dynostische Interessen auf Kosten des deutschen Krieg und Hunger förperlich und psychisch zerrütteten Bolt dari 2eltrebolution und die Millionen Arbeiter, welde Volkes schützen zu wollen, würde den Urhebern teuer man nicht mehr Experimente machen, die nur Erfolg fie vorbereiten und von ihr das Ende ihrer Knechtschaft haben können, wenn das Vertrauen in eine gesunde, fraft ihrer Not erwarten. 3u stehen kommen, Der Ausschuß spricht den sozialistischen Rene Nein, die Abenteuerpolitik ist endgültig zusammen- ftrohende Boltsseele unerschüttert ist. Das ist die bittere psycho­gebrochen, die Vernunft siegt, der Friedewirbunter- logische Wahrheit, wie sie jeder sehen muß, der die Dinge betrach aaten, welche in Gemeinschaft mit der Reaktion bie G tet, wie sie sind, obne Abblendung und falsch eingestellte Lichter. Schicke Deutschlands für furze Zeit leiten, feine tief Das ist die Wahrheit, wie sie mit uns auch Hunderttausende von Berachtung aus und sendet aleichzeitie dem Gedächt Botfsgenossen erfannt haben und wie sie von Tag zu Tag weis nis Levinés seinen betrübten Bruderaruk. tere Hunderttaufenbe erkennen lernen. Wir sprechen sie aus auf

zeichnet!

Wir müssen unterschreiben! Wachsende Einsicht der Notwendigkeit. Immer größer wird die Rahl derer, die iebt unter dem Bwange der furchtbaren Berantwortung einsehen, daß nichts anderes übrig bleibt, als dem Friedensvertrag die Unter­schrift zu geben. Die Haltung der Unabhängigen So. zialdemokratie ist glänzend gerechtfertigt, ihre Argumente werden jest auch von Leuten vertreten, die ihr politisch sonst vollkommen ferniteben. So schreibt beute im roten Tag" Professor Philipp 3orn:

Wir müssen uns, da wir seit der Revolution wehrlos find, einfach beugen. Niemand hilft uns aus dieser Bage. Unter­schreiben wir jest nicht, so werben wir, falls nicht ein Wunder

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Für Ernst Toller .

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Er hofft, daß dieses Verbrechen das lebte fein wild and die Gefahr hin, Mißdeutungen zu begegnen, weil wir bas für bak weber& oller, noch irgend ein anderer von denen unfre Pflicht und Schuldigkeit halten, und wir möchten wünschen, die die grausamen Härten der Unterdrückung unter der an daß die Dolmetscher der Bolfsmeinung in Weimar , ehe sie ihre, die Macht zurückgekehrten Regieruna Hoffmann zu erbulber das deutsche Schicksal bestimmenden Entschlüsse faſſen, fie prüfen

und beachten."

Reichswehr und Politit.

baben, die Treue an thren Ueberzeugungen und ihr Ein treten für die Sache des Weltproletariats büken werden.

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Scheidemann und Noske sind die Schuldigen. Ebenso wie das Schicksal Devines und aller anderes Aus Flugzeugen wurden gestern Behntausende von Opfer in München , so beklagen die franzöfifchen Sozialisten Flugblättern berabgeworfen, in benen bie Soldaten der die Morbtat an Rosa Buremburg und erkläre Reichswehr" sich an ihre trre geleiteten Brüber" in der die Regierung Scheidemann als allein schul deutschen Arbeiterschaft wenden. Sie bringen an der Spiße des big und verantwortlich dafür. Flugblattes einen Aufruf dieser irregeleiten Brüder an die Frei Marcell Sembat in' eure": willigen, der diese zur Abkehr von ihrem Modɔhandwerk bringen

So schreibt

Scheidemann hat das Bedürfnis gefühlt, feine Hände

geschieht, in einigen Wochen unterschreiben müssen. Und foll. Das können die Reichswehrsoldaten offenbar nicht vertragen, bom Blute Levinés au reinigen. Er bat deshalb den Tert

banerische Regierung gefandt hat, um die Hinrichtune

Auf diese Weise wird also auf Veranlassung der Levinés au verhindern.

jetzt schon bettelarm geworbenen Daseins vernichten, die uns schuldigungen gegen die Arbeiterschaft. niemand je erfehen wird. Denn täuschen wir uns doch darüber

Ernst Zoller:

Totentanz.*)

Transportaüge

( Bergittertes Holzabteil eines fahrenden Buges. Delfunzel tränt fladerndes Licht. Zusammengepfercht hodend schlafende Soldaten.) Erster Soldat:

Wie lange rattert schon der Bug?

O biefes eto'ge tnirschende Stampfen Gepeitschter Maschine,

8 weiter Soldat:

Wir irren durch endlose Räume Tage, Wochen, ich weiß es laum mehr. Wollt, ich schlief im Schoß meiner Mutter.

Dritter Soldats

Wollt, das Haus war zusammengeftligt, Ma der Water die Mutter umarmbe.

Bierter Solbat:

Wollt, vom Himmel wären feurige Dolche geschnellt, Die ben fremden Mann erschlagen,

Da er die Brant im Walde sich nahm,

Fünfter Soldat.

Uumbe Woche. Lange schon

Alemmt uns verzuchter Garg.

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*) Bruchstück aus einer im Jahrbuch Die Erhebung"( Berlag S. Fischer, Berlin ) veröffentlichten Dichtung des vom Schicksal Banbauers und Levinés bedrohten jungen Dichters und Revoln tionärs, der gegen Mord und Gewalttat sein Leben einfeste.

Romain Rolland veröffentlicht in der Humanité" sugunsten Graft Tollers folgende Erklärung: Die Verurteilung biefes edlen Jünglings, der ben idealistischen und menfch lichen Geist des neuen Deutschland verkörpert, würde die end­gültige Verurteilung des Regimes durch die Meinung der Welt bebeuten und jebe Hoffnung auf die moralische Wieder­echebung des neuen Deutschlands schwinden merben,

Lange schon modern wir,

Stinkend verfaulendes Menschenfleisch...

Sechster Soldat:

Biellos irren wir furchtsame Kinder. Breisgegeben finnloser Willkür. Morden, hungern, bollbringen Gewaltige Taten.

Bleiben doch furchtsame Kinder, Schredüberfallen von lichtloser Nacht. Giebenter Soldat:

Nönnt ich noch beben! Alle die süßen, fosenden Worte, Die meine Mutter mir mild versich, Berspellen zu irrem gebrochenem Ballen Erster Soldat:

Ewig fahren wir.

8 weiter Solbat:

Ewig stampft die Maschine,

Dritter Soldat: Gwig gatten fich Menschen.

Aus gieriger Duft wädyt enig Fluch.

Vierter Soldat:

Gtvig gebärt Urschoß Gestirne, Gwig zerstört fich der göttliche Schoß.

Fünfter Soldat:

Ewig berwefen wir.

Sechster Golbat Gwig Kimber, vom Vater geänstigt. Siebenter Soldat, Von Müttern preisgegeben Frierender Not.

Ewig fahren wir.

Envig

( Ile:) ( IIe:)

Der Traum. Bon Reber.

Ich stehe vor dem großen Dom. Stell und düfter ragt er

golbi

brau

Sym

aut

Und hoch über mir hör' ich uralter Glocken geheimnisvolles feier liches Singen; Schluchzen und Jubeln, Jauchsen und Klagen

Und von dvinnen hör' ich rauschenden Orgelton und füßen Sang von frommen Frauenlippen; Schluchzen und Jubeln

Jauchzen und Klagen

Wild und gellend schreit auf mein Weh.

Und wieder geh ich, wie seit tausend Jahren, zitternd um den Dom und suche im Dunkeln und taste. Suche und tafe und finde nicht das Tor. Finde nicht Tor, nicht Tür. Unb teinet der mich einläßt, niemand, der mir öffnet

Habt Ihr mich denn schon bergessen!?

Wege steht: grau, grob, ungeschlachten, häßlich und schmupia Indes der Morgen dämmert, sehe ich die Mauer, die mir in und sperrt mir die Pforte. Und da es heller wird ein wenig erkenne ich fie. Mein Gott! Ertenne die Steine und groben Blöde, die ich selbst, mit Blindheit geschlagen, in harter unbeil boller Arbeit heraufgeschleppt, verbunden und hoch aufgetürm habe zu unüberwindlicher Mauer, die mir höhnend mit gräglich berzerrter Frage ins Geficht lacht. Bacht! Denn sie hat meine Seele erdroffelt, meine Kraft gefteffen wie ein unerfätlich Bich, den Bebensnerv mir vergiftet und gernagt, wie ein eller Wurm Und mein wilder Simsonschrei zerreißt die Wolfen: Gerr!

hat mich vernichtet..

-

Du! Gib mir meine Kraft aurüd! Ginmal noch!"

Stürme en gegen das Ungetüm, ringe stöhnend­Krachend fürst es

fiege!

Mächtiger tönen Orgelflänge, lieblicher die Frauentimmen feierlicher die leden. Und mein Web exist, ein zitterndes Bo

fen tagt fich ans Licht.

Jah schreite durch bas Tor und bin nicht mehr, der ich wa

-

Din wieder sind unschuldig, verlangenb, ball freudiger wartung...

Aber das ist nicht der Dom!

Das ist die Frühlingsflur! ft die heilige utter Aus Millionen nospen ringt es Einblich file Meifen, Harden Blüten flingen Engelschöre, silbernes Bäuten taufrischen Winden, Bögel flöten, trillern, pfeifen. Da steigt die Sonne auf.

Trau

Jenbe

fitat,

Stab

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Legte

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