Däumig, aber fie liegen und stehen alle auf meinem Bücherregal."- Merke sich jeder diesen Ausspruch.
Wir erwarten nicht, daß der Ministerpräsident oder gar, Ueberschäzung individueller Propaganda von außen leidet. der Minister des Innern, Herr Heine, die Ernennung Wenn die deutsche Revolution so viele Nüdschläge erleiden Wie so viele Beschlüsse, so hat auch der Boykottbeschluß rückgängig machen werden, denn dieser Lübbring paßt zu mußte, so trägt einen Teil der Schuld daran die kommufehr aufklärend gewirkt. Deshalb kann die Berliner Ar- ihnen wie ein schlechtes Ei zum andern. Sie werden es nistische Taktik, die eine verzweifelte Aehnlichkeit mit der unbeiterschaft erneut zu ihm Stellung nehmen und durch die eher auf das schlimmste ankommen lassen, als daß sie dem glückseligen Politik der deutschen Emigranten in der Mitte bon ihr gewählten Arbeiterräte ihre Meinung darüber Maffenwillen der Arbeiter Rechnung tragen. des vorigen Jahres hat, an der schon Marr und Engels eine fundgeben. scharfe Kritik geübt haben.
Der Emontsbrief.
Der Boykottbeschluß war ein Mittel zum NachDie Bankbeamten zur Verhaftung von Emonts. denken für alle diejenigen, die davon betroffen wurden. Dieser Zweck ist erreicht worden, deshalb kann jegt erneut Die am 2. Juli im Plenarsizungsfaal des Herrenhauses zu geprüft werden, welche Stellung die Arbeiterschaft zu den Berlin tagende Vertrauensmännerversammlung In einigen bürgerlichen Blättern wird jetzt der Brief ber deutschen des Allgemeinen Verbandes Angehörigen der Freiwilligenverbände einnehmen muß. veröffentlicht, der die Veranlassung zur Verhaftung des Bankbeamten stellt zur Berhaftung des Kollegen Emonts Die Arbeiterschaft, die durch eine ernste Schule ge- Bankbeamtenführers Emonts gegeben hat. Er hat, unter gangen ist, und die weiß, was sie will und wie sie zu Fortlassung der darin angegebenen Namen, folgenden folgendes feft:
fämpfen hat, wird sich nicht beirren noch provozieren Jassen. Aber sie wird sich auch durch Drohungen keine Waffe aus der Hand winden lassen, die sie anzuwenden für nötig hält im Kampfe um ihre heiligsten Güter.
Das Urteil im Prozeß Klüber.
Salle( Saale ), 3. Juli. In dem Proze wegen Ermordung des OberTeutnants von Klüber, der am 2. März in Halle nach dem Einrücken der Regierungstruppen während der spartalistischen Unruhen von einer Menschenmenge zur Saale geschleppt, in den Fluß gestoßen wurde und durch Schüsse schwer verletzt unterging, wurde heute nach zehntägiger Verhandlung vor dem hiesigen Schwurgericht das Urteil gefällt.
Wortlaut:
1. Die politische Tätigkeit von Karl Emonts hat Berlin , den 18. April 1919. mit der gewerkschaftlichen Organisationsar. beit des Verbandes nichts zu tun. Die VerbandsmitLiebe Genoffin! Durch die Generalstreitproklamation im Bankgewerbe bin ich glieder werden nach wie vor ihre Arbeitnehmerinteressen mit naturgemäß sehr start in meiner bisherigen Tätigkeit behindert allem Nachdruck zur Geltung bringen, ohne auf politische gewesen. Ich fonnte Ihnen infolgedessen auch nicht den gewünsch Brunnenvergiftung Rüdficht zu nehmen, in der Erkenntnis, daß ten Bericht über meine bisherige Agitation unter der für die Verbandspolitik einzig und allein die rein wirt. britischen und ameritanijchen Besazungsschaftlichen Interessen der Mitglieder mat truppe liefern. Ich hole dies hiermit nach.
In Verbindung mit Genossin Rosi Wolfstein habe ich bei sebend find, und daß über die anzuwendenden Mittel einzig Ausbruch der Revolution die Propaganda unter der Besazungs- und allein die Stimmen der Mitglieder entscheiden müssen. 2. Der Generalstreit im April und seine Ausbrei truppe angeregt und als Beiter der Nachrichtenstelle des Arbeiterrates Köln die mir unterstehende Telefunkenstation der Kölner tung auf das Reich ist nicht durch Emonts veran. Garnijon dazu benutt, mehrere Funtsprüche an die franlaßt worden. Vielmehr haben die Berliner Bankangestellten, zöjise uno britische Armee gelangen zu lassen. Als nachdem die Großbanken die Leistung von Streitarbeit zugunsten diese Funksprüche dem der mehrheitssozialistischen Partei angehö- der Darmstädter Bank verlangten, einmütig den Streit be. renden Redakteur Solmann von der Rheinischen Zeitung schloffen, Seffen technische Leitung und Durchführung vollständig bekannt wurden und außerdem verschiedene Telephongespräche, die Von den elf Angeklagten wurde der Militärinvalide Otto ich mit der Rosta- Zentrale in Berlin führte, wurde Redakteur in den Händen der aus Angestellten aller Institute zusammenBauer wegen Mordes zum Zobe verurteilt. Solmann vom Arbeiternate Köln die Leitung der Nachrichtenabtei gefetten Streitleitung gelegen hat. Wegen Beihilfe zum Morde erhielten der Schauspieler Heinrich rate Köln niederzulegen. Ich bin daraufhin in meine jebige Stel ben des Verfahren einzugreifen. Für sie gibt es keinen 3. Die Vertrauensleute lehnen e8 ab, in ein schwe lung übertragen, mas mich veranlaßbe, mein Amt im Arbeiter Gierhold dreizehn Jahre sechs Monate, der Handlungsgehilfe lung zurüdgefehrt und habe mit Genossin Wolfstein gemeinsam Fall Emonts". Die Bertrauensmännerversammlung gibt ihrer Rudolf Richter zwölf Jahre, der Geschirrführer Kurt Kyris zehn gelegentlich des ersten Kommunisten- Kongresses im Dezember v. Ueberzeugung tahin Ausdruck, daß Emonts hoch über dem VerJahre Zuchthans, wegen Totschlags der Mechaniker Erich Fiedler 3. eine Verhandlung mit Genossen Leo Jogisches gehabt. Auf neun Jahre Zuchthaus. Gegen die übrigen Angeklagten Monteur Grund dieser Verhandlung wurde mir die Agitation unter der dacht erhaben ist, irgendeine ehrenrührige Handlung begangen zu haben. In der Anerkennung der großen Dienste, die Emonta Max Rädel, Soldat Stephan Thaler, Schlosser Mag Jungmann britischen und amerikanischen Armee übertragen. and Arbeiter Oskar Suhle wurde wegen schweren oder einfachen dort in dieser Angelegenheit mit der„ Düsseldorfer Boltszeitung" fähigung und nie versagender Arbeitskraft geleistet hat, ist sich Ich begab mich am 6. Januar nach Düsseldorf , verhandelte der Bankbeamten bewegung als Führer von außergewöhnlicher Be Landfriedensbruches auf Zuchthaus und Gefängnisstrafen erkannt. und begab mich alsdann in das besetzte Gebiet, um die Vorbie Berfammlung einig. Der Maurer Mag Kela erhielt wegen gefährlicher Körperver- aussetzungen für eine regelrechte Agitation zu legung sechs Monate Gefängnis. Der Arbeiter Musculus wurde schaffen. In Köln habe ich alsdann bei der Genojjin B. eine Angelegenheit ergeht daher der Ruf an die gesamte gewerkschaft. 4. Bis zur gerichtlichen Entscheidung und Klarstellung ber freigesprochen. Agitationszentrale geschaffen, durch die Kölner Genossen, die Ein objektives Urteil über den Verlauf des Prozesses zeit erreichbar, find. Gleichzeitig wurde, da sich einstweilen ben gelben Hausvercinlern mit aller Energie ihr schmubiges auf dem Standpunkt der Diftatur des Proletariats stehen, jeder lich denkende Kollegenschaft, ruhigen Sinn zu bewahren, und über die Vorgänge, die zu jener unfeligen Tat geführt innerhalb bes besetzten Gebietes feine Druderei bereitfand, die Sandwerk zu legen und jest erst recht allen politischen Unken haben, wird kaum möglich sein, da der einzige Bericht, der Flugblätter zu bruden, deren Text ich von Berlin empfing, durch rufen zum Troy fest zusammenzustehen für kraftvolle Wahrneh über den Prozeß zur Verfügung steht, von einer bürger- den Genossen S... Düsseldorf, eine rechtsrheinische mung der reinen Bankbeamtenintereffen. lichen Korrespondenz ausgeht und daher wohl kaum eine 8entrale geschaffen, die den Druck von Bässen, Flugblättern Die Versammlung drückt ihre Verwunderung darüber aus, unbedingt objektive, über der Parteien Haß und Neid usw. zu vermitteln hatte. Die rechtsrheinische Drudzentrale Barmen, mit Aufträgen versehen.
stehende Darstellung gibt. Aber auch aus diesem Bericht Ebenso wurden bei dieser Genofsin die fertiggestellten Flug- Gepflogenheit, hie sie zur Zurückhaltung während der geheimen alsdann der Kölner Zentrale übermittelt zu werden. einen Borstok gegen ben wei schuldigten burch teilweise Beröffentlichung Die Kölner Zentrale ihrerseits steht und stand in Ber - feines Briefes unternommen hat und glaubt, biefe bindung mit britischen und amerikanischen ganz außergewöhnliche Verhalten auf Bestrebungen von interTruppen, die ihrerseits bereits eigene Terte für Flugblätter effierter Seite zurüdführen zu sollen. entwerfen. Ein Schreiben, in dem ich die Berliner Zentrale der von Flugblättern und weitere Terte an die Düsseldorfer Adresse Kommunistischen Partei aufforderte, weitere Mittel zum Drude zu übermitteln, ist dem Genoffen. burch die Genoffin 2. über geben worden. Das Schreiben hat jedoch den Genossen Jogisches nicht mehr erreicht, da inzwischen die Märarea! tion ausgebrochen war.
Bauer, Rosie und Hindenburg.
Der Ministerpräsident Bauer hat an Hinden burg folgendes Telegramm gerichtet:
und Gewalttätigkeiten der tags zuvor in Halle eingerückten Nostetruppen zur Siedehibe gesteigerte Volkswut gewesen ist, welche die Massen in eine Art Gesamthypnose getrieben und jo jene furchtbare, auch von uns mit aller Entschiedenheit verurteilte Tat veranlaßt hat. Wie erregt die Geister auch der unbeteiligten BuGolfchauer bei jenen Ereignissen gewesen sind, das ergibt sich schon daraus, daß nicht einer der Zeugen imstande gewesen anist, mit Bestimmtheit den Verlauf der Ereignisse zu beschreiben und die Täter zu bezeichnen. Nach dem einen foll es ein Zivilist, nach dem anderen ein Soldat gewesen Infolge der zahlreichen Verhaftungen ist nunmehr einmal " Im Namen der Reichsregierung sage ich Ihnen, Herr fein, der auf den ins Wasser geworfenen Oberstleutnant die Bentralisation der Flugblattpropaganda zerstört. Ich bin in informiert v. Klüber den tödlichen Schuß abgefeuert hat. Ein Teil nicht mehr darüber informiert, ob und in welchem Umfange die Generalfeldmarschall, noch einmal unseren unabänderlichen Dank Flugblattpropaganda noch wirksam betrieben wird. der Zeugen bezeichnete mit Bestimmtheit in einem oder anderen Seite wird mir von der Kölner Bentrale mitgeteilt, daß wurden Sie gerufen, in Tagen noch schlimmerer Nöte schließen Auf der für alle Dienste zum Besten des Vaterlandes. Jn Tagen der Not mehreren der Angeklagten den oder die Täter, während die amerikanischen Genossen dringend meine Anwesenheit zu Sie Ihre Aufgaben ab. Wir, die wir im Zwange der Pflicht auf andere, ebenso glaubwürdige Zeugen mit voller Bestimmt. Ostern wünschen. Ich würde nunmehr auch für den Fall, daß unseren Bosten bleiben müssen, werden immer ein großes heit unter ihrem Eide bekundeten, daß die Betreffenden als der Generalstreit der Banfangestellten meine Täter nicht in Betracht fämen. So bot der Prozeß ein Abwesenheit irgendwie ermöglicht, zu Ostern in das bejezte Ge- Vorbild in der Art sehen, wie Sie die Pflicht gegenüber dem recht verworrenes Bild, und ein wahrer Schuldbeweis der biet fahren und mich darüber orientieren, wieweit einmal die Vaterland höher gestellt haben als persönliche Gefühle und Aneinzelnen Angeklagten an der Ermordung selber dürfte würde ich die weiteren organisatorischen Arbeiten übernehmen, Propaganda und Organisation fortgeschritten ist. Darüber hinaus schauungen." baum geführt sein. Der Reichswehrminister Noske hat folgendes wenn mir die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt wer Aber auch, wenn diejenigen der Angeklagten, die nach den. Die Genoffin B. ist ebenfalls durch die Genoffin 23. über telegraphiert: dem Urteilsspruche des Mordes und der Beihilfe zum mich informiert. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich durch Ge- An dem Tage, an dem Sie den Oberbefehl nieberlegen, ift Morde für schuldig befunden sind, tatsächlich die wahren noffen Theodor Liebknecht jederzeit bei der Genoffin 2. über die es mir ein Bedürfnis, Ihnen, Herr Feldmarschall, im Namen Täter find, so haben sie die Tat, wie die Beweisaufnahme muß aber bringend barum bitten, daß mir endlich die lichen Dan! bes Waterlandes für Ihre treu geleisteten Richtigkeit meiner hier gemachten Angaben zu informieren. Ich der neuen deutschen Wehrmacht den herzlichsten und unauslösch ergeben hat, nicht aus Mordluft oder verbrecherischer, Gemittel zu der entsprechenden großzügig ange. Dienste auszusprechen. Wie Sie als ruhmgekrönter Feldherr sinnung begangen, sondern einzig und allein unter dem legten Propaganda zur Verfügung gestellt unsere Heere in Feindesland geführt haben, wird unver Zwange der politischen Leidenschaft. werden und ich gleichzeitig nochmal autorisiert werde, die ProEin strenges Urteil hat sie getroffen. Wir rütteln an paganda in dieser Weise zu leiten. Ich bitte baber bie 3en geßlich in der Geschichte fortleben. Besonders aber muß Deutsch ihm nicht. Denn Strafe muß eben die Folge jedes Ver und für die Ausbreitung der bee direkt ausschlaggebende An- Sie in der letzten schweren Zeit die militärischen Geschide unfen trale der kommunistischen Partei, diese hochwichtige- land Ihnen dankbar fein für die Mühe und Sorgfalt, mit der brechens sein. Doch ein eigentümliches Gefühl überkommt gelegenheit so schnell als möglich in dem einen oder anderen res Baterlandes gelenkt haben. Sie haben damit den Grund. einen, wenn man das Urteil dieses Mordprozesses mit dem Sinn zu regeln und mir Nachricht zukommen zu lassen. ft ein gelegt, auf dem unser Volf in hoffentlich nicht allzu ferner in jenem anderen gegen die Mörder Liebknechts und Ich vermisse auch seitens der Kommunistischen Partei jeg. Butunft fein neues aus bauen wird, in dem dann Rosa Luxemburgs vergleicht. Hier ungebildete Arbeiter, liche Unterstützung gelegentlich meiner Proflamation aus augenblicklicher Leidenschaft heraus handelnd und kaum der Generalstreits der Bantangestellten. Gerade unsere Kinder und Entel wieder mit Stolz und Freude als In dieser sicheren Zukunftshoffnung Erachtens unbedingt wurde, dort Aktion gegen die Regierung zu beranlaffen. Die baren Berehrung des deutschen Boltes getragener Lebensabend Ruhe ihren langdurchdachten Mordplan aus einschneidenden Wirkungen, die durch das stilgelegte Bankgewerbe beschieden sein." führend; hier Todesurteil, dort Freispr 11 ch; hier herbeigeführt werden, brauche ich wohl nicht im einzelnen au das strenge Recht, dort offene Parteilichkeit.
noch Herren ihrer Sinne, wie es im Prozesse festgestellt die Möglichkeit vorhanden sein, die Arbeiter zu einer möge Ihnen, Herr Feldmarschall, noch ein langer, von der dank
So also sprechen zwei Leute, die sich noch immer als schildern, um so nötiger wäre es, daß jeht die Arbeiter Sozialisten bezeichnen lassen. Der eine feiert einen Mann fchaft Berlins aufgerufen wird, um nicht wieder bie im ganzen Reiche fich vollziehenden Aftionen zu berzetteln. als Vorbild, mit deffen Wirken die millionenfache Tötung Eine Herausforderung der Königsberger Urbeiter. Ich habe heute veranlagt, daß alle größeren Banfpläge in den und Verkrüppelung von Menschen, die Verwüstung ganzer Generalstreit einbezogen werden sollen. Ich bitte dringend Länder, furzum der unermeßliche Greuel des Weltkrieges Zum Bolizeipräsidenten von Königsberg i. Pr. ist der darum, daß nun endlich auch in Berlin irgendwie eine Aftion eng verbunden ist. Der andere spricht trotz des FriedensRechtssozialist Lüb bring, ein ehemaliger Beamter des feitens der Arbeiterschaft in die Wege geleitet wird. In der schlusses noch immer vom Feindesland" und er hofft auf Bauarbeiterverbandes, von der preußischen Regierung Elektrizitätsindustrie dürften die Verhältnisse mehr als reif fein." eine Zukunft, in der wiederum der Militarismus die ernannt worden. Ist es schon ein Sohn auf die angeblichen
Bertrauen zu Hoste.
revolutionären Errungenschaften, daß die Bevölkerung nicht welchen Quellen die Blätter, die den Brief veröffentlichen, Bourgeoisie hätte ihrem Hindenburg nicht besser danker selbst bestimmen soll, wer einen solchen Boften befleiden darf, gespeist worden sind. Bisher war es nicht üblich, daß die fönnen! sondern daß genau wie früher über ihre Köpfe hinweg die Anklagebehörde ihr Material veröffentlichte, um Stimmung Ernennungen erfolgen, so bedeutet es geradezu eine Heraus- gegen den von ihr Beschuldigten zu machen. Diese Ver forderung der Königsberger Arbeiterschaft, daß man ihnen öffentlichung ist, das muß gesagt werden, aus politischen diesen Lübbring vorsetzt. Der Mann hat während des Gründen erfolgt, sie bedeutet eine Verleßung der Interessen Der Deutschen Tageszeitung" wird aus Reichswehrkreisen" Krieges in der niederträchtigsten Weise die Opposition in des Verhafteten und zugleich einen Verstoß gegen die geschrieben: der Partei bekämpft, er war es an erster Stelle, der den Grundlage einer wirklichen Rechtspflege, die objektiv die Königsberger Arbeitern ihre Boltszeitung" geraubt hat, Schuldbeweise ermitteln soll. er beschimpft noch heute in der maßlosesten Art die Unab hängige Sozialdemokratie. Zudem ist er als die rechte Hand Winnigs dafür verantwortlich, daß die Arbeiterschaft von Königsberg durch die Aufrichtung eines militärischen Gewalt regiments aufs äußerste gereizt worden ist. Die Unab hängige Sozialdemokratie hat denn auch sofort in einem Telegramm an den Ministerpräsidenten gegen die Er nennung Lübbrings protestiert. Es heißt darin:
"
„ Wir erbliden in der Ernennung eine Herausforderung, der hiesigen Arbeiterschaft und lehnen jede Verantwortung dafür ab, wenn als Folgeerscheinung Generalstreifs oder noch Schlimmeres eintreten follte."
Im Laufe der Zeit hat man sich daran gewöhnt, die Freiwilligentruppen einfach als Regierungstruppen" zu bezeichnen. Daß Emonts die Intereffen der Bankangestellten durch mir gab es jedesmal einen Stich durchs Herz, wenn man dieses diefen Brief verlegt hätte, fann selbst der böseste Wille nicht Wort nannte. Ich habe von jeher Wert darauf gelegt, daß ich behaupten, und der findigfte Staatsanwalt wird kein Hoch- mich nur zur Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung, nicht verratsdelikt in ihm finden können. Es wäre aber manches zum Schuße der Regierung gemeldet habe. Daß wie ich in politischer Hinsicht zu dem Briefe zu bemerken, ein großer Teil der Freiwilligen benft und fühlt, beweisen die wenn es uns nicht widerstrebte, einen Mann anzugreifen, der Maffen von Entlassungsgesuchen, die eingereicht sich augenblidlich nicht wehren kann. wurden, seitdem die neue Regierung sich bereit erklärt hat, bas Schanddokument von Versailles zu unterstreiben.
Ganz allgemein kann bei dieser Gelegenheit aber gefagt werden, daß sich wiederum erweist, wie die Taktik der KomWir sind nicht Leibaarde der Regierung, sondern munisten sich nicht auf der Erfenntnis der wirtschaftlichen wir schüßen den Staat als solchen und helfen der Regierung, die und politischen Grundlagen aufbaut, sondern sich von illusio- Willen und Fähigkeit hat, den Staat zu erhalten und in Ordnung nären Wünschen und Hoffnungen bewegen läßt und an der zu halten. Da diese Regierung allerdings in der Person