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Einzelpreis 15 Pfg.. 2. Jahrgang

Die freiheit erscheint morgens und nachmittags, an Sonn- und festtagen nur morgens, Der Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin oder bei dire em Postbezug ohne Bestellgebühr menati. 3,- m., bei Zustellung unter Streifband 5.­Die Freiheit ist in den ersten Nachtrag der Postzeitungsliste für 1919 eingetr en Redaktion: Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 1911 Fernsprecher: Amt Norden 2893 und 2896.

Mittwoch, den 30. Juli 1919

Nummer 359 Abend- Ausgabe

Inserate foften die achtgespalt. Nonpareillezeile oder deren Raum 1,20 mt., Wostanzeigen das fettgedruckte Wort 50 Pf., jedes weitere Wort 25 Pf. Teuerungszuschlag 50 Proz Familien und Versammlungsanzeigen fällt der Zuschlag fort. Inserate für den darauf folgenden Tag müssen spätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Expedition anfgegeben sein Expedition: Berlin W. 6, Schiffbauerdamm 19 Bernsprecher: Amt Norden 9768

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Berliner Organ

der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands

Gegen die Schußhaftschande!

Arbeiterbemonstration gegen die Schuhhaftschande.

Aus Bochum geht uns unter dem geftrigen Datum folgendes Telegramm zu:

Senen fast sämtliche Saliwerfe vertreten waren. Es wurden dort folgende Forderungen aufgestellt:

1. Einführung der 7- Stunden- Schicht einschließlich Seil­fahrt und ½ Stunde Bause unter Zage; 8 Stunden über Tage einschließlich ½ Stunde Pause.

1. Juli 1919.

2. Neuregelung des Tarifs mit Rückwirkung ab

3. Mattägige Lohnzahlung.

15. Auguft 1919.

5. Urlaubsregelung.

6. Regelung des Knappschaftswefen 8.

Der Stein ist im Rollen!

Weimar , 29. Juft

4. Sofortige Einführung der Betriebsräte; spätestens bis jebigen Mehrheitsparteien, durch ihre Teilenthüllungen neue

Der Kampf in der Saliindustrie fann außerordentlich

Zurückziehung der britischen Truppen aus Rußland .

Die Schlußfolgerungen aus der Debatte über die Enf hüllungen Erzbergers und der Regierung in der National bersammlung wurde am Dienstag durch den Genossen Hente gezogen. Es war nötig, daß gegenüber den Versuchen der

Verdunkelung zu schaffen, mit aller Deutlichkeit festgestellt wurde, was in Wahrheit ist. Heute schon kann man auf diese Tage der Enthüllungen zurücbliden und ihr Ergebnis erfennen.

" Behntausend Arbeiter demonstrierten heute vor dem Rathaus. Sie forderten die sofortige Frei­laffung der Schubhäftlinge. Der Kommiffion wurde mitgeteilt, daß ein dringendes Telegramm zugunsten der Schußhäftlinge an Severing und General von Watter abgeschickt wurde. Falls die Schubhäftlinge nicht freigelassen werden, ist die Arbeiterschaft entschlossen, Bugleich wurde in Nordhausen beschlossen, daß die Mali­Was ist geschehen? Eine neue Regierung ist im Am in den Streik zu treten." bergarbeiter Deutschlands in den Generalftreit treten die von Erzberger geleitet wird. Herr Erzberger, ein ge Gestern batte bekanntlich die Fraktion der Unabhängigen wollen, wenn die Forderungen bis zum 30. Juli nicht er- schickter Taftiker, will Sorge dafür tragen, daß diese Ne Sozialdemokratie in der Nationalversammlung einen Dring- füllt sein sollten. Der Tarifvertrag der Regierung hat diese gierung, und er mit ihr, nicht über kurz oder lang hinweg lichkeitsantrag auf Entlassung der 42 Schubhaftgefangenen Forderungen nicht erfüllt, infolgedessen ist mit dem Ausgefegt wird. Er will sich auf eine dauernde Herrschaft ein­richten. Dazu gehört, daß die Stimmung in der Bevölke in Werl , die feit 7 Tagen im Hungerstreit stehen, einge- bruch des Streifs zu rechnen. bracht. Der Antrag führte zu heftigen Auseinandersetzun­gen, da Nos ke sich für die Aufrechterhaltung der Schutz- savere Folgen nach sich ziehen. Kali wird nicht nur in der rung für diese Regierung günstig gestaltet wird, damit sie weder von links her, noch bei fünftigen Wahlen von rechta 3 bastschande einsetzte und sich gegen die Forderung der Ar- deutschen Landwirtschaft sehr dringend gebraucht, sondern es beiterschaft im Ruhrrevier taub stellte. Schließlich wurde der dient auch als Zahlungsmittel für die Einfuhr ausländischer her gestürzt wird. Herr Erzberger, der eigentliche Kopf und Antrag gegen die Stimmen der beiden sozialdemokratischen Waren. Das alles hat die Regierung gewußt, fie ver- augleich der Propagandachef der Regiering, hat zu diesem Parteien abgelehnt. Wie wir schon in der Morgenausgabe schleppte aber die Verhandlungen bis zu einem Zeitpunft, Bwed die Enthüllungsaktion eingeleitet. Nicht um der politischen Kampf. Es sollte durch die Enthüllungen eine mitteilten, hatten nicht einmal alle Rechtssozialisten für die in dem eine friedliche Verständigung sehr schwer geworden ist. reinen Wahrheit willen, sondern als Waffe im partci Saftentlassung der Sungernden gestimmt, und im vollen ungeheure Entrüstung gegen die Parteien der Rechten her Einklang damit fand der Vorwärts" fein Wort für die borgerufen werden, um der Tatsache zu begegnen, daß die Beseitigung des schmählichen Zustandes, daß eine in ihrer Rechtsparteien sich augenblicklich auf Rosten der Mittel­Mehrheit sozialistische Regierung Sozialisten in den Gefäng­parteien stärken. Auf der anderen Seite sollte durch diese nissen berhungern läßt. Enthüllungen, und mehr noch durch die Ausnüßung diejen Die Demonstration der Bochumer Arbeiter ist die Iegte Im Unterhaus teilte Ghurchill mit, die Regierung beab- Enthüllungen im Stile der Propagandareden Erzbergers, mahnung an das Gewissen der herrschenden Rechtssozia- fichtige die britischen Truppen vor dem Winter aus Nordrußland der Eindruck hervorgerufen werden, als seien Rechts listen, den Unmut und die Empörung der Arbeitermassen| anrückzuziehen. Die Lieferung von Lebensmitteln und sozialisten und Sentrum unerschrockene Berteidiger der nicht auf die Spike zu treiben. Jedes weitere Wort der Munition an Roitschal and Denikin würde fortgesetzt werden. Wahrheit gegen die Lüge, des Friedens gegen die Kriegs­Brandmarkung der Schubhaftschande ist überflüssig, da dieses Die britischen Truppen würden auch aus dem Kaukasus und aus verlängerer; als wenn sie das nicht erst heute geworden, System der politischen Verfolgung für jeden anständigen Sibirien zurüdgezegen, und in wenigen Monaten würden sich sondern auch während des Strieges gewesen seien. Herr Erz Menschen längst gerichtet ist. Nur stumpfsinnige Reaktionäre, faum noch irgendwelche Truppen in Rußland befinden. Ghurchin berger wollte so die zusammenbrechende Position der Rechts nur bewußte Konterrevolutionäre, denen es darum zu tun führte aus, wie Roltschak und Denikin dadurch, daß sie zwei fozialisten, retten, weil er sie als Basis für seine Minister ift, neue Uruben zu provozieren, fönnen noch an Drittel bes ganzen balschewiftifchen Sceres beschäftigten, die schaft braucht. diesem schmählichen System festhalten. Allein die eigene Schuld zwang ihn, bei dieser Artion Eriftens der fleinen Staaten gerettet hätten. Er betonte, dah Noste hat sich auch gestern zum Schildhalter dieses das Gleichgewicht Mitteleuropas vielleicht in verhängnisvoller nur mit der halben Wahrheit zu operieren, und so wird diese Systems gemacht. Die Mehrzahl feiner eigenen Bartei- Beise gestört worden wäre, wenn die Alliierten diese Armeen Aktion anders enden, als er gehofft hat. Denn er hat es nicht nur mit Gegnern zu tun, die aus Schuld die Wahrheit genossen hat ihn bei der Abstimmung im Stich gelassen. nicht mit Material versorgt hätten. scheuen milffen, hinter ihm steht drohend eine unbarm­Werden die sozialistischen Minister in der Regierung diese Latsache unberücksichtigt lassen? Werden fie vor dem fom­herzige Nahterin, die Unabhängige Sozialdemokratie, die mandierenden General tapitulieren? Werden sie die Ar­weber die halbe noch die ganze Wahrheit zu scheuen hat Soute schon wird es deutlich, daß den Regierungsparteien beiterschaft, die sich zum Schutz der hungernden Schußhäft­linge erhoben hat, zum Aeußersten treiben? Was gestern bei der Erzbergerschen Aktion nicht wohl ist. Zwar ist die in Bochum sich abspielte, war feine leere Demonstration, Rechte gekennzeichnet worden, aber zugleich wurde der An Kläger entlarvt. sondern der Ausdruck der Stimmung in den breiten Massen der Arbeiterschaft im Ruhrrevier. Die Regierung war rechtzeitig gewarnt. Sie allein trägt die durch das provozierende in der gestrigen Situng des Unterhauses noch, daß schon über Auftreten ihres Noste und durch die Ablehnung der durch Millionen englische Offiziere und Mannschaften demobilisiert Konflikt im Industrierevier heraufbeschworen wird. aus berechtigten Forderung der Arbeiter ein neuer schwerer seien. Durchschnittlich würden 5 bis 6000 Mann täglich demobili siert. Die englische Armee werde bald ausschließlich wieder aus Freiwilligen bestehen. Es melden fich wöchentlich 4 bis 5000, wo­

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London, 29, Juli.

Ferner teilte Churchill mit, daß die britische Freiwilligen armee fich auf etwa 250 000 Mann belaufe. England beabsich tige nicht, nach dem Ariege eine wesentlich größere Armee zu halten, als es zur Seit des Kriegsausbruchs besessen habe.

Die englische Demobilisierung.

Amsterdam, 30. Juli. Wie der Telegraaf" aus Bondon meldet, erklärte Churchill

Bor dem Generalfreit der Kalibergarbeiter. Durch die Abschaffung der Dienstpflicht beschleunigt werde.

Wieder droht eine schwere Erschütterung des deutschen Wirtschaftslebens. Die Kalibergarbeiter des Nordhäuser­Unstrut- Hallischen und Staßfurt- Anhalter Kolireviers fün-| digen an, daß fie am 1. August in den Generalstreik treten wollen. Noch vor wenigen Tagen, am 28. Juli, wurde den Staliarbeitern unter Mitwirkung des Neichswirtchaffts ministeriums, das durch einen Gebeimen Oberregierungsrat bertreten war, ein Tarifvertrag abgeschlossen und unterschrieben worden sei. Diefes Abkommen wird von den mit einer Mehrheit von 332 Stimmen. Arbeitern nicht anerkannt, wie aus dem nachfolgenden uns rugegangenen Privattelegramm hervorgeht:

Raliarbeiter.

Salle( Saale), 29. Juli.

Nordbausen Konferenzen der Salibergarbeiter statt, auf fizieren

Stimmungswechsel in England. Sieg des Arbeiterkandidaten in Bothwell. H. N. aag, 29. Juli. Aus London wird gemeldet: In Bothwell in Schottland fanden Ergänzungswahlen tatt. Das Ergebnis war, baß der Ar­beiterkandidat 13 135 Stimmen erhielt, während der Kandidat der liberalen Stoalition nur 6000 Stimmen bekam. Bei den allge meinen Wahlen im vorigen Jahre slegte der Koalitionstanbibat

Der französisch- amerikanische Bertrag.

Washington, 29. Juli.( Reuter)

Unsere Genossen haben bereits festgestellt, daß die Mehr

beitsparteien des alten Reichstag selbst schuldig find, und diese Kennzeichnung wurde heute gefrönt durch die Fest­ftellung des Genossen Hente: Erzberger bat 1918 den Grafen Hertling zum Reichskanzler gemacht, das Programm Hertlings aber war: die Beit des status quo ante in Belgien ist vorüber.

Der Aktionsplan des Herrn Erzberger ist gescheitert. Er selbst blies Chamade, um das Gefecht abzubrechen. Wir sind gerüstet mit Material, so rief er der Rechten zu, hütel euch, uns zu reizen, damit wir nicht mehr enthüllen müssen. Das war das Angebot des Waffenstillstands, der Vorschlag eines neuen Betrugsversuchs am Volte. Erzberger hat die Wahrheiten enthüllt, die er zur Wahlpropaganda braucht, die anderen will er verschweigen. Durch balbe Wahr beiten sollen erneut faliche Vorstellungen in die Bevölkerung getragen werden. Die eine Seite der Schuldigen, die An deutschen, haben während des Krieges durch eine ungeheuer­liche Geschichtsfälschung das Volf betrogen, jett will die andere Seite, die der augenblicklichen Mehrheitsparteien, durch eine erneute Beugung der geschichtlichen Wahrheit das Bolf zu ihren Girnsten abermals betrügen.

Un die Kaliarbeiter Deutschlands! Der Generalfrei! Ser Naliarbeiter Deutschlands zum 1. August ist Mit allgemeiner Zustimmung wurde der französisch- amerila bicht nische Vertrag dem Senat in öffentlicher Gigung borgelegt. Der bie Regierung verzögert wurden. Die Regierung macht keinerlei Tegt ist mit dem von Großbritannien und Frankreich unterzeich verurteilt. Wohl mag die gesamte Nationalversammlung Sufagen, ohne die Raliintereffenten und bie Organisationen neten fast identisch. In der bei dieser Gelegenheit an den Senat nicht hören auf die Anflagen, die unsere Partei erhebt, weil gehört zu haben. Der am 26, Juli burch die Organisationen gerichteten Botschaft erflärt Wilson: Der franzöfifch fie uns alle baffen, Rechte wie Mehrheitsparteien. Aber die abgefchloffene Tarifvertrag entspricht nicht ben Forderungen der amerikanische Bertrag sei als zeitweilige Ergänzung Waffen werden sie hören, und sie werden nicht nur den All­des Friedensvertrages gedacht. Er forderte dazu auf, deutschen, sondern auch den bisherigen Mehrheitsparteien Berhandlungskommission der Kaliarbeiter. Am 20. und am 27. Juli fanden in Hannover und ihn gleichzeitig mit dem Vertrag mit Deutschland vasch zu rati entgegenrufen: ihr habt bis zuletzt vom Verteidigungsfrieg aeredet, ihr babt die Mittel für den berbrecherischen Gried

Allein der Versuch ist von vornherein zum Scheitern