Gewerkschaftliches.

Neue Einigungsverhandlungen im Metallgewerbe.

Nachdem die Verhandlungen wegen eines neuen Lohn­

Statuts des Arbeitsnachweises vor. Einstimmig an.| gestern, in straft. Wahlberechtigt find alle Gemeindevertren genommen wurde die Abschaffung des Prozentjaksystems der mitglieder, augleich sind sie selbstverständlich auch alle f außerhalb des Arbeitsnachweises Einzustellenden. Abgelehnt berechtigt.

wurde aber die Abschaffung des Bizewesens", d. h. der Aushilfs.

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posten, jedoch sollen die Vizestellen mindestens 14 Tage laufen. Beschleunigte Neuwahl der Provinzialfandtage. Im Die Kollegen Großfuß und Blohmann kommen die engere anzeiger" werden die Ausführungsanweisungen zum Gesez übe Wahl für die freie befoldete Stelle im Ortsbureau. Zum Schluß die Neuwahl der Provinziallandtage vom 16. Juli 1919 veröffen hielt Bladeri einen Vortrag über Arbeitsgemeinschaften. Nach lidt. Aus ihnen ist folgendes hervorzuheben: auf die gewerkschaftlichen Kämpfe vor dem Die Durchführung der Wahlen ist mit größter Beschleunigu abkommens für gewerbliche Arbeiter der Berliner Metallindustrie der er einen üblic ging er auf bis heutige wirtſchaftliche Lage einzuleiten. Bu diesem Zwed find insbesondere a) durch iden gescheitert waren, hatte der Bertreter des Reichsa: beitsministerie gegeben bericht wäre allein nicht in der Zuge, bas Land Oberpräsidenten die nach der Provinzialordnung erforder riums den Vorschlag gemacht, einen Schlichtung& au 3 schuß aus beritajuiden Rrijis berauszuführen, sondern sie müßten Anerbungen zu treffen, b) unverzüglich durch den Provinziala beim Reichsarbeitsministerium einzuberufen, der über die Streit mit dem Unternehmertum gemeinsam arbeiten. Er legte dann schuß die Feststellung der Zahl der von den einzelnen Kreiſen be fragen entscheiden soll. Mit diesem Vorschlag haben sich beide die Grundlinien und den Aufbau der Arbeitsgemeinschaft dar. Wahlbezirken zu wählenden Abgeordneten borzunehmen und dur Parteien einverstanden erklärt, so daß demnächst die Verhand- Der Antrax, bak die Gegner einen Korreferenten mit un- die Amtsblätter der Provinz zu veröffentlichen, c) durch den lungen vor diesem Ausschuß beginnen können. beschränkter Redezeit stellen dürfen, wurde abgelehnt. Bodich vinzialausschuß die näheren Bestimmungen über die Durchführu und Mehl in durften nur 15 Minuten lang dagegen sprechen. der Verhältniswahl bei der Wahl der Provinziallandtagsabgeo Eine Resolutien gegen die Arbeitsgemeinschaft wurde wegen Aus- neten in Stadt- und Landkreisen zu erlassen. fichtslosigkeit zurückgezogen. Die Versammlung endete mit großer Unruhe.

Das Kündigungsverbot für Schwerbeschädigte. Bis zum 1. September d. J. gilt bekanntlich das Verbot. Schywe: friegsbeschädigte und Schwerunfallverletzte zu fündigen Neuerdings hat der Reichsarbeitsminister angeordnet, daß Kün. digungen Schverbeschädigter wirksam sind, wenn ihnen die zu ständige Hauptfürsorgestelle der Striegsbeschädigtenfürjo: ge over die Stelle, die von der Hauptfürsorgestelle für die Durchführung. des Einstellungsgivanges bestimmt ist, zugestimmt hat. Diese Zu­stimmung muß erteilt werden, wenn ein anderer angemessener Arbeitsplatz für den Schwerbeschädigten gesichert ist. Diese Be­ftimmungen gelten nicht nur für die Bulunft, sondern auch für

gungsverbot aufgeschloffen war.

Groß- Berlin.

Die neue Gemeindeverfassung.

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alle Kündigungen, deren Wirksamkeit bisher durch das Stündi. Neuwahl der unbejoldeten Magistratsmitglieder bis 31. Turgust, spätestens bis 31. Cftober. Verhältniswahl.- Jeber Stimm­bered tigte wahlberechtigt. Entschädigung für die unbesoldeten Magistratsmitglieder. Aufgehobene Wahlbeschränkungen. Stadtverordnete als Magistratsmitglieder. Deputationen.

Tarifverhandlungen der chemischen Industrie. Gemäß der Resolution, die am 11. August von den fauf. männischen und technischen Angestellten der chemischen Industrie in den Sophiensälen gefaßt worden ist, sind die Vertreter der Ar­

Tarifverhandlungen in Drud gegeben.

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Die Verschiebungen von Zuder wollen fein Ende nehmen Am Donnerstag traf auf dem Anhalter Güterbahnhof in eine Güterzug auch ein Wagen ein, der die Aufschrift Heeresgut trug. Der Waggon war mit 90 Zentnern Ruder beladen, die einem Feldwebel in Reichewehruniform begleitet wurden. Die

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amten ließen sich die notwendigen Begleitpapiere vorzeigen, bei es ihnen airffiel, daß das Proviantamt Magdeburg dic Budermenge an einen Berliner Truppenteil fandt. Az gleitmann war der Feldwebel M. bezeichnet.

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herein unwahrscheinlich war, daß die Berliner Truppe von Mgb burg aus mit Zucker und zwar in solchen Mengen, beli würde, erklärten die Beamten den Feldwebel für verhaftet verlegte der Festgenommene sich aufs Bitten und pab an, fein Truppenteil den guder unter der Hand gekauft El Neuwahl der Schließlich bot er den Beamten je einen Sad Buder als Gdyweig geld an. Die Beamten lieferten den angeblichen Feldwebel jeba Der Neid sanzeiger" bringt jetzt das von uns fürzlich an der Polizeimache ab. Bei den Nachforschungen ergab sich, daß d beitsgemeinschaft freier Angestell: enverbände am 12. August beim gefündigte Provisorium des neuen Gemeindeverfassungsrechte. ganze Erzählung des angeblichen Feldwebels erfunden war. Reichsarbeitsministerium vorstellig geworden und haben dringend Die Hauptparagraphen gelten darin der Neuwahl der unbejolde- Schindler, ein Händler Martens, hatte sich die Uniform um fofortige Einleitung von Verhandlungen gebeten. Trog iftart ten Magistratsmitglieder, um die ſeit Wochen und Monaten in Uleichswehr angelegt, um be: einer Kontrolle leichter durchschlüp zu fönnen. Die Ware wurde beschlagnahmt. fter Ueberlastung des Reichsarbeitsministeriums sollen dieselben den Groß- Berliner Gemeinden gestritten wird. Schwere Beschuldigungen erhebt die Arbeitsgemeinschaft Anfang nächster Woche beginnen. Um den technischen Angestellten In dem Gesetz, das gestern in Kraft getreten ist, heißt es Arbeiterräte beim Magistrat der Stadt Berlin gegen der chemischen Industrie es zu ermöglichen, zu den bisherigen Ver- u. a: Wahlzeit der unvefoldeten Handlungsergebnissen Stellung zu nehmen, hat der Bund der tech- tellerie zabit be unbellen Gemeindebroeten graminiſtrator vom städtischen Gute Lindenhof, das von awe nischen Angestellten und Beamten die bisherigen Ergebnisse der gittertreter der unbefolgten Schöffen, der Brigdeputierten ſtandsmitgliedern unter Leitung eines wirtschaftlichen Si Es werden die Anges endigt mit dem 31. August 1919. Bis zum 31. August find die ständigen einer Kontrolle unterzogen wurde. Dem dort amtier stelltenausschüsse der chemischen Industrie hiermit aufgefordert, Neuwahlen vorzunehmen. Der Wahltag wird innerhalb dieser den Administrator Günther wird vorgeworfen, große Teile stellten und Beamten, Berlin 2. 62, Werftitt. 7, unentgeltlich Sofern in Bemeinde Durchführung dergah bis richtiger Zeit bestellt zu haben. Auch im übrigen habe er in fich umgehend dieſe Flugblätter beim Bund der technischen Ange- Frist durch Beschluß der Stadtverordnetenversammlung festgesetzt. Aderland brach liegen gelassen, und das Land schlecht und au abholen zu lassen und dafür Sorge zu tragen, daß sie jedem tech zu diesem Zeitpunkte nicht möglich ist, tann nischen Augestellten in die Hände gelangen. Eventl. Zuschriften wahl 31. Cltober 1919 hinaus Begünstigung des Pfarrers von Rosenthal vorgeworfen, bem und Stellungnahme zu den bisherigen Verhandlungsergebnissen geschoben werden. Soweit nach den Städteordnungen der ein wohlgenährtes Stein von 3 Bentnern gegeben habe. Magistrat oder einzelne Magistratsmitglieder bei der Präsen selber ist ein großer Pferdefreund, der sich zu seinem persönli Zum Streit im Leipziger Buchhandel. tation oder Wahl von Magistratsmitgliedern mitzuvirfen haben, Bedarf Kutsch- und Reitpferde halte... Die zuständige städti Wie mitgeteilt wird, machen die Leipziger Firmen den Wahl erfolgt nach der Verhältniswahl, sofern mindestens zwei und außerdem feststellen müssen, wer für diese Wirtschaft stehen diese Rechte der Stadtverordnetenversammlung zu. Die Behörde wird schleunigst mit dem Herrn ein fräftiges Wort reb Berjuch, Streitarbeit außerhalb erledigen zu lassen. G3 wird Personen zu wählen sind. Durch Gemeindebeschluß tann für die Verantwortung zu ziehen ist. Wegen Raabmordes verhaftet wirrte der 23 Jahre alte, dringend gebeten, jede derartige indirette Unterstübung der unbesoldeten Magistratsmitglieder eine angemessene Entschädi­Leipziger Arbeitgeberschaft, die mit unglaublicher Brutalität den gung festgesetzt werden. Aufgehoben werden Bestimmungen der Staßiurt im Kreise Stalbe gebürtige Landwirt Wilhelm Bose, Stampf provoziert bat, zu unterlassen; jebe derartige Hilfe- Gemeindeverfassungsgefeße, nach denen Verwandte oder Ver- ständig ist, am 13. Juni den 19 Jahre alten Soldaten Job Leistung schädigt die schwer fämpfenden Leipziger Buchhandel. ichwägerte bestimmten Grades und Gesellschafter offener Handels- Stolt aus der Fennstraße 40 in Döberitz ermordet und bera gesellschaften nicht zugleich Mitglieder der Stadtverordnetender­jammlung, des Magistrats oder beider Körperschaften sein dürfen. Aufgehoben werden ferner die Bestimmungen der Gemeindever. fassungsgesebe, nach denen Stadtverordnete nicht zugleich Mit­glider des Magistrats sein fönnen. Berlin . Bis Dienstag in den Bezirken der 124., 125., 127, Nach dem neuen Gefeß sind auch sämtliche Deputationen und 130, 132, 196. und 229. Brotkommiffion und bis Mittwoch in

werden an die obige Adresse erbeten.

angestellten und Transportarbeiter aufs empfindlichste. Arbeiter und Angestellte des Buchgewerbes und Transport gewerbes, übt Solidarität! Angestellten- Berbund des Buchhandels, Buch- u. Zeitungsgetverbes. Deutscher Transportarbeiter- Berband.

Generalversammlung der Brauerei- und Mühlen­

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Nommissionen der Gemeindeverwaltung neu zu wählen oder zu Bezirken der 121. und 182 Brothommission pro Kopf 250 Gra

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bejeßen. Auch diese Wahlen finden nach dem Verhältniswahl. Friedrichsfelde . Die Zufuhren von Kartoffeln in biefer ivitem statt. Die näheren Bestimmungen über die Durchführung sind über Erwarten groß gewesen, so daß wir in der Lage des Verhältnismablfbitems bezüglich der Wahl zu den städtischen unseren Einwohnern pro Ropf 10 Bfund Kartoffeln abzugeb Gine am Freitag nachmittag in Boekers Festfälen statt. Gemeindedepurationen und kommissionen erläßt die Stadtver Diefe Kartoffeln find für spätere Wochen bestimmt und entspred gefundene Generalversammlung der Brauerei und Mühlen- ordnetenversammlung, die auf einstimmigen Bejchluß der Wahl­arbeiter wählte als Beisitzer zum Verbandstag: Gan, a törperschaft die Wahlen an Stelle der Berhältniswahl durch ein­jchinsly, eh, Cordts, Leischow, Jante, Schwed. fachen Buruf erlassen tann Auch die gewählten Mitglieder des Jer, Boetsch und W. Fischer; als Revisoren: Hodapp. Bezirksausschusses und ihre Stellvertreter werden von dem neu Blohmann, Röthic. Als Nandidaten zum Verbandsbeirat gewählten Provinzialausschuß bei seiner ersten Tagung mit Wir wurden Sodapp, Großfuß und W. Fischer aufgestellt.

Ferner lag an Antrag Schwedler auf Aenderung des

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