*."893. Erste Vellage M«ZrsWW S-Mlfag.17. August 18ZS �lerüaiionale DDDDDDD j Sozialistenlonserenz. Sortschung de, Derichl» au» W*«. S8t 384. 386 »-Md 390 dar„Freiheit-. , �(Deutschland , Unabhängige Sozialdemokratie): %(i Jr»ri.e�?'st ein Problem, da» noch gelöst werden muh. ?>z>siKm.,» v- Tx-K Wilson es könnle oder bürgerlicher ' dicie Illusionen hat Aersaille« gründlich zerstört. A:it.\ Dtt«apttalismus besteht, wird lein R riebe sein. Ter " Cllt*«k,;■ od:< 51 sozialistisch« Politil würde zum erneuten Sutdrcuneu des Krieges gesührt haben. WelS und sein Begleiter Schiff machen Striche Zwischenrufe. darunter das Wort: Lüge! Grumbach ruft: Genosse Doli, Sie stnd dumm, das de- I rechtigt Sie aber nicht, grob zu werden! Crifpien fährt fort: Ich lehne es ab, den Schutz de» Präst. denten gegen da» Wort Lüge anzurufen. Solche Anwürfe knipst man vom Rockärinel. wie Stragenkot.— Denn heute immer noch beutfche Soldaten im Baltikum gegen die proletarische Revolution kämpfen, dann ist da» das Resultat der rechtssozialistischen Politik. durch die der Militarismus wieder obenauf gekommen ist. Wir haben in Deutschland schätzungsweise— die Jiegierung schweig! sich darüber aus— 800 000 bis 1 Million Soldaten, die monatlich m Zum s-rwpf Müsse» wir ruf«'. Zl™ fi?€oaiATuI,*WW M ic�ne flcwmuK�c whiuw cmuu�«.l ®5crc A»,, abgelöst werden, damit die Menschheit auf eine Zur er Kultur gelangt. (r BesreiungSlampfek der Arberter aller auim roir eine soziakrevolutivnä.'e Internationale, die gewogen und zu leicht befunden wurden. � eii!�!.-..��tionale. Dewitz! Aber eine, die inner» {""Öder?, Jtl™r. ein gemeinsame» ZitL Bernstein»®:ni» xstch müssen scheitern, weil er die tiefen Degensätze SJerWw1®�1�* �rmale Einigkeit nich: beseitigen kann. ftjv"~ln9eit auf unserer Konferenz lehren, dotz wir eine ah erst haben»trben, wenn wir offen und klar r* Cell.�ritlichin Ausfassunzen über die Fragen, die heute "fb?ea' durchgerungen habe». Die Sonflikte zwischen �"yiven o-nQccn Sozialisten und de» Opportunisten in den ®9ie P�d Konflikte, die auch in der Jnternaiio- dfl werden müssen. Wer in feinem Lande den Jwchtai�?8 preisgegeben hat. muß von der Internationale zur ®>rb � i' Bezogen und von ihr auSgeftoßen werden. Sonst '' Di- �a�nat?onale weder kämpf- noch lebensfähig sein. Or Sehen"'Wn RechtSsazialiften habe» den Sozialismus preis» Ptenffio'J*"'cht tvafe. datz sich in Deutschland die Un» ,!l I--»..I.�iätisen können, wie Bernstein hier behauptet rwnd h,n4-_'and herrscht ununterbrochen» der Belagerung». L�thint».? Klassen- und Militärjustig. Die Gefängnisse und fische,, 1 wüar Gefangenenlager beherberge». Tausende von � CScfc cr'oIBwn, van revvlutlonären Proletariern. Poli» ß!4ossen w8*?1 dungern. E« ist sogar auf politische Gefangene »i'Rieben./ 104 ste sich am Fenster ihrer Zelle zeigten. i ftoeifii,- eiwgekerkerten Brüder griffen in ihrer Maljstj/."0 zum Hungerstreik. Der.Vorwärts", da»«cht»- 2� de. m.�eg'irungkorgon. nannte da» Hunzerstreikrnmmel �°"'e«im.�l°)ialist RoSke beschimpfte die Opfer seine» De» "f'roti»" In Deutschland werden Versammlungen, De» W und Zeitungen verboten. In Deutschland wird �ifchlan»."pustranlen«eschossen, wie am 21. Juli. In rna , in herrscht ein Spitzelwesen In ungeheuerlichem Um» � Dem.,,6®!«1'"»« treiben ihr schändliche» Handwerk. So sieht *in � Deutschland au». Sie ist rn Wahrheit S8it jj' der Maschinengewehre und Handgeanaten. M*. mh6�"0!?6" haben zu Anfang der Revolution ehrlich per» I'i ioiin* �echtssozialisten in der Regierung zu arbeiten. Ich 2* der to3,er eigener Erfahrung sprechen. Wir mutzten �S'erung austreten, weil die RechtSsozialisten nicht den �'h«il sozialistische Politik nach innen und außen zu ;%3n di. � rechtssozialistische Politik mit den Bürgerliche» der�,? � tonnt, n und durften wir al» Sozialisten Metz «»"�ten. Qt ist nicht wahr, datz wir in unseren Ent- M. wie». den Kommu.nsien und Bolschewisten abhangig .•�/nstein behauptet hat. Wir lehnen e» ab. die nieder» {?' bT*»0'. aus ocrociui.u,.. ' ,ann- Das Proletarial ist in allen k-, vi» WWZsRSM % U Ter» hupten, bis der Sozialismus ve.wirkl'cht ist- SÄS« WS MW* da» dentschc» ####5 ""t allen bürgerlichen Parteien: der Vertrag von «cht�suche�chchch� �cheiu DW» 1 3*�. bracht hat. DieTc Weltrevolution zum Sieg? zu führen, da? ist die große Aufgabe der Internationale. Durch den Klassenkampf im Krieg und Fried«» können wir allein unser Ziel eerv.cfysT. sJeb. hafte« Beifall.) Sitzung vom g. August. Maliucheuko fUkraiue): Die Internationale ha: sich fiel» gegen jede nationale UnterdrückungZpolitik gewendet. Leider haben diele»aaßgebende Sszialistan die Tragweite dieser Frage nicht ganz erfaßt. Der Weltkrieg hat die Landkarte Europa » gründlich verändert. Wie soll mau bei der gegenwärtigen Re» gierung dl« russische Mrderatwn verwirklichen können» Auf der einen Seite stehen die Bolschewisten. auf der anderen Seite Denikin und Kaltschak; zwflchrn dn» steät die Demokratie. Schon im Dezember 1917 anerkannte die bolschewistisch«. Regierung W Unabhängigkeit der Ukraine . Aber gleichzeitig ging sie mili» täriSch(jegen unser Land bor! Fortwährende Revolten der Dauern>n der Ukraine waren die Folge hiervon. Lenin selbst hat in einer Rede darüber gesprochen. 5tie wurde zum Teil abgedruckt in der Berliner.Freiheit" vom«. August 1919. Wenn bei un» in der Ukraine gewisse Elemente von der Föderai'on sprechen, so sind e» russische Re» aktionäre. die da» alte Rußland wiederherstellen wollen. Unser Land erhielt bi» jetzt von keiner Seile Hilfe. Wir Sozialisten find also ganz auf die Hilfe der Internationale angewiese». Bei un» überwiegt die bäuerliche Bevölkerung, und mit dieser können wir selbstverständlich nicht» anfangen. Der Redner schließt mit der Hoffnung, die Internationale möchte einsehen, datz unter den gegenwärtigen Umständen etwa» andere» al» die voll, kommene Anerkennung der Ukraine nicht möglich ist. wenn diese» Land gerettet werben soll. Kalnin f Lettland ): E» wäre zweifeflo» besser gewesen. wenn man sich hier zunächst auf bestimmte Grundsätze«einigt hätte. Damit hätte man einen starken Schritt zur Wieder» Vereinigung getan und der Konferenz von Genf vorgearbeitet. Wir hohen Protest erHobe» gegen die Vergewaltigung Deutschland » durch de» Friedensvertrag; aber wir müssen auch Protest erhebe» gegen die Lergewaltigunz Lettland » durch da» neue Deutschland . Zwischen Esten und Letten besteht fei» Haß. Aber die Art. wie Deutschland unser Land zu kolonisieren suchte, rief Haß hervor. Die MehrheitSpartei hat sich zum Büttel dieser vaugermani» scheu Bestrebungen erniedrige» lasse». Die lettische Kultur wurde zusammengetrampelt, lettisch« Büchereien nach Deutich- land geführt, um eingestampft zu werden. Aber die Lage wurde auch mach der Revolution nicht wesentlich besser, und der NoskiSmu», der in Lettland drei bi» viertausend Arbeiter zu- sammengeschosse», wird hier ebenso schavf verurteilt wie der Bolschewismus. Sxeleod(Rußland )! Di« Füll« der Problem« erlaubt mir nicht, alle» da» zu berühren, wa» ich gern« heute hier zur Sprache bringen wollte. Dir wollen un» beruhigen mit der Zusicherung, daß diese Fragen erschöpfend zur Behandlung kam. men sollen auf dem nächsten Kongreß im Februar 1920 in Genf . Viele Gesetz« wären bei gutem Dillen wohl auszugleichen. namentlich wenn die Genosse» da» ABS de» MarziSmu» sich wieder i» die Erinnerung rufen wollten. Aber diele» ABC ist leidet im Kriege untergegangen, namentlich durch die vom Bolschewismus angerichtet« Verwirrung. S» fehlt nicht nur an klarer Auffassung. Da» Hebel liegt darin, daß viele Genossen Tendenzen verfolge», deren groß« Gefahr sie leider nicht ein- sehen.(Sehr richtig!) Die Linke hat für die International« die Pflicht niibt erfüllt. Für de» Frieden hatte sie nur groß spreche mich« Phrasen fibtift Axelrod wendet sich scharf gegen die Bolschewisten und b* merkt: Solange staatliche Organiemen existieren, bin ich für die Form de« Großflaate». anerkenne aber die Notwendigkeit der SeMbestimmung der Böller. Ich hin gegen die Bolsche misten und ihre verwerflichen Tendenzen. Diese Politik war e» ja. welch« die lstandstaaten vor die Existenzfrage stellte: Sein oder Nichtsein l Wer hat die Ukrainer und die Georgier in die Arme der Deutschen gezwungen? Doch nur die Bolschewisten! In Sibirien bestand eine demokratische Regierung auf dem Boden de« allgemeinen Stimmrechte» und der Agrarreform. Jene Regierung hatte sich gebildet, um Sibirien au» den Krallen der deutschen Sieger zu erretten. Nach dem Brest -Litowster Frieden wandte sich die sibirische Negierung an die Bolschewisten mit der Versicherung:.Wir find mit Leib und Seele Russen und wollen Russen bleiben- aber jettt könen wir euch vorübergehend nicht beistehen und euch kein Brot liefern." Axelrod schließt mit dem Stufe: Siguidahon de» Aolschewi». mu« durch die Demokratie ist die hauptsächlichste Forderung der Gegenwart. Dazu fordere ich die Internationale auf. Adler(Oesterreich ): Im wesentlichen hätte ich hier nur wieder da» gleich« zu sagen, wa» ich schon in Bern ausgeführt habe. Alle Auffassungen. die wir damas» über die Internationale vertreten haben, müssen wir auch heut« mit der gleichen Ueberzeugung al» die richtigen von unserem Standpunkte snerkennen. Wtr hsöen die en» uenehme Feststellung xu machen, das? der imper'aliftische Friede, der in Pari» diktiert worden ist. im Schöße der Internationa!« eine gewisse Aufklärung geschaffen hat und daß manche Genossen. die in Bern noch mit Bewunderung auf den Rat der Bier bin- geschaut halten, auf jene Bier, von denen da« Glück der Bolker. ihre Befreiung hätte kommen sollen heute einsehen, daß e«»in Irrtum war. von einer impenalistiichen Regierung irgend etwa« für da, Proletariat zu erwarten. Wir find heute alle davon Überzeugt, daß der Pariser Friede so schlecht ist. wie er"nr hatte sein können, wenn er den anderen von«mem siegreichen Deutsch. land diktiert worden wäre. ff ifSTÄ a�ijÄn&T. Am mfSHznsm «iräii.%«... i»--«--»-. tAJSÄÄT'U... i"■ M»>-»-«-»«.. c«tettai, Die Internationale hat alle« zu tun, um die ruffrsche Revolutio» zu reuen. WS«»«OMlIiv» i» OaÄ. � in weiter auch in de» Proletarier! reise» der siegreichen Länder Fuß fassen wird. J Da« wirkliche Problem unserer Internationale in de: kurzen zur Verfügung stehenden Redezeit darzustellen, ist nicht möglich. W.r Deutsckösterreicher sehen die Dinge in wesentlich anderem L'chte. al» sie hier verschiedentlich dargestellt worden sind- Mi» sagen: Wahrend des Kriege» hat es sich im Proletariat zu einem wesentlichen Teil um einen Gegensatz im Prinzip gehandelt. nämlich darum, daß e» nicht möglich gewesen ist, mit denjenigen zusammenzuarbeiten, die sich al» Sozialisten, Vertreter de» Proletariat», z» Knechten imperialistischer Interesse» herab» gewürdigt haben. Mit solchen Leuten'könnte e» keine Verbindung mehr geben. Wir sind dagegen der Meinung, daß all« Dii'e- ranzen, die heute im Proletariat noch bestehen mögen, nicht Dii.serrnzen de« Prinzips, sondern der Tattik sind, datz e» sich also nicht um Meinungsverschiedenheiten in den Grund» anschauuvgen handelt, sondern im wesentlichen um solche in der Erkenntnis der historischen Situation. E» liegt nicht fchicchtcr Wille vor. sondern e» kann sich nur um mangelhafte Erkenntnis bei gewissen Gruppen und Bsrtrelern des Proletariats handeta. Au» diesem Grunde ist unsere Aussassung von den Er» scheinungen innerhalb der Internationale eine etwa» andere und vre Haltung der Sozialdemokratie in unserem Lande eine wesent- lich verschiedene all» diejenige in den anderen Ländern, die«ine Niederlage erlitten haben., Auch wir kritisieren und verurteilen den DolschewitmuH, Wir beklagen und weisen viele» zurück, waZ in Ungarn und Nutz». land geschehen ist. Aber bei allen diesen Klagen und Vgr-i urleflungen bleibe» wir doch immer Sozialisten und werden nicht. Bolschewisten. Axelrvd: Wir sind auch Sozialisten!» Adler: Genosse Axelrod, Sie haben un» frrcher die Quall». fikation al» Marxisten bestritten; ich geh« jetzt daranf nicht ein.! Un» tn Oesterreich ist e» gelungen, die Einheit der Partei zu, erhalten. Da» ist da» wesentlich« für un».(Sehr richtig!) Wir hatten allerdings keine leichte Arbeit. Vor ein paar Tagen war! ich in Deutschland und bekam dort die vollendete Ueberzeugung. datz e» in Oesterreich wirtschaftlich wohl noch diel schlimmer stcH, als in Deutschland , aber j polltisch möchte» wir Oestemicher nicht tausche» mit unsere» Genosse» in Deutschland !- Mit der politischen Taktik, die wir geübt haben, dürfen wir. zufrieden sein, denn e» ist un» gelungen— und da» ist t>c» wesentliche— die Kampfs achigikeit des Proletariat» für den rtch». tigen Zeitpunkt zu erhalten.(Zwischenruf: JRit den Sinti» fernsten!") Adler: Ich kann natürlich nicht in zehn Minuten ganz Deut schösterr eich an die Wand malen und charakterisiere�! (Heiterkeit.) Wir haben nie aufgehört, mit den Bolschewisten. zu reden und zu verhandeln. In unserem Arbeiterrat sind all« Richtungen vertreten, auch die abgesplltjsrten Kommunisten» Wp sprechen dort stet» über die historisch« Situation und suchten un» gegen festig zu belebten- Mit dieser Methode sind wir gut ge» fohren und wir mochten nur wünschen, daß die International« ibr« Taktik mehr der österreickischen onvosic. al»»eneT, die in Deutschland und Rußland üblich geworden ist.(Sehr richtig!) Wir überschätzen die International« in diesem Momente keine»» weg». Wir werden nicht behaupten, datz die Lnzerver Konferenz jene große Autorität beanspruchen kann, die eine Internationale haben sollte. Sie kann sie überhaupt noch gar nicht haben. Wa» geschehen ist. können wir nicht wegblasen und vergessen. Wenn hier ein Vertreter der Reformisten Italien » sagte. er sei der.Vertreter der italienischen Partei", so empfinde ich da» al» einen Peitschenhieb, im Hinblick auf da», wa» disse* reformistische Partei im Kriege getan hat(Sehr richtia!). und ich empfinde Trauer darüber daß jene tapferen italienifcheu Sozialisten, die im Kriege vorbildlich waren, heute nicht in unser ei Während der nachfolgenden Uebersetzung der Adlerschen Red« protestiert der italienische Vertreter gegen dres« Stelle Er habe nicht im Namen.der italienißften Por'ei" n-soroibsn. Adler bemerkt: Aber im Namen der italienischen Delegation, worauf der italienische Vertreter antwortet, diese» Recht stehe ihm doch wohl zu. denn er gehöre zur«alienischen Delegatioir. Adler fährt fort: Wir können heute nicht einfach sage»: Wir sind die International«, und die sogenannte dritte Jnisr» nationale ist niemand, weil dort jetzt die Italiener. Schweizer . Serben, Bulgaren und die Rumänen vertreten sind. Wenn wir wirklich international denken und fühlen, können wir nicht eine« ganz anderen Weg al» den richtigen einschlagen. Meine offene Meinung Wer die zweite und dritte International« ist die: Mir gefallt weder die Weit« noch die tritt« Internationale! Ich glaube, daß au» der Synthese in späterer Zeit etwa» Brauch. bare« lammen, datz e» aber auch dann nach nicht die richtige Internationale sein wird. Daher kann unsere Taktik auf de» Internationalen von Bern und Luzern nur die fem: Stören wir da» schwache Gebilde der Internationale nicht! Wenn Axelrvd sagt, wir brandmarken un» selbst, wenn wir nicht in Rußland intervenieren, so vertreten wir dagegen den Standpunkt, daß die Internationale in der schlimmen Lage, in die sie die KriegSpoliitk gebracht hat, nicht eine Institution ist. die einzelnen Ländern etwa» geben kann, sondern wir sind alle verpflichtet, der Internationale etwa» zu geben und fie erst wieber zu neuem Leben zu erwecken, damit fie wieder exlsteuz» kräftig»lrd. Zu dielen Fragen können wir hente noch nicht Stellung nehmen. Wir würden e» bedauern, wenn wiederum die Frage de» Bolschewismus hier'auf der Internationale zur Sprache käme. Auch die deutschen Genossen der Unabhängigen Partei müssen einsehen, daß vor dem gegenwärtigen schwachen Gebilde de» Luzerner Kongresse» der Streit Innerhalb der deutschen Parteien vorläufig nicht entschieden werden kann. Sie müssen Geduld hoben und zusehen, wa« sich bi» zum Genfer Kongreß herau»» kristallisieren wird. Wir wollen die Jniernatiount» nicht der» wenden für nationale Zwecke einzelner Länder fawdrtu e» ist nötig, die Proletarier aller Länder zusammo»zchfalt»ii. Mau darf nicht von vornherein sagen, wir seien keine M�existen. weik Nüv glauben, daß die Internationale sich auf höhere» Stufe al»t die zv>eite und dritte Anterna'ionale wieder Misten muß. Liefe Fehler find in Rußland und Ungarn beganWu worden, Wenn wir Wer anfangen wollten, zu vernrteiien. so kämen wir au» dem Verurteilen gar nicht herau». Ich war entsetzt Über da», wa» Erispirn sagte: Tausende potitlscher Gesaugeacr fitzen dort in Geflngnisseu, und auch in Rußland ist die» Iber Fall. Ueberall wird grsüntziat. Adler schließt: Wir können heut« nicht« andere» unter» »eh irren, al» versuchen, un« persönlich wieder besser und auf» richtiger zu verstehen. Im übrigen müssen wir daraus hinarbeiten, daß sich die Proletarier aller Länder wirklich vereinigen, damit der Internationale lebenSfWig werden und bleibe» lan ». (Beifall.) Longuet(Frankreich ) besteht gegenüber denjenigen, die mit dem etwa» dogmatischen Eharakter der Resolution nicht einverstanden waren, darauf, daß in der Kemmilsion in being auf die all. gemeinen Grundsätze Mestiung»verschisdeiu,eite« bestanden; daher mutzten besondere Erklärungen abgefaßt weiven. In b-zug auf die besonderen Fragen war man dagegen i» b«t JW Mission einig, so datz man diese nicht besonder» aufzuführen
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2 (17.8.1919) 392
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