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Die

Erschießung der Münchener Geifeln vor Gericht.

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Erste Beilage zur Freiheit".

Sonnte, 7. Septembe 1919

springt. Ich erhebe gegen dieses Gebaren des Herrn Vorsitzenden, wurde, hat der Zeuge auf diesem Weg zweimal gerett. Beim und des Staatsanwaltes Protest." Der Vorsitzende wies die dritten Male wurde der Ausweis von Seidl nicht mehr an­dem Gericht gemachten Vorwürfe entschieden zurück. Das Gericht erkannt. Durch die Ausstellung dieses Schemes hatte sich der jei berpflichtet, jeden Verkehr der Angeklagten mit der Außen- Zeuge den Haz Seidis und seines Anhanges zu. welt, auch mit den Rechtsbeiständen, zu überwachen. gezogen. Er wurde deswegen ebenfalls verhaftet In der fortgesetzten Beweisaufnahme über die Zustände und ins Gymnasium gebracht. Hier wollte man ihn zunächst Am Sonnabend wurde die Zeugenvernehmung fortgefeßt. im Geiselfeller wurden nunmehr alle die Personen ver- wieder freilaffen, aber er erflärte, nicht eher wieder in die Frei­Beuge Kommunist Wiedemann verweigerte die Gidesleistung. nommen, die ebenfalls als Geiseln verhaftet waren, die es jedoch heit zu gehen, ehe nicht auch der Prinz von Thurn und Taxis weil sie sich mit seiner revolutionären Gesinnung nicht vereinbare. irgendeinem Glückszufall verdanken, daß sie nicht ebenfalls er- und Baron Moser entlassen würden. So tam auch der Prinz Der Staatsanivalt versuchte ihm klar zu machen, daß auch die schossen worden sind. Der Zeuge Hauptlehrer Bernd, der eben- zunächst wieder frei. Leider habe der Prinz den guten Rat Berfassung nicht das Gerichtsverfassungsgesetz abgeändert falls nachts aus dem Bett geholt und mit Erschießen bedroht des Zeugen, nicht ins Hotel zurückzukehren und sich eine andere habe, daß der religiöse Eid zu leisten sei.- Die Verteidiger, wurde, gab über die Erschießung der beiden Susaren Wohnung zu nehmen, nicht beachtet und das habe ihm schließ­an hver Spike Rechtsanwalt Liebknecht, glaubten aus einer an, daß er den Eingrud hatte, es sei auf die beiden ohne ein Kom- ich das Leben gekostet. soeben erschienenen Anordnung der bayerischen Regierung entneh mando geschoffen worden." Es war ungefähr ſo, wie wenn man men zu können, daß der Zeuge, gleich dem Reichspräsidenten bei einen Hühnerstall aufmacht und dann die Hühner herausflattern. deffen Vereidigung, nur zu sagen braucht: Ich schwöre" usw. Das Genau so war es, als Haußmann die Tür zur Wachtstube aufriß, gericht verurteilt jedoch den Zeugen zu einer Geldstrafe von worauf gleich 10 bis 12 Wann herausströmten und in unregel­800 Mart, beztv. 6 Wochen Haft. Der Zeuge Wiedemann er- mäßigen Abständen auf die Husaren schossen." Der greise Pro­terieregiments bereits am 17. April gefaßt worden sei und bereiten Gruppen angeschlossen, offenbar in der Meinung, mit der Geiselerschießung nicht das geringste zu daß es zu einer Bernehmung gehe. Er wurde dann tun habe. Die Reſolution ſei dem Kriegsministerium von mit fortgeschleppt und ebenfalle erschossen. & Soldaten überreicht und nachdem sie durch Betermeier Jalhofer weiter gegeben worden war, bor ven Attionsaus- hafteter im Gymnasium und hat gesehen, wie Hesselmann die Namen fuß gefemmen, per je ad acta legte. Man tonne also ben der Geiseln auf einen Block schrieb. Diese Notizen habe Haußmann itionsausschuß nicht mit der Geiselerschießung dann mit einem roten Stift angestrichen und Heelmann habe eine Heine Stadt, ein Staat für sich, eine Arbeiterfalonie mit In Berbindung bringen. Der Zeuge wurde troß seiner hinter jeden einzelnen Namen geschrieben: Grschießen? Auch dem terheizungsvollen Namen Hoffnungsta!". Uw etwa 14 tommunistischen Gesinnung verhaftet, weil er gegentebolutionärer der Beuge Schwara me her bekundete, daß beffelmann Jahren wurde sie von weiland Pastor v. Bodelscho nz für die Bestrebungen verdächtig war er seilbert bann, wie er im Keller an der Abführung der Geiſeln mitgewirkt und angegeben habe, armen Brüter von der Landstraße" zur Bekämpfung des mit Baron Moser, Fruth, Daumentang und dem Prinzen Thurn in welcher Reihenfolge die drei Gruppen auf den Hof geführt Bageburtentums" gegründet. Mit ihr sollte die von den Kanzeln brs Lagis zusammentraf. Der Obersekretär Daumen lang werden Der Hotelier butete furatbat. Er war niedergejala en oren, ana im Geißelfeller war, gab erschüttumüller, der mehrere Tage falkungsvoll verkündete christliche Nächstenliebe jozusagen in bie die Geiseln mehr und mehr abstarben und sich in Nervenchocs Praris umgesetzt werden. Wie ist es damit in Wahrheit bestellt? und Krämpfen wanden. Der Obersekretär Daumenlang, der Nach der Vernehmung des Redakteurs Schmidt von den schwer erlegt war und blutete, wurde von Geibl jedesmal, fich auf eine gewisse Zeit, drei bis zwölf Monate, verpflichten. Der um seine Aufnahme nachfommende Vagabund" muß Münchener Neuesten Nachrichten", der über die Vorgänge im erst bei ihm beschwerer wollte, mit dem Revolver bedroht Bei einem früheren Abgang verliert er feinen ganzen Berdienst". am Worgen der Erschießung Aussagen und aufgefordert, das Maul zu halten. Die Gräfin Westarp Sein Lohn wird ihm nämlich nicht ausgezahlt, sondern verbleibt. bude, und der zugegen war, als die zehn Opfer Seidls erschossen berjudhte vergeblich, bei Geibl eine Beſſerung ihrer trautigen in der Rajſe der Verwaltung. Auch sämtliche Varmittel muß der burden, tam es zu einem heftigen Zusammenstoß zage zu erreichen. Auch ihr hielt Geibl den Revolver bor bas stolonist, der nicht nach irdischen Gütern trachten soll, im Bureau. abischen dem Borsigenden, dem Staatsanwalt Gesicht und als sie trotzdem weitersprach, entsicherte er die Waffe. abgeben. Es ist oberster Grundsak der Kolonie, daß kein Insasse and der Verteidigung. Der Staatsanwalt erhob Protest unterwegs beim Transport wurde das Publikum dadurch irre- Geld bei sich führen darf. Und damit ihm auch durch die Post dagegen, daß die Berichterstatterin eines kommunistischen geführt, daß die Rotgardisten schrien, die Geifeln seien Plünderer, nichts heimlich zugestedt werden kann, werden sämtliche Boſt­

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Luitpold- Gymnafium

Der frühere Unteroffizier Donerbauer war als Ver­

Groß- Berlin .

Ausbeutung im christlichen Gewande. Die Arbeiterkolonie Hoffnungstal.

Bor den Toren Berlins an der Grenze von Weißensee liegt

einem Urlaub erhält der Kolonist auf seine besondere Bitte vom früheren als man

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bei den ganzen Berhandlungen und namentlich den neuen Transportierten einzubringen uit hieb die Namen auf sorge für die Koloniſten ist überhaupt grenzenlos. Ohne die Gr­fei, dem Vorwand, daß sie journaliſtiſch bei dem Prozeß tätig Transportierten anzubringer judge." Sin Brotofoll wurde über eingänge von dem fürsorglichen Hausvater geprüft. Seine Hür­protestieren, daß Frl. Kramer, die erwiesenermaßen Beziehungen mit den Schweinen." behandlungen beitshme. Die Staatsanwaltschaft müſſe, bagegen und fagte in außerordentlich syrischer Weise: 3 n den Keller laubnis des Hausvaters darf niemand die Koionie berlaffen. Bei u dem Angeklagten Betermeier unterhalten habe, und die auch hom noch über die Vorgänge im Luitpold- Gymnasium ver- fie folgte nunmehr die Bemetribunals Gronauer. Zeute belommen fonnte, joll es vorgekommen sein, baß kolo­germen werden soll, weiter im Saal bleibe. Der Verteidi- Der Beuge erzählte eine Reihe toller Stüde aus dem Revolutions - nisten, die sich in irgendeiner Weise gegen den Hausvater auf­her Betermeiers, Rechtsanwalt Teilhaber, trat jedoch tribunal und hilberte, wie nach anfänglicher Vernunft und lehnten, kurzerhand auf die Straße geworfen wurden, ohne daß Beschluß des Gerichtes stelle eine Vergewaltigung der Presse dar. Böhaft und entschieden für Fri. Kramer ein. Gin derartiger mäßigung bie Radikalen immer mehr das Revolutions tribunal fie den Verdienst ausgezahlt erhielten. Seit dem Kriege hat dies Wenn der Staatsanwalt auf dem Standpunkt stehe, daß Frl. zu beeinflussen versuchten. Trot aller Gerüchte Kramer noch als Zeugin zu hören sein, so hätte er von Anfang niemals ein Todesurteil dem Tribunal aufgehört, denn der Zustrom zur Kolonie ist nicht mehr so start. an die Anwesenheit der Dame beanstanden müssen. Es sei un­Beim Kriegsausbruch stellte der Leiter der Anstalt, Herr Pastor gefällt worden. Strafe waren einmal amtalt wies diefe Ausführungen Dr. Teilhabers energisch aurud dem dem Tribunal gefällt worden. falen vom Schlage Seidls und Haußmanns nicht in den Kram Vaterlandes" umsonst zu arbeiten. Damit fand er indessen keine waren Gegenliebe. Als Entschädigung für den fehlenden Lohn, hält der Die höchste Strafe Mavi Derr Bastor regelma religiöse Andachten ab, die zuweilen berflüssige Entrüstungsaktion. et haber vom Hausmanns nicht in den Stram einen recht politischen Charakter annehmen. Staatsanwalt bekannt, daß zwischen dem Rechtsanwalt und und man drängte den Zeugen dazu, auch einmal endlich ein ofeinem Klienten Petermeier ein juristisch nicht zulässiger Verkehr lohnung der Arbeiter ausgebeſſert. Da gibt es zunächst Beuge% Stunden lang auf die Urbeiter einreben, toch ver- höchstbezahlte" stolonisten, bas find angestellte Schreiber und legung der Rechtsanwaltsordnung hingehen laffen, ohne ein irrtümer beschtert. Jebt, wo sie am Ruder seien, sollten sie Teuerungszulagen bei freier Station und Kost. geſtedt worben feien. Das Gericht babe sieje Bernünftig zu sein. Früher hätten sie fich immer über die Justiz- ein Borarbeiter; fie erhalten monatlich 30 Mr. Gehalt und 15 Mr. Die hochbe­Disziplinarverfahren einzuleiten. Rechtsanwalt Bieb- doch nicht in den gleichen Fehler verfallen, wie das alte Regime. zahlten" Molonisten bekommen täglich 1,50 m., aber nur für die t trat für seinen Kollegen energisch ein. Er sei sich von Als aber die Leute aus den Vier Jahreszeiten" verhaftet Wochentage, denn der fromene Pastor Onnasch vertritt die gewiß an darüber klar gewesen, daß nach dem Beispiel der vor- wurden, gab es bei den Rotgardisten kein Halten mehr und chriftliche Auffassung, daß die Arbeit für die Sonn- und Feiertage gebettet sein würden. Die Haltung des Gerichtes in bor das Revolutionstvibunal fämen. gegangenen Prozeſſe die Anwälte in München nicht auf Noſen Gronauer setzte sich vergeblich dafür ein, daß die Verhafielen nicht bezahlt werden darf, wenn sie auch verrichtet werden muß. diesem Prozeß übersteige jedoch alles, was er einfach: Gebt sie uns nur her, Jhr seid zu human." Der Zeuge Die Annahme oder Forderung von Bezahlung entheiligt den bisher an unwürdiger Erfahrung fennen gestellte verschiedenen Leuten, u. a. auch dem Prinzen. von Thurn Arbeitszeit von morgens 2 bis abends 7 Uhr, also 17 Stumben ein Stiefelpuber, mit dem man nach Belieben thig beſtellte Rechtsvertreter der Angeflagten, jonbern mie lutionstribunals ſtellten Den Bringen von Thurn und Taps, ohne Bauſe, Lohn 1,50 Mt. pro Tag. Dann der Noch, Arbeits­um- der schließlich doch noch ein Opfer Seidla und Haußmanns zeit von 3 Uhr morgens bis 7% Uhr abends, 16% Stunden, Lohn

zwei Jahre Gefängnis. Dabar na Onnaich, das Anſinnen an die Stolonijten, in gutere bes

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Anfang

Briefe aus der Berbannung.

Von Douglas Goldring.

Aus dem englischen Manusbript übertragen von Hermynia zur Mühlen .

Die anderen erklärten

ganda Schutz fanden, berhehlten keineswegs ihre Empöcung über meinen Mangel an Patriotismus.

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Rad folgend, man die Ent=

Die besserbezahlten sind: ein

Wenn ich Ihnen sage, daß ich aus tiefster Ueberzeugung glaube, die erhabensten Gestalten, die durch diesen Krieg in den Auch meine neuen Gefährten zeigten ebenso deutlich ihre Vordergrund gerückt wurden, sind in Rußland Lenin, in Jr­Mißbilligung. Etliche hielten mich für einen Polizeispion, land James Connolly , in Frankreich Romain Rolland ,. bielleicht, weil ich immer darauf vergaß, ihnen Genosse" zu Longuet und Barbusse, in England Bertrand Russel jagen und zugeben mußte, daß ich nie im Leben in einer Bap- und Männer wie Hobhouse, Lansbury, Philip Snow­Unter diesem Titel erscheint demnächst das und Joseph King, in Holland neue Buch des jungen englischen Schriftstellers tiſtenkirche gewesen war. Ich gestehe, daß ich mich unter meinen den, Robert Smillie Douglas Goldring, das der Autor in feiner freis Mitdienstverweigerern aus Gewissensgründen sehr einsam und Troelstra , in Deutschland Kurt Eisner , Karl Bieb­willigen Verbannung in Jrland geschrieben hat, äußerst unbehaglich fühlte. Ich war ihrer Auffassung nach kein necht und Nosa Luxemburg, in Ungarn Bela Khun in die er von der ihm in England megen seiner Christ, noch ein Redner, noch ein aufstrebender Politiker, gehörte so werden Sie zweifellos die ganze Situation begreifen, ohne politischen Saltung und als Dienstverweigerer weber einer Partei, noch einer Sefte, noch einer Clique an. daß ich auf Einzelheiten einzugehen brauche. Das bloße Nieder­aus Gewissensgründen" teilgewordenen schlechten Behandlung getrieben worden war. Doch muß ich auch zugeben, daß ich ihrer wundervollen Stand- fchreiben dieser Namen erschüttert mich was alles verdankt die Dublin , im April 1918. haftigkeit, ihres Mutes und ibrez felbftiosen Hingabe dieser Menschheit diesen Männern! historischen Tugenden des Dissidenten- Englands- völlig erman- Nun, da unsere Ueberzeugungen sich, den Worten der gelben hereinbrach, befanden wir uns höchstwahrscheinlich beide in der politischer Ehrlichkeit besaß( und auch heute noch besike), obwohl wie eine Seuche, erkenne ich, wieviel Tausende es gegeben haben As im August 1914 das Entsetzen tatsächlich über uns gelte. Obwohl ich stets ein starkes Verlangen nach Freiheit und Preffe zufolge, über die ganze zibilisierte Welt ausgebreitet haben, Fatriotische Extasen und Bestrebungen hineingetrieben. Der und aus diesem Glauben heraus bie gleiche Buncigung für meine aufnehmen mußten, nicht wissend, daß sie von Menschen umgeben Geist ber public school", noch nicht völlig egergieri, stieg aus Brüber in Deutschland und Ceſterreich wie für jene in England, waren, in deren Herzen die gleichen Hoffnungen und Empörungen Untiefen unserer Seele auf und gab sich letzten Zuck ingen Rußland und Frankreich empfand so war ich dennoch teines- flammten. Guch, unbekannten Genossen, die Ihr um der Mensch­Sicherlich haben wir uns beide freiwillig gemeldet. Ich wegs ein Märtyrer. Zwar war es mir unmöglich, für die Re- heit willen Haß erduldet habt, entbiete ich meinen brüderlichen glaube gehört zu haben, daß man Sie eines Herzleidens wegen, gierung zu arbeiten und von ihr Geld anzunehmen, doch fühlte Gruß!, Hat uns nicht alle bie Feindseligkeit des Mobs mit Freude hinaus warf, und Ihr Brief verkündet mir, daß. Sie bort ge ich nicht im geringsten den Wunsch, eine Gefängniszelle von erfüllt, gab es nicht für uns wahrhaft göttliche Entschädigungen? bheben sind, wohin Sie geworfen wurden. Mir wurde, zie.ch innen tennen zu lernen. Und einen Hungerstreit hätte ich nicht anderen Schriftstellern, eine angenehme Transportarbeit zuge zusammengebracht, selbst wenn es mein Leben gegolten hätte. Aussprüche englischer Literaten seit Striegsbeginn haben harte wiesen, wie das Tragen von Uniform, Ertralöhnung und Ges hat währed meines Aufenthaifes in Dublin eine Zeit gegeben, Anklagen erhoben. Sie behaupten, englische Schriftsteller hätten fahrlosigkeit in sich vereinte. Hätte ich sie angenommen, so wäre da ich aus Geldmangel bisweilen etliche Tage nacheinander sich zum Echo der abscheulichsten bolfstümlichen Vorurteile gemacht Stellung alle jene mit Stot zu bewerfen, die laut vom Friesen dieses Experiment freiwillig wieberholen würde. Der bloße Ge- die gemeinsten Leidenschaften der Menge aufgepeitscht. Es ist

träumen.

Ausländische Beobachter der englischen Presse und Leser der

wahr, daß ein großer Teil der englischen Bresse forrupt mar, doch danke daran deucht mich ein Alpdruck. deucht mich, diese Tat der Presse habe von allem Anfang an seine Unglüdlicherweise reagierte ich zwar fofort auf die age­Mein Pazifismus nahm, wie Sie wohl aus meinen Korruption feineswegs verborgen. Die feilen Schreibt trugen meine Stimmung( ich glaube, ich stellte mich am Tage der Kriegs- Schriften ersehen haben, bald einen sezialrevolutionären Cha- ihren Preis gleichsam auf die Stirne gebrannt. Wir wissen, wer erklärung dem Kriegsministerium zur Verfügung!), doch erfolgte rafter an und wurde eine Zeitlang wild und fanatisch. Der sie sind, wissen, wieviel sie erhalten haben. Die größten Lügner ba mein Name in der Zeitung stand, hatte mein Haß gegen den Krieg, diesen gigantischen Betrug, den die Kapitalisten gegen das ich mich nicht mehr passiv verhalten fonnte. Dieser Haß verzehrte Briefe an die Zeitungen schrieben, berjeßten mich in bie gleiche Feind zur Verzweiflung gebracht haben. Heute, glaube ich, einfache Bolt ausführten, bereits einen solchen Grad erreicht, daß/ tommen bervierfachten, sowie die Ansichten der alten Damen in delten. Wahrlich, unsere englische Dummheit, unser eingefleisch­Flammend jegliche Vernunft, und als der Selbsterhaltungstrieb But, in die sie ihrerseits durch meine Ansichten versetzt wurden. bringen sie die ganze Welt zur Verzweiflung. Vielleicht wird, in mir zummindesten Neutralität riet, wollte ich ihm nicht lauschen. Päre mir flar gewesen, worauf ich mich einlasse, so hätte ich Sch verlangte aus allen Kräften, für meine und für die kom ein oder zwei Jahrhunderten, wenn die Weltherrschaft den Hän bielleicht gezögert, doch ach, ich habe stets die schlechte Gewohn menden Generationen zu kämpfen, die sich völlig in der Macht den der weißen Rasse entglitten und in jene der farbigen über­beit, zuerst zu handeln und nachher zu denten.) Diesmal jurang| ich mit beiden Füßen vom Zaun und fand, auf der anderen liche Stellungen hineinpaßten und plötzlich an Krampfadern dieses Jahres befand ich mich im extatischen Rauschzustand poli- die an allen Enden der Grde aufbrüllt, mehr Unheil anzurichten literarischen Berufsgenossen, die fast alle äußerst gut in staat- brauchte; 1915 jedoch war dies nicht der Fall. Gegen das Ende daß eine Nation, die zu dumm ist, um die Wahrheit zu erfassen, then oder unter dem großen Regenschirm der Tante Propa- tischer Belehrung.

ihre Söhne geopfert" zu haben, und zu gleicher Zeit ihr Gin- waren jene Männer, die aus ehrlicher Ueberzeugung heraus han­ländlichen Pfarrhäusern, die mit der Unterschrift eine Patriotin" ter Materialismus müssen während des Krieges Freund und

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der Kapital en befinden. Heute sind die Eagungen des internationalen Sosia Meine Iismus zu allgemein bekannt, als daß ich sie zu wiederholen

gegangen ist, der heute alle Geheimnisse militärischer Technik io sorgfältig beigebracht werden ein chinesischer Philosoph in feinem Rosengarten am Vang- tje- Siang sigend, betrübt erkennen,

bermag als eine, die bewußt die niedrigsten Verbrechen plant...