Die neue Schußgarde des Kapitals.
In wenigen Tagen
geht das dritte Vierteljahr zu Ende! Darum muß sofort
die Schuhmannschaft nach be; Revolution bie ntmititart. jierung gefordert babe, tauge ste nichts mehr. Man be deckte Berlin init 9000 Mann Soldaten geführt von Die Organisierung der neuen Sicherheitspolizei ist in vollem aftiben Offizieren, bie vom Bolizeisoefen feine Ahnung haben. Bange. Obwohl in der Sihung der preußischen Landesverjamm- Mit solchen unausgebildeten Leuten fönne man feinen PolizeiJung am vorigen Dienstag ein Regierungsvertreter auf die kleine dienst versehen, und die Berliner Bevölkerung werde schließlich Anfrage des Genossen Rosenfeld eriviberte, die Sicherheitspolizei würde zunächst nur bersuchsweise" in Berlin cingeführt, bleibt es eine feststehende Tatsache, daß auch in anderen Großstädten die neue militaristische Schutgarde des Kapitals binnen furzem in Tätigkeit treten wird. Und zwar werden außer Berlin noch die Städte Danzig , Königsberg , Hamburg , Stettin , Hannover , Essen, Bochum , Gelsenkirchen , Magdeburg , Kattowitz , Hindenburg und Lübeck damit beglückt werden. Desgleichen ist fie für die Städte Kiel , Duisburg Düsseldorf , Dortmund , Wicsbaden, Breslau , Hanau , Potsdamt, Köln , Aachen , Saarbrüden, Roblenz, Frankfurt a. M. und Kassel borgesehen. In all diejen Städten sind bereits Werbeoffigiete an der Arbeit, die auftraggemäß in erster Linie bei den Großindustriellen und Großbanken Gelder einsammeln feilen, um eine großälgige Werbetätigkeit entfalten zu können. Vor uns liegt ein Merkblatt des Organisationsstabes der Sicherheitspolizei für Preußen vom 1. August 1919, in dem die obehangeführten Maßnahmen angekündigt werden. Die Vorbereitungsarbeiten haben inzwischen rüftige Fortschritte gemacht und es wido nicht lange mehr dauern, bis auch die anderen Städte, ebenso wie Berlin , vor eine vollendete Tatsache gestellt sind.
und
Daß die Organisationsarbeiten unter dem vollsten Ausschluß der Deffentlichkeit betrieben werden, beweist zur Genüge ben boltsfeindlichen Charakter dieser neuartigen Schöpfung, welche dem Geiste des Edenhotels entsprungen ist, bon Noste gut= geheißen wurde und von eine durchgebrüdt wird. In erster Linie handelt es sich natürlich darum, die durch den Friedensbertrag überflüffg gevordenen Offiziete auf andere Weise unterzubringen. Die Sicherheitspolizei wird eine wesentliche Ergänzung der Reichswehr bilden, von dem gleichen reaktiodiese wie ebenso jein erfüllt nären Gcifte nicht eine ringenStühe Des unt seine Eristenz den Wolfes werden, fonbern eine Organisation, bazu berufen, die am 9. November zerschlagenen Herrschaftsverhältnisse neu zu befestigen. Sie ist nicht dem Wunsch und dem Willen des Volkes entsprungen, sondern das Werk jener Staste, welche das deutsche Volt ins Unglüd gestürzt hat und trotz der bon ihr heraufbeschworenen Niederlage ihren unheilvollen Einfluß bon neutemt auf das Volk ausüben möchte. Es ist eine Schande, daß Männer, die jahrzehntelang gegen das alte Polizeis unwesen in teußen angekämpft haben, heute ihre Hand dazu bieten, eine militatisierte Polizei ins Leben zu rufen, die in einem weit stärkeren Maße boltsfeindliche Tendengen an den Tag legen wird, als es bei der alten Bolizei, auf die mit Recht teiner gut zu sprechen war, der Fall war.
Die neue Sicherheitspolizei so langeblich den Kampf gegen das Verbrechertum führen. Dazu gehören aber weber noch
die Neubestellung der Zeitung Für jeden vorgenommen werden. Arbeiter, für jeden, der über die politischen Vorgänge richtig unterrichtet werden will, fann nur das Blatt in Frage kommen, das die Rechte der arbeitenden Bevölkerung furchtlos und gegen die Anmaßungen und Gewalttätigteiten des tapitalistischen Bürgertums und feiner rechtssozialistischen Schutzgarde bertritt.
unermüdlich
Die Freiheit"
ist die einzige Zeitung, die das tapitalistische Ausbeutungssystem und die wachsende militärische Reaktion konsequent bekämpft. Mit Beginn des neuen Quartals wird die Freiheit" eine weitere inhaltliche Ausgestaltung erfahren. Ab 1. Oftober beginnt der Abdruck eines Romans Don Upton Sinclair
JIMMI HIGGINS"
Jeder Parteigenosse, jeder Arbeiter muß unermüdlich für die Freiheit" werben. Sie gehört in jede Arbeiterwohnung, weil sie allein für den völkerbefreienden Sozialismus wirkt. Darum begnügt euch nicht damit, die Freiheit" zu lesen, sondern erachtet es auch als eure Pflicht,
"
Groß- Berlin.
Um die Arbeiter von politischen Kämpfen abzuziehen.
Bürgerliche Vereinigungen aller Art bemühen sich unter den verschiedensten Maskierungen, die Arbeiter vom politischen Stanipfe abzuziehen und sie einzulullen. Wie das gemacht wird, berichtet ein Rundschreiben, das fürzlich auch an gewerkschaftliche Organisationen in der Stadt Branden burg a. Havel gerichtet wurde. Das Schreiben lautet: Abschrift. W/ Sch.
Brandenburg( Sabel), den 17. September 1919. An den
Verband der( folgt der Name des Verbandes).
Die Aufang dieses Jahres gegründete Vereinigung für botstümlich- mienschaftliche Vorträge hat bejchlossen, dem gan zeit Unternehmen eine möglichst breite Basis zu geben derge= statt, daß versucht werden soll, bestehende Sorporationen und Vereine für die Wibvirtung heranzuziehen, um die angestreb Die Mitwirkung ist gedacht in der ten Biele zu erreichen. Weise, daß jede Korporation ihren Vorsitzenden oder Ver= trauensmann in den erweiterten Vorstand der Vereinigung für bolkstümlich- wissenschaftliche Vorträge entfendet. Der Zwed der Vereinigung ist, durch Vorträge auf allen Gebieten der Wissenschaft und Stunst politisch und religiös neutral allen unseren Mitbürgern Anregung zu geben und die Bilbung zu bertiefen. Notwendig ist es, unsere Mitbürger von politischen und wirtschaftlichen Stämpfen abzulenken und für die eritgenannten Ziele zu gewinnen. Sagen Ihnen diese Ziele Der Vereinigung zu, dann bitten wir Sie,
1. einen Jahresbeitrag zu zeichnen für die Dwecke der Ver einigung,
2. diesen Jahresbeitrag unserm Stonto beim Brandenburger Bankverein freundlichst zu überweisen,
3. für den Besuch unserer Vorträge mitgumieten,
4. zu unseret im September stattfindenden Generalversammlung de genaue Tag wird noch angegeben Ihrer Herren als Vertreter zu entfenden.
--
einen
Mit vorzüglicher Hochachtung Bereinigung für volkstümlich- wissenchaftliche Vorträge.
J. A.: Beinfämpen, Dr. med. Dunter, Keilbad, Messen, Lieber, Ewald Richter, Roßmann, Frl. Schmidke, Thal, Dr. Wenzel, Ostar Wiederholz.
Bildung brauchen die Arbeiter sicherlich, in erster Linie aber solche, die ihnen Kenntnisse und Wissen über die ökono. mischen Zusammenhänge unseres gesellschaftlichen Lebens bermittelt und sie reif macht zur besseren Beurteilung der heutigen Machtverhältnisse und zur Kampfstellung gegen die gegenwärtigen Machthaber. Was hier vermittelt werden foll, ist das Gegenteil. Die Arbeiter sollen durch Afters wissenschaft abgezogen werden von den politischen und wirtschaftlichen Kämpfen. Dagegen müffen die Arbeiter Front Arbeitervertreter diese Scheinbildung empfehlen und die Arbeiter aufforbern, sich an diesem Unternehmen zu beteiligen. Herr Beinfämpen ist Gewerkschaftsleiter in Branden burg , Herr Stoßmann Stadtrat, beide waschechte Rechtssozialisten. Und diese Scheinsosialisten geben sich dazu her, die Arebiter von politischen und wirtschaftlichen Stämpfen abauziehen.
Tants, noch Maſchinengewehre, weber Flemmenwerfer, not a- neue Abonnenten zu werben! machen. Charakteristisch ist im vorliegenden Falle, daß, auch
nonen, weder Flugzeuge, noch Minenwerfer. Und dies sind die Hauptwaffen der neuen Sicherheitspolizei. Damit veranstaltet fie ihre Uebungen, erstürmt Häuser, führt" Spartatisten" als Gefangene ab, zur Probe einstweilen, aber bald werden wie sie in ihrer prattischen Tätigkeit sehen. Was turts, wenn sich erfahrene Polizeiprattifer gegen die Organisation wenden, in ihr geradezu eine Gefahr für bie Ceffentlichkeit erbliden! Lüttvis befiehlt, Noske kommt dem Befehl nach, Heine führt ihn aus und das Bolt muß schweigen und die Kosten zahlen. Im Lande der vollendeten Demokratie!
Sicherheitspolizei.
fagen, bis hierher und nicht weiter. Nicht mit Maschinengewehren und Sandgranaten werde die Sicherheit Berlins wiederhergestellt, fondern durch die alte verstärkte und von Sachleuten geführte Bolizei. Bu protestieren sei gegen die Errichtung der neuen aus jungen, unverheirateten und im Polizei dienst unerfahrenen Sicherheitswehr, die eine alte erfahrene Truppe aus ihrem Amte verdränge und mit ihrem Militarismus eine Gefahr der politischen Freiheit der Schugmannschaft bilbe.
Das Dienstverhältnis im Krankenhaus Bethanien. ton Das Krankenhaus Bethanien ist auf fonfessioneller Grund lage aufgebaut. Es ist allgemein bekannt, daß die Insassen dieses Weiter sprach der Vorfibende der Organisation der Schub Sentral- Diafonissenhauses vornehmlich mit geistiger Speise ber mannschaft& raber gezen die fasernierte Polizei, bie mit fehen werden. Leiterin ist eine feudale Dame, die Oberin Hilthren Theateraufführungen in der Alexanderfaserne teine Gewähr Der Kreisverein der Polizeiwachtmeister au Neuföln für die Sicherheit auf den Straßen biele. In der Wirklichkeit degard von Bethmann Hollweg . Die Angestellten lagen über hielt gestern in der Schultheißbrauerei in der Hafenheibe eine sehe es anders aus. Jm Ministerium habe man gejagt, bie bis- lange Arbeitszeit, miserablen Lohn. Sie werden zum Kirchgang Versammlung ab, um zu der Neureformierung der Polizei herige Polizei solle die Gefahr des Dienstes nicht mehr tragen, täglich zweimal genötigt. Von abends 9 Uhr an werden die Etellung zu nehmen. In längeren Ausführungen wie der das mache jetzt die neue Sicherheitspolizei. Die Folge werde Mädchen eingeschlossen. Auf den roten Verband" wird arg ge= Steferent Polizeiinspektor Beder( Pantow) darauf hin, daß sein, baß die verschiedenen Polizeiorgane nid mehr miteinander. fchimpft. Die Worte Spartatiften, Näuber, Plünderer sind oft zu der jetzige Minister Heine früher als Politifer zugegeben habe, sondern nebeneinander arbeiten zum Nachteil der Bevölkerung. hören. Die Beschäftigten werden in den christlichen Verband zu Jetzt habe man dem Bm weiteren Verlauf der Verhandlungen sprachen sich die Ab- prefsen versucht und anderes mehr. daß die Polizei auf ihrem Posten war. Minister flat gemacht, daß die alte Polizei versagt babe, ia geordneten ufafchowis( Deutsch - Nationale Bolkspartei) und Hauptmann ab ft habe jogar behauptet, die alte Polizei tauge uer( Deutsch - Demofr. Boltsp.) fitr die Erhaltung der Nechte zusichert, aber dieser Tarifvertrag wird zu umgehen ber nichts mehr. Bis turz vor der Revolution habe jeder Bürger bisherigen Polizei, die einer Neureformierung unterzogen Ruhe und Sicherheit genießen fönnen; trok der geringen Ent- werden müsse, aus und bedauerten es, daß man sich im Ministe- sucht. Die Frau Oberin schreibt an die Eltern der im Diakonissenhause tätigen Mädchen Briefe, in denen sie auf die Gefahren der lohnung habe jeder Schuhmann seinen Dienst getan. Nachdem rium über die vorgelegten Pläne einfach hinweggesezt habe. Freund in Amerika : Vier Tage für die Lektüre eines solchen, sondern ist Weltgeist. Auch die Erde kann seine Seimat Buches sind eine sehr gelinde Strafe. Bedenben Sie nur, fein, aber fie schließt ihn nicht ein. Deshalb fann der wahre was der Mann bekommen hätte, wenn man ihn beim Lejen des Maler niemals Naturalist" sein. Der Naturalist gibt ja nur den menschlichen Augenschein; aber die Farbe ist Reuen Testamentes angetroffen hätte!" ein weltliches Sein.
Farbiges Bauen.
Es ist niemandem unmöglich, die Sinne( nur auf die Sinne, nicht auf den Verstand kommt es an; es beißt au Die„ Große Berliner" gibt uns reichlich Gelegenheit. Wer vie neuen Bilder auf der linken Seite der Ausstellung nur studieren will in ruhiget unvoreingenommenheit, findet einen Ratgeber unter den Bildern selbst, der untrüglich ist: Mare Chaga 118 Bild an der Müidwand des lebten Saales. Dieses herrliche Bild ist ganz aus dem Wesenhaften der Farbe gebildet. Das ist Farbe! Unter den abstrakten Bildern der Novembergruppe
Nun besteht ein Tarifvertrag, der auch den Mädchen bestimmte
grünen und blauen Häuser im Büdeburgischen sie wenigstens stehen noch heute zu unserer Freube.
Hätten wir noch allgemein die farbige Weft, nichts wäre uns natürlicher als die frohe Kühnheit, mit der die jungen Maler die Farbe dem Bilde zurückerobern. Solange wir im Grauen, Farb losen, Stumpfen Hhausen, scheint une ihre malerische Farbenpracht fraß, aber sie ist es nicht. Sie ist das Natürlichste von der Welt,
So hängt von der Architektur, die uns umgibi, unendlich vieles auch für das Schicksal der neuen Maierei und Plastik ab. Denn
Warum stoßen alle neuen Taten der Künstler, der Malter fühlen, nicht zu begreifen) für diese Unterschiede zu schärfen. wie die Freude etwas Natürliches fein sollte! wie der Bildhauer, auf so beftigen Widerstand bes Publikums? Auf der„ Großen Berliner Kunstausstellung " trat diefer Wider spruch erneut zutage äußerte sich sogar in dummer ZerstörungsJust. A13 ob eine Bewegung wie die neue Kunst sich hemmen ließe, wenn Mißvergnügte ein paar Proben entgiveischlagen. Aber woher dieser Widerstand? Die
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Die neue Stunft ist Phantasie- das
ist
auch die Blast it will wieber Farbe sein! Wir haben ja hier immer sehnsüchtig nach der Farbe ausgeschaut und unsere Leser für die Farbe zu gewinnen gesucht. Da wirkt in gleicher Nichtung die wertvolle Tat einiger Architekten, die in Heft 38 der B a ume It" aufrufen aum farbigen Bauen. Wir drucken
prative Bernunit... Sprung" sind Wesen aus braktische praktischer Vernunft entspricht: Aehnlichkeit, Richtigkeit, Deutlichkeit, Normalität. Alle Mittel der Kunst sollen einem ver
und will deshalb auch eine Sunst, die die beiden Gemälde von Ostar Fischer Karlsruhe„ Haus hier einige entscheidende Säße ab:„ Das Publikum hat heute
soll der Nachahmung äußerer Wirklichkeiten dienen. Wer anders will, ist„ verrückt!"
Und
auf der" Freien Sezession": die beiden
Bilder ganz berschieben in ihrer Haltung" find überzeugende Wesen
folange her ist, in der die Architekten feine schmutzigen Häuser standesmäßigen 3wede dienen. Die Zeichnung, wie die Farbe, von Franz Mare und die Bilder von 2 afar SegalI bauen durften und in der man kein Haus verschauben ließ. Wir Unterzeichneten bekennen uns zur farbigen Architektur. Wir Stun wohl, dann ist eben ſehen und die gesamte Kunst verrückt! Denn Kunst hat niemals ihre Monat sind die Bilder von Georg Muche Wesenheiten aus wollen durch dieses geschlossene Bekenntnis dem Bauherrn, dem Ansprüchen praktischer Vernünftigkeit dienstbar gemacht. Nie Malern der neuen Generation sogar einer der stärksten. Sein des Hauses geben, damit er uns in unserem Wollen unter. Mittel, Farbe, Linie und Form, Licht und Dunkel, irgendwelchen Farbe. Georg Muche ist unter den wirklich schöpferischen Giedler, wieder Mut zur Farbenfreude am Aeußeren und Inneren ma13! Die lehte Zeit mit ihrer Durchschnittsmalerei ist, wie Bilb Wilhelm Nunge zum Gebächtnis" ist eine wundervolle tiefe stützt. fie heute die rechte Hälfte der" Großen Berliner" füllt, tein, Be- Totenklage der Farben. weis dagegen; denn bieje Bilder sind nicht Seunst. Malen heißt
Warum gehen dem Publikum diese Dinge so furchtbar schwer Weil seine ganze Welt farblos
einig, mager nogu, bo fub it: tonventionell, ber nünftig, mager und vor allem die Häuser und die Wohnungen. Alles ist praktische Vernunft, nichts ist mehr
Wir verwerfen den Verzicht auf die Farbe ganz und gar, wo ein Haus in der Natur steht... An Stelle des schmußig grauen Hauses im Freien trete endlich wieder das blaue, role, geibe, grüne, schwarze, weiße Haus in ungebrochener leu tender Tönung."
nicht: weidende Stühe bei Connenuntergang recht plausibel als optisches Abziehbild in Del umsehen, sondern Schönheit schaffen aus Farbe. Aus den Farben erwächst das Bild nach den Gesehen geistigen Wachstums, niemals nach Willkür. Liebe, Freude, Phantaste! Muß unsere Welt so trübe sein? tekten den Aufruf gezeichnet haben: Peter Behrens , Endell , Nicht aber joll ein Sujet( teidende Rinder") die Farben( reines Wahrhaftig nicht! Lebten wir in einer farbigen Welt, wir wür- Göttel, Gropius, Mebes, Bölzig, Bruno und Mag Taut, Debschi, Not und Blau und Gelb) zur Strechtschaft drücken in grau- ge- den bie naturalistischen Grauingrau- Maler auslachen. Das ist Vergewaltigen der warum leben wir nicht in einer farbigen Welt? Weil unsere Männer Farbe bekennen", die in der Siedlungs- und Gartenbrochener Zusammenschmierung. Farbenherrlichkeit. Der Künstler läßt die Farben frei und Architekten fich in den legten Generationen dem absoluten stadtbewegung eine führende Rolle spielen, wie Bernhard und
fiehe: die Farben zaubern Bilder.
" Zwecke" ausgeliefert haben. Farbe
das Wort war für den
-
Hans Kampfmehar und doff Otto. Schön wäre es, wenn auch
Gewiß, nicht alle, die heute in Farbe schwelgen, find modernen Architekten das rote uch für den Stier weil er mit Organisationen von Siedlern erklären würden, daß sie feine Aber wer sein Auge schärft, sondert die Mitläufer bald heraus. Künstler handhaben. Und hatten wir unter den letzten Das wäre der beste Beweis dafür, daß darbe gewünscht wird". Künstler. Viele find Mitläufer, die nur die Kunst diskreditieren. der Farbe nichts anzufangen wußte. Farbe tann nur der grauen Steinfäßten mehr haben wollen, sondern farbige Häuser. Nicht die materielle Farbe macht das Kunstverk, sondern Architekten Künstler? Das Volt hat früher farbige Architek Und dann würde sich auch bald in den Ausstellungen bas der Geist, ber in Farben spielt. Dieser Geist in den Farben turen sich selbst geschaffen. Sie waren ihm notwendig, nicht aus Blatt wenden. Nicht mehr die Expressionisten werden demoliert, ft etwas burchaus Wesentliches, eine wirtliche Wirklich praktischer Bernunft, sondern aus fröhlicher Liebe zum Reichtum sondern die grauen Abmaker eit. Wir müssen sein besonderes Wesen erfassen. Dieser Geift, ber Welt. Buntbemalte Fachwerkhäuser, die schwarzen Häuser heiter ausgelacht.... erkennen wir dann, haftet nicht festgebunden an der Erde, im Bergischen( auch Schwarz if eine Fatbel), die roten,
Es lebe die Farbel
nicht angegriffen, sondern
Abolf Behne