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Deutsche Nationalversammlung.

89. Sizung von Donnerstag, den 2. Oktober. Die Aussprache über den Liefstand der deutschen   Valuta wird fortgejeßt. Abg. Heim( Bahr B.): Auch die stegreichen Länder haben ohne Ausnahme einen Südgang der Baluta zu verzeichneen. Es ist unerhört, daß wir seit der Revolution monatlich viermal soviel Noten drucken wie während des Serieges.( Sört, hört! rechts.) Unser Schicksal liegt vor allem bei den Bergarbeitern. An die hohen Löhne haben sich die Arbeiter gewöhnt, ein Abbau wird nur schwer möglich sein. Auch wenn die Wissellſche Planwirtschaft falsch war, war sie doch besser als die jebige Blanlosigteit, die weiter so nicht gehen kann. Zement, an dem wir Ueberfluß hatten und den wir in Mengen ausführten, müssen wir jetzt zum zwanzigfachen Friedenspreis in der Schweiz   kaufen, wo wir dich alle Stohstoffe für seine Herstellung besitzen.( Sört, hört!) Vielleicht müssen wir die Auswanderung großzügig organisieren. Regierung hofft auf eine gute Ernte; man hüte sich vor

Illusionen!

Abg. Wurm, U. S. P. D.  

Stellag, 3. Vuodet 1813

halten werden. Ein ganz großer Teil der Wirrungen und Zudun- Wenn man immer wiebe: fugt: die Löhne sind so hoch, und wenn gen, unter denen das deutsche   Volk leidet, ist eine unger- die Arbeiter den Nachweis liefern, daß sie damit nicht leben psychose,( sehr richtig! bei den 11. S.) hervorgerufen durch die fönnen, dann heißt das eben: den Streit provozieren! Und die fortwährende Unterernährung, die auch heute bei den großen Regierung fühlt sich dabei. in ihrem Herzen als Sachwalter des ( Sehr gut! bei den U. S.  ) Bir erleben Schichten, bei den großen Massen der Arbeiter noch keineswegs Unternehmertums. behoben ist.( Sehr wahr! bei den 11. S.). Es erbittert nicht nur Grlasse, wie sie zu den Zeiten eines Bultfamer gegenüber einer den Bauern, wenn der Stiefel 300 art tostet, es erbittert Streitbewegung auch nicht anders hätten sein können. Um allem auch den Arbeiter, wenn er solche Wahnsinnspreise für seinen die Krone aufzusehen, wird uns eben hierher telephoniert, daß notwendigsten Lebensbedarf ausgeben muß, wenn er für einen vor einer Stunde in einer Metallarbeiterversammlung ein Mitglied Anzug 500 Mart, für die Besohlung für ein paar dieses Hauses. der Herr Abgeordnete Brühl, Migiieb unserer Stiefel 30 und 35 Mart bezahlen muß. Steht das in irgend- Fraktion verhaftet worden ist( Sört! hört! bei den 11. S.), einem Verhältnis zu den Löhnen, ist es dem Arbeiter dann noch obwohl er Abgeordneter ist. Verlangen Sie dann, daß die Ar­möglich, fich eine ausreichende Ernährung zu beschaffen? Ich beiter ruhig sind, daß man im Inland wie im Ausland Vertrauen ftelle feft, baß sogar hier in Berlin  , wo angeblich die höchsten zu der ganzen Entwicklung haben kann? 2ühne gezahlt werden, große Massen von Arbeitern nicht in der Daß es sich bei diesem Stampf um einen Wirtschafts­Lage sind, die ihnen auf ihre Fleischkarte zugewiesene Fleisch- ampf handelt, ist auch von den Metallarbeitern der rechts. menge zu tausen, weil das Fleisch im Verhältnis zu ihrem Ein- sozialistischen Partei ausdrücklich anerkannt worden. Es ist fommen zu teuer ist.( Sehr wahr! bei den II. S.) Also die aus- Spigelarbeit, wenn gefagt wird, daß der Streik auf das politische reichende Ernährung hat damit anzufangen, daß man dem Volte Gebiet hinübergespielt werden soll.( Sehr wahr! bei den U. S.  ) allen Dingen alle Finger davon läßt, sie ihm noch zu verteuern. fratischen Partei von dieser Stelle aus gestern dem Oberbürger Ich will nicht weiter auf den groben Unfug eingehen, den das meister Wermuth Vorwürfe machte, weil der Oberbürgermeister Reichsernährungsministerium mit der Wermuth aus freien Stücken eine Vermittlung zwischen den Unter­nehmern und Arbeitern versuchte.( Hört, hört! bei den 1. S.) Das hilft unserer Baluta und unserem Wirtschaftsvermögen mehr als alles Noste- Erlasse und alle Schießereien, wenn jemand ber­mittelt und eine Verständigung zu erzielen berfuchi, als wenn man mit brutaler Faust alles niederzubrüden fich bemüht. Was der Herr Oberbürgermeister Wermuth in dieser Sache getan hat, verdient den Dank der Arbeiter. Aber das sind ja Gründe, die bei den starken Männern heute nichts ausmachen, Man fühlt sich ja sehr glücklich, daß von der rechtesten Seite dieses Hauses der Herr Moste bereits seine Anerkennung auch als fünftigfher aller fünftigen Striegsminister und Wehrminister in der Tasche hat. ( Widerspruch rechts.) Wir gönnen Ihnen diesen Selden! Die Arbeiter werben aber daburch nicht zu jener Beruhigung menn wir ein befferes kommen, die notwendig ist, ( Glode des Präsidenten.) Wirtschaftsleben haben wollen. Bir tommen überhaupt nicht aus diesem Dilemma, aus dies fen gerrätteten Verhülyen heraus, wenn wir nicht, wie audy in ber Dihrift gesagt fit.

Freigabe des Safers

Der Herr Borrebner hat sehr recht, wenn er sagt: es gibt leine Wiedergenesung ohne Arbeit. Ich habe dasselbe bereits vorhervorgerufen hat. Wir haben auch im volkswirtschaftlichen Aus einigen Monaten, als wir noch in Weimar   saßen, ausgesprochen. fuß von allen Seiten gehört, welcher Betrug dadurch verübt Aber ich habe hinzugefügt, daß auch die Freude an der Ar- wird, daß der Hafer freigegeben worden ist, und, nun gemischt beit, bei benen, die arbeiten, vorhanden sein muß, und daß mit Roggen, nicht nur im Inlande herumwandert, sondern über diese Arbeitsfreudigkeit nur dann vorhanden sein kann, die Grenze geht, daß nun ein nicht unbeträchtlicher Teil in die wenn die Arbeiterklasse sieht, daß sie nicht mehr für einen Frem Viehtröge wandert, so daß ein ganzer Teil unserer Broternährung den, für den Mehrwerterwerber, für den Kapitalisten arbeitet, dadurch aufs ernsteste gefabet ist.( Sehr richtig! bei den II. Goz.) sondern für sich selbst. Wir werden nicht eher in geouonete wirt pier heißt es, mit starter Harb einen Strich unter diese ver. schaftliche und politische Verhältnisse tommen, bis die Arbeiter- fehlte Maßnahme der Freigabe des Safers ziehen. tlasse sehen wird, daß die Sosialisierung wirklich Außer der ausreichenden Ernährung brauchen wir, wie die marschiert und nicht bloß an den Straßeneden reklamehasi Denkschrift mit Recht hervorhebt, ausreichende Nohstoffe, und thren Marich verkündet. damit wir diese Rohstoffe bekommen, müssen mir mieber fre­ditfähig sein, mäffen wir vom Auslande laufen können. Ich gebe auch darin dem Herrn Reichsfinanzminister und den Bor rednern recht, die sich hier bazu geäußert haben: wir müssen bei diefer Einfuhr und ber nicht notwendigen streng unterfcheiben, wir müssen die überflüssige Ginfuhr ebenso verhindern, wie wir bie notwendige Einfuhr zu fördern haben. Aber selbst wenn Reiz- und Gefchmadsmittel wie Staffee und Apfelsinen verboten würden, würden unjerer Ginfuhr nicht größere Mittel zur Ver­fügung stehen, um die notwendigen Bebensmittel und Rohstoffe herbeizuholen.

Unsere Baluta ist abhängig vom Arbeitsmarkt. Was darüber In der Denkschrift gesagt ist, trifft ja einige wesentliche Punkte, aber doch nicht alles, und ich möchte zunächst einmal den Wunsch aus­sprechen, daß die Regierung

nur

Iangfristige Arebite uum Ausland erhalten. Das Band, bas allein diese langitteen Arebite au ne währen in der Lage ist ber eige Gigger in diefein ganzen Bellfriege, i merita. Die Gefahr nicht von der Sand zu meifen, daß der ameritanie Rapitalismus ich die tuffarde rung Wilsons au feinem ferbund gunuze macht und dab auch die Sapitalen ber anderen 2änder endt begin, was eigentlich jenes antiest bedeutet, das ich seinerzeit on in bie ert zusammenfate: Rapitalen ber alerten er, bere einigt Gut 3 ja ber Grundgebante biefes Barbad gedansens: Fejet Euch zusammen, denn hie Geja i gre! das extennen ja ble Wettbeberrieser der gimana und der Subu frie in allen Ländern. Die Gear it gent, bag n ble better. bewegung in offen Sändern bem heutigen Golem entgegenstellt, und bie Gefahr ist beswegen groß, baß wir bei den rebiten, bie wir vom Eusland erhalten, Bebingungen biltiert bekommen, bie für eine Gutwidlung unseres pofitigen, wirtschaftlichen, fosiolen Lebens, insbesondere für die Wetterstale unerträglich find, wäh reno es dem Kapitalisten, wenn er den Batriotismus auch noch aur Schou trägt, gana geldig it, welche Bahne wet, menit nur die Fahne ihm den Eingang des Mehrwertes parentlerb Aber auch diefe Bäume des Stapi ballsimus perben nicht in ben Gimmel   wachsen Deutschland   dann uneiner Ueberzeugung nach

eine Konferenz von Sachverständigen einberuft, unb ztvar nicht bon Interessenten allein, sondern von fachver. ständigen Volkswirtschaftlern. Soweit ich informiert bin, find bisher nur die Interessenten, bas Bantgewerbe, bie Großindustrie, vielleicht auch Bertreter einiger Arbeiter fategorien gehört worden. Aber das allein genügt nicht. Es Dazu bedarf es vor allen Dingen einer Politit, nach außen handelt sich doch um ein tief wiffenfchaftliches Problem, bei dem wie nad innen, bie bas Bertzanen bes Ausiaubes erwedt, daß vor allen Dingen volkswirtschaftliche Fragen zu erwägen find. wir auch wirklich wieder wirtschaftlich in die ühe tommes werben. Deswegen spreche ich den Wunsch aus, baß eine solche Konferenz Und da tomme ich wieder zu derselben Vorausfehung, mit baldigst stattfindet, und daß das Resultat in einer nicht zen- der te begann: wir werden nicht eher eine Gefundang unferes fierten, sondern ungehinderten Denkschrift der Oeffentlichkeit ich lebens belommen, bis die Produktion nicht mehr Sache und ganz besonders der Nationalversammlung unterbreitet wird. einzelner Stapitalisten ist, die den Arbeitsmarkt beherrschen und Wir brauchen zunächst einmal Klarheit darüber, woburch denn bestimmen, sondern die arbettenben Waffen felber die Produl­dieses rapide Sinden ber einheimischen Währung thon regeln, bestimmen und für sich den vollen Ertrag verwerten entstanden ift. Dabet fönnen.( Sehr richtig! bei den 1. Goz.) will ticly gleich bemerken, daß das nicht eine Erscheinung ist, die fich Bei den Steuergesehen habe ich schon barauf hingewiesen, in Deutschland   zeigt, sondern daß auch in anderen Staaten der welches vergebliche Bemühen es ist, wenn dieses zusammen­Aurs schlechter ist als in Friedenszeiten, wenn das auch nicht beechenbe Finanggewier dadurch gecettet werden soll, daß der in so verheerender Weise zum Ausdruck tommt wie bei uns. Da Staat daneben steht und sich von den Stapitalisten einen Tett Angebot und Nachfrage den Preis jeder Ware bestimmen und dessen wiebergeben läßt, was er an Mehrwert den Arbeitern Geld eine Anweisung auf Ware ist,( Sehr richtig! 5. b. U. Cos.) abgenommen hat.( Sehr richtig! bei den U. Soz.) Wie wir wird auch der Preis des Geldes durch Angebot und Nachfrage be- auf dem Gebiete unseres Finangwesens nicht eher gefunden stimmt. Und da Deutschland   fünf Jahre lang und bis heutigen fönnen, als bis wir den Mehrwert völlig in den Befih ber de tags nicht das produzierte, was es braucht, dagegen famtheit überführen, der heute nur einzelnen zugute lommt, so gelangen toir auch auf dem Gebiete ber Balutabesserung nicht zu einem erfreulichen Zustande, wenn wir nicht die ge- nur in engsteen Busammenhange mit der muchen bomirt Sambe boltswirtsanftliche Lage, gesamte Bolis- fchaftlichen und pollichen Gutvidlung( Get mael bel ben .m maboen bermögen inne des Wortes heben. 1. S.) Aber augenblidlich i Rußland felber nicht in der Bage So mußte dies auf der einen Seite das Angebot von Waren im Jett stoßen wir immer wieder, sobald es sich darum handelt, den uns das zu Hefern, was wir brauchen, um unser Windschaftsleben Inlande verringern, auf der andern Seite Deutschland   zwingen, wirtschaftemarit zu heben, auf jenen attiben und passiven in Gang zu bringen; unb bas märe doch die Voraussetzung daffit, Waren vom Ausland in größerem Maße zu kaufen und dadurch widerstand der großen Arbeitermassen, ber sich daß wir auch eine bessere Waluta belommen. immer größere Mengen Wertzeichen, bas heißt Gelb, auf den bei allen Gelegenheiten leiber fundgeben muß, weil ja Markt bringen. Durch diese Ueberflutung des Marktes mit avar in steigendem Maße, je mehr der Tag des 9. November Wertgeichen ist eben ihr Preis gefunden. Das erste, was ber Herr Reichsfinanzminister in feiner fich fährt, bas Unternehmertum fich wieber obenauf fühlt und Denkschrift barlegt, ist, daß wir dafür sorgen müssen, daß eine ben Arbeitern wieder seine Bedingungen diftieren will.( Sehr richtig! bei den U. S.  ) Bie sollen wir zu einer Gesundung una serer Wirtschaftsverhältnisse tommen, wenn jetzt bereits in einer der wichtigsten Industrien unseres Landes,

ungeheure Mengen von Werten verwüftet, berpulvert unb gerstört hat,

ausreichende Ernährung der Bevölkerung tattfindet, ein Standpunkt, den ich von jeher vertreten habe. Noch bor den Rohstoffen zur Verarbeitung auf Brobufte aller Art kommt die Nahrung; denn ohne ben lebendigen Wenschen nüßen alle Rohstoffe nichts, tann ber Betrieb nicht aufrecht er­

8)

[ Nachbruck verboten.

Jimmie Higgins.

Roman von Upton Sinclair  , us   bem Manuskript übertragen von Hermynie Bur Mahlen. Simmie Higgins betrat Toms Buffetaria", begrüßte den Besitzer, setzte sich vor den Schanktisch, bestellte Raffee und nahm sich etliche Brötchen, die die Bezeichnung ,, Net­tungsgürtel verdient hätten, so sehr waren sie mit Buft an­gefüllt. Jimmie Siggins begann zu effen, fab fich zu gleicher Beit um, ob Tom das Blakat nicht fortgenommen habe, denn Zom tar Katholik, und Jimmie besucht hauptsächlich seine Wirtschaft, um ihn und die Angestellten in Diskussion über Ausbeutung, ungerechte Profite und dergleichen zu ver­wideln.

--

das

nur an Rußland   genesen,

und Von dem Heren bg. Gothein ist gestern er gefagt morben, bak nämlich die Sozialisierung in Deutſchland   ein Ginder nis für den Abschlug guter Birtidaftsverträge und robitver träge mit merila fein fönnte, well man bert bes baie ei piel Deutschland 3 fürdyte. Mam muß ich sagen, ich fäße ben Stapitalismus in feinen weltwiochaftlichen nichen und Bestrebungen höher ein. Der Stapitalist borgt felba enfchen fressern, wenn er nur weiß, daß er die Ware besabit bekommt. Bor feiner Staateform, vor feiner Bir haftsordnung hat der Stapitalismus, wenn er Gelb berbienen bann, jemala Galt ge macht. Ihm liegt banan, feine Wave umeufezen, Gesonders

in der Metallindustrie die Unternehmer einfach jebe Verhandlung um Berbesserung der Löhne ablehnen und so direkt einen Streit provozieren?

Da er endlich seine Stimme wiederfand, stammelte er; Sie sollen doch erst um flinf Uhr zweiundvierzig eintreffen." Dies war dem Kandidaten nichts Neues; er erklärte, er babe vorige Nacht feine Beit zum Schlafen gefunden, und sei früher hier angefomfhen, um sich während des Tages etwas aushen zu fönnen. Ja," entgegnete Jimmie, ich babe Sie nach Ihrem Bild erkannt."

a?" meinte der andere geduldig.

Jimmie suchte in seinem verwirrten Kopf nach den richtigen Worten. Sie werden wohl das Komitee ſehen wollen?"

,, Nein, ich möchte erft fertig effen"- und er trant einen Schluck Milch und bis in ein Sandvich.

Sinumie war derart erschüttert, daß er worklos ver­harrie, während der Sonbhdat seine Wahlzeit beendete. Dann jagte er abermals, es fiel ihm gar nichts anderes ein, Sie werden wohl das Nomitee sehen wollen?" Nein", lauriete die Antwort, ich will hier fitzen blei­Genosse?" und mit Ihnen plaudern, Genosse Siggins."

ben

18

Doch noch ehe es heute zu einer Distuffion tam, be­trachtete Simmie den ganzen Baum. Im Hintergrund be­fanden sich vier fleine, machsleinwandbedeckte Tische, und an einem dieser Tische saß ein Mann. Jimmie blickte ihn an und war derart berbilifft, daß er seinen Staffee berichütete. Unmöglich und doch dies Geficht war nicht zu ver­fennen. Die Büge eines Gottesmannes aus dem Mittel­alter, mager, astetisch, durch einen Hauch moderner Güte gemilbert; eine Glaze leuchtete aus dem Haarkreuz, wie der aufgehende Mond über eine Prärie. Jimmie faßte sich, warf einen raschen Blick auf das Blabat und sah abermals den Mann an. Diefer blidte auf, begegnete Jimmies staunen- fragen. den, ehrfurchterfüllten Augen. Es war leicht in ihnen zu

,, Genosse Siggins, falls Sie Beit haben." Freilich," rief Jimmie, ich habe Beit. ber das Komitee...

Lassen Sie das Komitee, Genosse. Wiffen Sie, mit wie vielen Komitees ich auf meiner Fahrt zusammenge­troffen bin?"

doelgen. Cut

Simmie verharrte in ehrfurchtssallem umbelefoner Mann, fannte er den Sap: big das Haupt, das eine none trägt" nicht." Bum erfienimd fah er Größe aus allernädifier Wye,

Der Kandidat prach wetter: Und gu albom noch bie Sein Geficht hatte fich berbert, Jimmie war es, als Nagyrichten aus Europa  ; lh brauche Ball, mich au fallen blice das gange Belb der Welt aus ben mliber, grauenr Augen.

Ich will Sie nicht stören," meinte er oftia,

Mein, nein," erriborte der Handibat, h zufamment­nehmenb. Gr blidte auf und Gemerkte, daß dimmie bas Essen vergessen habe. Solen le bra gchen bor, fagte er, und Jimmie bolle feine Tasse und belong feine Brötchen vor den Augen des Nandidaten.

Ich dürfte nicht sprechen," bemerele Siefer, in gand beifer. Neben Sie, ergählen Sie mir o der bieligen Gruppe, und wie die Dinge tier flen,

Jimmie nabm seinen gangen Mut zufeupmen, Stes war bas einzige, worüber er sprechent Connie, das einige, pa ihm Sera unb Scole erfilllie. Deesville war eine eine dustriestadt, mit einer Glasfabri, einer pauoroi, einer Teppichfabrik und der großen Empire- baldinenfabrid", wo Nimmie in der Woche breinmdsechtig Stunden feines Lebens vorbrachte. Die Arbeiter waren hier nabilly recht stumpf, doch durfte man nicht lagen, die Bewegung griff um sich. Die Ortsgruppe zählte bereits bunderbumb amanzig Mitglieder, freilich waren banon Göchftens dreißig Jimmie wußte es nicht und es fehlte im der Mut zu aktiv. Dies fei liberall fo, warf der Wandidat ein, allerorien sei es eine Fleine Sehar Opferfreudiger, die in die Sache Sie haben gewiß nie darüber nachgedacht," fuhr der Leben bringt. Dann enzäbite Simmie von dem heutigen Meeting, dent lesen, besonders für einen Kandidaten, der, redenbaltend, das andere fort, was es bedeutet, Standidat zu sein. Man Land durchreift und gewohnt ist, nach seinen Bildern erkannt fährt von einein Ort zum andern, hält Abend für Abend Vorbereitungen, den Hindernissen. Die Polizei batte pish­zu werden. Er lächelte, und Jimmie erhob sich, mit zittern- die gleiche Nede; bisweilen Deucht mich, alle Hotels, in lich für gut befunden, das Gejes geltend zu machen, dent der Band die Staffeetasse niederstellend.

IV.

31

denen ich übernachte, und fedes Konitee, mit dem ich zu- zufolge feine Sirfulare in die Säufer getragen werben fammentreffe, feien die gleichen. Dabei darf ich nie ver- durften, ebgleich fie facs Emponem", dem großen Waren­gellen, daß meine Node fir meine Zuhörer stets neu ist, haus, diefe Art der Neffante gestattete. Der Leesviller Jimmie hätte nie den- Wut gehabt, vorzutreten, wäre ich muß fie ballen, als hielte ich sie zum erstenmal, darf Serald" und das bendstatt" paren über diese polizeili dje nicht das Lächeln des anderen gewesen, ein mides, doch auf auch nicht vergeffen, daß jedes Komitee ous treuen Ge- Maßregel begeistert; durfte man feine Birkulare austrogen, richtiges, beraliches Lächeln. Guten Tag, Genoffe," sagte noffen bestebt, die alles für die gute Sache opfern. Darum so mußte man notgedrungen in den Zeitungen annoncieren. der Monn. Er streckte die Hand aus, und fein Sändebrud darf man ihnen auch nicht fagen, daß sie jedem anderen So- Der Standidat Jädelte, er fannée jowohl die amerikanische brachte Jimmie Higgins dem Himmel näher, als er es ie mitee gleichen und daß man totmilde ist und Stopfschmerzen Bolizei als auch den amerißantichen Journalismus, früher gewesen war,

bat..

22

( Bortfebung folat.)