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Wre bus vente,

Die Zahl der Ortsgruppen beträgt 435 einfach aus der Weltwirtschaft aus. Amerita, das 1913 uns für von den Rechtssozialisten übergetreten find. Der bon denen.20 1117 Millionen Mark Waren, das sind 16 Prozent unserer eigenen Bezirk zählt 8 selbständige Tageszeitungen und ein Ginfuhr, geliefert hat und das aus Deutschland für 700 Millionen Sopiolait. Matt Waren bezog, das also das fache von dem nach Deutsch land exportierte, was von uns dorthin importiert wurde, diejes Amerila hat ein wirtschaftliches Interesse daran, daß es seine Ware auch noch weiter los wird. Infolgedeffen handelt es sich für den amerikanischen Sapitalismus wie für den Kapitalismus des Alandes überhaupt, nicht um die Frage, welcher Art unsere Regierung ist, sondern ob die Regierung auch in der Lage ist, ihre Verpflichtungen einzuhalten, ob sie die Macht und das Vertrauen des Landes besibt, so daß sie in der Lage ist, das zu erfüllen, was fie versprochen hat.

Wenn wir aus den jammervollen wirtschaftlichen Verhält niffen, die durch den Kurssturz unserer Mart noch wesentlich verder jhlechtert werden, heraustommen wollen, ist es dringend not

wendig,

be wie eine innere Politik bekommen, die das Vertrauen der Erbeitermassen in die Zukunft aufrecht erhält,

Groß- Berlin.

Eine stürmische Lebensmitteldebatte im Berliner Rathaus.

Henwapgaven was fio Teine ayragioorie, zum Wiz: Die Regierung möge erst das Problem der Einheizschule Schluß leistet sich der Vorsitzende des Bürgerrats noch den faulen lösen, ehe fie an die Einheitsschule gehe. Solche Leute waren früher die geistigen Führer des deutschen Volkes. Den Friedenauer Bürgerrat beglüdwünschen wir neidlos zu solch einem Vorsitzenden.

Die Deffnung der Badeanstalten und vor allem der Schwimm hallen ist eine Forderung, die aus hygienischen Gründen mit allem Nachdruck erhoben wird. Mehr wie je ist das heute notwendig, in einer Zeit, wo weite Kreise durch Unterernährung viel leichter ein Opfer von Krankheiten werden wie früher. Die Fraktion der Unabhängigen sozialdemokratischen Partei im Rathause hat er neut einen Antrag gestellt, diesem Berlangen breiter Kreise zu entsprechen. Die Kohlentnappheit wird als Grund angegeben, marum die Badeanstalten nicht betrieben werden könnten. G muß hier unter allen Umständen Nat geschaffen werden.

einmal sehr lebhaft zu. Ein sozialdemokratischer Antrag er Gestern ging es in der Berliner Stadtverordnetenfizung wie­suchte den Magistrat, Gemüse, Obst usw., das von den Großhänd-( die freien Berufe umfassend) ist am 4. Oftober von Deiligegeist Die Geschäfts- und Zahlstelle 38 der Erwerbslosen fürsorge lern nicht abgenommen wird, in den Markthallen zu biuigen straße 7 nach Breitestraße 30, Sef 4 Treppen verlegt worden. Preisen anzubieten, damit die Stadt feine Verluste habe, einen Freie Hochschulgemeinde für Proletarier. Am Freitag abend Drud ausübe und preisregulierend wirke. Etadtv. Battloch 7 Uhr beginn in der Kochstraße 13, Zimmer 138, ein wirtschafts­Saß toie eine innere Politik führen, die wirklich taifräftig daran( Sog.) begründete diesen Antrag und griff dabei den Einfäufer wissenschaftliches Seminar. Leiter: Genosse Jessen . Themen­geht, das umzugestalten, was umzugestalten ist, damit wir auf die Bergenthal an, der Cosi in Baden mit 20-25 Mart pro itellung geschieht aus dem Kreise der Hörer. höchste Produktionsstufe tommen, damit wir zu einer Berbesserung Zentner eingekauft und in Berlin . mit 75-80 Mark wieder ver­Die Volkshochschule Berlin - Neinickendorf eröffnet ihren unferer ganzen Wirtschaftsverhältnisse tommen, die allein in der Winterlehrplan mit einem Lichtbildervortrag des Privatdozenten Lage ist, uns aus dem Glend herauszuheben, in dem wir sonst auft hat. Stadtrat Runge verteidigte den Magistrat mit dem Dr. Nohn- Wiener Zum 250. Todestage Rembrandts ". Der Vor­versinken. Deswegen widerbole ich, was ich zu Anfang gesagt Hinweis, daß, wenn diese hohen Spannen zwischen Ein- und Vertrag findet am Sonnabend, den 4. Oftober, abends 7 Uhr, im habe. Wir brauchen einen Zusammenschluß von geistigen Kräf faufspreis nicht gezahlt werden, die Bevölkerung überhaupt ein Realgymnasium. Berner Straße statt. Eintritt 1 2. fen, die Fachleute in Theorie und Braris sind, um diese Fragen Obst bekomme. Stadto. Pastor Koch führt diese Mißstände auf Verloren. Gestern ist in der Versammlung Kyffhäuser , zu beraten und der Regierung Borschläge zu machen, wir brau- die Zwangswirtschaft zurüd, obwohl gerade für Obst die Zwangs- Niederschöneweide, eine Brieftasche verloren gegangen. Inhalt: hen, eine Konferenz von Volkswirtschaftlern, selbstverständlich mit wirtschaft gar nicht mehr besteht. Dem Oberbürgermeister Wer- Quittungen vom Vollzugsrat über Wahlfondsmarken und 25 M. Einschluß der Sozialisten, von Fachleuten aus der Bragis, aus muth machte der Redner wegen seines Gintretens für die Kom- Es wird gebeten, den Fund abzugeben bei dem Betriebsrat Herm. der Finanz, der Industrie, des Gewerbes und der Arbeit. Wir munalisierung heftige Vorwürfe. Schön, Deutsche Kabel- Industrie, Berlin- Niederschöneweide, Ber brauchen aber vor allen Dingen eine Regierung, die gewillt ist, die Nechte der Arbeiterflaffe zu achten, die nicht dem Drängen Oberbürgermeister Wermuth ties diese Angriffe energisch liner Str. 138. Der Unternehmer nachgibt, die sich nicht auf die Seite des Unter- surück und wirft dem Redner vor, daß gerade von dessen Ge­nehmertums stellt, wie es gerade wieder diefer Metallfinnungsgenossen in der Ernährungsfrage biel an der Bevölkerung arbeitertret gezeigt hat. Dadurch schädigt man unsere gesündigt worden sei. Auch der Herr Bergenthal habe nur infolge Berhältnisse im Inland und unsern Kredit im Ausland mehr, als der übereilten Aufhebung der Zwangswirtschaft die Riesen­alle schlimmen Begleiterscheinungen unseres Beriebungsprozesses gewinne in seine Zajde steden können. auf politischem Gebiet sonst schädigen fonnten. Bollen Sie eine Befferung unserer Wirtschaftsverhältnisse, dann fangen Sie bei fich zu Hause im Innern an und ändern Sie die innere Politik; dann werden auch unsere Beziehungen zum Ausland besser wer­den.( Lebhafter Beifall 6. d. 11. Soz.)

Reichsfinanzminister Erzberger: Wenn der Abgeordnete Wurm den Zusammentritt einer Konferenz von Sachverständigen verlangt hat, die die Gründe unseres schlechten Valutastandes erörtern foll, jo tann ich ihm mitteilen, daß diese Konfetenz be­reits zujamengetreten ist und heute schon getagt hat. Der bg. Wurm hat weiter erklärt: Wir brauchen eine Regierung, welche

die Nechte der Arbeiter achtet. Darin bin ich durchaus mit ihm

einverstanden. Herr Wurm und seine Freunde sollen uns dabei aber nicht in den Arm fallen. Wir achten die Nechte der Arbeiter, die mit Nuhe ihrer Arbeit nachgehen. Wir achten diefe Rechte aber gegenüber jedermann. In der Beziehung befindet sich die Regierung also in boller Uebereinstimmungl mit dem Abgeord helen Wurm. Daß die Regierung sich in dem Metall. arbeiterstreit auf die Seite der Unternehmer gestellt hat, ist unwahr. Die Regierung hat sich überhaupt nicht eingemischt.( Lebhafte Burufe: Bersammlungsverbot!) Wenn Versammlungen nicht angemeldet werden, dürfen sie nicht abgehalten werden, ob es sich dabei um Arbeiter oder andere Leute handelt, ist ganz gleich.

Damit ist die Interpellation erledigt.

Arbeitszeit in ben Bädereien und Konditoreien.

Danach können die bon den Landeszentralbehörden bestimmten Danach können die bon den Landeszentralbehörden bestimmten Behörden auf Antrag eine Verschiebung der Lage der achtstündi gen Betriebsruhe um höchstens eine Stunde genehmigen. Nach ber alten Verordnung darf in Bädereien und Konditoreien an Sonn- und Festtagen überhaupt nicht gearbeitet werden. Nach

Auch Genosse Hin he wandte sich gegen den frommen Mann, namens to ch, und wies auf die Schwierigkeiten der Ernährung im kommenden Winter hin. Deffen Freunde wollen ja gerade, daß die Lebensmittelpreise in Unendliche steigen und sie nehmen dabei auf die arme Bevölkerung gar keine Rücksicht. Wenn es nach ihnen ginge, müßte die arme Bevölkerung berhungern.( Lebh. Beifall.)

Schließlich wurde der Antrag gegen die Stimmen der äußer­ften Rechten angenommen.

Ein anderer Antrag Soch und Genossen verlangte, daß jüdi. schen Vormündern die Vormundschaften über evangelische Kinder entzogen wird. Dieser antisemitischen Tendenzen entspringende Antrag wurde nach längerer Diskussion gegen die Stimmen der Nechten angenommen.

Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung.

Aus den Gemeinden. Uns

Lichtenberg . Am Mittwoch tagte im Café Bellevue eine von 4000 Personen besuchte öffentliche Versammlung, einberufen von der örtlichen Parteileitung und der Fraktion des Kommunalen Arbeiterrats der U. S. P. D. , die sich mit dem vollzogenen Aus­Gen. Richter schilderte mit furzen Worten die letzten Bor tritt der K. P. D. aus dem Kommunalen Arbeiterrat beschäftigte. gänge im Arbeiterrat und Voltefommiffariat. Die Kommunisten hatten erst ihre Mitglieder aus dem Vollzugsrat und dann auch aus dem Arbeiterrat aurüdgezogen, weil ihrer Ansicht nach die Tätigkeit darin ganz zweckloje Arbeit sei. Später wollten fie aber wieder eintreten, wus von unseren Genossen abgelehnt wurde. In der Diskussion wurde das Verhalten der K. P. D. ebenfalls gegeißelt. Folgende Resolution wurde einstimmig an genommen:" Die am 1. Oktober im Garten des Café Bellevue agende öffentliche Wolfsversammlung beauftragt die 1. S. P. D Lichtenberg, bis zu den allgemeinen Neuwahlen der Arbeiterräte die Mandate des Kommunalen A.-R. Lichtenbergs aus ihren Reihen zu besetzen und mit allen Mitteln dafür einzutreten, daß der Kommunale A.-M. unter allen Umständen weiterarbeitet Die Versammlung erhofft von der jetzt eingetretenen reinlichen Scheidung die energische und tatkräftige Bertretung der Interessen verpflichtet sich. denselben ir jebe: Beziehung zu unterstüben. der wertlägigen Bevölkerung durch den Kommunalen A.-R. unt Adlershof . Gemeinde- Vertretersitzung. Der Ausbau de

Realschule in

Mittwoch wurde die Neuwahl der Magistrats mit In der Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung am glieder vorgenommen. Die bürgerliche Fraktion erhielt vier Site, die Nechtssozialisten ebenfalls vier, die Demokraten und ber Realgymnasium wurde, als Einheits die Unabhängige Frattion drei Site. Von der Unabhängigen schule hinderlich, gegen die Stimmen der Bürgerlichen ab Fraktion sind die Genossen Klid, Karrer und Wilf gewählt. Für gelehnt. Die Kosten für die Errichtung eines Lehrganges für Es folgt die erste Beratung des Gesekentwurfes zur Abande- die Wahl der Abgeordneten zum Provinzial Landtag erite Silfe werden bewilligt. Der Kursus wire voraussichtlid rung ber Verordnung über die waren zwei Vorschlagslisten eingereicht worden, die eine von der 20 Stunden erfordern. Die Gemeinde- Angestellten und Ar Unabhängigen Frattion, die zweite gemeinsam von allen bürger- beiter hatten eine Wirtschaftsbeihilfe von 1000 m. für Ver Fraktion hatte Anspruch auf zwei Size. Durch dieses Wahl- unter 16 Jahre gefordert. Das Borgehen der Angestellter lichen Parteien und den Nechtssozialisten. Die Unabhängige heiratete, 600 m. für Unverheiratete und 200 M. für jedes Kind bündnis der Rechtssozialisten mit den Bürgerlichen, gelang es ie- und Gemeinde- Arbeiter wird allfeitig scharf verurteilt doch der Unabhängigen Fraktion einen Sik zu entreißen, der da- Folgendem Antrage der U. S. Fraktion wurde zugestimmt: durch den Bürgerlichen zufiel. Gewählt wurde von der Unab- Verheiratete Angestellte, Arbeiter und Beamte, die seit dem hängigen Fraktion Genosse Kiefer. So haben auch in diesem 1. Auguit bei der Gemeinde tätig sind, erhalten: bei einem der neuen Vorlage sollen von bis 9% Uhr vormittags leicht Falle die Rechtssozialisten gezeigt, daß sie sich von den Bürger- Sinfommen von monatlich 400 M. eine einmalige inter verderbliche Stonditorwaren hergestellt und ausgetragen werden Tönnen. ferner dürfen nach 6 Uhr abends während einer lichen in nichts unterscheiden und ihnen zu einem Machtzuwachs ftübung von 600 M., bei einem Einkommen von monatlich 500 m. Stunde Arbeiten vorgenommen werden, die zur Wiederaufnahme berhelfen, wenn es gegen die Unabhängigen geht. Die Vorlage eine solche von 500 m., bis 600 M. einen Buichuß von 400 m., des regelmäßigen Betriebs am folgenden Werktage notwendig bes Magistrats über den Bau von Kleinwohnungen an bis 700 2. einen solchen von 300 M.; für jedes Kind bis zu find. der Niebuhrstraße, wurde angenommen, und zugleich beschlossen, 16 Jahren, das keinen Erwerb hat, eine Unterstübung von 200 0. Abg. Binder( Soz): Die Erleichterungen der Verordnung daß die Bauten zweistödig ausgeführt werden sollen. Es Ledige erhalten eine einmalige Bulage von 300 M. dürfen nicht zum Swede des Gewinns mißbraucht werden. Ich werden schon 130 Wohnungen gebaut. Die Vorlage des Magi- fonterer Notlage kann den Angestellten mit über 700 M. Gin­schlage vor, den Entwurf dem sozialen Ausschuß zu überweisen. Strats über die Förderung der Bildungsbestrebungen wurde auf tommen auf Antrag eine Sonderzulage gewährt werden. Ge schlage vor, den Entwurf dem sozialen Ausschuß zu überweisen. ben Antrag des Genossen Dr. Löwenstein einem besonde nose Klodt, der den Antrag begründete, wandte sich scharf Beseitigen; dagegen erheben wir Einspruch. Der Arbeiter muß zialismus eingerichtet werden. Zum Schluß der Situng ge ausgeübt hätten. Die jetzt gewährte einmalige Wirtschaftsbeihilfe Abg. Bod( U. Saz): Man will die Sonntagsruhe wieder ren Ausschuß überwiesen. Ga follen cuh Surse über So- gegen die Wortführer der Gemeindearbeiter, die eine ganz un nötige Pression auf die Gemeindeverwaltung und-bertretung zu seinem Necht kommen. Creme und Schlagsahne find Lugus langten noch fleine Anfragen zur Verhandlung, auch wurde der jei das äußerste, was die Gemeinde bei ihrer Finanzschwäche binge, für die wir die Arbeit nicht verlängern müssen. In Eng Antrag der Unabhängigen Fraktion, den unbesoldeten Magistrats- bieten tönne. Ein Zusapantrag Kramer( S. P.), weitere ein band ist der freie Sonntag und der freie Sonnabendnachmittag mitgliedern Entschädigung und Freifahrt zu gewäb malige Zuwendungen im laufenden Jabre nicht mehr zu be Strenges Gesek. Nach einer Nichtigstellung durch den Reichsarbeitsministerren, einem Ausschuß überwiesen. Slide with die Boulage einem sozialpolitischen Ausschuß der bisherige urbefoldete Stadtrat Röthig gewählt. willigen und bei Gehaltsausbesserungen einen Ausgleich mit Zum befoldeten Stadtrat für das Gesundheitswesen wurde Berliner Löhnen und Gehältern herbeizuführen, wurde abgelehnt. Die Gemeindevertretung erklärte sich mit der Erhöhung des Gemeindesteuerzuschlages auf 300 Prozent einverstanden. Den Kriegerfrauen wurde eine Wirtschaftsbeihilfe von 100 m. und für jedes Stind 50 M. bewilligt.

überiniesen.

Aus der Bartel.

Konferenz des Wahlkreises Prenzlau - Angermünde .

Kommunale Arbeiterräte der 1. S. V. D.

Der Fraktionsvorstand. J. A: Pfeiffer. Schußhaftschande.

Bei be

eine fünfstündige Sihung, zu deren Beginn die wieder. resp. Zegel. Die Gemeindevertretung hatte am 29. September neugewählten Schöffen Behermann und Schönfeld( U. S. P.), Balfes und Meyer( S. P.) und v. Borsig eingeführt wurden. Letterer ist infolge der vorgeschriebenen Parität an Stelle eines Bertreters der S. P- Fraktion gewählt. Dem vom Gemeinde Volksbadeanstalt stimmte die Bertretung zu. Für Not standsarbeiten wurden 160 000 M bewilligt. Der Streit der Geschäftsleute zeitigte den Beschluß, neue und verkaufte Geschäfte nicht mehr durch die Gemeinde zu be

Die örtlichen Arbeiterräte werden ersucht, schnellstens zu der Neuwahl eines Mitgliedes des fommunalen Aus schusses im Vollzugsrat Stellung zu nehmen. Die Bor­Am vergangenen Sonntag fand in Angermünde eine schläge find sofort an den Fraktionsvorstand zu Händen des Diftriftskonferenz der Unaby. Soz. Partei des Wahlkreises Prenz- Genossen Richard Pfeiffer , Berlin - Stralau, Krachtstraße 2, Lau- Ungermünde statt, in der die Besprechung der Distriktsange- unter Beifügung eines furzen Berichts über die Partei- und legenheiten borgenommen wurde. Es wurde beschloffen den kommunale Tätigkeit des vorgeschlagenen' Kandidaten ein- baumeister Fischer vorgelgeten. Projekt für den Bau einer Diftriftsvorstand aus 12 Genoffen zu wählen, als Erster Vorzusenden. Spender wurde Stadtverordneter Hermann Steinweg, Prenzlau , gewählt, der auch zum Delegierten, zu der am 5. Oftober in Berlin stattfindenden Verbands- Generalversammlung gewählt wurde. Gine Genoffin aus Friedrichswalbe referierte über Am 25. Juni wurde der Kommunist Gustab Neumann, liefern; nur in besonderen Fällen und nach Prüfung sollen Frauenfragen und forderte die Genoffanen auf, gemeinsam mit Beusselstraße 58, in Schußhaft genommen. Neumann, der schwerer Ausnahmen zugelassen werden. Zwei Anträge abgewiesener Ge ben Männern für bie Befreiung der arbeitenden Menschheit ein- Epileptitex ist, wurde vom Zellengefängnis in der Lehrter Straße Schäfteinhaber auf Wiederbelieferung sollen vom Wirtschaftsaus autreten. nach der Krantenabteilung im Untersuchungsgefängnis Alt- fchuß nochmals geprüft werden. Diejenigen Geschäfte, Der zweite Vorsitzende Gen. Krause- Brib, der einen vor- Moabit überführt, weil nach dem Gutachten des Arztes feine die fich am Streit beteiligt haben, find nich züglichen Bortrag über Bwed und Biele der U. S. 3. D." hielt, Einzelhaft unzulässig ist. Da er aber auch im Untersuchungs- die fünftige Besteuerung des Einkommens der Be mehr zu reliefern. Ein Antrag unferer Genossen betraf teilte mit, daß bereits 23 Ortsgruppen im Kreise Prenzlau - gefängnis in Einzelhaft gehalten wurde, gab das Reidsmilitär- amten, Angestellten und Arbeiter des Reiches, des Staates Angermünde gegründet find, von den fleinen Orten stehen Joachimsthal mit über 200 Weitgliedern und Melaow gericht am 18. September eine Anweisung, daß Neumann sofort und der Gemeinden. Es wurde mit großer Mehrheit beschlossen, mit 77 Mitgliedern an der Spike. Mit einem Mahnrufe des Gen. in das Garnisonlazarett überführt werden solle. Trotzdem ver- den Antrag als Eingabe ar die gefeßgebenden Faftoren weiter Krause, diefem Beispiele der fleinen Ortschaften zu folgen und weigert das Gamifonlazarett jezt noch seine Aufnahme, so daß zugeben. G folgten die vorgeschriebenen paritätischen Neu­nicht eher zu ruhen bis die Ideale der 1. S.. becvirklicht er weiter in der bei seiner Krantheit äußerst gefährlichen Einzel- befebungen der Kommissionen mit durchschnittlich 2 U. S. B., find, bloß der zweite Borsibende die Konferenz. haft gehalten wird. Wenn es sich um die Mörder von Prole- 2 S. B. D. und 2 bürgerlichen Vertretern neben einigen Bürger tariern handelt, sind die Militärbehörden zur Ueberweisung in Sanatorien stets bereit gewesen, sobald es sich abe: um ihre eigenen Opfer handelt, spielt der Krankheitszustand keine Rolle.

Begirlsparteitag für Groß- Thüringen.

Am Sonntag fand in Erfurt unter Teilnahme des Ge­nossen Stöder bom Zentralfomilee ein außerordentlicher Bezirksparteitag der U. S. P. D. Groß- Thüringens statt. Genosse Pappenheim , der über die Nelchskonfereng berichtete, trat für das borläufige Terbleiben in der zweiten Internationale ein. In der Diskussion pünschten unsere Redner ein schärferes Hervorheben des Mätesystems als Rampfmittel. Grundfählich sprach fich niemand gegen den Barlamentarismus aus. In der Frage der Internationale trat die Mehrzahl der Medner für die britte Internationale ein, ohne daß es zu einer Abstimmung lam. Bei der Behandlung der Frage Groß- Thüringen erklärten fich die meisten Vertreter der Einzelstaaten für einen Ueber gangsstaat Groß- Thüringen. Der Begirlsjerretär Gen. cho 3 erstattete Bericht über ben Stand der Organisation. Die Mitgliederzahl des Wazirts

"

Sie lernen nichts dazu! Jm Friedenauer Lokalanzeiger" hatte der Vorfibende des Bürgerrats einen Artikel gegen die Ein­Heitsschule losgelassen. In alldeutscher Manier weiterte er gegen die Einführung derselben und führt als Hauptargument an, daß in derselben die bisherigen höheren Söhne und höheren Töchter" nur Lause und Krähe nach Hause bringen würden. Dem teutschen Manne" ist geantwortet worden. Seinen Genossen im Bürgerrat scheint dieje Januschauer Wetterei doch etwas zu starker Tobal ge­wesen zu sein, denn jetzt kommt dieser Dr. Hennig mit einer lenbenlahmen Entschuldigung: Er hätte es nicht so gemeint! Nach­dem nun Dr. Hennig seinen ersten Artikel dementiert hat, kann er nicht umhin, und das ist des Pubels Kern, nochmals gegen die Ein­heitsschule zu wettern. Heberstürzte Jbeen- unerprobte Theorie

deputierten.

fen ergab je einen Vertreter für die U. S. P., den bürgerlichen Heinersdorf . Die unlängst vorgenommene Wahl der Schöf Blod, und die Deutsch - nationale Partei. Die S. P. D. ist nicht bertreten; sie hatte sich bei der Gemeindevertreterivahl mit dem hitreerlichen Black verbunden und somit denselbeen nur gestärft. In der lebten Sibung wurde beschlossen, das Gefeß der preußi den Landesversammlung vom 4. Juni. das die Gerebiehung der Kommunalsteuern für Einkommen von 1500-3000 Mark vorsicht, in Anwendung zu bringen. Auch gelangte hierbei unser Antrag auf Fortfall des Steuerprivilegs zur Annahme. Für die Krieger witwen und Waisen soll eine Summe von 1000 Mart zur Aus­zahlung nelangen. Der Freien soz. Jugend wurde auf Antrag ein Schulzimmer fostenlos zu ihren Beranstaltungen überlassen, und dürfte dies für die Fortentwidlung der Jugendbewegung am Orte begünstigend wirken. Die Schulzahnpflege foll weiter ausgebaut werden. Die Verjorgung der Gemeinde mit Brennhola wird in die Wege geleitet.

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