Gewerkschaftliches.

Gegen Verlängerung der Arbeitszeit im Banfgewerbe.

Die Bestrebungen für Verlängerung der Arbeitszeit im Bank­getverbe kommen nicht zur Ruhe. Nachdem die Börse von der Berlängerung der Börsenzeit Abstand genommen hat, ftellie der Berein der Berliner Bankleitungen an den Berliner Kaffenverein das Ersuchen, als Erfaz für den vom Berliner Naffenverein bor. geschlagenen Ausfall der Früheinlieferung lieber Späteinlieferung bis 6 Uhr abends einzuführen. Diese Maßnahme würde die durch gehende Arbeitszeit im Bantgewerbe wieder beseitigen. Die Be amten sind fest entschlossen, sich diese Errungenschaft der Revo Iution im Bankgewerbe nicht nehmen zu lassen. Am gestrigen Montag fanden bereits Sigungen der Zentralen der Angestellten­ausschüsse und des Algemeinen Berbandes der Bankbeamten statt, die den äußersten Widerstand gegen die geplante Maßnahme be schloffen haben.

Zum Streit in den Schuhwarenhäusern!

Mit der größten Wut und Verbissenbeit arbeiten die Herren Arbeitgeber im Schuhwarenhandel gegen ihre streifenden An­gestellten. Die verwerflichsten und unmoralischsten Mittel sind ihnen recht, um zum Biele zu gelangen, d. h. das Personal in das alte Joch zurückzubringen. Nachdem diese Herren im House" gesehen haben, daß auch die kaufmännischen Angestellten sich als Menschen fühlen, hängen sie ihnen den Brotkorb höher. Nach geheimer Verabredung geben sie mit Sündigungen und Entlassungen gegen das im Ausstand befindliche Personal vor, um es zum Verräter an ihren Kollegen zu machen. Herr Wolff von der Firma R. Dorndorf und Herr Levy bon der Firma Salamander Schuhgesellschaft m. b.. gehen oufs ganze. Die Schußmannschaft wurde gegen die Angestellten mobil gemacht, Streitposten wurden verhaftet und stundenlang im Gewahrsam behalten, der Gefahr ausgeseßt, mit Straßen mädchen in Berührung zu kommen, Streifposten wurden ver­trieben, und das alles zu Nus and Frommen des heiligen Profits. Die Herren Millionäre stehen auf der Straße und werden au Boltsrednern gegen ihre hungernden Angestellten. Arbeiter, Proletarierbrüder, so behandelt man diejenigen, die sich mit euch eins fühlen. Gure Beitungen beschimpft man als Wurftbiaiter. Werkt euch das und unterstützt die um ihre Menschenrechte tämpfenden Streifenden.

weit überwältigender Mehrhett wurde einem Intrag an daß der Geschäftsbetrieb blogilah bervielfacht und alle auf bes den Parteitag in Beipzig sugestimmt, der verlangt, daß Straße Frierenden innerhalb einer Stunde abgefertigt werder sich die 1. S. B. an die dritte Internationale anzu- tonnten. Warum ging es denn nun? schließen habe.

Eine weitere Entschließung protestiert gegen die Ver. haftungen revolutionärer Arbeiter, die neuer dings in Württemberg , besonders in Stuttgart , in größerem Umfange borgenommen wurden.

Eine neue Tageszeitung.

Unsere Stettiner Genossen verfügen seit dem 1. No bember über eine eigene Tageszeitung. Bisher erschien ihr Blatt, " Der Kämpfer", im bescheidenen Umfange wöchentlich ein­mal. Daß nach einem halben Jahr das Wochenblatt zu einer Tageszeitung umgebaut werden konnte, beweist, wie start unsere Partei jetzt auch an der Wasserkante murzelt.

Groß- Berlin.

Vorsicht bei Auswahl einer Lehrstelle.

Ausgebliebene Kindertransporte. Die für den 5. und 7. Nos bember aus Dänemark abisierten Kindertransporte tönnen wegen der Zugsperre an diesen Tagen nicht ankommen. Mitteilung er folgt noch durch M. Demmning, Borhagener Str. 114.

Bur Kirchenaustrittsbewegung. Am 27. Oftober fand in Wittenau eine start besuchte Versammlung statt, in der Ge nose Adolf Soffmann über den evangelischen und katho lischen Religionsunterricht in der Schule sprach, wobei er auf den verderblichen Einfluß dieses Unterrichts auf die Entwicklung der Jugend zum selbständigen Denken und Handeln hinwies. Der Erfolg dieser Versammlung war, daß innerhalb dreier Tage 274 Personen ihren Austritt aus der Landeskirche erklärten und 100 Befreiungsgesuche vom Religionsunterricht eingereicht wurden. Für die Ostern stattfindende Jugendweihe am Ort liegen bereits 15 Anmeldungen vor.

An die Lehrer und Lehrerinnen aller Grabe richtet der Bund entschiedner Schulreformer die Aufforderung, recht zahlreich und recht bald bon der Möglichkeit der Einsichtnahme in die Personalatten Gebnanich zu machen, weil ein nicht ausge müßtes Recht illusorisch wird. Jeber, auch mer nie einen Kone Die Mahnung follte besonders von den Eltern beherzigt flitt mit der Behörde gehabt hat, sollte sich davon überzeugen, werden, die ihre Söhne der Metallindustrie zuführen wollen. Be- daß seine Personblatten ordnungsmäßig geführt sind oder, falls sonders beim Unterzeichnen des Lehrvertrages prüfe man den er amertvartete Gintragungen entdeckt, bafür Songe tragen, daß selben Absatz für Absah und vergewissere sich, ob in dem betreffen sie gestrichen werden und daß in Zukunft jedem Vorgesetzten die ben Betrieb das angegebene Handwerk auch zu erlernen ist. Bon Bust bengeht, nicht, völlig objettive Gintragungen vorzunehmen. den Betriebsinhabern wird oft viel versprochen, aber häufig nicht Arbeiterbildungsschule. Der Kursus des Genossen Eichhorn gehalten. Ueberhaupt sollte man bei der Wahl der Betriebsart über" Internationale" findet heute abend 7 Uhr statt. Schullotal äußerst vorsichtig sein. In einem Betriebe, in dem nur hauswirt- Arbeiterbildungsschule, Schicklerstr. 5-6. schattliche Maschinen zum Fleischhacken, Schrotmaschinen, Gehäuse Räteschule der Groß- Berliner Arbeiterschaft. Der Kurfu und Teile hergestellt werden, tann von dem Erlernen des in Englisch des Genossen Beer, der am Sonnabend ausfallen Maschinenschlosserfaches faum gesprochen werden. Aehnlich liegt mußte, wird am Mittwoch abend 7 Uhr im Zimmer 28 nachgeholt es, wenn man den Beruf eines Werkzeugmachers in einer Am Donnerstag 7 Uhr beginnt ein Rurfus über Geometrie im Schraubenfabrik oder in einem Betriebe für Massenherstellung von Bimmer 84. Lehrer: Genoffe Bier. Der Kursus in Mathemati Schneidwerkzeug erlernen will. Was in solchen Betrieben zu er( Algebra) des Genossen Feige beginnt am Sonnabend nicht um lernen ist, kann bei gutem Willen und richtiger Anordnung des 8 Uhr, sondern um 6 Uhr im Zimmer 34. Lehrganges in Jahren bequem erlernt werden; muß jedoch Oberschöneweibe. Donerstag abend 5 1hr in der Aula des der Lehrling fiepen oder fastenweise zur Maffenfabrikation bei tragen, dann ist er nach vier Jahren auch noch ein Stümper. Auch Tagesordnung, u. a.: Beschlußfassung über das Fortbestehen des Real- Gymnasiums Sigung der Gemeindevertretung. Wichtige in Betrieben der mechanischen Werkstätten und der Beleuchtungs- Tagesordnung, industrie ist verschiedentlich derselbe Zustand anzutreffen, meistens aber da, wo verhältnismäßig doppelt soviel Lehrlinge als Gehilfen Die gestohlenen Autos der englischen Kontrollkommission find beschäftigt werden. Ja, Betriebe mit 2 bis 3 Gehilfen und 10 bis schon wieder herbeigeschafft worden. Eine aufgenommene Spur 20 Lehrlingen sind durchaus nicht so selten, daß es den Inhabern endete in Neukölln in einem Sackschuppen, und hier entdeckten Bes solcher Betriebe nur darauf ankommt, billige jugendliche Arbeiter amte von der Militärpolizei die Wagen, die von den Dieben in zu haben, leuchtet leider nur wenigen der Eltern ein. Um den dem Schuppen einstweilen untergestellt worden waren. Sohn unterzubringen, werden oft die schändlichsten Bedingungen Eine schwarze Lebertasche ist irrtümlicherweise aus einer in den Lehrverträgen unterschrieben. 1. a. gibt es immer noch Sizung am Donnerstag, den 30. Oftober, im Reichsarbeitsamt, Be- sationsrecht der Jugend preisgeben, das Büchtigungsrecht dem Notizen wegen wird gebeten, die Tasche beim Verband ber Eltern, die Hunderte von Mark an Lehrgeld zahlen, das Organi- Quisenstr. 82/84, mitgenommen worden. Wichtiger Adressen und Lehrherrn überlassen und bei wöchentlichen Kostgeldern von 8 bis Fabritarbeiter, Engelufer 15, Aufgang C, 1 Treppe, abzugeben. 8 Mart vierjährige Lehrverträge unterschreiben. Und trotz all Treptow - Baumschulenweg. Der Kommunale Arbeiterrat hält für dieser Erniedrigung ist der angeblich ausgelernte nichts weiter als die Bevölkerung nach wie vor seine Sprechstunden ab. Jn Treptow: ein ungelernter oder allenfalls ein Maschinenarbeiter. Dieses Er- Genosse Hellermann, Gräßstraße 48, nachm. 4-6 Uhr; in Baumschulen gebnis ist ohne Meisterlehre und bei höherem Verdienst leichter zu meg: Genosse Lempert, Baumschulenweg 73 II von 5-7 Uhr. erreichen, aber das Bestreben mancher Eltern, den Sohn absolut Mechaniker, Werkzeugmacher oder Maschinenbauer werden zu lassen und der starte Andrang zu diesen Berufen treibt dann zu den angedeuteten Auswüchsen der Lehrbedingungen.

Achtung! Musikinstrumentenarbeiter! ( Reuß) beendet ist, erklären wir die Sperre für den Berliner Nachdem die Aussperrung bei der Firma Späthe in Gera

trieb der Firma Späthe für aufgehoben.

Die Branchenleitung.

Anschluß an den Zentralverband.

Der Verein für Privathandelslehrer und lehre tinnen hat in einer äußerst zahlreich besucht gewesenen Ber. sammlung den Anschluß an den Zentralverband der Angestellten beschloffen und wird in Zukunft als besondere Seftion innerhalb des Zentralverbandes geführt werden.

Bum Streit im Eisenhandel ist zu berichtigen, daß am 8. No­bember im Reichsarbeitsministerium unter Vorsitz des Herrn Dr. M. Weigert ein Schlichtungsausschuß getagt hat. Der einstimmig vom Schlichtungsausschuß gemachte Vermittlungsvorsc lag wurde von beiden Parteien dahingehend angenommen, daß die anwesen den Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich verpflich teten, in ihren Mitgliederversammlungen für diesen Vorschlag ein zutreten. Die entscheidenden Versammlungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer finden im Laufe des 6. November statt.

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Dabei ist die Arbeitslosigkeit der erwachsenen Arbeiter in diesen Berufen infolge der Kriegswirkungen besonders hoch und überragt im Durchschnitt weit die anderen Berufe der Metall­industrie und speziell in Berlin . Jungausgelernte, arbeitslose Mechaniker, Werkzeugmacher, Dreher und Maschinenfchloffer besuchen monatelang die Arbeitsnachweise, um schließlich, nach er­gebnisloser Bemühung um Arbeit, mutios dem gelernten Berufe zu entsagen. Das sollten die Eltern bedenken und nicht wahllos ihre Söhne Berufen zuführen, in denen lange Arbeitslosigkeit durch Ueberfüllung und Kriegsfolgen zu verzeichnen ist.

Will man wiffen, was in einem Betriebe zu erlernen ist, so Die Glafer beschäftigten sich in einer Versammlung am frage man die Vertreter der Arbeiterschaft des Betriebes oder 2. November mit der Wahl der Delegierten zum Verbandstag. mende fich an die zuständige Organisation um Rat. Von sach­Es waren vorgeschlagen als Delegierte und erhielten Stimmen: verständigen Gehilfen der Metallindustrie wird den Eltern emp urfürst 230. Slingbeil- Stettin 222. Nitsche 197. fohlen, ihre Söhne nicht da in die Lehre zu geben, wo es an sach­Gutschmidt 185. Ehrlich 153. Goera 148. Holz- gemäßer Ausbildung mangelt oder diese durch zu reichliche Lehr­nagel 96. Joh. Schulz 88. Neubürger 81. Neulingshaltung gefährdet wird. Ferner ist das Zahlen von Lehrgeld mann 81. Stopp 23. Die ersten sechs sind somit gewählt. durch die Eltern zu unterlassen, die dreijährige Lehrzeit zu be­Unter Verschiedenes" forderte Burfürst die Kollegen auf, nun achten und der Teuerung entsprechendes Kostgeld zu fordern. endlich einmal die bürgerlichen Zeitungen aus dem Hause au Weitere Auskunft in dieser Beziehung erteilt die Jugend­schaffen und dafür die Arbeiterpreffe zu lesen. Da tönne für jeden fommission des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes , Berlin N. 54, nur die Freiheit" in Frage kommen, da ja der Vorwärts" sich Linienstraße 83/85. wohl noch sozialistisch nennt, es aber schon lange nicht mehr ist. Des weiteren forderte Burfürst den Austritt aus der Landes­An das Jungproletariat von Groß- Berlin! Birche. Auf Anregung des Vorstandes beschloß die Versammlung, den am Metallarbeiterstreit beteiligten Kollegen eine einmalige In schwerer Beit gehen wir an den Aufbau unserer Organi. Mietsbeihife in Höhe von 50 M. zu gewähren. Die Kosten dafür fation. Eine ungeheure Arbeit lastet auf uns. Bunächst gilt es, follen durch einen einmaligen Beitrag der in Arbeit stehenden unsere Organisation, die von der Proletarierjugend geschaffen werden muß, nach innen und außen zu festigen. Kollegen in Höhe von 1 M. aufgebracht werden. Zu diesem Zwed haben wir für den 12. November eine Achtung, Funktionäre der Oppofition des Deutschen Trans. Mitgliederversammlung von Groß- Berlin anberaumt, portarbeiterverbandes! Sonnabend nachmittag 5 Uhr in Hein­rids Feftiälen, Große Franffutter Str. 80, außerordentliche mich au der sämtliche auf unserem Boden stehende Jugendgenossen ein­tige Besprechungen obengenannter Funktionäre. Bahlreiches Er. geladen sind. Um ein gedeihliches Arbeiten zustande zu bringen, fcheinen ist jedes einzelnen Pflicht. Mitgliedsbuch der U.S.B.D. haben wir uns entschlossen, unsere Mitglieder für diese Versamm und A.B.D. legitimiert! fung zu legitimieren. Zum Zwecke der Zustellung der Ausweis­farten bitten wir die Jugendgenossen, die auf dem Boden der Weimarer Opposition stehen, sich an die untenstehenden Adressen zu wenden.

Aus der Partei.

Landeskonferenz der U. S. P. in Württemberg .

Am 25. und 26. Oftober fand in Eklingen eine außer ordentliche Tagung der U. S. B. Württembergs statt. Die rajche,

Alfred Flatau, N. 20, Wriezener Str. 7. Ernst Lautant, N. 39, Nordufer 11.

Unruhen vor der Kohlenverteilungsstelle.

Arbeiterrates.

Lebensmitteltalender.

Neukölln . Außerkraftfegung von Lebensmittelkarten. 3ur beffen ren Uebersicht über das Kartenmaterial gibt der Magistrat bekannt, daß nur noch folgende Kartenarten für die Entnahme von Lebens mitteln in Frage kommen: Brotkarten, Fleischkarten, Fettkarten, Kar toffel- und Kartoffel- Sonderkarten, Zuckerkarten und Zuckerzufaß harten, für Kinder, Einfuhrzusazkarten mit den Abschnitten&. 18 bis . 20 und n. 21-3. 24, Lebensmittelkarten mit den Abschnitten. 67-90, 91-114 und 1-24, Warenbezugskarten( rot) mit den Ab schnitten 205-248, Haushaltungskarten mit den Abschnitten B- 21 Aushilfskarten, Pferdefleischkarten, Lebensmittelkarten für Jugendliche im Alter von 7-17 Jahren. Dagegen find die älteren Lebens mittelkarten bis zum Abschnitt 66, die gelben Haushaltungskarten mit den Abschnitten AS, die( lila) Warenbezugsharten mit den Ab schnitten 161-204 und frühere, und schließlich die Abschnitte N 5 und M 12 der älteren Einfuhr- 3ufaßkarten bereits verbraucht bezw. un Aufzubewahren sind jedoch gültig und können vernichtet werden.

noch die Seifenkarten.

Spandau . Am Sonnabend beginnt der Verkauf der städtischen Margarine auf Abschnitt 3 100 Gramm. Vom 10. November ab ist der Preis für Butter im Kleinhandel 10 Mh. für 1. Güte, 9,80 m. für 2. Güte.

Friedrichsfelde . 250 Gramm ausländisches Rinder- Gefrierfleisch zum Preise von 4,75 Wtark für ein Pfund. Belten. Bei Fleischermeister Schulz, Mühlenstraße, 50 Gramm

Talg.

Uus den Organisationen.

8. Distrikt. Heute Donnerstag abend 7 Uhr Fortsetzung unserer vertagten Mitgliederversammlung in der Schulaula Boechstr. 9. Mite gliebsbuch vorzeigen. 11. Distrikt. Donnerstag abends 7 Uhr bei Köhler, Tleckstr. 24, Frauenversammlung. Tagesordnung: 1. Die Frauenkonferenz. Refe

rentin: Genossin Nemit. 2. Aufstellung der Kandidatin,

Distrikt Niederbarnim- Nord. Diejenigen Ortsgruppen welche bas Refultat von der Urwahl der Delegierten zum Parteitag noch nicht eingesandt haben, werden hiermit aufgefordert, unverziglich an den Genossen Paul Schindler, Berlin - Bankom, Berliner Straße 122, einzureichen.

Teltow - Beeskow . Der Nätekurfus für Königs- Wusterhausen muß noch vertagt werden. Näheres demnächst. Charlottenburg . Freitag beginnt der Kurfus des Genossen Dr. Löwenstein in der Gerickestraße 32. 6-7 Uhr Deutsch als Sprechs Schreib und Denhübung, 7-8% Uhr Geschichte des Gozialismus.

Briz- Buckow . Freitag abend 7 Uhr engere Vorstandssigung, dazu Spedit onskommission und die Bezirksführer bei Kernchen, Jahnstr. 33. Sonnabend, den 8. November, abends 7 Uhr, Funktionärhitung bet Maier, Ecke Jahnstraße( Rosenfee). Sehr wichtige Tagesordnung. Bildungsausschuß Neukölln . Sonntag, den 9. November, Russia scher Abend in der Aula Bobbinstraße unter Mitwirkung von Theodor Fleck( Klavier), Ingeborg Heldberg( Gesang). Gertrud Eysold left u. a. Szenen aus: Und das Licht scheinet in der Finsternis" von stol. Cintrittskarten zu 1 Mh. find an bent bekannien Stellen zu

Wittenau . Freitag nachmittag 4 Uhr Sandzettelverbreitung von Dahlem . Zahlabend Mittwoch, ben 12. November, um 8 Uhr, bei Mariendorf . Sonnabend abends 8 Uhr in der Aula des Gymnas,

In den gestrigen ersten Nachmittagsstunden ist es vor den fait sprunghafte Entwidelung der Organisation machte eine Aus- Räumen der Kohlenverteilungsstelle in der Spandauer Straße prache über deren zweckmäßigste Ausgestaltung notwendig zu Unruhen gekommen. Auf der Straße hatten sich etwa 400 bis Außerdem beschäftigte sich die Konferenz mit der Stellungnahme 500 Menschen angefunden, bie bereits mehrere Stunden auf der zum Barteitag in Leipzig . Das Referat über die politische Lage Straße harrten, ohne daß die Beamten der Kohlenstelle für eine haben. Unterbringung der Wartenden innerhalb des Gebäudes Sorge Beim ersten Bunft: Organisation und Agitation gab der trugen. Schließlich verbreitete sich das Gerücht, daß die Kohlen ben 3ahlabendslokalen aus. Vorsitzende der Landesorganisation, Genosse Engelhardt, Stelle bald Schluß machen werde und daß die auf der Straße ein Bild der unaushaltsamen Entwidelung seit den Revolutions. Stehenden nicht mehr abgefertigt werden fönnten. Darauf erhob Schilling, Königin Luife- Straße 46. tagen. Im November 1918 bestanden 6 Ortsvereine mit Königin- Luise- Straße etwa 2000 Mitgliedern. Heute sind es 185 Ortsvereine fich ein furchtbarer Lärmy und die Frierenden versuchten, mit Ge­mit rund 15 000 Mitgliedern. Die Entwidelung und die politi. walt in das Gebäude einzubringen. Da das Tor vom Bförtner schen Tagestämpfe brachten ganz von selbst eine Umgruppierung geschlossen wurde, machten die erbitterten Frauen und Männer mit sich. An Stelle der alten Wahlkreisvereine, die aus wahl ihrem Unmut in energischer Weise Luft. Bei dem allgemeinen technischen Gründen entstanden, bildeten sich Industrietreisvereine, Gebränge wurde schließlich die Schaufensterscheibe eines neben gliederversammlung bei Rubert, Am Treptower Park 2. Wichtige bie den Massenattionen des industriellen Proletariats entsprechen. der Kohlenstelle befindlichen Geschäftes zertrümmert. Die Kohlen- Tagesordnung. Adlershof . Freitag abends 7% Uhr in der Schulaula der 1. Ge Eine Entschließung nach der Richtung wurde nicht gefaßt. Die stelle rief nun eine Patrouille der Sicherheitspolizei zu Hilfe, organische Entwidelung soll gang bon selbst bie prattischste welche für Aufrechterhaltung der Ordnung sorgen sollte. Es ge- meinbeschule, Bismarckstraße, Vortrag: Die Aufgaben der Räte". Belten. Freitag abend 7% Uhr bei Putlig öffentliche Versamma Organisationsform finden. lang den Polizeibeamten, den Wartenden vernünftig auzureden, lung. Thema: Kirche und Schule in der neuen Verfassung. Referent: Beschlossen wurde, einen weiteren Setzetär für gi- doch war der Schred über die" Revolution" bor der Kohlenstelle Adolf Hoffmann . Sonntag abends 6% Uhr bei Putlig, Revolutions tation und Bildung anzustellen. ben dort beschäftigten Angestellten derart in die Glieder gefahren, Gedächtnisfeier. Referentin: Genoffin Arendfee.

ums Kaiserstraße Gefang, Rezitationen, Cellofoli. Sonntag vorm. Genosse Dr. Löwenstein. 1hr Bolksversammlung bei Grast, Chausseestraße 305. Referent:

Treptow - Baumschulenweg. Heute abend 7 Uhr allgemeine Mit

Deutsche Spar- Prämienanleihe 1919

10. bis 26. November