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Einzelpreis 15 Pfennig 2. Jahrgang Mittwoch, den 12. November 1919
Die freiheit erscheint morgens und nachmittags, an Sonn- und feftagen nur morgens Der Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Baus für Groß- Berlin 4.- M., bet direftem poftbezug monatl. 4.65 m. bei auftellung unter Streifband für Deutschland 6.50 m., fürs Ausland 7.50 m., per Brief 12.50 m. Redaktion und Grvedition: Verlin 92. 6. Schiffbauerdamm 19111, Wernsprecher: Amt Norden 2895 und 2896.
Nr. 549/ A 299 Morgen- Ausgabe
Inserate foften die achtgespalt. Nonpareillezeile oder deren Raum 1,20 m., Wortanzeigen das fettgedruckte Wort 50 Pf., jedes weitere Wort 25 Pf. Teuerungszuschlag 70 Prog. Bei familien - u. Dersammlungsanzeigen fällt der Zuschlag fort. Inserate für den daraufe folgenden Tag müssen spätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Erpedition aufgegeben fein. Inseraten- Abteilung: Berlin NW. 6, Schiffbanerdamm 19 Fernsprecher: Amt Norden 9768
reibeir
Genofion.
Vollzählig waren er
Und so wie mir ist es wohl allen ergangen, wir alle werden armt als nach Bebels Tode, denn nach diesem fanden wir Haase. Deinen Augen strahlte, hatte man so unendliches Vertrauen zu| Wer aber fann uns heute Haase ersetzen? Und das gilt nicht nur auch für die Internationale.. Auch in ihr war Haase Bebels Nathfolger, nicht nur in der offiziellen Stellung, sondern auch in der wirklichen Bedeutung. Das geigte sich zum Beispiel
Bie! Bitteres und viel Enttäuschungen hast Du erfahren Biel Bitteres und viel Enttäuschungen hast Du erfahren
Su Taufenden waren die Arbetter Berlins gestern den, der seiner Natur entsprach. Denn Du verstandest die Menbormittag bor dem städtischen Krematorium in der Ge- fchen, und nichts Menschliches war Dir fremd. Weil man diefes ihn vermissen auf Schritt und Tritt. Wir sind heute mehr ber rihte straße gusammengeströmt, um der Ginäicherung des große Verstehen bei Dir fühlte und dabei die Güte sah, die aus Genossen Haase beizuwohnen. Leider fonnte außer den Dir. Und für jeden wußtest Du Nat und Hilfe. Aber als Du für den Kreis der Freunde und für die deutsche Partei, es gilt Familienangehörigen und nächsten Freunden nur einigen selbst in Not warit, da konnte Dir niemand helfen. Sundert Einlaß gewährt werden. hienen: die Benbralleitung der Unabhängigen Partei, die müffen. Du aber glaubtest an die Menschheit. Aus deutlich in der denkwürdigen Sigung des Braftion der Nationalversammlung , der preußischen Lan diesem Glauben zogit Du immer neue Kraft. Er machte ich Bureaus unmittelbar vor dem Kriege am 29. Juli 1914. besversammlung, ferner Vertreter des Bezirksverlandes jung; jünger oft als uns, Deine Kinder. Und in den trübiten Bureaus unmittelbar vor dem Kriege am 29. Juli 1914. don Groß- Berlin, der Nedaktion und des Verlags der Zeiten, wenn wir an der Dienschheit verzagen wollten, richtetest bamaligen gespannten Situation gegenüber. Aus denjenigen, die Freiheit" und viele andere in der Parteibewegung tätige Du uns immer wieder mit Deinem unverwüstlichen Zukunfts die bolle Größe der Gefahr erfarraten und ihr doch hotherhobenen Hauptes entgegentraten ragten vor allem zwei Männer hervor: Bis in die letzte Stunde bliebst Du Dir treu. In all diesen Jean Jaurès und Hugo Haaie. Ein Männerchor jang traurigen Wochen fam nie ein Wort der Klage, nie ein Ausdruc Ich sehe Dich noch vor mir, mein teurer Freund, wie Du
dem Meniden und Führer Haase zum Ausdrud gebracht|
glauben auf.
Internationalen
stand manch einer kleinmütig, manch anderer verständnislos der
Um 12 Uhr begann unter den Klängen des HändelThen Largo die Trauerfeierlichkeit. bas ergreifende Gedenklied„ Ein Sohn des Volles". In der Bitterfeit über Deine Lippen. Nie erwähntest Du auch nur damals mit flammenden Worten dem Kriege den Krieg erklär fiefiter Ergriffenheit lauschten dann die Anwesenden den den Menschen, der Dich getroffen hat. Er egistierte einfach nicht test, um das deutsche Proletariat aufzurufen, ihn zu verhindern. Gedenbreden, in denen die tiefe Liebe und Verehrung zu für Dich.
Anwesenden.
Im Leiden zeigtest Du recht, wie groß und selbstles Du
lourde. Der Chor intonierte darauf das Lied Wenn sich worst. Mit rührender Geduld nahmit Du alles, was man Dic gab, bens, aber wir hatten nur gerade noch so viel Zeit, beimzukehren wei Hengen fcheiden", und unter den Klängen von Schu- und danfteft für jede fleine Hilfe, die man Dir tat. Als nach der und schon brachen die Wogen des Krieges über unsere Häupter bugo Haases den Augen der bis ins Innerfie aufgewühlten iung jahen so beiß stieg es uns in die Augen da blidtest Du
-
wir alle uns nicht beherrschen fonnten, als wir Deine Verstümme jayweigend auf Deinen Stumpf, und nur zu den Wärtern, die
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Bahre gehalten wurden. Die eigentliche Trauerfeierlich Freundlichkeit, die Sie mir erwiesen.... Wir geben nachstehend die Neben wieder, die vor der Dich getragen hatten, fagtest Du: Ich danke Ihnen für alle teit findet am Donnerstag statt, wo bei der Ueberführung|
Geleit geben wird. Buerst sprach:
Und als in den Fieberträumen der letzten Tage und Nächte
Leider hatten wir uns damals in einem getäuscht: wir hat ten erwartet, noch Beit zu finden zur Propagierung des Frie
herein.
Und wieder in dem entfesselten Sturm erwiesest Du Dich als ganger Mann. Während andere den Kopf verloren oder den Mat und die meisten den Kompaß, blieb Haase aufrecht, unerschrocen und flar und entfaltete das Banner der Internationalen Solt darität.
ber Urhe nach dem Friedhof in Friedrichsfelde dos Dein Geist nicht zur Ruhe tam, auch da war Dein Stopf voll Gorge den Mittelpunkte, um die fich alles schatte, was in Deutschland arbeilende Bolf Berlins einem toten Führer das lekte für andere. Mit lauter Stimme verteidigtest Du noch einmal An für Frieden und Völkerverständigung eintrat, fie wurden
lebt und nie mehr mit uns sein sollst.
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geflagte vor Gericht, leitetest Eibungen und hieltest stundenlange Objekte einer Schlammflut von Beschimpfungen und Verleum Neden von oft unheimlicher Klarheit. Meist schien es Dir, als besdungen, aber sie wurden gleichzeitig auch teuer den Herzen von stürme Dich die Welt mit Fragen, und Du fühltest Dich ver- Millionen, die sich gegen das grauenhafte Morden wehrten. pflichtet, jedem Antwort zu geben wie Du es immer getan. Damals stiegst Du, mein teurer Freund, auf zu historischer Nun ist Dein Mund verstummt, mit dem Du so viel Kluges Größe, damals zu internationaler überragender Bedeutung, die
fagen. Ich weiß, Du hörst sie nicht mehr. Du bist tot. Und doch, und Liebes gesprochen. Dein Auge geschlossen, mit dem Du Welt Du nicht verloren, sondern vertieft hast in der Revolution. Großes im Innern fönnen wir es noch nicht fassen, daß Du nun nicht mehr und Menschen so gut und so flar geschaut. Wir wissen noch nicht, haft Du geleistet, noch Größeres stand Dir bevor.
Reben Dir bot, und lebtest so mit Bewußtsein Deine Zeit.
wie wir ohne Dich auskommen sollen. Oft werden wir Dich
Du liebtest das Leben. Und Tu besaßest die große Kunst, es brauchen, und immer wirst Du uns fehlen. Ohne Dich wird unser Massen zusammenzufassen, zu schulen, zu führen, warst Du der bell au genießen; au rechter Zeit froh und zu rechter Zeit ernst au einst so frohes, sonniges Haus falt und einsam sein. fein. Mit warmem Herzen und offenem Sinn nahinst Du, was das
Aber Du lehrtest uns auch, nicht zu verzagen. Wenn Du noch
jenige, der das am besten zu tun verstand in abwägender Klug heit, ohne blindes Traufgängertum, und doch voll revolutionärer Wenn es dahin kam, daß das deutsche Proletariat wieder
Dein Beruf und Dein Wirken als Politiker gaben Dir Ge- au uns sprechen könntest, würdest Du zu uns und Mutter, glaube Leidenschaft unter Berachtung eines jeden Opportunismus. legenheit genug, von Deinem inneren Reichtum an Tausende ab- ich, sagen: Ja, trauert um mich, und weint um mich. Ich weiß Bugeben. Denn Dein Herzschlug der ganzen Mensch wohl, was ich Euch war. Aber bohrt Euch auch nicht hinein in eine einheitliche Kampffront bot, dann warst Du berufen, sein beit. Aber nie vergaßest Du uns, Deine Familie, darüber. Für Euren Schmerz. Der Lebende hat Recht. Nehmt das Leben, so vornehmster Führer zu sein, ihm seine Biele zu weisen, es zum uns hattest Du immer Zeit. Selbst in den Wochen bewegtefter bart es ist. Aber vergeßt nie, daß es trotz allem so reich ist, wie Siege zu führen. Und als Führer einer einheitlichen deutschen Kämpfe, wenn Du spät abends nach Hause famst, widmetest Du
Did uns, befümmertest Dich um unfere fleinen Sorgen, befprachft Selft Ihr der Mutter, und sie wird Euch helfen.
mit mir mein Studium oder übersetztest noch mit Hilde Horaz und
mit uns zu plaudern oder Literatur, Philosophie und Kunst zu
man selbst es gestaltet und selbst es fühlt. Haltet zueinander. Ja, wir wollen versuchen, zusammen das Schwere zu tragen;
Comer. Mit wunderbarer Schnelligkeit fonntest Du Deinen Geist so Dir nachzuleben; und so Dir zu danten für all das Liebe, das warten, ihr den Stempel seines Geistes aufzuprägen. auf ein neues Gebiet umstellen. Du liebtest es, nach des Tages Du uns getan. Echlaf gut, Vatel!
treiben. Wie froh wußtest Du auch die Natur zu genießen und ger Freund und Berater: auf unseren vielen Wanderungen an der Ostsee , in Masuren , im
Du von Deinen und Mutters Reisen. erzählen: von Italien , der
Bu bringen.
Gerne
Hebeit Du seine Eigenart.
Karl Kautsky:
Sozialdemokratie konntest Du auch am erfolgreichsten bei dem Streben mitwirken, die Proletarier aller Länder in einer macht. bollen Internationale zusammenzufassen und durftest Du er Wahrlich, gewaltige Aufgaben standen vor Dir, Gewaltiges hättest Du noch geleistet.
Tiefe ganze herrliche Entwicklung wurde jäh unterbrochen durch die blöde Hand eines bösartigen Jdioten, eines wahrhaften Herostratus, der einen so edlen Tempel zerstörte.
Echweiz, von Nopenhagen oder Paris . Ueberall sahst Du das Lauf der Natur durfte man erwarten, eines Tages würde ich hier was Du uns gebracht, was Du gefchaffen, vas Du uns gelehrt Wesentliche und verstandest es, uns das wirklich Wertvolle nahe auf der Wahre liegen und Du es sein, der mir den letzten Lie- hast, was weiter wirkt über Dich hinaus.
Ging, ba bliebst Du feft..
Alles
Kleinliche war Dir verhaßt.
besdienst erweist. Nun ist es anders gekommen. Vorzeitig wur
in
Jezt bist Du dahin und wir sind unendlich verarmt, verarmf dem, was wir an Dir verlorer, aber doch bereichert durch das,
Eo erzogst Du uns, ohne je an uns herumzuerziehen. Jedem dejt Du gefällt auf der Höhe Deines veichen, fruchtbaren Schaf mein teurer Freund, den Flammen übergeben werden. Aber
fens und ich, der Aeltere, habe von Dir, dem Jüngeren, Kraft. Bor sechs Jahren war es Bebel, der von uns dahinging
In wenigen Minutea with das, was sterblich war an Dir, Dein Bild bleibt in unserem Herzen, in den Herzen pon Millio nen, die nach der Befreiung der Menschheit ringen. Es bleibt in ihnen nicht als leblofe historische Erinnerung, sondern ala leben
gabst Du in Kleinigkeiten nach. Nur, wo es um Großes volleren, hier Abschied zu nehmen. nur auf den Erfolg, an, nie auf den Tant. Du brauchtest teine daß wir Haase bei uns fanden als würdigen Nachfolger Bebels. man es gewahr wurde, wie sehr man von Dir abhing. Dir tam es wir damals erlitten, wurde in hohem Grade gemildert dadurch, bilden. Stets war es Deine Art, au wirken und au Tenten, ohne daß als Freund, Berater und Führer. Der ungeheure Berluft, den dige machtvolle Triebkraft der Fortentwidlung zu höheren Ge Dankbarteit; denn Du warst reich durch das Geben. Jn Deiner Mein bester Freund, der bis dahin Bebel gewesen, wurde nun solcher Unsterblichkeit bist Du in vollstem Maße teilhaftig ge fchlichten Güte und Bescheidenheit leitetest Du uns mit einer Be Haase, an ihn schloß ich mich aufs engste an. Ich habe seitdem worden.
jens.
Nur das ist die Unsterblichkeit, an die wir glauben, und
In diesem Sinne nehme ich heute nicht Abschied von Die,
Beriönlichkeit geben fann. Manchmal scheint es mir, als hättest mich vorher mit Dir, mein teurer Freund, besprochen zu haben mein lieber teurer Freund. Wir lassen Dich nicht, wir bleiben Du innere Stonjlikte nie gekannt. Es gab teinen Zwiespalt ami- und jedesmal schied ich von Dir mit reichem Gewinn, nicht nut Dir treu und Du bleibst immer mit uns, Du marschierst mit When Gefühl und Verstand. Du hieltst für richtig, was Du fühltest, dann, wenn wir übereinstimmten, was fast stets der Fall war, uns, wema wir vorwärts marschieren, Du fämpfft mit uns, we und Du fübftest eben, was Du für richtig hieltst. Daher die Har namentlich während des Krieges, sondern auch dann, wenn unsere wir kämpfen und wenn wir siegen, ist das auch Tein Sieg, Du monie Deiner Berjon, die Nuhe, Heiterkeit und Sicherheit Deines Meinungen auseinandergingen. Etets ging ich von Dir reicher bist der Triumphator, benn es ist der Triumph dessen, was bas So fonnte ft Du durch die größten Stürme gerade Deines mehrter Liebe dank der hinreißenden Gewalt Deiner unendlichen ist der Sieg unseres herrlichen, unsterblichen Jdeals, bel
an Einsicht und Klarheit, aber stets auch mit erneuter und ver
Beste, Größte an Dir, was der Inhalt Deines Lebens war. Es internationalen Soaialismu
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