Tode ihres Führers, des sozialistischen Tribuns Herrn Hugo haaje, der dem Arbeitertum icin Leben geopfert und für die Be freiung Georgiens und deffen Anerkennung im Reichstage des beutschen Volkes jeine Stimme erhoben hat.

Michael Sanhtuhishwili.

Krach.

Von Nud. Breitscheid.

Dann werden völkerrechtliche Fragen besprochen. ft bie Edwierigkeit natürlich nicht behoben, denn ste besteht fa Einige Anmerkungen Helfferichs über amerikanische Neu- gerade darin, daß die Anwendung der Tarife auf die Warenhaus tralitätsverlegungen werden von Schüding richtig gearbeiter, wie fie die Unternehmer vornehmen, sehr zu Ungunsten Arbeiterschaft ausfällt. stellt, aber wieder muß man sich fragen, ob denn alle diese Dieser Echiedsspruch wurde baber nicht mit Unrecht in der Erörterungen der Aufklärung der zur Debatte flebenden am Wit modh tagenden Bollverjammlung der gewerblichen Waren Frage dienen. hausarbeiter vom Borfizenden Müller als echt salomonische Unterfiellen wir doch rubig als wahr, daß sich die Ver- Weisheit bezeichnet. Groß war die Enttäuschung und Unzu einigten Staaten Deutschland gegenüber nicht übertrieben friedenheit der Versammelten über den äußerst schleppenden Gang frenndlich verhalten haben, aber belten wir an der Zat- ber Verhandlungen. Auch die Ausführungen der Bertreter der 16 Crganfationen, die sich jolange vergeblich um das Zustande. sache fest, daß nichtsdestoweniger im Jahre 1916 die tommen eines Tarifvertrages bemüht haben, fanden temen großen Wir fogten letthin, die Dinge schienen im Unter- deuffche Regierung sich angelegentlichst um einen Friedens Beifall und wurden oft durch recht zhnische Bemertungen unter­fuchungsausichuß der Nationalversammlung einem Schritt Wilsons bemüht hat. Sie hat darauf diesen Frie brochen. Den Unternehmern, die von den anderen Arbeitgeber. Konflikt zuzutreiben, aber bei der Bujammensetzung und der densschritt durch eine eigene Aftion aufs äußerste erschwert. berbänden direkt verhindert werden, einen besonderen Tarifver inneren Struktur des Gerichtshofes fehlten die Voraus bisher Tein triftiger und stichhaltiger Grund für diese vierige Lage vor Weihnachten hinwegzutommen. In schlauer spruch des Herrn Grünfeld nur darauf an, über die momentane inneren Struktur des Gerichtshofes fehlten die Voraus- n all den langen Neden Bethmanns und Selfferichs ist trag für die Warenhäuser abzuschließen, kommt es nach dem Aus­febungen für den Ausbruch des Konflikts. Die Mitglieder DurdTrenzung der Wilfonschen Anstrengungen zubege- Wee haben jie daher auch für die Maschiniſten und Seizer ein ber ehemaligen Regierung würden immer aggressiver, aber förbert worden. and ebensowenig ist der Beweis er acht, außergewöhnliches Entgegenkommen gezeigt, indem sie deren der Ausschuß beiäße nicht die Kraft, den ihm hingeworfenen daß Wilsons Wasichten nicht ehrlich waren. Die Frage Wochenlöhne auf 150, 135 bzw. 120 Mart erhöht haben. Der an Fehdehandschuh aufzunehmen. Wir müssen gestehen, daß b'cibt immer noch offen, warum Deutschland die Wilson- wejende Vertreter der Maschinisten und Geiger er lärte jedoch, bag wir uns geivit haben: wir haben Herrn Helfferischen Anregungen sich nicht hat auswirken laffen, warum ich hierin die Unternehmer gewaltig tauchen werden. Die unterschäßt. Ecine Arroganz hat das unwahrschein- es seine Friedensbedingungen nicht bekanntgemacht hat, in den nächsten Tagen fein Entgegenkommen zeigen, mit einer Stimmung der Versammlung war so, daß, wenn die Arbeitgeber liche zur Tatsache werden lassen, und es ist in der gestrigen warum es, als der amerikanische Präsident noch an féine tegung der Warenhäuser zu rechnen ist. Einstimmig wurde Sigung gleich zu einer Reihe von Zusammenstößen gerietensbereitschaft glaubte, den verschärften U- Bootkrieg der Antrag Wischte angenommen: Die Organisationsleiter tommen. beschloß. haben eingeln bis Ende der Woche mit den Arbeitgebern über die Dem ehemaligen Bizekanzler gebührt unser herzlichster Die Frage bleibt offen für den, der sich an die Aus. Höhe der Löhne zu verhandeln und dieselben festzusetzen. Ueber das Ergebnis der Verhandlungon, in denen speziell die Dank, denn sein Auftreten hat wesentlich dazu beigetragen, fagen Bethmanns, Zimmermanns und Helfferichs hält. die dumpfe Luft einigermaßen zu reinigen und die Situa- Für den, der fich den Zusammenhang der Dinge vergegen tion zu flären. Es ist jegt über jeden Zweifel erhaben, daß wärtigt und dazu bas leider in den Verhandlungen nicht sich die Vertreter des faiserlichen Deutschland nach wie vor genügend becchtete famoje Telegramm des Rang als die Herren füblen, und daß sie die vom Barlament ein- ler's an den Freiherrn von Grünau und die geichte Untersuchungsfommission verachten, in einem Maße morte Budendorffs an Bernstorff in Mech­verachten, daß sich selbst diese sdxvächliche Körperschaft zur nung stellt, ist sie beantwortet. Wahrung ihrer Rechte veranlaßt sieht. Sie fühlen sich nicht Ebensowenig haben uns die ehemaligen Minister bis- streifiokal zu erscheinen und die restliche Streitunterstützung für als die Schuldigen, die für das Elend des deutschen Boltes her fler beschieden, was sie aus Gegnern zu ihre Betriebe abzuholen. Wir bitten, die Liften, die Verbandsbücher und Karten sowie die letzte Berantwortung tragen, sondern sie spielen die An- Freunden des U- Bootkrieges gemacht hat. Es fläger und wagen es, durch den Mund des Herrn Helfferich fei denn, daß des Wort Selfferichs als solcher Bescheid nel- die Streitkarten auszufüllen und mitzubringen. den Parteien der Linken und der Mitte den Vorwurf ins ten foll: Uns blieb nur die Wahl, uns schmählich zu unter­Gesicht zu schleudern, daß sie es gewesen seien, die durch werfen oder das Lekte zu wogen; ein ehrlojer Friede oder schwächliches Zurückweichen vor dem Feinde Deutschland ver- ruhmvoller Untergang." Das aber ist doch ein Bekenntnis raten und ihm den Sica entrissen hätten. Diese Note, die zu dem Babanquespiel, das getrieben zu haben, die Herren von Herrn von Bethmann nur vorsichtig und leise ange sonst so entrüstet ablehnen. fblagen wurde, beherrscht die Neden des Herrn Helfferich. Man hat von Tag zu Tag mehr Mut bekommen, und unter dem Eindruck der nationalistischen Straßenfundaebung für Sindenburg glaubt man vollends, feinen Gefühlen freien Lauf lassen zu können.

genauen Lohnhöhen aller eingelnen Gruppen festgelegt werden follen, ist am Montag abend in der Vollversammlung Bericht zv Streit im Eisenhandel.

geben."

Wir ersuchen alle Vertrauensleute, am Sonnabend, ben 15. November 1919, von 2 Uhr nachmittags an, im Zentral

Deutscher Transportarbeiter- Verband, Sektion Li Transportarbeiter der Chemischen Industrie. Sonntag, den 16. November, vormittags 10 Uhr, im Königstadt- Masino, Holz maritstraße 72( Gde Alexanderstraße), große Versamm Iung. Abstimmung über Annahme oder Ablehnung des letzten Angebote der Arbeitgeber. Alle Transportarbeiter melden sich heute

Osram - Werke.

früh 7 Uhr im Fabrifgebäude B aweds Abstimmung und Auf nahme der Arbeit. A. E. G., Hennigsdorf . Für Berlin einschließlich Tegel heute, Sonnabend, vormittags% 9 1hr, in den Bharusjälen", Müller­straße 142, Betriebsversammlung. Die Auszahlung der Streit gelder wird dort bekanntgegeben. Für in Hennigsdorf und Um gegend wohnende Kollegen um 11 Uhr vormittag Versammlung

Nach unserer Meinung wird auch die Bernehmung Hin­denburgs und Ludendorffs nichts bringen, was die Kennt nis von den Busammenhängen fördern fönnte. Den, der fehen will, ist alles schon jetzt offenbar. Die Neden der Rengen, die Flug genug find, alle frühere Meinungsver fariedenheiten zu vergeffen, um iekt in gefchloffener Bhalant das alte System zu verteidigen, verdunkeln den Tatbestand mehr als sie ihn erbellen. Bert besiben sie nur insofern, als sie uns einen Ginblick in die Birchologie der leitenden bei Brose. Männer des Krieges eröffnen, und als sie uns zeigen, was heute ist.

"

zahlung ber Streitunterſtübung im Streifiofal bei Müller,

Daß es so kommen mußte, lag auf der Hand. Wenn die Herren Beugen nicht genötigt werden, auf präzise Fragen präzise Antworten zu erteilen, und ihnen die Möglichkeit negeben wird, politische Reden zum Fenster hinaus zu halten, Siemens u. Halske, Blockwerk. Sonnabend früh 10 Uhr Aus so ist es natürlich, daß sie es fich angelegen sein laffen, sich vor der Leffentlichkeit zu rechtfertigen und die Gegenseite Siemensstadt . Für Kollegen, die in Arbeit stehen, nach Schluß ins Unrecht zu sehen. Sie fritisieren, statt Tatsachen fest­der Arbeitszeit. Nachdem mehr. zustellen. Sie geben ihre persönlichen Auffassungen zum In Zetschen ist große Lebensmittelnot. Osram - Wert. Sonnabend 10 Uhr bormittag Betriebsa Besten, statt der Erforschung der objektiven Wahrheit zu fache Demonstrationen der Erwachsenen feine Abhilfe er versammlung bei Wanglid, Treptow Bart 27. reicht hatten, zogen die Tetschener Schulkinder mit Deutsche Telephon Werke, Oberschöneweibe. Betriebs. dienen. Mar die Methode schon äußerst bedenklich, so lange fich Tafeln, welche die Aufschrift Wir haben Hunger 1" trugen, bersammlung sämtlicher, auch nichtbeschäftigter Kollegen Sonn. vor die Bezirkshauptmannschaft. Auf dem Wege dahin schlossen abend um 4 Uhr bei Merzte. Siemensstr. 5. Wahl der Ver die Berhörten noch im großen und ganzen an den eigentlichen fich die Eltern an. Von den Bädern und Zuderbädergeschäften han fungskommission. Berhandlungsgegenstand hielten, so mußten ihre Folgen un- wurden vielfach die wenigen vorhandenen Borräle freiwillig aus­erträglich werden, wenn auch diese Grenzen nicht mehr be- gefolgt.

rücksichtigt wurden, und die Beugen einfach politisch zu dekla Die Streitbewegung in der Tschecho- Slowakei fcheint täglich mieren begannen. Das aber tat Herr Selfferich. Deutlich größeren Umfang anzunehmen. Die Verhandlungen im Streit genug war ihm anzumerken, wie er von Anfang an die Ab- ber Beamtenschaft der Metallindustrie, die heute ihren Anfang ficht verfolgte, denen, die er für Flaumacher bält, die Wahr- cenommen haben, führen zu feinem befried genden Enebnis. heit zu sagen und den Beugenstand zu einer Plattform zunzwischen ist für den 30. November ein Streit aller tschecho flowvalischen Gewerbetreibenden und der gesamten machen, von der aus er mit seinen politischen Gegnern ab aufmannschaft in Aussicht genommen. Außerdem droht redmen fönnte. Nicht die Erregung des Moments gab ihm auch ein Streit der Eisenbahnen fcharfe Worte ein. Alles war schriftlich firiert, und die pathetische Geste war sozusagen vor dem Spieg.I eingelernt. Mit vollem Vorbedacht zich er die Einbringer der Friedens. resolution vom Juli 1917 des Vaterlandsverrats, brobo­zierte er den Minister Dr. David und erging er sich in aus­fallenden Wendungen über die Selbsterniedrigung" des deutschen Bolkes.

Der deutschnationale Vorsitzende des Ausschusses würde auch das ungerügt gelassen haben, wenn nicht einzelne Weil­glieder der Kommission rebellisch geworden wären und ihn zu einer Bermahnung genötigt hätten, deren Wilde freilich in feinem Verhältnis zu der Schärfe der Helfferichschen Aus­fübrungen stand. Den Zeugen grundsäglich in seine Schranken zu verweisen, konnte er sich überhaupt nicht ent fchließen, und es nühte nichts, daß Oscar Cohn auf die Ungehörigkeit hinwies, mit der Herr Selfferich sich vollstän­dig aukerhalb des Rahmens des Beweisthemas bewegte. Serr Warmuth ist Fleisch vom Fleische des ehemaligen Etaatssekretärs. Ihm und den patriotischen Besuchern des Zuhörerraums tut es von Herzen wohl, wenn solche Töne angeschlagen werden. Bum eigentlichen Konflikt kam es erst, als der Mini­fter David mit an sich anerkennen werbem Nachdruck den Angriffen Helfferichs entgegentrat. Seine Erregung ist zu verstehen. Doppelt zu verstehen, wenn man die Vergangen­beit des Herrn David und seiner Partei bebenft. Er und seine Freunde haben in den Kriegsjahren die Politik unterstützt, deren Niedertracht jett offenbar wird. Er hat das Gefühl, jetzt mit um jo größerer Energie von ihr ab. rücken zu müssen, und er sett deshalb auf einen Schelmen anderthalben.

Gewerkschaftliches.

B

Fris Werner, Marienfelde . Alle Kollegen, arbeitende und nichtarbeitende, treffen sich Sonnabend vormittag 10 Uhr im Schwarzen Adler, Mariendorf .

Borfig. Sonnabend 12 Uhr Betriebsversammlung Pharus Säle. Müllerstraße. Funktionäre 10 Uhr im Lindengarten Bea prechung. Auszahlung der Unterstüßung nach der Versammlung. C. Flohr, Wittenau . Connabend Betriebsbersammlung nach mittag 2 1hr Meinidendo: f- West bei Marks, Scharnweber, Gde Antonienstraße und Auszahlung der Streifgelder. Gewerkschaften Evandans. Ru der heute nachmittag 4% he zum Besten der streifenden Metallarbeiter stattfindenden Auf­führung des Revolutionsdramas Die Weber" sind noch Einlag farten bei allen Gewerkschaften und im Bureau des Metall arbeiter Berbantes, Moltkestr. 7, zu haben.

Knorrbremse. Am Montag nachmittag 3 1hr im Lokal von Bunge, Weser -, Gde Neue Bahnhofstraße, Besprechung sämtlicher Funktionäre die in Arbeit stehen.

Der Reichstarif ber Versicherungsangestellten. 6. Lorenz, Tempelhof . Alle Kolleginnen und Kollegen müssen In einer gut besuchten Versammlung der im Zentralber- bis spätestens Montag die Arbeit aufnehmen, da sonst die Plätze band organisierten Versicherungsangestellten wurde am Don besetzt werden müssen. 3. Mehlich, A.-G. Montag früh 10 Uhr Betriebsversammlung ne: stag nachmittag von Dr. Bollbrecht der Entwurf des Reichstarijes vorgetragen, wie er burch die in Magd : burg in den Eophien- Eälen. Siemens- Schudert, Kleinbauwerk. Auszahlung der Streif tagende Reichstaristonferenz zustande tam. Er entspricht so unterstüßung für alle Kollegen heute von 3-5 Uhr in folgenden ziemlich dem Vorschlag ter Berline: Kommission und nimmt Lokalen: Abteilung 16 und 17 bei Lenz, Tegeler Weg 97. Ab­auch die angestellten der Provisions generalagenturen in fich aufteilung 26 und 2 bei Rogadi, Tegeler Weg 101, Abteilung 29, 30 Die Entlohnung feht sich zusammen aus Grundgehalt, Dienst und 20 und sämtliche Nachtragslisten bei Wortmann, Tegeler Weg alt.rs resp. Funftionszulage, Teuerungs- und Kinderzulage. Nr. 107, Abteilung 12, 45 und 46 bei Kardell, Tegeler Weg 5, Ab­Bugrunde liegt eine Einteilung in 4 Alaffen, und zwa: steigt teilung 24, 25, 58, 27, 41 unb 60 bei Leopold, Tegeler Weg 100, das Grundgehalt vom 18.- 25. Lebensjahr in Klasse IV bon Abteilung 4, 5, 9 und 32 bei Braun, Tegeler Weg 103, Abteilung 1, 3720-4980., in III ben 3900-5160 M.; vom 21.- 25. Leb: ns- 11 und 13 bei Gleiche, Tegeler Weg 10, Abteilung 7, 14, 48 I und jahr in Klaffe II von 4620-5340 W., in I ben 4800-5520 W. 55 bei Gaumer, Tegeler Weg 13. 10 Jahre lang in den beiden legten, und 13 Jahre lang in den fammeln sich heute nachmittag 4 Uhr bei Arnewald, Charlotten Die Dienstalterszulage steigt jährlich um 150 M. E. Zwietusch u. Co. Alle Funktionäre des Betriebes bera beiben ersten Klaffen. Die Dienstjahre zählen vom bollendeten burger jer.

17. Jahre an.

und zwar

An Teuerungszulagen sollen gewährt werden vom 17.- 20. Jahr 90 m. vom 20.- 24. Jahr 120 M. und über 24 Jahre 150 m. monatlich. Die Bulage für jedes unterhaltungspflichtige Kind beträgt 50 m. pro Monat.

Als Wirtschaftsbeihilfe wird gefordert: 1500 M. für Ver. beiratete, 1200 M. für Ledige über 18 Jahre, 900 m. unter 18 Jahren, 400 M. für Lehrlinge und 200 M. für jedes unter haltungspflichtige Kind. Als Urlaubegeit wib borgeschlagen im 15. Lebensjahr 2 mal 18 Tage im Jabr, im 16. Jahr 2 mal 12 Tage, im 17. Jahr 1 mal 18 Tage, nach dem 17. Jahr 14 Tage, die sich dann wieder jährlich um einen Tag erhöhen bis 24 Tage Höchstbauer.

Auch die Zahl der auszubildenden Jugendlichen soll in jedem Betri 6 beschränkt sein. Insgesamt dürfen nur 10 Prog. An­gestellte unter 20 Jahren beschäftigt sein.

Daß er die Rechtssozialisten damit nicht retten und reinwaschen kann ist selbstverständlich. Sie sind und blei ben die Mitschuldigen. Aber was er über die bewußte rre. führung des deutschen Volkes und der deutschen Volksver­tretung und über die Illoyalität der damaligen Regierung Besonderen Wert legte die Konferenz auf die Rechte der Be­sagt, trifft den Nagel auf den Kopf, auch wenn es aus tat­tischen Gründen richtiger gewesen wäre, mit der Abgabe triebsräte, die zu allen Einstellungen, Entlassungen usw. vorher dieses Urteils vorerst noch zu warten, denn formell hat die ihre Einwilligung geben müssen. Die Konferens zeigt sich ent schlossen, zur Erreichung dieses giets alle gevertschaftlichen Clique von Bethmann bis Zimmermann nun ein gewisses wittel anguivenben. Ueberhaupt wird nach der Meinung des Recht zur Enbrüstung. Bethmann, der wieder als Reichs. Referenten die Durchfekung dieses Entwurfes noch einen schworen Tanzler vor dem Parlament zu stehen glaubt, weist zornig Kampi fosten. Aber die Angestellten bilben jetzt eine ziemlich die Behauptungen Davids zurück, und dieselben Leute, die geschloffene Front, um so mehr, als die Einheitsorganisa. eben erst als Zeugen Werturteile ausgesprochen haben, em- tion mit Einschluß der gewerblichen und Transportarbeiter im pören sich fürchterlich über die Kritik vom Regierungstisch. Werden begriffen ist. Im großen und ganzen erklärten sich die Und nicht nur das: Sie verlangen in vollständiger Verken- Diskussionsredner mit dem Entwuf einverstanden, mmg der ihnen zugewiesenen Rolle, daß der Ausschuß gegen Staififizierung stieß auf eine scharfe Stritit. David Stellung nimmt und sie davor schüßt, daß ihnen die Noch fein Tarif für die Warenhausarbeiter. Wahrheit gefagt wird. Der Ausschuß fällt einen salomoni­schen Entscheid, der einstweilen den ruhigen Fortgang der Tarifvertrag für die gewerblichen Facharbeiter und arbeiterinnen Die schon seit August dauernden Verhandlungen über einen Verhandlung ermöglicht, aber es müßte mit sonderbaren in den Kauf- und Warenhäusern haben immer noch nicht zu einem Dingen zugehen, wenn ähnliche Szenen nicht wieder- pofitiven Ergebnis geführt. Auch der Schiedspruch vom 12. No­fehren würden. Der Kamm ist den Serren um Bethmann bember fett teine bestimmten Löhne fest und verweist wieder auf die bereits bestehenden Tarife der einzelnen Fachgruppen, damit gar zu sehr geschwollen.

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