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Danach dürfte Herr Thomsen wohl bald fein Amt niederlegen. Das tommt von der allzugroßen Schneidigkeit.-
Der Graf Lippe- Biesterfeld hat die Regierung
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Landwirthe aus der Provinz Brandenburg gewesen zu sein. I theilungen nach Urwahlbezirken und die Anrechnung von 3 M. Auf der Tagesordnung dieser Versammlung stand die Be- Steuern bei den Steuerfreien ausgeschaltet find." sprechung der nächsten Reichstagswahlen und die Aufstellung Nun hat die Nordd. Allg. 8tg." wieder das Wort. - agrarischer Randidaturen in der Provinz Brandenburg.- Fideikommiß Gefeßgebung. Der Wiener Bol. von Lippe angetreten. Seinem Schwager, dem bisherigen Regenten Die Ergebnisse der stattgehabten eingehenden Berathungen Korr." wird aus Berlin gemeldet, daß die Staatsregierung eine des Fürstenthums, hat der Kaiser ein Beileibstelegramm über den beschloß man vorerst als geheime zu behandeln behandeln; fo- Reform des Fideikommißrechtes plane; die Vorarbeiten hierzu sollen für ihn ungünftigen Schiedsspruch überfandt.- dann wurde wurde die Agitation in den einzelnen Wahl bereits im Gange fein. Modern wird diese Gesezesarbeit sicherlich nicht ausfallen.-- Freiherr v. Münch, welcher eine geitlang Mitglied freisen und die Entsendung von Rednern besprochen-" sagt ein offiziöser Bericht. Die Geheimhaltung scheint, zumal in gandwirthschaft. Die preußische Sentral Genossenschaftstaffe in wegen unvernünftiger Berwaltung seines Vermögens und GeistesUnd noch ein tleines Mittel für die nothleidende der süddeutschen Volkspartei im Reichstage war, wurde bekanntlich Verbindung mit der Erwähnung besonderer agrarischer Kandi Berlin beabsichtigt, Darlehen gegen Verpfändung von Branntwein, der frankheit vom Amtsgericht Horb in Württemberg ent mündigt. daturen, speziell mit Rücksicht auf die Deutsch- Konservativen unter Mitverschluß der Steuerbehörde lagert, in der Form des Wechsel- Rottweil die Entmündigung auf und legte sämmtliche Wie uns telegraphisch mitgetheilt wird, hob heute das Landgericht beschlossen zu sein. Herr v. Plöz rückt seinem Jdeale, einer kredits zu gewähren, und hat beim Finanzministerium den Antrag Bartei, frei von allen Rücksichten politischer Tradition, lediglich gestellt, daß den Organen der Verwaltung der indirekten Steuern Prozeßkosten, auch die des Herrn v. Münch, der Staatstaffe auf. bestimmt, die Interessen des Großgrundbesizes zu vertreten, die Erlaubniß zur Mitwirkung bei der Uebertragung, Erhaltung und- Chronik der Majeftätsbeleidigungs- Proimmer näher. Da die Zeiten einer nichts als gouverne- Aufbebung ihres Pfandbefizes an dem Branntwein ertheilt werde. esse. Unser Parteigenoffe Reichstags- Abgeordneter Dr. Bütgenau mentalen fonservativen Partei nicht mehr wiederkehren, so Antrage stattgegeben und wird die betheiligten Amtsstellen mit ent- Westfälischen Arbeiterzeitung" wie in der„ Westfälischen Volkstribüne" Das Finanzministerium hat, der Brennerei- 8tg." zufolge, diesem war am 7. November 1895 wegen eines sowohl in der" Rheinischkönnen die Deutsch- Konservativen, die weder hinter Stumm sprechender Anweisung versehen. erschienenen Artikels wegen Majestätsbeleidigung in zwei Fällen zu noch hinter Plög, noch auch hinter Liebermann von SonnenAls Herr Miquel noch in der Diskontogesellschaft war, empfahl 5 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Wegen seiner Eigenschaft als berg zu rangiren gewillt sind, bald zu einem kleinen Häuflein er taum derartige Geschäfte. Reichstags- Abgeordneter hatte über die von ihm eingelegte Revision zusammenschmelzen. Bum Börsentrieg erfährt die„ Bossische Zeitung", daß bisher nicht entschieden werden können. Am Montag fand nun die Verv. Stumm und die Kirchenhirten. Wir haben schon vom Handelsminister an die Weltesten der hiesigen Raufmannschaft handlung statt. Die Revision rügte, daß zu Unrecht zwei Handlungen anfürzlich die Antwort erwährt, welche der evangelische Ober- die Anfrage ergangen fein soll, ob es nicht zweckmäßig sei, eine bessen Satz erst für das eine, dann für das andere Blatt benutzt dessen Satz erst für das eine, dann für das andere Blatt benutzt Gaß kirchenrath dem Herrn v. Stumm auf seine Beschwerde über Berfammlung der Mitglieder der Produktenbörse einzuberufen, worden sei. Reichsanwalt Schumann beantragte die Verwerfung die Geistlichen im Saargebiet und über das Konsistorium der in der Sachverständige ernannt werden, die an der Börse unter der Revision und bemerkte u. a.: Er halte es für dringend erRheinproving ertheilt hat. Diese Antwort liegt jegt im Wort- Aufsicht des Staatskommissars für Feststellung der Getreidenotirungen wünscht, wenn diese Sache endlich durch Verwerfung der Revision Sorge tragen sollen. Da die gegenwärtige Produktenbörse inlaut vor. Sie bildet einen nicht unwesentlichen Beitrag zur deffen nur aus einem Saale ohne Besucher besteht, so werden, wie ihrer Erledigung entgegengeführt wird. Werde das Urtheil aufErkenntniß der Stellung der Kirche gegenüber dem Staate verlautet, die Heltesten zur Antwort geben, daß von der Regierung gehoben, so würde voraussichtlich noch mehr als ein Jahr vergehen, bis die Sache wieder abgeurtheilt wird. Das Reichsgericht hob gleich und seinen Beherrschern. erst die Grundlage zur Herstellung einer Produktenbörse gegeben die Sache wieder abgeurtheilt wird. Das Reichsgericht hob gleichDer oberkirchenräthliche Bescheid trieft von Versöhnlichkeit werden müsse und daß dann erst die Feststellung von Preisen in wohl das Urtheil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurüd. und Milde nach beiden Seiten hin. Er giebt dem Neun- Frage kommen fönne. Im Verein Berliner Getreide- und ProWenn dieser Bericht richtig ist, so müffen wir uns sehr wundern firchener Gebietiger nicht recht und nicht den Geistlichen. duktenhändler wird die Angelegenheit in der nächsten, am Donnerstag über die Bemerkung des Reichsanwalts bezüglich des langen ZeitUnd doch bedeutet er einen neuen Triumph Königs stattfindenden Sizung des Vorstandes, im Weltestenkollegium in der raumes, ber bis zur wiederholten Aburtheilung vergehen würde. Wir Stumm. Denn wenn er auch zugiebt, daß die Geistlichen Freitag oder Sonnabend erfolgenden Berathung zum Vortrag tönnen nicht verstehen, was dieses ganz äußerliche Moment mit der durch vielfache zum theil verlegende Angriffe in begreifliche Rechtsfrage zu thun haben soll. Es ist nicht anzunehmen, daß es -Nicht für die fputhafte große liberale dem Reichsanwalt richtiger scheint, daß der Angeklagte ins Gefängniß Erregung versetzt versetzt worden sind", so mißbilligt er partei" aber für ein gemeinsames Vorgehen aller Liberalen bei gesperrt wird, als daß die gesetzlichen Vorschriften genau innedoch andererseits durchaus das Verhalten der ben Wahlen möchte die lints- nationalliberale National- Beitung" gehalten werden. Das tönnen wir selbst nicht glauben, aber überaus Saar Geistlichen. Diese hätten selbst verlegenden wieder einmal gerne Stimmung machen. Daß sie bei Herrn Eugen fonderbar ist die Bemerkung des Reichsanwalts.- Angriffen gegenüber eine würdige Zurückhaltung be: Richter wenig Glück haben wird, sieht das Blatt wohl ein, desto wahren sollen, sie hätten die Preßfehde nicht auf das heißer ist ihr Liebeswerben nach denen um Rickert. Ihren Artikel 2 Wien , 13. Juli. Das Reichsgericht fällte heute das persönliche Gebiet übertragen und nicht in einer Broschüre, schließt das nationalliberale Organ mit folgenden an die freisinnige Urtheit, daß durch den Erlaß des Ministeriums des Innern, welcher die zur Massenverbreitung bestimmt war und thatsächlich Vereinigung gerichteten Säßen: weit hinaus über das Saargebiet gedrungen sei, ausfechten Doch darüber fann vom Standpunkte eines gemäßigten und die Auflösung der Eisenbahnvereine verfügte, eine praktischen, aber zur Geltendmachung seiner Auffassung entschlossenen Verlegung des Gefeßes nicht stattgefunden hat.- sollen. Liberalismus fein Zweifel bestehen, daß diese Gruppe, auch außerhalb Eger, 13. Juli. Ueber die Vorgänge am Sonntag wird noch der augenblicklich den Parlamenten angehörenden Zahl ihrer Mitglieder, gemeldet: Auf der Polizei meldeten sich über 20 Schwer. Talente enthält und daß in den zu ihr stehenden Wählerkreisen Kräfte verwundete. Im Krankenhause liegen mehrere Personen schwervorhanden sind, auf welche zu verzichten der Liberalismus heut zu trant darnieder. Frauen und Kinder wurden von der tage wahrlich nicht versucht sein kann. Alle wirklichen Liberalen im berittenen Wache niedergeritten. Das Vorgehen der Lande zu sammeln, wenn auch unter Beibehaltung der besonderen Prager Wache war die Veranlaffung zu einer Gemeinde AusschußFraktionsgruppirungen, wird sich sicherlich als unmöglich erweisen, fizung, in welcher eine geharnischte Kundgebung beschlossen wurde. wenn die freisinnige Bolkspartei das bisherige Verfahren gegenüber der Ferner wurde der Antrag des Bürgermeisters angenommen, alle freifinnigen Vereinigung fortfeht; durch dieses Verfahren werden festgestellten Mißhandlungen in einer Broschüre zu veröffentlichen die Gegenfäße von neuem verschärft und dadurch ohne Zweifel und ein Exemplar dem Kaiser zu übersenden. weite Wählerkreise zu mißmüthigem Fernbleiben von der politischen Bethätigung veranlaßt werden.
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Also die Saar - Geistlichen sollen sich gegen Stumm's ganz persönliche Angriffe nicht persönlich wehren dürfen. Sie sollen gegen die weit verbreiteten Ausstreuungen des kleinen Schleifstein" in Saarbrücken und des großen Schleifstein" in Berlin nicht haben in einer Broschüre antworten sollen. Sie sollten im Druck stillhalten. Sie sollen nichts sagen gegen die schlimmsten Verdächtigungen des Mannes, den die unendlich schwächliche, soziale Richtung und Bethätigung der Geistlichkeit als verpönter Radikalismus und Vorarbeit für die Sozialdemokratie gilt. Die Geistlichen sollen vor dem mächtigsten Manne Saarabiens nicht nur, sondern dem einflußreichsten vielleicht ganz Deutschlands in die Kniee sinken und ja nimmer foll über den Zaun ihrer Zähne gehen, was sie im Herzen fühlen, was ihr Hirn denkt.
am
tommen.
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Was werden die mit dem Bund der Landwirthe liebäugelnden nationalliberalen Abgeordneten zu dieser Tattik sagen? auch diese Auslaffungen ihres Berliner Organs nicht. Für die Einheitlichkeit der nationalliberalen Partet sprechen
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Desterreich.
Zürich , 12. Juli( Eig. Ber.) In der Stadt Winterthur wurde im zweiten Wahlgang der Kandidat der sozialdemokratischen Partei, Gastwirth Gräßle, Vertrauensmann der Eisenbahner, mit 1440 gegen 1139 Stimmen, die auf den liberaltonservativen Gegentandidaten fielen, in den Großen Stadtrath gewählt, in dem nun Die Sozialdemokraten auf 45 Mitglieder 17 Bertreter haben.- Das Polizei Besoldungsgeset des Kantons Solothurn wurde mit großer Mehrheit angenommen. Solothurn wurde mit großer Mehrheit angenommen. Frankreich .
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In der niederen Geistlichkeit regt sich's hie und da truzig Herr v. Tausch wird in einer von der" Post" veröffent. gegen die hohen Herren, die im Namen der Religion und des lichten Buschrift aus juristischen Kreifen nicht so glimpflich be: Christenthums wider die Grundlehren der Religion und des bandelt, wie sonst in der Bismarckpresse. Energische Führung der Christenthums handeln, die den Geistlichen als Zufriedenheits- Disziplinaruntersuchung wird da gefordert. Dann heißt es weiter: prediger und Beschöniger ihrer Missethaten und Ausbeutungs- zweige des preußischen Staates vorherrschende Gefühl ist das Das in weiten Kreisen pflichttreuer Beamter aller Dienst Baris, 18. Juli. Die meisten Blätter find der Ansicht, daß gelüfte mißbrauchen möchten. Aber mächtiger als diese Regungen ist die Macht des der Scham über die Zugehörigkeit des Mannes zum preußischen infolge der Abstimmung in der geftrigen Sitzung der Kammer eine Aber mächtiger als diese Regungen ist die Macht des Beamtenstande. Ein Beamter, der sich solche Pflichtverletzungen zu Berlängerung der Parlaments Session fast un. Staates und der ihn beherrschenden Klassen. Und in deren schulden kommen läßt, wie es v. Tausch gethan hat, muß so vermeiblich sein werde, da die Opposition in der Hoffnung, Banne steht die höhere Klerisei, welche wiederum Macht hat ichleunigst wie möglich aus dem Beamtenstande entfernt noch in letter Stunde eine Minister frise herbeizuführen, zahlüber die niedere Geistlichkeit, welche nach Brot und Amt werden. Das fordert, mag man sonst die Eigenart reiche Zusaganträge einbringen dürfte, um die Bewilligung der vier verlangt. polizistischen Amtsbetriebes noch so sehr wür- direkten Steuern zu verzögern.- igen, das Ansehen des Beamtenstandes und die Disziplin und England.
v. Stumm hat gefiegt. Die Geistlichen werden künftig auch verletzenden Angriffen gegenüber eine würdige Zurück haltung wahren"!
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Panie u. a.:
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die Moral in demselben, die nothwendig eine Beeinträchtigung erfdafone leiden müssen, wenn solche Bergehungen ungeahndet bleiben. London , 13. Juli. Dem Vernehmen nach wirb bem Bericht Wir fragen also nochmals: Weshalb nimmt das Disziplinar des Südafrika Ausschusses ein Absah hinzugefügt werden, Eine größere Bahl von Strafen gegen fozialdemo- verfahren feinen Fortgang?..... Schließlich fassen wir unsere Bes welcher besagt, das Komitee habe innerhalb der Grenzen der fratische Reichstagsabgeordnete werden der nächsten merkungen dahin zusammen: Wir hätten gewünscht, daß v. Tausch Parlamentsfession teine 3eit gehabt, die Verwaltung Zeit zum Austrag tommen, welche infolge der Immunität mehr nicht beurlaubt, sondern suspendirt worden wäre, und wir hoffen, der Chartered Company zu prüfen und über die für oder weniger lange Zeit geruht haben. Der erfte dieser daß das Disziplinarverfahren gegen ihn bald zum Abschluß gelangen die Verwaltung ihrer Territorien wünschenswerthen Abänderungen Preß- und Hedefünder, über die nach Schluß der Reichstagsfeffion möge. zu berichten,- verhandelt wurde, war Genoffe Dr. Lütgenau, auf dessen Die brei welfischen Geistlichen, welche wegen Spanien . Revision hin das Reichsgericht das Urtheil des Dortmunder Land- ihrer Haltung gegenüber der Bentenarfeier gemaßregelt worden find,- Die Rolonialtriege find noch immer nicht beendet. gerichts, welches fünf Monate Gefängniß wegen Majestätsbeleidiging theilen in einer Berichtigung an Das Volt" mit, daß sie nicht des Obgleich die Beendigung des Aufstandes auf den Philippinen schon verhängt hatte, aufhob und an die frühere Instanz zurück verwvies. Amtes entsegt", sondern enthoben" feien, wobei ihnen die Anstellungs- öfters gemeldet wurde, wird nun nach einer auch nur mit Borsicht Es werden bald mehr folgen. Wir erinnern an die Prozesse der fähigkeit noch verbleibt, und daß sie Berufung an das aufzunehmenden amtlichen Depesche aus Manila das bevorstehende Genoffen Horn, Herbert, Liebknecht , Schmidt, Stadthagen u. a. audeskonsistorium ergreifen würden. Ende des Aufstandes angekündigt. Nach der Meldung ist Nasugbu Von einer Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen Der Prozeß Thomsen v. Köller, über den wir genommen; 5752 Mann unterwarfen sich; die Einnahme von Looc ist noch immer feine Rede. Die Botschafter haben eine Be- ausführlich berichtet hatten, zieht noch weitere Folgen nach sich. Der steht nabe bevor; gestern wurde den noch nicht Unterworfenen die fprechung gehabt, aber die türkischen Vertreter waren nicht dabei. Bürgermeister Thomsen von Elmshorn ist in fenein Prozeß überaus legte Frist gewährt. Die Hauptführer der Aufständischen, unter Der französische Botschafter wird sogar am Donnerstag eine Reise Bürgerkreisen Elmshorns weitgehende Ünzufriedenheit mit dem die übrigen durch Hunger zu bezwingen. Schon vor dem Prozeß herrschte in den ihnen Aguinaldo, haben sich jetzt ebenfalls unterworfen, man hofft bloßgestellt worden. 1100 Mann regulärer nach Frankreich antreten, um sich mit Hanotaur persönlich zu be sprechen. Es ist also noch gar nicht abzusehen, wann die Berhand Stabtoberhaupt. Jezt ist diese Unzufriedenheit noch weiter gestiegen Truppen und 1660 Freiwillige find in Covadonga eingeschifft lungen wieder in Gang kommen werden, geschweige wann sie zu und dürfte schließlich dem Herrn Bürgermeister, der so sicher und worden. zuversichtlich aufzutreten pflegte, das Amt toften. Im Elmshorner Weit schlechter als auf den Philippinen steht die Sache ber Ende geführt werden können. Derweilen scheint es auf dem Kriegsschauplage recht bös auszusehen. Bürgerverein, dem„ die besten Kreise" der Stadt angehören, fam Spanier auf Kuba . Der Zuzug amerikanischer Freiwilliger dauert Der" Standard" erfährt aus Konstantinopel : Die Botschafter haben die Angelegenheit leyter Tage zur Sprache. Da sagte ein Herr fort, auch an finanziellen Unterstützungen der Union mangelt es Briefe von Einwohnern aus Theffalien erhalten, worin diese er fuchen, die türkische Herrschaft beizubehalten, da man sonst befürchten Reiben der Unzufriedenen find durch das schneidige Vorgehen des Herrn Die Unzufriedenheit erhebt lauter denn je ihre Stimme und die nicht, so daß kein Ende des Aufstandes abzusehen ist.- indasflung Afrika . müßte, daß die türkischen Soldaten, falls sie gezwungen würden, Bürgermeisters, das dem feudalsten Junker aus dem schönen Bommerland Theffalien zu verlaffen, einen allgemeinen Christenmord inszenirten." alle Ghre gemacht hätte, zehumal mehr gestärkt worden, als durch die geNatürlich ist hierbei türkische Stimmungsmache unverkennbar. schickteste und energischste Agitation möglich gewesen wäre... Allgemein bekannt geworden ist, ich brauche deshalb die einzelnen Fälle nicht besonders aufzuführen, daß der Herr Bürgermeister bei öffentlichen Die Dffigiöfen dementiren sich gegenseitig. Heute Feierlichkeiten wiederholt einzelne unferer Mitbürger fchiver be schreiben Schweinburg's und Miquel's Berl. Pol. Nachr.": leidigt hat, und solches Benehmen ich finde nicht die passende Leontjew hat schon in früheren Jahren russische Missionen an Wenn unserer Mittheilung über eine voraussichtlich in der Bezeichnung hierfür, ohne vielleicht beleidigend zu werden nachher den Negus Menelik ausgeführt. Die obige Mittheilung zeigt, daß nächsten Tagung des Landtages zu erwartende Vorlage über das mit Trunkenheit zu entschuldigen versucht hat. In der Gerichts die Beziehungen zwischen Menelik und Rußland sehr freundlicher Wahlrecht die Behauptung entgegengestellt worden ist, daß nach verhandlung in Altona gegen den Amtsrichter v. Röller ist das Natur geblieben sind. Rußland sucht bekanntlich Einfluß in Oft Anfrage an zuständiger Stelle von einer solchen Absicht nichts be- Benehmen und Vorgehen des Herrn Bürgermeisters gegen v. Röller afrita zu gewinnen, um auch dort den englischen Bestrebungen ein fannt sei, so scheint übersehen zu sein, daß die Staatsregierung allen Uneingeweihten in seiner ganzen nackten Häßlichkeit offenbar Gegengewicht bieten zu können. Es ist der schlauen russischen Diplomatie gelungen, fich ausdrücklich verpflichtet hat, die Wirkungen der Steuerreform geworden." den Herrscher von Abessyuien sich auf das Wahlrecht in Staat und Gemeinde zu untersuchen Garnicht uninteressant ist ferner die nähere Darlegung, wie der günstig zu ftimmen und seine alte Abneigung gegen England zu und aus den Ergebnissen diefer Untersuchung gegebenenfalls Bürgermeister aus persönlicher Rachsucht seine Macht gegen einen verschärfen. Was allerdings die Ernennung Leontjews zum Generaldie entsprechenden gesetzgeberischen Konsequenzen zu ziehen. Hotelbesiger anwenden zu wollen gedroht hat. Wenn Sie, so sagte er gouverneur der weiten und reichen Gebiete" betrifft, so ist diese Der Nordd. Allg. 3tg." mag diese Thatsache unbekannt sein; wir nach der Mittheilung des oben genannten Herrn, den Kerl( den Amts- Meldung nicht recht klar, denn Memelit kann kaum aus eigener aber wiffen ganz genau, daß man sich an maßgebender Stelle dieser richter) nicht hinausschmeißen, werde ich Sie schädigen, wo ich kann; Machtvollkommenheit größere Gebiete des afrikanischen Innern Pflicht voll bewußt und ihr zu genügen entschlossen ist. und daß ich Sie schädigen fann, wiffen Sie. Ich kann Ihnen die vergeben ohne Zustimmung der interessirten europäischen Mächte, Bolizeiftunde um zwei Stunden fürzen, ich kann Ihnen die Konzeffion also besonders Englands.- verweigern, wenn Ihr Vater mal sterben sonte. Sie sind gar nicht Prätoria, 12. Juli. Der Volksraad nahm heute mit Altlamas fähig, ein Hotel zu leiten." tion die Vereinbarungen an, welche den Abschluß einer engeren politischen Union mit dem Oranje- Freistaat feftfeßen. Gegenwärtig werden die Zusazbestimmungen zu den Abmachungen berathen.
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Deutsches Reich.
Wenn jetzt übrigens behauptet wird, daß der Widerspruch gegen die bei Berathung der Wahlrechts- Novelle von 1893 im Abgeordneten haufe der Regierungsvorlage eingefügten Beftinumungen zur Erweiterung des Wahlrechts der minder wohlhabenden Mehrheit vornehm lich von konservativer Seite ausgegangen sei, so trifft diese Behauptung in diesem Umfange nicht zu. Nicht allein hat die fonfervative Frattion des Abgeordnetenhauses diesen Beschlüffen zugestimmt, sondern der Vorschlag, die 2000 M. übersteigenden Einkommensteuerbeträge nur halb zu rechnen, wieder auch haupts fächlich im Interesse der Aufrechterhaltung der liberalen Mehrheiten in einer Reihe westlicher Industriestädte, bekämpft. Gerade aber auf dem Gebiete des kommunalen Wahlrechts treten natur die Wirkungen der gemäß Steuerreform weitaus am stärksten hervor, weil hier die beiden, auf dem Gebiete der Staatlichen Wahlen wirksamen Gegengewichte, die Bildung der Ab
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-Rußland und Abessynien. Nach einer Meldung der
Agence Havas" tehrt Leontjew, der vom Negus zum General gouverneur der weiten und reichen Gebiete ernannt worden ist, welche den Namen Aequatoriale Provinzen Groß- Abessyniens führen, mit Aufträgen und als Ueberbringer von Geschenken für den Kaiser von Rußland und den Sultan zurüd.
Amerika.
Schließlich nahm der Bürgerverein in geheimer Abstimmung einstimmig folgende Resolution an, welche dem Magistrat und dem Stadtverordneten- Kollegium zugestellt werden foll: Nach der Verhandlung über den Fall v. Roller- Thomsen vor dem königlichen Landgericht Altona am 26. Juni cr. hält der Elmshorner Bürgerverein von 1896 die Zeit für gekommen, Washington, 12. Juli. Wenn es auch den zur Berathung des daß unsere städtischen Kollegen den Fall v. Köller- Thomson als neuen Tarifs zusammengetretenen Mitgliedern des Repräsentantens Privatsache zu betrachten, nunmehr verlaffen und Stellung nehmen hauses und des Senats nicht schwer fällt, sich über die nebensächs zu der Frage, ob nach den Vorgängen in der gedachten Ver- licheren Streitpunkte zu einigen, so bestehen doch scharfe handlung der Bürgermeister Thomsen noch ferner Meinungsverschiedenheiten zwischen den Delegirten beider ander Spize unseres Gemeindewesen verbleiben Säufer gerade über die wichtigeren Positionen, besonders über die tann." Isäge für Baumwolle und 3uder.