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Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 200.
Lokales.
erfetzen.
Freitag, den 28. August 1891.
Mitten in den Erntesorgen An dem trüben Regenmorgen Blicke ich mit frohem Sinn Nach dem fernen Potsdam hin. Gott gab mir so reiche Gnaden Meinem Weizen wird's nicht schaden Ich gedenk der großen Zeit
Der alte Gott er lebt noch heut.
Drei Kaisern gab ich das Ehrengeleit Mit dem schwarzen Küraß angethan.
8. Jahrg.
Gieb, daß ich Deine Wunder, Gott, nie vergesse! Dir, Blatt des Kreuzes, meld' ich mich heut, Ihr Bauernsöhne kommt alle heran
Zur Reiterattate in der Presse!
Mit offnem Visire.
Ihr alten Bauern kommt mit hervor!
Es rufet ein stolzer Dreitaiser- Garde du Corps Ich attakire! Wenn die Attaken des stolzen Dreikaiser Garde du Corps
Die Küche des Proletariers verursacht der Bourgeoisie von 1892 bis 1901." Wohl gespickt mit allerlei Bibelzitaten, entfortgesetzt schweres Kopfzerbrechen. Es bedarf des ganzen Scharf hält, abgesehen von diesen Zitaten, die Schrift den vollendetsten Ländliche Arbeiterverhältniffe. Stadt und Land stehen ber Arbeiter mit wenigem auskommen" fann, sodaß der kapital- der sich Pastor A. Barter, Herausgeber des„ Christlichen Heralds", noch immer in schroffem Gegensage zu einander. Während das finnes der Volksfreunde", um herauszutüfteln, auf welche Weise Blödsinn, so daß man an der Zurechnungsfähigkeit des Verfassers, abtische Proletariat sich immer mehr organiſirt, auſtiärt, bildet befigende Arbeitgeber ihm nicht den Lohn zu erhöhen und seinen nennt, zweifeln muß. Mit der Aufzählung der fünfzehn großen und zum Klassenbewußtsein gelangt, befindet sich tätt bilde eigenen Küchenzettel einzuschränken braucht. So ist in diesen Ereignisse und all des übrigen unsinnigen Beuges seien unsere igung roletariat zumeist noch in völliger materieller wie geistige Tagen, wie die bürgerliche Presse berichtet, zur Errichtung von Lefer verschont. und hängigkeit, unzugänglich und theilnahmslos für den Emanzipations -" dem sich als erfahrene Beiräthe auch einige Hoteliers angeschlossen den en geistiger- Volkskochschulen" in Berlin wieder ein komitee gebildet worden, lampf des arbeitenden Volkes. Lieb Vaterland, magst ruhig sein! In der Kreuznisse auf dem Lande nach der Richtung hin, daß die Köpfe der gewöhnliche Mann auch nicht die Leckerbissen des Gourmands beDaß sich indessen die Verhält haben". Gin Rundschreiben dieses Komitees sagt:„ Wenn der Beitung" finden wir folgendes„ Eingesandt": fte ftre ländlichen Arbeiter immer heller zu werden beginnen, ständig anspruchen darf( das wäre auch schrecklich!), so kann ihm seine| 870 verbessern, geht aus den vielfachen Klagen über den Mangel an einfache Nahrung doch auch einen höheren Genuß bieten( auch Urbeitskräften auf dem Lande hervor, ein Beweis dafür, daß die höhere Sättigung?), wenn die Speisen gut zubereitet werden, ländlichen Arbeiter ihre unwürdige Lage immer mehr begreifen, denn nicht auf das wodurch sie veranlaßt werden, die bisherigen Stätten ihres wie" kommt es an." Auch das Gewöhnlichste kann dadurch was" der Speisen, sondern auf das eiter weifelhaften Menschthums zu verlassen und sich Orten zuzuwen- einen Werth erhalten. den, die bereits fultivirter sind. Ein weiteres Zeichen dafür, daß für den Magen?) Die Kochtunst muß unter den Mädchen des ( Für Auge und Gaumen oder das Licht der Aufklärung sich auch bereits in Gegenden ergießt, Wolfes allgemeiner verbreitet werden; es würde das ein Mittel die noch heute vielfach für„ dunkele Landestheile" gehalten werhung und den Kampf mit der Finsterniß erfolgreich aufnimer, zur Erhöhung der Zufriedenheit im Bolke bieten." ind die in vieler Beziehung interessanten Erhebungen, welche der Mann, der nichts beanspruchen darf," wohl selten die Tugend Mit größerer Dummdreiftigkeit dürfte dem gewöhnlichen Borstand des Landwirthschaftlichen Zentralvereins für West- der Genügsamkeit" gepredigt worden sein. Nach den obigen über preußen" seit einiger Zeit über den sich von Jahr zu Jahr ftei Ausführungen wäre Frau Lina Morgenstern's Rochbuch der gernden Mangel an ländlichen Arbeitskräften in dieser Provinz Inbegriff aller nationalökonomischen Weisheit und geeignet, die angestellt hat. Aus den hierüber gemachten Mittheilungen ist er- ganze gepriesene„ Sozialreform", welche der bösen Sozialdemo fichtlich, daß in fast allen Kreisen der Provinz Westpreußen ein fratie immer noch nicht den Garaus zu machen vermocht hat, zu vielfach sehr erheblicher Mangel an Arbeitskräften herrscht. Von 62 Berichten aus allen Kreisen lagen 57 Berichte über übrigens das eines en Mangel, in 20 namentlich aufgeführten Kreisen fehlen auf mables, wie es sich die Bourgeoisie vorstellt und wünscht, bereits ebenso holprig waren, wie seine Verse, dann dürfte der Erbseind je 100 Heftar 2 bis 12 männliche bezw. weibliche HandarbeitsVifte, im Kreise Elbing 30 und im Streise Schweh, spand 30 pit von anderer Seite, und zwar unabhängig von den„ gemeinnüßigen vor der Reiterattate in der Presse nicht sehr zittern! Diese Zahlen an sich sprechen schon eine sehr verständliche Sprache." Gine Bolts- Speise- Anstalt im großartigsten Maßstabe", so meldet geringes Aufsehen erregte es, daß gestern Nachmittag der städtische Bestrebungen dieser trefflichen„ Volfsfreunde", verwirklicht worden. Aus Spandau berichtet der Anz. f. d. Havelland": Nicht In den Mittheilungen wird es als eine Eigenthümlichkeit be- Der„ Berl. Börsen- Courier“,„ hat sich in dem Thierpark des Hofliefe- Schlachthof plötzlich polizeilich geschlossen wurde, um die Auslo stärker hervortritt, je kultivirter diefelben sind, und umgekehrt. stitute hat mit einer Anzahl Hotels und größerer Restaurants Ab- burch folgenden Vorgang veranlaßt worden. Am Montag war ebühren Diese Bemerkung bekundet den eigenthümlichen Standpunkt, auf schlüsse bezüglich der Abnahme des Suppenfleisches gemacht. Täglich eine Kuh des Großschlächtermeisters Wilhelm Franke geschlachtet dem die Herren Krautjunker in Westpreußen noch stehen und der werden drei große Wagen voll von diesem Fleisch zusammen- und freigegeben worden. Das Thier war am Halse mit Tuberkeln im Berlaufe der weiteren Mittheilungen über die gemachten Erhebungen noch deutlicher hervortritt. Bezeichnend ist, daß von dem geholt. Des Nachts wird die Bouillon gekocht, früh Morgens behaftet; der Schlachhof- Inspektor, Ober: Roparzt Jacobs, hatte Arbeitermangel einige Grenzfreise besonders betroffen werden, Restaurants teine Verwendung haben. Herr Freyberg fann aber der Zuberfeln abgestempelt, worauf der Verwendung des Fleisches erfolgt die Abholung des Suppenfleisches, für welches die es aber wiederholt sorgfältig untersucht und nach Entfernung die früher polnische Arbeiter in genügender Zahl zur Verfügung als Hundefutter meistens nur die Knochen(?) verwenden. lichen. Also auch die polnischen Arbeiter wollen in Weſtpreußen gleiber er noen faut to hear for 15 greenige das zum menschlichen Genuſſe nichts mehr im Wege ſtand. Dem Vormehr arbeiten! Daß verheirathete Arbeiter, also Arbeiterfizenden der Schlachthof Deputation war nun inzwischen von familien feltener fehlen als ledige Kräfte, ist sehr leicht erklärlich. fund. Die armen Leute kommen nun von weit und breit, um einem anderen Schlächtermeister gemeldet worden, daß die be= Familienvater kann von der Freizügigkeit weit weniger dieses Fleisch zu kaufen; sie reißen sich förmlich darum. Es treffende Kuh krank und daher nicht genießbar wäre. Daraufhin Gebrauch machen, als ein lediger Arbeiter, er ist an die Scholle werden täglich mehrere tausend Portionen verkauft, die Zahl begaben sich gestern Nachmittag Herr Bügermeister Kölge und gebunden, und, mehr oder weniger an die jeweilige Arbeitsstätte der letzteren hat an vielen Tagen schon die 5500 erreicht." Wenn die Ernährung des nothleidenden Volkes durch Hunde- fall an Ort und Stelle zu untersuchen. Die Fortschaffung von Herr Polizei- Inspektor Lindau nach dem Schlachthof, um den Vorgefesselt, der Willkür und der Ausbeutung seines Brotherrn" futter allgemein durchgeführt würde, dann brauchte nicht erst Fleisch wurde während der Aufnahme des Thatbestandes unterzu den„ seßhaften" Arbeitern, wie sie so sehr nach dem Ge- durch Errichtung von Volks- Kochschulen" die Kochkunst unter sagt. Es wurden in der Sache die Ansichten mehrerer nicht beschmack der Herrn Arbeitgeber jedweder Art sind und wie den Mädchen des Volkes verbreitet zu werden. Es wäre zutheiligten Schlächtermeister gehört, welche abweichend lauteten. wünschen, daß sich auch Herr Freyberg dem Komitee als„ Beirath" Roßarzt Graf erschien gleichfalls, um sein wissenschaftliches GutDie Klage über den Mangel an gutem anschließt. achten abzugeben. Dasselbe stimmte mit dem Befund des Herrn Hausgesinde ist fast allgemein, und selbst gegen wesentlich höhere Freie Bolksbühne“ führt die einzelnen Phafen und Greigrime gemäß ſoll nun aber noch ein Obergutachten von dem DeparteDer Bericht über das Jahr des Vereins Schlachthof- Inspektors überein. Dem Verlangen des letzteren treiben. Nun was jene Herren unter„ gutem" Hausgesinde und der bisherigen Geschichte, ves jungen Vereins Den Mitgliedert ments- Thierarzt Professor Dr. Diederhoff in Berlin eingeholt wesentlich höheren" Löhnen verstehen, das kann man sich nach- und Lesern noch einmal vor Augen. Im März des vorigen werden. gerade benten Besonders an Mägden soll großer Mangel sein Jahres erschien im Berl. Volfsbl." der von Dr. Wille verfaßte nd wird diese„ Erscheinung" begründet mit dem großen Wider Aufruf, der die Gründung einer Bühne anregte, welche Dramen daß die nach Bingen führende Spur falsch ist. Herr Hermann Zum Spandauer Raubmord hat es sich herausgestellt, gegen gewöhnliche Landarbeit. Die Töchter, so wird ge- mit„ revolutionärem Geist", Dramen, die wie die Ibsen 'schen, Marcuse in Firma Max Wölfert zu Angermünde in der Berlinerlagt, wenden sich viel lieber den weiblichen Handarbeiten in dem arbeitenden Bolte Berlins einen Resonanzboden gefunden straße hat das Verdienst, die Polizei auf die richtige Fährte des ( Schneiderei, Puhmacherei) zu, suchen in der Stadt Dienste oder haben", aufführen solle. nehmen in den Fabriken Arbeit. Es ist wohl weniger der Wider- ca. 2000 Personen besuchte Volksversammlung im Böhmischen Garderobe ein und hat auch hier den Versuch gemacht, das geAm 29. Juli gründete eine von Mörders gesetzt zu haben. Bei diesem nämlich kaufte Wezel seine gegen gewöhnliche Handarbeit, was die Mädchen ver- Brauhause die Freie Volksbühne. Die Begeisterung( fagt der raubte baare Geld in Papier umzusetzen. Von Wichtigkeit ist die anlaßt, sich anderen Broterwerben zuzuwenden, als eben der Bericht), welche sich in dieser Versammlung bei den Arbeitern Aussage der Reisebegleiterin Wetzel's, der unverehelichten Anna Widerwille gegen die ländlichen Arbeitsverhältnisse an sich, deren äußerte, machte auf Jeden, der den proletarischen Bildungsdrang Menzel, nach welcher der Mörder dem Mädchen mitgetheilt hat, Unwürdigkeit sie immer mehr erkennen, je mehr die Aufklärung noch nicht kennen gelernt hatte, einen tiefen Eindruck, wie aus etwa an ihn zu richtende Briefe nach Wittstock postlagernd Westfich Bahn bricht. zahlreichen Berichten der deutschen Presse über diese denkwürdige phal zu adressiren. Es sind dorthin bereits vorgestern PolizeiWenn sodann nach den Erhebungen des Landwirthschaft- Versammlung ersichtlich ist." Gleichwohl verhielt sich die Ber beamte abgereist. In Angermünde hat übrigens W. gleichfalls lichen Zentralvereins für Westpreußen " außer über den Arbeiter- liner bürgerliche Presse anfangs sehr feindselig.( Es zeugt von einen Koffer, und zwar bei dem in der Berlinerstraße wohnhaften mangel seitens der Herren Gutsbesitzer auch vielfach über die komischer Gedächtnißschwäche, wenn einige Blätter dies jetzt Kaufmann Orthmeier erstanden. 28. ist verlobt; seine Braut, Diese Blätter brauchten doch nur ihren Namens Christine Schulz, wohnt in Friedenstein . Das Portelagt wird, dieselben als unzuverlässig und wirthschaftlich un- eigenen vorigen Jahrgang aufzuschlagen. Jetzt berichten die monnaie, welches in der Mordnacht dem Droschkenkutscher von deschult charakteriſirt, die verheiratheten älteren Arbeiter dagegen hiesigen Blätter allerdings anerkennender oder wenigstens Wetzel geschenkt wurde, ist gestern von der Frau Hirschfeld und ais arbeitstüchtiger und sparsamer hingestellt werden und ferner objektiver, nachdem flar geworden ist, daß das Unter dem Handlungsdiener Schwaniß als das dem Ermordeten gebehauptet wird, daß besonders Familien mit tüchtigen Haus- nehmen gedeiht und daß das Kunstverständniß der Arbeiter hörige anerkannt worden. frauen überall vorwärts kommen, so sind dies eben Be- sich nicht trüben oder irreführen läßt.)
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Nach soeben in Spandau eingelaufener Drahtnachricht des auptungen, die den herrschenden Ansichten der Herren Kraut- Vereinsversammlungen: Vorträge und Diskussionen, Vorstellungen, Polizeifommissars Klieme von Stettin hat sich der Mörder Wetzel junter über ihre" Arbeiter lediglich entsprechen. Sie haben eben Vorlesungen, außerdem Maifeier und ein humoristisches Wald- über Warnemünde in der Richtung nach Kopenhagen fortgemacht. Anschauungen von den Pflichten und Rechten der Arbeiter, wenn fest, stattgefunden. Die Mitgliederzahl betrug gegen Ende des Klieme ist auf Anordnung der Spandauer Polizei gleichfalls nach von Rechten überhaupt die Rede sein kann, die von denen der ersten Jahres 3940. Der Jahresbericht erzählt auch den Streit Kopenhagen abgedampft. Bezüglich der Photographie, welche Arbeiter gänzlich verschieden sind, welcher Gegensatz in dem zu zwischen der Freien Volksbühne und dem Berliner Polizei Wetzel mit der Menzel zusammen von sich aufnehmen ließ, ist nehmenden Mangel an ländlichen Arbeitskrästen einen beredten präsidium. Bekanntlich erklärte dieses den Verein für einen festgestellt worden, daß die Letztere das Bild( amerikanische PhotoAusdruck findet. Bezeichnend ist auch die Thatsache, welche in politischen. Das Verwaltungsgericht, vor welchem der Vorstand graphie) zerrissen hat, als sie erfuhr, daß sie es mit einem Mörder ben Erhebungen konstatirt wird, daß das frühere patriarchalische auf Aufhebung der bezüglichen Verfügung, die den Ausschluß der zu thun gehabt habe; nur der Kopf Wegel's ist noch erhalten Berhältniß zwischen dem Grundherrn und seinen Leuten meist weiblichen Mitglieder bedingt haben würde, flagte, entschied( am und in den Händen der Polizei. Die Kosten der Verfolgung, Güter und solche, die im Jahrzehnte langen Besitz derselben präsidenten. Die höhere Instanz ist, bis jetzt wenigstens, vom Flüchtigen, zahlt die Familie Hirschfeld. Der Vater Wezel's, Geschwunden ist und daß nur weit vom Bahnverkehr abgelegene 30. Juni d. J.) für die Freie Volksbühne und gegen den Polizei- ebenso die Belohnung von 600 m. für die Ergreifung des Familie sich befinden, sich einen seßhaften, zufriedenen Stamm Polizeipräsidenten nicht angerufen worden. Der Verein hat welcher in Daßte, Kreis Grabow , Lehrer ist, hat sich von seinem Don Arbeiterfamilien" erhalten haben. Also nur in von der somit polizeiliche Schwierigkeiten nicht mehr zu befürchten. Der Sohne losgesagt. Der bereits erwähnte Bruder ist Förster in Rultur abgeschnittenen Gegenden oder durch langjährige Ge- Erfolg der Freien Volksbühne ist um so bemerkenswerther, als Fiddichen bei Stettin . wöhnung hat sich das„ patriarchalische Verhältniß" noch zu er- ein anderer Verein, der ebenfalls den herrschenden Bühnenhalten vermocht. Dieses patriarchalische Verhältniß" ist aber geschmack und die Hindernisse der Polizeizenfur überwinden Entsetzliche Wirkung eines Peitschenhiebes. Der das Ideal der Gutsherren, dessen Verschwinden sie tief bedauern, wollte, sich aber an das Publikum der Bourgeoisie wandte, die Rutscher des Rittergutsbesizers May Beeskow in Mühlenbeck , elches Bedauern sich auch widerspiegelt in den nachfolgenden Freie Bühne", nur eine verhältnißmäßig sehr kleine Mitglieder August Gestram, fuhr am Donnerstag voriger Woche mit einem Anführungen: zahl gewann. Dem Kunstinteresse der Berliner Arbeiter stellt Wagen seines Herrn nach Berlin . Als er durch Schildow kam, der Erfolg der Freien Voltsbühne ein höchst ehrendes Beug- spielten verschiedene Kinder auf der Dorfstraße und belustigten niß aus. sich in der vielgerügten Weise damit, vor dem Wagen einher zu tanzen und den Kutscher in Verlegenheit zu bringen. In der Angelegenheit, betreffend die wegen Kutscher hieb mit der Peitsche nach der Kinderschaar, nicht in Der die Aufruhrs verhafteten sechs Russen sind am der Absicht zu schlagen, sondern nur, um die Kinder durch einen
Die meisten, selbst die verheiratheten Arbeiter wechseln womöglich alljährlich ihren Herrn, und dies fast immer ohne triftigen Grund. Während die jungen Mädchen gegen früher leichtsinniger, gefallsüchtiger geworden sind,
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Knechte zu widersetzlichkeit und zum Ungehorsam, die freilich Dienstag sämmtliche Beamten des städtischen Asyls für Obdach- kleinen Schreck zu verscheuchen. Unglücklicher Weise traf er aber oft eine Folge des Trinkens sind.
Maße hervortreten."
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Im Allgemeinen wird lose durch den Untersuchungsrichter vernommen worden. Es giebt keinen Nothstand! Höhlenbewohner
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den sechsjährigen Knaben Wilhelm Neumann und zwar so merk würdig unglücklich, daß sich die schwellende Peitschenschnur vier
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festgestellt, daß mit allen Arbeitern heute viel schwerer ausautommen ist als vor 20 bis 30 Jahren. Nur in wenigen der eingangs erivähnten 62 Berichte ist von einem auf gegenseitiger schreibt ein Berichterstatter wurden am verflossenen Montag mal um den Hals des Kindes wickelte. Ohne eine Ahnung da Achtung und Werthschäßung beruhenden Verhältnisse zwischen auf dem Tempelhofer Felde dingfest gemacht. Von Passanten von zu haben, daß der Knabe an der Peitsche hing, 30g Gutsherrn und Untergebenen die Rede. Doch muß hervorgehoben wurde hart an der Rixdorfer Grenze auf obigem Terrain eine der Kutscher diese zurück and riß damit erst den kleinen das vordere Wagenrad, welches werden, daß überall dort, wo die Guts- oder Dienstherrschaft Aushöhlung, die durch eine Hecke verdeckt war, aufgefunden und unter Fleischwunde beibrachte. Der winnen sucht, alle erwähnten Uebelstände in weit schwächerem tünstlich angelegte Höhle, die ca. 2 Meter tief war und von sofort herbeigeholte Dr. F. aus Panfow nähte die anscheinend Menschenhänden herrührte. Ein sofort herbeigeholter Gendarm ungefährliche Verlegung zu und behielt den Knaben in Behand betrat nun die etwa 8-9 Meter weit unter dem Erdboden fort- lung. In den letzten Tagen haben sich aber nun ganz auffallend Es ist unschwer zu erkennen, daß die westpreußischen Guts geführte Grube und fand in derselben einen Mann und eine merkwürdige Erscheinungen bei dem verletzten Knaben gezeigt; beiter lediglich als Untergebene", wenn nicht als noch etwas Thieren denn Menschen gleichend. Die Höhlenbewohner, welche ständig gelähmt. Die Ursachen dieser Erscheinungen find mediwie dies ja auch anderwärts der Fall ist die Ar: Frau, beide in äußerst reduzirt aussehenden Zustande, mehr sämmtliche Gesichtsmuskeln, sowie der rechte Augennerv sind vollanderes, nicht aber als Gleichberechtigte" betrachten, was für schon den Sommer hindurch in der Gruft gehaust, wurden als zinisch nicht zu erklären und werden wohl erst festgestellt werden Demgegenüber leuchtet aber aus den gemachten Erhebungen un- Ehepaar rekognoszirt, das verarmt und ohne jede Geldmittel Aerzten, welche nunmehr die Behandlung übernommen haben, ganzen ländlichen Arbeiterverhältnisse ausschlaggebend ist. das zuletzt in Berlin wohnhaft gewesene Maurer Strehlow'sche tönnen, wenn an dem Knabendessen Tod von den zwei bestreitbar die Thatsache hervor, daß anch in der Provinz West- dieses sonderbare Asyl aufgesucht hatte. Beide wurden nach zweifellos als in der nächsten Zeit bevorstehend erachtet wird preußen, welche vielfach noch für weit zurück" erachtet wird, dem städtischen Obdach überführt. die Obduktion vorgenommen werden sollte. In allen ärztlichen die Aufklärung unter den ländlichen Proletariate bereits erfreu-| Kreisen, denen der Fall bisher mitgetheilt worden ist, erregt der= So ähnlich wie der Trierer Rock muthet eine Broschüre selbe wegen seiner Merkwürdigkeit und unerklärlichkeit großes größere werden, dafür wird gesorgt werden, und dafür sorgen die an, welche gegenwärtig in unzähligen Exemplaren in den be- Aussehen. Was den Kutscher anbetrifft, welcher diesen Fall fahrwenigsten selber, indem sie die ländlichen Arbeiter nöthigen, sich welches den wenig erbaulichen Titel führt:" Das Ende unseres eines außerordentlich pflichttreuen, soliden, nüchternen und guts wenn auch wider ihren Willen, nicht zum lebtesten Straßen Berlins vertheilt wird. Es ist ein Traktätchen, lässiger Weise verschuldet hat, so wird demselben das Zeugniß anderwärts, als auf den Gütern, ihr Brot zu suchen. Geschlechtes am 11. April 1901 und fünfzehn große Ereignisse, I müthigen Menschen ausgestellt.
Strautjunter
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