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Erste Beilage zur Freiheit"

Der Münchener Uttentatsprozeß.|

München , den 13. Dezember.

Die Anträge des Staatsanwalts.

In der heutigen Schlußßigung des Lindner- Prozesses bean­tragte der Erste Staatsanwalt Hahn gegen den Angeklagten Lind ner wegen des Mordversuches auf Auer 10 Jahre Zuchthaus und wegen des versuchten Totschlages an Major Gahreiz 12 Jahre Zuchthaus zusammen eine Zuchthausstrafe von 15 Jahren. Die Anklage wegen Tötung des Abgeordneten Dr. Obsel ließ der Staatsanwalt fallen, weil die Möglichkeit bestehe, daß Chsel von ber Tribüne aus erschossen worden ist. Gegen den Angetlagten Frisch beantragt der Staatsanwalt wegen Verbrechens der Bei­hilfe zum Totschlagsversuch, begangen an dem Viinister Auer 6 Jahre Zuchthaus , gegen den Angeklagten Mertert wegen Be­giftigung 6 Monate Gefängnis und gegen den Angeklagten Schlund wegen des gleichen Vergehens 10 Monate Gefängnis.

Aus dem Schluß der Beweisaufnahme tragen wir nach, daß ber frühere Polizeipräsident Deimer noch befundete, daß fein Bertrauensemann Bieber, der von der Gesamtsumme von 50 000 Mark zur Bekämpfung des Bolschewismus bereits 10 000 Vart angenommen hatte, ihm erklärt habe, er hätte diese 10000 Marf Auer für die Zwecke der mehrheitssozialistischen Partei zur Verfügung gestellt,

refp. feien fie der Parteileitung übergeben worden. Er selbst föane barüber nichts Näheres fagen.

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Sonntag, 14. Tegenüber 1914

Gine längere Teba te jete ein nach dem Referat des Haupt­verstandes über den Reichstarif. Sämtliche Delegierte sprachen sich gegen den Meichstarif aus.

Auer mit Beweis zu belegen, weil ich selbst diese Gerüchte für unglaubhaft gehalten habe. Ich mußte aber auf die Gerüchte zu cüdommen, weil sie die Motive Lindners erkennen lassen. Det persönliche Kontrast zwischen Eisner und Auer hat sich auf die Der dritte Tag der Verhandlung begann mit der Beratung Anhänger der Beiben übertragen. Besonders war das auch bei der Statuten. Hierbei wurde die Streikunterfügung er­Lindner der Fall. Sein fleiner politischer Horizont, seine patho- höht. Der Antrag Berlin , die Arbeitelojen, Kranten- und Sterbe legische Beranlagung ließ ihn alles glauben, was gegen Auer unterstüßung abzuschaffen, wuybe abgelehnt, eine Erhöhung dieses gejagt wurde. In diese Gewitterstimmung schalte der Stuf: Säge, die mit der Beitragerhöhung auf 1,30 m. wöchentlich gar Eisner ermordet!" Lindner mußte auf den Gedanfen nicht in Ginilang zu bringen ist, gegen die sechs Berliner Stim fommen, Auer stede dahinter. Wenn das ein Mann wie Pro- men angenommen. Die doppelte Karenzzeit für Wiedereintritte feffor Jaffe glaubte, fönne man diesen Glauben Lindner nicht wurde abgelehnt. verübeln. Ich glaube nicht, daß Bindner mit. Ueberlegung aus­geführt hat. Was Lindner getan hat, ist nach dem Gefch straf- ftimmung zum Uebertritt in den Solzarbeiterver Ein Antrag vor dem nächsten Verbandstag eine Urab­bar. Er hat Auer niedergeschossen und er hat das auch gewollt. band, bei dem die einfache Mehrheit entscheidet, vorzunehmen, Aber das ist nicht Wordversuch, das ist Totschlagverfuch Bindner wurde angenommen. Die Delegierten zu Kongreffen werden ist weniger ein Verbrecher, als ein Opfer feiner Zeit. Es handelt durch Urwahl gewählt. sich bei Lindner lesien Endes auch nicht um einen gemeinen Bu einer heftigen Debatte lan es bei der Wahl des Sizes Verbrecher, sondern um einen politischen Berbrecher. Rechts- für den Verband. Berlin hatte wenig Aussicht, und wurde schließ anwalt Taub beantragt für den Angeklagten Frisch Freilich Leipzig mit 22 gegen 7 Stimmen gewählt. Die Bahl des sprechung, eventuell Gefängnisstrafe. Für den Angeklagten Mer- Sauptvorstbenden ergab die Wiederwahl des bisherigen Bor­fert Freisprechung und bei Berurteilung Bewährungsfrist. Das fibenden Gifhorn- Karlsruhe mit 19 gegen 12 Stimmen. Rum Saf gleiche beantragt der Rechtsanwalt Bindemann für den An- fierer wurde Reibniz Leibzig gegen 5 Stimmen gewählt. Die geklagten Edlund. Dann verliest Rechtsanwalt Sauter noch ein Verlegung des Sizes foll bis Mai geschehen. Telegramm bon Sele Stöder, die sich erbietet zu bezeugen, daß Gisner sich schon am 18. februar behin ausgesprochen habe, er wäre zum Rücktritt bereit.

Dann erhalten die Angeklagten das Wort. Bindner äußert sich unbeholfen und mit ftodenden Worten, aber trobem eindrucksvoll zur Anflage. Man hat den Eindruck, daß das, was er sagt, ihm von Herzen kommt, wie er denn auch während der ganzen Verhandlung den Eindrud eines von seiner Tat innerlich Berwirrten Menschen machte. Man erkennt auch daran, wie er bei den betreffenden Worten des Staatsanwalts weinte, daß ihn nur seine Liebe zu Gisner zu der Tat getrieben hat. Schwer kommt es ihm von den Lippen, er findet oft die Worte nicht. Als er sagen will, daß er die Tat nicht mit Ueberlegung ausgeführt hat, fagt er, er habe sie nicht mit leberlegenheit vollbracht. Er erklärt, daß er seine Tat schon tausendmal bereut habe uns bittet zum Schluß, das Gericht möge ihn gerecht beurteilen. Der An­geflagte risch beantragt Freisprechung. Die Urteilsberfündung wird Montag vormittag erfolgen.

14. Berbandstag der Glaser.

Der Ausschuß murde nach Samburg, die Preßiommission nach Erfurt verlegt. Der nächste Verbandstag findet in Salle statt. Cine Resolutioen, die sich gegen die technische Not. hilfe wendet und die Gebhardt- Leipzig und Kurfürst- Berlin begründeten, wurde einstimmig angenommen.

Gewerkschaftliches.

Kundgebungen der Versicherungsangestellten.

Der Zentralverband der Angestellten hatte zum 31. Dezembes den bestehenden Tarifvertrag gefündigt und neue Vorschläge eina gereicht. Der Arbeitgeberverband hat es indessen abgelehnt, auf der Grundlage dieser Vorschläge in Verhandlungen einzutreten. Er will nur den verheirateten Angestellten einige fleine Stonzessionen machen. Der Zentralverband beharrt auf seinen Vorschlag. Die gesamte Angestelltenschaft steht hinter ihm. Am geftrigen Bormittag Punkt 10 Uhr verließen die Ange stellten die Betriebe und vereinigten sich zu machtvollen Kund

Der Prosessor der Staatswissenschaften Michael Doser! gibt eine sehr interessante Antwort auf die Darstellung von Gis ners Privatsekretär Fechenbach. Der Zeuge bestreitet zunächst, bag er jemals behauptet habe, Auer habe 500 Mann während der Revolutionszeit nach München bringen wollen. Er habe lediglich ellärt, daß Auer eine dahingehende Anfrage gestellt habe, zu einem Beitpunkt, wo er der lleberzeugung war, daß die alte Re­gierung bilflos war. Ein oder zwei Tage nach der Rüdfehr Eis­hers vom Berner Kongreß ließ Eisner den Zeugen rufen. Er fragte mich nach der Bedeutung eines in der Staatszeitung" ver offen fichten Artikels über Auer. Ich hatte sofort den Eindruck, daß Eisner die Absicht hatte, Material gegen Auer zu sammeln. Eisner jagte, zu mir bei der Unterredung: Sie haben doch jeden­falls dieje Behauptung nicht auf ein bloßes Gerücht hin gejtübt, ondern zweifellos eine Quelle dafür gehabt. Ich erwiderte ihm, fei Giftoriter und habe den Artikel von diesem Standpunkt aus gefchrieben. In seinem Plaidoyer führte Erster Staatsanwalt an que: Der 21. Februar 1919 wird auf lange Zeit hinaus in der ligt und Soffnung, aber auch als ein Tag des Schreckens und des Unheils. Tausende und Tausende Freunde der Ordnung batten fich von ihm und dem Wiederzusammentritt des Landtages ben Beginn einer Beit des Wiederaufbaues, der Hoffnung auf Gesundung unserer politischen und wirtschaftlichen Berhältnisse bersprochen. Aber allzu jäh sollte diese Hoffnung zunichte wer ben. Auf den 21. Februar folgten Wochen des furchtbaren Der erste Tag murde dann vollständig ausgefüllt mit dem Be­Bu der Maffenentlaffung in der Geldschranffabrit Bangers richt und der Diskussion über die Tätigkeit bes Saupt-.- G. nahm Freitag vormittag die Arbeiterschaft Stellung. Nach­mordete an jenem Tage den Vorfißenden des Ministerrates borstandes. Auch hier bewegte sich die Debatte im selben dem der Obmann des Arbeiterausschusses und der Arbeiterrat Langurt Eisner. In hinterlistinem Ueberfall fällt er den Mann, Nahmen wie auf den Verbandstagen anderer Gewerkschaften, und über die Tezien Verhandlungen berichtet hatten, machte der der an der Spiße des Freistaates Bayern stand, den Mann, um endete in der Annahme folgender Resolution, für die fich 16 gegen schlag, mit dem Arbeiterausschuh bei der Direktion über die will Der Kampf der Meinungen seit Wochen in noch nicht das 12 Slimmer einjeßten: gemejener Weise lobte. Der Staatsanwalt schildert dann die be lannien Ereignisse im Landtag und die Mordszene. Ich glaube, Die 14. Generalversammlung ist mit der Tätigkeit des türlichen Entlassungen Rücksprache zu nehmen. Dem Vorschlag Hauptvorstandes während des Strieges, der immer nur das wurde zugestimmt und die Versammlung auf unbestimmte Zeit baß man feinen 8weifel haben kann, daß Lindner Tötungsabsich Durch und Aushalten predigte und mit der Generalfommission ber in der Versammlung und berichteten, baß der Herr Direktor bertagt. Aber nach 10 Minuten erschienen die Beauftragten wies en gehabt hat.( Lindner weint heftig.) Nach meinem Dafür- durch Did und Dünn ging, fowie mit der Schreibweise unserer Dr. Werther es ablehne, mit dem Arbeiterausschuß zu verhan Fachpresse im revisionistisch- sozialistischen Sinne nicht einverstanden. Wir erwarten für die Zukunft, daß die Tätigkeit des Haupiborstandes und der Fachpresse nur in sosial. rebolutionärem Sinne geführt wird."

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halten ist der Beweis erbracht, daß Lindner mit Ueber. legung gehandelt hat. Lindner ist wohl erregbar über die gewöhnliche Norm hinaus. Das schließt aber nicht aus, daß er mit leberlegung im Sinne des§ 311 gehandelt hat.

Vom 7. bis 9. Dezember tagte in Erfurt der 14. Be bands gebungen. Die Angestellten der Bittoria" zogen in einem impo­tag ber Glaser. Auch diese Tagung bot bas gewohnte Bitb, bakanten Zuge von der Lindenstraße nach dem Tempelhofer Feld, Ser Hauptborstand sich im Widerspruch zu einem großen Teil der wo sie eine mindestens 4000 töpfige Versammlung abhielten. In Mitglieder befand und die Wünsche derselben unberüdfichigt ließ. allen Versammlungen wurde eine Resolution einstimmig ange Go bat z. B. der Haustvorstand einen Tan vor Beginn des Bernommen, in der die Anwesenden mit Entrüstung Stenntnis nahmen die größte Bahlstelle, Berlin , hinzuzuziehen. Berlin legte dagegen teten, zum Zied der wirksamen Förderung der Tarifverhand­auf dem Verbandstag Protest ein, und es wurde daraufhin eine lungen jede Ueberstunden- und Hausarbeit zu verweigern. Nach neue Stommission gewählt. Ferner hatte der Hauptvorstand einen Schluß der Versammlungen gingen die Demonstranten nicht wie­Antrag Leipzig , ein teferat über das Mäteſyſtem auf dem Ber - ber in die Betriebe zurüd. Die Arbeit soll erst am Montag wieder bandetag halten zu laffen, abgelehnt. Der Berbaubstag nahm aufgenommen werden. aber doch den Leipziger Antrag an.

Nach dem am zweiten Tane gegebenen Bericht des Kassierers, der die Notwendigkeit der Erhöhung der Beiträge betonie, wurde die sonstige Tätigkeit des Hauptvorstandes mit 28 gegen 6 Siim

Es folgt das Plädoyer des Verteidiners Dr. Sauter, der a. auf das Verhältnis zwischen Eisner und Auer eingeht. Biener habe das Bertrauen des Proletariats befeffen wie fein Beiter, während Auer wiederum das Vertrauen der Bürger- men gutgeheißen. lichen und die Verehrung aller Sozialdemotaten besaß wie fein Genosse Schulz Erfurt hielt ein Referat über das Mate anberer, baß er aber auch von dem Proletariat gehakt wurde wie fit e m. Eine Resolution, die sich mit den Ausführungen ein lein zweiter. Plus wohlüberlegten Gründen, sagt der Verteidiger verstanden erklärt und bas Betriebsrätegesek der Regierung ber­beiter, habe ich es abgelehnt, auch nur eines der Gerüchte über wirft, wurde einstimmig angenommen.

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Jimmie Higgins.

Roman von Upton Sinclair ,

us bem Manuskript übertragen von Hermynia zur Mühlen . Jimmie ging in die Empire- Fabrik, um Arbeit zu

fich

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beln, da er feine Arbeiter mehr beschäftige und somit auch keinen Arbeiterausschuß mehr anerkenne. Die Angelegenheit soll nun von Organisation zu Ornanisation geregelt werden.

Roebewerke Charlottenburg. Gemeinsame Betriebsversamm berjammlung. Montag, mittags 3% Uhr, im Vollshane, Char­fottenburg, Rosinenstraße 4. Borher Quittungen unterschreiben.

Knorrbremse und angeschlossene Betriebe! Montag vormittag 10 1hr Lichtenberg , Bogencesino, Knorrpromenade: Betriebsber­fammlung aller noch ausgesperrten Kollegen und Auszahlung der Etreitunterstützung. Berbandsbuch und Streitfarte find nritzu­

bringen.

Köder; sie würden die Arbeiter beruhigen, bis der Krieg Sozialismus; er glaubte, das beste für die Welt wäre, von vorüber war, dann aber werden die Militaristen den Prä- den Deutschen erobert und später von den deutschen Sozia­fidenten zum Teufel jagen und Deutschlands Leiche zer- listen in einen Eooperativen Gemeinstaat verwandelt zu fideln. Wenn sie wirklich ehrlich auf die Bedingungen bes werden. Genosse Schneider triumphierte ohne Hehl über Bräfibenten eingehen wollen, weshalb sprechen sie dies nicht diesen neuen Beweis des deutschen Uebermenschentums", tus? Weshalb beweist England nicht seine Demokratie, in- die Unbesieglichkeit der deutschen Disziplin. Die anderen dem es Irland und Indien freigibt? Mitglieder der Ortsgruppe jedoch empfanden eine gewisse Go ging es weiter, Jimmie lauschte Vater und Sohn, Furcht, sie erkannten unwillentlich die Gefahr, die der Zivi

beitern würden gebraucht, doch schien für solche wie Jimmie mußte jedem Recht geben und empfand immer mehr das lisation drohte. fein Blaß zu fein. Der Aufseher, an den er sich manote, quälende Gefühl des geistigen Chaos. Seine eigenen An­erfonnte ihn fofort, und sagte: Es gibt feine Arbeit." Um fichten standen sich diametral gegenüber. unangenehm zu machen, ging Jimmie zu den Führern

der neuen Gewerkschaft und forderte, sie sollten den alten

Granite zwingen, ihn, der neuen Abmachung mit der Re

Sinn, nublos

IV.

Den ganzen Winter über Hatten die Zeitungen von

Jimmie verfügte sich zuerst zu den Telegrammen, dann schaute er den Egerzierübungen zu und firebte nachher meist mit Emil Forster nach Toms Buffeteria". Er hatte stets große Bewunderung für Emil gehegt, und der junge Beid

11

Aierung gemäß, anzustellen. Der Gewerkschaftssekretär einer ungeheuren deutschen Offensive gesprochen, die im ner, mit den Seinen entaweit, war froh, jemandem sein berlegte eine Weile, erklärte jedoch dann, die Aufhebung Frühling stattfinden würde. Dem deutschen Volke wurde Serz ausschütten zu fönnen. Er half Jimmie die Bedeu­der schwarzen Liste beziehe fich bloß auf jene Arbeiter, die verkündet, daß diese mit einem gewaltigen, glorreichen Sieg tung der britischen Niederlage begreifen, der ungeheuren cm letzten Ausstand teilgenommen haben, nicht aber auf dem Krieg ein Ende bereiten sollte. In Amerika war man Verluste an Munition und Proviant, erklärte ihm, welch fene, die vor etlichen Jahren gestreift hatten. Es hätte feinen deffen weniger gewiß; die Tatsache, daß die bevorstehende neue Last dies Amerika auferlegte. Denn Amerika muß Jimmie verließ den Gewerkschaftssekretär mit Sohnworten handle sich eigentlich um einen ganz anderen Schlag. Biel. miffen die Deutichen Fuß um Fuß aus den neu besetzten Regen die neue Gewerkschaft und verfluchte den Krieg aber leicht bereitet sich der Feind vor, Italien zu überschwemmen, Gebieten zurüddrängen.

Unannehmlichkeiten heraufzubeschwören.

mals aus Herzensgrund.

Er hatte es nicht befonders eilig, eine Beschäftigung zu

Offensive so überlaut verfündet wurde, ließ bermuten, es diefe Verluste wieder wettmachen, amerikanische Soldaten

und will durch diese Offensivgerüchte England und Frank- Jimmie lauschte andächtig umd shodierte die Land­finden, fein Geld reichte noch aus, und bei den Meißners stärfung zu senden. reich verhindern, dem geschwächten italienischen Heer Ver- farte; allmählich erwadyte in ihm Interesse für eine neue Wissenschaft die Strategie. Läßt man sich aber einmal lonnte er billig leben. Er strebte abermals dem Stadtplat In der dritten Märawoche jedoch begannen die Deut- mit dieser ein, so hat man auch schon bereits seine Seele mit ihm heim und lauschte der Debatte zwischen Vater und Cambrai , Heer um Heer fluteten sie vor, überwältigten die menschliche Weien, beidend, hungernd, blutend, unter un­einen gewaltigen Sturm gegen die britische Front vor verloren. Mean denkt an die Soldaten nicht mehr wie an Cohn. Man fonnte ieben, wie das schöne Familienleben Berteidiger, ergoffen sich durch die Bresche. Die britischen fäglichen Qualen sierbend, man sieht sie mur mehr als Dem Sohn das Haus zu verbieten, doch lente die Mutter sich eine Flucht ausarten. Tag für Tag studierte Jimmie die marken, ein Konfmann über seine Waren, Flassifiziert sie eritört war: der alte Mann ließ sich etliche Male hinreißen, Kräfte wichen zurüd, es idien, als müffe diefer Nüdzug in Schach figuren , verfügt über sie, wie ein Spieler über Spiel­ins Mittel, meinte bittend, Emil verlasse fie ohnehin in vor dem Serald"-Bureau angeschlagene Landkarte und fab in Brigaden, Tivisionen, Korps, schiebt sie hier bin und

m

Abend, den immie bei den Forsters verbrachte, ber- pite, die sich direkt gegen das Herz Frankreichs wandte. Beindes, wirft im fritischen Moment die Reserven ins bellen Kriegsziele verkündete: Gerechtigkeit für alle Völfer, die unheilvolle Bresche, und die Welt wartete niit stodenden Breise, vernichtet Tausende, Zehntausende von Menschen mit offenlichten die Zeitungen eine Rede des Präsidenten, die Drei Tage, vier Tage, fünf Tage; immer größer wurde Feuer, zahlt für einen militärischen Bimst unlöglich hohe die Liga der Nationen und ein allgemeines Abrüsten. Emil Atem. Sogar Jimmie versetten die Nachrichten in Er- einer Handbewegung, einem Bleistiftstrich, einem Finger­s dies triumphierend vor und vermeinte in diesen Worten regung: er wußte genug bom Krieg, um zu erkennen, was brud auf einen elektrischen Knopf. Wer das Leben einmal nicht auch ein Teil dessen, was die Sozialisten forderten? ein guter Magen dazu, um diesem Ergebnis ohne Schaudern Menschenherz mehr, das Pazifisten und Menschenfreunde Medtfertigung des Krieges zu finden. War dies denn ein deuticher Sieg bedeuten würde. Es gehörte wahrlich von diesem Standpunkt aus betrachtet hat, befibt kein Der alte Hermann entoeanete mürrich, die Worte entgrae: zusehen.

Hannen

ganz

schön, wie aber stünde es um die Taten? Und

Genoffin Mary Allen batte einen derartigen Magen:

ein

3 rühren vermöchten; der ist eine Berftörungsmaschine, fiberreifer Apfel, bereit, dem Kriegsgott in den Schoß

bie übrigen Affiiertert, glaubte der Präsident, fie beherrschen ihrem religjöfen Eifer war es einerlei, welche Räubergruppe zu fallen, ein Herbstblatt, das patriotische Stürme erfassen, Bu tonnen? Nein, für die Imperiolisten Englands, Frank- die Welt reg.erie. Auch Genosse Schneider besaß ihn; für der Vernichtung und dem Tod zuwirbeln. trids und Italiens find diese schönen Worbe blok ein ihn war Deutschland die eigene Seimat und die Wiege des

Kortebimo falat)