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Einzelpreis 15 Pfennig 2. Jahrgang

Die Freiheit erscheint morgens und nachmittags, an Sonne und fefttagen mur morgens Der Bezugspreis beträgt bei freier Zustellung ins Haus für Groß- Berlin 4.- M., bei direttem Postbezug monati. 4.65 m., bei Justellung unter Streifband für Deutschland 6.50 M., fürs Ausland 7.50 m, per Brief 12.50 m.

Redaktion und Expedition: Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 19 III. Fernsprecher: Amt Norden 2895 und 2896,

Montag, den 22. Dezember 1919

Str. 621/ A 339 Morgen- Ausgabe

Jnferate foften die achtgespalt. Nonparellezeile oder deren Raum 1,20 mt., Wortanzeigen bas fettgedrudte Wort 50 Pf, jedes weitere Wort 25 Pf. Teuerungszuschlag 70 Prog Bei familiens u Dersammlungsanzeigen fällt der Zuschlag fort. Inserate für den darauf folgenden Tag müssen spätestens bis 3 Uhr nachmittags bei der Expedition aufgegeben sein. Inseraten Abteilung: Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 19 Fernsprecher: Amt Norden 9768

Freibeit

Berliner Organ

der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands

Ungelöste Probleme.

Triumph der Reaktion.

Ein Satyrspiel.

dringendste Gebot der Stunde. Nur so fann dem Beleidig­ben deutschen Militarismus Genugtuung verschafft werden,

Durch die ablehnende Haltung des amerikanischen Senates gegenüber den Versailler Völkerbundsplänen ist eine Fülle von Problemen dadurch akut geworden, daß fie munmehr Frankreich und England allein zur Lösung übertragen find. Selbst wenn die Natifikation des Friedensvertrages noch mit Hilfe irgendeines Kompromisses Die monarchistische Presse ist über die Haftentlaffung burch den amerikanischen Senat vollzogen wird und in Das Schandbild des Militarismus. irgendeiner Form wird ja der Frieden ratifiziert werden Reife Is hocherfreut. Und sie hat allen Grund, einen Sieg Der Marlohprozeß hat das Gesamtbild des neudeutschen missen, so wird doch das Grundprinzip der Vorbehalte zu feiern, denn die Haftentlassung Kessels ist, ebenso wie auf feinen Fall beseitigt werden können. Die Bereinigten der Freispruch im Morlohprozeß ein ungweideutiger Beweis Militarismus in seiner abfcheulichsten Nadtheit offenbart. Die Staaten lehnen es ab, politische Verpflichtungen in Europa für die Stärke der Steaktion und des Militarismus in Erregung darüber hat sich selbst in die Provinzstädte verpflanzt Bu übernehmen, denn sie wünschen nicht, durch solche Ver- Deutschland. und dort Glel und Abscheu unter den anständigen Menschen her bflichtungen in flyver politischen Entschließung und vor Der erfochtene Sieg macht die Reaktionäre über- borgerufen. So gab in der letzten Sihung des Greifswalder allem in ihrer wirtschaftlichen Tatfreiheit beschränkt zu demokratischen Fraktionen folgende Erklärung ab: fein, und fie lehnen andererseits jede Möglichkeit der Ein- mütig. Die alldeutsche Deutsche Zeitung" fordert be- Stadtparlaments ein Bertreter im Namen der beiden sosial­mischung außeramerikanischer Staaten in amerikanische reits die Bestrafung aller Perfonen, die die Unantaft­" Die fozialdemokratischen Fraktionen des Stadtparlaments era Verhältnisse auch in südamerikanische- ab. barkeit Ressels, dieser Zierde des deutschen Militarismus, briden in diesem Urteil und in der Beweisaufnahme dieses Pro­So lösen denn die alten, bewährten Mittel imperia- verlegt haben. Das Blatt schildert empört die Behandlung, zesses den neuen deutschen Militarismus in seiner abscheu­listischer Politik- nämlich Bündnispolitik und Gereim- die man Kessel hat angedeihen lassen und fährt dann fort: lichen Nadthet t. Sie sehen darin ferner, daß derartige Ur. diplomatie- den Völkerbund ab. den Völkerbund ab. Fast noch am selben Dieses Verfahren stand in schroffftem Gegensatz zu den gefeb- teile dazu angetan find, die Empörung in den deutschen Volks. Lage, an dem die amerikanische Delegation Paris verließ, lichen Bestimmungen, und objektiv haben sich die in Frage kom- massen auflodern zu lassen, so daß diesen das Vertrauen zu eilte, Clemenceau nach London , um mit Lloyd menden Stellen des Vergehens der Freiheitsberauber Regierungschwinden muß. Das gesamte Proletariat George die Mittel zu besprechen, die angesichts der neuen bung schuldig gemacht. Bisher hat man aber noch nichts davon Deutschlands wird sich für seine gemordeten Brüder Rage notwendig werden, um sich die Früchte des Sieges gehört, daß gegen die an den Widerrechtlichkeiten gegen Herrn zu erhalten. Das amtliche Communiqué über die Be- von Kessel beteiligten Persönlichkeiten irgendetwas unternommen sprechungen in der Downing- Street schließt mit der Ver- wäre. Allerdings ist das ja nicht weiter verwunderlich), da der Die Erklärung fand bei den bürgerlichen Vertretern s chara ficherung, daß zwischen Clemenceau und Lloyd George volles preußische Justizminister selbst zu dem ungesek- fen Widerspruch. Das ist weiter nicht zu verwundern! Ginverständnis über alle schwebenden Probleme erzielt fei. Tichen Verfahren die Anordnung gegeben hat. Immerhin Denn das deutsche Bürgertum hat schon vor den wilhelminischen Und Clemenceau hat nach seiner Rückkehr in Paris , Lloyd darf man den Fall von Kessel nicht auf sich beruhen lassen, sondern Militärs auf dem Bauche gelegen und seine unterwürfige Hal­George im Unterhaus noch einmal die völlige Einigkeit der es muß eine strenge Untersuchung und Bestrafung der Schuldigen tung auch dem Nostemilitarismus gegenüber nicht geändert. Alliierten betont. Zum mindesten ein starker Beweis dafür, gefordert werden. daß sie ernsthaft bedroht und gefährdet war und daß nur bie gemeinsamen Lebensnotwendigkeiten heut zwingender sind und an Wichtigkeit die schwebenden Probleme über­treffen. Wenn deshalb die französische wie die englische Breffe in immer neuen Wiederholungen versichert, daß alle Schwebenden Fragen zur Zufriedenheit gelöst seien, dabei aber die widersprechendsten Mitteilungen über die Art der Lösung gibt, so zeigt das doch, daß über die Probleme selbst nicht einmal die genügende Klarheit herricht, viel weniger also eine befriedigende Lösung bereits gefunden sein kann. Die wichtigste Frage war offenbar die, was au geschehen Babe, wenn der amerikanische Senat den Friedensvertrag nur unter Annahme der bekannten Vorbehalte ratifizieren werde. Die kategorischste Meldung, die über die Frage ver­breitet worden ist und aus der Times" stammte, besagte, bag England und Frankreich beschloffen haben, in diesem Galle die amerikanische Natifilation nicht anzuerkennen, sondern auf der Ratifikation mit dem unveränderten Bölferbundsvertrage zu bestehen. Das würde politisch be­

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von Paris nach London

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Eine vorbildliche Justiz.

So ist's recht. Immer feste douff! Nur van an alle Die Militärjustiz ist bemüht, ihr Ansehen unter allen Um­Instangen, die es wagen, die Majestät eines Kessel anzu­tasten! Solar hat die Aussage des Pfarrers Rump und das ständen aufrecht zu erhalten. Sie hat sich jetzt ein neues Ruhmes. tt geflochten. Das Ermittelungsverfahren gegen den Ober­eigene Verhalten Nefsels im Marloh - Prozeß den schlüssigen Beweis erbracht, daß Kessel Verbrechen auf Verbrechen ge- leutnant Siller ist endlich abgeschlossen worden. Der Termin häuft hat und auf der Stelle hätte verhaftet werden zur Hauptverhandlung ist auf Montag, den 29. Dezember, vor müssen. Star besteht in stärkstem Maße die Gefahr, daß mittags 9 Uhr, vor dem Kommandanturgericht Berlin , giveig dessel seine Enthaftung für alle nur möglichen Ber- fielle, im Sibungsfaal des Gerichts der früheren 2. Garbedivision angesetzt. Der Vater des Getöteten, Ingenieur Helmhate, dunkelungsversuche bemugen wird. Aber wo batte durch seinen Rechtsvertreter an bas Militärgericht die Bitte bliebe die Immmmität der adeligen Verbrecher in Offiziers- gerichtet, ihn die Ginsicht in das Ergebnis der Evmittelungen zu uniform, wenn die Ziviljustiz es wagen dürfte, gegen sie gestatten und Nachricht vom Termin zu geben. Das Gericht hat vorzugehen und die schützenden Schranken der Offiziers diese Bitte abgelehnt und dem Vater bisher noch nicht ein gerichte zu durchbrechen? Die Maßregelung des mal mitgeteilt, tegen welcher Beschuldigungen das preußischen Justiz ministers ist deshalb das Verfahren eingestellt worden ist.

deuten, daß Enaland damit zur unumschränkten Vormacht schen Volkspartei gegen die Ratifikation des imperialisti -| Frage vingen, so wird der Weltmarkt, der die russischen in Europa wind, und die Verlegung des Schvergewichts schen Friedens stimmen werden, so steht auch hier ein neues Rohstoffe und Abiatgebiete braucht, die Aufhebung der denn Problem auf, dessen man durch eine Konferenz in London Blockade und die Wiederaufnahme der Beziehungen mit der Beratungen jedem Tage dringender fordern. Die englischen Interessen Clemenceaus Reisen oder die seiner. Bertreter nach London noch feineswegs Herr werden kann. Auch die Orientprobleme find feinesfalls so drängen schon lange nach Wiederaufnahme der Beziehungen dürften fich sehr bald wiederholen ist ja bereits ein deut­fiches Zeichen dafür. Daß die Position für Frankreich da einfach zu lösen, wie man uns glauben machen möchte. In und Lloyd George war bereits auf dem Wege, ihnen nach­burch nicht aünftiger wird, ist ohne weiteres flar, und so Syrien prallen noch immer englische und französische Inter zugeben. Noch einmal hat Clemenceau es verhindern erscheinen denn in der französischen Breffe wesentlich effen hart aufeinander, und obwohl zu wiederholten Malen fönnen, und Lloyd George reicht mit großer Geste das mildere Ansichten. Man ist zu Kompromiffen geneigt und erklärt wurde, daß England und Frankreich fich geeinigt Friedensangebot der Sowjet- Regierung uneröffnet zurück. glaubt, daß es notwendig sein werde, über die amerikani baben, so hat man doch bisher über das Wie der Einigung Aber heimlich spinnen die englischen Fäden in Kopenhagen Frankreich vermißt noch nichts verlauten laffen können. Inavischen greift in fich weiter und nicht lange, so dürfte Lloyd George genötigt ichen Vorbehalte zu verhandeln. Amerika nur sehr ungern, denn es ist damit England voll- der Türkei die nationale Bewegung immer stärker um fich, sein, Frankreichs Wünschen entgegenzutreten und gegen den fommen ausgeliefert. Die Hoffnung aber, daß in dieser und zwischen den in Kleinafien gelandeten griechischen Willen Clemenceau zu handeln, der außer der deutschen Frage iremdein ernsthafter Konflikt schon heute den Truppen und dem Heere Mustapha Kemal Baichas, des Gefahr keine größere als die bolichemistische kennt. Aber neuen türkischen Nationalhelden, herrscht, ob mit oder ohne noch mehr der Gegenfäße harren im Often der Entente. Bertrag von Versailles zertrümmern werde, ist eitel. Da auch der italienische Außenminister in London an- Kriegserklärung, der heftigste Kampf. Die Macht der Während Frankreich eine Großmacht Bolen zu er­wesend war, so stand auch das Adria problem gur Be- Entente reicht nur schtver dazu aus, um Griechenland zu richten sich bemüht, die eine Schuhwehr gegen den Boliche­ratung. Auch diese Frage ist angeblich gelöst, während die zügeln, Armenien zu retten und die Dinge am Hautaus wismus und eine drohende Waffe im Rücken Deutschlands Zatiachenmeldungen dem aufs heftigste widersprechen. An- zu ordnen. Auch die Ballan- Probleme barren noch der sein soll, fucht England den volnischen Staat möglichst klein geblich bilgen England und Frankreich die Befehung Lösung. Noch immer widerfekt Rumänien sich dem Willen zu halten, denn es will wirtschaftlich unselbständige Rand­Fiumes nicht und verlangen die strikte Erfüllung des des Obersten Rates und kann nur mihiam Schritt um ftaaten haben, die infolge ihrer wirtschaftlichen Abhängig feit ihm ausgeliefert sind. Friedensvertrages - olio die Räumung Fiumes. Aber Schritt in seine Grenzen aurückgewiesen werden. Wenn man in London glaubte, die russische In wenigen Wochen wird auch das Problem der Ver­Italien denkt offenbar nicht daran, sich diesem Spruch zu fügen. Es ist bereits damit beschäftigt, den Eroberungs-& rage damit gelöst zu haben, daß man Friebensverhand. teilung der Wiedergutmachungs- und Entschädigungs­zug d'Annunzios au sanktionieren, seine Truppen in die ungen mit der Sowjet- Regierung ablehnt, fo täuscht man fummen für die Entente afurt werden, und auch hier wer­Urmee aufzunehmen und dem General Badogli die Ne damit weder die Welt noch sich selbst. Denn die Wahrheit, den heftige Gegensäke aus der Welt zu schaffen sein. Bei der allgemeinen militärischen und wirtschaftlichen gierungsgewalt in Fiume au übertragen. Der Gegensat daß es ohne Rußland feinen Frieden in Europa gibt, iſt zwischen balien und dem entstandenen Staate Jugoslawien zum Gemeinplatz geworden, und auch hier stehen die Inter Erschöpfung, die der Krieg mit fich gebracht hat, wird kaum besteht also fort und wird ein stets drohendes Problem effen Englands und Frankreichs im Widerspruch. Wenn eines diefer Probleme in großem Umfange zu friegerischen bleiben, denn es entsteht ihm in Italien ein neuer Ron- nicht die Forderung der italienischen Regierung nach Berwicklungen, zum militärischen Austrag der Streitig furrent an der Moria. Italiens Unzufriedenheit wird Wiederaufnahme der Beziehungen mit den ruffischen Re- feiten führen, wenn auch an einzelnen, Stellen das Auf­durch die Stärkung der englischen Macht im Mittelmeer gierungen, die sie auf Berlangen ihrer Hammer an die flammen lokaler Kämpfe, vor allem am Balkan und im und durch die übereifrige Betätigung Griechenlands in Entente wird stellen müssen, wenn nicht die Niederlage Orient, nicht wird verhindert werden können. Der Imperia­Seinasien und im Aegäischen Meer noch erheblich ge Judenitsch's wie Koltschats, Denikins wie Bermondts, die tismus wird nach neuen Sompromissen juchen, und er wird ſteigert, und da nach den bisherigen Erklärungen 151 man auch durch Besprechungen in London nicht aus der sie finden, wenn auch damit die Probleme selbst nicht gelöſt, Holienische Sozialisten und 101 Mitalieder der Katholi- Welt schafft. zur ernsthaften Behandlung der ruischen iondern nur vertaat find.

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