Berufung gegen das Urteil im it, Ser Hiller- Prozeß.

Neue Fälle gemeinster Mißhandlungen.

Mann noch einmal bei ihm mit ben Worten:„ Es geht wir?.) lich nicht, herr Oberleutnant." Zum zweitenmal schiat er ihn zurück. Als die Kompagnie auf dem Kasernenhofe anfam, hieß es: Kompagnie halt, Gewehr ab" und in demselben Augenblid fiel der Mann, der sich bei siller während bes Marsches frant gemeldet hatte, tot um.

Bor dem Jnfrafttreten des Friedens. verirages.

rufung einzulegen, belehrt. Andererseits ist aber zur Lohnbewegung der Eisenbahner. Gebiete, in benen Wolfsabftimmungen vorgenommen

hier auch ein Berufungsrecht des Gerichts. herrn gegeben.

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Die Angst vor dem Bolschewismus.

aris, 31. Dezember. Der Oberfte at der Alliterten hörte heute morgen Dutafta an, Die Prozesse gegen die Mörder Karl Liebknechts, Nofa Für jede nicht vollkommen verrottete Justiz ist es der über seine Unterrebung mit Freiherrs Suremburgs und gegen den Oberleutnant Marloh fanden eine Selbstverständlichkeit, daß diesen furchtbaren Beschul- on ersner Bericht erstattete, sowie General Lerond, der oor Feldfriegsgerichten statt, gegen deren Urteil Digungen, für die der Anzeigende voll einsteht, die schärfte der von Simson präfibierten Delegation berichtete. Der über die Berhandlungen zwischen den alliierten Vertretern und eine Berufung nicht zulässig ist. Gegen den Oberleutnant Untersuchung und die Anflageerhebung folgen muß. Die einigte sich über alle Maßnahmen, die bezüglich des Inkrafttretens der Reserve, Assessor Siller, aber wurde vor dem beutige deutsche Militär- Justiz" aber fann auf den Namen einigte sich über alle Maßnahmen, die bezüglich des Inkrafttretens bes Friebensvertrages vor dem 6. Januar, dem Tage, der für Kriegsgericht einer immobilen Kommandostelle ver- Justiz feinen Anspruch mehr erheben. den Austausch der Ratifikationen in Aussicht genommen ist, gen handelt, und daher wurde der Angeklagte von dem Vor­troffen werden müssen. figenden nach der Urteilsverfündung über sein Recht, Be Der Rat beschloß ferner, daß der Schuß der Angehörigen beg werben follen, im Auslande berjenigen Macht zufällt, beren Der Allgemeine Eisenbahnerverband hat den Reichs. Bertreter der Abstimmungskommission des betreffenden Gebietes Das Urteil gegen Hiller wich von dem, an sich schon böllig arbeitsminister um jeine Vermittlung bei präsidiert. Der Nat entschied, daß der Unterhalt ber unzureichendem Antrag des Anklagevertreters erheblich ab. den Lohnstreitigkeiten zwischen den Eisenbahnarbeitern Besa yungstruppen in den Abstimmungsgebieten jeder Das Gericht sprach jogar den Angeklagten in den von und der Eisenbahnverwaltung angerufen, um weitere Er- an der Befagung teilnehmenden Macht obliege; bie Rüderstattung Beugen mit Bestimmtheit befundeten brutalen mi- regungen zu verhüten. Damit ist der selbstverständliche der Soften soll durch die Macht erfolgen, der das Abstimmungs­handlungsfällen gegen den Soldaten Helmhate Schritt getan, den wir schon in unserer Dienstag- Frühgebiet zugesprochen wird. Sofort nad Inkrafttreten des Friedensa frei. Es ließ die Bekundung des Unterarztes Müller, daß ausgabe energisch verlangten. vertrages soll die deutsche Regierung bie 192 000 Tonnen die Füsiliere entgegen den bestimmten Borschriften auf Im Anschluß daran veröffentlicht der Vorsigende des schwimmbod's abliefern. Der Rest des abzuliefernben ihre Haftfähigkeit nicht untersucht worden waren, unberüd. Allgemeinen Eisenbahnerverbandes, Oswald Niedel, Materials ist innerhalb einer Frist von 30 Monaten abzuliefern, fichtigt. Es sind eine Reihe von Zeugen, die möglicherweise in der Berliner Volkszeitung" einen Artikel über diese Aussagen von Wert machen können, nicht vernom Fragen, dem wir folgende Stellen entnehmen: men worden; die Vernehmung des Zeugen Rosenblüth ist in gesezwidriger Weise willkürlich abgebrochen worden. Es will viel sagen, daß selbst die Deutsche Tageszeitung" das Zurüdbleiben des Urteils hinter dem Antrage des An­flagevertreters als eine Verlegung des Rechtsgefühls weiter Bolfskreise fritisiert. Es besteht also für den Ge­richtsherrn hier nicht nur das Recht, sondern es besteht die Pflicht, sowohl der Allgemeinheit wie dem Vater des Helmhake gegenüber, unverzüglich Berufung einzulegen. Wir versprechen uns zwar auch bei der Berufungsverhandlung vor einem neuen Ramera dengericht fein Urteil gegen einen Offiier, das mit der Schtvere der Riedel schildert dann weiter, wie man erst auf stürmi- revolutionäre Politit in Rußland unerwünscht sind. Verbrechen einen irgendwie angemessenen Ausgleich zu sches Verlangen der Eisenbahner dem abzuschließenden Tarif- on Vertrauen in die eigene Stärke ist diese Pafverweige fchaffen vermöchte. Aber eine neue Verhandlung mit er vertrag vom 1. Januar 1920 rüdwirtend zusagte und in- rung jedenfalls kein Beweis. weiterter Beweis aufnahme würde sicherlich Material zu zwischen auf die noch festzufezenden Löhne Abschlags­einer neuen moralischen Verurteilung des fluchtwürdigen za h I ungen gewähren will. Diese Abschlagszahlungen Militärsystems ergeben. Das Rechtsmittel muß bis bat man aber nicht mit den Gewerkschaften bereinbart, spätestens Montag eingelegt sein. Wir werden ab- sondern von der Eisenbahnverwaltung allein bestimmt. H. N. Washington, 31. Dezember. warten, ob das Spiel, das in den früheren Fällen mit der Weiter hat man nicht einen einheitlichen Satz festgefekt, Groß- Britannien und Japan eine Abmachung getroffen haben, Halbamtlich wird mitgeteilt, daß die Bereinigten Staaten, Bestätigung getrieben wurde, im Falle Hiller- Helmbafe fondern eine viel gestaltige Differenzierung durch welche Japan fast ausschließlich die Stontrolle über bei der Einlegung von Rechtsmitteln seine Fortsetzung herausgeflügelt. Auch diese Regelung hat lebhafte Ent- Sibirien erhält. Japan soll die Linie am Baitalfee befeber, findet, und ob die militärischen Gewalthaber von ihrer rüstung bei den Eisenbahnarbeitern hervorgerufen. Beson ohne diefelbe jedoch zu überschreiten. Die amerikanischen unb Souveränen Brutalisierung jeden Recht 3- ders interessant aber für die Beurteilung so mancher Regie- checho- slowakischen Truppen, die fich in diesem Gebiete befindery gefühls auch in diesem Falle nicht lassen werden. rungsweisheit ist das nachfolgende: sollen aurud gezogen werden.

Die entseglichen Mißhandlungen, deren sich der Ober­leutnant Siller nach der bestimmten Aussage zahlreicher Beugen schuldig gemacht hat, sind mit den in der Berhand­Tung bekannt gewordenen Fällen noch lange nicht erschöpft. So erhielten mir gestern folgenden Brief eines aus eng­lischer Gefangenschaft zurückgekehrten ehemaligen Unter­offiziers Willi Menger, der ebenfalls den Sadismus des Herrn Oberleutnant am eigenen Leibe erfahren hat.

" Diese Verhandlungen( die Tarifverhandlungen. Neb .) gehen sehr schleppend bor fich. Die wichtigeren Fragen London , 30. Dezember.( Renter.) find jämtlich aufgefchoben worden, und ihnen gegenüber nehmen Der Gewerkschaftstongres ersuchte um Bäffe bie Vertreter der Eisenbahnvernaltung eine sonderbar aus­weichende und unflare Stellung ein. Schon die Tatsache, für eine Abordnung zum Besuche Sowjetrußlands. Die daß die Verwaltung als Arbeitgeber feinen Tarifentwurf bor - Regierung erklärte, teine Bäffe nach einem Laude auszustellen, legte, machte bie Arbeiter stubig. Die Art, in der die Ge mit dem sie keine diplomatischen Beziehungen unterhalte. heimräte verhandeln, ertvedt nicht mehr Vertrauen, und wenn ein Geheimrat zynisch erklärt, daß ein Streit aussichts­Los fei, weil den Gewerkschaften das Geld dazu fehle, dann wirkt schon diefer bei einem Geheimrat auffallende Mangel an diplomatischem Geschick sehr auffallend."

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Im Eisenbahnbetrieb werben 180 000 Bersonen über den Etat hinaus beschäftigt, den fie mit fast 1% Milliar ben Mark unnib belasten. Man hat im Eisenbahnministerium nich den Mut, diese Leute zu entlassen und ihnen andere pro buftive Arbeit zu verschaffen. Aber man hofft, fie bei einem Streit loszuwerben. Und man hofft noch mehr. Das Eisenbahnministerium fikt boll tonjerpa. tiber Geheimräte, die auf die Wiederlehr des ancien régime fehnjüchtig warten und jeden Butsch begrüßen, der sie biejem Biele näherbringt. Das muß offen ausgesprochen wer den, weil da der Hafe im Pfeffer liegt. Je näher bem Minister, desto reaktionärer bie Gefinn ung nur der Minister merkt das nicht, was alle seine Beamten and Arbeiber wiffen."

Enllaffung von Mun fionsarbei'ern.

Die englische Regierung scheint zu befürchten, und jedenfalls mit Recht, daß die Vertreter der Arbeiterschaft bei eigner Nannimisnahme der russischen Verhältnisse an Resultaten kommen, die der Regierung für ihre gegen Bon

Japan erhält die Kontrolle über Sibirien .

Herr Heinrich Moser hat im Vorwärts" behauptet, daß Genosse Dehme im Dezember 1918 stürmisch das Eingreifen der Eruppen gegen die Boltsmarinedivifion gefordert habe Dehme habe dazu beigetragen, daß der Widerstand Eberts end­lidh beseitigt wurde. Dem Privatsekretär des Pressechefs Rauscher, Herrn Lasnigti, habe er das Angebot gemacht, an feiner Stelle für 150 Mart monatlich die vertrauliche Uebermittlung politischer Nachrichten an ben„ Balalanzeiger" au übernehmen. Genoffe Dehme teilt uns auf unsere Anfrage mit, daß diese Anschuldi gungen des Herrn Moser erlogen sind. Auch die übrigen An schuldigungen fcien teils entstelt, teils erfunden.

Die baltischen Landsknechte als Schüter Deutschlands . Nach einer Meldung des Berliner Tageblatts" aus Thorn ist der Grenzschutz für den Nordgipfel Ostpreußens bis auf weiteres bom Der Eisernen Division übernommen worden. Wiese Maßnahme paßt bortrefflich au dem Strafantran, den General leutnant bon ftorff gegen den rechtsjozialisten Abgeord nenten Theodor Wolff in Tilfit wegen Beleidigung der Baltikumoffiziere gestellt hat. Selbst der Vorwärts" nennt das einen Shandal, er tituliert die Offiziere der Baltikumtruppen Verbrecher und verlangt, daß auch gegen ihn Strafantrag gestellt Stimmt das? Gegen die Schließung der Morbmittel- werde. Der Mut des Vorwärts" ist erstaunlich. Das Blatt wird industrie ist nichts einzuwenden, mur ist bielleicht die An- aber bald zusammentniden, wenn erst Herr Noste wieder bie frage gestattet, ob die Anlagen nidyt produktiven Zweden Bertrauensfrage an feine Barteigenoffen stellt. Wilhelms Wutanfall. Nach einer Meldung des 8- hr- Abend dienstbar gemacht werden konnten. Dann hätte man die Arbeiter nicht zu entlassen brauchen. Aber was fümmert blatts" berichtet Dagens Nyheter " in Stopenhagen über Baris die Neichstegierung ber brotlose Arbeiter, wenn nur der aus Amerongen, daß Wilhelm einen Butanfall erlitten habe, als überflüssig gewordene Offizier ausreichend Stautsty als einen Salunken" bezeichnet, banach aber mit der Aus er von der Veröffentlichung von Kautskys Buch hörte. Er habe tautsty als einen Salunken" bezeichnet, banach aber mit der Aus. versorgt ist. Während man den politischen Einfluß unbearbeitung einer Verteidigungsschrift begonnen. Im übrigen sei friedigter ehemaliger Offiziere fürchtet, fühlt man fich vor er auf jede Eventualität borbereitet. Daß dieser Mensch, der den gemißhandelten Arbeitern sicher hinter den Maschinen- Millionen von Blutopfern auf seinem Gewissen hat, sich noch in gewehven, die von dem Nest der Offiziere bedient werben. Schimpfercien ergeht, ist schon der Gipfel der Frechheit.

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Ich rüdte am 8. Mai 1915 als einjähriger Freiwilliger aur 12. Komp. Garde- Fus.- Regt. ins Felb. Das Regiment lag bor Stryj in Galizien in Stellung. Der damalige Kompagnieführer war der Oberleutnant iller. Er wurde mir fofort nach meiner Ankunft bei der Truppe als ein gewalttätiger Mensch geschildert, der mur seine Leute mit Reitpeitiae, Gebirgstod und Gewehrkolben zu erziehen suchte. Bei dem fleinsten Bergehen gab es Ohrfeigen. Bald follte T. U. Dresben, 31. Dezember. ich diese Erziehungsmethode am eigenen Leibe erfahren. Es war in der Nacht vom 30. gum 81. Mai 1915, als ich diesen Die Frankfurter Beitung" berichtet, daß auf Veranlassung fauberen Herren Oberleutnant Siller näher tennen lernte. In der Reichsregierung fämtliche sächsischen Munitions- und Pulver­der angegebenen Nacht wurde ich um 12 hr vom Horchpoften fabriken, geschlossen und die Arbeiter entlassen worden sind. abgelöst. Als ich zu meinem Gruppenführer, bem damaligen Unteroffizier Brenner lain, schiete dieser mich nach der hinteren Stellung, um Holzpfähle zu holen, da in der Nacht der Draht berhau vor unserer Stellung berstärkt werden follte. Da es in ber Nacht ziemlich fühl war, fedte ich die anbe in die Sosentaschen und ging nach hinten. Da brüllte mit einem mal jemand aus einer Ede des Grabens: Du verfluchter Laufe junge, willst du die Knochen aus dem Wichskaften( Hosentaschen) nehmen, ich schlage dir eine in die Freffe." Ehe ich überhaupt wußte, was los war, ftürste Siller auf mich drauf los, würgte rich am Salfe, trai mich mit den Füßen zu Boden und ließ feine Reitpeitsche auf mich herniederfausen. Als er sich zum Gehen wandte, brüllte er noch: 3ch bestrafe vich Mistschwein mit 3 Tagen firengem Arrest." Die Strafe wurde aber nicht bollstreckt, ba am andern Morgen der Sturm auf Stryj losging. bem Oberleutnant Hiller frant gemeldet, da ich annahm, daß ich Muhr hatte. Mit folgenden Worten wurde ich empfangen:" Wer bist du, was willst du? Krant melben gibt es in In dem neuen Gefeßentwurf über die Erweiterungber Ich chener Geiselerschießung beteiligt zu sein. meiner Kompagnie nicht werde dich Schwein Amnestie ist zum Ausdrud gekommen, daß alle vor dem 12. De­und Drüdeberger lehren, was es beißt, hier gember 1918 wegen Fahnenflucht, wegen unerlaubter Gut­beianssichtcant au melben. Sofort gelyst bat nach hinten fernung oder wegen Ungehorsams gegen einen Gestellungsbefehl und holst einen Sack mit Handgranaten( 1 Bentnerfad)." I Ich führte den Befehl aus und schleppte mich mit dem Sad auf allen ertannten Strafen als amnestiert, ebenso alle beswegen noch anhängigen Untersuchungen als niebergeschlagen zu gelben Bieren friedenb mühsam nach der erften Stellung zurüd. Der Brotpreis in Frankreich wird ab 1. Januar 1920 in Auf dem Vormarsche zum Dnjestr herrschte eine unerträg haben. Und zwar haben diese Bestimmungen Geltung, ohne bak Baris von 55 auf 90 und in den Departements von 60 auf liche Site. Infolgedessen brachen viele Leute auf dem Marsche wie früher, die Begnabigung von einer Meldung des Fahnenflüch 95 Centimes erhöht. Die Handelsfreiheit für Inlandgetreide wird zusammen. Wehe demjenigen, der nid auf Vordermann ging tigen innerhalb einer bestimmten Frist abhängig gemacht wird. wieber hergestellt, dagegen behält sich der Staat das Einkaufs-, oder ohne Befehl den Helm abfekte oder Sragen aufmachte, bem Desgleichen beziehen sich die Bestimmungen bes Gesezentwurfs Einfuhr- und Verteilungsmonopol für Auslandsgetreide bor. faufte die Reitpeit me hillers um die Ohren. So ging es mir gang naburgemäß auch auf die im Ausland befindlichen Gegen bas Berbot der Eisenbahnerstreits haben die Vorstände und verschiebene anderen Stameraben. bzw. in Gefangenschaft festgehaltenen fahnenflüchtigen der Verbände des amerikanischen Eisenbahnpersonals beschlossen, Deutschen . fräftig au opponieren.

Einige Lage vorher hatte ich mich in berfelben Stellung bei Erweiterung der Fahnenflucht- Amnestie.

Von anderer Seite hörte ich: Im Frühjahr 1916 befand sich Der Oberleutnant hiller beim Erjay- Bataillon Garde- Füsilier Stegiment und führte hier eine Kompagnie des Grs.- Batl. Mit diefer machte er einen Gewaltmarsch nach Wünsdorf und zurüd nach Berlin . Auf dem Rüdmarsche nach Berlin melbete fich ein älterer Mann bei Siller frank. Ohne ihn anzuhören, jage er ihn wieder in seine Reihe. Kurz bor Berlin meldete sich derselbe

Den P. P. R." wird mitgetelt:

Der Bersonenzugberkehr in ganz Bayern wird am 1., 4., 6 unb 11. Januar wegen Kohlenmangels eingestellt. In Düsseldorf ruht der Straßenbahnbetrieb bom 1. bis 4. Jamuar völlig. Ein Kaufmann Fauft wurde, wie aus Hamburg berichtet

wird, bort unter der Beschuldigung verhaftet, an der Mün­

burger Hafenmaterials ist Mittwoch mittags mit dem Torpedo­Die interalliierte Kommiffion zur Abschätzung des Ham boot D. 84 in Hamburg eingetroffen.

Der neue Gefeßentwurf trägt damit all' den Mängeln Die türkischen Parlamentswahlen, die am 18. Dezember Rechnung, auf die wir schon seit Monaten immer wieder unter außerordentlich schwacher Wahlbeteiligung stattfanden, erneut hingewiesen haben. Im Interesse Tausender bon zeigten einen ausgesprochenen Zug zum Nationalismus. So ist Familien, die durch die plötzliche, ungeahnte und ungerecht- Mustapha Kemel Bascha, der Führer der nationalen Bewegung in Erzerum gewählt. Infolge der ewigen Verzögerung des fertigte Festnahme ihres Ernährers fich plötzlich der größ- Friedensschlusses durch die Entente ist der Einfluß der entense­ben Not und dem Elend gegenüber sehen müssen, ist seine freundlichen Barteren zurückgegangen. baldige und uneingeschränkte Annahme auf das dringendste zu erhoffen. Unbedingte Pflicht der zu­ständigen Stellen aber ist es, jezt sofort schon alle dem Ent. wurf entgegenstehenden Maßnahmen der Militärbehörden und Militärgerichte anzuhalten bzw. fofort rüd. gängig zu machen.

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