welche in den größten Theile Desterreichs von der Kenntniß der czechischen Sprache keinen Nutzen hätten. Es giebt in Böhmen 38 Bezirke mit zirka 800 000 Eins wohnern, von denen 992 pCt. deutscher Bevölkerung blos weniger als ca. 1/2 pCt. Czechen gegenübersteht. Daß diesem winzigen Bruchtheile der Bevölkerung zu Liebe das ganze Beamtenthum fähig sein muß, czechisch zu amtiren, erscheint lächerlich und übertrieben, wollten die Czechen damit nicht mehr erreichen: einen weiteren Schritt zu ihrer Selbständig feit zu machen. Die Verordnung an sich rechtfertigt nicht die große Erregung, über die uns aus Böhmen berichtet wird. Sie betrifft doch in praxi faum mehr als 1000 Beamte, die noch nicht beider Landessprachen mächtig sind.
Wären diese Bestimmungen aus Verhandlungen zwischen Deutschen und Czechen hervorgegangen, wären sie vom BarLamente beschlossen worden und hätte sie Graf Badeni nicht einfach mit den Jungczechen ausgetauscht gegen das Versprechen der parlamentarischen Unterstützung und des Verzichtes auf ihre demokratische Politik im Innern und ihre russophile Politik nach außen, hätte Graf Badeni nicht einfach oftroyrt, so wäre die Aufregung in Deutsch Böhmen nicht möglich gewesen. Die dummen Versuche, diese Aufregung durch Versammlungs verbote und sonstige polizeiliche Weisheit zu unterdrücken, haben das Feuer noch geschürt, das immer wieder angefacht wird durch die Jungczechen, welche die Sprachenverordnung blos als eine Etappe zur Erfüllung ihrer sonstigen nationalen und staatsrechtlichen Wünsche betrachten. Sicherlich werden die Jungezechen nicht mehr so weit gehen, wie ihre Vorfahren( 1615) die im Prager Landtage beschlossen, niemand, der nicht czechisch verstände, dürfe Einwohner des Landes werden. Aber der Wunschzettel der Jungczechen ist lang.... Freilich, die Leute, welche den Mund so voll nehmen, die deutsche Sache zu vertreten, die deutschen Fabrikanten in Nordböhmen haben recht wenig Anlaß dazu, sind sie es doch, welche seit Jahrzehnten ununterbrochen lohndrückende czechische Arbeiter in deutsche Gegenden gezogen, deutsche Stammesgenossen dadurch verdrängt und zur Czechistrung beigetragen haben. In deutsche Bauerngemeinden kommen, wenn Industrien errichtet oder Bergwerke erschlossen werden, czechische Arbeiter. Deutsche Großunternehmer und Bauern tommen so oft in Gegensatz zu czechischen Arbeitern und Klein gewerbetreibenden. Den genügsamen czechischen Arbeiter zog der streng beutsch- nationale Fabritant in Massen in das rein deutsche Sprachgebiet und schuf dadurch immer neue Zentren der Slavifirung. Früher, als der Sozialismus blos den deutsch - österreichi schen Arbeiter ergriffen hatte, war der slavische Konkurrent auch schon wegen seiner Fügsamkeit und wegen seiner Unkenntniß der sozialistischen Ideenwelt bevorzugt. So haben denn soziale und nicht anthropologische Momente das Vordringen des Czechenthums verursacht.
Die Situation in Böhmen , in ganz Desterreich ist eine solche, daß auf die Erhaltung der alten Stellung der Deutschen nicht mehr gerechnet werden kann. Sind doch nach der letzten Volkszählung unter 23 895 418 Einwohnern blos 8 461 580 Deutsche , 675 305 taliener und 209 110 Rumänen, während der Rest, fast zwei Drittel der Bevölkerung, zu den Slaven rechnen.
Wohl hofft ein Theil der Deutschen auf eine Intervention von außen, vom Deutschen Reiche aus. Diese Hoffnung ist aber eitel.
Rabelfabrikation( Karlswerk), Mülheim- Rhein; Ga smotoren- Urtheils in dieser Frage einstweilen noch enthalten wollen fabrit Deus, Köln - Deus; Ernst Heinrich Geist, bewenden. Fabrit für elektrische Maschinen, Köln- Zollstock; F. A. Herberg,
Eifengießerei und Maschinenfabrik, Köln ; fchreibt:
Humboldt", Maschinenbauanstalt, Ralt; Rölnische Maschinenbau Attiengesellschaft, Köln- Bayenthal ; Ferd. Leysiesser u. Siegmann, Walzmühlen, KölnDeuz; Lindgens u. Söhne, Fabrit für Bleiprodukte, Mülheim- Rhein ; Pfeifer u. Langen, Buckerfabriken, Stöln, E13. dorf und Gustirchen; Alfred eller u. Fris Korte, in Firma Rolffs u. Cie., Siegburg ; C. Scheibler u. Cie., Ghemische Düngerfabriken, Röln; Julins Vorster, Köln ; Chem. Fabrit, Ralf bei Köln ; Waggontabrit, A.-G., vorm. P. Her brand u. Cie., Köln- Ehrenfeld ; Gebrüder van der 3ypen, Räderfabrik, Eisen, Stahl- und Walzwert, Köln - Deut; van der 8ypen u. Charlier, EisenbahnWagen nud Maschinenfabrit, Köln - Deus; August Herder, Bleiweißfabrik , Euskirchen ; Bedburger Wollindustrie, Att. Ges, Bedburg ; Rheinische Linoleumwerte, Bedburg ; Brühl Kölner Braunkohlen Bergwert Donatus, Liblar bei Köln ."
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hingen
Die Rhein - Westf. 8tg." fügt noch hingu tal ,, Diefer Erklärung eines weiteren hochangesehenen Theiles der westdeutschen Industrie wollen wir mit Hinblick auf die mehr fachen Preßstimmen über die Haltung des rheinisch- westfälischen Bergbautes nach nochmals eingegangenen umfangreichsten Erkundigungen noch beifügen, daß nenn Zehntel der leitenden Personen dieses Bergbaues die Annahme des Vereins. get nothwendig balten. Wir legen folchen Stimmen aus gefeßes in der Fassung der Herrenhaus- Kommission für wünschenswerth den unmittelbar mit fozialistischen Elementen kämpfenden Kreisen der westdeutschen Industrie wie der hannoverschen Landwirthschaft die höchste Bedeutung bei."
Der National Zeitung" kommt diese Kund gebung begreiflicherweise sehr ungelegen. Sie sagt dazu lediglich folgendes:
,, Wenn wir nicht irren, waren einzelne dieser Firmen bereits in der Vorstandssigung vertreten, zu deren Stellungnahme fie jetzt ihre volle Zustimmung aussprechen. Auf die feltsame Er scheinung, daß die geschäftlichen Leiter von Aktiengesellschaften, Bergwerksgemeinschaften 2c. in deren Namen politische Gr flärungen glauben abgeben zu dürfen, haben wir schon hinge wiesen."
Im übrigen erklärt die Nat.- 3tg." in ihrem heutigen Morgenblatt:
Wir haben keinen Grund, zu bezweifeln, daß das Abgeordnetenhaus die Vereinsgesetz- Novelle mit der früberen Mehrheit verwerfen wird. Wie wir hören, hat man bis jetzt bei der hiesigen Leitung der nationalliberalen Partei nicht einmal von einer Absicht des Herrn Schoof, anders als bei der namentlichen Abstimmung der zweiten Lesung zu stimmen, Kenntniß erhalten. Es scheint uns jedenfalls i berflüssig, auf Wiederholungen der früher für die Herrenhaus- Beschliffe vor gebrachten Argumente, wie sie sich beim Herannahen der Ent scheidung in der Regierungspresse von neuem finden, nochmals einzugehen. Der vollständige Fehlschlag des Ver suche 3, eine Bewegung, namentlich in den zur nationalliberalen Partei haltenden industriellen Kreisen, zu gunsten der Herrenhaus- Beschlüsse hervorzurufen, ist eine Thatsache.".
In ähnlicher Weise spricht sich der Hannoversche Kourier" aus:
" Soviel wir wissen, herrscht auch innerhalb der national liberalen Frattion die Ueberzeugung, daß es für ein mit glied der Fraktion nicht möglich ist, gegen den ausdrücklichen, vom Abg. Hobrecht verkündeten Fraktionsbeschluß zu stimmen. Dieser Beschluß ging dahin, daß die Fraktion jede Abänderung des Beschlusses des Abgeordnetenhauses zur Vereinsgesetz- Novelle ablehnen würde. Die Abstimmung am nächsten Sonnabend ist eine Ehrensa che, vielleicht eine Lebensfrage für die nationalliberale Fraktion, und diese Erwägung wird die Mitglieder derselben veranlassen, es als eine Ehrengflicht zu betrachten, vollzählig auf dem Platze zu sein."
Als Beispiel, wie sehr die nationalliberalen Abgeordneten gewillt sind, ihrer Pflicht zu genügen, wird ferner erzählt, daß der Abg. Wallbrecht, dem fürzlich ein schwerer Unfall zugestoßen ist, entschlossen sei, trotzdem am Sonnabend in Berlin zu erscheinen.
Die Parteien des Abgeordnetenhauses fordern ihre Mitglieder zu vollzähligem Erscheinen auf, die konservativen Freunde wie die Gegner der Vorlage.
" Daß der Vorschlag des Bundes der Landwirthe zur Ausführung gelangen werde, nehmen die Herren v. Plöh und Genossen selbst natürlich nicht an. Die lange Auseinandersehung hat es lediglich auf die Alimentirung der Agitation des Bundes der Landwirthe abgesehen."
An Schärfe läßt es in dieser Frage die nationalliberale Presse nicht fehlen. Am bemerkenswerthesten erscheinen uns die Ausführungen der Kölnischen Zeitung ":
Der Bund der Landwirthe wird sicherlich selbst nicht erwarten, daß sein Antrag auf ein Einfuhrverbot für ausländisches Brots getreide an irgend einer amtlichen Stelle ernst genommen werde. Es lohnt sich kaum der Mühe, auf die lange sogenannte Begründung einzugehen, die der Bund seiner Eingabe beigefügt hat und mit der er nichts anderes bezwecken kann, als seinen stubig gewordenen Anhängern Sand in die Augen zu fireuen. Aus den goldenen Bergen, die er ihnen verhieß, ist nicht viel geworden, und die Maßregel, von der er sich so viel versprach, die Bekämpfung der Getreidebörse, ist bisher viel eher zum Nachtheil der Landwirhe ausgeschlagen. Jetzt, wo der Getreideverkauf bald beginnen muß, stehen die Landwirthe allerdings vor einer bedenklichen Lage, und da handelt es sich Herren von der Oberleitung des Bundes einfach darum, die einen Erfolg" verlangenden Landwirthe zu beschwichtigen und ihnen wenigstens glauben zu machen, daß der Bund nicht schuld trage, sondern daß er im Gegentheil noch Mittel im Vorrath habe, um die Einnahmen der Landwirthe auf künstlichem Wege zu erhöhen. Schlimmstenfalls wird man ihnen dann sagen, daß es nicht am Bunde, sondern an der bösen Regierung liege, wenn der Landwirth sein Getreide zum bisherigen und vielleicht noch einem niedrigern Preise verkaufen muß. Wie gesagt, der wildeste Agrarier fann nicht glauben, daß sich eine Negierung findet, die den ihr angefonnenen Vertragsbruch ins Wert feßen fönnte, und wir behaupten, daß, selbst wenn die Herren Graf Mirbach , Graf Ranib, ja selbst wenn Plöh und Hahn an der Spize der Staats. geschäfte ständen, ein solcher Bertragsbruch nicht versucht werden würde, der Deutschland in die schwerste der wirthschaftlichen Krisen schleudern müßte. Die Annahme, daß die anderen Regierungen sich gutwillig in die ihnen zugemuhete Verschlechterung ihrer Handelsbeziehungen fügen würden, ist so unsinnig, daß es schon ein starkes Stück ist, einen solchen Gedanken überhaupt nur zu erwägen.
Und die Magdeburger Zeitung" schreibt:
Ueber den Antrag auf Erlaß eines Einfuhrverbotes braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Ihm nachzukommen ist dem Reichskanzler unmöglich, einmal mit Rücksicht auf die Handelsverträge, dann auch im Hinblick auf die finanziellen Folgen für Reich und Einzelstaaten, ferner, weil die mäßige Höhe" des inländischen Preises, bei deren Errichtung das Verbot dem außer Kraft treten soll, von der Regierung und Bundesrath nicht festgestellt werden festgestellt werden könnte, hierauf viel= mehr unter allen Umständen die Mitwirkung des Reichstages nöthig wäre, und endlich, weil weder der Reichskanzler noch irgend eine Landesregierung die Verantwortlichkeit für einen der= artigen Entschluß zu übernehmen wagen tanu. Das wissen die Urheber des Antrages alles sehr genau; aber es ist doch ein neuer Agitationsstoff von diesen Vertretern der Landwirthschaft" in die Deffentlichkeit geworfen!
In ähnlich abfälliger Weise äußert sich das wichtigste bayerische Blatt, das auf nationalliberalem Boden steht, die M. N. N." und die Berliner Nat.- 8tg." sagt:
der
"
"
Der Bruch der Handelsverträge wäre in diesem Falle zus gleich ein Bruch der Verfassung; die vom Reichstag genehmigten Verträge binden die Regierungen gegenüber dem Lande; diese haben keinerlei Befugniß, durch ein Einfuhrverbot, wie das ihnen zugemuthete, den Preis für das inländische Getreide auf eine von ihnen zu bestimmende Höhe" zu bringen. Noch leben wir nicht unter einem agrarischen Konvent und Wohlfahrtsausschuß." Auch die klerikale„ Germania " läßt es nicht an Schärfe Sprache fehlen. Sie schreibt:
"
Vom politischen Gesichtspunkte aus betrachtet ist dieser Ans trag auf Einführung eines Einfuhrverbotes für Brotgetreide in der gegenwärtigen innerpolitischen Situation ein Unternehmen, das nahezu an Tollheit grenzt. Eben erst hat sich ein Anfang der Regierungskrisis vollzogen. Die Männer, die den Agrariern" zumeist verhaßt waren, die Herren v. Marschall und v. Bötticher haben das politische Feld geräumt und an die Spitze der preußischen Regierung ist Herr v. Miquel, der„ Liebling der Agrarier" getreten. Nun wird ihm einige Tage nach seiner Solinger Tischrede, in der er den Agrariern" so freundlichliebe Worte zur Zufriedenheit und zur Mäßigung zugeredet hat, in denen er sie ermahnte, eine Mittellinie einzuhalten, eine solche unerfüllbare Forderung gestellt, eine Rechnung mit dem Vermerk „ Sofort zahlbar". Das hat nun Herr v. Miquel von seinen agrarischen Freunden
Der Friedensschluß wird auf ganz andere Weise kommen. Böhmen , Mähren und Schlesien sind hochindustrielle Länder, die Bourgeoisie in denselben hat, wie wir schon gezeigt haben, trob der nationalen Verschiedenheiten zahllose gemeinsame Juteressen, genau ebenso, wie das heute schon tren zu einander haltende Prole tariat beider Nationalitäten. Hier wie dort wird das Einigende das Trennende beseitigen. Und wahrscheinlich wird es gerade die starke Entwickelung der Sozialdemokratie in diesen Ländern sein, welche die sich bekämpfenden Bourgeois czechischer und deutscher Abstammung zu gemeinsamer Defensive und zum Frieden unter sich führt. Die Sozialdemokratie in Desterreich, heute im Parlamente vertreten durch Erwählte der deutschen , der czechischen, polnischen und ruthenischen Arbeiter, hat trog der nationalen Verschiedenheiten ein gemeinsames Programm, ein gemeinsames Exekutivkomitee, eine eng und fest zu ein ander stehende parlamentarische Fraktion. Die Erklärungen der czechischen Sozialdemokraten zu den Rechtsverwahrungen der Wir sehen dieser Entscheidung sehr fühl entgegen. Jungczechen beim Eintritt ins Parlament, die große Programm- Wenn die Post", die eifrigste Befürworterin des erklärung Riesewetter's im Adreßausschusse des österreichischen Ausnahmegesetzes, heut abend von einer stetig steigenden und Abgeordnetenhauses beweisen, daß die Lösung der Nationalitäten nachgerade bis zur Gluthhite sich steigernden Erbitterung", frage möglich ist. Nicht ideologische Gründe, sondern die von einem erbitterten Toben" der sozialdemokratischen Pressé gemeinsame Klaffenkampf hat das Proletariat aller Zungen damit, daß seine Leser überhaupt keine sozialdemokratischen gleichen wirthschaftlichen Interessen, der allen Proletariern redet, so rechnet das Blatt des Herrn v. Stumm offenbar des Projektes seitens der freisinnigen Presse. zur Einigkeit, zur Brüderlichkeit, zur Sozialdemokratie und Blätter einsehen und sich von ihm das märchenhaftefte Beng damit zum nationalen Frieden geführt. aufreden lassen. Mit der wirthschaftlichen Entwicklung mit der Schwächung Wenn dasselbe Blatt sich damit brüstet, sich vor dem Haß
In wenigen Tagen ist die Frage entschieden, welche seit Monaten das öffentliche Leben beherrscht.
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Weniger schroff ist die Ablehnung seitens der Kölnischen Bolts- 3tg.". Selbstverständlich ist die energische Ablehnung wollen wir mit einem von Professor Reinhold in der Diese für die Agrarier wenig erbauliche Preßübersicht Kölnischen Zeitung" erwähnten, freilich schon zehn Jahre alten Ausspruch des Agrarierschuhherrn Miquel schließen, der damals sagte: Ich bin für höhere Bölle, aber sie sind politisch unmöglich. In einer Zeit des allgenteinen Stimmrechtes tann man das Korn nicht über einen bestimmten Grad vertheuern." Reinhold sagt, der Bund der Landwirthe werde bei den eine Gegenagitation wecken, an die man nur mit ernster Sorge kläglichen Angstprodukte wie ihr jebiges Knebelgesetz? denken könne. Das ganze politische Treiben der Leute ist ja nichts wie ein großes Gruseln und Gruselmachen vor der Revolution". Wir die um Stumm hassen"? Wir haben wahrlich ganz andere Gefühle für diese Gesellschaft, deren Tapferkeit", lediglich auf dem Besitz brutaler Gewaltmittel beruhend, in Wirklichkeit die höchste moralische Feigheit ist!
der Zentralgewalt wird auch die Bourgoisie die nationalen der sozialrevolutionären Führer" nicht zu fürchten und sich auf Kämpfe beilegen und als Klaffe ohne Rücksicht auf sprachliche das Wort beruft: oderint dum metuant, fie mögen hassen, Verschiedenheit gegen das Proletariat fämpfen. Dies wird wenn sie nur Furcht haben, so klingen diese Aeußerungen geschehen, früher als man es heute für möglich hält. Die gerade aus dem Munde der Post" Hintermänner beinahe nationalen Differenzen werden bei der Erkenntniß der Ge- humoristisch. Wenn die Herren so wenig Furcht vor der Sozial- nächsten Reichstagswahlen infolge seiner demagogischen Agitation meinsamkeit der wirthschaftlichen Intereffen der Bourgeoisie demokratie haben, wie sie vorgeben, warum denn all diese beider Zungen spielend leicht beigelegt werden. →
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Inftigen um Stumm versucht werden. Jede nationalliberale taktischen lichen Bruders, des Bundes der Landwirthe. Selbst Beit in den Händen der Kabinette.
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Die Verhandlungen in Konstantinopel find wiederum a b gebrochen. Das alte Spiel geht fort. Das Reuter'sche Bureau" berichtet: Da die Türkei die strategische Grenzlinie, welche von den Militärattachees festgesetzt ist und auf deren Annahme die Mächte durchaus bestehen, bisher nicht angenommen hat, sind die VerhandDie Aussichten des Ausnahmegefches. Ende Juli Inngen zwischen den Botschaftern und Tewfil- Pascha suspendirt worden, eine hochpolitische Situation, wie wir sie jetzt haben, ist wohl obwohl Teifit- Pascha den Botschaftern noch fortgefett Mittheilungen Einen sofort durchschauten, rein agitatorischen zugehen läßt, in denen es heißt, daß die Frage in befriedigender kaum dagewesen. Man erwartet mit Spannung den nächsten Sonnabend, an welchem das Schicksal des Ausnahmegesetzes end- 3wert hatte die Eingabe des Bundes der Landwirthe. Und Weise erledigt werden würde. Heute, Dienstag, Vormittag hielten giltig entschieden werden wird. Es ist zu erwarten, daß in weil sie so rasch durchschaut wurde, hat sie ihren Zweck völlig die Botschafter eine lange Unterredung ab und erstatteten ihren verfehlt. Selbst die Kreuz Beitung" sieht blos einen Regierungen Bericht, indem sie denselben Maßnahmen auheimi Letzter Stunde noch allerhand Koups von den UnterdrückungsSchachzug in dem Vorgehen des feind stellten, welche die Lage bedingt. Die Angelegenheit liegt also zur Abgeordnetenseele steht heuer hoch im Preis. Auf Kreta dauern derweilen die unruhigen Verhältnisse fort. sie kann sich mit der Eingabe nicht einverstanden erklären, da In Kanea haben die Admirale infolge der Schwierigkeit, die Eine neue Rundgebung" für die Herrenhaus - sie ihre Forderungen für undurchführbar hält. Und eine Ruhestörungen in der Stadt zu unterdrücken, 20 Mohamedaner an Beschlüsse veröffentlicht die Rheinisch Westfälische Zeitung". zweite bittere Pille giebt die Kreuz Beitung" freund- Bord bringen laffen, welche wegen Mißhandlung von Christen, die Dieselbe besagt: nachbarlich der Deutschen Tagesztg." und ihren Hinter Lebensmittel feilboten, und derjenigen Mohamedaner, die dieselben Röln, 15. Juli 1897, männern zu foften, indem sie offen zugesteht, daß der von den tauften, verhaftet worden waren. Ein Schiff jeder Großmacht überDie unterzeichneten Firmen und Industriellen des Regierungs bezirks Köln sprechen hierdurch ihre volle Zustimmung aus zu der Agrariern mit so viel Eifer geführte Börsenkrieg den Absatz nimmt vier dieser Gefangenen, welche sodann mit dem ersten englischen Packetboot nach Bengafi gebracht werden sollen.- Stellungnahme der Mitglieder der Nordwestlichen Gruppe des Vereins der deutschen Ernte erschwern und verzögern wird. deutscher Eisen- und Stahl- Industrieller in Düsseldorf vom Liegt nicht in dieser etwas späten Einsicht eine merk Deutsches Neich. 5. Juli d. J. aus den dort vorgetragenen Gründen, und richten würdige, aber eng wie Wirkung und Ursache mit einander in auch ihrerseits an die Mitglieder des preußischen Abgeordneten- Zusammenhang stehende Beziehung mit der Eingabe des Wie Freiherr v. Thielmann Schatzsekretär wurde hauses das Verlangen, daß das Gesetz zur Ergänzung und Ab Bundes der Landwirthe, die doch gerade jetzt dem Schuhheiligen theilt die New- Yorker Staats- Beitung" auf grund eigener Aeuße änderung von Bestimmungen über Versammlungen und Vereine in der Agrarier, dem Miquel, höchst unbequem sein muß? rungen desselben mit. Auf die Frage des Berichterstatters, ob nicht der ihm von dem preußischen Herrenhause gegebenen Fassung an Auch der stockkonservative Reichsbote" hält die Vor- in der Regel vorausgesetzt werden könne, daß ein Minister. wechsel auch einen System wechsel bedeute, erwiderte genommen werden möchte. Christoph Andreae, Sammet- und Plüschfabrik, Mütschläge des Bundes für undurchführbar. heim- Rhein, Franz Glouth, Rheinische Gummiwaarenfabrik, Die Bamburger Nachrichten", die sonst den Bund der Herr v. Thielmann:„ Ein derartiger Schluß ist durchaus nicht Suläfftg. Ein Personenwechsel schließt nicht nothwendigerweise Köln- Nippes , Fetten u. Guilleaume, Hanffpinnerei und Landwirthe mit Eifer protegiren, laffen es bei nichtssagenden eine Abänderung der bisher verfolgten Politik ein." Giu Pro= Bindfadenfabrik, Köln ; Felten u. Guilleaume, Draht und Höflichkeitsfloskeln und der Erklärung, daß sie sich eines gramm habe ich nicht", fuhr fuhr er fort.„ Ich
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