Witterungsübersicht vom 20. Juli 1897.
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Windfiärte
Wetter
beiter
straße statt, als Stuß von der Arbeit nach Hause ging. Er wurde nächst stattfindende Versammlung soll sich eingehender mit dieser|- C. Eh., Schöneberg . Nein.-G. 1000. 1. Die Gerichte find darüber hier von dem Angeklagten und einigen anderen angehalten. Der Angelegenheit befassen. Die Resolution gelangte auch hier ein- getheilter Ansicht. 2. Das Kind kann durch spätere Heirath legitimirt werden. Angeklagte soll auch noch gesagt haben: Streitbrecher, Lump, stimmig zur Annahme, worauf der Schluß der Versammlung mit einem Anerkennen Sie bei der Heirath das Kind als das Ihre beim Standesbeamten und beantragen Sie dann bei dem Standesbeamten, der die Geburt Strolch!" Als Sluh zu Boden fiel, faßte Amrath den Angeklagten Hoch auf die Arbeiterbewegung erfolgte. am Kragen und sagte:„ Das geht doch nicht; wenn sie arbeiten In der Versammlung für den We sten, Schöneberg und registrirt hat, Eintragung des Legitimationsvermerks. 3. Das ist uns doch gleichgiltig. Das landrechtliche Schreiben beruht auf einer allgemeinen Ver wollen, laßt sie arbeiten. Ich als Arbeitgeber nehme ihn in Schuh." Charlottenburg , die im Königshof, Willowstraße, tagte, beti. R. 100. Der Wirthin ſteht das Recht nicht zu. Der Vorderrichter hatte entgegen der Ansicht des damaligen Staats- richtete ube über die gegenwärtige Situation, wobei derselbe fügung des Ministers des Junern. Ihre Eingabe genügt nicht. Sie müssen anwalts- Vertreters, welcher für das Vorkommniß am Mittag Frei gleichfalls auf die bis jetzt erzielten Erfolge hinwies. In der innerhalb 14 Tagen Beschwerde einlegen( außen an den Landrath, innen an sprechung beantragt hatte, die Geschehnisse am Mittags und Abend Diskussion kritisirte Rickert die Schreibweise der bürgerlichen Presse, den Regierungspräsidenten adressirt), dann abermals Beschwerde gegen den als eine Handlung angesehen. Das Berufungsgericht erkannte jedoch insbesondere die des Lokal- Anzeigers", über die Lohnbewegung Bescheid des Regierungspräsidenten( außen an den Regierungspräsidenten, innen an den Oberpräsidenten), dann gegen den Bescheid des Ober: wegen des Mittagvorganges auf Freisprechung und setzte demgemäß der Zimmerer und bedauert, daß derartige Blätter, welche präsidenten Klage beim Ober- Berwaltungsgericht erheben. J. K. Ja. die Strafe auf drei Wochen Gefängniß herab. stets bemüht find, Die nach besseren Arbeitsbedingungen zu verdächtigen und unwahre Berichte Zwei Konkurrenten hatten sich gegenseitig durch Zeitungs- ftrebenden Arbeiter zu verdächtigen und annoncen befehdet. Die Folge war eine gegenseitige Klage wegen verbreiten, in Arbeiterkreisen noch Auklang finden. An der weiteren Beleidigung, der Kläger verband damit einen Schadensersatzanspruch Diskussion, in der das Verhalten der Polizei gegenüber den wegen Kreditschädigung. Dieser Anspruch wurde in allen Instanzen Streikenden, wie dies auch in den anderen Versammlungen ge= und nach der Juristischen Wochenschrift auch vom Reichsgerichts als fchehen ist, gerügt wurde, betheiligten fich: Seni pfer, echt, Ein Antrag, den Stationen. ungerechtfertigt abgewiesen und zwar unter folgender Begründung: iebenau, Schlendern und andere. Derjenige, welcher wahre Thatsachen an die Deffentlichkeit bringt, Beitrag zum Unterſtützungsfonds auf 1,00 2. zu erhöhen, sdre Die Resolution die den Kredit eines anderen zu untergraben und ihn zu schädigen wurde bis zur nächsten Versammlung vertagt. geeignet sind, ist zum Schadensersatz verpflichtet, wenn er dies un- wurde einstimmig angenommen. Unter Verschiedenem wurden die befugt thut und ohne hierzu durch das Verhalten des anderen Theils Mißstände von verschiedenen Firmen besprochen. Den bei Held u. Swinemünde herausgefordert zu sein. Dem Beklagten feien jedoch in einem vom Franke beschäftigten Zimmerern, denen wohl ein Stundenlohn von Hamburg Kläger veröffentlichten Inserat mit der Ueberschrift: Wehe dem, 60 Pf. zugesichert ist, die aber im Afford arbeiten, wurde auf eine Berlin der lügt" sehr schwere Vorwürfe gemacht. Angesichts der Anfrage hin anheimgegeben, für die Abschaffung der Attordarbeit Wiesbaden München felben erscheint es nicht ungerechtfertigt, vielmehr als Wahr einzutreten." nehmung berechtigter Interessen, wenn der Beklagte seinerseits Arbeiter- Bildungsschule. Die Bibliothet in der Nordschule, Wien . geschäftliche Blößen des Klägers rücksichtslos aufgedeckt habe. Es Brunnenstr. 25, ist vom 1. Juli ab bis auf weiteres gefchloffen; die noch aus: Haparanda stehenden Bücher sind umgehend Donnerstags abends von 9 bis Petersburg ist nur derjenige zum Schadensersatz verpflichtet, welcher einen andern 10 Uhr zurückzuliefern. Mitgliedsbeiträge werden an diesem Tage in der NordGottfr. Schulz, Gork ohne Recht kränkt, also widerrechtlich handelt. Eine widerrechtliche fchute entgegengenommen, ebenso in folgenden Rahlstellen: Admiralftr. 40a; Reul, Barnimftr. 42; Babiel, Rosenthalerfir. 57; Steinert, Aberdeent. Handlung liegt aber nicht vor, wenn jemand, der öffentMüllerstr. 7a; Paul Mücke, Manteuffelstr. 128; H. Königs, Dieffenbachstr. 30. lich durch die Zeitungen angegriffen wird, zu seiner Alle zuschrisien sind an den Borsigenden Baul made it., SO. Man: Pavis. Vertheidigung, also zur Wahrnehmung eines berechtigten teuffelstr. 128, Geldsendungen an den Rafftrer H. Königs, S. Dieffenbachstr. 30, Interesses, ebenfalls durch Zeitungen Thatsachen verbreitet, die wahr sind, wenn dieselben auch zugleich geeignet sind, den Gegner in der Achtung Anderer herabzusetzen und ihn zu schädigen. Dies ist auch anerkannt in dem Deutschen Strafgesetzbuche. Denn§ 193 in Verbindung mit§ 186 desselben bestimmt, daß Aeußerungen, welche zur Wahrnehmung berechtigter Jutereffen gemacht werden, selbst wenn die Wahrheit der behaupteten Thatsachen nicht erwiesen wird, nur dann strafbar sind, wenn das Vorhandensein einer Beleidigung aus der Form der Aeußerung oder aus den Umständen, von der Neuen Zeit"( Stuttgart , J. S. W. Dietz' Verlag) ist soeben das im Lokale Englischer Garten , Alexanderstrasse 27e:
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unter welchen sie geschah, hervorgeht. Ist dies nicht der Fall, so fehlt eben bei einer zur Wahrnehmung berechtigter Intereffen gemachten Rundgebung das zur Strafbarkeit erforderliche Moment der Rechtswidrigkeit. Das neue Bürgerliche Gesetzbuch, welches im§ 824 die Verpflichtung zum Schadensersatze bei Ver= breitung unwahrer Thatsachen ausspricht, läßt denn auch diese Verpflichtung nicht eintreten, wenn der Verbreiter oder der Empfänger der Mittheilung an ihr ein berechtigtes Intereffe hatte.
Versammlungen.
Sattler und Tapezirer. Am Sonnabend, den 17. Juli, fand an Englischen Garten eine Mitglieder- Versammlung der Filiale I statt, in welcher Genosse Ingenieur rem pe einen intereffanten Vortrag über Sitte und Sittlichkeit der verschiedenen Völker" hielt. An der Diskussion betheiligten sich die Kollegen Rosenthal und andere. Unter Gewerkschaftlichem wurden noch verschiedene interne Angelegenheiten erörtert.
Ju einer öffentlichen Maler- Versammlung, die am 19. Juli bei Gründel in der Brunnenstraße tagte, wurde nach einem einleitenden Referat des Berufskollegen Mart ernstlich über die gegenwärtige durchaus unhaltbare Lage im Malergewerbe distutirt und zur Besserung derselben verschiedene Vorschläge gemacht. Die kräftigste Unterstützung fand der Vorschlag, eifrige Agitation von Mund zu Mund zu betreiben, vor allen Dingen energische Werkstattagitation und Organisation; für ebenso nothwendig wurde erachtet, Fühlung zu suchen und Boden
- LBLB 1232
Temperatur
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Wetter Prognose file Mittivoch, den 21. Juli 1897. zu senden. Arbeiter Raucherbund Berlins und der Umgegend. Nenderungen im Warm und schwül, zeitweise heiter, vielfach woltig mit Ges Bereinstatender find zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdener- witterregen und schwachen südwestlichen Winden. ftraße so, 2. Sof Berliner Wetterbureau. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borflgender Ad. Neumann, Brunnenstr. 150. Alle Aenderungen im Vereinskalender find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelfir. 49, v. 2 Tr.
Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner. Seute, abends 8% Uhr: Zusammenkunft bet Feuerstein, Alte Jatobstraße 75.
Eingelaufene Druckschriften.
43. Heft des 15. Jahrgangs erschienen. Aus den Inhalt heben wir hervor: Die Geschichte eines Schlagworts. Großbetrieb und Kleinbetrieb in der Schweiz . Von Otto Lang. Die allgemeinen Wahlen in Holland . Bon W. H. Bliegen. Polarland und Tropenflora. Von Heinrich Bogel. Literarische Rundschau. Notizen: Die Rechtsstellung der Gärtner. Feuilleton: Russische Fabritpoefite. Von P. Sch.
Berliner Gewerkschafts- Kommission.
Freitag, den 23. Juli, abends 8 Uhr, I
Oeffentliche Versammlung
der Delegirten.
Tages Ordnung: 1. Berichterstattung über den Maurerstreit. 3. Ergänzungswahl zum Von der Gleichheit, Zeitschrift für die Intereffen der Arbeiterinnen( Stuttgart , J. H. W. Die Verlag) ist uns soeben die Nr. 15 des 7. Jahrgangs zu 2. Berichterstattung über den Zimmererstreik. gegangen. Aus dem Inhalt diefer Nummer heben wir herror: Die Ausschuß. 4. Kassenbericht. 5. Gewerkschaftliches. Frauenfrage auf dem evangelisch- sozialen Kongreß. Genoffin Braun's modifizirter Borschlag. Die Delegirten werden ersucht, pünktlich und zahlreich zu erscheinen. Von Klara Bettin. Aus der Bewegung. Feuilleton: Beatrice Webb. ( Schluß.) Notizentheil von 2tly Braun und 3201b] J. A.: R. Millarg. Klara Bettin: Der internationale Stongreß für gesetzlichen Arbeiterschutz zu Zürich . Sozialistische
gebung. Weibliche Fabritiuspettoren.- Frauenbewegung.- Cafe Krankenkaffe der Hutmachergesellen zu Berlin
Frauenbewegung im Ausland.
Gewerbegerichtliches.
Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost Zeitungsliste für 1897
( Eingeschriebene Hilfskaffe 67). Sonntag, den 25. Juli, vormittags 11 Uhr:
unter Mr. 2902) beträgt ber abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgets General- Versammlung
55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf.
gm Berlag von J. H. W. Dies in Stuttgart sind von der Geschichte der Deutschen Sozialdemokratie von Franz Mehring Heft 13 und 14 erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Zweiter Abschnitt. Kap. III. Ferdinand Lassalle . Kap. IV. Die Ausgänge der deutschen Revolution. 1. Frankfurt und Berlin . 2. Reichsverfassungstampagne. Kap. V. Der Kölner Kommunistenprozeß. Kap. VI. Die fünfziger Jahre. 1. Politischer Niedergang.
Das fomplete Wert wird ca. 30 Lieferungen a 20 Pf. umfaffen. Der Preis ist so niedrig bemessen, wie er bei einem wissenschaftlichen Werte sonst taum anzutreffen ist. Alle Buchhandlungen und Kolporteure nehmen Bestellungen entgegen.
Sprechlaal.
im Lokale des Herrn Feind, Weinstraße Nr. 11. Tages Ordnung: 1. Kassenbericht. 2. Wahl der Revisoren und Kranken Kontrolleure. [ 3195b 3. Verschiedenes. Um zahlreichen und pünktlichen Besuch bittet
Der Vorstand. J. A.: O. Tschoppe.
zu fassen in den großen Werkstätten, von deren Verhältnissen bisher au begeben ist, dem Bublikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen des Arbeiter- Vereins zu Deutsch- Wilmersdorf u. Umgegend
äußerst wenig bekannt sei. Im Hintergrund dieser nothwendigen Vorbedingungen stehe dann eine Bewegung um Verkürzung der Arbeitszeit. Irgend welche bindende Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Drei öffentliche Versammlungen der Zimmerer, die von der Lohukommission zum Montag nach den verschiedenen Stadt sheilen einberufen waren, hatten sich mit dem gegenwärtigen Stand dea Lohnbewegung zu befassen. Allen Versammlungen lag folgende Refation vor:
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Dte Medallion stellt die Benugung des Sprechsaals, soweit Raum dafür Interesses zur Verfügung: sie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dent Inhalt desselben identifizirt zu werden.
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Mittwoch, den 21. d. M.: Vortrag des Genoffen Massatsch über Religion und deren Entstehung [ 13/1 Der Vorstand. Bu regem Besuch ladet ein
und Wirkung.
Der Landarbeiter
was er war, ist und sein wird.
werden; im übrigen find die Anwesenden mit dem bis jetzt erreichten und nach dem Vorgehen der betreffenden Arbeiter ist dieser Bor Tanzlehrer- Verein
,, Solidarität".
Todes- Anzeige.
[ 2996b
Arbeitsmarkt:
Achtung!
Achtung!
Holzarbeiter.
Zuzug ist fernzuhalten von
200/3 Netzband& Henkel Anklamerstr. 33.
Wie ich aus Nr. 14 der Solidarität" ersehe, beschäftigte sich Genosse Massini auf der Berliner graphischen Zusammenkunft mit einer Notiz, die in Nr. 133 des Vorwärts" stand, folgendermaßen: Die Notig betreffend die Norddeutsche Buchdruckerei im Vorwärts" und in der Solidarität", welche die Organisation herabwürdige, sei eine Infamie. Der betreffende Wirth habe erklärt, fein Lokal zu allen Bersammlungen herzugeben, also sei dies nicht geBon Eduard Adler . Die Zimmerer Berlins und der Umgegend verurtheilen scharf sperrt". Da ich als Vertreter der Lokalkommission besagte Notiz im Preis 50 Pf. 136 Seiten Großoktav.. das Verhalten der Minorität der Kameraden unserer Lohnbewegung Vorwärts" veranlaßt habe, sehe ich mich gezwungen, diese Behaup- Inhalt: Aus der Geschichte der ländlichen Arbeit. Die Entstehung Der gegenüber, da dadurch dieselbe nur unnüß in die Länge gezogen tungen auf ihren wahren Werth zurückzuführen. Die Notiz der Landarbeiter. Die Erzeugung von Landarbeitern dauert fort. wird und unnöthige Opfer gebracht werden müssen; die zu den lautet: Die Buchdrucker der Norddeutschen Buchdruckerei und Landarbeiter in der heutigen Gesellschaft. Arbeitsverhältnisse und Einkommen in den verschiedenen Staaten Deutschlands . Die Sachsengänger. Was lehren neuen Bedingungen arbeitenden Zimmerer fordern deshalb alle die Verlagsanstalt veranstalten am 13. Juni in dem gesperrten jenigen, welche noch in nicht unbewilligenden Baugeschäften thätig Lokale von Bimmermann, Lindenstr. 105, eine Jubiläumsfeier. Die die bisherigen Angaben? Die Arbeitszeit. Das Recht der Landarbeiter( Die Gesinde- Ordnungen). Die Zukunft der Landarbeiter. sind, auf, die Arbeit niederzulegen und die Beschlüsse der Theilnehmer sind alle gewerkschaftlich organisirt, achten aber augenObige Broschüre ist für die Landagitation unentbehrlich. Mehrheit der Berliner Zimmerer zu respektiren. In dem scheinlich wenig auf die Beschlüsse der Berliner Arbeiterschaft. Die Verlag der Gutenberg- Buchdruckerei Halberstadt . Vorgehen einzelner Unternehmer, den bewilligten Stunden- Lokalkommission." Wo in aller Welt will Genosse Massini daraus Kommissionsverlag v. H. Baake, Berlin , City- Passage. lohu wieder rückgängig zu machen, erblicken die Anwesenden nun eine Herabwürdigung der Organisation herausfinden? Es wird Zu beziehen durch alle Partei- Buchhandlungen. eine neue Provokation den Arbeitern gegenüber und verpflichten sich, doch nur behauptet, daß, trotzdem die Theilnehmer gewerkschaftlich sofort die Arbeit wieder einzustellen, wenn derartige Anfinnen gestellt organisirt sind, sie wenig auf Arbeiterbeschlüsse zu achten scheinen; Resultat zufrieden und halten es als selbstverständlich, so lange für wurf berechtigt. Von der Organisation der Buchdrucker als solcher diejenigen einzutreten, welche sich noch im offenen Kampf mit den ist also garnicht die Rede. Wem hat denn der Wirth die betreffende Erklärung Unternehmern befinden." abgegeben? Dent Den Genossen Massini oder Den Gewerkschaften und Vereinen Der Feier? Der Der In Fey's Salon, Brunnenstraße, referirte der Vertrauens- Veranstaltern Lokalfommission hat der zur Kenntniß, daß von jetzt ab alle sonst würde Engagements und Bestellungen nach mann ber Berliner Zimmerer Th. Fischer. Nach den Ausfüh- Wirth die Erklärung nicht gegeben, denn sonst rungen des Redners, der eingangs die jetzigen Zustände im all das Lokal auf der Lokalliste verzeichnet sein, und darauf dem Vereinslokal, Naunyn str. 78, gemeinen beleuchtete, arbeiten die Mehrzahl der Berliner Zimmerer fommt es an. Was mancher Wirth alles verspricht, wenn er ein bei Heinrich oder an den Unterzu einem Stundenlohn von 60 Pf. Troß der Bemühungen gutes Geschäft in Aussicht hat, ist wohl jedem bekannt, der schon zeichneten zu richten sind. Richard Hartmann , Borf., Schönhauser Allee 63. der Innung, durch den nengegründeten Arbeitsnachweis billige Gelegenheit hatte, Geschäfte mit Saalbesigern abzuschließen. Arbeitskräfte zu beschaffen und des Versuchs, von aliss Eine Infamie, eine Ehrlosigkeit soll diese ganze Notiz sein! wärts Zimmerer heranzuziehen, war es fast überall dort Wenn Genosse Massini es mit sich vereinbaren kann, die Handlung gelungen, den Stundenlohn zu erringen, wo diese Forderung der betreffenden Arbeiter der Norddeutschen Druckerei nicht nur zu gestellt wurde. Die Berichte in den bürgerlichen Zeitungen, in wel vertheidigen, sondern sogar meine Brandmarkung dieser Handlung chen der Anschein erweckt wird, daß die Bewegung keine Erfolge zu beschimpft, fennzeichnet er sich selbst, was um so bedauerlicher ist, verzeichnen hat, entsprechen feineswegs den Thatsachen. Bisher sind da er zu denen gehört, die in erster Linie auf Seiten der Arbeiter der Kommission 262 Unternehmer gemeldet, die bewilligt haben und stehen müssen und verpflichtet ist, darauf zu achten, daß die Bebei denen mindestens 2800 Bimmerer zu den neuen Bedingungen schlüsse der Arbeiterschaft hochgehalten werden. Dstar Mahle, Prinzenftr. 8. arbeiten. Hinzukommen noch mehrere Pläge, wo die Forderung be willigt ist, aber der Kommission noch keine Mittheilung gemacht wurde. Jim weiteren fann fonstatirt werden, daß allgemein durch diese Bewegung eine Lohnerhöhung erzielt worden ist. 3. B. ist auf verschiedenen Plätzen, wo Klassenlöhne üblich sind und die nicht zu den bewilligenden gezählt werden, durch Anschlag in den letzten Tagen befannt gegeben worden, daß ein entsprechender Lohn zuschlag stattfinden wird. Im Streit befinden sich gegenwärtig noch ca. 530 Bimmerer, deren Verhalten die Unternehmer wohl veranlassen dürfte, die Forderung in den nächsten Tagen gleichfalls zu bewilligen. Demnach kann die Situation als eine sehr günstige für bie Arabelstamulier in popover zu richte über den Kleinhandel find an die beiter bezeichnet werden. Wenn auch einige Unternehmer die Hannover Gaßmann. Bei Einsicht in die Gemeinde- Wählerlisten kommen alle Forderung jezt nicht bewilligen, so werden diese doch später, Bezirke in betracht. Die anderen Wünsche werden im Aufruf nach Möglichwenn die allgemeine Lohnbewegung beendet sein wird, durch feit berücksichtigt werden. Platzsperren gezwungen werden, dieselbe anzuerkennen. Der Redner Matuszewski. Zeigen Sie diese Bedrohung mit einer Schußwaffe erörtert sodann die einzelnen Punkte der Resolution und empfiehlt bei der Staatsanwaltschaft an. August Hübner. find. dauernde Arbeit b. M. Fabian, D. O. Konrad Schramm und C. A. Schramm sind nicht identisch. deren Annahme. In der hierauf folgenden Diskussion wurden die Rummelsburg . Ihre Kündigung ist giltig. Sie können den Wirth Die Beerdigung findet Donnerstag, Badſtr . 59. Bustände auf dem Arbeitsnachweis einer herben Kritik unterzogen mit Aussicht auf Erfolg mit dem Antrag verklagen, Sie mit Ablauf der den 22. d. M., nachmittags 5 Uhr, Wäschenäherin, auch Lehrmädchen, und das Verhalten derjenigen Kameraden gerügt, die indifferent der Kündigungsfrist ziehen zu laffen. G. H., Sickingenstr. 4. Ist das vom Krankenhaus Friedrichshain nach verl. Adam, Saumerstr. 11.[ 32006 Bewegung gegenüberstehen und dadurch den Kampf erschweren. Nach Grundstück im Wege der Subhastation verkauft, so kann der neue Gigen- dem Emanueltirchhof in Faltenberg [ 31926] Der Vorstand. dem noch die Arbeitsverhältnisse von einzelnen Plätzen besprochen thümer zur Räumung zum 1. Oktober bis spätestens am 3. Juli fündigen. statt. und aufgefordert worden war, energisch für die gänzliche Durch- War das Grundstück nicht fubhastirt, so läuft der Vertrag weiter. führung des festgesetzten Stundenlohnes einzutreten, murde obige Th. K. 23. 1. Die standesamtliche Trauung, und nur diese, ist rechts. giltig. 2. Ja. 3. Ja. Reichel. Wenden Sie sich an ein Mitglied des Resolution einstimmig angenommen. Bei Joel, Andreasstraße, behandelte Weber den Stand Arbeitervertreter Vereins, die allwöchentlich( zuletzt im Vorwärts" vom in der Uebereilung gethan habe und sichere Lebensstellung erhalten junge 20. Juli) namhaft gemacht werden. Sch. 1. Sie müssen ein Straf- reumüthig zurücknehme. Engler, Leute gratis, wenn sie einen furzen der Lohnbewegung, dabei betonend, daß das bisher erzielte Resultat aufschubsgesuch an das Amtsgericht richten. 2. Werden die Kosten nicht bei Solmsstr. 25. 31936 Lehrkursus in der Dienerschule des Berliner Dienervereins durchnehmen. ein recht günstiges zu nennen set. In der Diskussion wünscht getrieben, fo fann Offenbarungseid verlangt werden; weiter nichts. 3. VerDer Vorstand: 32046 Schirow, Berlin , Mauerstr. 93.
Briefkasten der Redaktion.
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Nachricht, daß unser unvergeßlicher, lieber Sohn
Fritz Fredrech genannt Pluscher, am Sonntag Vormittag beim Baden im Wannsee ertrunken ist.
Die Beerdigung findet am Donners: Halle des St. Pauli- Kirchhofes( in der Seestraße) aus statt. Die tiefbetrübten Eltern Carl Pluscher nebst Frau.
Die juristische Sprechstunde findet während der Gerichtstag, nachm. 4 Uhr, von der Zeichen ferien am Dienstag und Freitag Abend von 6-7 1hr statt. Straßenabonnement. Prophezeiungen über die Zahl der sozialdemofratischen Sige im Reichstage nach der nächsten Wahl sind ebenso unzuverlässig wie alle Blicke in die Zukunft. F. L. S. O. Korrespondenzen und Anfragen in Angelegenheiten der
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Orts Krankenkasse, der Sattler. Am Montag, den 19. d. M., starb nach längerem Leiden das Mitglied
Ich erkläre, daß ich die Beleidigung gegen Frau Lehmann, Solmsstr. 25,
Knopp, daß die Lohnkommission beauftragt werde, einen Sohntarif pflegungsfoften in Staatsanstalten werden mit 80 Bf. täglich berechnet. Unfallfachen. Slagen gaben Putzger, Steglikerstr. 65.
auszuarbeiten, den jeder Zimmerer zugestellt erhalte. Eine dem 14. Lohn ist wegen Gerichtstoften nicht pfändbar. 5. Nein.
Former!
Die Firma Lauritz Rasmussent in Kopenhagen sucht durch Inserate in deutschen Zeitungen Former anzu Die Kollegen machen wir werben. deshalb darauf aufmerksam, daß die vereinigten Metallindustriellen Dänemarts fämmtliche Metallarbeiter aus: gesperrt haben und ist deshalb der Zuzug nach dort streng fernzuhalten. Der Vertrauensmann d. Berliner Metallarbeiter. Otto Näther,
N., Antlamerstr. 44.[ 167/15
Brunnenbaner
Dienerstellung,