äschert wonten.
General von Moftte, Komm. der 22., 122, ust. preuß. Inf.- Regt.( wohnhaft im Rathaus von Longuhon) Massen ersgießungen in Longuyon ( 150 bis 160 Personen), Inbrandjekung der Stadt, wobei Verwundete und Meine Kinder berbrannten, Geschießung von 21 jungen Beuten von 16 bis 18 fahren, wie vorher die Gemordeten hatten begraben müssen. August 1914.
Gewerkschaftliches.
Lohnbewegung der Handelshilfsarbeiter im Einzelhandel.
Geschichungen sei dann die Stadt planmäßig eingelein Sonuer begegnete einem franzöfifchen Goldaten, der Thr, Stommunistenführer Göla in Fallenstein im Bogtlande verhaftet unfibliche Anträge machte, auf sie eindrang und, als sie sich und bei einem Fluchtversuch erschossen worden sei, unzutref wehrte, ihr mit dem Seitengewehr mehrmals über den Kopf fend. schlug. Damit nicht genug stach er sie in bestialischer Weise in die Oberschenkel und den Unterleib, so daß die Eingetreide herausbrangen. Tags darauf ist sie ihren Verlegungen erlegen. urz vor ihrem Tode hat sie dem französischen Kommandanten b. Heinih den Hergang erzählt. Dieser äußerte sein Be. dauern und versprach strenge Bestrafung des Schu Oberst Gloß, Gtappen omm. 12./III, Ghappen- Insp. 2. Armee, igen. Gleichwohl hat der Borsitzende der interalliierten Wafberbrecherische Maßnahmen in Clary, Bertry, Holnon, Caudry fenstillstand stommiffion in einer Note an die deutsche Waffen Teuerungszulagen berichtete Pollmeier in einer sehr gut Ueber den Stand der Verhandlungen betr. Gewährung von ( Nord) M13 Beweis wird ein Erlaß dat. Holmon, 20. Juli 15 stillstandskommission auf Grund eines Berichtes des französischen besuchten Bersammlung der Handelshilfearbeiter am Donnerstag. angeführt, won a ch alle Arbeiter, Frauen und Kinder Generals Fayolle seinerzeit die Begehung des Verbrechens auf Die Forderungen der Handelshilfearbeiter sind diefelben wie im bon 15 Jahren unter Androhung schwerer Stradas entschiedenste in brede gestellt. Textil- Großhandel, sdmanten also je nach Alter und Art der Be fen( aud) Brügelfinafen für Kinder und Faulenger), 3 ur Feld Die Deutsche Regierung hat die Französische Re- fchäftigung zwischen 9-52 M. pro Woche, rücvirkend ab 1. 1. 20. arbeit gegungen werden. gierung nunmehr unter Vorlegung des vorhandenen Beweis. In einer fürzlich stattgefundenen Verhandlung mit den UnterGeneral Tripp, Nomun, der 13. Brig., später eine Zeitlang materials um vollständige Aufklärung der Angenehmern wurde diesen diese Eäte unterbreitet. Ueber ihre Anin Buch( 8., 18. 22. bayr. Inf.- Negt.) und Major Fried!, tegenheit ersucht mit dem nachdrücklichen Verlangen, daß erfernung soll eine Vollversammlung der Arbeitgeber beschlichen. Ende April 1917 im 11. bayr. Felbart.- Negt.) werden beschuldigt die ruchlose Lot ihre Sühne findet und daß auch die Personen Am kommnden Montag werden mit den Unternehmern neue Berbom 20. bis 22. Auguft 1914, die. Einäscherung des Dorfes Dal- zur Rechenschaft gezogen werden, die versucht haben, die Unter- bandlungen stattfinden hain( Lothringen ), die Ermordung von Verwundeten suchung des Falles zu unterdrüden.
Ren, Ausräumung der Magazine ust.
wenn
zu
In ter an den Bericht sich anschließenden regen Aussprache tam zum Ausdrud, baß an den forderungen unbedingt festzu halten sei. Zu der am 28. und 29. 2. im Gewerkschaftshaus stattfinden den Handelshilfsarbeiter- Konferens, in der bie Fragen Arbeits gemeinschaft, Beruss, ober Industrie- Organisation erörtert werden sollen, wurden Pollmeier unb Tautenhahn belegiert. Der am 31. 3. ablaufende Tarifvertrag soll nach Beschluß der Versammlung gum fälligen Termin gefündigt werden. Gleiche burchzusetzen. In einzuberufenden Betriebe, und Bertranten männer- Bersammlungen ist Material für die Tarifverhandlungen zu sammeln.
Bohnfäte für alle Handelshitsarbeiter Berlins feien unbedingt
Groß- Berlin.
Die Grippe- Epidemie.
Die zunehmenden Erkrankungen an der Grippe und erscheinen. In welcher Weise die Fälle an Grippeerkrankunder vielfach bösartige Berlauf laffen Vorsicht selyr geraten gen gestiegen sind, geht aus folgender Statistik der Allge meinen Ortsfrankenkasse hervor: Am 2. Februar waren unter den 1118 Neuerkrankungen 390 Grippefälle, am 3. Fe bruar unter 1191 425, am 4. Februar unter 1211 429, am
und Bibilpersonen beranlaßt zu haben; Stirche und Es handelt sich, wie aus dem obigen Sachverhalt ber46 Säufer angezündet, 6 Einwohner von 15 bis 78 Jahren, bar- vorgeht, um ein gemeines Verbrechen, das seine unter der Abbé Calba, ermordet. Beugnis: Notizbuch des Solda Sühne finden muß. Um so weniger wäre es zu verstehen, ten Ameling. bon französischer Seite nicht alles unternommen Hauptm. Vietor: Chef der Rohma( Mohstoff- und Maschi- würde, um die Angelegenheit vollständig aufzuklären und Remberteilungsstelle) Plünderung von Songwh, plan- den Täter zur Stechenschaft zu ziehen. mäßige Berstörungen in ocöfen, BegicasWegschaf= eng bes collenben Materials und der Masi- Profeffor Milolai über den Kampf der Ideen. Die bisher beröffentlichte französische Biste enthält insgesamt In einer von der Internationalen Frauenliga für Frieden 70 Punkte. Außer den oben wiebergegebenen Anschuldigungen und Freiheit einberufenen Bersammlung, die im Werner- Siemens berben Anklagen gegen militärische Unterführer erhoben, in der Realgymnafium in Schöneberg am Donnerstag abend tagte, hielt Hauptfache wegen Erfchießung von Gefangenen, über das Thema„ Gesinnung und Tattit im Kampf der 3deen". Professor Ritolai, der befannte Pazifist, einen Bovirag Blünderungen und Brandstiftung. begen Auch Er führte aus, daß im allgemeinen von den Parteien Interessen ber Tötung bon Geiseln wird und Jdeale nicht vertreten werden. Es habe eine Glaubenslojigin verschiebenen Fällen Auflagen erhoben. Ueber den Strompring teit dadurch Blah gegriffen, daß alle Ideale mit Füßen getreten Rupprecht von Bayern wird noch behauptet, daß er für tie plan. wurden. Es gebe aber noch große Dinge, die Maffen begeistern mäßigen Berbrechen, beren fich im August und September lönnten. Alle Stulturideen hätten sich in der Weltgeschichte nur 1914 die Mehrzahl der von ihm kommandierten Einheiten im mit den furchtbarsten Kämpfen durchgefekt. Man dürfe sich durch Gebiet der von seiner Armee befehten Gemeinden fchuldig gemacht beige reden tallen. Die materialistische Ge blutige Geschehnisse, die Begleitumstände geistiger Umwälzungen haben soll, verantwortlich sei. Gang besonders für das Berhitsauffaffung habe darin recht, daß man mit aller Begeiste brechen in Deurville, wo der Kronpring am 22. August 1914 rung für been nicht gegen den Gang der fortschreitenden Entbeilte. n biefem Tage feien alle 186 äufer widelung An angehen fönne. Wir sehen aus ber Ge diefes Dorfes, bewohnt von 450 Menschen, die au schichte, daß der Busammenschluß ber Menschen aus bor nach Buneville gebracht wurten, bon bayerischen Truppen leinen Gruppen Heraus schließlich große Völker planmäßig geplündert und 15 Wohmaebäude absicht- sammenfaßte. Diese Entwidelung werde weitergehen und 5. Februar unter 1177 441, am 6. Februar unter 1050 473, lich anges unbet, ber Maire Bajolet und der Bjarrer Thiriet schließlich die gange Menschheit umfassen. Wir sehen, daß der am 7. Februar unter 1028 458, am 9. Februar unter 1220 erschoffen worden. Schließlich wird dem Kronpringen Rupprecht Rampf um deen edel und notwendig ift. In der Gefchichte 527, am 10. Februar unter 1369 622 und am 11. Februar Schließlich wird dem Kronprinzen Rupprecht glaubten alle gewalttätig Vorgehenden an die Gerechtigkeit ihrer unber 1332 Neuertranfungen 639 Grippefälle. 6 Stommandeur der Referbearmee im Gettor von Cambrai bie Sache. Schlechte Menschen seien die Terroristen jedweder Rich Inbrandsetzung von Cambrai bei bom Rüdzuge im Jahre 1918 tung im Grunde nicht. Die Gewalt habe zwar gefiegt; doch waren gur Last gebegt. Truppen des Prinzen Rupprecht sollen tie die Siege nie von Dauer. Ueberall habe sich die Freiheit Stadt mit Hilfe von Petroleumeimern usw. angezündet haben. alsbald gegen die Gewalt durchgefeht. Auch die Lüge, der Mittelpunkt der Staatsfunft, fönne fich nicht behaupten. Neben Der Mord an der Studentin Schnner. der Wirkung der Gewalt nehme sich die reine Idee unscheinbar aus. Man beobachte vorwiegend mitgehende Führer", die immer Zu den der Ortsbranfenfasse gemeldeten Fällen fom Der Abgeordnete Tittelmann hatte in der Nationalbersamum nur das in Worte leiden, was die Massen reden. Diesen gehört men die zahllosen Erkrankungen aller der Personen, insbe ang am 21. November v. 3. eine Pressenachricht mitgeteilt, wo die Zukunft nicht. Die Maffe habe immer etwas Brutales. Der fondere der vielen im Haushalt Tätigen, die nicht verfichebach bie Tochter eines Grubenbeamten aus dem Streise Saar- Böbel der Gebildeten sei dabei zum Teil viel ärger als rungspflichtig sind, hinzu. Dann noch alle anderen, die sich brüden von einem französischen Soldaten vergewaltigt und er die Masse des niederen Volkes. Im Vorwärtsdrängen habe die gar nicht erst frant melden, weil sie meinen, die Sache morbet worden sei, und hatte an die Reichsregierung die Anfrage Maffe oftmals den richtigen Instinkt und wirke bahnbrechend. Die wird bald wieder vorübergehen, und weil sie in ihrem Begerichtet, ob fie bereit fei, bei der französischen Regie. Beit werde kommen, wo man sich nicht mehr um verschiedener ruf nicht fehlen können und auch nicht wollen. Im„ Berzung auf die Bestrafung des Täter& zu bringen. Der Joeen willen die Köpfe einschlagen werde. Dann werde unser Regierungsvertreter hatte in joiner Antiport mitgeteilt, daß von Golf wieber ein großes und glückliches Volk werden. Dem Bortrag liner Tageblatt" macht Herr Brofessor Glaser, dirigierender französischer Seite die Richtigebit der Behauptung bestritten wor folgte eine furze Aussprache. ben sei, daß aber weitere Ermittelungen im Gange seien. Das Ergebnis der Nachforschungen liegt rett vor. Die geiftige Reaktion in Ungarn . Auf Grund der durch Golbat ber französischen Besatzungstruppen hat banadh bas ge- minister 18 Brofefforen und 13 Brofefforinnen wegen geführten Disziplinaruntersuchung berurteilte der Unterrichtsdilberte Berbrechen tatsächlich begangen und zwar in einer Weise, ihres Berhaltens während der Proletarierbittatur zum Ver I uste wie fie grauenhafter nicht gebacht werden kann. Es handelt sich ihrer Stellungen mbie Stubentin Marie Schnuer , Tochter des Fahr- Der Kommunistenführer Höls nicht erschossen. Wie der vielen Fällen nicht so bösartig auftreten, wenn die Erkrankten Beigers Schnuer von der Grube Heinitz bei Saarbrüden. Fou Miltänbefehlshaber für Zeipe g miteilt, ist die Meldung, daß der sich in den ersten Tagen des Leidens mehr schonen würden. Häufig boffchemistischer Gesinnung! Man bente auch: die Schüler haben die des Abbruchs harrenden National bentmäler Wilhelms I. I foll, muß vor allen Dingen Freude exweden umb, da der Massenbort bor Weihnachten( in einer Akademie der Künfte!!!) Spiel- und Bismards und, wenn ich nicht irre, auch die Figürchen mensch die höhere Freude des Ernstes noch nicht tennt, muß das gemacht und es in einer Bretterbunde vor Friedrichs III. und seiner Frau sind Reich 3 funftware. Es wäre Wert eine erheiternde Wirkung ausüben. Lorkings 23 affenDa die Arbeit von Gropius der ein schöner Beginn, sie hinwegzunehmen.
2
Ein
dem Theater verschenkt. Seße der Philister zum Opfer fallen darf, haben sich Arbeits. rat für Kunst", Novembergruppe " und Neue Musikgesellschaft" einer Sympathietunbgebung für das Bauhaus aujommen geschlossen, die folgenden Wortlaut hat:
Kultur.
Schauplatz: Die Singakademie
Brantungen verlaufen. Tödlich sind in der Zeit vom 2. bis 11. Februar 44 Gr
Im städtischen Krankenhaus Moabit wurden in tergangener Woche 78 an Grippe erkrankte Personen eingeliefert, von denen zehn gestorben find.
Arzt im Schöneberger Krankenhaus, folgende bemerkenswerte Ausführungen: Er fagt:
Im ber letzten Zeit hat sich die Zahl der Grippefälle wieder ionen von dieser Krankheit befallen. Ich persönlich habe den Ginungewöhnlich gehäuft, und besonders werben junge, dräftige Berbrud, daß eigenartigerweise Säuglinge und Stinder von dieser
Erkrankung relativ berfchont bleiben. Die Krankheit würde in
schmied" erfüllt neben einer fellyr beschränkten Auswahl von Open befombers glücklich die Forderung und ist vorzüglich als Boltsvorstellung geeignet, weil er nicht bloß echte, naive Munterbeit ins Gemüt sprudelt, sondern gleichzeitig die Seele mit reinster, füßester Boltsliedermelodie überschüttet. Es ist sehr zu
alter Gropius mit seinen Mitarbeitern, unter ihnen Feininger, Gangen en ben Türen heben Gutleute. Ein Aufgebot von Stelle ber stiliibrigen Euben- Bearbeitung von Schlar( unter der Bis auf den letzten Platz ist der weite Raum gefüllt. In den begrüßen, daß der ursprüngliche Lorking- Schluß fieber an die Itten, Mards, ein Lehrprogramm in die Tat umzusehen be Kriminalbeamten( het een sie nicht) ti fut Cool berteilt. einstigen Despotie Hülfen- Häfelers) geſetzt worden ist. Schi se n ( mer erkennt im Gaal Bonnen hat, wie es aus der gemeinsamen Arbeit der ihrer Pflicht Warum? Soll eine Bersammlung der Unabhängigen überwacht dorf als Gaft von der Wiener Oper( Stadinger) und der fchivä betoußten Künstler unserer Zeit fich entwickelt hat, ist in der werben? Aber soll ein imberet politischer Nebner or bet ut belimbe Stta fa prägten ihre Rollen als toeffende Chavalierippen. in Egene gejekt worden, die sich gegen eine wertvolle fünstlerische| Beimarer Bürgerschaft eine fleinliche und gehässige Kampagne bes Bolles gefdrüßt werden? Nichts von alledem. Moiffiliest Otto rad entfodte dem Orchester und dem Ensemble
Böbel verhindert wurde, Goethe zu lesen. Dieser Böbel ist auch Megander Moiffi, ber in Hamburg von deutschnationalem hier vertreten, aber die Angst ist in seine Glieber gefahren, ang fichts des starben Boligciaufgebots. Und so tommt das übrige Bublibum boll auf seine Rechnung Stürmischer Beifall begrüß: den Künstler.
bee wieder einmal der übelsten nationalistischen und antimitischen Mittelchen bebient. Wir lehnen es ab, uns mit Beuten finitlerisch auseinanderzusehen, die aus Schiller und Goethe eine muffige Attraktion ihres Fremden- und Verkehrsvereins machen und für die alles Neue unbesehen eine Gefahr ist. Sie würden uns doch nicht verstehen. Wir wollen mit dieser Beröffentlichung Morffi lieft. Schlicht und einfach, ohne Bose. Andacht malt ben Stünstlern in Weimar , deren fühnes und reines Wollen wir sich auf den Gefichtern. lieben, unsere herzliche Sympathie ausdrücken. nicht, daß sie ihre Sache zum Siege führen werden."
Wir zweifeln
Es ist breits mitgeteilt worden, daß auf den neugeschaffenen Darf ein Künstler nur Stünstler sein? Nicht Mensch? Wäre Boften eines Reichst un st warts im Reichsministerium des er weniger Künstler, wenn er Kommunist wäre? Moisst liest. Innem Erwin Rebslob berufen worden ist. Ueber diese Wahl Schußleute schüten ihn. Stultur!
lann
Schauplatz: Gin San! in irgendeinem Vorort draußen. Dide gedrängt fiben Arbeiter mit ihren Frauen. Ein Stünft ler fist auf dem Bodium und lieft Goethe, Seine, Strindberg in Alles hängt anbachtsvoll an seinen Lippen, aller Herzen sind
der ersten Kunstgelehrten gewesen, die für die neue Kunst Ber Ständnis zeigten. Man darf ihm mit vollem Vertrauen begegnen. Briefmarken und Bantnoten lommen, sondern auch zu bunter Reihenfolge. befferen Bauten des Staates. Es ist ja das Aussehen unserer Briefmarken up. nicht eben das Wichtigste von der Welt. Wenn geöffnet Idließlich schon alle diese Dinge einwandfrei geformt werden.
Fit der Vortragende beutschnational? 3ft er Monardjift?
Wer weiß es? Wer fragt banach?
ift bamit allein nicht sehr viel erreicht, wenn sich nicht zugleic im 23esentlichen der öffentlichen Angelegenheiten das Bessere burchsetzt. Ich sehe in der Arbeit Neblobs eine Bedenklichkeit infofern, als fie leicht zu einem bloßen Ladieren der Oberfläche braucht sich zu bemühen.
werden
Nur die Kunst soll er bem Bolle bringen. Rein Schußmann Mart Schneider.
Stultur!
Der Waffenfchmied" als nächste Boltsvorstellung. Amüsier
Stimmung.
F. J. W. Der letzte Walzer", eine neue dreiaftige Operette von Ostar Strauß, war geitern das Entzüden eines Bublifums, das in blibender Reichtumspracht das Berliner Theater wie au einer pompöfen Modenschau bis auf den legten Play füllte. Selbst von den in sorgloser Schwelgerei Besibenden wurde die in die Tausende gehende verschwenderische Blumenfülle betwundert, bie der freilich unvergleidlichen Frigi Massazh gespendet wurde. In einer Operette, die sich tertlich und musikalisch auf der Linie des Gewohnten hält, geigte sie ihr in Spiel und Gesang fprühendes, funkelndes, aufs feinste geschliffenes natürliches Können in vollendeter Meisterschaft. Es ist stets ein Fest, diese
Künstlerin auf der Bühne in ihrem Element zu sehen. Ginen feriösen Partner hatte sie in dem stimmlich schwachen Otto Storm, einen urtomischen in dem nun ganz ins Bossenhafte geratenen Hans Wa ßmann. Die üppig ausgestattete und unter Leitung des Stomponisten sehr gut eingeübte Aufführung, ber man teine Not der Zeit anmerkte, fand geradezu frenetischen Beifall. Ostar Strauß dirigierte und mußte viele Schlagerweisen wiederholen. 28.
Zur Bropagierung der Großen Volksoper Berlin, die in Berbindung mit der Boffsbühne stehen wird, findet am Sonnabend abend 7 Uhr unter Mitwirkung von Frau Merrem- Nitisch und den Herren lewing, Intendant v. Schillings und Prof. Artur Nitisch im Esplanade- Hotel ein Gesellschaftsabend statt. Am gleichen Abend erfolgt die Ausgabe der ersten Prospekte der Großen Boltsoper.
Der Romain- Rolland - Abend findet am Sonnabend, den 14. Fe
bruar, in der Philharmonie um 7 Uhr und nicht um 7% Uhr statt. Starten sind bei Bote u. Bod, Wertheim und an der Aben Maffe
erhältlich.
lann, womit aus dem Reichstunstwart ein Reids geschmadswart würde. Soll das neue Amt mehr sein als eine Be tatungsstelle und eine Fabrit für gefchmadvollere Deforation, foll Sie wictlich ünstlerisches leisten, so muß ihr ein maß bich!" rief mir ein Genoffe nach, dem ich auf dem Wege zum gebender Einfluß auch eingeräumt werden auf das Wesen ber Opernhaus begegnete. Er meinte: erfreue bich! Der Trieb, ber Dinge, die sie gestalten soll. Vor allem aber scheint mir wichtig, den Atagsmenschen ins Theater drängt, is bas Freudesuchen in baß Rebelob feine Aufgabe nicht nur im Besorgen neuer Formen den Mugestunden eines freudelojen Pflichtlebens. Boltsfeite der Universität Zürich , ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Adolf Frey , der Professor für deutsche Literaturgeschichte an fieht, sondern ebensosehr im Zerstören von unerträglich ge- eußerung der Menschenfreude, find die Geburtsstätte der Geine bedeutsamen Arbeiten über Gottfried Keller und E. 8. Meyer orbenem alten. Die meisten Berliner Dentmäle find ja Theaterkunft. Eine Aufführung, die das instinktine Bedürfnis der haben ihm über literarhistorische Bacitreise hinaus einen Ramen leider für ihn unanareifbar, da fie fönialidl breußisch" find. Aber Massen befriedigen und augleic acidmadserabeberich cintoirten herfchafft.