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Einzelpreis 20 Pfennig 3. Jahrgang
Die Freiheit erscheint morgens und nachmittags, an Sonn- und Festtagen nur morgens. Der Bezugspreis beträgt bei freier Zußellung ins Haus für Groß- Berlin 7.50 m. im voraus zahlbar. Für Doftbezug nehmen sämtliche Postanstalten Bestellungen entgegen. Unter Streifband bezogen für Deutschland und Oesterreich 10.-M., iar das übrige Ausland 13.50 m. zuzüglich Dalutaaufschlag, per Brief für Deutschland und Oesterreich 17.-M. Redaktion und Expedillon: Berlin NW. 6, Schiffbanerbamm 19 III. Fernsprecher: Amt Norder 833-36, 2895 mud 2396.
Dienstag, den 6. April 1920
Nummer 107 Morgen- Ausgabe
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der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands
Weiterer Vormarsch der Reichswehr.
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Es ist teine Zeit zu verlieren! Sen Mehnliches au erwarten war, bat man diele auf die Reichswehr im Bergischen Land.
das schonendste behandelt. Drahtbericht unseres Sonderberichterstatters. Die Arbeiterschaft des bergischen Landes und des Be- Drahtmeldung unsers Sonderberichterstatters sirts Hagen hat bereits am 1. April Severing den VorSagen, 5. April, 10 Uhr abends. Hagen , 5. April. schlag gemacht, aus je 600 Arbeitern von Bagen, Elberfeld Entgegen den Zusicherungen der Regierung ist heute P. H. Die Arbeiterschaft von Hagen , Altena , Iserlohn und Düsseldorf gebildete Expeditionen nach Duis ist entschlossen, wenn die Reichswehr gegen Westhofen vor- burg und Mülheim zu entienden, um dort die Ord- abend 7 Uhr Schwerte von 30 Mann Reichswehrinuppen stößt oder von Espen in der Richtung auf Elberfeld marnung wieder berzustellen. Severing war mit die- befett worden. Damit ist einer der Orte befekt wor Schiert und dadurch Sagen, Edwelm unb ferlohn abaue fem Vorschlag einverstanden, die Arbeiter waren den, die nach den Versicherungen der Regierung von der Schnüren verhidien würde, das Signal für die Teilnehmer aur Abfahrt bereit, als die Nachricht von dem Vorrücken der Beschung nicht betroffen werden follten. In Schwerte ist an den Kämpfen gum a 11 gemeinen Rüdzug unter Reichswehr bei Unna die Ausführung unmöglich alles ruhig gewesen. Die Waffenabaabe ist auf Grund des den Schuß der Entente wegen des drohenden weißen machte, da die Reichswehr dann die Möglichkeit gehabt Bielefelder Abkommens durchgeführt worden. Irgendein Schredens au geben. Gelbstverständlich würden dann die hätte, diese Arbeiterarmee von rückwärts zu bedrohen und äußerer Anlaß zum Einmarsch war nicht gegeben. Die Teilnehmer das gesamte Heeres material mit eu befämpfen. Daß die Arbeiterschaft selbst Ordnung Nachricht von der Besetzung Schwertes hat in Sages nehmen, soweit es zu ihrem Unterhalt und zu ihrer Ver- fchaffen fann, beweist die Meldung des Landrats von Hat große Aufregung hervorgerufen. Sie wirk pflegung notwendig ist. Der Oberbürgermeister dingen an den Reichskommissar Severing, daß die Arbeiter- als das erste Anzeichen der unmittelbar bevorstehenden Be bon Elberfeld hat an den Reichskommissar Severing fchaft im Kreise Hörde die Ordnung vollständig herzustellen fegung Hagens empfunden. die Mitteilung gerichtet, daß in Elberfeld , Barmen vermochte.
fürstin und sagen mustergütige Ruhe herrsche und So find die Plünderingen in Duisburg , Eſſen, Dort
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8.
10.
1.
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daß der Einmarsch der Reichswehr unter allen Umständen mund uso, die imausbleiblich und audi wohl nicht un- Aus diesen Mitteilungen unseres nach Rheinland- West vermieden werden muß. Die Arbeiterschaft jei enwünscht waren, die Folgen des schnelle! n Borridens der falen entfandten Sonderberichterstatters und aus den au im stande, allein Ordnung zu schaffen. erwünscht waren, die Folgen des schnellen Vorrüdens der beren uns von dort sugegangenen Meldungen geht mit Nach den Versicherungen der Regierung haben die in weiße Schreden seinen Anfang genommen aller Deutlichkeit hervor, daß die Schuld an der Berschän bas Ruhrgebiet einmarschierten Reichswehrtruppen nur den bat. In Hamm sind drei Mann am 30. März tegen Auftrag, gegen die Orte vorzugehen, in denen durch Nube Beteiligung an den Frontkämpfen bom fung der Lage nicht die Arbeiterschaft, sondern einzig und störer und Plünderer die öffentliche Ruhe und Sicherheit Standgericht zum Tobe verurteilt und er- allein die Reichswehr trägt. Die Regierung bestreitet in gefährdet ist. Voraussegumg für die Innehaltung dieser schossen worden. In Unna find trok Innehaltung einer offiziöfen Notiz, daß die Neichswehr durch Sperrfeuer Buficherungen ist, daß die Regierung die Truppen in ihrer der Vereinbarung der Waffenabgabe nach früher fertig ge- den Abmarsch der Frontiuppen verhindert habe und daß Sand bat und daß sie ihren Anweisungen folgen. Das ist stellten Listen zahlreiche Arbeiter berhaftet das Militär auf eigene Faust vorgehe. Dabei hat der aber gegenwärtig so wenig der Fall, wie es je war. Troß und mishandelt worden. Samariter, die Sonntag Meichstommiffar Sebering selbst erst dafür sorgen müssen, aller Bollmachten ist Severing, mit dessen„ Einvernehmen mit behördlichem Ausweis einen Toten abholen wollten, daß dem Sperrfeuer Einhalt geboten wurde. Trop der Bedie militärischen Operationen vorgenommen werden sollen, wurden ebenfalls mishandelt und verhaftet. Auch aus schwichtigungsversuche der Regierung steht fest, daß die wie auch seine Unterbevollmächtigten und die Zivilbehörden tedlinghausen wird von st andrechtlichen Er- Reichswehr sich nicht an die Abmathungen gehalten hat ohne entscheidenden Einfluß auf sie. Nachdem die Reichs- fchießungen berichtet. wehrtruppen in gewaltiger Stärke einmarschiert sind, haben Wenn jetzt behauptet wird, daß die Truppen dabei im EinIm bergischen 2and ist alles rubia perständnis mit Herrn Severing gehandelt haben, so würden jebt sie alle Macht in ihrer Hand. Elberfeld , Barmen, Hagen, Düsseldorf ist die organias das bedeutet, erhellt die Tatsache, daß die fierte Arbeiterschaft durchaus Server damit die Berliner Offiziösen den schweren Vorwurf gegen Militärs weder das Bielefelder Abfom- Lage. Auch die Waffenabgabe ist überall ruhig verlaufen, den Reichskommiffar erheben, daß auch er die Vereinmen noch das von Münster innegehalten die nach dem Bielefelder Abkommen zu bildende Drts- barungen mißachte.
haben. Entgegen den in Münster getroffenen Berein- mebr ist bereits in Funktion getreten. Bu einem Die Negierung ließ am Sonntag abend eine bebarungen, die bestimmen, daß jede Vorwärtsbewegung der Einmarsch der Reichswehr besteht also ruhigende Mitteilung verbreiten, daß ein Einmarsch der Ingeste aufhören sollen, Reichswehr oder Teile davon mit dem 31. März abends feinerlei Veranlassung. Die Zivilbehörden warnen Reichswehr in das vollkommen ruhige bergische Land und ist der Vormarsch ununter- vor ihm. Aber insbesondere die vereinbarte Ortswehr hat Tel.: Roll brochen fortgefekt worden. Am 1. April ist die sowohl den Horn der Reichswehr wie des Bürgertums ber- in das Wuppertal nicht beabsichtigt wäre, und daß die Be Reichswehr etwa 25 Kilometer, amm 2, mindestens 10 Nilo- borgerufen. Die„ Kölnische Zeitung " spricht es offen aus, fürthtungen der dortigen Arbeiterschaft vollkommen grunderhöhul meter borgestoßen. Und das geschieht im östlichen West. daß sie mit den Ortswehren gar nicht einverstanden ist und los feien. Zur selben Zeit, da diese Mitteilung in Berlin falen, wo dein Grund zum Einschreiten der Reichswehr vor die Militärs waren bereits bis in die Nähe von Sagen noch ausgegeben wurde, ist die Reichswehr bereits in uf Grund d März 1920 liegt. Schmerte borgeftoken, angeblich, um nachaufeben, ob die Schwerte eingerückt;' die Arbeiterschaft von Hagen Samm war schon einige Tage vorher unter Bruch Waffen richtig abgegeben seien. muß alfa mit Recht befürchten, daß der Vormarsch der 5.- pr der Dielefelder Abmadungen von der Reichswehr besetzt Die Regierung hat nun zwar die Buficherung gegeben, Truppen auch vor den ruhigen Gebieten nicht Halt machen worden. Nun wurde am 1. April auch Unna besett, ob- daß in das bergische Land einschließlich des Bezirks Sagen werde. wohl auch hier die Arbeiterschaft Ordnung hielt und alle nicht einmarschiert werden soll. Was aber nüßt diese RuWelche Absichten aber die Zührer der Reichswehr verbmachungen befolgte. An der nördlichen Front aber be- ficherung, wenn die Führer der Reichswehr sie nicht inne folgen, das geht noch chis folgendem hervor. Dortmund beitrag ab legte die Reichswehr bei dem Rückzug der Arbeitertruppen halten? Deshalb muß die Regierung iett zeigen, ob sie die Döhe der al die Abfahrtsstraßen mit Artilleriefeuer und erschwerte und Macht befikt, oder ob die Militärs Herr der Lage find. Die ist Sonntag nachmittag um 4 Uhr befeht worden. Eine der leben, im berhinderte ihn. Regierung darf auf bestellte Silferufe nicht wieder berein- ersten Taten der Reichswehr war dort die Auflösung. Diese Handlungsweise der Reichswehr hat ihre guten bes von ihr gegebenen Befehls verlangen, daß in die be und Münsterer Vereinbarungen bedeutet. fallen, sondern muß unter aften Umständen die innehaltung der Ortswehr, was ainen glatten Bruch der Bielefelder So gut wie Watters Ultimatum dem 3wed zeichneten Gebiete nicht einmarschiert werden darf. Hier diente, die Bielefelder Vereinbarungen beiseite zu schieben, glaubt ihr die Entente auch nicht die Ausrede, der Einmarsch eingerückt ist, von willkürlichen Verhaftungen, Schon wird aus vielen Orten, in die die Reichstethr fo soll das schnelle Vorrücken der Reichswehr verhindern, fei gegen ihren Willen von den Militärs wegen der Unord- von Mihhandlungen, ja jogar von Erschießundaß die Arbeiterschaft geigen kann, daß sie imstande ift, nung borgenommen worden, denn die Entente weiß, daß in altein Ordnung zu schaffen und daß es der Reichswehr diejen Gebieten beite Rube berridi umb die Arbeiterschaft gen berichtet. Domgegenüber fordern wir mit allem Nachfür diese Zwecke nicht bedorf. Bei der vereinbarten Lösung allein im Stande und gervillt in allen Versuchen undiszipli- druck, daß diesen Mißbräuchen der bewaffneten Macht Einein Erei der Truppen voneinander wäre die ordnungsgemäße Ent- nierter Elemente, fie zu stören, mit aller Entschiedenheit enthalt geboten wind, daß insbesondere teine Standgeen, da dess waffnung der Frontfämpfer möglich gewesen. Das schnelle gegenzutreten. richte eingefekt werden und nichts gegen die fämpfenden wälzuns Vorrüden der Reichswehr aber störte nicht nur den Rückzug Nachdem Duisburg , Essen, Dortmund Arbeiter unternommen wird, denen auf Grund der Breimen Geist und die Auflösung der Front, sondern weckte auch den besett sind, muß die Ginstellung des Bor- barungen Amnestie zugestanden wurde. Die Reichswehr hat itsloser Widerstand ber getäuschten Arbeiterschaft gegen die Waffen- mariches der Reichswehr auf der ganzen ansch nicht das mindeste Recht, mit standrechtlichen ErDens und abgabe, erbitterte die an der Front Kämpfenden gegen den Linie erfolgen. Eventuell wild zurückflutende schießungen gegen die sogenannten Blindever bonzugehen,
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eren Mitte Bentralrot und die Aktionsausschüsse und verhinderte die Stämpfer wird die Arbeiterschaft selbst entwaffnen. Erfolat denn es steht fest, daß es sich in fast allen Fällen nur um versuch folierung der an und für sich geringen Bahl von Un- troßdem der Einmarsch in die bezeichneten Gebiete, so würde no tafte zurückfürtender Arbeiter handelt, denen mit as Gehe disiplinierten, mit denen die Arbeiterschaft allein fertig ge- das die offene Abficht der Militärs zeigen, unter allen Um standgerichtlichen Erfchießungen nicht begegnet werden darf in ein worden wäre. Wenn in den letzten Tagen Plünderungen ständen das rubige Gebiet unter die Gewalt der Reichswehr Die Arbeiterschaft ist stark genug, um selbst dieser Zustände h unbek in den Orten vorgekommen sind, auf die sich die Reichs- au bringen, um die Ortswehr unmöglich zu machen und Herr zu werden.
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d. per Nach ehrtruppen arridgezogen haben, so muß doch dabei in Rache zu nehmen an der Niederlage, die die Teilnehmer an Abt. 10 Betracht gezogen werden, daß es fich fast überall mur um den Stämpfen vor dem 2. April den Freiforps beigebracht In dieser Stunde verlangen wir aber auch auf das sdori b. Die Aneignung von Lebensmitteln, Pikleidung und etwas baben. Die Regierung bat alio feine Beit zu verlieren. In Ernsteste, daß dem Vormarsch der Reichswehrin Geld handelte, da die Leute feit Tagen ohne alles diejes den nächsten Tagen fällt die Entscheidung, ob sie Serr der die rubigen Gebiete jofort Ginbait geboten en mit Eleafe toorben Anh Beil bei der Huilofung der Boltiel Bade it ober boa sadebütition Militär Paber Beaubiguosnotia ber Stegierung on
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